DE2420999A1 - 4-niedrigalkoxy- 3 alpha- methyl1 alpha, 2 alpha - di - (hydroxymethyl)4 cyclohexen und - 1 alpha, 2 alpha diniedrigalkanoyloxymethyl- 4-cylohexen und verfahren zur herstellung dieser verbindungen - Google Patents
4-niedrigalkoxy- 3 alpha- methyl1 alpha, 2 alpha - di - (hydroxymethyl)4 cyclohexen und - 1 alpha, 2 alpha diniedrigalkanoyloxymethyl- 4-cylohexen und verfahren zur herstellung dieser verbindungenInfo
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Description
MERCK & CO., INC. 126 East Lincoln Avenue, Rahway, N.J., V.St.A,
ι*λ~λ|λ^ .
- S-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue und neuartige-Synthese
von Vorläufern des Prostaglandin E^ und insbesondere
das wichtige Zwischenprodukt 4—Hydroxy-3a-methylla^a-diniedrigalkanoyloxyittethyl-cyclohexan.
Die Synthese geht von einem Ausgangsmaterial aus, das bereits eine Niedrigalkoxyfunktionalität an einer Stelle der schliesslich
entstehenden Doppelbindung trägt. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Synthese, bei der die Ausbeuten
in den verschiedenen Eeaktionsschritten hoch sind. Die Erfindung betrifft weiterhin neuartige Verbindungen, die man als
Zwischenprodukte bei der Synthese des kritischen Zwischenproduktes
erhält, sowie die Verfahren zum Herstellen- solcher Zwischenprodukte.
409847/1130
-15403
Prostaglandin E1, dessen Struktur folgendermassen dargestellt
werden kann:
C-OH
oder
OH
(CH2)6C00H
ist eine Verbindung aus einer Gruppe von natürlich vorkommenden
Verbindungen, die allgemein als Prostaglandine bekannt sind. Diese Prostaglandine besitzen interessante und wichtige
biologische Wirksamkeit, wobei die genauen biologischen Eigenschaften mit den einzelnen Mitgliedern der Prostaglandinfamilie
variieren (beschrieben in dem Aufsatz "Prostaglandins" von P.W. Ramwell et al., Progress in the Chemistry
of Pats and Other Lipids, Band IX, Polyunsaturated Acids, Teil 2, Seiten 231 bis 273, Pergamon Press (1968).
Eines der wichtigeren Prostaglandine ist Prostaglandin E1,
das auch als PGE1 bekannt ist. Es wirkt auf die Zusammenziehbarkeit
von glatter Muskulatur und ist nützlich bei der Einleitung der Wehen bei Schwangeren und bei trächtigen weiblichen
Tieren sowie für die Beendigung der Schwangerschaft durch therapeutischen Abort (M.P. Embrey, British Medical
409847/1 130
Journal, 1970, 2_, Seiten 256 bis 258; 258 "bis 260). Andere
Verwendungen ausser der Anregung der glatten Muskulatur sind
in der Literatur beschrieben und umfassen die Senkung des Blutdruckes, Wirkung auf die Mobilmachung von freien Fettsäuren
aus Fettgewebe, die Inhibierung der Fettzersetzung und Bronchien erweiternde Wirkungen.
Bislang war die Beschaffung von Prostaglandin E,, wie auch der
anderen Prostaglandine stark begrenzt, weil nur sehr geringe Mengen an natürlich vorkommendem Material verfügbar sind
und die partielle Biosynthese durch in Säugetiersamenbläschen vorhandene Enzyme die Produkte nur in begrenzten Mengen lieferte.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer stereoselektiven Totalsynthese eines racemischen Vorläufers des (+)-Prostaglandin E^, welche Verbindung die
halbe biologische Wirksamkeit des natürlich vorkommenden PGEL aufweist, und eines optisch aktiven Vorläufers des
(-)-Prostaglandins E^, welche Verbindung 100 % der biologischen
Aktivität des natürlich vorkommenden PGE,- aufweist und öie für die selben biologischen Effekte wie die natürlichen
Verbindungen verwendet v/erden kann»
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung neuartiger Zxtfisehenprodukte, von denen einige, ausser dass sie
bei der Synthese von (+)- und (-)-PGE^. nützlich sind, selbst
Prostaglandin ähnliche Wirksamkeit seigen. Ein zusätzliches Ziel ist die Bereitstellung einer 'stereoselektiven Totalsyntkese
anderer racemischer oder optisch aktiver Hitglieder
der Prostaglandingruppe, die nach bekannten Methoden aus
(jr)-~ und (-)-Prostaglandin E^ hergestellt werden können.
So ist "beispielsweise .(+)-Prostaglandin ϊ\ durch Reduktion
von (Jr)-PGE^ erhältlich. Ändere Ziele erhellen aus der nachfolgenden
Beschreibung der Erfindung.
- - 408847/1130
15403
Das neuartige Verfahren und Zwischenprodukte der vorliegendenErfindung
werden strukturmässig in dem folgenden Fliessschema gezeigt, und unmittelbar im Anschluss an dieses
Schema werden die chemischen Namen der Verbindungen angegeben.
II
III
IV
i H
CH,
OR,
VI
In den vorstehenden Formeln sind die Substituenten wie folgt definiert:
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Ex, = Niedrigalkoxy;
Rp = Wasserstoff oder Niedrigalkanoylj
E, = Niedrigalkanoyl.
Die erfindungsgemässen Niedrigalkylgruppen sind diejenigen,
die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten, wie Methyl, Äthyl,
Propyl, Butyl und Hexyl. Die erfindungsgemässen Niedrigalkoxygruppen
enthalten ebenfalls 1 bis 6 Kohlenstoffatome und sind beispielsweise Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Butoxy
und Hexoxy. Die erfindungsgemässen Niedrigalkanoylgruppen enthalten 2 bis 6 Kohlenstoffatome und sind beispielsweise
Acetyl, Propionyl, Butyryl und Hexanoyl.
Der Zweckmässigk'eit halber und zum besseren Verständnis des
oben stehenden Fliesschemas und der nachfolgenden Erfindungsbeschreibung wird nachfolgend eine Liste' von Namen der
chemischen Verbindungen I bis einschliesslich VI gebracht.
I - 3-Niedrigalkoxy-i,3-pentadien
II - Maleinsäureanhydrid
III - ^-Niedrigalkoxy^a-methyl-^-cyclohexen-ia^a-
dicarbonsäureanhydrid
IV - 4-Niedrigalkoxy-3a-methyl-1a,2a-di-(hydroxymethyl)-
4~ cy el ohexen
IV - ^Niedrigalkoxy-Ja-methyl-ia^oc-diniedrigalkanoyl-
oxymethyl-4-cycl ohexen
V - 2α-Methyl-3α,4α-diniedrigalkanoyloxymethyl-
cyclohexanon
VI - ^-Hydroxy^a-methyl-ia^oc-diniedrigalkanoyl-
oxymethyl-cyclohexan
IX - 3-Methyl-1a,2oc-dicyanomethyl-3-cyclohexen
X - 3-Methyl-3-cyclohexen-1a,2ct-diessigsäure.
Im ersten Schritt der vorliegenden Erfindung wird ein 3-Niedrigalkoxy-1,3-pentadien
(I) mit Maleinsäureanhydrid (II) in einer Diels-Alder-Eeaktion zu einem 4-Niedrigalkoxy-3amethyl-4-cyclohexen-1q,2a-dicarbonsäureanhydrid
(III) konden-
- 5 -4098A7/1130
slert. Die Umsetzung wird anfangs bei einer Temperatur
von 20 bis 40° C ausgeführt; nach einer Anfangszeitspanne von. 1 bis 24 Stunden jedoch wird die Temperatur zur Vervollständigung
der Reaktion 1 bis 10 Stunden lang von 50 auf
100 C erhöht. Beim Abkühlen und Entfernen des Lösungsmittels erhält man das Produkt (III), das nach dem Fachmann
geläufigen Methoden gereinigt wird. Die Umsetzung wird in einem inerten Lösungsmittel, wie aliphatischen und aromatischen
Kohlenwasserstoffen und dgl., ausgeführt. Das Biels-Alder-Addukt
ist etwas instabil und verfärbt sich in sehr wenigen Tagen bei 0° C von Veiss nach Gelb. Infolgedessen
ist es vorteilhaft, wenn das Produkt ohne Verzögerung in dem nächsten Syntheseschritt eingesetzt wird.
In dem nächsten Schritt wird das 4-Niedrigalkoxy-3a-metIiyl-
^-cyclohexen-ia^a-dicarbonsäureanhydrid (III) mit einem
Hydrid-Reduktionsmittel unter Bildung eines 4—ITiedrigalkoxy-3a-me
thyl-1 α, 2α- di- (hydroxymethyl) -4- cyclohexens
(IV S2=H) behandelt. Die Hydrid-Reduktionsmittel, wie Lithiumaluminiumhydrid
oder Lithiumborhydrid, haben überlegene Wirkung. Die Hydrid-Reduktionsmittel sind in der Lage,
den Anhydridring zu öffnen und die Di-(hydroxymethyl)—gruppen
zu bilden, sie greifen aber keine anderen Stellungen des Moleküls an. Die Umsetzung wird in einer trockenen, inerten
Atmosphäre, wie Stickstoff, und in einem trockenen Lösungsmittel, das gegenüber den Wirkungen des Reduktionsmittels
inert ist, ausgeführt. Anfangs wird die Umsetzung bei einer Temperatur von 0° C bis Raumtemperatur ausgeführt, um jegliche rasche Temperaturerhöhung·infolge des möglichen exothermen
Verlaufs der Reaktion zu verhindern. Wenn die Anfangsreaktion nachlässt, wird das Reaktionsgemisch 1 "bis
6 Stunden lang auf eine Temperatur von 50° C bis zur Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemisches erhitzt. Das Reaktionsgemische wird abgekühlt und jegliches überschüssiges Reduktionsmittel
wird durch Zugabe eines Stoffes, der mit dem Produkt nicht reagiert, zerstört. Im allgemeinen wird eine verdünnte
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Lösung von Wasser oder ein Niedrigalkanol verwendet. Das
Lösungsmittel wird entfernt und das Produkt(IV R2=H) isoliert-
Das wie anfangs isolierte Material ist im allgemeinen genügend rein, um ohne weitere Reinigung für den nächsten
Schritt verwendet werden zu können.
Die Mhydroxyverbindung IV (R2=H) wird mit irgendeinem der
"bekannten Acylierungsmittel acyliert. Die bevorzugte Acylgruppe
ist die Acetylgruppe, und das bevorzugte Acylierungsmittel ist Essigsäureanhydrid. Jedoch können andere Acylgruppen,
wie Propionyl, Benzoyl und dgl., und andere Acylierungsmittel, wie das entsprechende Acylhalogenid, verwendet
werden. Die Umsetzung wird durch die Anwesenheit eines basischen Katalysator katalysiert; eine bevorzugte Methode ist
jedoch die Verwendung eines Lösungsmittels, das von sich
aus basische Merkmale aufweist, beispielsweise.von Pyridin. Die Umsetzung wird im allgemeinen praktisch bei Raumtemperatur
während 1 bis 24 Stunden ausgeführt. Nachdem die Umsetzung beendet ist, wird das überschüssige Acylierungsmittel durch
Zugabe einer anorganischen Base, wie eines Alkalicarbonate oder -bicarbonats, zerstört, und das Produkt, 4—Niedrig- .
alkoxy-3a-methyl-1α,2α-diniedrigalkanoyloxymethyl-4-cyclohexanon
(IV, Rp - Niedrigalkanoyl), wird isoliert.
Die Enolätherstruktur der Verbindung IV (R2 = Niedrigalkanoyl)
wird durch Hydrolyse mit einem sauren Katalysator beseitigt. Jede beliebige Mineralsäure ist verwendbar. Die bevorzugte
Methode besteht darin, dass Perchlorsäure als saurer Katalysator verwendet wird. Das Reaktionsgemisch wird anfangs
auf -10 bis 10 C abgekühlt, um zu verhüten, dass die exotherme
Reaktion die Temperatur zu rasch erhöht. Wenn die exotherme Anfangsreaktion nachlässt, was üblicherweise nach
etwa 10 bis 50 Minuten der Fall'ist, wird das Reaktionsgemisch
1 bis 5 Stunden lang bei einer Temperatur von 5° C bis Raumtemperatur
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird bis auf einen pH-Wert von 6 bis 8 neutralisiert, und das Produkt 2oc-Methyl-
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3α,4-a-diniedrigalkanoyloxymethylcyclohexanon (V) wird isoliert.
Im Endschritt dieser Reaktionsfolge wird das Ketodiacetat (V) zu der Hydroxyverbindung VI reduziert.
Die Reduktion kann mit irgendeinem der milden Reduktionsmittel, die den Fachmann bekannt sind, durchgeführt werden.
Vorzugsweise verwendet man jedoch Natriumborhydrid. Die Umsetzung wird in einem Lösungsmittel, vorzugsweise einem
solchen,das durch das Reduktionsmittel nicht reduziert wird, wie Niedrigalkanol, ausgeführt. Methanol führt, wie sich erwiesen
hat, zu den besten Ergebnissen. Die Umsetzung wird 10 Minuten bis 2 Stunden lang bei -10 bis 15° C ausgeführt.
Jegliches überschüssiges Reduktionsmittel wird mit einem geeigneten Reaktanten, wie Natriumdihydrogenphosphat, zerstört,
und das Produkt, 4-Hydroxy-3a-methyl-1a,2a-diniedrigalkanoyloxymethylcyclohexan
(VI, R1- = H), wird nach dem Fachmann
bekannten Methoden isoliert.
Die chemischen Arbeitsweisen, die für die Herstellung von
Prostaglandin E^, aus 4-Hydroxy-3a-methyl-1a,2a-diniedrigalkanoyloxymethylcyclohexan
(VI) notwendig sind, sind in der US-Patentanmeldung SN 201 959 und DT-OS 2 257 533·3 angegeben.
Die folgenden Beispiele werden zum vollständigeren Verständnis der Erfindung gebracht. Sie sollten nicht als die Erfindung
begrenzend ausgelegt werden.
4-Äthoxy-3a-methyl-4-cyclohexen-1q,2a-dicarbonsäureanhydrid
Eine Lösung von 1,8g (0,016 Mol) 3-Äthoxy-1,3-pentadien
in 14 ml Benzol wird tropfenweise zu einer Lösung vom 1,0 g (0,010 Mol) Maleinsäureanhydrid in 12 ml Benzol gegeben. Die
Farbe ändert sich von farblos nach blassgelb, und die Tem-
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peratur erhöht sich während der Umsetzung von 24- auf 34·, 5° C.
Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 18 Stunden lang und "bei 80 bis 85 C 4 Stunden lang gerührt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und zur Trockne eingedampft, worauf das
Produkt als weisse Nadeln, die bei 96,5 "bis 100° C
schmelzen, ausfällt". Das Produkt-wird im Vakuum getrocknet, und man erhält 2,05 g 4—Äthoxy-3<x-methyl-4-cyclohexen-1a,2a-dicarbonsäureanhydrid.
4-Äthoxy-3a-methyl-1 a, 2a-di- (hydroxymethyl )-4-cyclohexen
Eine Lösung von 1,696 g (0,008 Mol) 4-Äthoxy-3a-methyl-4~
cyclohexen-ia^a-dicarbonsäureanhydrid in 9»5 nil Tetrahydrofuran
wird zu einer Suspension von 0,62 g Lithiumaluminiumhydrid in 9»5 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird während der Zugabe und 3 Stunden lang danach bei sachtem Rückfluss gehalten. Das Reaktionsgemisch lässt
man Übernacht bei Raumtemperatur stehen und zersetzt das überschüssige Lithiumaluminiumhydrid durch vorsichtige Zugabe
einer 1 J I-Tetrahydrofuran-Wasser-Mischung. 8 ml Chloroform
werden zugegeben, und die Suspension wird filtriert und das feste Material mit 3 Anteilen Chloroform gewaschen. Die mit
den Waschlösungen vereinigten Filtrate werden getrocknet und zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wird in 20 ml
Benzol gelöst, getrocknet und zur Trockne eingedampft. Man erhält 1,709 g 4-lthoxy-3a-methyl-1a,2a-di-(hydroxymethyl)-4—cyclohexen.
4-Ä thoxy-3oc-methyl-1 α, 2a-diacetoxymethyl-4-cyclohexen
3,0 g 4-Äthoxy-3a-methyl-1a,2a-di-(hydroxymethyl)-4-cyclohexen
werden mit 3 ml Pyridin und 5 ml Essigsäureanhydrid
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15403
vereinigt. Das Reaktionsgemisch wird Übernacht bei Raumtemperatur
gerührt. Die klare Lösung wird dann zu einem Überschuss gesättigter Kaliumcarbonatlösung gegeben und
1 Stunde lang gerührt, um das überschüssige Essigsäureanhydrid zu zersetzen. Die wässrige Lösung wird mit Äther extrahiert,
und die Ätherauszüge werden mit Wasser und 2,5n-Chlorwasserstoffsäure
gewaschen, um Spuren von Pyridin zu entfernen. Die Ätherauszüge werden auch mit Wasser und einer gesättigten
Natriumchloridlösung gewaschen. Die Ätherschicht wird getrocknet und zur Trockne eingedampft. Man erhält 3»78 g
4-Äthoxy-3a-methyl-1cc, 2a-diacetoxymethyl-4-cyclohexen als
ein blassgelbes öl.
2oc-Methyl-3a,4oc-diacetoxymethyl-cyclohexanon
3,8 g 4-Äthoxy-3a-methyl-1a,2a-diacetoxymethyl-4-cyclohexen
werden in 36 ml Tetrahydrofuran gelöst. Eine I^m-^erchlorsäurelösung
in Wasser wird bei 5° C im Verlauf von 15 Minuten zugetropft. Nachdem die Zugabe beendet ist, wird
das Reaktionsgemisch 2 Stunden lang bei 10 bis 15° C gerührt.
Das Reaktionsgemisch vd.rd unter heftigem Rühren in
eine gesättigte, wässrige Kaliumbxcarbonatlosung gegossen.
Das wässrige Gemisch wird filtriert, das feste Material mit Tetrahydrofuran gewaschen und das Piltrat zur Entfernung
des Tetrahydrofurans eingeengt. Die kondensierte Lösung wird mit Äthylacetat extrahiert, und die vereinigten Auszüge werden
mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen. Die Auszüge
werden getrocknet und zur Trockne eingedampft. Man erhält 2a-Methyl-3a,4a-diacetoxymethyl-cyclohexanon als ein
orange-farbenes öl, das 3*18 g wiegt.
- 10 -
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4-Hydroxy-3a-methyl-1g, 2a-diaeetoxymethyl-cyclohexan
Eine Lösung von 3 g (0,0117 Mol) 2a-Methyl-3a,4a--diacetoxymethyl-cyclohexanon
in 30 ml Methanol wird zu einer Suspension von 0,4429 g (0,0117 Mol) Natriumborhydrid in 35 ml
Methanol bei 0° C gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 0° C 1/2 Stunde lang gerührt* Das Reaktionsgemisch wird
dann in 25 ml Wasser gegossen, die 3 ml gesättigter Natriumdihydrogenphosphatlösung
enthalten. Das Produkt wird mit Äther extrahiert, und die vereinigten Auszüge werden zweimal
mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft. Man erhält 2,461 g 4-Hydroxy-3a-methyl-1a,2a-diacetoxymethyl-cyclohexan
als ein farbloses Öl.
- 11 -
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Claims (3)
- Jl
- NACHGEREICHTJ
- 3. Juli 1971* 15 403Neue Patentansprüche1. Verbindungen der allgemeinen Formelin der bedeuten:R1 = Niedrigalkoxy undFL· = Wasserstoff oder Niedrigalkanoyl.2. Verfahren zum Herstellen der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Niedrigalkoxy-3<£--methyl-4-eye lohexen-ItL, 2oL-dicarbonsäureanhydrid mit einem Hydrid-Reduktionsmittel behandelt und das so erhaltene 4-Niedrigalkoxy-3^-methyl-laL,2c^dir(hydroxymethyl)-4-cyclohexen gegebenenfalls mit einem Acylierungsmittel behandelt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydrid-Reduktionsmittel Lithiumaluminiumhydrid oder Lithiumborhydrid ist.4098 47/1130NACHGEREICHT ,. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Acylierungsmittel Essigsäureanhydrid ist.409847/1130ORIGINAL INSPECTED
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