DE241946C - - Google Patents

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DE241946C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 241946-KLASSE 21 a. GRUPPE
Amtsleitung einmünden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gesprächszähleranordnung für Nebenstellen mit selbsttätiger Umschaltstelle, in die sowohl die einzelnen Leitungen der Nebenstellenteilnehmer als auch die Amtsleitungen einmünden.
Bei Einzelgebührentarif war. bisher eine gerechte Verteilung der Gebühren auf die einzelnen an eine Amtsleitung angeschlossenen Teilnehmer nicht oder nicht mit praktisch
ίο wohl verwendbaren Mitteln möglich, sofern man nicht die Gesprächszähler in den Teilnehmerstationen selbst unterbringen wollte; letztere Anordnung erscheint deshalb unzweckmäßig, weil dabei die Zähler der mechanischen Beeinflussung durch die Teilnehmer unterliegen, so daß also die Teilnehmer ev. Falschzählungen veranlassen können.
Die Erfindung beseitigt die Übelstände der bekannten Anordnungen. Gemäß der Erfindung werden Relais, die die Anschaltung der den einzelnen Nebenstellenteilnehmern zugewiesenen Zähler an die Amtsleitung nach Abheben des Teilnehmerhörers (Anruf) bewirken, auf der selbsttätigen Umschaltstelle, und zwar im Schaltbereich der einzelnen Teilnehmerleitungen, angeordnet. Der Zählerstromkreis, der später über die Amtsleitung vervollständigt wird, kann somit nur über die Leitung des gerade anrufenden Teilnehmers vorbereitet werden, so daß Falschzählungen ausgeschlossen sind.
Eine erfindungsgemäß ausgeführte Schaltung wird durch die Zeichnung dargestellt.
3.5
40
Der Nebenstellenteilnehmer A1 ruft in üblicher Weise das Amt durch Abnehmen seines Fernhörers an. Dabei entsteht der Stromlauf: Amtsbatterie B, Wicklung 32 des Anrufrelais AR, Amtsleitung a, Drosselspule Dr1, Kontakt 20, Leitung 3, Kontakte 5, 11, Mikrophon des Teilnehmers A1, Relais ra, Kontakte 16, 10, Leitung 4, Drosselspule Dr2, Amtsleitung b, Wicklung 31 des Anrufrelais, Erde.
Das Relais ra schaltet seine Anker von den Kontakten 11 und 16 auf 12 und 15 um und erhält nun Strom von Leitung a, Abschalterelais Ra, Leitung 1, Kontakt 12 über das Teilnehmermikrophon und über Kontakt 15, Leitung 2, Leitung b zurück. Gleichzeitig hat es einen weiteren Kontakt 14 geschlossen.
Durch den beschriebenen Stromlauf werden auch das Abschalterelais Ra und das Anrufrelais AR erregt. Letzteres schließt durch Anziehen seines Ankers den Kontakt 33, die Anruf lampe AL leuchtet auf und veranlaßt die Einführung des Stöpsels ^4S in die Klinke AK. Das Relais Ra hingegen verhindert durch Anziehen seines Ankers, daß sich mehrere Nebenstellen gleichzeitig an die Amtsleitung a, b anschalten können und mehrere Nebenstellenzähler gleichzeitig fortgeschaltet werden können. Nach erfolgter Stöpselung wird ein Relais ZR durch den Strom: Batterie B, Drosselspule Dr3, Kontakt 28 der Zählertaste ZT, Stöpselhals 27, Klinkenbuchse 25, Spule Dr2, Leitung 4, Kontakt 23, Relais ZR, Kontakt 14, Erde erregt. Das Relais ZR
schließt die Kontakte 17 und 18. Durch Kontakt 17 wird es während der Zeit bis zur Zählung unter Strom gehalten, und durch Schluß des Kontaktes 18 wird der Zähler Z an Leitung 2 gelegt. Das Relais ZR kann nur dann ansprechen und die Anschaltung des Zählers einleiten, wenn der Teilnehmer A1 seinen Hörer abgenommen hat und nachdem vom Amt sein Anruf, z. B. durch Stöpseln des Abfragestöpsels AS, aufgenommen ist.
Die Beamtin fragt nunmehr nach Umlegung des Sprechumschalters Sp U in bekannter Weise ab, prüft und verbindet mittels des Stöpsels FS weiter. Nachdem sie den verlangten Teilnehmer durch den Schalter Sp U gerufen hat, drückt sie die Zählertaste ZT, wodurch über die Kontakte 29 und 30 an beide Amtsleitungen α und b volle und gleiche Batteriespannung gelegt wird. Hierdurch wird das über Leitung 1 bzw. Leitung 2 an den Leitungen a, b liegende Umschalterrelais ra stromlos; durch Kontakt 13 wird nunmehr die Zählerwicklung Z geerdet und von dem Strom: Batterie B, Kontakte 29, 27, 25, Leitungen b, 2, Zähler Z, Kontakte 18, 13, Erde durchflossen. Der Anker des Zählers Z wird angezogen, das Zählrad fortgeschaltet und dann Kontakt 19 geschlossen.
Der Kontakt 19 ermöglicht einen Stromfluß von Leitung b, Drosselspule Dr2 und Leitung 4 über Relais ZAR nach Erde; das Relais öffnet den Kontakt 23 und schließt Kontakt 22, durch den es während der Dauer des Gespräches unter Strom gehalten wird. Die Unterbrechung bei 23 macht das Relais ZR stromlos; der Kontakt 18 wird geöffnet und auch der Strom' durch die Zählerwicklung Z wird unterbrochen, der Zähleranker fällt in die Ruhelage zurück. Das Relais ZAR verhindert durch Festhalten seines Ankers, daß ein wiederholtes Drücken der Zählertaste ZT ein nochmaliges Schalten des Zählers Z bewirkt. Das Relais ZAR braucht nur geringe Arbeit zu leisten; infolgedessen wird es möglieh, den durch die Zählereinrichtung bedingten Stromverbrauch nach vorgenommener Zählung durch entsprechende Bemessung der Wicklung des Relais ZAR sehr gering zu halten.
Außer den im selbsttätigen Umschalter angebrachten Zählern kann im Amt für die Amtsleitung noch ein besonderer Zähler in üblicher Schaltung angeordnet werden, der die Summe der über die Leitung von den sämtliehen Nebenstellenteilnehmern des Anschlusses veranlaßten Gesprächsverbindungen registriert und als Kontrolle für die Einzelzähler dient.
Der Anruf der Nebenstellenteilnehmer vom
Amte aus erfolgt in der Weise, daß die Beamtin den Verbindungsstöpsel VS in eine der Klinken VK schiebt. Im Amt sind eine Anzahl, z. B. 5, Wechselstromquellen verschiedener Frequenz angeordnet, von denen die Beamtin über den Schalter SpU bzw. über besondere Schalttasten eine Maschine Rq (in der Figur ist nur eine Wechselstromquelle gezeichnet) an die Teilnehmerleitung anschaltet. Der Wechselstrom durchfließt ein Schwingungsrelais . Rs des selbsttätigen Nebenstellenumschalters, das auf die verschiedenen Frequenzen der Wechselstromquellen des Amtes abgestimmte Schwingungsanker i, ix, i2 usw. besitzt. Der Wechselstrom der Maschine Rq setzt die auf seine Frequenz abgestimmte Zunge, ζ. B. I1, in Schwingung, die gegen einen geerdeten Kontakt trifft und einen Stromfluß (B, Drosselspule Drit Körper des Verbindungsstöpsels FS, Buchse der Vielfachklinke VK, Leitung b, Relais rb, Schwingungsanker ix, Erde) über das zu der Teilnehmerstelle T1 gehörige Relais rb bewirkt, das anspricht und seinerseits die Nebenstelle A1 über die Kontakte 11, 5' und 16, 10' an die Leitungen α und b schaltet. Soll ein Teilnehmer A2 gerufen werden, so schaltet die Beamtin eine andere Frequenzmaschine an die Leitungszweige, die ein Schwingen der · Zunge i% veranlaßt, wodurch wieder ein dem Teilnehmer A2 im selbsttätigen Nebenstellenumschalter zugeordnetes Relais zum Ansprechen gebracht wird und ein Anschalten der Station A2 an die Leitungszweige a, b veranlaßt. Beim Abnehmen des Fernhörers auf der Nebenstelle A2 zwecks Anrufs des Amtes werden zunächst das Anrufrelais AR und das dem Relais ra analoge Relais ra 2 erregt, welch letzteres das Relais Zi?2 einschaltet. Dieses bewirkt wiederum mit Hilfe des Amtes das Ansprechen des Zählers Z2, der durch das Relais ZAR an einem mehrmaligen Fortschalten verhindert wird. Diese Schaltvorgänge sind analog denjenigen, die beim Anrufen des Amtes durch die Nebenstelle A1 ausführlich erläutert worden sind.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Gesprächszähleranordnung für Nebenstellenschaltungen mit selbsttätiger Umschalterstelle, in die sowohl die einzelnen Leitungen der Nebenstellenteilnehmer als auch die Amtsleitung einmünden, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais, welche die Anschaltung der den Teilnehmern zugeordneten Zähler (Z) an die Amtsleitung (a, b) nach Abheben des Teilnehmerhörers bewirken, auf der Umschaltstelle, und zwar im Schaltbereich der einzelnen Teilnehmerleitungen angeordnet sind, so daß der über die Amtsleitung vervollständigte Zählerstromkreis nur über die Leitung des anrufenden Teilnehmers (A1) vorbereitet werden kann.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einschaltung des Zählers bewirkende Relais (ZR) über einen Arbeitskontakt (14) des Umschalterrelais (ra) des Teilnehmers (A1) von dem im Ruhezustande spannungslosen Zweige (b) der Amtsleitung (a, b) aus erregt wird, wenn an diesen im Amte Spannung gelegt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zählereinschaltung bewirkende Relais (ZR) bei seiner Erregung einen Haltestromkreis (B, Dr3, 28, 27, 25, b, Dr2, 4, 23, ZR, 17, Erde,) schließt, durch den der Zähler (Z) dem Einfluß des Teilnehmers (A1) entzogen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Zählers (Z) über einen Ruhekontakt (13) am Umschalterrelais (rj geschieht, das beim Anlegen gleicher Spannungen an beide Zweige (a, b) der Amtsdoppelleitung (durch Drücken der Zählertaste (ZT) zwecks Vornahme der Zählung) stromlos wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (Z) nach bewirkter Zählung ein Relais (ZAR) in Tätigkeit setzt, das unter Abschaltung des Zählereinschaltrelais (ZR) und des Zählers sich selbst während der Dauer der Gesprächsverbindung in einen Haltestromkreis (B, 29, 27, 25, b, Dr2, 4, 22, ZAR, Erde,) schließt, zum Zwecke, ein wiederholtes Zählen zu verhindern und den Stromverbrauch nach der Zählung gering zu halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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