DE2048382B2 - Zusammenlegbarer behaelter mit oder ohne deckel - Google Patents
Zusammenlegbarer behaelter mit oder ohne deckelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Behälter mit oder ohne Deckel, dessen Wände an ihrem
unteren Ende über in Öffnungen einfassende Bolzen mit dem Bodenrahmen derart gelenkig verbunden
sind, daß jede einem Gelenkbolzen zugeordnete öffnung als schlitzartiges, an seinem oberen
Ende geöffnetes Langloch ausgeführt ist, welches
4c eine in bezug auf die Querschnittsgröße des Gelenkbolzens
größere 1 iinop hat iinr] rlr«pn nhfrf" η Öfinungsende
eine Sperre zugeordnet ist, weiche tin Heraustreten jedes Gelenkbolzens aus seinem Langloch
verhindert.
Bei bekannten Behältern dieser An (deutsches Gebrauchsmuster
1726 253) sind d:c sehützarigen
Langlöcher durch die vorgesehenen Sperren auf ein Maß verkürzt, was praktisch dem Durchmesser der
Bolzen entspricht, so daß die Wände zwar verschwenkt, in Richtung der schlitzartigen Langlöcher
jedoch nicht bewegt werden können. Dies erfordert, daß die einzelnen Wände konstruktionsbedingt unterschiedliche
Abmessungen haben müssen, weil die Bolzen der im aufgestellten Zustand benachbarten
Wände sich mit unterschiedlichem Abstand zum Boden des Behälters erstrecken. Dadurch ist außerdem
beim Zusammenlegen der einzelnen Wände eine ganz bestimmte Reihenfolge einzuhalten. Treten Beschädigungen
der einzelnen Wände dieser Behälter auf.
dann bereitet der Austausch der beschädigten Wände durch den Benutzer Schwierigkeiten, so daß die Behälter
zur Reparatur gegeben werden müssen, was zeit- und kostenaufwendig ist. Die Reparaturwerkstatt,
die diese Arbeiten auszuführen hat. muß im übrigen wegen der unterschiedlichen Abmessungen der
einzelnen Wände ein entsprechend großes Ersatzteillager hallen.
Andererseits sind zusammenlegbare Behälter mit
oder ohne Deckel bekannt, bei denen alle Teile als
lore Teile ausgebildet sind. Diese losen Teile werden
bei dieser Gattung von zusammenlegbaren Behältern durch Stecken, Klemmen oder mittels geeigneter
Verschlüsse zusammengefügt und gehalten. Vorteilliiift
ist. daß beim Zusammenlegen solcher Behälter
g keine bestimmte Reihenfolge für die
die einzelnen
,,,..—' chgehalten werden muß, kommt es zu Beschädigungen
der Wände, dann können diese auf einfaeh^ie Weise ausgetauscht werden. Nachteilig ist das
im.stündliche Zusammenfügen der einzelnen losen
Teile, die als solche bei einem Leertransport dieser
Behälter auch leicht verlorengehen können. Auch LmU! es leicht zu Beschädigungen der vorgesehenen
Einrichtungen zum Zusammenfügen der einzelnen '5
Te:!·.1 kommen, da diese bei Bedienung der Behälter
fni liegen.
Per Erfindung liegt daher die Auigabe zugrunde, ci'-eii zusammenlegbaren Behälter mit oder ohne
IX.kel zu schaffen, dessen Wände nil dem Boden
ve.blinden, leicht durch andere ersetzt werden köniK-.i.
und so angelenkt sind, daß bei ihrem Zusam-IV,·
liegen keine bestimmte Reihenfolge eingehalten v.-.-rden muß. Ein zusammenlegbarer Behälter, der
tii·■ -S-- Aufgabe erfüllt und ausgeht von dem oben =5
7>:ersi erwähnten Behälter, ist dadurch gekennzeichiv;';.
daß die Langlöcher für mindestens zwei gegenii: erliegende Wände gleiche Länge und ihre Enden
ν.m Behälterboden gleichen Abstand aufweisen und dal·, die jedem Langloch zugeordnete Sperre vom unicvn
Ende des Langloches einen Abstand hat, der ein Verschieben des Gelenkbolzens zum Übereinanderlegen
der Wände zulaßt. Ein solcher Behälter erlordert für sein Aufstellen lediglich ein Hochklappen
der einzelnen Wände, wobei für dieses Hochklappen keine besondere Reihenfolge einzuhalten ist. Ist für
ihn voi gesehen, daß die einzelnen Gelenkbolzen an
den unteren Enden der Wände sitzen und die ihnen zugeordneten Langlöcher in dem Podenrahmen entsprechend
ausgebildet sind, dann können mindestens zwei und gegebenenfalls alle vier Wände gleiche Abmessungen
erhalten. Kommt es zu Beschädigungen dieser Wände, dann ist ihre Austauschbarkeit einfach
durchzuführen, denn es müssen dann nur die ein Heraustreten der Gelenkbolzen aus ihrem Langloch
hindernden Sperren betätigt werden, um das Heraustreten der Gelenkbolzen einer entsprechenden Wand
aus ihren Langlöchcrn freizugeben.
Wenngleich die öffnung am oberen Ende jedes Langloches durch einen Splint, einen Kerbstift, einen
Bolzen, eine Schraube oder einen Keil gegen ein Heraustreten des zugeordneten Gelenkbolzens für
den normalen Gebrauch des Behälters gesperrt werden kann, nach deren Entfernen eine solche Wand
ohne Behinderung abgenommen werden kann, ist es zweckmäßiger, andere Sperrmittel vorzusehen. So
kann jeder Gelenkbolzen unrund ausgebildet sein, wenn die Sperre eine Öffnung frei läßt, die gleich der
geringsten Dicke des Gelenkbolzens ist. Das obere Ende jedes Langloches kann auch auf eine in bezug
auf die Querschnittsgröße des zugeordneten Gelenkbolzens kleinere öffmingsweitc verengt und diese
Verengung wegnehmbar oder elastisch vergrößerbar gestaltet sein, im Rahmen dieses Alternativmerkmals
kann beispielswe^R mindestens die eine Längswand jedes Langlcches im Bereich dessen oberen Öffnungsendes
mit einem wulstartigen, die Öffnungsweite verengenden, elastisch nachgiebigen Vorsprung
versehen sein. Unterhalb des Vorsprunges sollte die Längswand mit einer geringeren Wandstärke versehen
"sein als im übrigen Wandbereich. Ein solcher wulstartiger Vorsprung verhindert beim normalen
Gebrauch des Behälters ein Heraustreten des Gelenkbolzens aus seinem Langloch. Muß eine beschädigte
Wand ersetzt werden, dann muß auf eine solche Wand lediglich eine Kraft ausgeübt werden, die ausreichend
ist, die durch den wulstartigen Vorsprung bewirkte Verengung am oberen Öffnungsende eines
Langloches aufzuheben.
Es kann auch mindestens in die eine starr ausgebildete Längswand jedes Langloches im Bereich seines
oberen Öffnungsendes ein in sich elastischer oder durch eine Feder vorgespannter Bolzen, eine
Kugel od. dgl. zur Verengung des Langloches auf eine kleinere Öffnungsweite eingesetzt sein.
Die der Aufnahme jeweils eines Gelenkbol/ens dienenden
Langlöcher müsse ί nicht unbedingt am oberen Ende geöffnet sein, die Öffnung kann auch in der
jeweils behälterinneren Längswand der Langlöcher vorgesehen sein. Eine solche Ausbildung erfordert
dann zur Entfernung einer Wand eine Schrägstellung derselben. Ist jeder Gelenkbolzen z.B. unrund, dann
braucht auch hier jede zum Behälterinnenraum hin offene Öffnung nur so groß zu sein, wie dies der geringsten
Dicke der Gelenkbolzen entspricht. Zusätzlich können auch bei einer solchen Ausführungsform
des Behälters mit den vorerwähnten Einrichtungen gleichartige Einrichtungen vorgesehen sein, welche
jeweils ein Heraustreten eines Gelenkbolzens aus seinem Langloch wahlweise sperren und freigeben.
Eine besonders zweckmäßige Lösung besteht darin, alle Langlöcher gleich einer Länge zu machen,
die der addierten Wandstärke der vier Wände des Behälters entspricht. Alle LanglöclK.;1 sollten jeweils
in einem an dem Bodenrahmen des Behälters befestigten Endstück ausgebildet sein.
Jeder Gelenkbolzen kann auch lösbar an seiner Wand befestig' sein. Bei einer solchen Ausführungsform müssen dann lediglich die beiden Gelenkbolzen
einer Wand von dieser gelöst werden, wenn das Erfordernis eines Austausches besteht. Empfehlenswert
ist es in diesem Fall, jedes schlitzartige Langloch an seinem oberen Ende mit einer der Querschnittsgröße
des zugeordneten Gelenkbolzens angepaßten Öffnung in seiner behälteräußeren Längswand
zu versehen und die Gelenkbogen mit den Wänden zu versehrauben, z. B. dadurch, daß jeder Gelenkbolzen
mit einem endseitigen Gewinde versehen ist. Bei einem Austausch einer Wand muß diese dann lediglich
in eine obere Anschlagstellung ihrer Gelenkbolzen gebracht werden, in welche diese dann mittels
eines Schraubenziehers über die Öffnungen in den behälteri'.jßeren Längswänden der Langlöcher aus
der Wand herausgeschraubt werden können, so daß diese dann freigelegt ist. Die Montage findet dabei in
der umgekehrten Reihenfolge statt.
Um bei aufgestellten Behältern ein ungewolltes Lösen der Gelenkverbindungen zu verhindern, können
zusätzliche Sicherungen vorgesehen sein. So können beispielsweise am Bodenrahmen und an den einzelnen
Wänden komplementär ausgebildete Vorsprünge und Ausnehmungen vorhanden sein, die bei
aufgestellten Behälterwänden ineinander eingreifen.
Da die Wände an ihren unteren Kanten nur durch die in den Langlöchern geführten Gelenkbogen gesichert
sind, sollte der Bodenrahmen innerhalb des Be-
hälters mit den aufgestellten Wänden punkt- oder Ii- zens 4, wird aber auf die Wand 3 eine in Richtung
nienförmig zusammenwirkende Anschläge aufweisen. des Pfeiles 9 wirkende Zugknft ausgeübt, dann
Um insbesondere bei größeren Behältern zu verhin- drückt der Bolzen4 in der in Fig. 3 strichpunktiert
dem, daß deren Wände beim Hochklappen und beim eingezeichneten Lage 4' den wulstartigen Vor-Niederlegen
eine Verkantung erfahren, wenn die Gc- 5 sprung 7 in die strichpunktiert eingezeichnete
lenkbolzen mit einem mehr oder weniger großen Lage 7', so daß er aus dem Langloch 5 heraustreten
Spiel in ihren Langlöchern geführt sind, kann für die kann. Fig.4 veranschaulicht eine andere Möglicheinzelnen
Wände jeweils eine zwangläufige Parallel- keit des Lösens einer Wand 3 ohne die Zuhilfenahme
führung vorgesehen sein, die vorzugsweise jeweils irgendwelcher Werkzeuge. Gezeigt ist hier die Untcrdadurch
geschaffen ist, daß jede Wand an ihrem un- io legung der in eine Schräglage überführten Wand 3'
teren Ende mit zwei auf einer gemeinsamen Dreh- mit einem Abstandsstück 10, so daiß bei Ausübung
welle endweitig befestigten Ritzeln versehen ist, die einer Druckkraft in Richtung des Pfeiles 11 für diese
jeweils mit einer sich parallel zu den Langlöchern er- ein Hebelarm geschaffen ist, welcher das elastische
streckenden Zahnstange zusammenwirken. Eine Beiseitedrücken des wulstartigen Vorsprunges 7 in
solche zwangläufige Parallelführung der einzelnen 15 die Lage 7' durch den Gelenkbolzen in dessen dann
Wände verhindert wirksam auch ein ungewolltes eingenommener Lage 4'erleichtert.
Heraustreten der Gelenkbolzen aus ihren Langlö- Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform
ehern im niedergelegten, sich wechselseitig überlap- ist die Öffnung 6' am oberen Ende des Langloches 5
pendcn Zustand der Wände. in dessen bchälterinnerer Längswand angeordnet, das
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand mehre- 20 Langloch 5 ist also nachxiben durch einen Quersteg
rer in der Zeichnung schematisch dargestellter Aus- 12 begrenzt. Dieser wcßt an seinem freien Ende
führungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt einen wulstförmigen Vorsprung 13 auf. der auch liier
F i g. 1 in Perspektivansicht einen zusammcnlegba- die Aufgabe übernimmt, die öffnung 6' auf eine öffrcn
Behälter nach der Erfindung in seiner Gesamt- nunjjsweile zu verengen, welcher kleiner ist als der
heit, 25 Kreisquerschnitt des Gelenkbolzens 4. Zum Entfer-F i g. 2 einen Schnitt durch den Behälter gemäß nen der Längswand 3 ist es erforderlich, diese in die
Fig. 1 nach der Linie ΙΙ-Π, Schräglage3" zu überführen und dann eine Zugkraft
Fi g. 3 einen Teilschnitt durch den Behälter gemäß in Richtung des Pfeiles 14 auszuüben, so daß der
den Fig. 1 und 2 in Richtung des Pfeiies Ιϊϊ in dann die Lage4" einnehmende Gelenkbogen den
Fig. 2 zur Veranschaulichung einer möglichen Aus- 30 Vorsprung 13 elastisch in die strichpunktierte Lage
führungsform einer erfindungsgemäßen Gelenkver- 13' beiseite drücken kann.
bindung für die einzelnen Wände, Die Ausführungsform der F i g. 6 entspricht im \ve-
F ig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittdar- sentlichen derjenigen gemäß Fig. 5. wobei hier allcr-
stellung zur Veranschaulichung der Demontage dings für den Steg 12' am oberen E.nde des Langlo-
einer Wand des Behälters, 35 dies 5 eine starre Ausführungsform gewählt ist. lit
Fig. 5 eine gleichfalls der Fig.3 entsprechende das freie Ende dieses Steges 12' ist ein in sich elasti-
Schnittdarstellung zur Veranschaulichung einer alter- scher Bolzen 15 eingesetzt, dessen freies Ende auch
nativcn Ausführungsform, hier die öffnung 6" auf eine öffnungsweitc verengt,
F i g. 6 eine ebenfalls der F i g. 3 entsprechende welche kleiner ist als der Kreisquerschnitt des Ge-
Schnittdarstellung zur Veranschaulichung einer drit- 40 Ienkbolzens4. Wird die Wand 3' in die Schräglage 3"
ten Ausführungsform nach der Erfindung, gemäß F i g. 5 überführt und wird dann auf die so
Fig.7 einen Teilschnitt nach der Linie VII-VII schräg gestellte Wand eine Zugkraft in Richtung des
der Fig.2, Pfeiles 14 ausgeübt, dann wird dci Bolzen 15 ela-
F i g. 8 einen der F i g. 3 entsprechenden Teil- stisch deformiert, so daß die Verengung der OfT-
schnitt zur Veranschaulichung einer weiteren Aus- 45 nung 6" aufgehoben und dadurch der Gelcnkbol-
führungsform nach der Erfindung, zen 4 aus dem Langloch 5 austreten kann.
Fig. 9 einen ebenfalls der Fig. 3 entsprechenden Die Schnittdarstellung der Fig. 7 veranschaulich!
Teilschnitt zur Veranschaulichung einer fünften Aus- eine Sicherung der aufgestellten Wand 3 durch air
führungsform nach der Erfindung und Bodenrahmen 1 und an der Wand komplementäi
Fig. 10 und 11 in zwei Teilschnitten die Darstel- 50 ausgebildete Vorsprünge 16 und Ausnehmungen 17
lung einer Einrichtung zur zwangläufigen Parallel- welche bei aufgestellter Wand ineinander eingreifen
führung der Wände. 18 bezeichnet einen innerhalb des Behälters am Bo
Der in F i g. 1 in seiner Gesamtheit in Perspektiv- denrahmen vorgesehenen Anschlag, der mit der auf-
ansicht gezeigte Behälter besitzt einen Bodenrah- gestellten Wand in punkt- oder linienförmiger Beruh-
menl, welcher den Boden 2 festlegt. Jede der 55 rung steht.
Wände 3 ist an ihrem unteren Ende mit zwei seitlich Die Ausführungsform der F i g. 8 kennt wie di<
angeordneten Gelenkbolzen 4 versehen, die jeweils in Ausführungsform der F i g. 5 und 6 ein schlitzartige:
ein schlitzartiges Langloch 5 einfassen. Langloch 5, dessen behaltcrinnere Längswand an
Im Falle der Ausführungsform nach den F i g. 3 oberen Ende eine Öffnung 6'" aufweist. Diese Üff
und4 ist dieses T.angloch5 an seinem oberen Ende 6° nung6'" ist auf eine öffnungsweite verengt, welchi
bei 6 geöffnet. Die eine Längswand ist mit einem der diametralen Kleinabniessung α des zugeordneten
wulstartigen, als Sperre dienenden Vorsprung 7 verse- unrund ausgeführten Gelenkbolzens 4' entspricht. s(
hen. welcher diese öffnung 6 auf eine Öffnungsweite daß beim Anheben der Wand und Schrägste llunj
verengt, die kleiner ist als der kreisförmige Quer- derselben in eine Lage, welche etwa ό°.τ Schräglage
schnitt des Geienkbolzens4. Unterhalb dieses Vor- 65 entspricht, die in Fig.5 strichpunktiert eingezeichne
Sprunges 7 ist diese Längswand des Langloches 5 bei ist, der Bolzen 4' ungehindert durch die Öffnung 6"
8 geschwächt. Der wulstförmige Vorsprung 7 verhin- hindurchgeführt werden kann. Der Öffnung 6'" de
dert normalerweise ein Heraustreten des Gelenkbol- einzelnen Langlöc'^er kann zusätzlich eine F.inrich
twig zugeordnet sein, welche wie im Falle der vorbeschriebenen
Ausführungsformen ein Heraustreten des Celenkbolzens aus den Langlöchern \vahlwe\sc sperrt
und freigibt.
'n F i g. 9 ist eine Ausführungsform des erfindur.gsgemäßcn
Behälters veranschaulicht, bei welcher die Gelenkbolzen 4" mittels eines endscitigen
Gewindes 19 in die Wände 3 eingeschraubt sind. Die auch für diese Ausführungsform vorgesehenen Langlöcher
5 besitzen an ihrem oberen Ende in ihrer jeweiligen behälteräußeren Längswand eine der Querschnittsgröße
der zugeordneten Gelenkbogen 4" angepaßte Öffnung 2(C über welche mit dem Gelenkbogen
4" im angehobenen Zustand der Wände 3, in welchem sich dann die Gelenkbogen in der Fig."
strichpunktiert eingezeichneten Lage befinden, ein Schraubenzieher in Wirkverbindung gebracht werden
kann, um so die Gelenkbolzen aus der jeweils angehobenen Wand herauszuschrauben, so daß diese
dann für einen Austausch bei einer eventuellen Beschädigung freigelegt ist. Für eine derartige lösbare
Festlegung der Gelenkbolzen an den Behälterwänden sind natürlich auch andere Ausführuncsformen möglich.
Die Fig. H) und 11 veranschaulichen schließlich
eine insbesondere für größere Behälter zweckmäßigerweise
vorgesehene Einzelheit, die eine zwangläufige Parallelführung der Wände sicherstellt. Am
unteren Ende jeder Wand ist eine Drehwellc 21 gelagert,
auf deren beiden Enden jeweils ein Ritzel 22 befestigt ist. Die Welle 21 kann auch gleichzeitig mit
ίο ihren Enden die Gelenkbolzen 4" einer Wand 3 bilden.
Jedes Ritzel 22 steht im Zahncingriff mit einer sich parallel zu den einzelnen Langlöchern S erstrekkenden
Zahnstange 23, welche vorzugsweise einstükkig mit dem Bodenrahmen 1 ausgebildet ist. Im übrigen
gleicht die Ausführungsform der Fig. 10 und U
derjenigen nach F i g. 5.
Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsformm der Erfindung müssen die Langlöcher nicht unbedingt
im Bodenrahmen vorgesehen sein, es könner statt dessen in den unteren Ecken des Behälters aucl
besondere Eckstückc angeordnet sein, die dann mi dem Bodenrahmen kraftschlüssie verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509
Claims (12)
1. Zusammenlegbarer Behälter mit oder ohne Deckel, dessen Wände ai ihrem unteren Ende
über in Öffnungen einlassende Bolzen mit dem Bodenrahmen derart gelenkig verbunden sind,
daß jede einem Gelenkbolzen zugeordnete Öffnung als schlitzartiges, an seinem oberen Ende
geöffnetes Langloch ausgeführt ist, welches eine in bezug auf die Querschnittsgiröße des Gelenkbolzens
größere Länge hat und dessen oberem öffnungsende eine Sperre zugeordnet ist, welche
ein Heraustreten jedes Gelenkbolzens aus seinem Langloch verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (S) für mindestens
zwei gegenüberliegende Wände (3) gleiche Länge und ihre Enden vom EJehälterboden (2)
gleichen Abstand aufweisen und daß die jedem Langloch zugeordnete Sperre (7, !3, Ί5) vom unteren
Ende des Langloches einen Abstand hat, der ein Verschieben des Gelenkbolzens (4) zum
Ubereinanderlegen der Wände zuläßt.
2. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gelenkbolzen
(4') unrund ausgebildet ist und jedes Langloch (5) eine Öffnung (6'") frei läßt, die
gleich der gc-:ngsten Dicke d;s Gelenkbolzens
ist.
3. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gokenr zeichnet, daß das
obere Ende jedes Langloches (:5) auf eine in bezug auf die Querschnittsgröße des zugeordneten
Gelenkbolzens (4. 4') kleinere öffnungsweite verengt ist und daß diese Verengung wegnehmbar
oder elastisch vergrößerbar ist.
4. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
die eine ein Langloch (S) begrenzende Längswand im Bereich des oberen Öffnungsendes
mit einem wulstartigen, die Öffnungsweite verengenden und tltistiM-li iiaeiigiebuien Vorsprung (7,
13) versehen ist.
5. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
in die eine starr ausgebildete Längswand jedes Langloches (.S, ;m Bereich des oberen Öffnungsendes
(6") ein in sich elastischer oder durch eine Feder vorgespannter Bolzen (15) eine iCugel
od. dgl. zur Verengung des Langloches auf eine kleinere Öffnungsweite eingesetzt ist.
6. Zusammenlegbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (6, 6") jedes Langloches (5) in der behälterinneren Längswand derselben angeordnet
ist.
7. Zusammenlegbarer Behälter nach An- «■■nruch !, dadurch gekennzeichnet, daß alle Langlöcher
(5) je eine Länge aufweisen, welche der addierten Wandstärke der vier Wände (3) des Behälters
entspricht.
8. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch I oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
llle Langlöcher (5) jeweils in einem an dem Bodenrahmen
(1) des Behälters befestigten Eck- «tück ausgebildet sind.
9. Zusammenlegbarer Behälter räch Anipruch
1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gelenkbolzen (4") lösbar an seiner Wand (3)
festgelegt ist, und daß jedes schlitzartige Lang- \och (5) an seinem oberen Ende mit einer der
Querschnimgröße des zugeordneten Gelenkbolzens (4") angepaßten Öffnung (20) in seiner behälteniußeren
Längswand versehen ist.
10. Zusammenlegbarer Behälter n;eh einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet. daß '!ic beiden Bolzen (4") jeder Wand (3) eine
Drehwelle (21) bilden, die im Bereich ihrer Enden zur zwangläufigen Parallelführung der
Wände je ein Ritzel (22) trägt, das jeweils mil einer sich parallel zu den Langlöchern (5) erstreckenden
Zahnstange (23) zusammenwirkt.
11. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Boden (2) umfassende Rahmen (Y) und die
Wände (3) mit komplementär ausgebildeten Vorsprüngen (16) und Ausnehmungen (17) versehen
sind, die bei aufgestellten Wänden ineinandergreifen.
12. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch II. dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenrahmen
(I) innerhalb des Behälters mit den aufgestellten Wänden (3) punkt- oder linienförmig
zusammenwirkende Anschläge (18) aufweist.
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