DE2416746A1 - Vorrichtung zum bespannen mit saiten und zum abstimmen der saiten in einem piano, fluegel, klavier, zither oder einem aehnlichen instrument - Google Patents
Vorrichtung zum bespannen mit saiten und zum abstimmen der saiten in einem piano, fluegel, klavier, zither oder einem aehnlichen instrumentInfo
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Description
8000 München 22, Steinsdorfstraße 21-22, Telefon 089/29 84 62
Ä 6667
Musikindustriell Forskning MIFO AB
c/o Elliot, Östgötabankens Fastighetsbyra AB, S:t Larsgatan 30,
Linköping / Schweden
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Vorrichtung zum Bespannen mit Saiten und zum Abstimmen der Saiten
in einem Piano, Flügel, Klavier, Zither oder einem ähnlichen Instrument
in einem Piano, Flügel, Klavier, Zither oder einem ähnlichen Instrument
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bespannen mit Saiten und Abstimmen
der Saiten in einem Piano, Flügel, Klavier, Zither und ähnlichem Instrument dieser Art mit einer zweiarmigen Wippe, welche drehbar in
einem festen Rahmen gelagert ist, wobei der eine Wippenarm der Saite zugeordnet ist und am anderen Wippenarm Einstellmittel, beispielsweise Einstellschrauben, angreifen.
einem festen Rahmen gelagert ist, wobei der eine Wippenarm der Saite zugeordnet ist und am anderen Wippenarm Einstellmittel, beispielsweise Einstellschrauben, angreifen.
409841/0853
Die Vorrichtungen, welche zum Bespannen und zum Abstimmen bisher
verwendet worden sind, enthalten äußerst primitive Schraubenmittel,
wobei die Saite um die Schraube gewickelt ist.. Demgemäß beansp rucht das Bespannen eine relativ große Zeit, was auch für das Abstimmen
der Saite gilt. Es hat sich auch gezeigt, daß die Abstimmung in den meisten Fällen nicht von Dauer ist, was teilweise darauf beruht, daß
die Saite gedehnt wird und auch darauf beruht, daß die Saite in ihrer Befestigung gleitet. Eine genaue Abstimmung wird ferner noch dadurch
verhindert, daß die Abstimmschraube bzw. der Abstimmwirbel das Bestreben
hat, beim Abstimmen nur sprungweise bzw. schrittweise bewegt werden zu können.
Schon im Jahre 1897 hat man sich mit diesen Problemen befaßt und in
der US-PS 613 900 ist eine Vorrichtung zum Bespannen und zum. Abstimmen
von Pianos bekannt geworden, welche.für jede Saite eine zweiarmige
Wippe aufweist, die an einem festen Eisenrabmen schwenkbar gelagert ist,
wobei der eine Arm der Wippe der Saite zugeordnet ist bzw. an dieser anliegt und der andere Arm der Wippe von einer Einstellschraube o. dgl.
beeinflußt wird.
Diese Vorrichtung mag zwar bei der Abstimmung der Saite ausreichende
Eigenschaften aufweisen, jedoch bereitet das Bespannen, d.h. das Befestigen
der Saite an einem Arm der Wippe Schwierigkeiten und insbesondere benötigt man hierzu relativ viel Zeit. Dies mag auch die Erklärung
dafür sein, weshalb diese Vorrichtung bis jetzt noch keine sichtbare Verbreitung
auf dem Markt gefunden hat.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Konstruktion der vorstehend genannten
Art, bei der die Aufgabe gelöst wird, daß das Bespannen rasch und einfach durchgeführt werden kann, wobei gleichzeitig eine feine Abstimmung
mit hoher Genauigkeit möglich ist. Ferner soll das rasche
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und leichte Auswechseln einer gerissenen Saite ermöglicht werden und
außerdem soll der Aufwand bei der Herstellung dieses Teiles gering sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Saite
mit dem einen Ende der Wippe derart verbunden ist, daß beim Bespannen die Saite entweder direkt oder unter dem Einfluß federnde Mittel, welche
mit der Wippe verbunden öind, zwischen der Wippe und einem Lager am Eahmen des Instrumentes geklemmt wird. Eine Ausgestaltung dieser Erfindung
besteht darin, daß ein Gewindebacken so angeordnet ist, daß er das andere Ende der Wippe gegen den Eisenrahmen geklemmt hält, wobei
am Gewindebacken eine feine Abstimmschraube vorgesehen ist. Die Abstimmung wird dann so durchgeführt, daß die Schraube auf diesen Arm
der Wippe zur Einwirkung kommt.
Vorteile der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, daß die Abstimmung
über eine lange Zeitdauer hin gut aufrechterhalten wird. Das beruht darauf, daß die Befestigung der Saite so vorgenommen ist, daß
sie ein Wandern der Saite nicht zuläßt. Um von dieser Stabilität in geeigneter Weise Gebrauch zu machen, kann man in vorteilhafter Weise
auch das andere Ende der Saite mit entsprechender Stabilität befestigen. Hierzu hat man bisher Schleifen verwendet, welche in das eine Ende der!
Saite eingesponnen waren. Es zeigte sich jedoch nach einer gewissen Zeit, daß der abgestimmte Ton gesunken ist.
In den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Diese Zeichnungen sollen zur weiteren
Erläuterung der Erfindung dienen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Wippe in Bespannstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der gleichen Wippe in ihrer Endstellung
nach dem Feinabstimmen;
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Fig. 3 zeigen gleiche Ansichten zweier weiterer Ausführungsbei-
und .4 c spiele für die Wippe, und
sowie 5
Fig. 7 eine Detaildarstellung der Saitenbefestigung bei dem Ausführungsbeispiel
in den Fig. 5 und 6.
In den Figuren ist die Saite mit 1 bezeichnet und die Wippe mit 2.
Eine Bohrung 3 in der Wippe bildet eine Führung für die Saite beim Einbau. 4 bedeutet eine Führung auf der Wippe für die Saite. Diese ist
in geeigneter Weise als Rinne ausgebildet.
Der tragende Rahmen des Instrumentes ist mit 5 bezeichnet. Dieser weist einen Wippenlagerbalkeh 6 für alle Wippen auf.
.Der Rahmen ist mittels starker Schrauben 12 an einer Eisenplatte 9,
in welcher Bohrungen 10 für Schraubenhalterungen 8 vorgesehen sind, befestigt. Die Schraubenhalterungen tragen die Abstimmschrauben, welche
mit einem der Wippenarme zusammenwirken.
Die Wippen sind ferner mit einem Einschnitt 15 (Schlüsselgriff) versehen.
Dieser kann mit einem geeigneten Abstimmschlüssel 14 zusammenwirken. Dieser Schlüssel kann als Treibwerkzeug o. dgl. ausgebildet sein. Das
feststehende Ende der Saite ist bei 13 befestigt.
Die Wippe 3 wird am Wippenlager 6 des Instrumentes am Rahmen 5 angeordnet.
Daraufhin wird die Saite 1, welche an ihrem anderen Ende (bei 13) befestigt ist, durch die Bohrung 3 in der Wippe gefädelt, umgebogen und
abgeschnitten. Die Wippe 2 sollte sich dann in einer Stellung befinden,
welche au3 den Fig. 1,3 und 5 ersichtlich ist. Daraufhin werden die Wippen
(bzw. die Wippe) in ihre horizontale Lage verschwenkt, was beispiels-
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weise mittels des Abstimmschlüssels in Zusammenwirkung mit dem Einschnitt 15 geschehen kann.
Gleichzeitig wie die Wippe 2 bzw. die Wippen in diese Stellung gebracht
sind, wird die Schraubenhalterung 6 in die Bohrung 10 der Platte 9, welche mit dem Rahmen 5 verbunden ist, eingesteckt. Diese Schraubenhalterung
hält nun die Wippe bzw. die Wippen, wenn der Abstimmschlüssel entfernt ist.
Dann werden die Abstimmschrauben 11 eingefügt und mittels dieser Schrauben wird die Feinabstimmung durchgeführt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform, welche in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, ist die Bohrung für. die Saite 1 in der Wippe 2 so angebracht, daß die Saite auf der Unterseite der Ausnehmung für die Wippenlagerung
in der Wippe eine bestimmte Strecke freilegt. Demgemäß wird die Saite beim Spannen zwischen die Wippe und dem Wippenlager 6 eingeklemmt.
Sie ist gegen Gleiten gesichert, wenn der umgebogene Teil der Saite die Tendenz zeigen sollte, zu gleiten. Dieses Ausführungsbeispiel wirkt voll
befriedigend bei rauhen Saiten, jedoch wirkt es nicht so sicher, wenn dünne Saiten verwendet werden. Dies beruht darauf, daß der Reibungskoeffizient
zwischen der Saite und dem geformten Eisen des Wippenlagers ziemlich niedrig ist. Für derartige Fälle sind die Ausführungsformen,
welche in den Fig. 3 bis 7 dargestellt sind, geeignet. Diese sind dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe 2 mit einem federnden Element 16, insbesondere
mit einer federnden Zunge 16 versehen ist, deren untere Seite auf dem Wippenlager 6 aufliegt und deren obere Seite die Unterseite einer
Rinne bildet, in welcher die Saite 1 sich erstreckt und ferner die Oberseite
der Zunge von der Unterseite der Wippe 2 gebildet wird bzw. gegen diese anliegt.
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Beim Einbau der Saite 1 wird diese zwischen die nachgiebige bzw. federnde
Zunge 16 und die Wippe selbst eingeklemmt. Da die Wippe aus einem relativ weichen Material besteht, ist die Reibung an der oberen und an der unteren
Seite der Saite bedeutend größer, weshalb jeine vollausreichende Klemmwirkung
auch bei ziemlich dünnen Drähten erreicht wird.
Bn. Zusammenhang mit der vorstehenden Beschreibung wurde darauf hingewiesen,
daß ein Eisenrahmen für den tragenden Rahmen verwendet wird. Ss sei jedoeh darauf hingewiesen, daß in Abhängigkeit von den unterschiedlichen
Typen der Instrumente, bei denen die Erfindung zur Anwendung kommen kann, auch andere Materialien verwendet werden können, beispielsweise
Aluminium oder geschichtetes Holz. Ferner sei darauf hingewiesen, daß die Verklemmung der Saiten an der Wippe noch wirkungsvoller ist,
wenn ein mäßig weiches Material, beispielsweise Aluminium, als Material für die Wippe verwendet wird.
Vom herstellungstechnischen Standpunkt aus kann es von Vorteil sein, jede
Wippe aus drei gestanzten Plattenteilen, welche miteinander punktverschweißt sind, herzustellen. Indem man der mittleren Platte eine geeignete Form
gibt, kann man hierdurch die gewünschte Rinne, welche zur Führung der
Saite dient, leicht erzielen.
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Claims (3)
- PatentansprücheVorrichtung zum Bespannen eines Pianos, Flügels, Klaviers, Zither oder eines ähnlichen Instrumentes dieser Art mit Saiten und zum Abstimmen der Saiten mit einer zweiarmigen Wippe, welche drehbar in einem festen Rahmen gelagert ist, wobei der eine Wippenarm der jeweiligen Saite zugeordnet ist und am anderen Wippenarm Einstellmittel, beispielsweise eine Einstellschraube, angreift, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Ende der Wippe (2) die Saite (1) derart verbindbar ist, daß sie beim Bespannen und nachfolgenden Abstimmen direkt oder über ein an der Wippe (2) befindliches, nachgiebiges bzw. federndes Mittel (16), das zwischen die Wippe (2) und einer Wippenlagerung (6),.welche am Instrumentenrahmen befestigt ist, geklemmt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenhalterung (8) so angeordnet ist, daß sie beim Bespannen das andere Ende der Wippe am Rahmen (5) o.dgl. festgeklemmt hält und wenigstens eine Abstimmschraube (11) trägt, mit der die Saite(1) durch weiteres Spannen fein abstimmbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Mittel bzw. das federnde Mittel (6) eine federnde Zunge aufweist, welche an der Wippe (2) angeordnet ist, wobei die untere Seite dieser Zunge ein solches Profil aufweist, daß sie schwenkbar an der Wippenlagerung (6) des Rahmens (5) schwenkbar gelagert werden kann und die Oberseite der Zunge so angeordnet ist, daß sie von unten die Saite gegen die untere Seite der Wippe klemmt.4098A1/Ü853
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7304806A SE374832B (de) | 1973-04-05 | 1973-04-05 | |
SE7304806 | 1973-04-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2416746A1 true DE2416746A1 (de) | 1974-10-10 |
DE2416746B2 DE2416746B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2416746C3 DE2416746C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1110788C (zh) * | 1994-02-22 | 2003-06-04 | 雅典利企业有限公司 | 钢琴的调音系统 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1110788C (zh) * | 1994-02-22 | 2003-06-04 | 雅典利企业有限公司 | 钢琴的调音系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IE39422B1 (en) | 1978-10-11 |
GB1471057A (en) | 1977-04-21 |
SE374832B (de) | 1975-03-17 |
JPS5070004A (de) | 1975-06-11 |
FR2224824B1 (de) | 1978-02-17 |
CA1008706A (en) | 1977-04-19 |
DE2416746B2 (de) | 1975-09-04 |
FR2224824A1 (de) | 1974-10-31 |
JPS579076B2 (de) | 1982-02-19 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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