DE2423586A1

DE2423586A1 - Plattensatz fuer eine falztuer

Info

Publication number: DE2423586A1
Application number: DE19742423586
Authority: DE
Inventors: William Runka
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-05-15
Filing date: 1974-05-15
Publication date: 1974-11-28
Also published as: AU6894474A; DE2423586C3; GB1440039A; IT1013712B; DE2423586B2; SE393426B; FR2229847B1; CA984735A; FR2229847A1

Description

DIPL.-ING. A. GRÜNECKER 8000 MÖNCHEN 22

Maximilianstrafte 43

DR.-ING. H. KINKELDEY Telefon (08 11) 22 28 62 (4 lin«)

DR.-ING. W. STOCKMAIR, Ae. E. <cauf inst of techn> Telegramme Monopa» München

Patentanwälte DR. K. SCHUMANN - DIPL.-ING. P. JAKOB ^{Telex 0}^²⁹³⁸⁰

15- Mai 1974-EH 8175-09/sh

WIIIiIAM ROMA

8706 Strathearn Drive,

Edmonton, Alberta,.Kanada

Plattensatz für eine Falztür

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Plattensatz für eine Falztür mit einer Vielzahl von steifen Platten, die mit Hilfe von Längsangeln miteinander verbunden sind, wobei der Satz Jede Zwischenstellung zwischen einer vollausgefahrenen und einer zusammengelegten Stellung einnehmen kann.

Es wurde eine Falztür vorgeschlagen, die eine Reihe von Metallplatten aufwies, welche entlang ihrer Seitenkanten mit Hilfe von flexiblen Angelteilen miteinander verbunden waren. Die miteinander verbundenen Platten waren an Rollen befestigt, die in Schienen liefen, welche innerhalb der

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Bankkonten: H. Aufhäuser, München 173533 · Deutsche Bank, München 16/25073 · Pastscheckkonto München 46212-801 BLZ 700 306 00 BLZ 700 70010 BLZ 700100 80

Türöffnung angebracht waren. Die Falztür konnte von einer zusammengefalteten Stellung, in welcher sich die Platten parallel ortsnahe einander angeordnet waren, in eine ausgefahrene Stellung geöffnet werden, in welcher die Platten innerhalb der Türöffnung eine Zick-Zack-Formation annahmen. Die Angelteile waren ungenügend biegsam, so daß die Falztüre nicht annähernd in die Form einer Ebene gebracht werden konnte. Wenn die Platten in ihre zusammengelegte Stellung bewegt wurden, dann stießen sie entgegeneinander und verursachten dadurch Lärm.

Der,Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten und billig herzustellenden Plattensatz der eingangs genannten Art für eine Falztüre zu schaffen, bei welchem die eben angeführten Kachteile vermieden sind. '*"

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Längskanten jeder Platte in der Form von Kanälen ausgebildet sind, die an gegenüberliegenden Seiten der Platte angeordnet sind und jede dieser Angeln in Eingriff steht mit einem Paar von einander benachbarten, gegenüberliegend angeordneten Kanälen von einem Paar benachbarter Platten, wobei diese Angeln jeweils einen Gewebeabschnitt aufweisen, der außerhalb dieses Plattenpaares und quer zu diesem angeordnet ist und der in dem Falle, wo der Plattensatz sich in seiner zusammengelegten Stellung befindet, sich über die äußeren Kanten der Kanälen erstreckt, daß der Gewebeabschnitt ein Paar von Lippenteilen aufweist, die mit dem Gewebeabschnitt verbunden sind und die jeweils sich um die Außenfläche einer dieser Kanäle erstrecken und innerhalb dieses Kanals gehaltert sind, wobei diese Lippenteile über ihre Breite genügend biegsam sind, so daß sie in dem Falle, νιο die miteinander in Eingriff stehenden Platten in ihre vollausgefahrene Stellung gezogen

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werden, sich zusammen mit

der jeweiligen Platte, verdrehen, und daß die Gewebeabschnitte derart breit und steif ausgebildet sind, daß jedes Paar von benachbarten Platten in ihrer zusammengelegten Stellung mit Abstand voneinander angeordnet ist.

Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Plattensatzes, der sich in seiner aus- . gefahrenen Stellung befindet,

Fig. 2 einen Horizontalschnitt des in Pig. 1 gezeigten Plattensatzes,

Pig. 3 einen Horizontalschnitt, bei dem der Plattensatz sich in seiner zusammengelegten Stellung befindet und

Pig. 4- einen vergrößerten Horizontalschnitt einer Angel des Plattensatzes.

Der Plattensatz weist einander benachbart angeordnete Platten 1 auf, die mit Hilfe von Angeln 2 miteinander verbunden sind. Wie am besten aus Pig. 3 ersichtlich ist, sind die Längskanten einer jeden Platte Λ so umgebogen, daß sie ein Paar von Kanälen 3 und 4- bilden. Diese Kanäle erstrecken sich von der Hauptebene der Platte in entgegengesetzte Richtungen. Jeder Kanal 3₅ 4- weist einen quer zu der Ebene der Platte 1 angeordneten Querabschnitt und einen zurückgebogenen Abschnitt 6 (Fig. 4-) auf.

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Jede Angel 2 weist einen Gewebeabschnitt 7 und ein Paar von einstückig damit verbundenen hakenförmigen Lippenteilen 8 auf. Der Gewebeabschnitt ist außerhalb und quer zu den damit in Eingriff stehenden Platten 1 angeordnet. Er erstreckt sich über die benachbart angeordneten Kanalendabschnitte 5 hinaus. Jedes Lippenteil weist einen ersten Arm 9 auf, welcher sich im wesentlichen von dem Gewebeabschnitt im rechten Winkel nach innen erstreckt. Weiterhin waist es einen zweiten Arm 10 auf, welcher sich über den zurückgebogenen Abschnitt 6 und zurück in den benachbarten Kanal erstreckt. An seiner Innenkante ist der Arm 10 verdickt, so daß er einen Wulst 11 darstellt. Der Wulst ist dicker ausgebildet als der Kanalmund 12 weit ist, so daß die Angel 2 mit den in Eingriff stehenden Platten 1a und 1b fest verbunden ist. Der zurückgebogene Abschnitt 6 kann auf den Wulst hin umgebördelt sein, um den letzteren an seinem Platz festzulegen.

Um die Falztüre innerhalb einer Türöffnung aufzuhängen, kann eine nichtgezeigte, gewöhnlich gewendete Aufhängung verwendet werden.

Es ist zu bemerken, daß die Angel 2 aus einem dünnen, biegsamen Material hergestellt und im wesentlichen, mit Ausnahme des Wulstes 11, gleich dick ausgebildet ist. Der Gewebeabschnitt 7 sollte g'edoch genügend steif ausgebildet sein, um die Platten 1 in ihrer zusammengelegten Stellung voneinander fern zu halten. Ein geeignetes Material für die Herstellung der Angel ist Polyvinylchlorid .

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Wenn die Platten aus ihrer zusammengelegten Stellung auseinandergezogen xverden, dann verdrehen sich die "benacttbart angeordneten Platten' 1a und 1b um die Längß~ mittellinie 13 der eingehängten Angel 2. Wird weitergedreht, dann drehen und öffnen sich die Lippenteile 8 zusammen mit den Platten um ihre mit dem Gewebeabschnitfc 7 gemeinsame Verbindungslinien 14. Diese Bewegungsfolge ist deutlich aus den Pig. 2 und 3 zu entnehmen.

Bei dem beschriebenen Plattensatz kann das öffnen der Angel mit Hilfe einer geringen Zugkraft erfolgen. Darüber hinaus werden die Angeln zusammen mit den Platten in einer relativ weitgeöffneten Winkelstellung stehen bleiben. Die Platten bleiben selbst noch in einer stationären Stellung, wenn der Winkel nur noch 15 von der Horizontalen beträgt.

Aufgrund dieser großen Öffnungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Plattensatzes ist es möglich, für eine in ihrer Breite vorbestimmte öffnung eine relativ geringe Anzahl von Platten zu verwenden. Dadurch, daß die Angeln nicht dazu neigen, sich wieder zusammenzuziehen, ist lediglich eine geringe Zugkraft notwendig, um den Plattensatz in seine ausgefahrene Stellung zu bewegen. Der breite, außerhalb angeordnete Gewebeabschnitt der Angel verdeckt die Spalten der Platten-Angelverbindung und die Kanten der Platten. Schließlich erzeugt der erfindungsgemäße Plattensatz nur ein relativ geringes Geräusch, da die Platten aufgrund der Gewebeabschnitte mit Abstand zueinander angeordnet sind und der Einschluß der Außenflächen der Kanäle in das Material Lippenteile praktisch verhindert, daß die Metalloberflächen der Platten während der Öffnungs- bzw. Schließbewegung einander berühren.

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Claims

Patentansprüche

t 1. jPlattensatz für eine Falztüre mit einer Vielzahl von steifen Platten, die mit Hilfe von Langsangeln miteinander verbunden sind, wobei der Satz jede Zwischenstellung zwischen einer voll ausgefahrenen und einer zusammengelegten Stellung einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten jeder Platte (Ό in der Form von Kanälen ausgebildet sind, die an gegenüberliegenden Seiten der Platte angeordnet sind und Jede dieser Angeln (2) in Eingriff steht mit einem Paar von einander benachbarten, gegenüberliegend angeordneten Kanälen von einem Paar benachbarter Platten (1), wobei diese Angeln jeweils einen Gewebeabschnitt (7) aufweisen, der außerhalb dieses Plattenpaares und quer zu diesem angeordnet ist und der in dem Falle, wo der Plattensatz sich in seiner zusammengelegten Stellung befindet,sich über die äußeren Kanten der Kanäle erstreckt, daß der Gewebeabschnitt (7) ein Paar von Lippenteilen (8) aufweist, die mit dem Gewebeabschnitt- (7) verbunden sind und die jeweils sich um die Außenfläche einer dieser Kanäle erstrecken und innerhalb dieses Kanals gehaltert sind, wobei diese Lippenteile (8) über ihre Breite genügend biegsam sind, so daß sie in dem Falle, wo die miteinander in Eingriff stehenden Platten (1) in ihre vollausgefahrene Stellung gezogen werden, sich zusammen mit der jeweiligen Platte verdrehen, und daß die Gewebeabschnitte (7) derart breit und steif ausgebildet sind, daß jedes Paar von benachbarten Platten (1) in ihrer zusammengelegten Stellung mit Abstand voneinander angeordnet ist.

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2. Plattensatz nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippenteile (8) im wesentlichen hakenförmig geformt und einstückig mit der Seitenkante des Gewebeabschnittes (7) sind, wobei jedes Lippenteil einen äußeren Arm (9) aufweist, der in dem Falle, wo
der Plattensatz sich in der zusammengelegten Stellung
befindet, sich im wesentlichen rechtwinklig zu dem Gewebeabschnitt (7) erstreckt, daß jedes Lippenteil weiterhin einen inneren Arm (10) aufweist, der sich sowohl benachbart zu der Außenwand des Kanals als auch in diesen hinein erstreckt und der darüberhinaus an seiner Kante eine Wulst (11) aufweist, der innerhalb des Kanals gehaltert ist.

3·' Plattensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebeabschnitt (7) und die
Arme (9, 10) der Lippenieile, mit Ausnahme des Wulstes im wesentlichen gleich dick ausgebildet sind, wodurch
sich beim Ausziehen der Platten (1) in ihre vollausgefahrene Stellung die Arme (9, 10) zusammen mit dem benachbarten Platten (1) verdrehen.

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