DE445355C - Maschine zur Reinigung von Filzuntersaetzen fuer Trinkgefaesse - Google Patents
Maschine zur Reinigung von Filzuntersaetzen fuer TrinkgefaesseInfo
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- DE445355C DE445355C DEH103886D DEH0103886D DE445355C DE 445355 C DE445355 C DE 445355C DE H103886 D DEH103886 D DE H103886D DE H0103886 D DEH0103886 D DE H0103886D DE 445355 C DE445355 C DE 445355C
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- Germany
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- felt
- machine
- coasters
- drinking vessels
- cleaning felt
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/26—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by other means
- A47L15/34—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by other means by lowering and lifting combined with a rotating movement
Landscapes
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
Filzuntersätze für Trinkgefäße, sogenannte Bierfilze für den Gebrauch in Gastwirtschaftsbetrieben, werden bekanntlich in der Weise
gereinigt, daß man die in warmer Seifenlauge vorgeweichten Filze von Hand bürstet, anschließend
in frischem Wasser schwemmt und dann durch Auspressen mit der Hand oder dem Bürstenrücken auf dem Waschtisch entwässert.
Zum Entwässern werden auch die
ίο bekannten Wäschewringmaschinen oder kleine,
meist hölzerne Handschraubenpressen verwendet. Zuletzt werden die Filze auf Trockengestelle
zum Fertigtrocknen gebracht.
Dieses umständliche Arbeitsverfahren hat verschiedene Nachteile. Die Filze werden besonders
durch das ungeeignete Bürsten stark angegriffen, dadurch an den Auflageflächen uneben und durch das ebenfalls! ungeeignete
Kneten mit der Hand u. dgl. verletzt, verbo-
ao gen, brüchig und unförmig, aber selten gründlich rein. Beim Trockenpressen mit der
Wringmaschine oder Schraubenpresse hat der Filz das Bestreben, dem Druck der Preßwalzen
oder der Preßplatte seitlich auszuweichen. Der Filz erleidet dadurch gleich- ^5
falls sehr nachteilige Formveränderungen und verliert sein ursprüngliches Aussehen.
Diese Übelstände werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt.
Auf der Zeichnung ist die konstruktiv einfache Vorrichtung im wesentlichen schematisch
,angedeutet und zeigt Abb. ι einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt.
Die Waschmaschine setzt sich aus der zur Aufnahme des Filzesa bestimmten Preßkammer,
dem Preßstempel und einer Antriebsr Vorrichtung zusammen. Das* Ganze ist auf
dem Wassertrog b mit Lagern c befestigt. Die Antriebsvorrichtung besteht beispielsweise aus
der Welle ü?, dem Exzenter e und der Handkurbel/,
g und h sind zwei Anschlagstlücke, welche am Wassertrog b angebracht sind. Die
Preßkammer ist innen glatt und besteht meistens aus zwei Hauptteilen. Der eine Teil ist
als vertiefter Rahmen/, der andere Teil als herausnehmbarer, siebartig gelochter Schubdeckel
k ausgebildet. Der Rahmen« ist an der Wellet mit Gestänge/ lose schwenkbar
aufgehängt. Die Stempelstänge m verbindet den Exzenter e mit der ebenfalls siebartig
gelochten Stempelplatte n.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Der vorgeweichte Filz wird in die geöffnete Preßkammer
der hochgeschwenkten und auf dem Anschlagstück h ruhenden Vorrichtung eingelegtes,
punktierte Stellung). Der Filz sitzt dabei in der Kammer auch an den Seitenflächen
fest. Nach dem Schließen des Schubdeckels wird die Vorrichtung in den Waschwasserbehälter
zurückgeschwenkt bis zum Anschlagstück g und die Handkurbel an der Exzenterwelle
gedreht. Die Preßkammer hängt senkrecht an der Exzenterwelle und wird vom Waschwasser bespült. Durch die Umdrehungen
der Welle wird der Preßstempel abwechselnd gehoben und gesenkt, während der Filz
Wasser ansaugt oder durch den Druck des Stempels ausgepreßt wird. Das Waschwasser
kann gleichzeitig durch die Löcher im Schubdeckel und in der Stempelplatte wechselweise
ein- oder ausfließen. Bei jeder Umdrehung der Antriebswelle saugt sich der Filz einmal
mit Wasser an und wird einmal zusammengedrückt. Nach etwa zehn Umgängen ist der
Filz gut ausgewaschen. Nach der Waschung wird die Preßkammer wieder hochgeschwenkt
und die Kurbel gedreht. Dadurch wird der Filz entwässert, schließlich herausgenommen
und zum Fertigtrocknen gestapelt. Da der Preßstempel auf den in der Preßkammer fest eingespannten Filz einein flächengleichen
Druck ausübt, so wird der Filz gleichmäßig bearbeitet, eine innige Auflösung und kräftige Auspressung erreicht. Die so gewaschenen
Füze erhalten ein gleichmäßig reines Aussehen, ihre Gebrauchsfähigkeit wird
durch die äußerst schonende, gut angepaßte Reinigung erheblich verlängert und ihre Fabrikform
auf viele Jahre gut erhalten. Bei nur geringem Wasserverbrauch wird somit in der einfachsten Weise und in kürzester Zeit
eine Bierfilzreinigung erzielt, welche allen hygienischen und wirtschaftlichen Anforderungen
entspricht. Die Form der Preßkammer kann je nach dem Filzformat verschieden
sein Auch ist es unwesentlich, ob der Preßstempel mit einer Exzenter-, Kurbel- oder
Nockenwelle angetrieben wird. Die Waschvorrichtung kann auch in bekannter Weise
als Schrauben- oder Hebelpresse ausgebildet sein. Auch können bei entsprechend veränderter
Anordnung und Bauart mehrere Filze gleichzeitig gewaschen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zur Reinigung von Filzuntersätzen für Trinkgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß die den Filz (α) fest umschließende und um die Antriebswelle (d) in und aus dem Waschwasser schwenk- . ■ bare gelochte Preßkammer (i, k) mit einem gelochten Preßstempel {ti) versehen ist, der in Verbindung mit einer Antriebsvorrichtung auf das Waschobjekt einen flächengleichen Druck ausübt.Abb. i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH103886D DE445355C (de) | 1925-10-16 | 1925-10-16 | Maschine zur Reinigung von Filzuntersaetzen fuer Trinkgefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH103886D DE445355C (de) | 1925-10-16 | 1925-10-16 | Maschine zur Reinigung von Filzuntersaetzen fuer Trinkgefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE445355C true DE445355C (de) | 1927-06-03 |
Family
ID=7169378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH103886D Expired DE445355C (de) | 1925-10-16 | 1925-10-16 | Maschine zur Reinigung von Filzuntersaetzen fuer Trinkgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE445355C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6622776B2 (en) | 1997-01-08 | 2003-09-23 | Amsted Industries Incorporated | Method of making sideframes for railway car trucks |
-
1925
- 1925-10-16 DE DEH103886D patent/DE445355C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6622776B2 (en) | 1997-01-08 | 2003-09-23 | Amsted Industries Incorporated | Method of making sideframes for railway car trucks |
US6662853B2 (en) | 1997-01-08 | 2003-12-16 | Amsted Industries Incorporated | Method of making bolsters and sideframes for railway car trucks |
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