DE1509657A1 - Faltbare Wand,Tuer,Vorhang od.dgl. - Google Patents
Faltbare Wand,Tuer,Vorhang od.dgl.Info
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E06B3/48—Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
- E06B3/481—Wings foldable in a zig-zag manner or bi-fold wings
Description
- .Faltbare Wahd, Tür, Vorhang oddgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine faltbare Wand, Tür, Vorhang od. dgl., bestehend aus mehreren lotrecht verlaufenden und entlang ihrer Ränder miteinander verbundenen. Kunststoffprofilen, die sich über die Gesamthöhe der Wand erstrecken und sich ziehharmonikaartig zusammenlegen lassen.
- Bei einer bekannten Faltwand dieser Art sind lotrechte, starre Plattenelemente mit profilierten, starren Seitenkanten versehen, welche durch biegsame Streifen gelenkig miteinander verbunden sind; die biegsamen Streifen, besitzen komplementäre profilierte Seitenkanten, die in. die starren profilierten Seitenkanten der Plattenelemente, eingreifen und mit diesen durch Festhalteorgane, z.B. Schrauben, verbunden sind. Die Scharnier- bzw. Gelenkteile bestehen bei dieser bekannten Ausführung somit aus zwischen aufeinanderfolgenden Plattenelementen liegenden flexiblen Streifen. Das Ineinanderschieben einer biegsamen und einer starren Endprofilleiste, wie es bei dieser bekannten Faltwand erforderlich ist, ist jedoch in der Praxis mit Schwierigkeiten verbunden; außerdem besteht die Gefahr, daß sich die Verbindung verzieht, was den. Gebrauch der Faltwand beeinträchtigt. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, unter Vermeidung dieser Nachteile eine Faltwand od, dgl. zu schaffen, die gewichtsmäßig leicht ist und einfach betätigt werden kann, wenig Platz einnimmt und in ihrem Aufbau einfach und wirtschaftlich herstellbar ist. Hierzu zeichnet sich die erfindungsgemäße Faltwand od. dgl. dadurch aus, daß mindestens einige der Kunststoffprofile in einem Teil ihrer Breite aus Hartlamellen und in. einem unmittelbar anschließenden Teil ihrer Breite aus biegsamem Material bestehen, wobei die starren Endprofilleisten benachbarter Kunststoffprofile ineinandergreifen und unter Formschluß starre Verbindungen bilden. An den Verbindungsstellen der Kunststoffprofile sind zweckmäßig Tragstäbe oder -schnüre eingezogen. Bei der erfindungsgemäßen Faltwand werden somit die Scharniere und die Gelenkigkeit des Vorhangs nicht, wie bisher-allgemein üblich, durch Verbindungsglieder der Profilteile gebildet, sondern vielmehr dadurch, daß mindestens einige der Kunststoffprofile des Vorbanges in einem Stück aus Hartlamellen und weichen Gelenkgliedern bestehen. Es handelt sich hier also nicht um Scharniere im allgemeinen Sinn, sondern um Profile, welche außer der Funktion, ein Gelenk zu bilden, auch tatsächlich Vorhangteile sind. Die Verbindung zwischen den Profilen ist dabei starr und nicht gelenkig, Durch diese erfin.dungegemäße Ausführung ergeben sich wesentliche Vorteile:. vor allem kann. sich der Paltmechaniamus nicht verziehen und ist völlig wartungsfrei, während normale Scharniere zwischen benachbarten starren Vorhangteilen immer eine Verzugsgefahr in sich bergen pnd einer Wartung bedürfen. Die an sich gleichen Kunstatoffprofilplatten können an Ort und Stelle der Verlegung der faltbaren Wand, Tür, Vorhang cd. dgl. leicht und einfach miteinander verbunden werden, indem die zusammenpassenden starren Endprofilleisten ineinandergeschoben werden, um unter Formschluß starre Verbindungen zu bilden. Dieses Ineinanderschieben der Endnrofilleisten ist dadurch besonders leicht, daß die beiden zusammengehörigen Leisten aus starrem Werkstoff bestehen. Zur Herstellung des Vorhanges od.clg. sind nur einander gleiche Plattenelemente erforderlich und keinerlei zusätzlichen. Verbindungsorgane. Dabei können die einzelnen, untereinander gleichen Plattenelemente, die die biegsamen Gelenke bereite in sich einschließen, kontinuierlich durch Extrusion hergestellt und in den. gewünschten Längen abgelängt werden, was die Herstellung wesentlich erleichtert und verbilligt.
- Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Faltwand ' können Profilteile verwendet werden, die durch Vereinigung zweier Kunststoffarten mit verschiedener Steifheit bzw. zweier verschiedenartiger Sorten eines Kunststoffes (die mehr oder weniger mit Weichmachern versehen sind) erzeugt werden, wobei jedes Profilteil zweckmäßig aus zwei, durch einen flexiblen Streifen miteinander verbundenen steifen bzw. starren Streifen; besteht . Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert: Fig. 1 veranschaulicht schematisch im Grundriß eine erfindungsgemäße Faltwand, Fig. 2,2a und 2b zeigen analoge andere Ausführungsformen. von Einzelteilen zur Bildung erfindungsgemäßer Faltwände, Fig. 3 und 4 zeigen 'ein. abgewandeltes Einzelteil einer Faltwand in offenem (ausgestrecktem) bzw. geschlossenem (zusammengedrücktem) Zustand, Fig..5 veranschaulicht eine Möglichkeit für die Vorrichtungy Verbindung der Wandelemente, Fig. 6 ist ein Querschnitt in vergrößertem Maßstab durch die Verbindungszone zwischen dem flexiblen und dem starren Teil eines Elementes in einer bevorzugten. Ausführungsweise.
- In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Faltwand in zusammengeschobenem Zustand dargestellt.
- Sie besteht im wesentlichen aus mehreren, einander praktisch gleichen Elementen 1, die je aus zwei Teilen 2 und 3 aus steifem bzw. starrem Werkstoff und einem mittleren Teil $ aus biegsamem, flexiblem Werkstoff bestehen. Die Teile 2 und 3 benachbarter Wandelemente 1 sind mittels einer Verbindung 5 starr miteinander verbunden, die durch Zusammenwirken der Randteile 6 und 7 der Teile 2 bzW 3 eines jeden. Elementes 1 zubtandekommt. Der Rand 6 eines jeden. Teiles 2 ist gabelförmig mit zwei bogenförmigen Armen 8,9 ausgebildet, während die Ränder 7 der Teile 3 hohlzylindrisch sind und in die gabelförmigen Ränder 6 der benachbarten Teile 2 mit Schrumpfsitz eingeschobE werden können. Durch die Bohrung 10 eines Jeden hohlzylindrischen Randes 7 ist eine Tragstange geführt, an der oben Rollen angebracht sind, die auf einer Profilschiene laufen können.- Die Faltwand.läßt sich entsprechend der Pfeile f1 und f2 (Fig. 1-4) auseinanderziehen bzw. zusammenschieben.
- In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante eines Faltvorhanges ebenfalls in zusammengeschobenem Zustand dargestellt, bei der starre Teile 2 über biegsame Teile 4 miteinander verbunden sind. Jeder starre und jeder biegsame Teil ist an seinen Enden einerseits mit einem gabelförmigen Profil 6 und andererseits mit einem hohlzylin.drisehen Profil 7 mit Bohrung 10 versehen, wobei jeweils ein Profil 7 des einen Teiles mit Schrumpfsitz in ein Profil 6 eines anderen Teiles unter Herstellung einer festen Verbindung eingeschoben ist. An dem Ende des Faltvorhangs, das der Wand des Raumes benachbart ist, kann, wie in Fig. 2 ersichtlich, ein verkürzter starrer Teil vorgesehen sein, dessen freier Rand mit einem hohlzylindrischen. Profil 6' versehen ist, das in ein an der Seitenwand des Raumes befestigtes Profil eingeführt werden kann., womit der Faltvorhang seitlich mit der Wand verbunden ist.
- Die Fig. 2a und 2b zeigen ähnliche Elemente für Faltwände, bestehend aus einem starren Teil 2 und einem g;-bogenen flexiblen Teil 4, wobei die starren Teile 2 in ihrer Mitte mit hohlzylindrischen Verstärkungen versehen sind, durch welche die Tragstangen. durchgeführt sind, während bei diesen Ausführungsformen die Enden 7 am flexiblen Teil 4.(Fig. 2s,) bzw. am starren Teil 2 eig. 2b) bloß verdickt jedoch nicht hohl sind und die dazugehörigen gabelförmigen Enden ein der Verdickung 7 entsprechendes Profil besitzen. Eine weitere Ausführungsvariante eines Blementes für eine Faltwand ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt. In diesem Fall besteht jedes Element 1 aus zwei Paaren starrer Teile 2, die in der Mitte'durch die biegsamen Teile 4 miteinander verbunden sind, während sie an den Enden durch weitere biegsame Teile 4' mit starren Endprofilen 16, 17 verbunden sind. Das Endprofil 17 ist außen in der Mitte mit einem gabelförmigen Profilteil 6 und das Endprofil 16 ist ebenfalls außen in der Mitte mit einem hohlzylindrischen Profilteil 7 mit Bohrung 10 versehen. Mit diesen Profilteilen 6 und 7 werden benachbarte Elemente 1, wie Fig. 3 zeigt, starr miteinander verbunden; das Falten der Wand erfolgt lediglich unter Ausnutzung der Biegsamkeit der flexiblen Teile 4 und 4', wobei die Wand im Sinn des Pfeiles f1 (Pig 4) geöffnet (auseinandergezogen) und im Sinn des Pfeiles f2 (Fig.3) zusammengeschoben (gefaltet) wird. Ansätze 18 und 19 an den Endprofilen 16 bzw. 17 dienen sozusagen als Puffer zwischen den benachbarten Wandelementen 1. Durch die Bohrungen 10 der Profilteile 10 sind auch hier wieder Tragstangen (nicht dargestellt) hindurchgeführtes Die Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Verbindungsvorrichtung 5*zwischen. benachbarten Elementen 1 eines Faltvorhanges od. dgl., mit der ebenfalls eine praktisch feste Verbindung zwischen den. Teilen. 1 hergestellt wird.
- Die Verbindung zwischen den starren Teilen 2 und den flexiblen Teilen 4 eines Elementes 1 wird anstelle einer stumpfen. Verbindung vorzugsweise in der in Zig. 6 im Querschnitt dargestellten Form ausgebildet, wodurch ein besserer Zusämmenhalt zwischen. den verschiedenen Werkstoffen erzielt wird.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Faltbare Wand, Tür, Vorhang od. dgl., bestehend aus mehreren lotrecht verlaufenden und entlang ihrer Ränder miteinander verbundenen Kunststoffprofilen, die sich über die Gesamthöhe der Wand erstrecken.und sich ziehharmon:ikaartig zusammenlegen. lassen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Kunststoffprofile (1) in einem Teil ihrer Breite aus Hartlamellen (2,3) und in einem un.-mittelbar anschließenden Teil ihrer Breite aus biegsamem PTaterial (4) bestehen, wobei die starren Endprofilleisten (6,7) benachbarter Kunststoffprofile (1) ineinan.dergreifen. und unter Formschligß starre Verbindungen. (5) bilden.
- 2. Faltbare Wand od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den.Verbindungsstellen der Kunststoffprofile (1) Tragstäbe oder -schnüre eingezogen sind.
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