DE3037655C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3037655C2 DE3037655C2 DE3037655A DE3037655A DE3037655C2 DE 3037655 C2 DE3037655 C2 DE 3037655C2 DE 3037655 A DE3037655 A DE 3037655A DE 3037655 A DE3037655 A DE 3037655A DE 3037655 C2 DE3037655 C2 DE 3037655C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piece
- guide plate
- bridge
- fitting
- shaft rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0608—Construction of frame parts
- D03C9/0616—Horizontal upper or lower rods
- D03C9/0641—Distance guides for keeping distance to the next frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsplatte eines Webschafts
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Sowohl am oberen als auch am unteren Schaftstab eines Web
schafts werden eine bis drei sogenannte Führungsplatten an
gebracht, die dazu dienen, die Öffnungsbewegung des im Web
maschinengestell eingebauten Webschafts möglichst weich
und stetig zu machen.
Da einteilige, fest mit dem zugehörigen Schaftstab verbun
dene Führungsplatten bei Einsatz in einer automatischen Kett
fadeneinziehmaschine räumlich störend sein können, sind lös
bare Führungsplatten entwickelt worden. Die Bauteile dieser
Führungsplatten sind jedoch entweder nur aufwendig vom Schaft
stab zu lösen oder mit diesem zu befestigen oder sie bieten
keine Sicherheit dafür, daß bei der starken Beanspruchung
im Betrieb der Webmaschine nicht eine Relativverschiebung
von Führungsplatte und Schaftstab auftritt.
Um eine Führungsplatte für Webschäfte so auszubilden, daß sie mit Si
cherheit auf einem Schaftstab unverschiebbar festsitzt,
jede benötigte Höhe aufweisen kann und trotzdem zu keiner
Behinderung beim Einsatz in Kettfadeneinziehmaschinen führt,
wird nach der DE-PS 23 58 795 vorgesehen, die Führungsplatten
aus mehreren, zur Verminderung ihrer Höhe beim Einsatz in
einer Kettfadeneinziehmaschine voneinander lösbaren Teilen
zusammenzusetzen. Insbesondere soll die Führungsplatte aus
zwei Teilen, von denen das erste Teil mit einem Schaftstab
des Webschafts fest verbunden ist, während das zweite Teil
mit dem ersten Teil lösbar verbunden sein soll, bestehen.
Die lösbaren Teile der Führungsplatte können vor dem Ein
satz in einer Kettfadeneinziehmaschine entfernt werden, zu
gleich wird jedoch durch das mit dem Schaftstab fest ver
bundene Feststück der Führungsplatte eine verschiebesichere
Verbindung mit dem Webschaft und eine genaue Lokalisierung
der Führungsplatte auf dem Webschaft gewährleistet.
Zum Koppeln des Feststücks und des lösbaren Vorsatzstücks
der bekannten Führungsplatte werden formschlüssige Verbin
dungen, z. B. Schrauben oder eine Arretierung mit Hilfe von
Raststiften und Rastklinken, vorgesehen. In jedem Fall müs
sen die Vorsatzstücke bei Verwendung des Webschafts in einer
Kettfadeneinziehmaschine jedesmal ganz abmontiert und beim
einschließenden Einbau in der Webmaschine wieder
anmontiert werden. Nimmt man an, daß jeder Webschaft drei
Führungsplatten am oberen Schaftstab und drei am unteren
besitzt, und daß ferner sechzehn Webschäfte in der Maschine
in Gebrauch sind, dann müssen, selbst wenn man nur die
Führungsplatten der unteren Schaftstäbe berücksichtigt,
immerhin 48 Vorsatzstücke abgenommen werden. Nach dem
Einziehen der Kettfäden müssen diese Vorsatzstücke ebenso
aufwendig wieder einzeln angebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungsplatte
für einen Webschaft zu schaffen, die nicht teilweise oder
ganz vom Webschaft abgenommen werden muß, wenn dieser zum
Einziehen der Kettfäden in die Litzen in eine Einziehmaschine
zu bringen ist. Die erfindungsgemäße Lösung wird für die aus
einem mit dem Schaftstab zu verbindenden Feststück und einem
Vorsatzstück aufgebaute Führungsplatte im Kennzeichen des Pa
tentanspruchs 1 angegeben.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, die Höhe der Führungs
platte relativ zum Schaftstab durch Umklappen des Klappstücks
in eine zum Schaftstab parallele Lage zu reduzieren. Hier
durch wird die Notwendigkeit beseitigt, die Führungsplatte
oder deren Vorsatzstück vom Schaftstab bzw. vom Feststück abzu
nehmen, wenn der Webschaft in eine Einziehmaschine gebracht
werden soll. Zugleich wird durch das Einpassen der Paßteile
auf beiden Seiten des Feststücks in die Paßnuten im Klapp
stück die Reibkraft zwischen beiden Teilen so erhöht, daß
das Klappteil bei Betrieb des Schafts in der Webmaschine
nicht unerwünscht bewegt oder gar herunterfallen kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. Für eine stabile Arretie
rung der für den Einsatz in der Webmaschine gestreckten
Stellung des Klappstücks der Führungsplatte ist es insbe
sondere günstig, in der Mitte der Oberseite der im Fest
stück vorgesehenen Brücke eine Vertiefung auszubilden und
dieser Vertiefung einen kreisbogenförmigen Vorsprung am
angrenzenden Verbindungsteil des Klappstücks zuzuordnen,
derart, daß der Vorsprung bei gestreckter Stellung des
Klappstücks in der Vertiefung einrastet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Aufrißansicht eines Webschafts
mit Führungsplatten einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Aufriß einer
Führungsplatte im einzelnen,
Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt der
Ansicht von Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Bolzentei
les eines Verbindungszapfens,
Fig. 5 eine Draufsicht auf diesen Bolzen
teil,
Fig. 6 einen Längsschnitt eines Buchsen
teils des Verbindungszapfens,
Fig. 7 eine Draufsicht auf diesen Buch
senteil,
Fig. 8 einen Längsschnitt eines Verbin
dungszapfens einer zweiten Aus
führungsform und
Fig. 9 einen Längsschnitt nur eines wesent
lichen Teils einer dritten Ausfüh
rungsform.
Unter Bezug auf die Fig. 1 bis 7 soll nun eine erste Aus
führungsform der Erfindung erläutert werden, bei der die
Führungsplatte 1 aus einem festen Seitenelement 2, das
nachfolgend als Feststück bezeichnet wird, und einem umleg
baren Seitenelement 3, das nachfolgend als Klappstück be
zeichnet wird, besteht.
Der Aufbau des Feststücks 2 ist in den Fig. 2 und 3 ge
zeigt. Es enthält zwei Klemmarme 4, 4′, die in der Mitte
durch eine Brücke 5 als Verbindungsteil miteinander verbun
den sind. Unterhalb der Brücke 5 ist zwischen den beiden
Klemmarmen 4, 4′ eine Nut oder Ausnehmung 6 zum Einpassen
des Schaftstabs 7 ausgebildet. Am unteren Ende jedes Klemm
arms 4, 4′ befindet sich ein Paßstück 9, 9′, das in die
Ausnehmung 6 hineinragt und in ein jeweiliges Durchgangs
loch 8, 8′ (siehe Fig. 3) des Schaftstabs 7 des Webschafts
A paßt. Die Paßstücke 9, 9′ sind jeweils mit einem Schraub
loch 10, 10′ versehen. Die oberen Teile der beiden Klemmarme 4 und 4′,
deren Ränder gemäß Darstellung in Fig. 2 einen kreisbogen
förmigen Teil 12 umfassen, bilden eine Anschlußnut oder
-ausnehmung 11. Paßteile 14 und 14′ mit schrägen Seiten
flächen 13, deren Neigung etwa 30° beträgt, erstrecken sich
von den Enden der kreisbogenförmigen Randteile 12 bis zur
Oberseite der Brücke 5. Ein kreisförmiges Anschlußloch 15
bzw. 15′ ist im Zentrum des Kreisbogens der Randteile 12
in den beiden Klemmarmen 4 bzw. 4′ vorgesehen. In der Mit
te der Oberseite der Brücke 5 befindet sich eine kreisbo
genförmige Vertiefung 16 zur Arretierung.
Das Feststück 2 kann bei Verwendung abnutzungsfesten
Kunststoffmaterials, wie des unter dem Handelsnamen "Dura
kon" bekannten Polyacetalharzes, ausreichend stark und ge
räuschverhindernd ausgebildet werden.
Der Aufbau des Klappstücks 3 ist ebenfalls den Fig. 2 und 3
zu entnehmen. Sein oberer Teil besitzt dieselbe Breite wie
die Klemmarme 4 und 4′ und ist hohl mit einer größeren
Anzahl von längsseitigen und querseitigen Versteifungsrip
pen 18, 18′ ausgebildet. Das untere Ende des Klappstücks 3
ist einstückig mit einem Verbindungsteil 19 versehen, der
dünner ist, so daß er in die Anschlußausnehmung 11 paßt.
Der Verbindungsteil 19 ist mit einem Einsatzloch 20 aus
gebildet, das im Zentrum eines kreisbogenförmigen Rand
teiles 21 am unteren Rand des Klappstücks 3 liegt. Zu bei
den Seiten des Verbindungsteils 19 befinden sich Paßnuten
22 bzw. 22′, die auf die Paßteile 14 bzw. 14′ passen und
sich vom oberen Ende des Randteiles 21 zur Seitenwand der
gegenüberliegenden Seite in einem den oberen Teil 17 ab
schneidenden Zustand erstrecken. Die Paßnuten 22, 22′ sind
in demselben Winkelbereich wie der kreisbogenförmige Rand
teil 21 in derselben Diagonallinie kreisbogenförmig aus
gebildet. Die Paßnuten 22 und 22′ sind mit einer um 30°
geneigten Fläche 23 versehen, die zur schrägen Seitenflä
che 13 der Paßteile 14 und 14′ paßt. Am unteren Ende des
Verbindungsteils 19 steht ein kreisbogenförmiger Vorsprung
24 vor, der in die Arretierungsvertiefung 16 paßt.
Das Klappstück 3 kann bei Verwendung von abnutzungsfestem
Kunststoffmaterial, wie des erwähnten "Durakon", gleicher
maßen wie das Feststück 2 ausreichend stark und geräusch
verhindernd ausgebildet werden.
Der Verbindungsteil 19 des Klappstücks 3 greift in die
Anschlußausnehmung 11 des Feststücks 2 ein, und beide
Teile werden durch Einstecken eines Verbindungszapfens 25
durch die Anschlußlöcher 15 und 15′ und das Einsatzloch
20 miteinander verbunden. Der Verbindungszapfen 25 ist
aus einem Bolzenteil 26 und einem
Buchsenteil 27 aufgebaut und besteht
aus einem widerstandsfähigen Kunststoffmaterial, wie dem
oben angegebenen. Der Bolzenteil 26 ist als hohlzylindri
scher Ansatz 30 eines Seitenflansches 29 ausgebildet,
das gemäß Darstellung in den Fig. 4 und 5 ein Durchgangs
loch 28 besitzt. Schlitze 31 verlaufen an vier Stellen
des Ansatzes 30 parallel zur Achse zu der dem Flansch
entgegengesetzten Seite. Im Schnitt dreieckförmige Buckel
32 sind zwischen jeweils zwei Schlitzen 31 an dem dem
Flansch entgegengesetzten Ende angeordnet (siehe im ein
zelnen Fig. 4 und 5). Das Buchsenteil 27 enthält einen
Flansch 34, von dem ein zylindrisches, hohles Aufnahme
teil 35 absteht. Den Flansch 34 durchsetzt ein Durch
gangsloch 33, wie dies aus den Fig. 6 und 7 erkennbar
ist. Der Innendurchmesser des zylindrischen Aufnahmeteils
35 ist in einem an den Flansch 34 anschließenden Verbin
dungsabschnitt 36 größer als im übrigen Bereich des Auf
nahmeteils 35.
Wenn das gemäß obiger Beschreibung aufgebaute Buchsen
teil 27 durch eines der Anschlußlöcher 15, 15′ in das
Einsatzloch 20 eingepaßt und das Bolzenteil 26 durch
das andere Anschlußloch 15′ bzw. 15 in das Aufnahmeteil
35 des Buchsenteils 27 eingesetzt wird, dann wird das
Bolzenteil 26 an den Buckeln 32 wegen des Vorhandenseins
der Schlitze 31 zusammengedrückt und kehrt in die Ur
sprungsform zurück, sobald sich die Buckel 32 innerhalb
des Verbindungsabschnitts 36 befinden, wobei die Buckel
32 mit der Stufe zwischen dem Verbindungsabschnitt 36
und dem Rest des Aufnahmeteils 35 in Eingriff kommen, so
daß der Bolzenteil in einer nicht trennbaren Weise mit
dem Buchsenteil verbunden ist. Hierdurch sind das Fest
stück 2 und das Klappstück 3 der Führungsplatte 1 mit
einander verbunden. Im Normalzustand sind sie gemäß der
Darstellung in den Fig. 2 und 3 in einer Linie verbunden.
Der kreisbogenförmige Vorsprung 24 des Klappstücks 3 paßt
in die Vertiefung 16 des Feststücks 2, während die Paßtei
le 14 und 14′ des Feststücks 2 im Eingriff mit den Paßnu
ten 22 bzw. 22′ des Klappstücks 3 stehen. Hierdurch wird
durch Reibung das Klappstück 3 in aufrechter Stellung ge
halten.
Zur Befestigung der Führungsplatten 1 am Schaftstab 7 wird
das untere Ende der Ausnehmung 6 geöffnet und die beiden
Klemmarme 4 und 4′ an der vorgesehenen Stelle über die Sei
ten des Schaftstabs 7 gesetzt. Die Paßstücke 9, 9′ werden
dann in die Durchgangslöcher 8 eingesetzt und Bolzen 37
von einer Seite des Schraublochs 10 her durchgesteckt und
mit Hilfe von Muttern 38 verschraubt.
Die Erfindung ist in der beschriebenen Weise aufgebaut und
wird eingesetzt, wo ein Webschaft an einer Einziehmaschine
(nicht gezeigt) anzubringen oder von dieser zu entfernen
ist, wobei der Abstand von der Mitte des Webschafts zur
Kante der unteren Führungsplatten dadurch verringert wird,
daß deren Klappstück 3 um den Verbindungszapfen 25 in der
in Fig. 1 gestrichelt gezeichneten Weise umgelegt wird.
Der in die Arretierungsvertiefung 16 eingreifende kreisbogen
förmige Vorsprung 24 setzt sich einem Umklappen des Klapp
stücks 3 entgegen. Infolge der Kreisbogenform des Vorsprungs 24
läßt sich dieser Widerstand durch eine verstärkte Kraft
auf das Klappstück 3 überwinden, um dieses umzuklappen.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung soll nun unter
Bezug auf Fig. 8 erläutert werden, die eine Abwandlung
des Verbindungszapfens 25 zeigt. Das Bolzenteil 26′ ist mit
vier dreieckförmigen Buckeln 32 in der Mitte des Ansatzes
30 versehen. Die übrige Ausbildung entspricht der des
Bolzenteiles 26 von Fig. 4. Das Buchsenteil 27′ ist in
seiner Mitte mit einem Verbindungsteil 36′ dreieckförmi
ger Querschnittsform versehen, das zu den Buckeln 32 des
Bozenteils 26′ paßt. Der anhand der ersten und der zwei
ten Ausführungsform erläuterte Verbindungszapfen wurde zur
Verbindung von Feststück 2 und Klappstück 3 verwendet mit
dem Zweck, allein durch Einsetzen des Bolzenteils in den
Buchsenteil eine leichte Verbindung herzustellen. Grund
sätzlich läßt sich auch irgendeine andere Anordnung ver
wenden.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezug
auf Fig. 9 erläutert. Bei dieser Ausführungsform sind die
Paßteile 14 und 14′ des Feststücks 2 mit einem im Schnitt
quadratischen oder rechteckigen Ansatz anstelle der schrä
gen Seitenfläche im Fall der ersten Ausführungsform ver
sehen. Die Paßnuten 22, 22′ des Klappstücks 3 sind entspre
chend quadratisch ausgebildet. Im übrigen entsprechen die
Paßteile 14 und 14′ und die Paßnuten 22 und 2′ denjeni
gen der ersten Ausführungsform.
Es wurde bei der ersten Ausführungsform erläutert, daß
das Feststück 2 am Schaftstab 7 dadurch befestigt wird,
daß die Paßstücke 9, 9′ in das Durchgangsloch 8 im Schaft
stab 7 eingeführt werden. Dieser Aufbau wurde unter Bezug
auf den Aufbau des Schaftstabes 7 gewählt. Abhängig von
diesem Aufbau des Schaftstabs 7 kann die Anordnung aber
auch in anderer Weise getroffen werden, beispielsweise so, daß
der Schaftstab 7 in die Ausnehmung 6 gebracht und die
unteren Enden der Klemmarme 4, 4′ mit Schraubenbolzen
befestigt werden. Die am oberen Schaftstab 7 anzubringen
den Führungsplatten können solche des bekannten einstücki
gen Typs sein.
Aufbau und Funktion der Erfindung ergeben sich aus der
vorangehenden Beschreibung. Sie erlaubt es, die Höhe
der Führungsplatte 1 dadurch zu reduzieren, daß das Klapp
stück 3 in eine zum Schaftstab 7 parallele Lage umge
klappt wird. Dies ist durch die über den Verbindungszap
fen 25 erfolgende Verbindung zwischen dem Feststück 2
und dem Klappstück 3 möglich. Es wird hierdurch die Not
wendigkeit beseitigt, die Führungsplatte bzw. die Füh
rungsplatten vom Schaftstab zu entfernen, wenn der Web
schaft an einer Einziehmaschine angebracht oder von ihr
entfernt werden soll. Dies gilt selbst dann, wenn das ma
ximale Breitenmaß von Ober- und Unterseite des Webschafts,
wie im Fall der Einziehmaschine, beschränkt ist, und führt
zu einer Verbesserung der Betriebsbedingungen.
Auf Grund des Aufbaus, daß die Paßteile 14 und 14′ des
Feststücks 2 so ausgebildet sind, daß sie sich von einem
Ende des Kreisbogens zur Brücke 5 erstrecken, wird ein
Herunterfallen des Klappstücks 3 verhindert. Durch das
Einpassen der Paßteile 14 und 14′ auf beiden Seiten des
Feststücks 2 in die Paßnuten 22 und 22′ im Klappstück 3
wird die Reibkraft zwischen beiden Teilen erhöht und ein
Herunterfallen des Klappstücks 3 in Betrieb verhindert.
Die schrägen Flächen der Paßteile 14 und 14′ und der
Paßnuten 22 und 22′ vergrößern die Reibfläche und tragen
daher noch mehr zur Verhinderung des ungewollten Umklap
pens des Klappstücks 3 bei. Schließlich stellen auch die
Arretierungsvertiefung 16 in der Brücke 5 und der kreis
bogenförmige Vorsprung 24, der am Klappstück 3 ausgebildet
ist und in diese Vertiefung paßt, sicher, daß das Klapp
stück 3 nicht ungewollt umklappt.
Claims (4)
1. Führungsplatte (1) eines Webschafts bestehend aus
einem mit einem Schaftstab (7) verbundenen Feststück (2)
und einem Vorsatzstück (3), dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorsatzstück (3)
als gegenüber dem Feststück (2) schwenkbares Klappstück (3)
ausgebildet ist, daß das Feststück (2) zwei in ihrem
mittleren Teil durch eine Brücke (5) verbundene Klemmarme
(4, 4′) aufweist, die von der Brücke aus gesehen auf einer
Seite den Schaftstab (7) einklemmen und an ihm befestigt
sind und am entgegengesetzten Ende kreisbogenförmig ausge
bildet sind, daß von einem Ende des Kreisbogens zur Brücke
(5) an der gegenüberliegende Seite jeweils ein Paßteil
(14, 14′) ausgebildet ist, daß das Klappstück (3) mit
einem Verbindungsteil (19) oberhalb der Brücke (5) zwischen
die Klemmarme (4, 4′) gefügt ist und mittels eines Ver
bindungszapfens (25) schwenkbar gehalten ist und daß das
Klappstück (3) mit Paßnuten (22, 22′) versehen ist, die
sich vom Ende des Kreisbogens der Paßteile (14, 14′) hori
zontal erstrecken und mit den Paßteilen zusammenpassen.
2. Führungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Paßteile (14, 14′) eine geneigte Fläche (13)
besitzen und daß die Paßnuten (22, 22′) mit einer entspre
chend geneigten Fläche (23) versehen sind.
3. Führungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungszapfen (25) aus
einem Bolzenteil (26) und einem Buchsenteil (27) besteht,
daß das Bolzenteil (26) als zylindrischer Vorsprung (30)
auf einer Seite eines Flansches (29) ausgebildet ist, der
eine Vielzahl von Schlitzen (31) aufweist, daß zwischen
den Schlitzen (31) jeweils dreieckförmige Buckel ausge
bildet sind, und daß das Buchsenteil (27) als zylindri
sche, vorspringende Aufnahme (35) an einer Seite eines
Flansches (34) ausgebildet ist, die einen Verbindungsab
schnitt (36) besitzt, der mit dem Vorsprung (30) und den
Buckeln (32) zusammenpaßt.
4. Führungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Oberseite
der Brücke (5) eine Vertiefung (16) ausgebildet ist und
daß ein kreisbogenförmiger Vorsprung (24), der in die
Vertiefung (16) paßt, am Verbindungsteil (19) des Klapp
stücks (3) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1980098050U JPS605010Y2 (ja) | 1980-07-14 | 1980-07-14 | 綜絖枠の案内板 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3037655A1 DE3037655A1 (de) | 1982-02-04 |
DE3037655C2 true DE3037655C2 (de) | 1987-07-16 |
Family
ID=14209369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803037655 Granted DE3037655A1 (de) | 1980-07-14 | 1980-10-04 | Fuehrungsplatte fuer einen webschaft |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4366843A (de) |
JP (1) | JPS605010Y2 (de) |
CH (1) | CH649320A5 (de) |
DE (1) | DE3037655A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4565223A (en) * | 1984-10-29 | 1986-01-21 | Steel Heddle Mfg. Co. | Stabilized nose guide |
DE68905227T2 (de) * | 1988-05-05 | 1993-06-17 | Lamiflex Spa | Trennungsaufsatz zur fuehrung von webschaeften. |
JP5188944B2 (ja) * | 2008-12-08 | 2013-04-24 | 株式会社豊田自動織機 | 綜絖枠 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US588294A (en) * | 1897-08-17 | Charles e | ||
US1847937A (en) * | 1930-05-27 | 1932-03-01 | Arthur W Glade | Antirattle hinge pin |
US2380124A (en) * | 1942-05-18 | 1945-07-10 | Grob & Co Ag | Heddle frame for looms |
US2504351A (en) * | 1947-01-09 | 1950-04-18 | Francis M Blakeney | Friction-controlled hinge |
DE7308737U (de) * | 1973-03-08 | 1973-06-28 | Wagner T | Fuehrungsaufsatz fuer webeschaefte |
DE2358795C3 (de) * | 1973-11-26 | 1979-07-05 | Theodor 7411 Reutlingenbetzingen Wagner | Führungsaufsatz für Webeschäfte |
US4091844A (en) * | 1977-02-25 | 1978-05-30 | Pioneer Heddle And Reed Company Incorporated | Loom harness |
-
1980
- 1980-07-14 JP JP1980098050U patent/JPS605010Y2/ja not_active Expired
- 1980-10-04 DE DE19803037655 patent/DE3037655A1/de active Granted
- 1980-10-27 CH CH7992/80A patent/CH649320A5/de not_active IP Right Cessation
-
1981
- 1981-04-02 US US06/250,176 patent/US4366843A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5721682U (de) | 1982-02-04 |
US4366843A (en) | 1983-01-04 |
DE3037655A1 (de) | 1982-02-04 |
JPS605010Y2 (ja) | 1985-02-15 |
CH649320A5 (de) | 1985-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2624429B2 (de) | Klemmittel | |
DE2356289B1 (de) | Laschenkette für Kegelscheibengetriebe | |
DE202006021264U1 (de) | Tür- und Fensterrahmen mit einem hinterschnittenen Eingriffsbereich für eine Getriebeeinheit | |
DE69428588T2 (de) | Befestigungsklammer | |
DE2514357B2 (de) | Beschlag zum verschwenkbaren Verbinden einer Möbelplatte mit einem feststehenden Möbelteil | |
DE2048382B2 (de) | Zusammenlegbarer behaelter mit oder ohne deckel | |
EP0099972B1 (de) | Verbindungselement für Platten | |
DE4019981C2 (de) | Verriegelungsanordnung für Türen | |
DE3337413A1 (de) | Scharniereinheit | |
EP0539687A1 (de) | Querverbindung für Profilstäbe mit hinterschnittenen Längsnuten | |
DE69801831T2 (de) | Spreizvorrichtung | |
DE112018003177T5 (de) | Kopfstützenbewegungsvorrichtung | |
DE3037655C2 (de) | ||
DE2243797A1 (de) | Zusammenlegbarer tisch | |
DE2044198A1 (de) | Langenverstellbare Gestangekupplung fur Treibstangenbeschlage | |
DE69407889T2 (de) | Aus Kunststoff-Modulen zusammengesetzte Fördermatten und Module für solche Fördermatten | |
EP0843064A2 (de) | Beschlag für ein Fenster | |
DE3208576A1 (de) | Rohrverbindung | |
EP1210274B1 (de) | Hakenelement | |
EP0416201A1 (de) | Vorrichtung zur Sicherung von Einzugsspalten an Bandförderern | |
DE4106773B4 (de) | Brennelementbündel für einen Kernreaktor | |
EP1495996B1 (de) | Scharnierbandkette mit Führungsvorrichtung | |
EP0741021B1 (de) | Vorrichtung zur Verbindung von Halteelementen mit einer Traverse eines Druckformzylinders | |
EP0496057B1 (de) | Spreizwerkzeug | |
EP0423474A1 (de) | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von zwei Profilstäben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |