DE2850424A1 - Anhaengerkupplung, insbesondere hakenkupplung - Google Patents
Anhaengerkupplung, insbesondere hakenkupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung, insbesondere Hakenkupplung, bestehend aus einer
Kugel mit Hinterträger, der an einem Zugfahrzeug befestigbar ist, und aus einer am Anhänger
anbringbaren Kupplungsvorrichtung mit Drehmöglichkeit um die Kugel.
Beim Lenken von Anhängern besteht ein Problem, welches bisher noch nicht gelöst werden konnte.
Dieses Problem ist darin zu sehen, daß der Anhänger dazu neigt, während der Fahrt von einer
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Seite zur anderen um die Gelenkverbindung mit dem Zugfahrzeug zu pendeln. Diese Pendelbewegung
kann z.B. durch den Wind oder durch plötzliehen Fahrtrichtungswechsel hervorgerufen
werden oder auch selbst durch den Luftstrom, den ein Fahrzeug mit großen Abmessungen erzeugt,
wenn es ein anderes Anhängerfahrzeug überholt. Diese oder andere Situationen entstehen besonders
bei den sogenannten Camping- oder Wohnwagen aufgrund des beträchtlichen Volumens und geringen
Gewichts.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
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zugrunde, eine Anhängerkupplung zu schaffen,
durch welche diese vorerläuterten Pendelbewegungen bzw. Schwingungen vermieden werden und die
Lenkung eines Fahrzeuges mit Anhänger verbessert und erleichtert wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die am Anhänger befestigbare Kupplungsvorrichtung ein Lager zur Aufnahme der
Kugel und eine derartige Gelenkverbindung zu deren Achse mit einem Schwingungsdämpfer besitzt,
daß eine Schwingbewegung in vertikaler und waagerechter Richtung ermöglicht ist und gleichzeitig
in horizontaler Richtung eine Schwingungsdämpfung erfolgt.
Auf diese Weise ergibt sich bei einfacher Konstruktion eine außerordentlich große Wirksamkeit. Ferner
kann die erfindungsgemäße Anhängerkupplung leicht an die herkömmlichen Gelenkverbindungen zwischen
Zugfahrzeug und Anhänger angepaßt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
kann die Verbindung bzw. Anhängerkupplung
einen Längszapfen aufweisen, der sich genau eingepaßt in einer Gabel bewegt, wobei sich der
Zapfen vorwiegend an der Kupplungsvorrichtung des Anhängers befindet und die Gabel am Kugelträger.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Kugel zu einer Achse
gehört, sind zwei speichenförmige Drehschaufeln
an der Achse fest angebracht. Sie ragen radial
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in das Innere eines Gehäuses und sind bis nahe der Innenwandung des Gehäuses geführt, welches
eine Flüssigkeit, z.B. Öl,mit einer geeigneten Viskosität, enthält.
Zur Verbesserung der Dämpfungswirkung wird erfindungsgemäß
weiterhin vorgeschlagen, zwei speichenförmige Flügel an der Innenwandung des
Gehäuses, welches die Flüssigkeit enthält, zu befestigen. Diese speichenförmigen Flügel sind
bis nahe an die Achse geführt und sind im übrigen beiderseitig in den Bereichen zwischen den
Drehschaufeln, zweckmäßigerweise ebenfalls radial
verlaufend, angebracht.
Des weiteren wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß in den Drehschaufeln eine geeignete
Anzahl von Löchern für den regulierbaren Durchlauf der Flüssigkeit vorgesehen sind. Die
Wahl der Anzahl und Durchmesser der Löcher hängt von dem gewünschten Brems- oder Dämpfungsgrad ab, der im übrigen auch in Beziehung mit
dem Viskositätsgrad der Dämpfungsflüssigkeit, z.B. des Öles, steht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Verbindungszapfen Teil eines
Körpers ist, der fest an eine herkömmliche Anhängerhakenausführung aufsetzbar ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der fest an den Anhängerhaken aufsetzbare
Körper aus einer schalenförmigen Umhüllung besteht, welche derart mit Öffnungen
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versehen ist, daß der Bedienungshebel des Hakens frei zugänglich ist und daß die Umhüllung mit
einer Klammer ausgestattet ist, die mittels einer Druckschraube an dem Haken angreift.
5
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar
zeigen
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer 10; in Teile zerlegten Anhängerkupplung mit
Schwingungsdämpfer,
Figur 2 eine Seitenansicht einer Anhängerkupplung in Arbeitsstellung, teils im
Vertikalschnitt,
Figur 3 einen Querschnitt hierzu gemäß
Schnittlinie III-III in Figur 2 und Figur 4 eine Draufsicht auf die Anhängerkupplung
in Betriebsstellung.
Vie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist der erfindungsgemäße, für Hakenkupplungen von Anhängern
bestimmte Schwingungsdämpfer eine schalenförmig e Umhüllung 1 von etwa rinnenförmiger
Gestalt auf, wobei das eine Ende geschlossen ist, das stirnseitige Wandungsteil also beispielsweise
sphärisch gewölbt ist. Von diesem Ende 2 geht ein koaxialer Zapfen 3 aus. Die Umhüllung 1
ist mit einer Klammer.4 bzw. einem Bügel ausgestattet,
wobei das eine Ende 5 scharnierartig oder gelenkig gehalten ist, während das entgegengesetzte
Ende in Form einer Gabel 6 ausgebildet ist. In dem Zwischenraum zwischen den Gabelzinken
greift eine ebenfalls gelenkig bzw. scharnierartig befestigte Schraube 7 an, die
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ihrerseits zur gelenkigen Lagerung an der Umhüllung 1 mit einem Querbolzen 8 verbunden ist,
dessen Enden in Drehlagern gehalten sind. Auf dem Schraubenbolzen 7 sitzt eine Schraubenmutter
9 beispielsweise in Form einer Rändelmutter, die dazu dient, den Bügel k in Arbeitsstellung
festzuspannen. Die vorerläuterte Umhüllung 1 ist im wesentlichen dazu bestimmt,
an einem herkömmlichen Anhängerhaken 10, der
an einem herkömmlichen Anhängerhaken 10, der
einen Bedienungshebel 11 trägt, Verwendung zu finden. Der Bedienungshebel 11 ragt, wie insbesondere
Figur 2 verdeutlicht, aus der Umhüllung heraus, so daß er ohne Schwierigkeiten
betätigt werden kann. Der Haken 10 weist an
betätigt werden kann. Der Haken 10 weist an
seinem Ende, und zwar auf der Unterseite, ein Lager 12 auf, das zur Kupplung mit einer Kugel Ik
dient. Diese Kugel Ik ist normalerweise Teil einer
gewöhnlichen Hakenkupplung bei Anhängern, wobei der Haken 10 am Anhänger 13 (Figur k) und die
Kugel am Zugfahrzeug 13a befestigt sind.
Der Schwingungsdämpfer der erfindungsgemäßen
Anhängerkupplung weist ebenfalls eine Kugel Ik mit einer Achse 15 auf. Diese Achse 15 ist im Innern eines allseitig geschlossenen Gehäuses drehbar gelagert. Das Gehäuse l6 ist mit einer Flüssigkeit gefüllt. Die Achse ist mit zwei
einander diametral gegenüberliegenden und
radial verlaufenden Drehschaufeln 17 ausgestattet, die bis dicht an die Innenfläche des Gehäuses reichen. Diese Drehschaufeln sind mindestens mit einem Loch l8 versehen. An der Innenseite des Gehäuses l6 sind zwei Flügel 19 ebenfalls diametral zueinander und radial verlaufend befestigt, die
Anhängerkupplung weist ebenfalls eine Kugel Ik mit einer Achse 15 auf. Diese Achse 15 ist im Innern eines allseitig geschlossenen Gehäuses drehbar gelagert. Das Gehäuse l6 ist mit einer Flüssigkeit gefüllt. Die Achse ist mit zwei
einander diametral gegenüberliegenden und
radial verlaufenden Drehschaufeln 17 ausgestattet, die bis dicht an die Innenfläche des Gehäuses reichen. Diese Drehschaufeln sind mindestens mit einem Loch l8 versehen. An der Innenseite des Gehäuses l6 sind zwei Flügel 19 ebenfalls diametral zueinander und radial verlaufend befestigt, die
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bis dicht an die Achse 15 reichen. Diese Flügel 19 befinden sich in den Bereichen jeweils zwischen
den beiden Drehschaufeln, so daß sich gemäß Figur die Drehschaufeln und die Flügel jeweils etwa im
Winkel von 90 zueinander gegenseitig abwechseln, und zwar in der in Figur 3 gezeichneten Mittelstellung.
Unmittelbar unterhalb der Kugel I^ ist die Achse
15 außerhalb des Gehäuses l6 mit einer abgewinkelten
Gabel 20 versehen.
Die Wirkungsweise der vorerläuterten Anhängerkupplung ist im wesentlichen folgende. Zunächst
wird die rinnenförmige oder schalenartige Umhüllung 1 an dem normalen Haken 10 des Anhängers IJ,
wie beschrieben, befestigt. Der Bügel k sichert durch Wirkung des Schraubenbolzens 7 und Schraubenmutter
9 einen festen Sitz. In dieser Stellung erfolgt die Ankupplung des Hakens 10 an die
Kugel I^, die sich in das Lager 12 in der bei der
Hakenkupplung von Anhängern üblichen Form einpaßt. Gleichzeitig greift der Zapfen 3 in die Gabel 20
ein. In dieser Stellung erlaubt die Hakenkupplung Schwingungen bzw. Schwenkbewegungen des Anhängers
in vertikaler Richtung zum Fahrzeug, wenn dieses beispielsweise durch eine seitliche Bodensenke
oder durch Unebenheiten auf der Fahrbahn fährt, da der Zapfen 3 sich längs der Gabel 20 bewegen
kann. Sie läßt auch die Schwingung bzw. Schwenkbewegung des Anhängers um die Längsachse des
Hakens zu, z.B. wenn ein Rad des Anhängers durch ein Gefälle, beispielsweise eine Mulde, fährt,
da der Zapfen 3 sich frei um sich selbst im
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to
Innern der Gabel 20 drehen kann. Die seitliche Schwenkbewegung bzw. Schwingung im wesentlichen
in horizontaler Richtung hat dagegen eine Drehung der Gabel 20 und folglich der mit ihr verbundenen
Achse 15 zur Folge. Dieser Drehbewegung steht jedoch ein Widerstand entgegen, der sich
dadurch ergibt, daß die Schaufeln 17 in ihrer Bewegung von dem in dem Gehäuse 16 enthaltenen
01 gebremst werden. Diese Schwingung, ganz gleich in welcher Richtung, die in Kurven der Fahrtstrecke
oder durch Wind verursacht entstehen kann, wird somit gedämpft. Die Dämpfungswirkung ist in
einfacher Weise durch entsprechende Wahl der Anzahl der Löcher l8 und durch Wahl des Viskositätsgrades
des verwendeten Öles an die Gegebenheiten einstellbar.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Dämpfungsvorrichtund dargestellt,
bei welcher der Zapfen 3 Teil des Schalenkörpers 1 ist, der seinerseits zum Anbringen
an einen konventionellen Haken 10 dient. Wie ersichtlich, ist die gesamte Dämpfungsvorrichtung
so gestaltet, daß sie sich an bereits bekannte Hakenkupplungen leicht anpassen läßt
bzw. genau hierauf angepaßt ist, so daß diese Hakenkupplungen keine Änderungen zu erfahren
brauchen, was die Anlage ansonsten verteuern würde.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die schalenförmige Umhüllung
vermieden werden, wenn von vornherein oder ggfs. auch nachträglich ein Haken 10 derart hergestellt
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wird, daß er direkt mit dem Zapfen 3 ausgestattet ist.
Das Gehäuse 16 ist, wie insbesondere Figur k
verdeutlicht, mit geeigneten Bauteilen zur
Montage an der Rückseite des Zugfahrzeuges 13a ausgestattet, wobei diese Montagebauteile den
normalen Trägervorrichtungen an Fahrzeugen zur Verwendung mit Anhängern entsprechen können.
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Claims (9)
- -ΛPatentansprüche:( 1. Anhangerkupplung, insbesondere Hakenkupplung, • bestehend aus einer Kugel mit Hinterträger, der an einem Zugfahrzeug befestigbar ist, und aus einer am Anhänger anbringbaren Kupplungsvorrichtung mit Drehmöglichkeit um die Kugel, dadurch gekennzeichnet,daß die am Anhänger befestigbare Kupplungsvorrichtung ein Lager zur Aufnahme der Kugel und eine derartige Gelenkverbindung zu deren Achse mit einem Schwingungsdämpfer besitzt, daß eine Schwingbewegung in vertikaler und waagerechter Richtung ermöglichet ist und gleichzeitig in horizontaler Richtung eine Schwingungsdämpfung erfolgt.
- 2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kupplungsvorrichtung mit einem Längszapfen ausgestattet ist, der sich genau eingepaßt in einer Gabel bewegt.
- 3. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Längszapfen zu der an dem Anhänger befestigbaren Kupplungsvorrichtung gehört, während die Gabel Teil der Achse ist, an welche die Kugel angeschlossen ist. 30
- 4. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kugel Teil einer Achse ist, an der zwei speichenförmige Drehschaufeln im Innern eines909821 /07S0Gehäuses eingepaßt befestigt sind, und daß das Gehäuse eine Flüssigkeit enthält.
- 5· Anhängerkupplung nach den Ansprüchen 1 und k, dadurch gekennzeichnet,daß im Innern des Gehäuses für die Drehung der zur Achse gehörenden Schaufeln zwei speichenförmige Flügel angebracht sind, die von der Innenseite des Gehäuses ausgehen und bis zur Achse geführt sind,und daß die speichenförmigen Flügel zu beiden Seiten in den Bereichen zwischen den Drehschaufeln vorgesehen sind.
- 6. Anhängerkupplung nach den Ansprüchen 1, k und 5* dadurch gekennzeichnet,daß in den Drehschaufeln eine geeignete Anzahl von Löchern für den regulierbaren Durchlaufder Flüssigkeit vorgesehen sind. 20
- 7· Anhängerkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Verbindungszapfen Teil eines Körpers ist, der fest an eine herkömmliche Anhängerhakenausführung aufsetzbar ist.
- 8. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1, und 7,dadurch gekennzeichnet,daß der fest an den Anhängerhaken aufsetzbare Körper aus einer schalenförmigen Umhüllung besteht, welche derart mit Öffnungen versehen ist, daß der Bedienungshebel des Hakens frei zugänglich ist und daß die Umhüllung mit einer
- 9 0 9821/07 5 0Klammer ausgestattet ist, die mittels einer Druckschraube an dem Haken angreift.fi0P8?"i /0750
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |