DE2425359C2 - Lichtempfindliches Gemisch und dessen Verwendung für die Bilderzeugung auf trockenem Wege ohne Fixiervorgang - Google Patents

Lichtempfindliches Gemisch und dessen Verwendung für die Bilderzeugung auf trockenem Wege ohne Fixiervorgang

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DE2425359C2 DE19742425359 DE2425359A DE2425359C2 DE 2425359 C2 DE2425359 C2 DE 2425359C2 DE 19742425359 DE19742425359 DE 19742425359 DE 2425359 A DE2425359 A DE 2425359A DE 2425359 C2 DE2425359 C2 DE 2425359C2
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Description

2. Lichtempfindliches Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hochmolekulare Bindemittel ein N-substituiertes Polyamid ist
3. Verwendung des lichtempfindlichen Gemisches nach Anspruch 1 oder 2 für die Herstellung von für die Bilderzeugung auf trockenem Wege geeigneten Materialien durch Einarbeiten des lichtempfindlichen Gemisches in einen Kunststoff und Formgebung des erhaltenen Produkts.
4. Verwendung des lichtempfindlichen Gemisches nach Anspruch 1 oder 2 für die Herstellung von für die Bilderzeugung auf trockenem Wege geeigneten Materialien durch Auftragen von Schichten des lichtempfindlichen Gemisches auf Schichtträger.
5. Verwendung des lichtempfindlichen Gemisches nach Anspruch 1 oder 2 für die Herstellung von Materialien für die Farbkorrektur durch Auftragen einer Lösung des lichtempfindlichen Gemisches in einem geeigneten Lösungsmittel auf ein Trägermaterial unter Bildung einer Schicht des lichtempfindlichen Gemisches.
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches Gemisch und dessen Verwendung für die Bilderzeugung auf trockenem Wege ohne Fixiervorgang, das einen durch Lichteinwirkung verbleichenden Farbstoff, einen Arylketon-Sensibilisator und ein hochmolekulares Bindemittel enthält.
Daß Farbstoffe unter der Einwirkung von Licht ausbleichen, ist eine bekannte Erscheinung. Die Ausnutzung dieses Phänomens in Materialien für die Bilderzeugung wurde bereits in mehreren Veröffentlichungen empfohlen. So ist beispielsweise in den japanischen Patentveröffentlichungen 17 236/1963 und 17 237/1963 die Photobleichreaktion von Cyaninfarbstoffen beschrieben, während in der japanischen Patentveröffentlichung
16 084/1962 die Photobleichreaktion von Reagentien vom Säure-Base-Typ beschrieben ist. Aus der US-PS 22 81 895 ist ein Material bekannt, bei dem die Photobleichreaktion von Azofarbstoffen ausgenutzt wird. Diese bekannten Reaktionen sind jedoch in ihrer Empfindlichkeit unzureichend. Ein befriedigender Kontrast konnte nicht erzielt werden, so daß diese Materialien keinen Eingang in die Praxis gefunden haben. In der US-PS 35 85 655 sind lichtempfindliche Gemische beschrieben, die einen durch Lichteinwirkung verbleichenden PoIy-
methin-Farbstoff, einen Arylketon-Sensibilisator und ein hochmolekulares Bindemittel enthalten. Die Empfindlichkeit dieser bekannten Gemische ist jedoch ebenfalls nicht zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein lichtempfindliches Gemisch für die Bilderzeugung auf trockenem Wege ohne Fixiervorgang bereitzustellen, das eine den heutigen Anforderungen genügende hohe Empfindlichkeit aufweist und damit eine Verkürzung der Belichtungszeit gegenüber den bekannten Gemischen ermöglicht.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst werden kann durch ein lichtempfindliches Gemisch, in dem ein spezifischer Farbstoff mit einem spezifischen Arylketon-Sensibilisator und einem spezifischen hochmolekularen Bindemittel in einem ganz bestimmten Gewichtsverhältnis von Farbstoff zu Arylketon-Sensibilisator zu Bindemittel kombiniert sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein lichtempfindliches Gemisch für die Bilderzeugung auf trockenem Wege
ohne Fixiervorgang, das einen durch Lichteinwirkung verbleichenden Farbstoff, einen Arylketon-Sensibilisator und ein hochmolekulares Bindemittel enthält, das durch die folgende Merkmalskombination gekennzeichnet ist:
(a) bei dem Farbstoff handelt es sich um einen Azo-, Azomethin-, Xanthen-, Oxazin-, Naphthol- oder Anthrachinon-Farbstoff,
(b) bei dem Arylketon-Sensibilisator handelt es sich um Benzophenon, Acetophenon, Benzoin, Acyloine, λ-Diketone, deren jeweilige Derivate oder Propiophenon,
(c) bei dem hochmolekularen Bindemittel handelt es sich um ein Polyamid, um Melamin- oder Epoxidharz, um Polyvinylacetat oder eines seiner teilweise verseiften Produkte oder um ein Copolymerisat von Styrol oder einem seiner Derivate mit einem Acrylmonomeren, und
(d) das Gewichtsverhältnis von Farbstoff zu Aryketon-Sensibilisator zu Bindemittel beträgt 0,05 bis 20 : 0,2 bis 200:100.
In dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Gemisch kann eine hochempfindliche Photobleichreaktion des
Farbstoffs ausgelöst werden. Es wurde nämlich überraschend gefunden, daß durch die Anwesenheit von Sauerstoff oder Luft diese Photobleichreaktion gehemmt wird, während der Reaktionsablauf durch Bestrahlung mit starkem Licht, nicht jedoch durch Bestrahlung mit schwachem Licht, beispielsweise Streulicht in einem Raum, begünstigt und beschleunigt wird. Daher ist ein Fixieren nach dem Entstehen des Bildes erfindungsgemäß nicht erforderlich.
Mit dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Gemisch können daher auf trockenem Wege sichtbare Bilder durch eine hochempfindliche Photobleichreaktion erzeugt werden, die nach ihrer Erzeugung nicht unbedingt fixiert zu werden brauchen und nach Belieben wieder entfernt oder gelöscht werden können.
Als hochmolekulares Bindemittel enthält das erfindungsgemäße lichtempfindliche Gemisch vorzugsweise ein N-substituiertes Polyamid.
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung des vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Gemisches für die Herstellung von für die Bilderzeugung auf trockenem Wege geeigneten Materialien durch Einarbeiten des lichtempfindlichen Gemisches in einen Kunststoff und Formgebung des dabei erhaltenen Produkts sowie die Verwendung des lichtempfindlichen Gemisches für die Herstellung von für die Bilderzeugung auf trockenem Wege geeigneten Materialien durch Auftragen von Schichten des lichtempfindlichen Gemisches auf Schichtträger und die Verwendung des lichtempfindlichen Gemisches für die Herstellung von Materialien für die Farbkorrektur durch Auftragen einer Lösung des lichtempfindlichen Gemisches in einem geeigneten Lösungsmittel auf ein Trägermaterial unter Bildung einer Schicht des lichtempfindlichen Gemisches. Beispiele für in dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Gemisch verwendbare Farbstoffe sind folgende:
20 Magentafarbstoffe:
Cl.-Säurerot 249 (Colour Index (CI.) 18 134), CI.-Direktrot 20 (CI. 15 075), CL-Säurerot 32 (Cl. 17 065), CI.
Säurerot 92 (CI. 45 410), CI.- Basischviolett 7 (CI. 48 020), CI. Basisehrot 13 (CI. 48 015);
Cyanfarbstoff:
Cl.-Säureblau 83 (CI. 42 660), Cl.-Säureblau 9 (CI. 42 090), CI.-Basischblau 1 (CI. 42 025), CI.-Basischblau 5
(C.I.42 140),C.l.-Direktblau 106 (CI. 51 3OO),C.I.-Disperblau26(C.I.63 3O5);
gelbe Farbstoffe:
Cl.-Säuregelb 25 (CI. 18 835), Cl.-Säuregelb 29 (CI. 18 900), CI. Säuregelb 42 (CI. 22 910), CI.-Dispersgelb
3 (Cl. 11 855), CI.-Reaktivgelb 2 (CI. 18 972);
schwarze Farbstoffe:
Cl.-Säureschwarz 52 (CI. 15 711), C.I.-Säureschwarz 24 (CI. 26 370), CI. Direktschwarz 17 (CI. 27 700)
Als Sensibilisatoren werden erfindungsgemäß die obengenannten Arylketone verwendet. Beispiele für geeignete Arylketone sind:
Benzophenone (z. B. Benzophenon, 4-Methylbenzophenon, 4-Chlorbenzophenon, 4-Äthylbenzophenon, 4,4'-Dimethoxybenzophenol), Acetophenone (ζ. B. Acetophenon, 4-Methylacetophenon, Benzalacetophenon, (<y-Bromacetophenon), Bunzoine (z. B. Benzoin, Benzoinmethyläther, Benzoinäthyläther, Benzoinpropyläther, Benzoin-n-butyläther, Λ-Methylbenzoin, «-Benzylbenzoin und Anisoinäthyläther), Acyloine (z. B. Acetoin, Phenylacetoin und Butyroin), Λ-Diketone (z. B. Biacetyl, Benzil, 4-Methylbenzil und 1 -Phenylbutandion-l,2)und Propiophenon.
Die erfindungsgemäß verwendeten Bindemittel sind mit dem Farbstoff und dem Sensibilisator verträglich, beschleunigen die Wirkung des Sensibilisators und vereinigen die Masse auf einem Schichtträger. Als spezielle Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Bindemittel seien genannt:
1) Polyamidharze, z.B. Nylon (z.B. Nylon 6, Nylon 11, Nylon 12, Nylon 65, Nylon 610 und Nylon 612), Nylon-Copolymerisate (z. B. Nylon 6/66, Nylon 6/12, Nylon 6/66/610 und Nylon 6/66 12) und N-substituierte Nylontypen. Beispiele für Substituenten in N-substituierten Nylontypen sind: niedere Alkylreste (z. B. Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl und sek.-Butyl), niedere Hydroxyalkylreste (z. B. Hydroxymethyl, /f-Hydroxyäthyl, 2-Hydroxypropyl), niedere Cyanalkylreste (z. B. 2-Cyanäthyl), niedere Halogenalkylreste
(z. B. 2-Chloräthyl), niedere Alkoxy-niederalkylreste (z. B. Methoxymethyl, Äthoxymethyl, n-Butoxymethyl, 2-Methoxyäthyl, 2-n-Butoxyäthyl und 4-Methoxybutyl), mit einem niederem Alkylrest substituierte Phenoxyreste(z. B. Phenoxymethyl);
2) Polyvinylacetat oder z. B. zu 50% verseiftes Polyvinylacetat;
3) Copelymerisat von Styrol oder einem seiner Derivate (z. B. p-Vinyltoluol und p-Chlormethylstyrol) mit einem Acrylmonomeren, z. B. Styrol-n-Butylacrylat-2-Hydroxyäthylmethacrylat-Copolmerisate, Styrol-Äthylacrylat-Acrylamid-Copolymerisate.
In dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Gemisch werden lOOGew.-Teile Bindemittel, 0,05 bis 20 Gew.-Teile (vorzugsweise 0,2 bis 5 Gew.-Teile) Farbstoff und 0,2 bis 200 Gew.-Teile (vorzugsweise 1 bis 100 Gew.-Teile) Sensibilisator verwendet. Wenn die Menge des Farbstoffs unter der genannten unteren Grenze liegt, wird die Färbung schwach, so daß der Kontrast geringer wird. Wenn die Menge über der oberen Grenze liegt, ist bei der Photobleichreaktion eine lange Zeit erforderlich, so daß der praktische Wert herabgesetzt wird. Wenn eine unter der unteren Grenze liegende Menge des Sensibilisators verwendet wird, ist die Empfindlichkeit ungenügend. Wenn dagegen die Menge über der genannten oberen Grenze liegt, wird die Wirkung des Bindemittels aufgehoben. Bezüglich des Mengenverhältnisses zwischen Farbstoff und Sensibilisator ist zu sagen, daß der Sensibilisator immer in einer größeren Menge verwendet wird, die vorzugsweise das 5- bis 200fache der
Menge des Farbstoffs beträgt.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Gemisch kann weitere Zusatzstoffe, z. B. Weichmacher, Dispergiermittel und Emulgatoren, für verschiedene Zwecke, z. B. zur Verbesserung der Verträglichkeit zwischen Farbstoff und Sensibilisator oder der Haitung zwischen der Masse und dem Schichtträger, enthalten. Zur Steigerung der Empfindlichkeit in einer solchen Weise, daß der Kontrast verbessert wird, können auch andere Zusatzstoffe, z. B. Aldehyde (z. B. Benzaldehyd, o-Anisaldehyd und Phenylacetataldehyd), Amide (z. B. N-n-Propylbenzamid, Benzanilid und Ν,Ν-Düsopropylacetamid) oder Thiocarbonylverbindungen (z. B. Phenylthiocarbamid, 4,4'-Dimethoxythiobenzophenon, Thiocyanamin, Ν,Ν-Dimethyl-N'-allylthioharnstoff, N-Hydroxyäthyl-N'-allylthioharnstoff) verwendet werden. Diese Zusatzstoffe können in einer dem Verwendungszweck entsprechenden Mepge verwendet werden.
Für die Herstellung von Materialien für die Bilderzeugung können die lichtempfindlichen Gemische gemäß der Erfindung in flächige Materialien aus Kunststoff (z. B. aus Polyestern oder Polyamiden) eingearbeitet oder auf geeignete Trägermaterialien, z. B. Schichtträger aus Kunststoffen, Metallen (z. B. Eisen und Aluminium), Papier, Holz, Glas und Keramikmaterialien, ggf. in Form von Lösungen nach üblichen Verfahren, z. B. durch Tauchen, Aufstreichen, Spritzen oder Beschichten, aufgebracht werden. Nach dem Auftrag wird das Gemisch in üblicher Weise, z. B. mit Luft, unter vermindertem Druck oder mit Heißluft, zu einem Film einer Dicke von 5 bis 100 μπι, vorzugsweise von 10 bis ΙΟμίη, getrocknet Wenn die Dicke des Films unter der genannten unteren Grenze liegt, ist die Menge des Farbstoffs ungenügend, so daß der Kontrast verringert wird. Bei einer Dicke oberhalb der oberen Grenze erreicht das Licht nicht das Innere der Masse, so daß die Empfindlichkeit herabgesetzt wird.
Das in dieser Weise hergestellte lichtempfindliche Material wird mit einer geeigneten Lichtquelle, z. B. einer Quecksilberniederdrucklampe, einer Quecksilberhochdrucklampe, einer Quecksilbersuperhochdrucklampe, einer Xenonlampe, einer chemischen Lampe oder einer Kohlebogenlampe, belichtet Wenn eine geeignete Vorlage bei der Belichtung auf das Material gelegt wird, läßt sich das Bild der Vorlage mit größter Genauigkeit und ausgezeichnetem Kontrast reproduzieren. Ein Bild mit ausgezeichnetem Kontrast mit einer Belichtungszeit von nur 1 bis 10 Sekunden durch entsprechende Wahl der Art und des Mengenverhältnisses der Bestandteile der lichtempfindlichen Masse, der Art des Trägermaterials, der Dicke der Schicht der Masse, der Art der Lichtquelle und der Entfernung von der Lichtquelle hergestellt werden.
Das in der beschriebenen Weise hergestellte lichtempfindliche Material kann ein sichtbares Bild durch einfaches Belichten ohne jede Entwicklung entstehen lassen. Das sichtbare Bild kann lange Zeit unter der Einwirkung von schwachem Licht z. B. des Streulichts in einem Raum, ohne jedes Fixieren beständig und unverändert gehalten werden.
Ein mit dem erfindungsgemäßen Gemisch erzeugtes sichtbares Bild kann lange Zeit an der Luft ohne Fixieren aufbewahrt und, falls erforderlich, mit Leichtigkeit durch Bestrahlen der gesamten Oberfläche mit Licht oder durch Eintauchen in eine wäßrige Lösung einer schwachen Säure oder Base entfernt werden, so daß das Gemisch gemäß der Erfindung für die Herstellung spezieller Geheimdokumente besonders gut geeignet ist Ferner läßt sich das sichtbare Bild einfach und schnell ohne jedes Entwickeln oder Fixieren, das die Verwendung von Chemikalien erfordern würde, herstellen. Außerdem läßt sich eine beliebige gewünschte Tönung durch Veränderung der Lichtmenge erzielen, so daß eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit erreicht wird.
Das lichtempfindliche Gemisch gemäß der Erfindung weist durch die jeweilige Kombination von Sensibilisator und Bindemittel eine ausgezeichnete Empfindlichkeit auf, die zehn- bis hundertmal so groß ist wie die üblicher Materialien zur Bilderzeugung unter Ausnutzung der Bleichreaktion von Farbstoffen. Es kann daher für verschiedene Zwecke verwendet werden, z. B. als übliches Reproduktionspapier, für die Reproduktion von Halbtonphotographien, Mikroskopaufnahmen, Präzisionsbildern, wissenschaftlicher Literatur, Kunstwerken, Photographien für technische Informationen, Abbildungen und speziellen Geheimdokumenten.
Eine der wirkungsvollen und vorteilhaften Anwendungen der lichtempfindlichen Massen gemäß der Erfindung ist die Herstellung von Farbwertkorrekturmaterialien.
Bisher erfolgte die Korrektur bei der Plattenherstellung mit Hilfe von Korrekturabzügen. Dieser Arbeitsgang erfordert jedoch lange Zeit, und das Ergebnis ist individuell verschieden, so daß Materialien für Farbwertkorrekturen, die verschiedene Voraussetzungen erfüllen, d. h. sich beispielsweise leicht handhaben und gut verarbeiten lassen und keine nachteiligen Einflüsse auf den menschlichen Körper ausüben, sehr erwünscht sind.
Zu diesem Zweck wurden bereits verschiedene Materialien für die Farbwertkorrektur und Verfahren zur Herstellung der Farbkorrekturmasken daraus vorgeschlagen. Beispielsweise sind in den japanischen Patentveröffentlichungen 6 403/1969 und 16 045/1971 das sog. Auflageverfahren, bei dem ein Farbbild auf einem transparenten Träger gebildet wird, und die bei diesem Verfahren verwendeten Trägermaterialien beschrieben. Die japanischen Patentveröffentlichungen 15 326/1971 und 35 682/1971 beschreiben das sog. Übertragungsverfahren, bei dem ein Farbbild nach seiner Herstellung auf einen anderen Träger übertragen wird.
Zur Herstellung eines Farbwertkorrekturmaterials werden die Gemische gemäß der Erfindung, die durch Lichteinwirkung entfärbt werden, in Form einer Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel zur Bildung einer Schicht des Gemisches auf einen Schichtträger aufgebracht.
Geeignet sind Lösungsmittel, welche die drei wesentlichen Bestandteile der Masse gleichmäßig zu lösen vermögen. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Wasser, Halogenalkane (z. B. Chloroform), Alkenole (z. B. Methanol, Äthanol und Propanol), Ketone (z. B. Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon) und aromatische Kohlenwasserstoffe (z. B. Benzol, Xylol und Toluol). Diese Lösungsmittel können allein oder in Kombination verwendet werden. Die Menge des Lösungsmittels wird in Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschaften des als Bindemittel verwendeten hochpolymeren Materials gewählt. Im allgemeinen wird die Menge so gewählt, daß die Konzentration der Masse, d. h. der Kombination der drei wesentlichen Komponenten, die unter Lichteinwirkung bleicht, 5 bis 60Gew.-% vorzugsweise 10 bis 4OGew.-°/o, beträgt. Wenn die Konzentration
5 Gew.-% oder weniger beträgt, ist es infolge der niedrigen Viskosität der Lösung häufig schwierig, einen Film von genügender Dicke zu bilden. Wenn die Konzentration höher ist als 60 Gew.-%, ist die Auflösung der drei Komponenten sehr schwierig.
Die Herstellung von Farbkorrekturmasken mit einem Teilfarbenbild aus dem lichtempfindlichen Gemisch gemäß der Erfindung erfolgt nach einem üblichen Verfahren durch Auflegen oder Übertragung.
Bei Anwendung der Auflagemethode wird eine transparente dünne Folie als Träger verwendet. Besonders bevorzugt sind Folien mit hoher Transparenz, um Unscharfe durch die Trübung des Trägers, wie es bei der Auflagemethode gewöhnlich der Fall ist, zu vermeiden. Geeignet sind beispielsweise transparente flächige Materialien aus Kunststoffen, z. B. Polyestern, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Triacetatharzen, Polystyrol, Polyolefinen, Polycarbonaten, Polyamiden und Cellulose. Die Folie kann eine Dicke von 10 bis 300 μπι haben. Im Hinblick auf die Maßhaltigkeit beträgt sie vorzugsweise 50 bis 100 μπι.
Beim Übertragungsverfahren besteht im Gegensatz zur Auflagemethode keine besondere Begrenzung. Flächige Materialien, die sich gut abziehen lassen, können verwendet werden. Geeignet sind beispielsweise die vorstehend genannten transparenten Kunststoffolien und nicht transparente flächige Werkstoffe beispielsweise aus Metali (z. B. Aluminium, Eisen und Kupfer) und Gummipiatten (z. B. aus Siiicionkautschuk und Latexkautschuk). Zur Verbesserung der Abstreifbarkeit kann die Oberfläche des Trägers mit einem geeigneten Trennmittel beschichtet oder einer physikalischen oder chemischen Behandlung unterworfen werden.
Die lichtempfindlichen Gemische gemäß der Erfindung, die durch Lichteinwirkung entfärbt werden, können nach üblichen Verfahren, z. B. durch Tauchen, Streichen, Spritzen oder Walzenauftrag, auf die Trägermaterialien aufgebracht werden. Die aufgebrachte Masse wird in geeigneter Weise, beispielsweise mit Luft, unter vermindertem Druck oder mit Heißluft, zu einer Schicht der Masse, die durch Lichteinwirkung bleicht (lichtempfindliche Schicht), getrocknet Die Dicke der Schicht liegt zweckmäßig im Bereich von 10 bis 100 μπι, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 60 μπι. Bei einer Dicke von weniger als 10 μιη wird die Konzentration des Farbstoffs so gering, daß der Kontrast des Farbbildes schwächer wird. Bei einer Dicke von mehr als 100 μπι wird andererseits die Lichtempfindlichkeit geringer, und der belichtete Teil neigt dazu, trübe zu werden.
Aus dem in dieser Weise hergestellten Material wird eine Farbkorrekturmaske nach der üblichen Auflageoder Übertragungsmethode in der nachstehend beschriebenen Weise hergestellt.
Bei der Auflagemethode wird die lichtempfindliche Schicht aus dem erfindungsgemäßen Gemisch für die Farbkorrekturmaske in enge Berührung mit der Vorlagenplatte für die Farbzerlegung gebracht und mit einer geeigneten Lichtquelle, z. B. einer Quecksilberniederdrucklampe, einer Quecksilberhochdrucklampe, einer Quecksilbersuperhochdrucklampe, einer Xenonlampe, einer chemischen Lampe oder einer Kohlebogenlampe, belichtet Diese Lichtquellen vermögen wirksam Licht von kurzer Wellenlänge zu erzeugen, das vom Photosensibilisator gut absorbiert wird. Daher tritt durch Verwendung eines Photosensibilisators, dei Licht von kurzer Wellenlänge absorbiert keine Entfärbung des Materials für die Farbkorrekturmaske unter dem Streulicht im Raum ein, und das Farbbild kann in äußerst kurzer Zeit gebildet werden. Wenn beispielsweise Benzophenon, das Licht einer Wellenlänge von etwa 365 mm absorbiert als Photosensibilisator verwendet wird, wird als Lichtquelle vorzugsweise eine Quecksilberhochdrucklampe, die Licht einer Wellenlänge von 365 mm emittiert, verwendet Unter diesen Bedingungen bleicht das Material für die Farbkorrekturmaske schnell unter Bildung eines Farbbildes. Da das Streulicht im Raum Licht einer Wellenlänge von 400 mm oder weniger enthält, bleicht das Material für die Farbkorrekturmaske unter der Einwirkung des Streulichts im Raum nicht. Durch die Belichtung wird das Farbbild der Vorlagenplatte ausgezeichnet übertragen. Das erhaltene positive Farbbild kann als solches mit guter Beständigkeit lange Zeit unter schwacher Bestrahlung durch Streulicht in einem Raum gelagert werden. Durch paßgerechtes Übereinanderlegen der ein positives Farbbild tragenden Transparente wird eine Farbkorrekturmaske nach der Auflagemethode erhalten. Die Montage kann durch Erhitzen der Materialien, wobei das als Bindemittel dienende Hochpolymere viskos wird, oder durch Auftragen eines geeigneten farblosen transparenten Klebstoffs, z. B. eines Polyolefins, Acrylharzes, Vinylacetatharzes, Epoxyharzes oder Nitrilkautschuks zwischen den Schichten, erfolgen.
Bei der Übertragungsmethode wird die lichtempfindliche Schicht des Gemischs für die Farbkorrekturmaske gemäß der Erfindung in enge Berührung mit der Vorlagenplatte für die Farbzerlegung gebracht und mit einer geeigneten Lichtquelle der vorstehend im Zusammenhang mit der Auflagemethode genannten Art unter BiI-dung eines positiven Farbbildes beuchtet Die in dieser Weise erhaltenen Farbbilder werden der Reihe nach auf eine weißes Trägermaterial übertragen, wobei die fertige Farbkorrekturmaske erhalten wird. Als weiße Träger eignen sich übliches Kunstdruckpapier, synthetisches Papier, Kunststoffolien, die ein Weißpigment enthalten, weißes dickes Papier und dgL mit guter Maßhaltigkeit Der weiße Träger haftet ausgezeichnet am positiven Farbbild, da er im Gegensau zu dem Träger für das Farbkorrekturmaterial gemäß der Erfindung keiner Oberflächenbehandlung unterworfen wird, so daß die Übertragung des positiven Farbbildes durch einfaches Erhitzen unter Druck erfolgt Gegebenenfalls wird ein geeigneter Klebstoff auf den weißen Träger aufgebracht oder der Träger einer Oberflächenbehandlung unterworfen, um die Haftung zu verbessern. Die Bedingungen des Erhitzens und Pressens bei der Übertragung sind verschieden in Abhängigkeit von den Eigenschaften der beiden Träger (d. h. des Trägers des Farbkorrekturmaterials und des weißen Trägers). Der Druck wird gewöhnlieh mit einer Andruckwalze zur Adhäsion oder mit einer Gummiwalze ausgeübt Einfacher kann die Übertragung erfolgen, indem die übereinandergelegten Träger mit den Händen nach unten gedrückt werden, wobei die Übertragung durch den Unterschied in der Adhäsion zwischen den beiden Trägern erreicht wird. Nachdem das erste Farbbild auf den weißen Träger übertragen worden ist wird das zweite Farbbild in der gleichen Weise auf das erste Farbbild übertragen, d. h. der Übertragungsvorgang wird wiederholt Im allgemeinen werden das Verkleben und das Übertragen zwischen den Farbbildern mit Leichtigkeit durch Erhitzen durchgeführt, wobei jedoch die Bedingungen in Abhängigkeit von der Art des als Bindemittel verwendeten Hochpolymeren verschieden sind. Falls erforderlich, kann ein geeigneter Klebstoff auf das erste Farbbild aufgetragen werden, um die
Haftfestigkeit am anderen Farbbild zu steigern. Es ist zweckmäßig, die Farbbilder mit einer transparenten Folie zu bedecken, um die übertragenen Farbbilder zu schützen.
Wie bereits erwähnt, kann das erfindungsgemäße Gemisch für die Farbwertkorrektur nach der Auflagemethode oder nach der Übertragungsmethode behandelt werden. Durch Verwendung eines transparenten Trägers für das Farbkorrekturmaterial können beide Methoden angewandt werden. Das erfindungsgemäße Gemisch für die Farbwertkorrektur ermöglicht leicht die Herstellung einer Farbicorrekturmaske auf trockenem Wege durch Belichten und paßgerechtes Übereinanderlegen oder durch einfache Übertragung ohne jede Entwicklung. Im üblichen Material für die Farbwertkorrektur und -abstimmung wird ein Photopolymeres verwendet und eine Photopolymerisation durchgeführt und der Unterschied zwischen den lichtgehärteten und ungehärteten Bereichen ausgenutzt, während die halbgehärteten Bereiche als Zwischenphase nicht ausgenutzt werden können. Da im Rahmen der Erfindung im Gegensatz hierzu die Photobleichreaktion angewandt wird, ist das Bleichen des Farbstoffes proportional der Lichtmenge, so daß der Zwischenzustand gut ausgenutzt werden kann. Demzufolge sind Farbbilder mit kontinuierlichen Tonwerten herstellbar, die mit dem üblichen Material unter Verwendung von Photopolymeren nie erreichbar waren. Ein solches Farbbild kann für die Korrektur von als Vorlagen dienenden Farbzerlegungsplatten zur photomechanischen Herstellung von Druckformen verwendet werden. Ferner eignet es sich besonders gut als Farbkorrekturmaske, da das Farbbild im Streulicht des Raums auch ohne Fixieren kaum abklingt.
Durch Verwendung einer Apparatur, in der das zu belichtende Material für die Farbwertkorrektur unter Vakuum ohne Luftzutritt gehalten werden kann, ist es hochsensibilisiert, und die Erzeugung des Farbbildes kann durch Belichten in einem Augenblick erfolgen, wodurch Arbeitszeit gespart wird. Der größte Vorteil des erfindungsgemäßen Gemisches für die Farbkorrektur besteht darin, daß es bei Verwendung eines transparenten Trägers sowohl bei der Auflagemethode als auch bei der Übertragungsmethode verwendet werden kann. Besonders bei der Auflagemethode können Farbbilder erhalten werden, deren Farbwerte mit denen der Vorlage identisch sind, weil ein Farbstoff, der die Eigenschaft des Bleichens unter Lichteinwirkung hat, in dem lichtempfindlichen Gemisch verwendet wird.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Farbkorrekturmaterials ermöglicht die Korrektur bei der Druckformenherstellung in kürzerer Zeit ohne Bildung von schädlichen Stoffen und ohne individuelle Unterschiede, so daß die erforderliche Beständigkeit als Farbkorrekturmaske ohne weiteres gegeben ist. Das erhaltene Farbkorrekturmaterial eignet sich ferner nicht nur für die Korrektur der als Vorlage dienenden Farbzerlegungsplatte für den Offsetzdruck und Hochdruck, sondern auch für die bisher schwierige Korrektur im Tiefdruck, weil es ein Farbbild mit vielstufigen kontinuierlichen Farbtonwerten ergibt
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Die darin angegebenen Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht
B e i s ρ i e 1 1
10 Teile einer 10%igen wäßrigen Methanollösung eines zu 50% verseiften Polyvinylacetatharzes (Zahlenmittel des Molekulargewichts 1700) und 0,4 Teile Acetophenon werden gemischt und ineinander gelöst Zur Lösung werden 2,2 Teile einer l°/oigen Methanollösung des Farbstoffs »Aizen Rose Bengal Β« (ein Xanthenfarbstoff; Cl.
45 440) und 0,2 Teile Phenylacetatdehyd gegeben. Die Lösungen werden gleichmäßig gemischt. Das erhaltene Lösungsgemisch wird mit einer Rakel auf eine Aluminiumplatte aufgetragen und in einem Heißlufttrockner 2 Minuten bei 45 ± 50C getrocknet wobei ein lichtempfindliches Material erhalten wird (Dicke der Schicht 20 μπι), das mit einer Kohlebogenlampe (30 A) aus einem Abstand von 40 cm 3 Sekunden durch einen handelsüblichen Stufengraukeil Nr. 2 belichtet wird. Das in dieser Weise belichtete lichtempfindliche Material hat als solches die Fähigkeit, Bilder mit kontinuierlichen Tonwerten zu bilden. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in der weiter unten folgenden Tabelle I angegeben.
Beispiel 2
so Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material aus 10 Teilen der 10%igen wäßrigen Methanollösung des zu 50% verseiften Polyvinylacetatharzes, 0,2 Teilen Benzil, 0,2 Teilen Butyroin, 2,2 Teilen einer l%igen Methanollösung des gleichen Farbstoffs »Aizen Rose Bengal Β« wie in Beispiel i und 0,2 Teilen N-n-Propyibenzamid hergestellt Dieses lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle I genannt
Vergleichsversuch A
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material aus 10 Teilen einer 20%igen Lösung von Poly-n-butylacrylat (Molekulargewicht 63 000) in einem Methanol-Aceton-Gemisch (1 :4), 0,2 Teilen Benzophenon, der l%igen Methanollösung des gleichen Farbstoffs »Aizen Rose Bengal Β« wie in Beispiel 1 (1,5 Teile) und 0,2 Teilen o-Anisaldehyd hergestellt Das erhaltene lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle I angegeben.
M Vergleichsversuch B
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material aus 10 Teilen einer 10%igen wäßrigen Methanollösung des gleichen zu 50% verseiften Polyvinylacetatharzes wie in Beispiel 1, 0,2 Teilen
Lichtempfindliches
Material
Empfindlichkeit
(Anzahl der Stufen)
Beispiel 3 Auflösungsvermögen
(Linien/mm)
Beispiel
1
2
9
10
16
16
Vergleichsversuch
A
B
C
2
3
14
8
10
6,3
5-Nitroacetonnaphthen und einer l°/o:gen Methanollösung des gleichen Farbstoffs »Aizen Rose Bengal Β« wie in Beispiel 1 (1,5 Teile) hergestellt. Das erhaltene lichtempfindliche Material wird auf die ir. Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle I genannt.
Vergleichsversuch C
Handelsübliche Diazo-Vervielfältigungspapier wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle I genannt.
Tabelle I
Eine 40%ige Lösung eines teilweise verseiften Polyvinylacetats (Verseifungsgrad 30—50%, Zahlenmittel dei Polymerisationsgrades 1700; Viskosität 30 Pa · s bei 25° C in einer 40%igen Methanollösung) in wäßrigem Methanol wird zu einer 1O°/oigen wäßrigen Methanollösung verdünnt. 10 Teile der verdünnten Lösung und 0,5 Teile Benzophenon werden gemischt und ineinander gelöst. Durch Zugabe von 4,0 Teilen einer 1 %igen Methanollösung des Farbstoffs Säureblau 83 (Cl. 42 660) zur Lösung wird eine gleichmäßige Lösung hergestellt. Diese Lösung wird mit einer Rakel (Nr. 36) auf eine 80 μπι dicke Triacetylcellulosefolie aufgetragen. Der Film wird 2 Minuten in einem Heißlufttrockner bei 45 ± 5°C getrocknet, wobei ein Material für die Blaukorrektur erhalten wird. Dieses Material wird mit einer Queeksifberhochdrucklampe (3 kW) 60 s aus einem Abstand von 70 cm durch einen Stufengraukeil Nr. 2 belichtet, wobei ein klares blaues Bild mit 10 kontinuierlichen Tonstufen erhalten wird.
Der vorstehend beschriebenen Versuch wird unter Verwendung des Farbstoffs Säuregelb 29 (Cl. 18 900) anstelle von Säureblau 83 wiederholt, wobei ein gelbes Bild mit 8 kontinuierlichen Tonstufen erhalten wird.
Bei Verwendung des Farbstoffs Säurerot 32 (CI. 17 065) in der gleichen Weise wird ein rotes Bild mit 10 Stufen erhalten.
Bei Verwendung des Farbstoffs Säureschwarz 2 (CI. 15 711) wird ein schwarzes Bild mit 6 Stufen erhalten.
Vergleichsversuch D ·
Die gemäß Beispiel 3 hergestellten Farbkorrekturmaterialien werden in enge Berührung mit einer Farbzerlegungs-Vorlagenplatte für den Offsetdruck gebfacht und m'rt einer Kohlebogenlampe (2 kW) 80 Sekunden aus einem Abstand von 70 cm belichtet. Die ursprüngiiche Farbzerlegungsplatte wird einwandfrei bei jeder Farbe wiedergegeben. Wenn die in dieser Weise erhaltenen Teilfarbenbilder paßgerecht übereinandergelegt werden und mit der Vorlagenplatte unter durchfallendem Licht verglichen werden, ergibt sich völlige IndentitäL
Vergleichsversuch E
Auf die lichtempfindliche Schicht jedes der gemäß Bespiel 3 hergestellten Farbkorrekturmateriaüen wird eine 13 μπι dicke transparente Folie aus Vinylidenchloridharz gelegt Die beiden Lagen werden auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise 30 Sekunden unter Ausschluß von Luft belichtet, wobei ein Farbbild, das dem gemäß Beispiel 3 hergestellten Farbbild entspricht, erhalten wird. Nach der Belichtung wird der transparente dünne Film entfernt und das Material 15 Tage in einem Raum unter dem Streulicht gehalten. Das Farbbild ist beständig und Unverändert
Vergle'<chsversuch F
Auf eines der gemäß Vefgleichsversuch D hergestellten Farbbilder wird ein Kunstdruckpapierblatt gelegt, auf das vorher ein Klebstoff (ein Acrylharz) aufgebracht worden ist Nach Überrollen mit einer Gummiwalze unter Druck wfrd das Blatt abgestreift Das gesamte Farbbild ist auf das Kunstdruckpapier übertragen worden. Auf das in dieser Weise übertragene Farbbild wird ein Klebstoff aufgebracht, worauf ein weiteres Farbbild auf die Klebstoffseite gelegt wird. Nach dem ÜberroHen mit einer Gummiwalze unter Druck wird das Blatt abgestreift wodurch das zweite Farbbild vom träger entfernt und ein Zweifarbenbild erhalten wird. In der gleichen Weise werden die dritte und das vierte Farbbild überfragen, wobei ein Produkt erhalten wird, das aus den Farbbildern bestellt, die von den Originalplatten für die Farbzerlegung in Gelb, Blaugrün (CyanX Purpurrot (Magenta) und
Schwarz erhalten wurden. Dieses Produkt gibt einwandfrei die Vorlage wieder und entspricht dem Farbbild, das durch das Korrekturblatt erhalten wurde.
Vergleichsversuch G
Auf die in Vergleichsversuch F beschriebene Weise werden die gemäß Beispiel 3 erhaltenen Farbbilder auf eine weiße Kunststoffplatte (Polyäthylen, das 10% Titandioxid enthält, Dicke 300 μιτι) gelegt, auf die vorher ein Klebstoff aufgebracht worden ist, mit einer Gummiwalze angedrückt und abgest.eift, wodurch die gesamten Farbbilder einwandfrei auf die weiße Kunststoffplatte übertragen werden.
Beispiel 4
Materialien für die Farbkorrektur werden auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch als Träger eine Polypropylenfolie (biaxial gereckt, Dicke 60 μΐη) anstelle der Triacetylcellulosefolie verwendet wird. Aus diesen Materialien werden Farbbilder auf die in Vergleichsversuch D beschriebene Weise hergestellt. Jedes Bild wird auf ein Blatt eines weißen dicken Papiers gelegt, in einem Heißlufttrockner bei 100 ± 5"C getrocknet, mit einer Gummiroiie angedrückt und nach dem Abkühlen abgestreift, wodurch das gesamte Farbbild auf das weiße Papier übertragen wird.
B e i s ρ i e 1 5
Materialien für die Farbkorrektur werden auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch als Bindemittel eine 10%ige Lösung von N-Methoxymethylnylon 6 (N-Methoxymethylierungsgrad 28 bis 30%, Viskosität 0,5 bis 0,8 Pa · s bei 20°C in einer 20%igen Lösung in Methanol) in einem Gemisch von Methanol, Chloroform und Wasser (7:2:1) anstelle der 10%igen wäßrigen Methanollösung des teilweise verseiften Polyvinylacetats verwendet wird. Die in dieser Weise hergestellten Materialien werden 40 Sekunden unter den in Beispiel 3 genannten Bedingungen belichtet. Die gebildeten Farbbilder entsprechen den in Beispiel 3 erhaltenen Farbbildern.
Beispiel 6
Materialien für die Farbkorrektur werden auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch 10 Teile der gleichen 10%'igen Lösung von N-Methoxymethylnylon 6 in einem Gemisch von Methanol, Chloroform und Wasser (7:2:1) wie in Beispiel 5 und 4,0 Teile einer 1%igen Methanollösung des in Tabelle Il genannten Farbstoffs verwendet werden. Die erhaltenen Materialien werden unter den in Beispiel 3 genannten Bedingungen belichtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben.
Tabelle II
Farbstoffe Ergebnis
Bezeichnung Cl. Nr. (Anzahl der Stufen)
10
Säurerot 92 45 410 9
10 10
10
11 9
10 Direktblau 106 51 300 10
10
Säuregelb 29 18 900 8
9 10 8
6 7 6
Magentafarbe 18 134
Säurerot 249 17 065
Säurerot 32 45 410
Säurerot 92 48 015
Basischrot 13 48 020
Basischviolett 7 15 075
Direktrot 20
Cyanfarbe 42 660
Säureblau 83 42 090
Säureblau 9 42Ö25
Basischblau 1 42 140
Basischblau 5 51300
Direktblau 106 63 305
Dispersblau 26
Gelbe Farbe 18 835
Säuregelb 25 18 900
Säuregelb 29 22 910
Säuregelb 42 11855
Dispersgelb 3 18 972
Reaktivgelb 2
Schwarze Farbe 15711
Säureschwarz 52 27 700
Direktschwarz 17 26 370
Säureschwarz 24
Beispiel 7
Ein Material für die B)?.u- Farbkorrektur wird auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch Säureblau 9 (CI. 42 090) anstelle von Säureblau 83 verwendet wird.
Beispiel 8
Ein Material für die Blau-Farbkorrektur wird auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch Säureblau 9 und als Bindemittel eine 10%ige Lösung von Polyvinylacetat (Zahlenmittel des Polymerisationsgrades 1000: Viskosität 16 Pa · s bei 25CC in einer 50%igen Lösung in Methanol) in Methanol verwendet io wird.
Beispiel 9
Auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise werden Materialien für die Gelb-Farbkorrektur unter Verwendung 15 einer lOVoigen verdünnten Lösung (10 Teile) eines als Bindemittel dienenden Hochpolymeren, das in Tabelle III genannt ist, und von 0,5 Teilen Benzophenon und einer l°/oigen Methanollösung von Dispersgelb 3 (CI. 11 855) (4,0 Teile) hergestellt Die erhaltenen Materialien werden auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise belichtet Die Ergebnisse sind in Tabelle III genannt
20 Tabelle IiI
Bindemittel Lösungsmittel für Ergebnis
Verdünnung (Anzahl der Stufen)
Teilweise verseiftes Polyvinylacetat wäßriges Methanol 9
N-Methoxymethylnylon 6 Methanol-Chloroform-Wasser (7:2:1) 10
Polyvinylacetat Methanol 9
Beispiel 10
Auf die in Beispiel 3 beschriebenen Weise werden Materialien für die Rot-Farbkorrektur aus einer 10%igen wäßrigen Methanollösung (10 Teile) des gleichen teilweise verseiften Polyvinylacetats wie in Beispiel 3, des in Tabelle IV genannten Photosensibilisators (0,5 Teile) und einer 10%igen Methanollösung von Säurerot 32 (4,0 Teile) hergestellt Die erhaltenen Materialien werden auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise belichtet. Die 35 Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle IV genannt
Tabelle IV
Photosensibilisator Ergebnis (Anzahl der Stufen) 40
Benzophenon 10
4-Methylbenzophenon 8
4,4'-Dimethoxybenzophenon 9
Acetophenon 10 45
Propiophenon 10
Benzalacetophenon 9

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Lichtempfindliches Gemisch für die Bilderzeugung auf trockenem Wege ohne Fixiervorgang, das einen durch Lichteinwirkung verbleichenden Farbstoff, einen Arylketon-Sensibilisator und ein hochmolekulares
Bindemittel enthält, gekennzeichnetdurchdie folgende Merkmalskombination:
a) bei dem Farbstoff handelt es sich um einen Azo-, Azomethin-, Xanthen-, Oxazin-, Naphthol- oder Anthrachinon-Farbstoff,
b) bei dem Arylketon-Sensibilisator handelt es sich um Benzophenon, Acetophenon, Benzoin, Acylome, ι ο Λ-Diketone, deren jeweilige Derivate oder Propiophenon,
c) bei dem hochmolekularen Bindemittel handelt es sich um ein Polyamid, um Melamin- oder Epoxidharz, um Polyvinylacetat oder eines seiner teilweise verseiften Produkte oder um ein Copolymerisat von Styrol oder einem seiner Derivate mit einem Acrylmonomeren, und
d) das Gewichtsverhältnis von Farbstoff zu Arylketon-Sensibilisator zu Bindemittel beträgt 0,05 bis 20 :0,2 bis200:100.
DE19742425359 1973-05-25 1974-05-25 Lichtempfindliches Gemisch und dessen Verwendung für die Bilderzeugung auf trockenem Wege ohne Fixiervorgang Expired DE2425359C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/882,894 US4251622A (en) 1973-05-25 1978-03-01 Photo-sensitive composition for dry formation of image

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JP11425073A JPS5531461B2 (de) 1973-10-11 1973-10-11

Publications (2)

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Family

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DE2425359A1 (de) 1974-12-12
FR2231034B1 (de) 1982-05-07
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