DE2416C - Waschmaschine - Google Patents
WaschmaschineInfo
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- Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
Description
1878.
JOHANNES BOSTELMANN in KLEINWALLSTADT a. Main.
Waschmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i8. Januar 1878 ab.
Die Waschmaschine besteht aus einem 1,200 m
hohen und 0,550 m weiten, hermetisch verschliefsbaren, hölzernen Cylinder, um dessen
Mitte ein starker, eiserner Tragreifen mit Zapfen angebracht ist, mit denen er in den Lagern des
Bockes liegt. 5 cm vom Kopf und vom Boden befindet sich ein Spundloch, und zwar das obere
der entgegengesetzten Seite des unteren.
Im Innern des Cylinders ruht, 10 ein vom
Kopf und Boden entfernt, je auf einer Leiste ein Rahmen mit verschiebbaren Latten and
einer Stellschraube. Diese Rahmen sind zum Herausnehmen eingerichtet und dienen zur Befestigung
der Wäschstiicke.
Der hermetische Verschlufs der beiden Böden wird derart bewirkt, dafs auf dem Stirnholz des
Cylinders ein Gummiring liegt, der vermittelst eines Leinwandstreifens festgehalten ist. Der
Deckel ist auf der Innenseite mit Zink bekleidet; er liegt auf den Gummiring und wird durch
einen Querriegel vermittelst zweier am Cylinder befestigter Schrauben mit Flügelmuttern fest angeschraubt.
Die Umdrehung des Cylinders wird durch ein, mit Kurbel versehenes Schwungrad, welches auf
seiner kurzen Axe ein kleines Zahnrad trägt, welches in das gjöfsere Zahnrad auf den Zapfen
des Tragereifens eingreift, hervorgebracht. Letzteres macht eine, während ersteres drei Umdrehungen
macht, damit die Umdrehung des Cylinders eine langsame und leichtere wird.
Die Handhabung der Waschmaschine geschieht in folgender Weise:
Nachdem man den Deckel entfernt hat, nimmt man den Rahmen heraus, stellt ihn an die Innenseite
eines gröfseren Kübels und bringt die Wäschstiicke zwischen die verschiebbaren Latten
des Rahmens. Von kleinen Wäschstiicken wird ein Zipfel, und zwar der reinste, von gröfseren
werden zwei Zipfel und von den gröfsten Stücken, z. B. Bettlaken;'aufser den beiden Eckzipfeln,
auch die Mitte der äufseren Kante eingelegt. Sind die Latten vollgelegt, so schraubt man die
Schraube gegen die Latten fest und nun legt man den Rahmen in den Cylinder, und zwar
so, dafs die eingeschraubte Wäsche lang hinunterhängt. Hierauf verschliefst man den Deckel
und dreht den Cylinder herum, so dafs der andere Boden nach oben steht. Mit diesem
verfährt man behufs Einbringen der Wäsche ebenso wie vorgesagt. Nachdem auch dieser
zweite Deckel aufgeschraubt, setzt man einen Trichter auf das Spundloch und füllt ein Quantum
der Wäschestückzahl und deren Schmutz entsprechend, ungefähr 40 1 Seifenbrühe, welche
gut warm ist, hinein, verschliefst dann mit dem Zapfen das Spundloch und dreht ca. 25 Minuten lang den Cylinder langsam herum. Nachdem
dies geschehen, läfst man die vom Schmutz gesättigte Brühe heraus und giebt eine zweite,
frische und wärmere Seifenbrühe hinein; nach abermaligem ebenso lange dauerndem Umdrehen
läfst man die Brühe ab, nimmt den Rahmen mit der Wäsche heraus Γη den Kübel, wo man sie
aus den Rahmen nimmt und in den Kessel bringt, um sie langsam abzubrühen.
Aus dem Kessel kommt sodann die Wäsche in den Kübel, wo man sie von neuem in die
Rahmen einschraubt, jedoch diesmal mit dem entgegengesetzten Zipfel.
Man giebt jetzt zum dritten mal Seifenbrühe, und zwar die aus den Kessel hinein und dreht
wieder 25 Minuten lang, worauf man die Brühe abläfst und das Spülwasser hineingiebt. Damit
wechselt man so oft, bis keine Seife beim Ablauf mehr ersichtlich ist, und dann nimmt man
die Wäsche heraus in den Kübel, von wo sie weiter gebläut und zum Trocknen gebracht
wird.
In eine Waschmaschine von beschriebener Gröfse gehen ca. 40 Wäschestücke verschiedener
Gröfse.
Die Wäsche ist nach diesem Procefs rein und klar, und nur bei schwer zu entfernenden
Flecken ist ein Anreiben auf der Hand vor dem zweiten Einbringen in die Waschmaschine geboten.
Der Reinigungsprocefs in der Maschine geht auf folgende Weise von statten. Vermittelst der
Umdrehung fallt die in den Rahmen mit den Zipfeln festgehaltene Wäsche ihrer Länge nach
auseinander, sobald der betreffende Rahmen oben ist; kommt derselbe nach unten, so fällt
sie wieder zusammen, so dafs die Wäschestücke durch die Umdrehung immerfort auseinander-
und zusammenfallen; gleichzeitig stürzt die Seifenbriihe dazwischen. Dadurch löst sich der Schmutz,
und die dazwischenstürzende Seifenbrühe nimmt den gelösten Schmutz auf.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=281715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT2416D Active DE2416C (de) | Waschmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2416C (de) |
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