DE2429750A1 - Verfahren zur herstellung von optisch aktiven tricyclischen lactonglykolen und deren racemische gemische - Google Patents

Verfahren zur herstellung von optisch aktiven tricyclischen lactonglykolen und deren racemische gemische

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DE2429750A1 DE19742429750 DE2429750A DE2429750A1 DE 2429750 A1 DE2429750 A1 DE 2429750A1 DE 19742429750 DE19742429750 DE 19742429750 DE 2429750 A DE2429750 A DE 2429750A DE 2429750 A1 DE2429750 A1 DE 2429750A1
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    • C07D307/93Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with a ring other than six-membered
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    • C07C405/00Compounds containing a five-membered ring having two side-chains in ortho position to each other, and having oxygen atoms directly attached to the ring in ortho position to one of the side-chains, one side-chain containing, not directly attached to the ring, a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, and the other side-chain having oxygen atoms attached in gamma-position to the ring, e.g. prostaglandins ; Analogues or derivatives thereof

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Description

RECHTSANWÄLTE
•AifRw S^-^1™»*11 ■ 20. Juni 1374
DR. J1J1?. oi ·ϊ>Ο.Η :M. R-J. WOLFP DR. JUR. HAiMS Ο.■:!.; BUt --■
FRANK FlJ RT AM MAIN- AfleLONSIgASStM
Unsere Nr. 19 314 Pr/br
The Upjohn Company Kalamazoo, Mich., V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven
tricyclischen Lactonglykolen und deren raeemisehe Gemische
Die Erfindung betrifft Zwischenprodukte, die sich zur Herstellung von Prostaglandinen eignen,und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Jedes der bekannten Prostaglandine ist ein Derivat der Prostansäure, die folgende Struktur und Atomnumerierung aufweist:
COOH
Ein systematischer Name für Prost ansäure ist 7-,/T2ß-Octyl)-
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cyclopent-la-ylVheptansäure.
Prostaglandin E3, "PGEp", hat folgende Strukturformel:
COOH
Prostaglandin Ρ, "PGF",hat folgende Strukturformel;
HO
COOH
Prostaglandin F, "PGF^'ij hat folgende Struktur:
COOH
Die vorstehend genannten Prostaglandinformeln haben alle mehrere AsymmetrieZentren. Jede Formel stellt ein Molekül der jeweiligen optisch aktiven Form des Prostaglandins dar, das aus gewissen Säugetiergeweben, wie beispielsweise Vesikulärdrüsen von Schafen, Schweinelunge und menschlichem Samenplasma, oder durch Reduktion oder Dehydrierung eines so erhaltenen Prostaglandins erhalten wird. Vergleiche beispielsweise Bergström et al, Pharmacol. Rev. 20, 1
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(1968) und die darin genannten Druckschriften. Das Spiegelbild jeder Formel stellt ein Molekül der anderen enantiomeren Form dieses Prostaglandins dar. Die racemische Form der Prostaglandine besteht aus der gleichen"Anzahl 3 η zwei Molekülarten, wobei die eine durch eine der vorstehenden Formeln und die andere durch das Spiegelbild dieser Formel dargestellt wird. Es sind somit beide Formeln erforderlich, um ein racemisches Prostaglandin darzustellen. Vergleiche Natz^ue 212, 38 (1966), worin die Stereochemie der Prostaglandine besprochen wird.
In den vorstehenden sowie in den nachstehenden Formeln zeigen durch gestrichelte Linien dargestellte Bindungen an den Cyclopentanring Substituenten in α-Konfiguration an, d.h. unterhalb der Cyclopentanringebene. Durch fette Linien dargestellte Bindungen an den Cyclopentanring zeigen Substituenten in ß-Konfiguration an, d.h. oberhalb der Cyclopentanringebene. In den vorstehenden Formeln ist die Hydroxylbindung äh das Kohlenstoffatom in 15-Stellung in der α-Konfiguration, wie durch die gestrichelte Linie angezeigt wird. In den nächstehenden Formeln wird diese Regel ebenfalls für Zwischenprodukte angewendet, die einen HydroxyI-substituenten in der entsprechenden Stellung in der Seitenkette aufweisen. Eine Wellenlinie zeigt an, daß die Bindung an das Cjc-Atom entweder in α- oder ß-Konfiguration vorliegen kann.
Die verschiedenen optisch aktiven und racemischen Prostaglandine und deren Alkylester eignen sich für verschiedene pharmakologische Zwecke. Vergleiche insbesondere im Hinblick
0 9 8 8 4 / 1 3 9 A
_ It _
auf PGF„ beispielsweise Bergström et al., Pharmacol. Rev. 20, 1 (1968) und die darin genannten Druckschriften, Wiqvist et al., The Lancet, 889 (1970) und Karim et al., J. Obstet. Gynaec. Brit. Cwlth., 76, 769 (I969). Bezüglich der anderen Prostaglandine vergleiche beispielsweise Ramwell et al., Nature 221, 1251 (I969).
Zuerst wurde über die Herstellung eines als Zwischenprodukt dienenden bicyclischen Lactondiols der Formel
όΉ
von E.J. Corey et al., J.Am.Chem.Soc. 91, 5675 (I969) berichtet und später durch E.J. Corey et al., J.Am.Chem.Soc. 92, 397 (1970) eine optisch aktive Form beschrieben. In diesen Veröffentlichungen wurde die Umwandlung dieses Zwischenprodukte in PGE2 und PGFpa enfcweder ^n d^e racemische (dl-) oder optisch aktive Form beschrieben.
Aufgabe der Erfindung war es, neue Zwischenprodukte sowie ein Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen, die sich zur industriellen Herstellung von hochreinen Prostaglandinen in wesentlichen Mengen auf preiswerte Weise eignen.
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Man fand eine optisch aktive Verbindung der allgemeinen Formel
Il
oder ein racemisches Gemisch aus einer Verbindung dieser Formel un4- deren Spiegelbild, worin FL ein Wasserstoffatom, einen,Alky!rest mit 1 bis 19 C-Atomen, einen Aralkylrest mit 7 bis 12 C-Atomen, der mit 0 bis 3 Halogenatomen substituiert sein kann, R2 einen Methyl- oder Äthylrest, W einen 1-Pentyl-, cis-l-Pent?2-enyl- oder l-Pent-2-ynylre3t bedeuten und *~-^s die Bindung des Restes an die Seitenkette in α- oder ^-Konfiguration anzeigt.
Man fand außerdem ein Verfahren, durch welches der cyclische Orthoester II hergestellt und anschließend in ein bicyclisches Lactondiol der allgemeinen Formel
Il
umgewandelt wird.
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Es wurde somit ein Verfahren zur Herstellung eines optisch aktiven bicyclischen Lactondiols der allgemeinen Formel
III
oder ein racemisches Gemisch aus einer Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild bereitgestellt, worin W einen 1-Pentyl-, cis-l-Pent-2-enyl- oder l-Pent-27ynylrest bedeutet und^wdie Bindung der Hydroxylgruppe an die Seitenkette in α- oder ß-konfiguration anzeigt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a) ein optisch aktives tricyclisches Lactonglykol der allgemeinen Formel
IV
CH-CH-W QH 6h
oder ein racemisches Gemisch aus einer Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, worin W vorstehende Bedeutung hat und-wdie Bindung des Restes an den Cyclopropanring in
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2A29750
Exo- oder Endo-Konfiguration und an die Seitenkette in a-oder ß-Konfiguration anzeigt, mit einem ortho-Ester der allgemeinen Formel
0R
R1-C- OR5
worin R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 19 C-Atomen oder einen Äralkylrest mit 7 bis 12 C-Atomen, der mit 0 bis 3 Halogenatomen substituiert sein kann, und R2 einen Methyl- oder ÄthylrestV,unter Bildung eines optisch aktiven cyclischen ortho-Esters der allgemeinen Formel
Il
oder eines racemischen Gemischs aus einer Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, worin R1, Rp, W und^-, vorstehende Bedeutung haben, umsetzt;
884/13
b) diesen cyclischen ortho-Ester mit Ameisensäure unter Bildung eines optisch aktiven Dioldiesters der allgemeinen Formel
oder eines racemischen Gemische aus einer Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, worin R1, W und ^-^vorstehende Bedeutung haben, umsetzt und
c) die Acylgruppen dieses Dioldiesters durch Wasserstoffatome ersetzt.
Stufen, durch die Glykol IV in Diol III umgewandelt wird, wurden bereits in der US-PS 3 711 515 beschrieben. Beispielsweise werden die Glykolwasserstoffatome des Glykols IV durch eine Alkylsulfonylgruppe ersetzt und das Produkt hydrolysiert. Eine weitere Alternative besteht darin, die gemischten isomeren Glykole IV in die Diformiate des bicyclischen Lactondiols III in 100#iger Ameisensäure und anschließend in das Diol III, beispielsweise mit Kaliumbicarbonat in Methanol, umzuwandeln.
Es wurde nun gefunden, daß die Umwandlung von Glykol IV in Diol III stereospezifisch und folglich mit höherer Ausbeute des gewünschten Isomeren auf dem Weg über einen cyclischen ortho-Ester durchgeführt werden kann. Schema A, Stufen a, b und c veranschaulichen das Verfahren, durch welches dies
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erreicht wird. In Schema A bedeutet R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 19 C-Atomen oder einen Aralkylrest mit 7 bis 12 C-Atomen, der mit 0 bis 3 Halogenatomen substituiert sein kann, R2 einen Methyl- oder Äthylrest und W einen 1-Pentyl-, Cis-l-pent-2-enyl-oder l-Pent-2-ynylrest und r^s zeigt die Bindung des Restes an die Seitenkette in α- oder ß-Konfiguration an.
In Stufe a des Schemas A wird das tricyclische Lactonglykol IV in den cyclischen ortho-Ester II umgewandelt. Glykol IV existiert in zwei Erythro- und zwei Threo-Pormen:
IVa
IVb
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Schema A
IV
)H
:h-w
>H
Stufe a
R O
OCHO
OR
Il
CH CH-W
α ο
Stufe b
Stufe c
VVyw
σΉ 6η
Ml
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Cl !" Γ
VAs5^CH -CH
IVc
IVd
Die verschiedenen Glykole sind erhältlich beispielsweise durch Hydroxylierung eines entsprechenden Alkens oder Alkenyns, wie es in vorstehend genannter US-PS 3 7H 515 beschrieben wird, wobei man die 1-Pentyl- oder l-Pent-2-yny!verbindungen erhält. Wenn die Cis-l-pent-2-enyl-verbindungen erhalten werden sollen, wird nach der Hydroxylierungsstufe der -C=C-Rest der l-Pent-2-ynylverbindungen zum -CH=CH-Rest reduziert. In der US-PS 3 711 515, insbesondere in den Beispielen 1 bis 6 und 13 bis 17, wird die Herstellung und Trennung der entsprechenden Glykole beschrieben.
Die vier Glykole IVa, IVb, IVc und IVd, worin W den 1-Pentylrest bedeutet, werden folgendermaßen bezeichnet:
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Endo-6-(IR,2S-dihydroxyhepty1)-exo-3-hydroxybicyclo-/3»li07hexan-exo-2-essigsäure-Y-lacton,
Endo-6- (lS-,~2R-dihydroxyheptyl) -exo-3-hydroxybicyclo- ^3*,l,07hexan-exo-2-essigsäure-Y-lacton,
Ehdo-6-(IS,2S-dihydroxyhepty1)-exo-3-hydroxybicyclo-/3jl»07hexan-exo-2-essigsäure-Y-lacton und
Endo-6- (IR, 2R-dih.ydroxyh.epty 1) -exo-3-hydroxybicyclo-/3,l,07hexan-exo-2-essigsäure-Y-lacton.
Die ?R" und "S"-Nomenklatur wird beispielsweise von R.S. Chan, J.Chera.Ed. Ml, 116 (1964) beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß im vorliegenden die Bezeichnung "2S" die S-Konfiguration des C-2-Atoms, dem zweiten Kohlenstoff in der Seitenkette,vom Ring aus gezählt, betrifft.
Für die erfindungsgemäßen Zwecke wird gemäß Schema A, wenn das 3S -Pormel-III-diol gewünscht wird, entsprechend einem 15S-Endprodukt-PGF2a entweder das Forrael-IVa- oder das Formel-IVc!r2S-glykol als Aus gangs verbindung verwendet. Die MSM-Konfiguration in der latenten C-15-Btellung wird während der Umwandlung der Stufen a, b und c des Schemas A beibehalten. Auf gleiche Weise wird, wenn das 3R-Formel-III-diol gewünscht wird, entweder das Formel-IVb- oder das Formel-IVd-2R-glykol verwendet.
Gemäß Schema A wird der Formel-Il-cyclische ortho-Ester in Stufe a durch Umsetzung von Glykol IV mit einem ortho-Ester der Formel
- C- OR2
Ν»
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: — 13 -
worin fL und R„ vorstehende Bedeutung haben, erhalten« Die Reaktion verläuft bei einer Temperatur von -50 C bis +1000C glatt, obgleich zweckmäßigerweise eine Temperatur von 00C bis +50°C im allgemeinen bevorzugt wird. Es werden 1,5 bis/Moläquivalente des ortho-Esters zusammen mit einem Säurekatalysator verwendet. Die Menge an Katalysator beträgt gewöhnlich einen kleinen Teil des Glykolgewichts, man kann sagen 1 %, wobei zu den typischen Katalysatoren Pyridinhydroehlorid, Ameisensäure, Chlorwasserstoff, p-Toluolsulfonsäure, Trichloressigsäure oder Trifluoressigsäure gehören. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise Benzol, Dichlormethan, Äthylacetat oder Diäthyläther durchgeführt. Sie ist im allgemeinen innerhalb weniger Minuten beendet,und anschließend findet zweckmäßigerweise eine TLC (Dünnschicht-Chromatographie an basischen Silicagelplatten) statt.
Die ortho-Ester sind bekannt oder lassen sich leicht durch bekannte Methoden erhalten. Siehe beispielsweise S.M. McElvain et al., J. Am.Chem.Soc. 61I, 1925 (1942), wobei von einem entsprechenden Nitril ausgegangen wird. Beispiele für brauchbare ortho-Ester sind:
Trimethylorthoformiat,
Triäthylorthoacetat,
Triäthylorthopropionat,
Trimethylorthobütyrat,
Triäthylorthovalerat,
Trimethyiorthooctanoat,
Trimethyiorthophenylacetat und
Trimethylortho(2,4-dichlorpheny1)acetat.
A-D 9 88.4/1394
Diejenigen ortho-Ester, in denen R^ einen Alkylrest mit i bis 7 C-Atomen bedeutet, sind bevorzugt, wobei diejenigen, worin R1 einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutet, besonders bevorzugt sind.
Der Formel-V-äiester wird in Stufe b durch Umsetzung des Formel-II-cyalischen ortho-Esters mit wasserfreier Ameisensäure erhalten. "Wasserfreie Ameisensäure" bedeutet, daß sie nicht mehr als 0,5 % Wasser enthält. Die Reaktion wird mit einem Überschuß an Ameisensäure durchgeführt, die als. solche als Lösungsmittel für die Reaktion dienen kann. Es können Lösungsmittel vorhanden sein, beispielsweise Dichlormethan, Benzol oder Diäthyläther, jedoch gewöhnlich nicht über 20 Vol.-? der Ameisensäure. Es können außerdem organische Säureanhydride, wie beispielsweise Essigsäureanhydrid,oder Alkylorthoester, wie beispielsweise Trimethylorthoformiat, vorliegen, die als Trockenmittel für die Ameisensäure geeignet sind. Obgleich die Reaktion innerhalb eines weiten Temperaturbereichs vonstatten geht, wird sie zweckmäßigerweise bei etwa 20 bis 30 C durchgeführt und ist normalerweise innerhalb etwa 10 Minuten beendet. Danach wird das Produkt gewonnen und gegebenenfalls nach bekannten Methoden gereinigt.
Das Formel-III-diol wird in Stufe c durch Alkoholyse des Formel-V-diesters in Gegenwart einer Base erhalten. Beispiele für die Base sind Natrium- oder Kaliumcarbonat oder Natriumoder Kaliumalkoxide einschließlich Methoxide oder Äthoxide. Die Reaktion wird zweckmäßigerweise in einem Überschuß des Solvolysereagens, beispielsweise Methanol oder Äthanol, durchgeführt. Die Temperatur beträgt zwischen -50 Und 1000C. Die Zeit, die zur Beendigung der Reaktion erforderlich
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ist, schwankt in Abhängigkeit von der Bedeutung von R1 und der Base, wobei sie im Fall von Alkalicarbonaten, wenn R1 ein Wasserstoffatom bedeutet, wenige Minuten beträgt, jedoch wenn R1 einen Äthylrest bedeutet beispielsweise bis zu mehreren Stunden beträgt.
Im Schema B werden verschiedene Wege vom Diester Va zum Diol lila gezeigt. In Stufe a wird der Diester Va zur Triolsäure VII unter öffnung des Lactons hydrolysiert. Die Hydrolyee findet in Gegenwart einer Base, wie Natriuä- oder Kaliumcarbonat oder -hydroxid statt. Bei Alkalicarbonaten wird ein wasserhaltiges Lösungsmittel, wie beispielsweise Methanol/Wasser,oder Tetrahydrofuran/Wasser, verwendet, während bei Alkalihydroxiden kein Wasser zugesetzt werden braucht. Danach wird Triolsäure VII zum Diol lila in Stufe d durch Lactonisierung in Gegenwart einer Säure
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Schema B-
Stufe_a
Va
O7CHO
Stufe b
Vl
Stufe c
OH \ CH2-COOH
yVyw
OH oh
Stufe d
Stufe, e
VII
I Ha
OH
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wie beispielsweise Pyridinhydrochlorid, Chlorwasserstoffsäure, p-Toluolsulfonsäure, Essigsäure und dgl., in einem Lösungsmittel, wie Dichlormethan, Benzol, Toluol oder Chloroform, bei Rückflußtemperatur umgewandelt. Bei Temperaturen oberhalb 10O0C, beispielsweise in rückfließendem Toluol, verläuft die Lactonisierung ohne einen Säurekatalysator. Nach der Bildung des Lactons wird zweckmäßigerweise TLC angewandt.
Außerdem, wenn R1 kein Wasserstoffatom bedeutet, wird in Stufe b ein Monoester der Formel VI erhalten durch vorzugsweise Alkoholyse der Formy!gruppe des Diesters Va. Für -diesen Zweck eignet sich Methanolyse mit Kaliumbicarbonat oder Kaliumcarbonat. Dieses Zwischenprodukt VI eignet sich entweder zur Herstellung der Triolsäure VII in Stufe c durch die vorstehend beschriebene alkalische Hydrolyse oder durch alkalische Alkoholyse binnen einer Zeit, die ausreicht, um den - 0
-CR1 Rest zu entfernen.
Die im Schema B gezeigten Stufen führen zu den 3S-Diolen der Formel lila. Ausgehend von den 3R-Diestern entsprechend der Formel Va, worin die Bindung an das C-3 in ß-Konfiguration vorliegt, führt die gleiche chemische Umlagerung zu den 3R-Diolen entsprechend der Formel lila.
Wie vorstehend ausgeführt, führen die 2R-Glykole der Formel IVb oder IVd gemäß den Stufen des Schemas A zum 3R-FoMIeI-III-diol. Wenn das 3S-Formel-III-diol gewünscht wird, kann man jedes der 2R-Glykole zu 2S-Glykolenepimerisieren.
In Schema C werden die Stufen gezeigt, durch die Glykol VIII zu Glykol XII epimerisiert wird. In Glykol VIII befindet sich
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der 2-Hydroxyrest in der R-Konfiguration und der 1-Hydroxyrest entweder in R- oder S-Konfiguration. In Glykol XII befindet sich der 2-Hydroxyrest in der S-Konfiguration und der 1-Hydroxyrest in der gleichen Konfiguration wie in VIII. Somit zeigt in Schema C <-vx die Bindung des Restes an die Seitenkette entweder in α- oder ß-Konfiguration an. In Schema C bedeuten außerdem R,. und R, einen Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen, einen Aralkylrest mit 7 bis 12 C-Atomen, einen Phenylrest oder einen mit 1 oder 2 Halogenatomen oder Alkylresten mit 1 bis 1J C-Atomen substituierten Phenylrest. Wenn R, einen Alkylrest bedeutet, so ist es vorzugsweise ein Rest mit 3 oder mehr C-Atomen. R, und Rn können gleich oder verschieden sein. Beispielsweise kann R, η-Butyl bedeuten, wenn R^ Methyl ist. In Formel XI bedeutet einer der beiden Reste E und M ein Wasserstoffatom und der andere einen Acylrest der Formel -
Formel VIII umfaßt vorstehendes Glykol IVb und Glykol IVd, die nach dem in der US-PS 3 711 515 beschriebenen Verfahren erhalten wurden und Formel XII umfaßt sowohl Glykol IVa und Glykol IVc, die sich zur Herstellung der Diole III und lila nach den Stufen der Schemen A und B eignen.
Schema C zeigt weiterhin, daß das Formel-IX-sulfonat in Stufe a durch Umsetzung von Glykol VIII mit einem Sulfonylchlorid der Formel R,-SOpCl, worin R, vorstehende Bedeutung hat, erhalten wird. Um eine selektive Aktivierung der C-2 Hydroxylgruppe zu erzielen, enthält die R,-Gruppe vorzugs weise 3 oder mehr C-Atome und ist beispielsweise n-Butyl, Phenyl oder p-Tolyl. Die Reaktion wird vorzugsweise mit etwa 3 Moläquivalenten des Sulfonylchlorids in Gegenwart eines tertiären Amins durchgeführt. Vorzugsweise wird ein Lösungs-
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raittelsystem aus Diäthyläther oder Dichlormethan, das ein tertiäres Amin enthält, wie beispielsweise Pyridin, in etwa 33 Vol.-X verwendet.
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Schema C
CU:
OH
W Stufe a
oh H
9-SO2-R3
Λ i
ι Stufe b
Q-L-R4
0-SO2-R3
H-
Stufe c
OE
OM CH
»Λ
^CV-CH
Stufe d
OH 9884/13^4 VIII
IX Xl
Pie Reaktion wird vorzugsweise bei etwa O0C durchgeführt und ist im allgemeinen binnen 5 Tage, wie durch TLC angezeigt wird, beendet»
Diester X wird in Stufe b durch Umsetzung von SuIfonat IX mit einem Säureanhydrid der Formel (R^)pO oder Acylhalogenid der Formel R^HaI, worin Hai Chlor oder Brom bedeutet, erhalten. Besonders geeignet sind für diesen Zweck Acylierungsmittel, in denen R1, einen Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen bedeutet, wie beispielsweise Essigsäureanhydrid oder Propionsäureanhydrid.
Gemischte Monoester XI werden in Stufe c durch Behandlung des Diesters X mit 90#iger wäßriger Essigsäure, die 4 Moläquivalente Natriumacetat enthält bei 900C erhalten. Die Reaktion ist im allgemeinen in einigen Stunden beendet. Vgl. R.B.Woodward et al, J.Am.Chem.Soc. 80,.209 (I958).
Schließlich'wird Glykol XII in Stufe d durch Entfernung der Aeylgruppe erhalten. Dies wird vorzugsweise in absolutem Methanol mit Natriummethoxid durchgeführt, wobei anschließend in wäßriger Essigsäure abgeschreckt wird. Ferner erhält man bei der Verwendung von 2N Natriumhydroxid in Methanol/Wasser eine ähnliche Lactonöffnung und Hydrolyse der Aeylgruppe. Ansäuerung auf einen pH-Wert \on 3 stellt den Lactonring wieder her und gestattet die Gewinnung von Glykol XII.
Die in Schema C gezeigten Stufen füfaen zu 2S-Glykolen der Formel XII. Wenn man anstelle dessen von den 2S-Glykolen entsprechend der Formel VIII ausgeht mit S-Konfiguration am C-2-Ätom, ergibt die gleiche chemische Umwandlung 2R-Glykole entsprechend der Formel XII, jedoch mit R-Konfiguration am C-2-Atom.
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Nachstehende Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
IR-Spektren wurden mit einem Perkin-Elmer-Modell 421-Infrarotspektrophotometer ermittelt. Außer,wenn anders angegeben, wurden unverdünnte (reine) Proben verwendet.
Die NMR-Spektren wurden mit einem Varian A-60 Spektrophotometer in Deutereochloroformlösungen mit Tetramethylsilan als ein interner Standard (äownfield) ermittelt.
"Sole" bedeutet im vorliegenden eine wäßrige gesättigte Natriumchloridlösung. 1
"Skellysolve B" bedeutet im vorliegenden gemischte isomere Hexane.
11TLC" bedeutet im vorliegenden Dünnschichtchromatographie. Unter Silicagelchromatographie, wie sie im vorliegenden angewendet wird, versteht man Eluierung, Sammeln von Fraktionen und Kombination dieser Fraktionen, wie sie durch TLC gezeigt werden, wobei man das gewünschte Produkt, das frei von Ausgangsmaterial und Verunreinigungen ist, erhält.
Beispiel 1
Cyclische ortho-Ester von Endo-6-(lR,2S-dihydroxyheptyl)-exo-3-hydroxybicyclo/3,1,07hexan-exo-2-essigsäure-v-lacton (Formel II: R1 = Wasserstoff, R = Methyl, W= 1-Pentyl, CH-O- von C-I ist in R-Konfiguration und CH-O- von C-2 ist in S-Konfiguration)
Schema A. Glykol IV wurde durch Beispiel 16 der US-PS 3 711 515 unter Verwendung des weniger polaren Erythroglykols erhalten. Eine 1-20 ?ige Lösung des Glykole in Benzol wurde mit Trimethylorthoformiat (1,5 - 10 Moläquivalente)
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und einer katalytischen Menge ( 1 Gew.-% des Glykols) Pyridinhydrochlorid bei etwa 25°C behandelt. Die Reaktion wurde anschließend dünnsehichtchromatographiert und war in einigen Minuten beendet. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man die Formel -Il-Verbindung erhielt; lOO^ige Ausbeute; NMR-Peaks bei 0,7-3,1, 3,39, 3,4-3,8, 3,9-4,5» 4,7-5,1, 5,72 und 5
Beispiel 2 ,
Cyclischer ortho-Ester von Endo-6-(lR,2S-dihydroxyheptyl)-exo-3-hydroxybicyclo/3",l,07hexan-exo-2-essigsäure-Y-lacton (Formel II: R1 - Methyl, R2 = Äthyl und W = 1-Pentyl)
Schema A. Man verfuhr nach Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von Triäthylorthoacetat anstelle von Trimethylorthoformiat und erhielt die Formel-II-Titelverbindung; lOOiige Ausbeute; Rf 0,77 (TLC an Silicagel in 1:1 Äthylacetat /Skellysolve B).
Beispiel 3
Cyclischer ortho-Ester von Endo-6-(lR,2S-dihydroxyheptyl>exo-3-hydroxybicyclo/3,1,oThexan-exo-S-essigsäure-y-lacton (Formel II: R1 und. R2 = Äthyl und W = 1-Pentyl)
Schema A. Man verfuhr nach Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von Triäthylorthopropionat anstelle von Trimethylorthoformiat und erhielt die Formel-II-Titelverbindung; lOOfcige Ausbeute; Rf 0,80 (TLC an Silicagel in 1:1 Äthylacetat/Skellysolve B).
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Man verfuhr nach Beispiel 3, ersetzte jedoch das als Ausgangsverbindung verwendete Formel-IV-Glykol durch die entsprechenden Glykole, worin W Cis-l-pent-2-enyl oder 1-Pent-2-ynyl bedeutet (US-PS 3 711 515, insbesondere Beispiel 7) und erhielt die entsprechendenüFormel-II-cyclischen ortho-Ester, nämlich den
cyclischen ortho-Ester von Endo-6-(lR,2S-dihydroxyhept-4-enyl) exo-3-hydrocybicyclo_/J,l,o7hexan-exo-2-essigsäure-Y-lacton und
den cyclischen ortho-Ester von Endo-6-(lR,2S-dihydroxyhept- ^-ynyl)-exo-3"hydroxybicyclo/3,l,£7hexan-exo-2-essigsäure-γ-lacton.
Wenn man auf ähnliche Weise nach Beispiel 3 verfuhr, jedoch unter Verwendung der entsprechenden racemischen Glykole (US-PS 3 711 515) erhielt man die racemischen cyclischen ortho-Ester entsprechend der Formel II.
Beispiel k
3a-(Formyloxy)-5a-hydroxy-2ß-:/T3S)-3-acetyloxy-trans-loctenylT-id-cyclopentan-essigsäure-Y-lacton (Formel V: R1 = Methyl, W = 1-Pentyl und ^ = α)
Schema A. Der Formel-II-cyclische ortho-Ester (Beispiel 2, 0,26 g) wurde mit 20 Volumen lOOgiger Ameisensäure bei etwa 25°C behandelt. Die Reaktion wurde anschließend dünnschichtchromatographiert und war normalerweise in 10 Minuten beendet. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser oder wäßriger alkalischer Bicarbonatlösung abgeschreckt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase
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wurde mit 5tigern wäßrigem Natriumbicarbonat geschüttelt, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck ■zur Formel-V-Titelverbindung eingeengt; 9O£ige Ausbeute; NMR-Peaks bei 0,7-1,8, 2,03, 2,0-3,1, 4,7-5,5, 5,5-5,7, 8,04 und 8,09 / .-■-■.
Beispiel 5
3a-(Formyloxy)-5a-hydroxy-2ß-/J3S)-3-propionyloxy-trans-loctenyl7-la-cyclopentanessigsäure-Y-lacton (Formel V: R1 = Äthyl, V/ = 1-Pentyl und «~^ = a). .
Schema A. Man verfuhr nach Beispiel 4 und wandelte den cyclischenortho-Ester des Beispiels 3 in die Formel-V-Titelverbindung um; 86?ige Ausbeute; NMR-Peaks bei 0,65-1,9, 2,1-3,1, 4,7-5,5, 5,5-5,7 und 8,O5cf.
Man verfuhr nach Beispiel 5, ersetzte jedoch den cyclischen ortho-Ester dieses Beispiels durch cyclische ortho-Ester entweder in optisch aktiver oder in racemischer Form gemäß Beispiel 3 und erhielt die Formel-V-dioldiester und die entsprechenden racemischen Verbindungen, nämlich:
3a-(Formyloxy)-5a-hydroxy-2ß-/T3S)-3-propionyloxy-trans-1-cis-5-octadieny].7-la-cyclopentanessigsäure-Y-lacton und
3a-(Formyloxy)-5a-hydroxy-2ß-/J3S)-3-propionyloxy-trans-1-octen-5ynyl7-la~cyclopentanessigsäure-Y-lacton.
Beispiel 6
3a,5a-Dihydroxy-2ß-^T3S)-3-hydroxy-trans-l-octenyl7-lacyclopentanessigsäure-Y-läctön (Formel III: W = 1-Pentyl und ■/<-*. - a) .
Schema A. Der Formel-V-3S-dioldiester (Beispiel 4, 1,4 g)
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wurde mit 10 bis 50 Volumen wasserfreiem Methanol und 0,17 g Kaliumcarbonat bei etwa 25°C behandelt. Die Reaktion wurde anschließend dünnschichtchromatographiert und wenn sie nach 2 Stunden nicht beendet war, wurden weitere 0,1 g Kaliumcarbonat zugesetzt, wobei mit dem Rühren fortgefahren wurde bis die Reaktion beendet war. Man erhielt die Formel-III-Titelverbindung; 96£ige Ausbeute; IR-Absorptionsbanden bei 3390, 1760,1115, 1085, 1035, 970 und 905 cm"1.
Beispiel 7
3a, 5<x-Dihydr oxy- 2ß-/J3S) -3-hydr oxy-trans-1-oc t eny l7- Iacyclopentanessigsäure-Y-lacton (Formel III: W = 1-Pentyl und ,>_• = a)
Man verfuhr nach Beispiel 6, ersetzte jedoch den Diolester des Beispiels durch den in Beispiel 5 erhaltenen Diolester (1,4 g) und erhielt die Formel-III-Titelverbindung , die die gleichen Eigenschaften wie die Verbindung des Beispiels 6 aufwies.
Man verfuhr nach Beispiel 7, ersetzte jedoch den Diolester dieses Beispiels durch die Diolester entweder in optisch aktiver oder in raceraischer Form gemäß Beispiel 5 und erhielt die Formel-III-diole und die entsprechenden racemischen Verbindungen, nämlich:
3a,5a-Dihydroxy-2ß-/T3S)-3-hydroxy-trans-l-cis-5-octadienyl7-Ια-cyclopentanessigsäure-Y-lacton und
3a,5a-Dihydroxy-2ß-/j3S)-3-hydroxy-trans-l-octen-5-yny.i7-la-cyclopentanessigsäure-Y-lacton.
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Beispiel 8
3a,5a-DihydPoxy-2ß-/j3R)-3-hydroxy-trans-l-octenyl7-lacyclopentanessigsäure-Y-lacton (Formel III: W = 1-Pentyl und r^ = ß)
Schema A. (a) Man verfuhr nach Beispiel 3 ersetzte jedoch das weniger polare Erythroglykol dieses Beispiels durch das mehr polare Erythroglykol mit IS,2R-Konfiguration (Beispiel 16 der US-PS 3 711 515) und erhielt den cyclischen ortho-Ester von Endo-6- (IS-, 2R-dihydroxyheptyl) -exo-3-hydroxybicyclo/3,l,07hexan-exo-2-eosigsäure-Y-lacton.
(b) Man verfuhr nach Beispiel 4 und wandelte das Produkt der vorstehenden Stufe (a) in den entsprechenden Formel-V-3R-dioldiester um.
(c) Man verfuhr nach Beispiel 6 und wandelte das Produkt der Stufe (b) (1,0 g> in die Formel-III-Titelverbindung um; 952ige Ausbeute; Rf 0,52 (TLC an Silicagel in Aceton/Dichlormethan;(40 /60)),
Beispiel 9
Triolsäure (Formel VII: W = 1-Pentyl)
1. Schema A und B. Nach den Stufen (a) und (b) des Schemas A wurde zunächst der Formel-Va~3_S-dioldiester hergestellt.
,-Das Formel-IV-lR,2S-glykol (vgl. Beispiel 1, 1,0 g) in 5 ml Benzol wurde mit 2,0 ml Trxäthylorthopropionat behandelt und das Gemisch unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in 5 nvl Benzol aufgenommen und mit 5ul einer gesättigten Lösung von Pyridinhydrochlorid in Dichlormethan behandelt. TLC zeigte an, daß die. Reaktion in k0 Min. bei etwa 25°C beendet war.
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Man fuhr mit Stufe (b) fort, entfernte das Lösungsmittel unter vermindertem Druck und behandelte den Rückstand mit 30 ml 100#iger Ameisensäure. Nach 10 Minuten wurde die Reaktion mit etwa 75 ml einer 5%igen wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung abgeschreckt und das Gemisch mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt, wobei man den Formel-Va-3S-dioldiester (R1 = Äthyl und W = n-Pentyl) als ein öl erhielt; 1,46 g.
2. Das vorstehende Produkt des Teils 1 wurde mit 15 ml Methanol und 15 ml IN Natriumhydroxid 30 Minuten lang bei etwa 25°C verseift. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck eingeengt, mit molarer Phosphorsäure auf einen pH-Wert von 3,5 angesäuert, mit Natriumchlorid gesättigt und mit Äthylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde unter vermindertem Druck zur Forme 1-VII-Titelverbindung , 1,26g eines Öles, das kristallisierte, eingeengt. Nach Umkristallisierung aus Äthylacetat erhielt man farblose Kristalle; Schmelzpunkt 99 - 102°C; 40£ige Ausbeute.
Man verfuhr nach Beispiel 9 ersetzte jedoch den Formel-V-dioldiester dieses Beispiels durch die Dioldiester entweder in optisch aktiver oder racemischer Form gemäß Beispiel 5 und erhielt die Formel-VII-triolsäuren einschließlich den jenigen, worin W Cis-l-pent-2-enyl und l-Pent-2-ynyl bedeutete und die entsprechenden racemischen Produkte.
Beispiel 10
Bicyclisches Lactondiol (Formel Ilia: H = 1-Pentyl)
Schema B. Die Formel-VII-triolsäure wurde durch einstündige Behandlung mit 0,015 g Pyridinhydrochlorid in Chloroformlösung bei Rückflußtemperatur relactonisiert. Das Gemisch wurde
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gekühlt und unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde einer Silicagelchromatographie unterworfen, wobei man mit Methylacetat/Skellysolve B (80/20) eluierte und die Formel-IIIa-Titelverbindung erhielt.
Beispiel 11
Bicyclisches Lactondiolmonopropionat ( Formel VI: R-=
Äthyl und W = 1-Pentyl) .
Schema B. Der Formel-Va-3S-dioldiester (Beispiel 5, 0,2 g) wurde in 3 ml Methanol mit 0,02 g Natriumbicarbonat und anschließend mit.0,01 g Natriumcarbonat behandelt. Die Reaktion war in 15 Minuten beendet. Das Gemisch wurde mit Essigsäure angesäuert, 0,5 Stunden gerührt und unter vermindertem Druck eingeengt . Der Rückstand wurde in Dichlormethan aufgenommen, mit normaler Salzsäure und 5J5igem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Die Einengung unter Druck ergab die Formel-VI-Titelverbindung; R^. 0,42 (TLC an Silicagel in Äthylacetat/Skellysolve B (1:1)).
Beispiel 12
Endo-6-(IS,2S-dihydroxyheptyl)-exo^-hydroxybicyclo/J,l,07f hexah-exo-a-essigsäüre-Y-lacton (Formel XII:^>w = α und W = 1-Pentyl) ■
Schema C. (a) Endo-6-(lSi2R-dihydroxyheptyl)-exo-3-hydroxybicyclo^3,l»Ö/hexan-exo-2-essigsäure-Y-lacton (das mehr polare Erythroglykol des Beispiels 16 der US-PS 3 711 515, I2*, 1 g) in 400 ml Diäthylather und 200 ml Pyridin wurde bei 5°C mit 42,8 gp-Toluolsulfonyichlorid behandelt und danach 6,5 Tage bei -6°C gehalten, worauf sich das 2R-Monotosylat bildete.
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(b) Dem vorstehenden Reaktionsgemisch wurden 46,5 g Essigsäureanhydrid langsam unter Rühren zugesetzt und das Gemisch anschließend etwa 16 Stunden lang bei - 6°C gehalten. Anschließend wurde das Gemisch 1 1 Eiswasser zugesetzt, 30 Minuten lang gerührt, mit Phosphorsäure auf einen pH-Wert von 4 angesäuert und mehrere Male mit Benzol extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck unter Bildung der Forme1-X-Verbindung eingeengt.
(c) Die Hälfte des Produktes von (b) (16,3 g) wurde in 100 ml 90?iger Essigsäure gelöst und mit 13 g Natriumacetat behandelt, Das Gemisch wurde 2,5 Stunden lang auf 90°C erhitzt, auf etwa 25°C abgekühlt, mit wäßriger gesättigter Natriumcarbonatlösung auf einen pH-Wert von 6 eingestellt und anschließend mehrere Male mit Dichlormethan extrahiert* Die organische Phase wurde getrocknet und eingeengt, wobei sich 10,7 g der Pormel-XI-gemischten Monoester in Form eines Öles bildeten.
(d) Das Produkt der Stufe c wurde in 20 ml Methanol und
20 ml wäßrigem 2N Natriumhydroxid gelöst und bei etwa 25 C unter Stickstoff 3 Stunden lang gerührt. Die Lösung wurde unter vermindertem Druck teilweise eingeengt und mit Dichlormethan zur Entfernung der neutralen Verbindungen extrahiert. Das rückständige Reaktionsgemisch wurde anschließend mit Phosphorsäure auf einen pH-Wert von 3 angesäuert, wobei gekühlt und gerührt wurde, bis die Relactonisierung vollständig war. Das Gemisch wurde mit Natriumchlorid gesättigt und 4 χ mit Äthylacetat extrahiert. Die kombinierte organische Phase wurde mit 5£igem wäßrigem Natriumbicarbonat bis auf einen pH-Wert von 8 gewaschen, über Calciumsulfat getrocknet
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und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei sich 5,5 g der Formel-XII-Titelverbindung bildeten (76 %ige Ausbeute).
Beispiel 13-
Endo-6-(lR,2S-dihydroxyheptyi)-exo-3-hydroxybicyclo/3,l,07-hexan-exo-2-essigsäure-Y-lacton (Formel XII:-"^ = ß und W =1-Pentyl)
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung eines Epoxidzwischenprodukts.
(a) Nach dem Verfahren des Beispiels 12, Stufe (a), wurden 13,8 g Endo-6-(lS,2R-dihydroxyheptyl)-exo-3-hydroxybicyclo-/3,l,07-hexan-exo-2-essigsäure-Y-lacton mit p-Toluolsulfonylchlorid unter Bildung des 2R-Monotosylats umgesetzt. Das Gemisch wurde zur Entfernung des Äthers eingeengt und das rückständige Gemisch anschließend 600 ml Eiswasser zugesetzt, 15 Minuten lang gerührt, mit Phosphorsäure auf einen pH-Wert von H angesäuert und von einem gummiartigen Rückstand abgetrennt. Die Lösung und der gummiartige Rückstand wurden getrennt mit Äthylacetat extrahiert, wobei die Extrakte anschließend vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt wurden. Der ölige Rückstand wurde aus Äthylacetat /Skellysolve B als Monotosylat kristallisiert (13 g). Das Produkt wurde an Silicagel chromatographiert, wobei man mit 50 bis 70 % Äthylacetat in Skellysolve B eluierte; Ausbeute 9,4 g des kristallinen Produktes; Schmelzpunkt
Λ 0 9 8 8A / 1 3 9
(b) Das Epoxid wurde dann wie folgt hergestellt. Eine Lösung von 0,26 g des Monotosylats der Stufe a in 7 ml Methanol, die auf 5°C gekühlt worden war, wurde mit 0,035 g Natriummethoxid versetzt. Nachdem die Reaktion beendet war, was durch TLC angezeigt wurde,und etwa 15 Minuten dauerte, wurde das Gemisch zu 20 g Eis und 40 ml eines lOiigen pH 6,8 Puffers zugesetzt. Das Gemisch wurde mehrere Male mit Dichlormethan extrahiert, die organische Phase über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Man erhielt 0,17 6 Endo-6-(lS,2S-epoxyheptyl)-exo-3-hydroxybicyclo/3,1,07hexan-exo-2-essigsäure-Y-lacton; Rf 0,56 (TLC an Silicagel in Äthylacetat/Skellysolve B
(c) Das Epoxid wurde dann wie folgt geöffnet. Ein Gemisch aus 0,5 g des vorstehenden Epoxids, 3 ml 20?iger wäßriger Natriumformiatlösung und 0,13 ml Ameisensäure in 7 ml Tetrahydrofuran wurde bei etwa 25°O 32 Stunden lang gerührt. Danach wurden 0,1 ml Ameisensäure zugesetzt und das Rühren fortgesetzt. Bei der 73. Stunde wurden 0,1 g Kaliumhydrogencarbonat und 2 ml eines pH 6,8 Puffers zugesetzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand zwischen 20 ml Wasser und 20 ml Dichlormethan aufgeteilt. Die organische Phase wurde getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde in 6 ml Methanol mit 0,06 g Kaliumhydrogencarbonat solange gerührt, bis kein Formiat mehr vorhanden war, was durch TLC angezeigt wurde. Nach 1,75 Stunden wurden 2 ml eines pH 6,8 Phosphatpuffers zugesetzt und das Gemisch unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen 20 ml Wasser und 20 ml Dichlormethan aufgeteilt.
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Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet und zu einem Produkt eingeengt, das etwa 75 % der Titelverbindung enthielt, wobei der Rest das entsprechende IS,2S-Glykol und eine kleine Menge des Formel-IIIa-diols war.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    1» Verfahren zur Herstellung eines optisch aktiven 2S-tricyclischen Lactonglykols der allgemeinen Formel
    oder eines racemischen Gemischs aus einer Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, worin W einen 1-Pentyl-, Cis-l-pent-2-enyl-oder l-Pent-2-ynylrest bedeutet und/^y die Bindung des Hydroxylrestes an die Seitenkette in α- oder ß-Konfiguration anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein optisch aktives 2R-tricyclisches Glykol der allgemeinen Formel
    oder ein racemisches Gemisch aus einer Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, worin W und -^ vorstehende Bedeutung haben, nacheinander
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    (a) monosulfoniert, wobei das Wasserstoffatom im C-2-Hydroxylrest durch eine Sulfonylgruppe der Formel -SO2-R-, worin R, einen Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen, einen Aralkylrest mit 7 bis 12 C-Atomen, einen Phenylrest oder einen mit 1 oder 2 Halogenatomen oder Alkylresten mit 1 bis 4 C-Atomen substituierten Phenylrest bedeutet, ersetzt wird,
    (b) acyliert, wobei das Wasserstoffatom im C-1-Hydroxylrest durch einen Acylrest der Formel -C(O)-R1., worin R1J einen Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen -t einen Aralkylrest mit 7 bis 12 C-Atomen, einen Phenylrest oder einen mit 1 oder 2 Halogenatomen oder Alkylresten mit 1 bis 4 C-Atomen substituierten Phenylrest bedeutet, ersetzt wird,
    (c) das Produkt der Stufe b in eine optisch aktive 2S-Verbindung der allgemeinen Formel
    oder in ein racemisches Gemisch aus einer Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild überführt, worin eines der beiden Symbole E und M ein Wasserstoffatom und das andere einen Acylrest der Formel -C(O)R1., worin R1, vorstehende Bedeutung hat, bedeutet, ^/die Bindung des Restes an die Seitenkette in α- oder ß-Konfiguration anzeigt und W vorstehende Bedeutung hat und
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    (d) die Acylgruppe -C(O)R^ durch ein Wasserstoffatom ersetzt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines optisch aktiven 2R-tricyclischen Lactonglykols der allgemeinen Formel
    oder eines racemischen Gemische aus einer Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, worin W einen 1-Pentyl-, Cis-l-pent-2-enyl- oder l-Pent-2-ynylrest bedeutet und ,-^ die Bindung des Hydroxylrestes an die Seitenkette in α- oder ß-Konfiguration anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein optisch aktives 2S-tricyclisches Lactonglykol der allgemeinen Formel
    oder ein racemisches Gemisch aus einer Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, worin W und /x/ vorstehende Bedeutung haben, nacheinander
    (a) monosulfoniert, wobei das Wasserstoffatom im C-2-Hydroxylrest durch eine Sulfonylgruppe der Formel 409884/1394
    -SO2-R^, worin R, einen Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen,-einen Aralkylrest mit 7 bis 12 C-Atomen, einen Phenylrest oder einen mit 1 oder 2 Halogenatomen oder Alkylresten mit 1 bis 4 C-Atomen substituierten Phenylrest bedeutet, ersetzt wird,
    .-Cb) acyliert, wobei das Wasserstoff atom im C-1-Hydroxylrest durch einen Acylrest der Formel -C(O)-Rk, worin R1J einen Älkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen, einen Aralkylrest mit 7 bis 12 C-Atomen, einen Phenylrest oder einen mit 1 oder 2 Halogenatomen oder Alkylresten mit 1 bis 4 C-Atomen substituierten Phenylrest bedeutet, ersetzt wird,
    (c) das Produkt der Stufe b in eine optisch aktive 2R-Verbindung der allgemeinen Formel .
    ' OE OM CH-
    oder ein racemisches Gemisch aus einer Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild überführt, worin eines der beiden Symbole E und M ein Wasserstoffatom und das andere einen Acylrest der Formel -C(O)R^, worin R1.ovorstehende Bedeutung hat, bedeutet,.^s^ die Bindung des Restes an die Seitenkette in α- oder ß-Konfiguration anzeigt, und W vorstehende Bedeutung hat und
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    (d) die Acylgruppe -C(O)R21 durch ein Wasserstoff atom ersetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung verwendet, worin R-, einen p-Tolylrest und R^ einen Methylrest bedeuten.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    man eine Verbindung verwendet, worin W einen 1-Pentylrest bedeutet.
  5. 5. Optisch aktive Verbindung der allgemeinen Formel
    0-C-R4. P-SO2-R
    oder ein racemisches Gemisch aus einer Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, worin R, und R1. einen Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen, einen Aralkylrest mit 7 bis 12 C-Atomen, einen Phenylrest oder einen mit 1 oder 2 Halogenatomen oder Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen substituierten Phenylreat bedeuten, wobei R, und R1. gleich oder verschieden sein können, W einen 1-Pentyl-, Cis-l-pent-2-enyl- oder l-Pent-2-ynylrest bedeutet und ,-^ die Bindung des Restes an die Seitenkette in α- oder ß-Konfiguration anzeigt, die gleich oder verschieden sein kann.
  6. 6. Verbindung nach Anspruch 5, worin -0-SO2-R., an das C-2-Atom in R-Konfiguration gebunden ist.
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  7. 7. Verbindung nach Anspruch 5» worin -0-SO3-R, an das C-2-Atom in S-Konfiguration gebunden ist.
  8. 8. Optisch aktive Verbindung der allgemeinen Formel
    oder ein racemisches Gemisch aus einer Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, worin eines der beiden Symbole E und M ein Wasserstoffatom und das andere einen Acylrest der Formel -C(O)R1. bedeutet, worin Rj. einen Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen, einen Aralkylrest mit 7 bis 12 C-Atomen, einen Phenylrest oder einen mit 1 oder 2 Halogenatomen oder Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen substituierten Phenylrest bedeutet, W einen 1-Pentyl-, Cis-l-pent-2-enyl- oder l-Pent-2-ynylrest bedeutet und die Bindung des Restes an die Seitenkette in α- oder ß-Konfiguration anzeigt, die gleich oder verschieden sein kann.
  9. 9. Verbindung nach Anspruch 8, worin -OM in R-Konfiguration an das C-2-Atom gebunden ist*
  10. 10. Verbindung nach Anspruch 8, worin -OM in S-Konfiguration an das C-2-Atom-gebunden ist.
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  11. 11. Verbindung nach Anspruch 9 oder 10, worin R^ einen Methylrest und W einen 1-Pentylrest bedeuten.
    Für: The Upjohn Company
    Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt
    409884/1394
DE19742429750 1973-06-28 1974-06-21 Optisch aktive tricyclische Diester und deren racemisches Gemisch, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Herstellung von optisch aktiven tricyclischen 2S-Lactonglykolen und deren racemischem Gemisch Expired DE2429750C2 (de)

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