AT338755B - Verfahren zur herstellung von optisch aktiven cis-2-(2-hydroxyathyl)-3-cyclopenten-1-ol - Google Patents

Verfahren zur herstellung von optisch aktiven cis-2-(2-hydroxyathyl)-3-cyclopenten-1-ol

Info

Publication number
AT338755B
AT338755B AT814175A AT814175A AT338755B AT 338755 B AT338755 B AT 338755B AT 814175 A AT814175 A AT 814175A AT 814175 A AT814175 A AT 814175A AT 338755 B AT338755 B AT 338755B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
formula
optically active
compound
solution
acid
Prior art date
Application number
AT814175A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA814175A (de
Original Assignee
Hoffmann La Roche
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT106774A external-priority patent/AT338230B/de
Application filed by Hoffmann La Roche filed Critical Hoffmann La Roche
Priority to AT814175A priority Critical patent/AT338755B/de
Publication of ATA814175A publication Critical patent/ATA814175A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT338755B publication Critical patent/AT338755B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindungbezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von cis-2- (2-Hydroxyäthyl)-3-cyclopenten-   - l-ol   in optisch aktiver oder racemischer Form, welches bei der Synthese von optisch aktivem bzw. race-   mischem Prostaglandin ,, Verwendung findet.Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein optisch aktives 2-Hydroxy-4-cyclopenten-l-essigsäurelacton der Formel   
 EMI1.1 
 oder den optisch aktiven Antipoden oder ein Racemat hievon mit einem   Aluminiumhydrid-Reduktionsmittel   umsetzt. 



   Optisch aktives Prostaglandin zist bereits aus natürlichen Quellen isoliert worden. Diese Verbin- 
 EMI1.2 
 Frauen zu induzieren, und sie sind Mittel für die therapeutische Beendigung der Schwangerschaft. 



   In der Vergangenheit ist racemisches Prostaglandin   F2&alpha;   von Fried, Journal of American Chemical Society, 94 [1972],   S. 4342,   4343 und von Corey, Tetrahedron Letters, 307 [1970],   S. 311   synthetisiert worden. Obwohl racemisches Prostaglandin ebenfalls zur Induzierung von Wehen bei schwangeren Frauen und zum Abschluss der Schwangerschaft geeignet ist, ist die racemische Form dieser Verbindung nicht so aktiv wie die optisch aktiven Formen. Verschiedene Arbeitsweisen zur Synthese der optisch aktiven   Formenvon   Prostaglandin    fez   unter Verwendung von Spaltungstechniken wurden bereits vorgeschlagen. Diese Arbeitsweisen waren jedoch unwirtschaftlich und mühsam.

   Daher wäre ein Verfahren zur direkten asymmetrisehen Synthese von optisch aktivem Prostaglandin   F2&alpha;   vorteilhaft, welches die mühsamen Spaltungsarbeitsweisen vermeiden würde. 



   Zufolge des erfindungsgemässen Verfahrens kann optisch aktives Prostaglandin   F2&alpha; mit der folgenden   allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 worin   R'=-CH-CH-CH-CH-CH   ist, ebenso wie sein optisch aktiver Antipode mit der folgenden allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 der folgenden allgemeinen Formel 
 EMI1.6 
 worin der Rest   R'die   oben angegebene Bedeutung besitzt, ebenso wie sein optisch aktiver Antipode mit der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 folgenden allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 worin der Rest   R'die   oben angegebene Bedeutung besitzt, asymmetrisch ohne mühselige   Spaltungsarbeits -   weisen synthetisiert werden,   u.

   zw.   über eine optisch aktive Zwischenverbindung der Formeln 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 aus Cyclopentadien in Abhängigkeit von den angewendeten Reaktionsbedingungen ohne Notwendigkeit einer Spaltung synthetisiert. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren eröffnet ebenfalls einen neuen, verbesserten Weg zur Herstellung von   racemisohemProstaglandinFbzw.15-epi-ProstaglandinF. Diese   Produkte werden erhalten, wenn man bei der Herstellung racemische an Stelle von optisch aktiven Verbindungen einsetzt. 



   Der in   der Beschreibung verwendete Ausdruck"niederes Alkyl"umfasst sowohlgeradkettige   als auchverzweigtkettige Alkylreste mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen wie Methyl, Äthyl und Propyl, vorzugsweise Methyl. 



  Der in   der BeschreibungverwendeteAusdruck"niederes Alkoxy"umfasst niedereAlkoxyreste   mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen wie Methoxy und Äthoxy. Der ebenfalls in der Beschreibung verwendete Ausdruck "niedere   Alkansäuren" umfasst   Alkansäuren mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen wie Propionsäure und Essigsäure. Der 
 EMI2.4 
 



   Bei der strukturformelmässigen Darstellung der Verbindungen in der Beschreibung bedeutet eine verdickte, spitz zulaufende Linie   ()   einen Substituenten, der in der ss-Orientierung (oberhalb der Ebene der Cyclopentaneinheit) liegt, eine gestrichelte Linie (---) einen Substituenten, der in der -Orientierung   (un-   terhalb der Ebene der Cyclopentaneinheit) vorliegt, und eine wellenförmige Linie einen Substituenten, der entweder in der   a-oderss-Orientierung vorliegt.   Es sei darauf hingewiesen, dass die bildlichen Darstellungen der Strukturformeln die absolute Konfiguration darstellen, falls nichts anderes angegeben ist. In vielen Fällen ist der Einfachheit halber lediglich einer der optisch aktiven Antipoden bildlich dargestellt.

   Es sei darauf hingewiesen, dass der andere, optisch aktive Antipode dieselbe Strukturformel jedoch mit der Aus- nahme besitzt, dass die gestrichelten Linien dicke sich verjüngende Linien sind, und dass dicke sich verjüngende Linien gestrichelte Linien sind. 



   Der in der Beschreibung ferner verwendete Ausdruck "Aryl" bedeutet einringige aromatische Kohlenwasserstoffreste wie z. B. Phenyl oder Tolyl, die nichtsubstituiert oder an einer oder mehreren Stellungen mit einem Aryl-, niederem Alkylendioxy-, Halogen-, Nitro-, niederen Alkyl- oder niederen Alkoxysubstituenten substituiert sein können, sowie vielringige Arylreste wie z. B. Naphthyl-, Anthryl-, Phenanthryl-,   Azulylreste ; dienichtsubstituiert   oder mit einem oder mehreren der zuvor genannten Reste substituiert sein können. Die bevorzugtenArylreste sind die substituierten und nichtsubstituierten, einringigen   Aryl- oder Di-   arylreste, insbesondere Phenyl oder Diphenyl.

   Der   Ausdruck "Aryl-niederes-alkyl" umfasst Reste,   in denen der Arylrest und der niedere Alkylrest die oben angegebene Bedeutung besitzen, Insbesondere den Benzylrest. Der Ausdruck "Aryl-niedere-alkansäure" umfassk Säuren, in denen "Aryl" und "niedere Alkansäure" die oben angegebene Bedeutung besitzen, insbesondere Phenylessigsäure. Der Ausdruck"Aroyl"bezeichnet Aroylreste, in denen der Arylrest die oben angegebene Bedeutung besitzt. Die bevorzugten Aroylsubstituenten sind der   Benzoyl- oder Phenylbenzoylrest.   



   Der weiter in der Beschreibung verwendete   Ausdruck"Carboxy, geschützt   mit einem durch Hydrolyse hierin umwandelbaren Rest" umfasst eine beliebige, übliche, organische Säureschutzgruppe, welche durch Hydrolyse entfernt werden kann. Die bevorzugten, organischen Säureschutzgruppen sind die Ester. Jeder übliche Ester, der unter Bildung der Säure hydrolysiert werden kann, kann als Schutzgruppe verwendet werden. Beispiele von für diesen Zweck vorteilhaften Estern sind niedere Alkylester wie Äthyl, Arylester, 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 insbesondere Phenylester und die Aryl-niederen-alkylester, insbesondere Benzylester oder Phenylbenzylester. 



   Der in der Beschreibung verwendete   Ausdruck "Hydroxy, geschützt durch   einen Ester- oder Ätherrest, der in die Hydroxygruppe durch Hydrolyse umgewandelt werden kann" bezeichnet einen beliebigen Esteroder Ätherrest, der unter Bildung des Hydroxyreste hydrolysiert werden kann. Beispiele von für diesen Zweck vorteilhaften Esterresten sind solche, in denen die Acyleinheit von einer niederen Alkansäure, einer Aryl-niederen-alkansäure, einer Arylcarbonsäure, einer   niederen-Alkandicarbonsäure   oder einer Carbaminsäure wie einer   Arylcarbaminsäure,   wobei diese Phenylcarbaminsäure oder   p-Phenylphenylcarbamin-   säure einschliesst, abstammt.

   Zu den Säurederivaten, welche zur Bildung solcher Esterreste verwendet werden können, gehören die Säureanhydride und die Säurehalogenide, insbesondere die Chloride oder Bromide, wobei die niederen Alkansäureanhydride, z. B. Essigsäureanhydrid und Capronsäureanhydrid, die Aryl-nie- 
 EMI3.1 
 lung eines Arylcarbaminsäureesters wird   derfreie   Hydroxylrest mit einem   Arylisocyanat   unter Bedingungen umgesetzt, welche zur Herstellung von Säureestern üblich   sind. Vorteilhafte Ätherschutzgruppen sind     z. B.   niedere Alkyläther wie Methyl-,   Äthyl- oder tert. Butyläther,   Tetrahydropyranyläther oder 4-Methoxy- - 5, 6-dihydro-2H-pyranyläther.

   Andere Schutzgruppen sind Arylmethyläther wie Benzyl-,   Benzhydryl- oder   Trityläther oder   o'-niedere-Alkoxy-niedere-alkyläther,   z. B. Methoxymethyl, oder Allyläther oder Tri-   (niedere-alkyl)-silyläther   wie Trimethylsilyläther. 



   Zur Herstellung der erfindungsgemäss eingesetzten Ausgangsverbindung der Formel (II) werden zuerst   Alkalimetall-und Thallium (t)-salze vonCyclopentadien   mit einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel 
 EMI3.2 
 worin Reine Esterschutzgruppe darstellt, welche durch Hydrolyse abspaltbar ist, und X = Halogen ist, unter Bildung einer Verbindung der folgenden Formel 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 worin    R1   die oben angegebene Bedeutung besitzt, indem zuerst die Verbindung der Formel (VII) mit einem optisch aktiven, organischen Borhydrid umgesetzt wird, um ein optisch aktives Isomeres der folgenden allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
    worinR5 eine   optisch aktive, organische Einheit ist ;

   R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, x eine ganze Zahl von 1 bis 2 ist, y eine ganze Zahl von 0 bis 1 mit der Massgabe ist, dass die Summe von x und y = 2 ist ; oder ein optisch aktives Isomeres der folgenden allgemeinen Formel 
 EMI4.2 
 worin x, y, R1 und R5 die oben angegebene Bedeutung besitzen, herzustellen. 



   Durch Behandlung mit einem Alkalimetallhydroperoxyd oder einer organischen Persäure kann die Verbindung der Formel (IX-A) in die Verbindung der Formel (VIII) umgewandelt werden, während die Verbindung der Formel   (IX-B)   in das optisch aktive Isomere der Formel 
 EMI4.3 
 worin    R1   die oben angegebene Bedeutung besitzt, umgewandelt werden kann. 



   Jedes beliebige, konventionelle, optisch aktive, organische Borhydrid kann zur Umwandlung der Verbindung der Formel (VII) in eine Verbindung der Formel   (tX-A)   oder eine Verbindung der Formel   (IX-B)   angewendet werden. Zu den bevorzugten, organischen Borhydriden gehören solche, die mit einer optisch aktiven, organischen Einheit   (R,), welche   ein optisch aktiver Kohlenwasserstoffrest ist, disubstituiert sind. Diese disubstituierten Organo-hydroborane werden, wie in der USA-Patentschrift   Nr. 3, 078, 313 beschrieben ist,   durch Hydroborierung eines optisch aktiven, olefinischen Kohlenwasserstoffes gebildet.

   Zu den   optischakti-   ven, olefinischen Kohlenwasserstoffen, welche hydroboriert werden können, gehören solche optisch aktiven Kohlenwasserstoffe, die in der USA-Patentschrift Nr. 3, 078, 313 beschrieben sind. Zu den bevorzugten, optisch aktiven, olefinischen Kohlenwasserstoffen, welche von 6 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten und bei der 
 EMI4.4 
 
Besonders bevorzugt unter den organischen Borhydriden ist   (+) -m-3-pinanyl-boran   oder sein optisches Isomeres. 



   Wenn die Verbindung der Formel (VII) mit (+)-Di-3-pinanyl-boran umgesetzt wird, wird die Verbindung der folgenden Formel 
 EMI4.5 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 worin Ei die oben angegebene Bedeutung besitzt, gebildet. Wenn anderseits die Verbindung der Formel (VII) mit   (-)-Di-3-pinanyl-boran   umgesetzt wird, wird eine Verbindung der folgenden Formel 
 EMI5.1 
 
 EMI5.2 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 oder ihren optisch aktiven Antipoden umgewandelt werden. Wahlweise erfolgt die Umwandlung der optischen Konfiguration der Verbindung der Formel (VIII) oder ihres optisch aktiven Antipoden zur Verbindung der Formel   aI)   über ein Zwischenprodukt der folgenden Formel 
 EMI6.2 
 
 EMI6.3 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
R1alkylsulfonyl. Das bevorzugte niedere Alkylsulfonyl ist Methylsulfonyl.

   Die bevorzugten Arylsulfonyl-und Aralkylsulfonylreste sind solche, in denen der Arylsubstituent Phenyl ist oder mit einem niederen Alkyl-,   Halogen- oder Nitrosubstituenten substituiertes Phenyl.   Diese Arylsulfonyl- oder Aralkylsulfonylreste umfassen Toluolsulfonyl, Benzolsulfonyl, p-Nitrobenzolsulfonyl, p-Chlorbenzolsulfonyl und Benzylsulfonyl. Die abspaltende Gruppe wird gemäss einer bevorzugten Ausführungsform durch Umsetzung der Verbindung der Formel   (VII)   oder ihres optisch aktiven Antipoden mit einem reaktionsfähigen Derivat einer organischen Sulfonsäure wie einem   organischensulfonsäurehalogenid   oder einem organischen Sulfonsäureanhydrid in Anwesenheit einer organischen Aminbase hergestellt.

   Jede beliebige der konventionellen, organischen Aminbasen, die zuvor genannt wurden, kann bei der Durchführung dieser Reaktion angewendet werden. Im allgemeinen wird diese Reaktion bei einer Temperatur von   etwa -10   bis   400C   durchgeführt. 



   Die Verbindung der Formel (XI) oder ihr optisch aktiver Antipode wird in die Ausgangsverbindung der Formel   (H)   oder ihren optisch aktiven Antipoden durch Behandlung der Verbindung der Formel   X)   oder ihren optisch aktiven Antipoden mit wässerigem Alkalimetallhydroxyd umgewandelt. Alle bei der Esterhydrolyse üblichen Bedingungen können zur Durchführung dieser Reaktion angewendet werden. Im allgemeinen wird es bevorzugt, diese Reaktion durch Behandlung der Verbindung der Formel (XI) oder ihres optisch aktiven Antipoden mit einer Alkalimetallbase wie Natriumhydroxyd in einem wässerigen Medium durchzuführen. Im allgemeinen wird es der Einfachheit halber bevorzugt, von 0, 1 bis 1, 5 Mol-Äquivalent Base pro Mol-Äquivalent der Verbindung der Formel (XI) oder ihres optisch aktiven Antipoden anzuwenden.

   Jedoch kann auch ein molarer Überschuss der Base zur Durchführung dieser Reaktion angewendet werden. Gegebenenfalls kann ein inertes, organisches Lösungsmittel in dem Reaktionsmedium vorliegen. Jedes übliche, inerte, organische   Lösungsmittel kann in dem Reaktionsmedium vorhanden sein. Zu den bevorzugten Lösungsmitteln gehören die Ätherlösungsmittel wie Tetrahydrofuran, Diäthyläther oder Dioxan. Neben der Lactonisierungbewirkt   
 EMI7.1 
 
 EMI7.2 
 oder ihres optisch aktiven Antipoden als Nebenprodukt reduziert. 



   Das Alkalimetallsalz einer Verbindung der Formel (XII) oder ihres optisch aktiven Antipoden kann in 
 EMI7.3 
 tionsmediums durch Zugabe einer Säure wie einer starken anorganischen oder organischen Säure,   z. B.   



  Schwefelsäure oder einer Halogenwasserstoffsäure, bis auf einen pH-Wert von 4 bis 7 umgewandelt werden. Zu den bevorzugten Säuren gehören wässerige Chlorwasserstoffsäure und wässerige Schwefelsäure. Die Verwendung einer Säure zur Neutralisation des Reaktionsgemisches erhöht die Ausbeute der Ausgangsverbindung der Formel   (11)   oder ihres optisch aktiven Antipoden, die durch diese Arbeitsweise hergestellt werden. 



   Die   erfindungsgemässeReduktion   der Ausgangsverbindung der Formel (11) oder ihres optisch aktiven An- 
 EMI7.4 
 Aluminiumhydridreduktionsmittel verwendet werden. Zu den anwendbaren Aluminiumhydriden gehören Lithiumaluminiumhydrid, Natriumaluminiumhydrid, Diisobutylaluminiumhydrid, Düsopropylaluminiumhydrid und Natrium-bis-   (2-methoxyäthoxy)-aluminiumhydrid.   Diese Reduktion wird im Medium eines inerten, organischen Lösungsmittels durchgeführt. Jedes übliche, inerte, organische Lösungsmittel kann bei der Durchführung dieser Reaktion eingesetzt werden. Zu den bevorzugten, inerten, organischen Lösungsmitteln gehören Tetrahydrofuran, Dioxan, Diäthyläther, Hexan, Toluol, Benzol oder Xylol. Diese Reaktion kann bei 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
Zimmertemperatur, d. h. 250C und atmosphärischem Druck durchgeführt werden.

   Anderseits sind verminderte oder erhöhte Temperaturen bevorzugt,   d. h. von-30   bis etwa   80oC,   wobei Temperaturen von 10 bis   40 C   besonders bevorzugt sind. 



   Durch Verwendung eines   Racemats   der Formel   (H)   erhält man ein Racemat der   Formel (1).   



   Die Weiterverarbeitung der Verfahrensprodukte der Formel   (1)   in pharmakologisch wirksames, optisch aktives Prostaglandin bzw.   15-epi-Prostaglandin bzw.   entsprechende optische Antipode und Racemate kann wie folgt durchgeführt werden :
Die Verbindung der Formel a) oder ihr optisch aktiver Antipode wird in die Verbindung der Formel (V) oder ihren optisch aktiven Antipoden durch Behandlung der Verbindung der Formel   g)   oder ihres optisch aktiven Antipoden mit einer organischen Persäure umgewandelt. Jede beliebige, konventionelle, organische Persäure kann bei dieser   Reaktion verwendet werden.

   Zu den konventionellen, organischen Persäuren ge-   hören Peressigsäure, Perbenzoesäure, meta-Chlorperbenzoesäure und   Mono-perphthalsäure.   Diese Reaktion wird üblicherweise in einem inerten, organischen Lösungsmittel durchgeführt. Jedes übliche, inerte, organische Lösungsmittel kann angewendet werden. Zu den bevorzugten, inerten, organischen Lösungsmitteln gehören aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe und halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Hexan, Benzol, Methylenchlorid und Chloroform oder niedere Alkansäuren wie Essigsäure. Im allgemeinen wird diese Reaktion bei einer Temperatur von   etwa -20   bis   30 C   durchgeführt. 



   Die Verbindung der Formel   (1)   oder ihr optisch aktiver Antipode können vor ihrer Umwandlung in die Verbindung der Formel (V) oder ihren optisch aktiven Antipoden verestert werden. Durch Veresterung der Verbindung der Formel   (1)   oder ihres optisch aktiven Antipoden mit einem Äquivalent eines Veresterungsmittels wird lediglich der Hydroxylrest an dem   Hydroxyäthylen-radikal   verestert. Diese Veresterung kann durch konventionelle Mittel durchgeführt werden,   z.

   B. durch   Behandlung mit einem aktiven Derivat einer   organischen Säure   wie einem   niederenAlkansäurechlorid oder-anhydrid.   Die Verbindung der Formel   (1)   oder ihr optisch aktiver Antipode, deren Hydroxyrest des Hydroxyäthylensubstituenten verestert ist und deren freie Hydroxyeinheit an den Cyclopentenring gebunden ist, kann in die Verbindung der Formel (V) oder ihren optisch aktiven Antipoden durch Behandlung mit einer organischen Persäure, wie zuvor beschrieben, umgewandelt werden. Die Verbindung der Formel (V) oder ihr optisch aktiver Antipode, deren Hydroxyrest der Hydroxyäthylengruppe verestert ist, kann zur freien Hydroxyäthylengruppe durch konventionelle, basische Hydrolyse, wie zuvor beschrieben, hydrolysiert werden.

   Die Verwendung der veresterten   Hydroxyäthylen-   gruppe in der Verbindung der Formel   g)   oder ihres optisch aktiven Antipoden liefert eine Verbindung der Formel (V) oder ihren optisch aktiven Antipoden. 



   Durch Epoxydierung der Verbindung der Formel   (1)   oder ihres optisch aktiven Antipoden mit einer organischen Persäure wird der Epoxyring ausschliesslich auf derselben Seite der Ebene der Cyclopentaneinheit wie sowohl der Hydroxymethylensubstituent als auch der Hydroxysubstituent gebildet. 



   Die Erfindung liefert ein neues und verbessertes Verfahren zur Herstellung der Verbindung der For- 
 EMI8.1 
 Formel (VIII) umgewandelt, indem ein Borankomplex der Verbindung der Formel (VIII) hergestellt wird, der folgende Formel besitzt : 
 EMI8.2 
 worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt und das Bor an die Cyclopenteneinheit auf der gegenüberliegenden Seite der Ebene wie der Methylencarboxyester gebunden ist. 



   Dieser Komplex wird durch Umsetzung der Verbindung der Formel (VII) mit Boran unter denselben Bedingungen hergestellt, die zur Bildung der Verbindung der Formel (IX-A) oder der Formel (IX-B) aus der Verbindung der Formel (VII) angegeben wurden. Dieser Borankomplex wird in das Racematder Formel (VIII) durch Behandlung mit einem Alkalimetallhydroperoxyd oder einer organischen Persäure in derselben Weise umgewandelt, wie sie in Verbindung mit der Bildung der optisch aktiven Verbindungen der Formel (VIII) beschrieben wurde. Das Racemat der Formel   (VIII)   kann in das racemische Lacton der Formel   ([1)   über die racemische Form des Zwischenproduktes der Formel (X) oder über die racemische Form des Zwischenproduktes der Formel (XI) durch die zuvor beschriebene Verfahrensweise umgewandelt werden.

   Dieses racemi-   sche   Lacton kann erfindungsgemäss in die racemische Form der Verbindung der Formel   (1)   nach der zuvor 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 
 EMI9.1 
 
 EMI9.2 
 
 EMI9.3 
 
 EMI9.4 
 
 EMI9.5 
 
 EMI9.6 
 
 EMI9.7 
 
 EMI9.8 
 
 EMI9.9 
 
 EMI9.10 
 
 EMI9.11 
 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 
 EMI10.1 
 worin R1' und R' die oben angegebenen Bedeutungen besitzen ; oder ihre optisch aktiven Antipoden. 



   Bei der Umwandlung der Verbindung der Formel (V) oder ihres optisch aktiven Antipoden in die Verbindung der Formel (XIII) oder ihren optisch aktiven Antipoden wird die Verbindung der Formel (V) mit einer Verbindung der folgenden Formel umgesetzt : 
 EMI10.2 
 
 EMI10.3 
 



   R15Diese Reaktion wird unter Anwendung von Bedingungen durchgeführt, welche zur Durchführung von
Grignard-Reaktionen üblich sind. Bei der Durchführung dieser Reaktion sind Temperaturen von 50 bis   70 C   bevorzugt. Ferner sind bevorzugte, inerte, organische Lösungsmittel aromatische Kohlenwasserstoffe wie
Benzol und Toluol. 



   Falls eine Verbindung der Formeln   (II)   oder   gV-A)   hergestellt werden soll, ist der Rest    R15   in der
Verbindung der Formel   (XVin-A) ----OR.   Falls eine Verbindung der Formeln   (in-A)   oder (IV) hergestellter- den soll, ist der Rest   R   in der Verbindung der Formel   (XVIII-A)-OR.   Falls anderseits eine Verbindung der Formeln   (XIII),   (XIV), (XV) und (XVI) als ein Gemisch von Isomeren hergestellt werden soll, wird eine
Verbindung der Formel   (XVm-A)   eingesetzt, in der der Rest R   -OR   ist. 



   Die Verbindung der Formel (XIII) oder ihr optisch aktiver Antipode wird in die Verbindung der Formel (XIV) oder ihren optisch aktiven Antipoden durch Ätherhydrolyse umgewandelt. Jede beliebige, konventionelle Methode zur Ätherhydrolyse kann für diese Umwandlung angewendet werden. Zu den bevorzugten Hydrolysemethoden gehört die Behandlung der Verbindung der Formel (XIII) oder ihres optisch aktiven Antipoden mit einer starken Säure wie Schwefelsäure, Trifluoressigsäure oder Chlorwasserstoffsäure bei einer Temperatur von-10 bis +10 C. Die Verbindung der Formel (XIV) oder ihr optisch aktiver Antipode kann in die Verbindung der Formel (XV) oder ihren optisch aktiven Antipoden durch Reduktion mit einem Alkalimetallaluminiumhydrid umgewandelt werden.

   Jede beliebige, konventionelle Methode zur Reduktion einer Dreifachbindung zu einer Doppelbindung mit einem Alkalimetallaluminiumhydrid-reduktionsmittel kann bei der Durchführung dieser Reaktion angewendet werden. Im allgemeinen wird es bevorzugt, diese Reaktion bei einer Temperatur von etwa 40 bis 800C in Anwesenheit eines   Ätherlosungsmittels, z. B.   Tetrahydrofuran, durchzuführen. Die Verbindung der Formel (XV) oder ihr optisch aktiver Antipode wird in die Verbindung der Formel (XVI) oder ihren optisch aktiven Antipoden durch Verätherung mit einem Äquivalent eines Ver- ätherungsmittels umgewandelt. Jede beliebige, konventionelle Methode zur Verätherung kann zur Umwandlung des freien, endständigen Hydroxyrestes in eine Ätherschutzgruppe angewendet werden.

   In der Verbindung der Formel (XV) oder ihrem optisch aktiven Antipoden ist die en dständige Alkylhydroxygruppe weit stärker reaktionsfähig als die andern Hydroxyreste. Daher kann die Verbindung der Formel (XV) oder ihr optisch aktiver Antipode selektiv nach konventionellen Arbeitsweisen veräthert werden, um die Verbindung der Formel (XVI) oder ihren optisch aktiven Antipoden zu bilden. Zu den konventionellen Arbeitsweisen zur Ver- ätherung, die angewendet werden können, gehört die Umsetzung der Verbindung der Formel (XV) oder ihres optisch aktiven Antipoden mit einem niederen Alkylhalogenid oder einem Aralkylhalogenid wie Benzylhalogenid oder Triphenylmethylhalogenid in Anwesenheit einer organischen Aminbase wie Pyridin. 



   Falls der Rest R16   =- OH   in der Verbindung der Formel (XVI) oder ihrem optisch aktiven Antipoden ist, kann diese Verbindung in zwei epimere, isomere Formen umgewandelt werden, d. h. die Verbindung der Formel (XVII) oder ihren optisch aktiven Antipoden und die Verbindung der Formel (XVIII) oder ihren optisch aktiven Antipoden. Jede beliebige, konventionelle Methode zur Auftrennung kann angewendet werden. 



  Zu den bevorzugten Methoden der Auftrennung gehört die Chromatographie. 
 EMI10.4 
 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 
 EMI11.1 
 
 EMI11.2 
 
 EMI11.3 
 
 EMI11.4 
 
 EMI11.5 
 
 EMI11.6 
 
 EMI11.7 
 
 EMI11.8 
 dung der Formel (XV) oder ihres optisch aktiven Antipoden mit einem Veresterungsmittel gebildet. Jede Verbindung, welche einen Alkohol verestert, kann zu diesem Zweck angewendet werden. Zu den bevorzugten Mitteln für diesen Zweck gehören reaktionsfähige Derivate einer organischen Säure wie ein niederes Alkansäureanhydrid oder-halogenid. Beliebige der für die Veresterung von Alkoholen üblichen Bedingungen können bei dieser Reaktion angewendet werden.

   Die Verbindung der Formel (XX) oder ihr optisch aktiver Antipode wird durch Hydrolyse der Verbindung der Formel (XXI) oder ihres optisch aktiven Antipoden mit einem Alkalimetallhydroxyd in einem wässerigen Medium gebildet. Bei der Durchführung dieser Hydrolyse sollte lediglich 1 Mol Alkalimetallhydroxyd pro Mol der Verbindung der Formel (XXI) oder ihres optisch aktiven Enantiomeren vorliegen, um die Hydrolyse der direkt an den Cyclopentanring gebundenen Estergruppen und der an ein sekundäres Kohlenstoffatom der Seitenkette gebundenen Estergruppe zu vermeiden. 



   Anderseits können die Verbindung der Formeln (XVII) und   (XVIII)   oder ihre optisch aktiven Antipoden in eine Verbindung der Formeln (XX) über ein Zwischenprodukt der folgenden Formel 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 
 EMI12.1 
 worin R', R16', R1' und R22 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, oder ihre optisch aktiven Antipoden umgewandelt werden. 



   Die Verbindung der Formeln (XVII) und (XVIII) oder ihre optisch aktiven Antipoden werden in die Verbindung der Formel (XXII) oder ihren optisch aktiven Antipoden durch Veresterung in der bereits zuvor beschriebenen Weise umgewandelt. Die Verbindung der Formel (XXII) oder ihr optisch aktiver Antipode wird in die Verbindung der Formel (XX) oder ihren optisch aktiven Antipoden durch Ätherhydrolyse umgewandelt. Jede beliebige, konventionelle Methode zur Ätherhydrolyse,   z. B.   die Behandlung mit einer starken anorganischen Säure, kann angewendet werden. 



   Die Verbindung der Formel (XX) oder ihr optisch aktiver Antipode wird in die Verbindung der Formeln (III) oder (IV) oder ihre optisch aktiven Antipoden über folgende Zwischenprodukte umgewandelt : 
 EMI12.2 
 worin   R',R   und    Riss'die   oben angegebenen Bedeutungen besitzen ; 
 EMI12.3 
 
 EMI12.4 
 
 EMI12.5 
 worin    Rio,   R   undR   die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, umgewandelt. 



   Die Verbindung der Formel (XXV) wird mit einer Verbindung der Formel   (XXni)   oder ihrem optisch ak- 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 tiven Antipoden zur Herstellung einer Verbindung der Formel (XXIV) oder ihres optisch aktiven Antipoden unter Verwendung beliebiger der üblichen Bedingungen zur Durchführung von Wittig-Reaktionen umgesetzt. 



  Die Verbindung der Formel   (XXIV)   oder ihr optisch aktiver Antipode kann in die Verbindung der Formeln   (III)   oder   (TV)   oder ihre optisch aktiven Antipoden durch basische Hydrolyse umgewandelt werden. Jede beliebige, konventionelle Methode der basischen Hydrolyse kann   zur Durchführung   dieser Reaktion angewendet werden. Zu den bevorzugten Methoden einer basischen Hydrolyse gehört die Umsetzung der Verbindung der Formel (XXIV) oder ihres optisch aktiven Antipoden mit einer Alkalimetllbase in einem wässerigen Medium bei einer Temperatur von 10 bis   50 C.   



   Die Erfindung wird an Hand der folgenden, spezifischen Beispiele 1 und 2 näher erläutert, ohne sie zu   beschränken. Der   in den Beispielen verwendete Äther war Diäthyläther. Der Ausdruck "konz. Schwefelsäure" bezeichnet eine Mischung, die 4 Gew.-% Wasser und 96   Gew.-%   Schwefelsäure enthält. Der   Ausdruck"konz.   



    Chlorwasserstoffsäure" bezeichnet   eine wässerige Lösung, die 38   Gew.-%   Chlorwasserstoff enthält. 



   Beispiel 1 : A) Ein Gemisch von 0, 076 g (0, 0020 Mol) Lithiumaluminiumhydrid, 15   ml Diäthyläther   
 EMI13.1 
    248gerührt. Die Lösung   wurde dann mit 0, 10 g wasserfreiem Magnesiumsulfat für 0, 5 h gerührt, mit 10 ml Methylenchlorid verdünnt und filtriert. Der feste Rückstand wurde mit 2 x 10 ml Methylenchlorid verrieben und filtriert. Das vereinigte Filtrat wurde zur Trockne eingedampft, wobei 0, 265 g eines farblosen, viskosen Öls erhalten wurden. 



   Das Öl wurde durch Säulenchromatographie auf 5 g Kieselerdegel (Silicagel 0, 05 bis 0, 20 mm) gereinigt. 



  Eine Gesamtmenge von   0,     016 g   an Verunreinigung wurde mit 10 Vol.-% Äthylacetat in 90 Vol.-% Benzol eluiert. Die Fraktionen von 25 Vol.-% Äthylacetat-Benzol lieferten öliges 2R-92-Hydroxyäthyl)-3-cyclopenten-   - lS-01 mit Kp.   = 83 bis   840C   (0, 1 mmHg). 



   B) Ein Gemisch von 0, 076 g (0, 0020 Mol) Lithiumaluminiumhydrid, 15 ml Diäthyläther und 0, 248 g (0,0020 Mol) 2R-Hydroxy-4-cyclopenten-1S-essigsäurelacton wurde bei   00C   für 1 h gerührt. Zu der Lösung bei   00C   wurden tropfenweise 0, 15 ml Wasser und anschliessend   0, 12 ml 10 gew.-% ige   wässerige Natriumhydroxydlösung hinzugegeben, und das Gemisch wurde bei   0 C   für 0, 5 h gerührt. Die Lösung wurde dann mit   0,     10 g   wasserfreiem Magnesiumsulfat für 0, 5 h gerührt, mit 10 ml Methylenchlorid verdünnt und filtriert. 



  Der feste Rückstand wurde mit 2 x 10 ml Methylenchlorid verrieben und filtriert. Das vereinigte Filtrat wurde zur Trockne eingedampft, wobei 0, 270 g eines farblosen, viskosen Öls erhalten wurden. 



   Das Öl wurde durch Säulenchromatographie auf 5 g Kieselerdegel (Silicagel,   0, 05   bis 0, 20 mm) gereinigt. Eine Gesamtmenge von 0, 016 g an Verunreinigung wurde mit 10   Vol.-%   Äthylacetat und 90   Vol.-%   Ben- 
 EMI13.2 
 Äthylacetat-Benzol liefertendroxyäthyl)-3-cyclopenten-1R-ol können wie folgt hergestellt werden :
Eine Lösung von Cyclopentadienylnatrium wurde aus 20, 5 g (0, 90 g at = Gramm Atom) Natriummetall und 39,6 g (0,60 Mol) Cyclopentadien bei -100C in 300 ml Tetrahydrofuran hergestellt. Die Lösung wurde durch Glaswolle filtriert und tropfenweise zu einer Lösung von   91,     8 g   (0,60 Mol) Methylbromacetat und 150 ml Tetrahydrofuran, welche auf -780C gehalten wurde, hinzugegeben.

   Das kalte Gemisch wurde 16 h bei   -     780C   gerührt, um Methyl-2, 4-cyclopentadien-l-acetat herzustellen. 



   Während dieser Zeit wurde   (+)-Di-3-pinanylboran   hergestellt, indem 600 ml (0,60 Mol) 1 M Boran in 
 EMI13.3 
    g (1, 33- 1-acetat   wurde hinzugegeben. Das Gemisch wurde bei -780C 6 h und bei   0 C   16 h gerührt, um   2 (S) -Meth -   oxycarbonylmethyl-3-cyclopenten-1R-yl-bis-{(1S,2R,3R,5R)-2, 6, 6-trimethylbicyclo[3,1,1]heptan-3-yl}- - boran herzustellen. 



   Eine Lösung von 60 ml von 3 N wässerigem Natriumhydroxyd wurde zu dem Reaktionsgemisch bei 00 C hinzugegeben, woran sich die tropfenweise Zugabe von 60   ml 30 gew.-% igem Wasserstoffperoxyd   in Wasser bei   00C   anschloss. Eine Gesamtmenge von 3 g Natriumbisulfit wurde zu dem gerührten Gemisch und anschlie- ssend 5 g Natriumchlorid hinzugegeben. Das Gemisch wurde mit 3   x250 ml Diäthyläther   extrahiert. Die Ätherschichten wurden miteinander vereinigt und mit 100 ml Wasser und 100 ml gesättigter Salzlösung gewaschen. 



    Die Lösung wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei 201,   6 g eines Öls erhalten wurden. Die Destillation bei 68 bis   730C   (0, 09 mm) lieferte 25, 8 g eines Produktgemisches. 



   Diese 25, 8g Produktgemisch wurden in 600 ml Diäthyläther aufgelöst und mit 3 x 250 ml l Mwässeriger Silbernitratlösung gewaschen. Die Ätherschicht wurde verworfen. Die wässerigen Schichten wurden miteinander vereinigt und mit überschüssigem Natriumchlorid gesättigt. Die Lösung wurde dann mit 3 x 250 ml 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 
Diäthyläther   extrahiert. Die Ätherschichten   wurden mit 100 ml Wasser und 100 ml gesättigter Salzlösung ge- waschen. Die Lösung wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. 



   Die Destillation bei 65 bis   66 C   (0,03 mm Hg) lieferte   Methyl-2R-hydroxy-4-cyclopenten-1R-acetat,   Kp. = 80 bis   8100 (0, 1 mmHg).   



   Eine Lösung von Cyclopentadienylnatrium wurde aus 20, 5 g (0,90 g at) Natriummetall und 39,6 g (0,60 Mol) Cyclopentadien   bei -100C in   250 ml Tetrahydrofuran hergestellt. Die Lösung wurde durch Glaswolle filtriert und tropfenweise zu einer Lösung von 91,8 g (0,60 Mol) Methylbromacetat und 200 ml Tetrahydrofuran, welche   auf-78 C   gehalten wurde, hinzugegeben. Das kalte Gemisch wurde 16 h bei -780C unter Bildung von Methyl-2, 4-cyclopentadien-l-acetat gerührt. 



   Während dieser Zeit wurde   (-)-Di-3-pinanylboran   durch Zugabe von 800 ml (0,80 Mol) 1 M Boran in Tetrahydrofuran zu 239, 8 g (1, 76 Mol)   (+)-o'-Pinen   bei   OOC   und Rühren der Mischung für 16 h bei   OOC   hergestellt. Die Suspension wurde   auf -7800 abgekühlt, und die kalte Lösung von Methyl-2, 4 - cyclopentadien-     -1-acetat   wurde hinzugegeben. Das Gemisch wurde   bei-78 C   6h und bei   OOC   16h unter Bildung von   2R-Meth-     oxycarbonyl-methyl-3-cyclopenten-lS-yl-bis- { (lR,   2S, 3S, 5S)-2, 6,   6-trlmethylbicyclot     3, 1, 1] heptan-3-yl} -   - boran gerührt. 



   Eine Lösung von 60 ml 3 N wässerigem Natriumhydroxyd wurde zu dem Reaktionsgemisch bei   OOC   hinzugegeben, daran schloss sich die tropfenweise Zugabe von 60   ml 30 gew.-%igem wässerigem Wasserstoff-   peroxyd bei   0 0   an. Eine Gesamtmenge von 5 g Natriumbisulfit und anschliessend 10 g Natriumehlorid wurden zu dem Gemisch hinzugegeben. Das Gemisch wurde mit 3 x 250 ml Diäthyläther extrahiert. Die Ätherschichten wurden miteinander vereinigt und mit 100 ml Wasser und 100 ml gesättigter Salzlösung gewaschen. Die Lösung wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei 300 g einer Mischung von Produkten erhalten wurden. 



   Das Produktgemisch wurde in 500 ml Diäthyläther aufgelöst und mit 3 x250   mal 1   M wässeriger Silbernitratlösung gewaschen. Die Ätherschicht wurde verworfen. Die wässerigen Schichten wurden miteinander vereinigt und mit überschüssigem Natriumchlorid gesättigt. Die Lösung wurde dann mit 3 x 250 ml Diäthyl- äther extrahiert. Die Ätherschichten wurden mit 100 ml Wasser und 100 ml gesättigter Salzlösung gewaschen. Die Lösung wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Die Destillation bei 75 bis 76 C (0,05 mm Hg) lieferte   Methyl-2S-hydroxy-4-cyclopenten-1S-acetat ;   Kp. = 80 bis   81 C     (0, 1 mmHg).    
 EMI14.1 
 peratur unter Bildung einer Lösung, welche   Natrium-2R-hydroxy-4-cyclopenten-1R-acetat   enthielt, gerührt. 



   Die Lösung wurde mit 30 ml Wasser verdünnt und mit 3   xl00   ml Diäthyläther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte wurden mit 50 ml Wasser gewaschen und verworfen. Die miteinander vereinigten Wasser- schichten wurden mit einem Überschuss einer Aufschlämmung von   1 : 1 Vol. -Teilen   konz. Chlorwasserstoff- säure-Eis angesäuert und mit 3 x 50 ml Diäthyläther extrahiert. Die vereinigten Ätherschichten wurden mit 50 ml Wasser gewaschen und verworfen. 



   Die vereinigten Wasserschichten wurden zur Trockne eingedampft, und der feste Rückstand wurde mit 3 x 150 ml warmem Methylenchlorid verrieben. Die Methylenchloridlösung wurde filtriert und zur Trockne eingedampft, wobei sie ein Öl lieferte, das beim Stehen kristallisierte. 



     EineAnalysenprobe   wurde durch zwei Umkristallisationen aus Diäthyläther-Hexan erhalten, wobei feine Nadeln mit Fp. = 56 bis 57 C von   2R-Hydroxy-4-cyclopenten-lR-essigsäure   erhalten wurden. 



   Ein Gemisch von 4,60 g (0, 0696 Mol) 85 gew.-%igem Kaliumhydroxyd in Wasser, 50 ml Wasser, 25 ml Methanol und 5, 44 g (0,0348 Mol)   Methyl-2S-hydroxy-4-cyclopenten-lS-acetat   wurde für 16 h bei Zimmertemperatur unter Bildung einer Lösung, welche   Natrium-2S-hydroxy-4-cyclopenten-lS-acetat   enthielt, gerührt. 



   Die Lösung wurde mit 50 ml Wasser verdünnt und mit 3 x100 ml Diäthyläther extrahiert. Die vereinig-   ten Xtherextrakte wurden mit 50 ml Wasser gewaschen und verworfen. Die vereinigten Wasserschichten wur-    den mit einem Überschuss   einer Aufschlämmung   von 1 : 1   Vol.-Teilen   konz. Chlorwasserstoffsäure-Eis angesäuert und mit 3 x 100 ml Diäthyläther extrahiert. Die vereinigten Ätherschichten wurden mit 2 x 50 ml Wasser gewaschen und verworfen. 



   Die vereinigten Wasserschichten wurden zur Trockne eingedampft, und der feste Rückstand wurde mit 3 x 150 ml warmem Methylenchlorid verrieben. Die   Methylenchloridlösung   wurde filtriert und zur Trockne eingedampft, wobei sich ein Öl ergab, das beim Stehen kristallisierte. 



   Eine Analysenprobe wurde durch zwei Umkristallisationen aus Äther-Hexan erhalten, wobei feine Nadeln von   2S-Hydroxy-4-cyclopenten-lS-essigsäure   mit Fp. = 56 bis    57 C   anfielen. 



   Zu einer Lösung von 0, 313 g (0, 0020 Mol)   Methyl-2R-hydroxy-4-cyclopenten-lR-acetat   in 3 ml Pyridin bei   OOC   wurden tropfenweise 0, 252 g (0, 0022 Mol) Methansulfonylchlorid hinzugegeben. Das Gemisch wurde 

 <Desc/Clms Page number 15> 

 bei   00C   1 h gerührt und auf zerkleinertes Eis gegossen. Das Gemisch wurde mit 50 ml   gesättigter Salz lösung   verdünnt und mit 3 x 50 ml Diäthyläther extrahiert. Die vereinigten Ätherschichten wurden mit 50 ml 10 gew.- figer Schwefelsäure in Wasser, 50 ml gesättigter, wässeriger Natriumbicarbonatlösung und 50 ml gesättig- ter Salzlösung gewaschen. Die Lösung wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und bei Zim- mertemperatur zur Trockne eingedampft, wobei öliges Methyl-2R-methylsulfonyloxy-4-cyclopenten-lR-acetat erhalten wurde. 



   Zu einer Lösung von 0,625 g   (0, 0040 Mol) Methyl-2S-hydroxy-4-cyclopenten-lS-acetat in   4 ml Pyridin bei OOC wurden   tropfenweiseO, 504g (0, 0044 Mol) Methansulfonylchlorid hinzugegeben. Das   Gemisch wurde   1 h   bei   00C   gerührt und auf zerkleinertes Eis gegossen. Das Gemisch wurde mit 50 ml gesättigter Salzlösung verdünnt und mit 3 x50 ml Diäthyläther extrahiert. Die vereinigten Ätherschichten wurden mit   50 ml     10gew.-% iger   Schwefelsäure in Wasser, 50 ml gesättigter, wässeriger Natriumbicarbonatlösung und 50 ml gesättigter Salzlösung gewaschen.

   Die Lösung wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und bei
Zimmertemperatur zur Trockne eingedampft, wobei öliges   Methyl-2S-methylsulfonyloxy-4-cyclopenten-lS-   - acetat erhalten wurde. 



   Zu einer Lösung von 0, 314 g (0, 00134 Mol)   Methyl-2R-methylsulfonyloxy-4-cyclopenten -IR - acetat,   14 ml Tetrahydrofuran und 4 ml Wasser bei   OOC   wurden tropfenweise 3 ml (0, 0060 Mol) 2 N wässerige Natronlauge hinzugegeben. 



   Die Zweiphasenlösung wurde bei   00C   1 h und bei Zimmertemperatur 18 h heftig gerührt, um eine Lösung zu bilden, welche   Natrium-2S-hydroxy-4-cyclopenten-lR-acetat   enthielt. 



   Die Lösung wurde mit 50 ml Wasser verdünnt und mit 3 x50 ml Diäthyläther extrahiert. Die Ätherextrakte wurden miteinander vereinigt, mit 25 ml Wasser gewaschen und verworfen. Die Wasserschichten wurden miteinander vereinigt, auf   OOC   abgekühlt und mit überschüssiger 6 N wässeriger Schwefelsäure angesäuert. Die saure Lösung wurde mit Natriumchlorid gesättigt und mit 3 x50 ml Methylenchlorid extrahiert. 



  Die Methylenchloridschichten wurden miteinander vereinigt und mit 50 ml gesättigter, wässeriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Die Lösung wurde dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei   2S-Hydroxy-4-cyclopenten-lR-essigsäurelacton   als weisser Festkörper mit Fp. = 45 bis   46 C   erhalten wurde. 



   Zu   einer Lösung von 0, 308g (0, 00132   Mol)   Methyl-2S-methylsulfonyloxy-4-cyclopenten-1S-acetat,   14 ml Tetrahydrofuran und 4 ml Wasser bei   00C   wurden tropfenweise 3 ml (0, 0060 Mol) 2 N Natriumhydroxydlösung hinzugegeben. Die   Zweiphasenlösung   wurde bei   OOC   für 1 h und bei Zimmertemperatur für 18 h heftig gerührt, um eine Lösung zu bilden, welche   Natrium-2R-hydroxy-4-cyclopenten-lS-acetat   enthielt. 



   Das Gemisch wurde mit 50 ml Wasser verdünnt und mit 3 x 50 ml Diäthyläther extrahiert. Die Ätherextrakte wurden miteinander vereinigt, mit 25 ml Wasser gewaschen und verworfen. Die Wasserschichten wurden miteinander vereinigt, auf   OC   abgekühlt und mit überschüssiger 6 N wässeriger Schwefelsäure angesäuert. Die saure Lösung wurde mit Natriumchlorid gesättigt und mit 3 x50 ml Methylenchlorid extra-   hiert. Die Methylenchloridschichten   wurden miteinander vereinigt und mit 50 ml gesättigter, wässeriger   Na-   triumbicarbonatlösung gewaschen. Die Lösung wurde dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei   2R-Hydroxy-4-cyclopenten-lS-essigsäurelacton   als weisser Festkörper mit Fp. = 45 bis   460C   erhalten wurde. 



   Zu einer Lösung von 0, 142 g (0, 0010 Mol)   2R-Hydroxy-4-cyclopenten-lR-essigsäure   und 1 ml Pyridin bei   OOC   wurden tropfenweise 0, 115 g (0, 0010 Mol) Methansulfonylchlorid in 1 ml Pyridin hinzugegeben, und das Gemisch wurde   1h   bei   OOC   und 18 h bei Zimmertemperatur unter Bildung einer Lösung, welche 2R-Methylsulfonyloxy-4-cyclopenten-lR-essigs äure enthielt, gerührt. 



   Eine Gesamtmenge von 0, 5 g Eis wurde hinzugesetzt, und das Gemisch wurde 4 h bei Zimmertemperatur gerührt. Das Gemisch wurde in 50 ml Salzlösung eingegossen und mit 3 x 50 ml Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridschichten wurden mit 50 ml   10 gew.-%iger   wässeriger   Schwefelsäurelösung und   50 ml gesättigter, wässeriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Die Methylenchloridlösung wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei 0, 082 g gelber Festkörper 
 EMI15.1 
 das Gemisch wurde für 1 h bei   OOC   und für 18 h bei Zimmertemperatur unter Bildung einer Lösung, welche   2S- Methylsulfonyloxy-4-cyclopenten-1S- essigs äure   enthielt, gerührt. 



   Eine Gesamtmenge von 0, 5 g Eis wurde hinzugesetzt, und das Gemisch wurde 4 h bei Zimmertemperatur gerührt. Das Gemisch wurde in 50 ml Salzlösung eingegossen und mit 3 x50 ml Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridschichten wurden mit 50   ml 10 gew.- iger wasseriger   Schwefelsäure und 50 ml gesättigter, wässeriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen.Die Methylenchloridlösung wurde über wasser- 

 <Desc/Clms Page number 16> 

 
 EMI16.1 
 
 EMI16.2 
 

 <Desc/Clms Page number 17> 

 



   Das Öl wurde in 100 ml 1: 1 Vol.-Teilen Methylenchlorid-Äthylacetat aufgelöst und mit 50   ml lOiger   Natriumhydroxydlösung, 50 ml Wasser und 50 ml gesättigter Salzlösung gewaschen. Die Lösung wurde über 
 EMI17.1 
 
Zu einer Lösung von 0, 325 g (0, 0021 Mol) von racemischem Methyl-trans -2-hydroxy-4-cyclopenten-   -l-acetat   in 2 ml Pyridin bei   OOC   wurden tropfenweise 0,260 g (0, 0023 Mol) Methansulfonylchlorid in 0, 5 ml Pyridin hinzugegeben. Das Gemisch wurde 1 h bei   00C gerührt   und auf zerstampftes Eis aufgegossen. Das Gemisch wurde mit 50 ml Wasser verdünnt und mit 3 x50 ml Diäthyläther extrahiert.

   Die vereinigten Ätherschichten wurden mit 50 ml wässeriger 10   gew.-% iger   Schwefelsäure, 50 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung und 50 ml gesättigter Salzlösung gewaschen. Die Lösung wurde dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne bei Zimmertemperatur eingedampft, wobei 0,465 g   (94%)   eines farblosen Öls anfielen, das sich beim Stehen bei-10 C im Kühlschrank verfestigte. 



   Die Umkristallisation aus Äther-Hexan bei   00C   lieferte eine erste Menge des Produktes, d. h. racemisches   Methyl-trans-2-methylsulfonyloxy-4-cyclopenten-l-acetat ;   Fp. = 36 bis   370C.   Die Umkristallisation der Mutterlauge lieferte eine zweite Menge des Produktes ; Fp. = 34 bis 360C. 



   Eine Analysenprobe wurde durch eine weitere Umkristallisation aus Äther-Hexan bei   0 C   erhalten, wobei feine, farblose Nadeln des Produktes mit Fp. = 37 bis   380C   anfielen. 



   Zu einer Lösung von 0, 290 g (0, 00124 Mol) von racemischem   Methyl-trans-2-methylsulfonyloxy-4-cy-   clopenten-1-acetat in 10 ml Tetrahydrofuran und 4 ml Wasser bei 0 C wurde tropfenweise 1,00 ml (0, 0020 Mol) 2 N Natriumhydroxydlösung hinzugegeben. Die Zweiphasenlösung wurde bei   OOC   1 h und bei Zimmertemperatur 16 h heftig gerührt, wobei sich racemisches   Natrium-cis-2-hydroxy-4-cyclopenten-l-acetat   in Mischung mit racemischem cis-2-Hydroxy-4-cyclopenten-1-essigsäurelacton bildete. 



   Das Gemisch wurde mit 50   ml Wasser   verdünnt und mit 3 x50 ml Diäthyläther extrahiert. Die Atherextrakte wurden miteinander vereinigt und mit 25 ml Wasser gewaschen. Die Wasserschichten wurden miteinander vereinigt, auf   00C   abgekühlt und mit   überschüssiger, wässeriger 6N Schwefelsäure   angesäuert. Die' saure Lösung wurde mit Natriumchlorid gesättigt und mit 3 x50 ml Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchlorid- und Ätherschichten wurden miteinander vereinigt und mit   50ml gesättigter,   wässeriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Die Lösung wurde dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei als Produkt racemisches cis-2-hydroxy-4-cyclopenten-1-essigsäurelacton in Form eines Öls   anfiel   
 EMI17.2 
 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von optisch aktivem cis-2-   (2-Hydroxyäthyl)-3-cyclopenten-l-ol   der Formel 
 EMI17.3 
 oder des optisch aktiven Antipoden oder des Racemateshievon, dadurch gekennzeichnet, dass man ein optisch aktives   2-Hydroxy-4-cyclopenten-l-essigsäurelacton   der Formel 
 EMI17.4 
 oder den optisch aktiven Antipoden oder ein Racemat hievon mit einem   Alumin1umhydrid-Reduktionsmittel   umsetzt. 



   2. VerfahrennachAnspruch1,dadurchgekennzeichnet,dassmanalsReduktionsmittelLithiumaluminiumhydrid verwendet.

Claims (1)

  1. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass man von der optisch aktiven Verbindung der Formel (EI) ausgeht.
AT814175A 1973-02-12 1975-10-24 Verfahren zur herstellung von optisch aktiven cis-2-(2-hydroxyathyl)-3-cyclopenten-1-ol AT338755B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT814175A AT338755B (de) 1973-02-12 1975-10-24 Verfahren zur herstellung von optisch aktiven cis-2-(2-hydroxyathyl)-3-cyclopenten-1-ol

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US33193173A 1973-02-12 1973-02-12
AT106774A AT338230B (de) 1973-02-12 1974-02-11 Verfahren zur herstellung von neuen, optisch aktiven 5-hydroxycyclopent-2-enessigsaureestern
AT814175A AT338755B (de) 1973-02-12 1975-10-24 Verfahren zur herstellung von optisch aktiven cis-2-(2-hydroxyathyl)-3-cyclopenten-1-ol

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA814175A ATA814175A (de) 1977-01-15
AT338755B true AT338755B (de) 1977-09-12

Family

ID=27147057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT814175A AT338755B (de) 1973-02-12 1975-10-24 Verfahren zur herstellung von optisch aktiven cis-2-(2-hydroxyathyl)-3-cyclopenten-1-ol

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT338755B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA814175A (de) 1977-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1200384B1 (de) 2-alkyl-5-halogen-pent-4-encarbonsäuren und deren herstellung
GB2168343A (en) Tetrahydrothienyl substituted prostaglandin analogs
DE2330333C2 (de) 9-Desoxy-prosta-5,9(10),13-triensäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutischen Zubereitungen
DE2539116C2 (de) &amp;omega;-Nor-cycloalkyl-13,14-dehydro-prostaglandine, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie sie enthaltende pharmazeutische Mittel
US3778450A (en) Certain bicyclic lactones
AT338755B (de) Verfahren zur herstellung von optisch aktiven cis-2-(2-hydroxyathyl)-3-cyclopenten-1-ol
EP0161580B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Lactons
DE2610503C2 (de) Optisch aktive 13,14-Dehydro-11- desoxy-prostaglandine, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltendes pharmazeutisches Mittel
DE2611788C2 (de) Fluorprostaglandine, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel
CH651033A5 (de) Fluorprostacycline.
DE2305078A1 (de) Neue oxabicyclooctane und verfahren zu ihrer herstellung
DE2429766A1 (de) Verfahren zur herstellung von optisch aktiven bicyclischen lactondiolen und deren racemische gemische
AT372080B (de) Verfahren zum herstellen von neuen optisch aktiven prost-5-en-13-in-carbonsaeurederivaten
CH628639A5 (en) Process for the preparation of furanose derivatives
CH630072A5 (de) Verfahren zur herstellung von neuen 13-thiaprostansaeurederivaten.
CH617424A5 (de)
CH659472A5 (de) Epoxycarbacyclinderivate, ihre herstellung und verwendung.
EP0069880B1 (de) Cyclopentanonderivate und Verfahren zu deren Isomerisierung
DE2166797C2 (de) Optisch aktive tricyclische Lactonaldehyde und Verfahren zu deren Herstellung
EP0162235B1 (de) Enantiomerenreine acetalisch mono-geschützte Diole, deren Herstellung und Verwendung
DE2405374A1 (de) Optisch aktive borane
DE2429750A1 (de) Verfahren zur herstellung von optisch aktiven tricyclischen lactonglykolen und deren racemische gemische
DE19735574A1 (de) Neue [C1(Carboxa)-C6]-Fragmente, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Synthese von Epothilon und Epothilonderivaten
DE1593179A1 (de) Verfahren zur Herstellung mehrfach ungesaettigter aliphatischer Verbindungen
AT330141B (de) Verfahren zur herstellung der neuen in threo-form vorliegenden 1,2-epoxyaconitsaure, deren ester und salzen sowie von optischen isomeren davon

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee