DE2425359A1 - Lichtempfindliche massen und ihre verwendung - Google Patents

Lichtempfindliche massen und ihre verwendung

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DE2425359A1 DE19742425359 DE2425359A DE2425359A1 DE 2425359 A1 DE2425359 A1 DE 2425359A1 DE 19742425359 DE19742425359 DE 19742425359 DE 2425359 A DE2425359 A DE 2425359A DE 2425359 A1 DE2425359 A1 DE 2425359A1
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Description

DR.-ING. VON KREISLER DR.-iNG. SCHÜWWALD DR.-ING. TH. MEYER DR.FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER. DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL.-ING. SELTING
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS "
9^25359 Köln' den 24.5.1974
L H >J O O ^ AVK/AX
Nippon Paint Co., Ltd., -- Liohtempfindllche Massen und ihre Verwendung
Die Erfindung betrifft für die Herstellung von Bildern auf trockenem Wege geeignete lichtempfindliche Massen, die durch Belichten ein sichtbares Bild entstehen lassen, das ohne Fixieren unverändert und beständig bleibt.
Im Zuge des bemerkenswerten Fortschritts auf dem Gebiet der Bilderzeugungsmaterialien in letzter Zeit wurden die verschiedensten »Materialien entwickelt, die sich in Verbindung mit der Verbesserung der Apparate in zunehmendem Maß als hervorragend und zweckentsprechend erwiesen. Hiervon überragt ein zur Reproduktion auf trockenem Wege dienendes Material die übrigen Materialien in der Leichtigkeit der Handhabung. Insbesondere wurde in der Elektrophotographie eine eindrucksvolle Entwicklung erzielt. Bei allen Vorteilen wie hohe Geschwindigkeit der Reproduktion und leichte Handhabung durch Arbeiten auf trockenem Wege hat jedoch die Elektrophotographle mehrere' Nachteile: Das Auflösungsvermögen ist ungenügend, es tritt eine Kantenerscheinung ein, die Verwendung eines Toners erfordert Wartung und Instandhaltung der Apparatur, eine hohe elektrische Spannung ist erforderlich, so daß die Apparatur groß und umfangreich ist, usw.
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Gegenstand der Erfindung ist eine für die Bilderzeugung geeignete neuartige lichtempfindliche Masse, die die vorstehend genannten Nachteile durch Ausnutzung der Photobleichreaktion oder -entfärbereaktion (nachstehend als 11 Photo-Fadingreaktion" bezeichnet) ausschaltet. '
Die Photo-Fadingreaktion von Farbstoffen ist an sich eine bekannte Erscheinung. Die Ausnutzung dieser Reaktion in Materialien für die Bilderzeugung wurde bereits in mehreren Veröffentlichungen vorgeschlagen- Beispielsweise wird die Photo-Fadingreaktion von Cyaninfarbstoffen in den japanischen Patentveröffentlichungen 17236/1963 und : I7237/1963 beschrieben, und über die Photo-Fadingreaktion von Reagentien vom Säure-Base-Typ wird in der japanischen Patentveröffentlichung 16084/1962 berichtet. Ferner wird in der U.S.A-Patentschrift 2 281 895 ein Material vorgeschlagen, das die Photo-Fadingreaktion von Azofarbstoffen ausnutzt. Diese Reaktionen sind jedoch in der Empfindlichkeit sämtlich ungenügend. Ein befriedigender Kontrast ist nicht erzielbar, so daß die Vorschläge noch nicht in die Praxis überführt wurden.
Die lichtempfindlichen Massen gemäfl der Erfindung enthalten einen Farbstoff, einen Sensibilisator und ein Bindemittel als wesentliche Bestandteile. Alle üblicherweise für die Bilderzeugung verwendeten Farbstoffe eignen sich für die Zwecke der Erfindung. Als Sensibilisatoren müssen ketonic sehe Sensibilisatoren, insbesondere Arylketone, vorhanden sein. Als Bindemittel müssen hochpolymere Materialien verwendet werden, die mit dem Farbstoff und dem Sensibilisator verträglich sind, die Wirkung des Sensibilisators zu beschleunigen und die Masse auf einem Träger zu vereinigen vermögen.
In den lichtempfindlichen Massen gemäß der Erfindung kann eine hochempfindliche Photo-Fadingreaktion des Farbstoffs ausgelöst werden. Überraschenderweise verhindert die
Anwesenheit von Sauerstoff oder Luft das Sta-ttfinden der Reaktion, während der Reaktionsablauf durch Bestrahlung mit starkem Licht, aber nicht durch Bestrahlung mit schwachem Licht, z.B. Streulicht in einem Raum, begünstigt und beschleunigt wird. Daher ist das Fixieren nach dem Entstehen des Bildes nicht erforderlich.
Die Erfindung ist demgemäß auf lichtempfindliche Massen für die Bilderzeugung auf trockenem Wege gerichtet, die sichtbare Bilder durch eine hochempfindliche Photo-Fadingreaktion entstehen lassen, wobei das Bild nach seiner Herstellung nicht unbedingt fixiert werden muß und nach Belieben entfernt oder gelösciit werden kann.
Für die Zwecke der Erfindung eignen sich die üblichen Farbstoffe, so weit sie die gewünschte Eigenschaft des Bleichens durch Lichteinwirkung in Gegenwart des Photosensibilisators und des hochpolymeren Materials aufweisen. Als Beispiele geeigneter Farbstoffe seien genannt: Azofarbstoffe, Azomethinfarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe, Xanthenfarbstoffe, Oxazinfarbstoffe, Naphtholfarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe und Cyaninfarbstoffe. Im einzelnen können die folgenden organischen Farbstoffe verwendet werden:. Magentafarbstoffe: CI.-Säurerot 249 Colour Index 1&134), C.I.-Direktrot 20 (CI. 15075), CI.-Säurerot 32 (CI. 17065), CI. Säurerot 92 (CI. 45410), CI.-Basischviolett 7 (CI. 48020), CiI. Basischrot 13 (CI. 48015)*· Cyanfarbstoff: CI.-Säureblau 83 (CI. 42660), CI.-Säureblau 9 (CI. 42090), CI. Basischblau 1 (CI. 42025), CI.-Basischblau 5 (CI. 42140), CI.-Direktblau 10.6 (CI. 5I300), CI.-Dispersblau 26 (CI. 63305); gelbe Farbstoffe: CI.-Säuregelb 25 (CI. I8835), CI.-Säuregelb 29 (CI. 18900), CI. Säuregelb (CI. 22910), CI.-Dispersgelb 3 (CI. II855), CI.-Reaktivgelb 2 (CI. 18972); schwarze Farbstoffe: C.I.-Säureschwarz 52 (CI. 15711), CI.-Säureschwarz 24 (CI. 26370), CI. Direktschwarz 17 (CI. 27700) usw.
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Als Sensibilisatoren werden solche auf Basis von Ketonen, insbesondere auf Basis von Ary!ketonen verwendet. Als spezielle Beispiele geeigneter Arylketone seien genannt: Benzophenone (z.B. Benzophenon, 4-Methylbenzophenon, 4-Chlorbenzophenon, 4-Äthylbenzophenon, 4,4I-Dirnethoxybenzophenon), Acetophenone (z.B. Acetophenon, 4-Methylacetophenon, Propi ophenon., Benzalaeetophenon, tJ-Bromacetophenon), Benzoine (z.B. Benzoin, Benzoinmethylather, Benzoinäthyläther, Benzoinisopropylather, Benzoin-n-butyläther, a-Methylbenzoin, a-Benzylbenzoin und Anisoinäthyläther), Acyloine (z.B. Acetoin, Phenylacetoin und Butyroin) und a-Diketone (z.B. Biacetyl, Benzyl, 4-Methylbenzyl und .l-Phenylbutandion-1,2).
Als Bindemittel eignen sich alle hochpolymeren Materialien, die mit dem Farbstoff und dem Sensibilisator verträglich sind und die Wirkung des Sensibilisators zu beschleunigen und die Masse auf einem Schichtträger zu vereinigen vermögen. Besonders bevorzugt als hochpolymere Materialien werden Hochpolymere, die eine N-C-Bindung enthalten, wobei das Kohlenstoffatom ein oder mehrere Wasserstoffatome trägt, Hochpolymere, die eine sekundäre OH-Gruppe enthalten, und Hochpolymere, die einen Benzolring enthalten, an den eine Methylgruppe, Methylengruppe und/oder Methingruppe gebunden sind. Als spezielle Beispiele seien genannt: 1) Polyamidharze, z.B. Nylon (z.B. Nylon 6, Nylon 8, Nylon 11, Nylon 12, Nylon 66, Nylon 610 und Nylon 612), Nylon-Copolymerisate (z.B. Nylon 6/66, Nylon 6/12, Nylon 6/66/ 610 und Nylon 6/66 12) und N-substituierte Nylontypen. Als Beispiele der Substituenten in N-substituierten Nylontypen sind zu nennen: niedere Alkylreste (z.B. Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl und sek.-Butyl), niedere Hydroxyalkylreste (z.B. Hydroxymethyl, ß-Hydroxyäthyl, 2-Hydroxypropyl), niedere Cyanalkylreste (z.B. 2-Cyanäthyl), niedere Halogenalkylreste (z.B. 2-Chloräthyl), niedere Alkoxy-niederalkylreste (z.B. Methoxyiriethyl, Äthoxymethyl, n-Butoxymethyl, 2-Methoxyäthyl, 2-n-Butoxy-
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äthyl und 4-Methoxybutyl), mit einem niederen Alkylrest substituierte Phenoxyreste (z.B. Phenoxymethyl). '■
2) Harnstoffharze, z.B. butyliertes Harnstoffharz
3) Urethanharze . !
4) Melaminharze ■
5) N-substituierte Hochopoly.mere mit Acrylamid- und/oder Methacrylamideinheiten. Als Substituenten kommen die vorstehend unter (1) als Beispiele genannten Substituenten infrage.
6) Vinylacetatpolymerisate (Homopolymere und Copolymere) und ihre teilweise verseiften Produkte. Als Beispiele sind Polyvinylacetat, zu 50$ verseiftes Polyvinylacetat, Vinylacetat-Vinylchlorid-Maleinsäure-Copolymerisate," Vinylacetat-Äthylen-Copolymerisate und Vinylacetat-Acrylsäure-Copolymerisate zu nennen. Bei Copolymerisaten, in denen die Vinylacetateinheiten teilweise verseift sind, beträgt der Gehalt an Vinylalkoholeinheiten vorzugsweise 5 bis 95 MoI-^, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomereinheiten.
7) Polymerisate von Vinylmonomeren mit einer sekundären Hydroxylgruppe., Als Beispiele dieser Vinylmonomeren sind 2-Hydroxypropylmethacrylat, 2-Hydroxybutylacrylat, 2-Hydroxypropyl-p-vinylbenzoat und p-2-Hydroxypropoxystyrol zu, nennen.
8) Epoxyharze.
9) Celluloseharze, z.B. Nitrocellulose, Cellulosephthalat, Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Hydroxypropylmethylcellulosephthalat.
10) Butyraliiarze, z.B. Polyvinylbutyral und Vinylacetalbutyralc©polymerisate,
11) Aeetalharze, z.B. Polyvinylacetaldimethylaminoacetat.
12) Acrylharze, z.B. Copolymerisate, die eine Methacryl-
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komponente als Hauptbestandteil enthalten. j
Alkydharze j
Ungesättigte Polyesterharze ■
15) Copolymerisate von Styrol oder seinen Derivaten (z.B. p-Vinyltoluol und p-Chlormethylstyrol) mit anderen Monomeren, vorzugsweise Acrylmonomeren. Als Beispiele seien genannt: Styrol-n-Butylacrylat-2-Hydroxyäthylmethaerylat-Copolymerisate, Styrol-Äthylaerylat-Acrylamid-Copolymerisate und Alkydharz-Styrol-Diacetonaerylamid-Pfropfmischpolymerisate und die entsprechenden Copolymerisate mit p-Vinyltoluol und p-Chlormethyl-
styrol. ι
16) Phenolharze. :
Die vorstehend genannten wesentlichen Bestandteile können ; in Mengenverhältnissen, die vom vorgesehenen Verwendungszweck abhängen, gemischt werden. Im allgemeinen werden 100 Gew.-Teile Bindemittel, 0,05 bis 20 Gew.-Teile (vorzugsweise 0,2 bis 5 Gew.-Teile) Farbstoff und 0,2 bis 200 Gew.-Teile (vorzugsweise 1 bis 100 Gew.-Teile) Sensibilisator verwendet. Wenn die Menge des Farbstoffs unter der genannten unteren Grenze liegt, wird die Färbung schwach, so daß der Kontrast geringer wird. Wenn die Menge über der oberen Grenze liegt, ist bei der Photo-Bleichreaktion eine lange Zeit erforderlich, so daß der praktische Wert herabgesetzt wird. Wenn eine unter der unteren Grenze liegende Menge des Sensibilisators verwendet wird, wird die Empfindlichkeit ungenügend. Wenn dagegen die Menge über der genannten oberen Grenze liegt, wird die Wirkung des Bindemittels aufgehoben. Bezüglich des Mengenverhältnisses zwischen Farbstoff und Sensibilisator ist zu sagen, daß der Sensibilisator immer in einer größeren Menge verwendet wird, die vorzugsweise das 5- bis 200fache der Menge des Farbstoffs beträgt.
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Außer den vorstehend genannten wesentlichen Bestandteilen können die lichtempfindlichen Massen gemäß der Erfindung weitere Zusatzstoffe, z.B. Weichmacher, Dispergiermittel, Emulgatoren o.dgl., für verschiedene Zwecke, z.B. zur Verbesserung der Verträglichkeit zwischen Farbstoff und Sensibilisator oder der Haftung zwischen der Masse und dem Schichtträger, enthalten. Zur Steigerung der Empfindlichkeit in einer solchen Weise, daß der Kontrast verbessert wird, können auch andere Zusatzstoffe, z.B. Aldehyde (z.B. Benzaldehyd, o-Anisaldehyd und Pheny!acetaldehyd), Amide (z.B. N-n-Propylbenzamid, Benzanilid und N,N-Diisopropylacetaraid) oder Thiocarbony!verbindungen (z.B. •Phenylthiocarbamid, 4,4'-Dimethoxythiobenzophenon, Thiocyanamin, Ν,Ν-Dimethyl-N1-allylthioharnstoff, N-Hydroxyäthyl-N1-allylthioharnstoff) verwendet werden. Diese ; Zusatzstoffe können in einer dem Verwendungszweck entsprechenden Menge verwendet werden.
Für die Herstellung von Materialien für die Bilderzeugung können die in dieser Weise hergestellten lichtempfindlichen Massen gemäß der Erfindung in flächige Materialien aus Kunststoff (z.B. aus Polyestern oder Polyamiden) eingearbeitet oder auf geeignete Trägermaterialien, z.B.-Flächengebilde aus Kunststoffen, Metallen (z.B. Eisen und Aluminium), Papier, Holz, Glas, Keramikmaterialien u.dgl. gegebenenfalls in Form von Lösungen nach üblichen Verfahren, z.B. durch'Tauchen, Aufstreichen, Spritzen oder Beschichten, aufgebracht werden. Nach dem Auftrag wird die Masse in üblicher Weise, z.B. mit Luft, unter vermindertem Druck oder mit Heißluft, zu einem Film einer Dicke von 5 bis 100 n, vorzugsweise von 10 bis 50 W, getrocknet. Wenn die Dicke des Films unter der genannten unteren Grenze liegt, ist die Menge des Farbstoffs ungenügend, so daß der Kontrast verringert wird. Bei einer Dicke oberhalb der oberen Grenze erreicht das Licht nicht das Innere der Masse, so daß die Empfindlichkeit herabgesetzt wird.
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Das in dieser Weise hergestellte lichtempfindliche Material wird mit einer geeigneten Lichtquelle, z.B. einer Quecksilberniederdrucklampe, einer Quecksilberhochdrucklampe, einer Quecksilbersuperhochdrucklampe, einer Xenonlampe, einer chemischen Lampe oder einer Kohlebogenlampe, belichtet. Wenn eine geeignete Vorlage bei der Belichtung auf das Material gelegt wird, läßt sich das Bild der Vorlage mit größter Genauigkeit und ausgezeichnetem Kontrast reproduzieren. Ein Bild mit ausgezeichnetem Kontrast kann mit einer Belichtungszeit von nur 1 bis 10 Sekunden durch entsprechende Wahl der Art und des Mengenverhältnisses der Bestandteile der lichtempfindlichen Masse, der Art des Trägermaterials, der Dicke der Schicht der Masse, der Art der Lichtquelle, der Entfernung von der Lichtquelle u.dgl. hergestellt werden.
Das in der beschriebenen Weise hergestellte lichtempfindliche Material kann ein sichtbares Bild durch einfaches Belichten ohne jede Entwicklung entstehen lassen. Das sichtbare Bild kann lange Zeit unter der Einwirkung von schwachem Licht, z.B. des Streulichts in einem Raum, ohne jedes Fixieren beständig und unverändert gehalten werden.
Zur Aufklärung dieser charakteristischen Erscheinung^. wurden von der Anmelderin eingehende Untersuchungen durchgeführt, wobei festgestellt wurde, daß der Schwund oder das Abklingen des Bildes selbst bei Beleuchtung mit schwachem Licht, z.B. Streulicht in einem Raum, in einer Inertgasatmosphäre (z.B. Stickstoff und Kohlendioxyd) oder im Vakuum oder im luftleeren Zustand, z.B. bei dichter Bedeckung mit einem transparenten Material (z.B. Glas und Kunststoffolien) allmählich fortschreitet. Bei Einwirkung von starkem Licht geht das Abklingen oder der Rückgang an der Luft vonstatten, während er unter Beleuchtung mit schwachem Licht, z.B. mit Streulicht in einem Raum, an der Luft nicht stattfindet, aber im luftfreien Zustand allmählich vonstatten geht. Vermutlich
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ist diese interessante Erscheinung dem Ausgleich zwischen der Geschwindigkeit des SäuerstoffVerbrauchs durch Licht und der Diffusionsgeschwindigkeit des Sauerstoffs aus der Luft in das System zuzuschreiben. So kann gemäß der Erfindung ein sichtbares Bild lange Zeit an der Luft ohne Fixieren aufbewahrt und, falls erforderlich, mit Leichtigkeit durch Bestrahlen der gesamten Oberfläche mit Licht oder durch Eintauchen in eine wäßrige Lösung einer schwachen Säure oder Base entfernt werden, so daß das Material gemäß der Erfindung für die Herstellung spezieller Geheimdokumente besonders gut geeignet ist. Ferner läßt sich das sichtbare Bild einfach und schnell ohne jedes Entwickeln oder Fixieren, das die Verwendung von Chemikalien erfordern würde, herstellen. Außerdem läßt sich eine beliebige gewünschte Tönung durch Veränderung der Lichtmenge erzielen, so daß ausgezeichnete Reproduzierbarkeit erreicht wird.
Das Bilderzeugungsmaterial gemäß der Erfindung kann lediglich durch die jeweilige Kombination von Sensibilisator und Bindemittel eine ausgezeichnete Empfindlichkeit aufweisen, die zehn-\bis hundertmal so groß ist wie die üblicher Materialien zur Bilderzeugung unter Ausnutzung der Bleichreaktion von Farbstoffen.
Das Bildaufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung kann aufgrund der vorstehend dargelegten hervorragenden Eigenschaften für die verschiedensten Zwecke verwendet werden, z.B. als übliches Reproduktionspapier, für die Reproduktion von Halbtonphotographien, Mikroskopaufnahmen, Präzisionsbildern, wissenschaftlicher Literatur, Kunstwerken, Photographien für technische Informationen, Abbildungen und speziellen Geheimdokumenten.
Eine der wirkungsvollen und vorteilhaften Anwendungen der lichtempfindlichen Massen gemäß der Erfindung ist die Herstellung von Farbwertkorrekturmaterialien. Auf diese
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Verwendung wird nachstehend ausführlich eingegangen.
Bisher erfolgte die Korrektur ("rough reading") bei der Plattenherstellung mit Hilfe von Korrekturabzügen. Dieser Arbeitsgang erfordert jedoch lange Zeit, und das Ergebnis ist individuell verschieden, so daß Materialien für Farbwertkorrekturen, die verschiedene Voraussetzungen erfüllen, d.h. sieh beispielsweise leicht handhaben und gut verarbeiten lassen und keine nachteiligen Einflüsse auf den menschlichen Körper ausüben, sehr erwünscht sind.
Zu diesem Zweck wurden bereits verschiedene Materialien für die Farbwertkorrektur und Verfahren zur Herstellung .der Farbkorrekturmasken daraus vorgeschlagen. Beispielsweise werden in den japanischen Patentveröffentlichungen 640^/1969 und 16045/1971 das sog. Auflageverfahren (overlay method), bei dem ein Farbbild auf einem transparenten Träger gebildet wird, und die bei diesem Verfahren verwendeten Trägermaterialien beschrieben. Die japanischen Patentveröffentlichungen 15326/1971 und 35682/1971 beschreiben das sog. Übertragungsverfahren, bei dem ein Farbbild nach seiner Herstellung auf einen anderen Träger übertragen wird. Diese üblichen Verfahren für die Herstellung von Farbkorrekturmasken haben aufgrund der Verwendung eines Photopolymeren zu ihrer Herstellung verschiedene Nachteile: Zur Entfernung des Photopolymeren aus den ungehärteten Bereichen ist eine Entwicklung erforderlich. Zur Sicherstellung einer einwandfreien Übertragung des Photopolymeren aus dem gehärteten Teil (Farbbildteil) ist eine Präzisionsapparatur notwendig. In Abhängigkeit vom Druck und von der Temperatur bei der Übertragung wird die Farbbildkonzentration oder die prozentuale Punktgröße verändert. Der Toner des färbenden Materials für die Entwicklung hat einen nachteiligen Einfluß auf den menschlichen Körper und die Verarbeitbarkeit ist schlecht.
Während die vollständige Reproduktion der Farbbildkonzen-409850/1092
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tration und der prozentualen Punktgröße (spot percent), die für Materialien für die Farbwertkorrektur notwendig ist, schwierig ist, da ein Photοpolymeres verwendet wird, das eine Entwieklungs- oder Übertragungsstufe erfordert, schalten die lichtempfindlichen Massen gemäß der Erfindung, die aufgrund der Lichtbleichreaktion eines Farbstoffs die Fähigkeit haben, durch Lichteinwirkung zu bleichen, alle vorstehend genannten Nachteile aus und ermöglichen die leichte Herstellung von Farbkorrekturmasken auf trockenem Wege durch Belichtung oder einfache Übertragung ohne jede Entwicklung und ohne Fixieren.
Zur Herstellung eines Farbwertkorrekturmaterials werden die Massen gemäß der Erfindung, die durch Lichteinwirkung entfärbt werden, in Form einer Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel zur Bildung einer Schicht der Masse auf einen Träger aufgebracht.
Geeignet sind Lösungsmittel, die die wesentlichen drei Bestandteile der Masse gleichmäßig zu lösen vermögen. Als Beispiele geeigneter Lösungsmittel sind Wasser, Halogenalkane (z.B. Chloroform), Alkanole (z.B. Methanol, Äthanol und Propanol), Ketone (z.B. Aceton , Methyläthylketon und Methylisobutylketon) und aromatische Kohlenwasserstoffe (z.B. Benzol, Xylol und Toluol) zu nennen. Diese Lösungsmittel können allein oder in Kombination verwendet werden. Die Menge des Lösungsmittels wird in Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschaften des als Bindemittel verwendeten hochpolymeren Materials gewählt. Im allgemeinen wird die Menge so gewählt, daß die Konzentration der Masse, d.h. der Kombination der drei wesentlichen Komponenten, die unter Lichteinwirkung bleicht, 5 bis 60 Gew.-£, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-^ beträgt. Wenn die Konzentration 5 Gew.-% oder weniger beträgt, ist es infolge der niedrigen Viskosität der Lösung häufig schwierig, einen Film von genügender Dicke zu bilden. Wenn die Konzentration höher ist als 60 Gew.-Ji, ist die Auflösung der drei
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Komponenten sehr schwierig.
Da die Herstellung von Farbkorrekturmasken mit einem Teilfarbenbild aus dem Farbwertkorrekturmaterial gemäß der Erfindung nach einem üblichen Verfahren durch Auflegen oder Übertragung erfolgt, muß der Träger aus einem Material bestehen, das für diese Verfahren geeignet ist.
Bei Anwendung der Auflagemethode (overlay method) wird eine transparente dünne Folie als Träger verwendet. Besonders bevorzugt werden Folien mit hoher Transparenz, um Unscharfe durch die Trübung des Trägers, wie es bei der Auflagemethode gewöhnlich der Fall ist, zu vermeiden. Geeignet sind beispielsweise transparente flächige Materialien aus Kunststoffen, z.B. Polyestern, Polypropylen, Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Triacetatharzeh, Polystyrol, Polyolefinen, Polycarbonaten, Polyamiden und Cellulose. Die Folie kann eine Dicke von 10 bis 300 u haben. Im Hinblick auf die Maßhaltigkeit beträgt sie vorzugsweise 50 bis 100 n.
Beim Übertragungsverfahren besteht im Gegensatz zur Auflagemethode keine besondere Begrenzung. Flächige Materialien, die sich gut abziehen lassen, können verwendet werden. Geeignet sind beispielsweise die vorstehend genannten transparenten Kunststoffolien und nicht transparente flächige Werkstoffe beispielsweise aus Metall (z.B. Aluminium, Eisen und Kupfer) und Gummiplatten (z.B. aus Siliconkautschuk und Latexkautschuk). Zur Verbesserung der Abstreifbarkeit kann die Oberfläche des Trägers mit einem geeigneten Trennmittel beschichtet oder einer physikalischen oder chemischen Behandlung unterworfen werden.
Die lichtempfindlichen Massen gemäß der Erfindung, die durch Lichteinwirkung entfärbt werden, körnen nach üblichen Verfahren, z.B. durch Tauchen, Streichen, Spritzen oder Walzenauftrag, auf die Trägermaterialien aufgebracht
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werden. Die aufgebrachte Masse wird in geeigneter Weise beispielsweise mit Luft, unter vermindertem Druck oder mit Heißluft, zu einer Schicht der Masse, die durch Lichteinwirkung bleicht (lichtempfindliche Schicht), getrocknet. Die Dicke der Schicht liegt zweckmäßig im Bereich von 10 bis 100 η , vorzugsweise im Bereich von 20 bis 60 ul. Bei einer Dicke von weniger als 10 ii wird die Konzentration des Farbstoffs so gering, daß der Kontrast des Farbbildes schwächer wird. Bei einer Dicke von mehr als 100 u wird andererseits die Lichtempfindlichkeit geringer, und der belichtete Teil neigt dazu, trübe zu werden.
Aus dem in dieser Weise hergestellten Material für Farbkorrekturmasken gemäß der Erfindung wird eine Farbkorrekturmaske nach der üblichen Auflage- oder Übertragungsmethode in der nachstehend beschriebenen Weise hergestellt.
Bei der Auflagemethode wird die lichtempfindliche Schicht aus dem erfindungsgemäßen Material für die Farbkorrekturmaske in enge Berührung mit der Vorlagenplatte für die Farbzerlegung gebracht und mit einer geeigneten Lichtquelle, z.B. einer Quecksilberniederdrucklampe, einer Quecksilberhochdrucklampe, einer Quecksilbersuperhochdrucklampe, einer Xenonlampe, einer chemischen Lampe oder einer Kohlebogenlampe, belichtet. Diese Lichtquellen vermögen wirksam Licht von kurzer Wellenlänge zu erzeugen, das vom Photosensibilisator gut absorbiert wird. Daher tritt durch Verwendung eines Photosensibilisators, der Licht von kurzer Wellenlänge absorbiert, keine Entfärbung des Materials für die Farbkorrekturmaske unter dem Streulicht im Raum ein, und das Farbbild kann in äußerst kurzer Zeit gebildet werden. Wens beispielsweise Benzophenon, das Licht einer Wellenlänge von etwa 365 rau absorbiert, als Photosensibilisator verwendet wird, wird als.Lichtquelle eine Quecksilberhochdrucklampe, die Licht einer Wellenlänge von 365 mu emittiert, besonders bevorzugt. Unter
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diesen Bedingungen bleicht das Material für die Farbkorrekturmaske schnell unter Bildung eines Farbbildes. Da das Streulicht im Raum kaum Lieht einer Wellenlänge von 400 mu oder weniger enthält, bleicht das Material für die Farbkorrekturmaske unter der Einwirkung des" Streulichts im Raum nicht. Durch die Belichtung wird das Farbbild der Vorlagenplatte ausgezeichnet übertragen. Das erhaltene positive Farbbild kann als solches mit guter Beständigkeit lange Zeit unter schwacher Bestrahlung durch Streulicht in einem Raum gelagert werden. Durch paßgerechtes Übereinanderlegen der ein positives Farbbild tragenden Transparente wird eine Farbkorrekturmaske nach der Auflagemethode erhalten. Die Montage kann durch Erhitzen der Materialien, wobei das als Bindemittel dienende Hochpolymere viskos wird, oder durch Auftragen eines geeigneten farblosen transparenten Klebstoffs, z.B. eines Polyolefins, Acrylharzes, Vinylacetatharzes, Epoxyharzes oder Nitrilkautschuks zwischen den Schichten, erfolgen.
Bei der Übertragungsmethode wird die lichtempfindliche Schicht des Materials für die Farbkorrekturmaske gemäß der Erfindung in enge Berührung mit der Vorlagenplatte für die Farbzerlegung gebracht und mit einer geeigneten Lichtquelle der vorstehend im Zusammenhang mit der Auflagemethode genannten Art unter Bildung eines positiven Farbbildes belichtet. Die in dieser Weise erhaltenen Farbbilder werden der Reihe nach auf ein weißes Trägermaterial übertragen, wobei die fertige Farbkorrekturmaske erhalten wird. Als weiße Träger eignen sich übliches Kunstdruckpapier, synthetisches Papier, Kunststoffolien, die ein Weißpigment enthalten, weißes dickes Papier u.dgl. mit guter Maßhaltigkeit. Der weiße Träger haftet ausgezeichnet am positiven Farbbild, da er im Gegensatz zu dem Träger für das Farbkorrekturmaterial gemäß der Erfindung keiner Oberflächenbehandlung unterworfen wird, so daß die Übertragung des positiven Farbbildes durch einfaches Erhitzen unter Druck erfolgt. Gegebenenfalls
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wird ein geeigneter Klebstoff auf den weißen Träger aufgebracht oder der Träger einer Oberflächenbehandlung unterworfen, um die Haftung zu verbessern. Die Bedingungen des Erhitzens und Pressens bei der übertragung sind verschieden in Abhängigkeit von den Eigenschaften der beiden Träger (d.h. des Trägers des Farbkorrekturmaterials und des weißen Trägers). Der Druck wird gewöhnlich mit einer Andruckwalze zur Adhäsion oder mit einer Gummiwalze ausgeübt. Einfacher kann die Übertragung erfolgen, indem die übereinandergelegten Träger mit den Händen nach unten : gedrückt werden, wobei die Übertragung durch den Unterschied in der Adhäsion zwischen den beiden Trägern erreicht wird. Nachdem das erste Farbbild auf den weißen Träger übertragen worden ist, wird das zweite Farbbild in der gleichen Weise auf das erste Farbbild übertragen, d.h. der Übertragungsvorgang wird wiederholt. Im allgemeinen werden das Verkleben Und das Übertragen zwischen den Farbbildern mit Leichtigkeit durch Erhitzen durchgeführt, wobei jedoch die Bedingungen in Abhängigkeit von der Art des als Bindemittel verwendeten Hochpolymeren verschieden sind. Falls erforderlich, kann ein geeigneter Klebstoff auf das erste Farbbild aufgetragen werden, um die Haftfestigkeit am anderen Farbbild zu steigern. Es ist zweckmäßig, die Farbbilder reit einer transparenten Folie zu bedecken, um die übertragenen Farbbilder zu schützen.
Wie bereits erwähnt, kann das erfindungsgemäße Material für die Farbwertkorrektur nach der Auflagemethode oder nach der Übertragungsmethode behandelt werden. Durch Verwendung eines transparenten Trägers für das Farbkorrekturmaterial können beide Methoden angewandt werden. Das erfindungsgemäße Material für die Farbwertkorrektur ermöglicht leicht die Herstellung einer Farbkorrekturmaske auf trockenem Wege durch Belichten und paßgerechtes Übereinanderlegen oder durch einfache Übertragung ohne jede Entwicklung. Im üblichen Material für die Farbwert-
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korrektur und -abstimmung wird ein Photopolymeres verwendet und eine Photopolymerisation durchgeführt und der Unterschied zwischen den lichtgehärteten und ungehärteten Bereichen ausgenutzt, während die halbgehärteten Bereiche als Zwischenphase nicht ausgenutzt werden können. Da im Rahmen der Erfindung im Gegensatz hierzu die Photobleichreaktion (photo-fading reaction) angewandt wird, ist das Bleichen des Farbstoffs proportional der Lichtmenge, so daß der Zwischenzustand gut ausgenutzt werden kann. Demzufolge sind Farbbilder mit kontinuierlichen Tonwerten herstellbar, die mit dem üblichen Material unter Verwendung von Photopolymeren nie erreichbar waren. Ein solches Farbbild kann für die Korrektur von als Vorlagen dienenden Farbzerlegungsplatten zur photomechanischen Herstellung von Druckformen verwendet werden. Ferner eignet es sich besonders gut als Farbkorrekturmaske, da das Farbbild im Streulicht des Raums auch ohne Fixieren kaum abklingt.
Durch Verwendung einer Apparatur, in der das zu belichtende Material für die Farbwertkorrektur unter Vakuum ohne Luftzutritt gehalten werden kann, ist es hochsensibilisiert, und die Erzeugung des Farbbildes kann durch Belichten in einem Augenblick erfolgen, wodurch Arbeitszeit gespart wird. Der größte Vorteil des erfindungsgemäßen Materials für die Farbkorrektur besteht darin, daß es bei Verwendung eines transparenten Trägers sowohl bei der Auflagemethode als auch bei der Übertragungsmethode verwendet werden kann. Besonders bei der Auflagemethode können Farbbilder erhalten werden, deren Farbwerte mit denen der Vorlage identisch sind, weil ein Farbstoff, der die Eigenschaft des Bleichens unter Lichteinwirkung (photofadlng property) hat, in der lichtempfindlichen Masse verwendet wird.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Farbkorrekturmaterials ermöglicht die Korrektur ("inner proofreading")
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bei der Druckformenherstellung in kürzerer Zeit ohne Bildung von schädlichen Stoffen und ohne individuelle Unterschiede, so daß die erforderliche Beständigkeit als Farbkorrekturmaske ohne weiteres gegeben ist. Das Farbkorrekturmaterial gemäß der Erfindung eignet sich ferner nicht nur für die Korrektur der als Vorlage dienenden Farbzerlegungsplatte für den Offsetdruck und Hochdruck, sondern auch für die bisher schwierige Korrektur im Tiefdruck, weil es ein Farbbild mit vielstufigen kontinierlichen Farbtonwerten ergibt.
Zur Zeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den folgenden Beispielen beschrieben, in denen die Prozentsätze sich auf das Gewicht beziehen.
Beispiel 1
10 Teile einer lO^igen wäßrigen Äthanollösung.eines zu 50# verseiften Polyvinylacetatharzes ("Corponyl PK-4o", Hersteller Nihon Gosen Kagaku Industry.Co., Ltd.; Zahlenmittel des Molekulargewichts 1700) und 0,5 Teile Benzophenon werden gemischt und ineinander gelöst. Zur Lösung werden 1,5 Teile einer l#igen Methanollösung des Farbstoffs "Solar Cyanine 6b" (ein Triphenylmethanfarbstoff, Hersteller Sumitomo Chemical Co., Ltd.; Colour Index 42660) gegeben. Die Lösungen werden gleichmäßig gemischt. Das erhaltene Lösungsgemisch wird mit einer Rakel auf eine Aluminiumplatte aufgetragen und in einem Heißlufttrockner 2 Minuten bei 45 + 5°C getrocknet, wobei ein liehtempfindliohes Material erhalten wird (Dicke der Schicht 20 u), das mit einer kohlebogenlampe (^O A) aus einem Abstand von 40 cm j5 Sekunden durch einen Kodak-Stufengraukeil Nr. 2 belichtet wird. Das in dieser Weise belichtete lichtempfindliche Material hat als solches die Fähigkeit, Bilder mit kontinuierlichen Tonwerten zu bilden. Die Empfindlichkeit beträgt 9 Stufen. Wenn das Halbtonbild ohne Fixieren eine Woche aufbewahrt wird, ist keine wesentliche Veränderung festzustellen.
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Die ganze Oberfläche des gelagerten Bildes wird dann unter den gleichen Bedingungen, unter denen es hergestellt wurde, belichtet, wobei das Originalbild völlig verschwindet und die gesamte Oberfläche vollständig verblasst.
Wenn das Bild.des lichtempfindlichen Materials vor der Lagerung unter den vorstehend genannten Bedingungen durch eine Prüfkarte der Electrophotography Society belichtet wird, wird eine einwandfreie Wiedergabe bis zu einem Auflösungsvermögen von 16 Linien/mm erzielt.
Beispiel 2
Ein lichtempfindliches Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene. Weise aus 10 Teilen der !Obigen wäßrigen Methanollösung des zu 50^ verseiften Polyvinylacetatharzes, 0,4 Teilen Benzophenon, 1,5 Teilen des.Farbstoffs "Solar Cyanine 6 B" und 0,2 Teilen Thiocyanamin hergestellt. Dieses lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle 1 genannt.
Beispiel 3
Eine lichtempfindliche Masse wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aus 10 Teilen der !Oxigen wäßrigen Methanollösung des zu 50/6 verseiften Polyvinylacetatharzes, 0,2 Teilen Benzophenon, 2 Teilen einer l^igen Methanollösung des Farbstoffs "Sunchromine Blue FBG" (Triphenylmethanfarbstoff, Hersteller Sumitomo Chemical Co., Ltd.; Colour Index 4^855), 0,2 Teilen o-Anisaldehyd und 0,2 Teilen Benzanilid hergestellt. Das mit dieser Masse hergestellte lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle 1 genannt.
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Beispiel 4
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird eine lichtempfindliche Masse aus 10 Teilen der !Oxigen wäßrigen Methanollösung des zu 50# verseiften Polyvinylacetatharzes, 0,4 Teilen Acetophenon, 2,2 Teilen einer l^igen Methanollösung des Farbstoffs "Aizen Rose Bengal B" (ein Xanthenfarbstoff, Hersteller Aizen Corp.; Colour Index 45440) und 0,2 Teilen Phenylaeetaldehyd hergestellt. Das mit dieser Masse hergestellte lichtempfindliche Material wird.auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle 1 angegeben. ;
Beispiel 5 ;
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material aus 10 Teilen der lO^igen wäßrigen Methanollösung des zu 50# verseiften Polyvinylacetatharzes, 0,2 Teilen Benzyl, 0,2 Teilen Butyroin, 2,2 Teilen einer l^igen Methanollösung des gleichen Farbstoffs "Aizen Rose Bengal B" wie in Beispiel 4 und 0,2 Teilen N-n-Propylbenzamid hergestellt* Dieses lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle 1 genannt.
Beispiel 6
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material aus 10 Teilen einer !Obigen Lösung von Nitrocellulose (Nitrierungsgrad L, Viskosität 1/2) in einem Isopropanol-Aceton-Gemisch (1:1), 0,4 Teilen Benzophenon und 1,5 Teilen einer l^igen Methanollösung des gleichen Farbstoffs "Solar Cyanine 6b" wie in Beispiel 1 hergestellt. Dieses lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle 1 genannt.
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Beispiel 7
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material aus 10 Teilen einer lO^igen wäßrigen Methanollösung ~eines zu 40# verseiften Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats (8o MoI-^ Vinylacetat), 0,4 Teilen 4-Chlorbenziphenon und 1,5 Teilen einer l^igen Lösung des gleichen Farbstoffs "Solar Cyanine 6 B" wie in Beispiel 1 in Methanol hergestellt. Dieses lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle 1 genannt.
Beispiel 8
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material aus 10 Teilen einer !Oxigen Lösung eines hauptsächlich aus 2-Hydroxypropylmethacrylat und n-Butylacrylat bestehenden Copolymerisats (Molekulargewicht 48.000) in einem Äthanol-Aceton-Gemisch (1:1), 0,2 Teilen Benzophenon, 0,2 Teilen Benzoinäthylather und 1,5 Teilen einer l^igen Methanollösung des gleichen Farbstoffs "Solar Cyanine 6b" wie in Beispiel 1 hergestellt. Das erhaltene lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle 1 genannt.
Beispiel 9
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material aus 10 Teilen einer lO^igen Lösung eines copolymerisierten Nylonharzes ("CM 8000", Hersteller Toyo Rayon Co., Ltd.; spezifisches Gewicht 1,12, Schmelzpunkt 128 C) in einem Methanol-Chloroform-Gemisch (7:3), 0,5 Teilen Acetophenon und der l^igen Methanollösung des gleichen Farbstoffs "Solar Cyanine 6 B" wie in Beispiel 1 (1,5 Teile) .hergestellt. Das erhaltene lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise
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belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle 1 angegeben. '.
Beispiel 10
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material aus 10 Teilen einer lO^igen Lösung von N-Methoxymethyl-nylon 6 ("Nylon Typ 8", Hersteller Unichika Co., Ltd.j N-Methoxymethylierungsgrad 28-30^) in einem Methanol-Chloroform-Wasser-Gemisch (7:2:1)., 0,3 Teilen Benzophenon und einer l^igen Methanollösung des gleichen Farbstoffs "Solar Cyanine 6 B" wie in Beispiel 1 (1,5 Teile) hergestellt. Das erhaltene lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel !beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auf- ; lösungsvermögen sind in Tabelle 1 genannt.
Beispiel 11 ]
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material aus 10 Teilen einer lO^igen Lösung von N-n-Butylnylon 66 (Zahlenmittel des Molekulargewichts 3200; N-n-Butylierungsgrad 22-2556) in einem Äthanol-
Chloroform-Gemisch (8:2), 0,3 Teilen Benzophenon und 1,5 Teilen einer l^igen Methanollösung des Farbstoffs "Acid Violet 5B"(ein Triphenylmethanfarbstoff, Hersteller Sumitomo Chemical Co., Ltd., Colour Index 4252J-O) hergestellt. Das erhaltene lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle 1 genannt.
Beispiel 12
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material aus 10 Teilen einer !Obigen Lösung eines hauptsächlich aus p-Chlormethylstyrol und n-Butylacrylat bestehenden Copolymerisats (Zahlenmittel des Molekulargewichts 35.000) in einem Äthanol-Aceton-Gemisch (3:7), 0,4 Teilen Benzophenon und einer l^igen
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- ZZ -
Methanollösung des gleichen Farbstoffs "Solar Cyanine 6 B" wie in Beispiel 1 (1,5 Teile) hergestellt. Das erhaltene lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle 1 genannt.
Beispiel 13
Das auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise hergestellte gleichmäßige Lösungsgemisch wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise auf Papier, das mit Polystyrol beschichtet ist, aufgetragen, wobei ein lichtempfindliches Material erhalten wird. Dieses lichtempfindliche Material wird mit einer Quecksilberhochdrucklampe (3 kW) j5 Sekunden aus einem Abstand von 40 cm durch einen Kodak-Stufengraukeil Nr. 2 belichtet. Die Empfindlichkeit beträgt 9 Stufen. Die Ermittlung des Auflösungsvermögens auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise unter den gleichen Bedingungen, wie vorstehend angegeben, ergibt eine einwandfreie Wiedergabe von bis zu 16 Linien/mm.
Beispiel 14
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material durch Auftragen des gemäß Beispiel 1 hergestellten gleichmäßigen Lösungsgemisches auf Papier, das mit Polystyrol beschichtet ist, hergestellt. Das erhaltene Material wird mit einer Xenonlampe (2 kW) 5 Sekunden aus einem Abstand von J>0 cm durch einen Kodak-Stufengraukeil Nr. 2 belichtet. Die Empfindlichkeit entspricht 10 Stufen. Die Ermittlung des Auflösungsvermögens auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise unter den gleichen Belichtungsbedingungen, wie vorstehend angegeben, ergibt eine einwandfreie Wiedergabe von bis zu 16 Linien/ mm.
Beispiel 15
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material durch Auftragen der gemäß Beispiel
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10 hergestellten gleichmäßig gemischten Lösung hergestellt. Das erhaltene Material wird mit einer Quecksilberhochdrucklampe (3 kW) 3 Sekunden aus einem Abstand von 40 cm durch einen Kodak-Stufengraukeil Nr. 2 belichtet. Die Empfindlichkeit beträgt 10 Stufen. Die Ermittlung des Auflösungsvermögens unter den vorstehend genannten Belichtungsbedingungen ergibt eine einwandfreie Wiedergabe von bis zu 16 Linien/mm.
Vergleichsbeispiel 1
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material aus 10 Teilen einer 20#igen Lösung von Poly-n-butylacrylat (Molekulargewicht 63.000) in einem Methanol-Aceton-Gemisch (1:4), 0,2 Teilen Benzophenon, der l^igen Methanollösung des gleichen Farbstoffs "Solar Cyanine 6e" wie in Beispiel 1 (1,5 Teile) und 0,2 Teilen o-Anisaldehyd hergestellt. Das erhaltene lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle 1 angegeben.
Vergleichsbeispiel 2
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein lichtempfindliches Material aus 10 Teilen einer lO^igen wäßrigen Methanollösung des gleichen, zu 50$ verseiften Polyvinylacetatharzes wie in Beispiel 1, 0,2 Teilen 5-Nitroacetonaphthen und einer l^igen Methanollösung des gleichen Farbstoffs "Solar Cyanine 6b" wie in Beispiel 1 (1,5 Teile) hergestellt. Das erhaltene lichtempfindliche Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen sind in Tabelle 1 genannt.
Vergleichsbeispiel 3
Handelsübliches Diazo-Vervielfältigungsapier wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen werden in Tabelle 1
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genannt.
Tabelle 1
Lichtempfindliches 2 . Empfindlichkeit Auflösungsvermö-
Material 3 (Zahl der Stufen) gen (Linien/mm)
Beispiel 4 9 16
tt 5 9 12,5
It 6 9 16
It 7 10 16
It 8 8 12,5
It 9 10 16
η 10 9 16
tt 11 9 16
tt 12 10' 16
It Vergleichsbeispiel 10 16
M 9 16
1 2 8
2 3 10
η 3 14 6,3
It Beispiel 16
Eine 40#ige Lösung eines teilweise verseiften Polyvinylacetats (Verselfungsgrad 30-50#, Zahlenmittel des Polymerisationsgrades 1700; Viskosität 30.000 cP bei 25°C in einer 4o#igen Methanollösung) in wäßrigem Methanol wird zu einer !Obigen wäßrigen Methanollösung verdünnt. 10 Teile der verdünnten Lösung und 0/5 Teile Benzophenon werden gemischt und ineinander gelöst. Durch Zugabe von 4,0 Teilen einer IJiigen Methanollösung des Farbstoffs Säureblau 83 (Colour Index 42660) zur Lösung wird eine gleichmäßige Lösung hergestellt. Diese Lösung wird mit einer Rakel (Nr. 36) auf eine 80 ax dicke Triacetylcellulosefolie aufgetragen. Der Film wird 2 Minuten in einem Heißlufttrockner bei 45 + 5°C getrocknet, wobei ein Material für die Blaukorrektur erhalten wird. Dieses Material wird mit einer Quecksilberhochdrucklampe (3 kV.7) 60 Sek.
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aus einem Abstand von 70 cm durch einen Kodak-Stufengraukell Nr. 2 belichtet, wobei ein klares blaues Bild mit 10 kontinuierlichen Tonstufen erhalten wird.
Der vorstehend beschriebene Versuch wird unter Verwendung des Farbstoffs Säuregelb 29 (Colour Index 18900) anstelle von Säureblau 83 wiederholt, wobei ein gelbes Bild mit 8 kontinuierlichen Tonstufen erhalten wird.
Bei Verwendung des Farbstoffs Säurerot 32 (Colour Index I7065) in der gleichen Weise wird ein rotes Bild mit 10 Stufen erhalten.
Bei Verwendung.des Farbstoffs Säureschwarz 2 (Colour Index 15711)-wird ein schwarzes Bild mit 6 Stufen erhalten.
Vergleichsbeispiel 4
Die gemäß Beispiel 16 hergestellten Farbkorrekturmaterialien werden in enge Berührung mit einer Farbzerlegungs-Vorlagenplatte für den Offsetdruck gebracht und mit einer Kohlebogenlampe (2 kW) 80 Sekunden aus einem Abstand von 70 cm belichtet. Die ursprüngliche Farbzerlegungsplatte wird einwandfrei bei Jeder Farbe wiedergegeben. Wenn die in dieser Weise erhaltenen Teilfarbenbilder paßgerecht übereinandergelegt werden und mit der Vorlagenplatte unter durchfallendem Licht verglichen werden, ergibt sich völlige Identität. :
Vergleichsbeispiel 5
Auf die lichtempfindliche Schicht Jedes der gemäß Beispiel 16 hergestellten Farbkorrekturmaterials wird eine 13 xx dicke transparente Folie aus Vinylidenchloridharz gelegt. Die beiden Lagen werden auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise 30 Sekunden unter Ausschluß von Luft belichtet, wobei ein Farbbild, das dem gemäß-Beispiel hergestellten Farbbild entspricht, erhalten wird. Nach der Belichtung wird der'transparente dünne Film entfernt
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und das Material 15 Tage in einem Raum unter dem Streulicht gehalten. Das Farbbild ist beständig und unverändert .
Vergleichsbeispiel 6
Auf eines der gemäß Vergleichsbeispiel 4 hergestellten Farbbilder wird ein Kunstdruckpapierblatt gelegt, auf das vorher ein Klebstoff (ein Acrylharz) aufgebracht worden ist. Nach Überrollen mit einer Gummiwalze unter Druck wird das Blatt abgestreift. Das gesamte Farbbild ist auf das Kunstdruckpapier übertragen worden. Auf das in dieser Weise übertragene Farbbild wird ein Klebstoff aufgebracht, worauf ein weiteres Farbbild auf die Klebstoffseite gelegt wird. Nach dem Überrollen mit einer Gummiwalze unter Druck wird das Blatt abgestreift, wodurch das zweite Farbbild vom Träger entfernt und ein Zweifarbenbild erhalten wird. In der gleichen Weise werden das dritte und das vierte Farbbild übertragen, wobei ein Produkt erhalten wird, das aus den Farbbildern besteht, die von den Originalplatten für die Farbzerlegung in Gelb, Blaugrün (Cyan), Magenta und Schwarz erhalten wurden. Dieses Produkt gibt einwandfrei die Vorlage wieder und entspricht dem Farbbild, das durch das Korrekturblatt erhalten wurde.
Vergleichsbeispiel 7
Auf die in Vergleichsbeispiel 6 beschriebene Weise werden die gemäß Beispiel 16 erhaltenen Farbbilder auf eine weiße Kunststoffplatte (Polyäthylen, das 10# Titandioxyd enthält, Dicke 300 u) gelegt, auf die vorher ein Klebstoff aufgebracht worden ist, mit einer Gummiwalze angedrückt und abgestreift, wodurch die gesamten Farbbilder einwandfrei auf die weiße Kunststoffplatte übertragen werden.
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Beispiel 17 !
Materialien für die Farbkorrektur werden auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch als Träger eine Polypropylenfolie (biaxial gereckt. Dicke 60 n) anstelle der Triacetylcellulosefolie verwendet wird. Aus diesen Materialien werden Farbbilder auf die in Vergleichsbeispiel 4 beschriebene Weise hergestellt. Jedes Bild wird auf ein Blatt' eines weißen dicken Papiers gelegt, in einem Heißlufttrockner bei 100 ± 5°C getrocknet, mit einer Gummirolle angedrückt und nach dem Abkühlen abgestreift, wodurch das gesamte Farbbild auf das weiße Papier übertragen wird.
l Beispiel 18 . ν · i
Materialien für die Farbkorrektur werden auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise-hergestellt, wobei jedoch als Bindemittel eine 10#ige Lösung von N-Methoxymethylnylon 6 (N-Methoxymethylierungsgrad 28 bis 30$, Viskosität 500 bis 800 cP bei 200C in einer 20%igen Lösung in i Methanol) in einem Gemisch von Methanol, Chloroform und Wasser (7:2:1) anstelle der lO^igen wäßrigen Methanollösung des teilweise verseiften Polyvinylacetats verwendet wird. Die in dieser Weise hergestellten Materialien werden 40 Sekunden unter den in Beispiel 16 genannten Bedingungen belichtet. Die gebildeten Farbbilder entsprechen den in Beispiel 16 erhaltenen Farbbildern. ;
Beispiel 19
Materialien für die Farbkorrektur werden auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch 10 Teile der gleichen lO^igen Lösung von N-Methoxymethy1-nylon 6 in einem Gemisch von Methanol, Chloroform und Wasser (7:2:1) wie in Beispiel 18 und 4,0 Teile einer l#igen Methanolösung des in Tabelle 2 genannten Farbstoffs verwendet werden. Die erhaltenen Materialien werden, unter den in Beispiel 16 genannten Bedingungen belichtet. Die
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Ergebnisse sind in Tabelle 2 genannt.
Tabelle 2 Ergebnis
Farbstoff e (Zahl der Stufen)
Bezeichnung Colour Index
Nr. 8
Magenta- Säurerot 249 I8I34 10
farbe Säurerot 32 I7065 9
Säurerot 92 45410 10
Basisehrot 13 48015 10
Basischviolett 7 48020 11
Direktrot 20 I5075 10
Cyan- Säureblau 83 42660 11
farbe Säureblau 9 42090 9
Basischblau 1 42025 10
Basischblau 5 42140 ισ
Direktblau I06 5I3OO 10
Dispersblau 26 63305 8
Gelbe Säuregelb 25 18835 8
Farbe Säuregelb 29 18900 9
Säuregelb 42 22910 10
Dispersgelb 3 II855 8
Reaktivgelb 2 18972
Schwarze Säureschwärζ 52 I57II 6
Farbe Direktschwarz 17 277ΟΟ 7
Säureschwarz 24 26370 6
Beispiel 20
Eine gleichmäßige Lösung wird auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise durch Mischen von 10 Teilen einer !Oxigen Lösung eines Polyvinylbutyralharzes (Terpolymeres von Vinylbutyral, Vinylacetat und Vinylalkohol; Butylierungsgrad 65+2 MoI-^; Zahlenmittel des Polymerisationsgrades 1000 bis 2000) in einem Gemisch von Methanol und Aceton (7:3), 0,5 Teilen Benzophenon und 4,0 Teilen einer l^igen Methanollösung von Säurerot 249 (Colour Index
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18134) hergestellt. Diese Lösung wird auf eine Polyesterfolie (Polyethylenterephthalat, Dicke 100ja) aufgetragen, wobei ein Material für die Rotfarbkorrektur wie in Beispiel 16 erhalten wird.
Beispiel 21
Ein Material für die Gelb-Farbkorrektur wird auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise aus 10 Teilen einer 1Obigen Methanollösung von Hydroxypropylmethylcellulosephthalat (Gehalt an Carboxybenzoylgruppen 20 bis yyfr, Gehalt an Hydroxypropylgruppen 6 bis \2%, Gehalt an Methoxygruppen 20 bis 25#; Viskosität 250 + 50 cP in einer I5^igen Methylchlorid-Methanol-Lösung), 0,5 Teilen Benzophenon und 4,0 Teilen einer l$igen Methanollösung von Dispersgelb 3 (Colour Index II855) hergestellt.
Beispiel 22
Ein Material für die Blau-Farbkorrektur wird auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch Säureblau 9 (Colour Index 42090) anstelle von Säureblau 83 verwendet wird.
Vergleichsbeispiel 8:
Das gemäß Beispiel 16 hergestellte Material für die Schwarz-Farbkorrektur und die gemäß den Beispielen 20, 21 und 22 hergestellten Farbkorrekturmaterialien werden auf eine Original-Farbzerlegungsplatte für den Offsetdruck gelegt und mit einer Kohlebogenlampe (2 kW) 80 Sek. aus einem Abstand von 70 cm belichtet, wobei eine einwandfreie Wiedergabe der Original-Farbzerlegungsplatte erhalten wird. Wenn die so erhaltenen Farbbilder übereinandergelegt und wie in Beispiel 20 belichtet werden, wird ein Farbbild erhalten, das mit dem mit einer Korrekturmaske erhaltenen Farbbild fast identisch ist.
4W85Ö/TÖ9
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Beispiel 23
Materialien für die Farbkorrektur werden auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch als Bindemittel eine lO^ige Lösung eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäure-Copolymerisats (Gewichtsverhältnis der Monomeren 86:13:1J Zahlenmittel des Polymerisationsgrades 400) in einem Gemisch von Aceton und Methanol (7:3) anstelle der !Obigen wäßrigen Methanollösung von teilweise verseiftem Polyvinylacetat verwendet wird. Jedes der so hergestellten Materialien wird mit einer Quecksilberhochdrucklampe (3 kW) 50 Sekunden aus einem Abstand von 70 cm durch einen Kodak-Stufengraukeil Nr. 2 belichtet, wobei gute Farbbilder erhalten werden.
Beispiel 24
Ein Material für die Gelb-Farbkorrektur wird auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch Säuregelb 29 und als Bindemittel eine lO^ige Lösung eines Acrylharzes (hauptsächlich die Methacrylkomponente enthaltendes Copolymerisat; Viskositit 600 bis 800 cP bei 25°C als 40^ige Lösung in Toluol) in einem Gemisch von Toluol und Methanol anstelle der !Obigen wäßrigen Methanollösung von teilweise verseiftem Polyvinylacetat verwendet werden.
Beispiel 25
Ein Material für die Blau-Farbkorrektur wird auf die in Beispiel 24 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch Säureblau 9 (Colour Index 42O9O) und eine lO^ige Methanollösung eines Diäthylaminoäthylmethacrylat-Methylmethacrylat-Copolymerisats als Bindemittel verwendet werden.
Vergleichsbeispiel 9
Das gemäß Beispiel 16 hergestellte Material für die Schwarz-Farbkorrektur und die gemäß den. Beispielen 20, 24 und 25 hergestellten Materialien für die Farbkorrektur
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werden auf eine Original-Farbzerlegungsplatte für den Offsetdruck gelegt und mit' einer Quecksilberhochdrucklampe 90 Sekunden aus einem Abstand von 70 cm belichtet, wobei die Original-Farbzerlegungsplatte einwandfrei wiedergegeben wird. Wenn die so hergestellten Farbbilder wie in Beispiel 6 übereinander montiert und belichtet werdenj wird ein Farbbild erhalten, das mit dem durch eine Korrekturmaske erhaltenen Farbbild fast"identisch ist.
Beispiel 26
Ein Material für die Gelb-Farbkorrektur wird auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch Dispersgelb 3 und als Bindemittel eine lO^ige Lösung eines, butylierten Harnstoffharzes (Säurezahl 3,0; Gardner-Viskosität N-O,2) in einem Gemisch von Methanol und Butanol (4:6) anstelle der !Obigen wäßrigen Lösung des teilweise verseiften Polyvinylaeetats in Methanol verwendet wird.
Beispiel 27
Ein Material für die Blau-Farbkorrektur wird auf die in Beispiel 26 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch Säureblau 9 und als Bindemittel eine lO^ige Lösung von Polyvinylacetat (Zahlenmittel des Polymerisationsgrades 1000; Viskosität 16.000 cP bei 250C in einer 50#igen Lösung in Methanol) in Methanol verwendet wird.
Beispiel 28
Ein Material für die Rot-Farbkorrektur wird auf die in Beispiel 26 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch Säurerot 249 (Colour Index 18134) und als Bindemittel eine iO#ige Lösung eines Vinylacetal-Butyral-Copolymerisats (37-41 Gew.-% Acetalgruppe, 37-41$ Butyralgruppen, 17-23 Gew.-% Hydroxylgruppen) in Methanol verwendet wird.
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Verglelchsbelsplel 10
Das gemäß Beispiel 16 hergestellte Material für die Schwarz-Farbkorrektur und die die gemäß den Beispielen 26, 27 und 28 hergestellten Farbkorrekturmaterialien werden auf eine Original-Farbzerlegungsplatte für den Offsetdruck gelegt und mit einer Quecksilberhochdrucklampe (3 kW) 90 Sekunden aus einem Abstand von 70 cm belichtet, wobei die als Vorlage dienende Farbzerlegungsplatte einwandfrei wiedergegeben wird. Wenn die so hergestellten Farbbilder wie in Vergleichsbeispiel 6 übereinander montiert und belichtet werden, wird ein Farbbild erhalten, das mit dem durch eine Farbkorrekturmaske erhaltenen Farbbild fast identisch ist.
Beispiel 29
Auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise werden Materialien für die Gelb-Farbkorrektur unter Verwendung einer lO^igen verdünnten Lösung (10 Teile) eines als Bindemittel dienenden Hochpolymeren, das in Tabelle 3 genannt ist, und von 0,5 Teilen Benzophenon und einer l^igen Methanollösung von Dispersgelb 3 (2^O Teile) hergestellt. Die erhaltenen Materialien werden auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise belichtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 genannt.
Bindemittel
Tabelle 3
Lösungsmittel für Verdünnung
Ergebnis (Zahl der Stufen)
Teilweise verseiftes Polyvinylacetat
N-Methoxymethylnylon 6
Polyvinylbutyralharz
Hydroxypropylmethylcellulosephthalat
Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäure-Copolymerisat
wäßriges Methanol 9
Methanol-Chloroform- 10 Wasser (7:2:1)
Methanol-Aceton (7:3) 8
Methanol 10
Aceton-Methanol (7:3) 9
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Tabelle 3 (Forts.)
Bindemittel Lösungsmittel für Ergebnis (Zahl Verdünnung der Stufen)
Acrylharz Toluol-Methanol (7:3)
Diäthylaminoäthyl- Methanol. '
methacrylat-Methyl-
methacrylat-Copolymeres
Butyliertes Harnstoff- Methanol-Butanol harz (4:6)
Polyvinylacetat Methanol Polyvinylacetat Methanol
butyral-Copolymerisat
Beispiel 30
Auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise werden Materialien für die Rot-Farbkorrektur aus einer 10#igen wäßrigen Methanollösung (10 Teile) des gleichen teilweise verseiften Polyvinylacetats wie in Beispiel 16, des in Tabelle 4 genannten Photosensibilisators (0,5 Teile) und einer !Oxigen Methanollösung von Säurerot J>2 (4,0 Teile) hergestellt. Die erhaltenen Materialien werden auf die in Beispiel 16 beschriebene Weise belichtet. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 4 genannt.
Tabelle 4 Photosensibilisator Ergebnis (Zahl der Stufen)
Benzophenon 10
4-Methylbenzophenon 8
4,4'-Dimethoxybenzophenon 9
Acetophenon ' 10
Propiophenon 10
Benzalacetophenon 9
409850/Ϊ092

Claims (9)

Patentansprüc he
1. Lichtempfindliche Massen für die Bilderzeugung auf trockenem Wege, enthaltend einen Farbstoff, der durch Lichteinwirkung verbleicht (photo-fading), ein Keton als Sensibilisator und ein hochmolekulares Polymerisat als Bindemittel.
2. Lichtempfindliche Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Farbstoffe Azofarbstoffe, Azomethinfarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe, Xanthenfarbstoffe, Oxazinfarbstoffe, Naphtholfarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe oder Cyaninfarbstoffe enthalten.
5· Lichtempfindliche Massen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Sensibilisatoren Arylketonverbindungen enthalten.
4. Lichtempfindliche Massen nach Anspruch 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Sensibilisatoren Benzophenone, Acetophenone, Benzoine, Acyloine oder a-Diketone enthalten.
5· Lichtempfindliche Massen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als hochmolekulare Polymerisate Polyamidharze, Harnstoffharze, Urethanharze, Melaminharze, N-substituierte Hochpolymere, die Acrylamid- und/ oder Methacrylamideinheiten enthalten, Vinylacetatpolymerisate und ihre teilweise verseiften Produkte, Epoxyharze, Celluloseharze, Butyralharze, Acetalharze, Acrylharze, Alkydharze, ungesättigte Polyesterharze, Copolymerisate von Styrol oder seinen Derivaten und/oder Phenolharze enthalten.
6. Lichtempfindliche Massen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des Farbstoffs zu der als Sensibilisator dienenden Ketonverbindung zum hochmolekularen Polymerisat 0,05 bis 20 : . 0,2 bis 200 : 100, vorzugsweise 0,2 bis 5:1 bis 100: 100
O9850/1092
beträgt.
7. Verwendung der lichtempfindlichen Massen nach Anspruch 1 bis 6 für die Herstellung von für die Bilderzeugung auf trockenem Wege geeigneten Materialien durch Einarbeiten der lichtempfindlichen Massen in einen Kunststoff und Formgebung des erhaltenen Produkts.
8. Verwendung der lichtempfindlichen Massen nach Anspruch 1 bis 6 für die Herstellung von für die Bilderzeugung auf trockenem Wege geeigneten Materialen durch Auftragen von Schichten der lichtempfindlichen Massen auf Träger.
9. Verwendung der lichtempfindlichen Massen nach Anspruch 1 bis 6 für die Herstellung von Materialien für die Farbkorrektur durch Auftragen einer Lösung der lichtempfindlichen Masse in einem geeigneten Lösungsmittel auf ein Trägermaterial unter Bildung einer Schicht der lichtempfindlichen Masse.
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