DE2929022C2 - Ausbrech-Schutzvorrichtung für Gelenkfahrzeuge - Google Patents
Ausbrech-Schutzvorrichtung für GelenkfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D5/00—Gangways for coupled vehicles, e.g. of concertina type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D47/00—Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers
- B62D47/02—Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers for large numbers of passengers, e.g. omnibus
- B62D47/025—Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers for large numbers of passengers, e.g. omnibus articulated buses with interconnecting passageway, e.g. bellows
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- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/08—Fifth wheel traction couplings
- B62D53/0871—Fifth wheel traction couplings with stabilising means, e.g. to prevent jack-knifing, pitching, rolling, buck jumping
- B62D53/0878—Fifth wheel traction couplings with stabilising means, e.g. to prevent jack-knifing, pitching, rolling, buck jumping the fifth wheel coupling incorporating braking or restraining means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ausbrech-Schutzvorrichtung für Gelenkfahrzeuge, d.h. Gelenkbusse, Sattelkraftfahrzeuge
oder Lastkraftwagen mit Anhängern, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.
Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-OS 17 80 758 bekannt und weist eine hydraulische Dämpfungseinrichtung
auf, die zwischen Vorderwagen und Nachläufer koaxial angebracht ist und gegensinnig
wirkende Kammern aufweist, welche über Anschlußleitungen und eice Drossel miteintjder verbunden sind.
Der Wirkungsgrad der Drocse'. ist einstellbar, um somit
den Dämpfungsgrad der Dämpfunv einrichtung einzustellen, welche hierbei Pendelschwingungen des Nachläufers
gegenüber dem Zugfahrzeug dämpft.
Eine solche Drossel soll ausdrücklich verhindern, daß die Pendelbewegung durch vollständiges Absperren der
Anschlußleitungen völlig unterbunden wird, wie dies anderweitig bereits bekannt ist (z. B. DE-OS 24 20 203);
ein solches vollständiges Blockieren der Pendelbewegung soll, wie in der gattungsbildenden Druckschrift
ausgeführt ist, zu schwer beherrschbaren Fahrzuständen führen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte,
gattungsbildende Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß die Pendelbewegungen des Nachläufers
gegenüber dem Zugfahrzeug noch wirksamer verhindert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs gelöst.
Hierbei besteht die Lösung darin, daß man zusätzlich zu den Merkmalen der gattungsbildenden Druckschrift
auch, noch wahlweise einschaltbar zwischen den Anschlußleitungen zwei gegensinnig angeordnete
Rückschlagventile vorsieht, welche letztlich jene vollständige Blockierung der Schwenkbewegungen erreichen,
die in der gattungsbildenden Druckschrift als nachteilig erkannt wurde.
Während der normalen Fahrt des Fahrzeuges werden die Pendelbewegungen des Nachläufers durch die
Drossel gedämpft und somit beherrscht. Wenn diese Drossel nun aber so dimensioniert ist, daß sie ihrerseits
das normale Fahrverhalten nicht beeinträchtigt, dann ist sie andererseits nicht in der Lage, in extremen
Fahrzuständen wie dann, wenn der Nachläufer heftig einknickt, noch wirksam dieser Einknickbewegung
entgegenzuwirken. In diesem Fall wird nun die Drosselstelle abgesperrt und der Durchgang zu jenem
Rückschlagventil geöffnet, welches infolge seiner Strömungsrichtung ein weiteres Einknicken des Nachläufers
unmöglich macht, aber dem Geraderichten des Nachläufers keinerlei Widerstand entgegensetzt.
Ist ein normaler Fahrzustand wieder erreicht, dann wird das Rückschlagventil abgeschaltet und die Drossel
wieder eingeschaltet
Es entfallen somit während des normalen Fahrbetriebes
die störenden Absperrvorgänge, da dann nur die Drossel wirksam ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, dabei zeigt
F i g. 1 einen Gelenkbus mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Draufsicht,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung und
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch die beim Ausführungsbeispiel der Fig.2 verwendete Dämpfungseinrichtung.
Gemäß F i g. 1 ist im Gelenk 3 zwischen einem Vorderwagen 1 und einem Nachläufer 2 koaxial eine
hydraulische Dämpfungseinrichtung 4 angebracht, deren Gehäuse (Fig. 2) aus einem vertikalen Zylinder 16
gebildet ist, an d*m zwei radiale Wände 19 fest
angebracht sind und der durch eine obere Stirnwand 17
und eine untere Stirnwand 17' abgeschlossen ist. Ein oberes Lager 18 und ein unteres Lager 18' tragen eine
Läuferwelle 5, mit der zwei radiale Schaufeln 6 fest verbunden sind. Gehäuse und Läufer sind mit dem
Vorderwagen 1 bzw. dem Nachläufer 2 fest verbunden.
Die innerhalb des Gehäuses zwischen den radialen Wänden 19 gebildeten, bei Drehung der Welle
gegensinnig wirkenden Kammern sind über Anschlußleitungen 7 und 8 sowie eine weiter unten beschriebene
Ventilanordnung miteinander verbunden, während die gleichsinnig wirkenden Kammern hloße Verbindungsleitungen
7'und 8'aufweisen.
Die Kammern werden also in dem Ausmaß vergrößert oder verkleinert, in dem sich der Knickwinkel
β ändert (siehe F i g. 1).
Die Ventilanordnung ist über eine Vergleichsvorrichtung 15 in Abhängigkeit vom Lenkwinkei λ (Fig. 1)
bzw. vom Knickwinkel β steuerbar, die von Fühlern 13, 14 gemessen werden (Fig.2). Diese Steuerung kann
auch in Abhängigkeit von anderen Werten, z. B. von Raddrehzahlen, erfolgen. Das Pendeln bei Geradeausfahrt
wird bei der Ventilanordnung durch eine Drossel 10 zwischen den Anschlußleitungen 7 und 8 wirksam
verhindert. Diese stehen auch durch parallele Anschlußleitungen 21 und 2Γ miteinander in Verbindung, in
denen jeweils ein in entgegengesetzter Richtung wirkendes Rückschlagventil 11 bzw. W angeordnet ist
und die in einem Magnetventil 12 zusammengeführt sind.
Bei Geradeausfahrt ist das Magnetventil 20 offen und die Magnetventile 9 und 12 sind geschlossen: das
Pendeln wird durch die Drossel 10 gedämpft. Wird bei Kurvenfahrt der größtzulässige Knickwinkel erreicht
oder besteht Schleudergefahr, so wird die hydraulische Verbindung in der Richtung gesperrt, die einer
Vergrößerung des Knickwinkels bzw. dem Ausbrechen des Nachläufers entspricht. Gleichzeitig wird das
Magnetventil 12 in diejenige Stellung gebracht, die durch das Rückschlagventil 11 bzw. iV eine Verkleinerung
des Knickwinkels ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Ausbrech-Schutzvorrichtung für Gelenkfahrzeuge, d.h. Gelenkbusse, Sattelkraftfahrzeuge oder Lastkraftwagen mit Anhängern, mit einer im Gelenk > zwischen Vorderwagen und Nachläufer koaxial angebrachten hydraulischen Dämpfungseinrichtung, deren gegensinnig wirkende Kammern, die zwischen einem mit einem Kraftfahrzeugteil verbundenen Gehäuse und einem mit dem anderen Kraftfahrzeugteil verbundenen Läufer gebildet sind, über Anschlußleitungen und eine Drossel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (10) durch ein Ventil (Magnetventil 20) absperrbar ist, und daß parallel zur Drossel und zueinander zwei gegensinnig geschaltete Rückschlagventile (11,11') angeordnet sind, welche durch ein Ventil (Magnetventil 12) wahlweise alternierend geöffnet oder gemeinsam abgesperrt werden können. -<>
Priority Applications (1)
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DE19792929022 DE2929022C2 (de) | 1979-07-18 | 1979-07-18 | Ausbrech-Schutzvorrichtung für Gelenkfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19792929022 DE2929022C2 (de) | 1979-07-18 | 1979-07-18 | Ausbrech-Schutzvorrichtung für Gelenkfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2929022A1 DE2929022A1 (de) | 1981-01-29 |
DE2929022C2 true DE2929022C2 (de) | 1984-03-22 |
Family
ID=6076046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792929022 Expired DE2929022C2 (de) | 1979-07-18 | 1979-07-18 | Ausbrech-Schutzvorrichtung für Gelenkfahrzeuge |
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- 1979-07-18 DE DE19792929022 patent/DE2929022C2/de not_active Expired
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: M A N NUTZFAHRZEUGE GMBH, 8000 MUENCHEN, DE |
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8331 | Complete revocation |