DE242449C - - Google Patents
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- 239000006185 dispersion Substances 0.000 claims 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/06—Rearsights
- F41G1/12—Rearsights with line or mark other than notch
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Telescopes (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Schießen mit dem Maschinengewehr ist es häufig notwendigJ der Geschoßgarbe
eine gewisse Tiefenstreuung zu geben; dies ist besonders dann der Fall, wenn es sich um
bewegliche Ziele handelt oder wenn die Entfernung nicht genau bekannt und die Geschoßaufschläge
nicht deutlich zu beobachten sind.
Man hat sich nun bisher damit beholfen,
ίο daß man das Handrad an der Schraube zum
Höhenrichten des Maschinengewehres während des Schießens um einen gewissen Betrag nach
rechts und links dreht, wobei man sich allerdings ganz und gar auf das Gefühl verlassen
muß, da der Schütze beim Visieren nicht auch zugleich die Drehung des Handrades kontrollieren kann.
Die Erfindung hilft diesem Übelstande durch Anbringen einer sogenannten Streulinie im
Gesichtsfelde des Visierfernrohres am Maschinengewehr ab. Diese Streulinie besteht aus
einer vertikalen, unterbrochenen Linie (Fig. 1) in der Brennebene des Zielfernrohrobjektives,
deren Strich- oder Zwischenraumlängen so bemessen sind, daß diese Längen jedesmal einer
bestimmten Entfernungsdifferenz, z. B. 100 m, entsprechen. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich,
müssen — der immer stärker sich krümmenden Flugbahn zufolge ■— mit größer werdender
Schußweite auch die Längen der Striche und Zwischenräume zunehmen.
Es sind nun zwar Strichplatten in Visierfernrohren bekannt, bei denen parallele Striche
horizontal gleichfalls derart angeordnet sind, daß jedes Intervall einer bestimmten Entfernungdifferenz
entspricht. Diesen gegenüber hat jedoch unsere vertikale Streulinie den
wesentlichen praktischen Vorzug, daß sie Kriegsziele, welche bekanntlich hauptsächlich
in ihrer Horizontalausdehnung erkannt werden müssen, fast völlig frei läßt. Die gewöhnliche
Strichplatte bedeckt solche Ziele durch die große Anzahl der horizontalen Strichmarken,
verschleiert das Gesichtsfeld und führt den Richtschützen irre.
Die Streulinie kann nun im Zielfernrohr sowohl für sich allein als auch in Verbindung
mit einer der bekannten verstellbaren Visiermarken benutzt werden; Fig. 2 zeigt eine
derartige Anordnung.
Beim Gebrauch stellt der Schütze die verstellbare Visiermarke ζ. B. auf 1200 m (Mitte
des fünften Striches); soll er nun 50 m vor und zurück streuen, so hat er nur nötig, das
Maschinengewehr mittels des Handrades abwechselnd um so viel zu heben und zu senken,
daß das Ziel sich auf dem 1200 m-Strich auf und ab zu bewegen scheint.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Visiermarke für Zielfernrohre an Schnellfeuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungsmarken eine gerade, unterbrochene Linie (Streulinie) bilden, deren Strich- bzw. Zwischenraumlängen bestimmten Entfernungsdifferenzen (Tiefen) entsprechen, zu dem Zweck, der Geschoßgarbe während des Visierens eine gewisse Tiefenstreuung geben zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242449C true DE242449C (de) |
Family
ID=501652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242449D Active DE242449C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242449C (de) |
-
0
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