DE2416361B2 - Schubkasten aus Kunststoff für Möbel - Google Patents
Schubkasten aus Kunststoff für MöbelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubkasten aus Kunststoff für Möbel, mit doppelwandigen Längsseitenwänden,
die jeweils aus einer Innenwand und einer einstückig damit verbundenen Außenwand bestehen
und einen im Querschnitt etwa U-förmigen, mittels Querrippen in Kammern unterteilten und am unteren
Ende offenen Hohlraum bilden, in dem am unteren Ende eine als stofflich selbständiges Teil ausgebildete
Laufleiste vorgesehen ist, die sich in Querrichtung über ihre ganze Länge von der Innenwand bis zur
Außenwand erstreckt und auf der die Querrippen aufliegen, wobei die Laufleiste eine Führungsbahn für
am Möbelkorpus gehaltene Führungsmittel aufweist.
Derartige Schubkästen eignen sich für alle Arten von
Möbeln, also für Büromöbel, Wohnmöbel und insbesondere auch für Küchenmöbel,
Bei einem bekannten Schubkasten dieser Art (DE-OS 22 17 853) sind die Längsseitenwände aus extrudierten Hohlprofilen gebildet, wobei als Querrippen wakgerecht verlaufende, längs durchgehende Querstege, die einstückig mit der Innenwand und Außenwand sind, vorgesehen sind, die der Aussteifung des Hohl^rofiles
Bei einem bekannten Schubkasten dieser Art (DE-OS 22 17 853) sind die Längsseitenwände aus extrudierten Hohlprofilen gebildet, wobei als Querrippen wakgerecht verlaufende, längs durchgehende Querstege, die einstückig mit der Innenwand und Außenwand sind, vorgesehen sind, die der Aussteifung des Hohl^rofiles
ίο dienen und die den Hohlraum je Längsseitenwand in
eine obere, nach unten hin durch den Quersteg abgeschlossene Kammer und einen darunter befindlichen,
nach unten hin offenen Hohlraum unterteilen. In letzterem ist eine metallische Auszugführung untergebracht
Die Auszugführung besteht aus einer im Querschnitt etwa C-förmigen Außenschiene und aus
einer von letzterer übergriffenen Innenschiene, zwischen denen in einem Käfig gehaltene Kugeln laufen.
Die Innenschiene ist am Möbelkorpus befestigt und bildet mitsamt den Kugeln ein Führungsmittel für die als
Laufleiste fungierende Außenschiene, auf die der Schubkasten aufgesetzt ist Die Länge dieser Laufleiste
ist etwa halb so groß wie diejenige der Längsseitenwand und deren Hohlraumlänge. Die Verbindung zwischen
dem Schubkasten und der Laufleiste ist lösbar. Sie erfolgt einerseits am Schubkastenende und andererseits
ungefähr auf der MiUs der Länge der Längsseitenwand,
und zwar jeweils durch hakenartige Eingriff von an jedem Ende der Laufleäste sitzenden Dornen in
μ zugeordnete Aussparungen. Ein Dorn am hinteren Ende
der Laufleiste grein etwa hakenartig von hinten nach vorn in eine zugeordnete Aussparung in der Außenwand
der Schubkastenrückwand ein. Am anderen Ende der Laufleiste sitzt ein vertikal hochstehender Gewindebolzen
mit aufgeschraubter Gewindehülse mit Auflageflansch, die nach Einhaken des hinteren Domes bei
Absenken des Schubkastens in ein Loch im Quersteg in vertikaler Richtung eintritt. Der Schubkasten liegt dann
einerseits am Ende und andererseits etwa auf der Mitte seiner Länge im Bereich des Loches mit seinem
Quersteg auf der Laufleiste auf, und dies jeweils etwa punktartig. Auf der Länge zwischen beiden Laufleistenenden
verläuft der Quersteg des Schubkastens durchgehend mit Vertikalabstand oberhalb der Oberseite der
Laufleiste und erfährt dort keine Anlageberührung und Abstützung. Die nur über die hintere Hälfte des
Schubkastens sich erstreckende Laufleiste muß sämtliche den Schubkasten belastende Kräfte aufnehmen, d. h.
bei gefülltem Schubkasten das gesamte Gewicht und beim Einschieben oder Herausziehen des Schubkastens
darauf einwirkende äußere Kräfte, z. B. bei herausgezogenem Schubkasten nicht nur dessen Gewicht, sondern
evti. zusätzliche lotrechte, nach unten darauf einwirkende
äußere Kräfte, wenn man sich auf den Schubkasten abstützt, oder auch nach oben wirkende Kräfte, wenn
man beim Einschieben oder Herausziehen den Schubkasten am vorderen Ende anhebt, ferner innerhalb der
Schubkastenebene quer darauf einwirkende äußere Seitenkräfte. Bei allen Lastfällen müssen diese Kräfte
vom Schubkasten allein im Bereich der beiden Enden der halb so langen Laufleiste auf letztere Obergeleitet
werden. Der Schubkasten ist längsseitig an beiden Abstützpunkten somit hoher Belastung ausgesetzt Es
besteht in hohem Maße die Gefahr einer Verformung der Längsseitenwände auf der halben Länge, über die
die Laufleiste verläuft, und erst recht auf der übrigen, gänzlich freien Längshälfte. Wegen der nur etwa
punktförmigen Abstützung des Schubkastens an beiden
Enden der halb so langen Laufleiste können dazwischen weder in vertikaler noch in horizontaler Richtung auf
den Schubkasten und dessen Längsseitenwand einwirkende Kräfte auf die Laufleiste übergeleitet werden. Im
Bereich der beiden Befestigungsstellen des Schubkastens besteht fOr letzteren hochgradig die Gefahr einer
Beschädigung, insbesondere des Quersteges, aber auch bei Verformung oder Beschädigung des Quersteges der
damit einstückigen Innen- und Außenwand und damit der gesamten Längsseitenwand. Die Laufleiste trägt
somit, abgesehen von der punktuellen Abstützung in lotrechter Richtung, nicht zur Abstützung und Versteifung
des Schubkastens im Bereich der Laufleistenerstreckung beL Da der Schubkasten längsseitig auf halber
Länge, und zwar des vorderen Längenabschnittes, nach unten gänzlich offen ist, fühlt man beim Herausziehen
oder Einschieben des Schubkastens den unten gänzlich offenen I Iohlraum auf dieser halben Schubkastenlänge.
Dies kann störend wirken und evtL Verletzungsgefahr mit sich bringen. Auch ergibt sich durch diesen
fühlbaren Hohlraum auf besagter Schubkastenlänge, und zwar gerade im vorderen Bereich, der bei
ausgezogenem Schubkasten von außen her jederzeit zugänglich ist, verstärkt der Eindruck mangelnder
Festigkeit Außerdem kann sich im Bereich dieses gänzlich offenen Hohlraumes Schmutz ansammeln.
Auch beim Transport des Schubkastens besteht für die Längsseitenwand im unteren Bereich erhöhte Gefahr
einer Beschädigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schubkasten dieser Art die Laufleisten am Schubkasten
so zu befestigen, daß die Lastübertragung vom Schubkasten auf die Laufieisten gleichmäßig über deren
gesamte Länge erfolgt und die Steifigkeit des Schubkastens insbesondere im Bereich der Laufleisten
erhöht ist
Die Aufgabe ist bei einem Schubkasten der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Laufleiste aus Kunststoff besteht, sich in Längsrichtung über die gesamte Hohlraumlänge erstreckt und als
im Querschnitt etwa U-Profil mit in den Hohlraum weisenden Schenkeln ausgebildetes Teil zwischen die
Innenwand und die Außenwand eingepreßt ist und daß die Querrippen senkrecht verlaufen und einen Anschlag
für die in den Hohlraum weisenden Schenkel der Laufleiste bilden.
Dadurch ist erreicht daß die Laufleisten beidseitig den jeweils zugeordneten Hohlraum an diesem Ende
völlig abschließen, und zwar über die ganze Hohlraumlänge und dabei zugleich in Querrichtung. Trotz dieser
Hohlräume haben somit die Längsseitenwände jeweils die Gestalt von Massivteilen. Dadurch ist wirksam evtl.
Vorurteilen begegnet, daß Kunststoffteile, insbesondere Schubkästen, nicht die Stabilität besitzen können, wie
entsprechende Ho3z- und/oder Metallkonstruktionen. Vor allem ergibt sich in festigkeitsmäßiger Hinsicht eine
wesentliche Verbesserung. Der Schubkasten kann auf Dauer großen Kräften ohne Gefahr einer Beschädigung
standhalten. Zugleich ist er in seiner Form kompakt, handlich und ohne Verletzungsgefahr zu transportieren
und bestimmungsgemäß zu handhaben. Im aus einem Möbel herausgezogenen Zustand sind die Laufleisten im
wesentlichen nicht sichtbar, so daß der Schubkasten ein ästhetisches Äußeres hat Von besonderem Vorteil ist,
daß die Lastkräfte des Schubkastens im wesentlichen ohne Hebelarm direkt von der Laufleiste auf das
unterhalb der Laufleiste «sitzende und den Schubkasten führende und abstützende Führungsmittel übertragen
und von diesem aufgenommen werden. Die vom Führungsmittel her wirksame Stützkraft wirkt an der
günstigsten Stelle der Schubkastenlängsseitenwand. Die Ränder der U-Schenkel stoßen auf den Unterkanten der
quer dazu verlaufenden Querrippen auf und leiten evtL Belastungskräfte unmittelbar auf die Laufleiste weiter.
Von Vorteil ist dabei die satte und in Querrichtung sichere Einpassung der Laufleisten in den Hohlraum
über dessen gesamte Länge und Breite. Die U-Schenkel
to der Laufleiste dienen neben der Verfestigung des gesamten unteren Randes der Längsseitenwand in
Längs- und Querrichtung außerdem zur Versteifung des Laufleistenprofiles. Die aus Kunststoff bestehenden
Laufleisten sind überdies, z. B. als gezogene, gespritzte
:5 oder extrudierte Profile, billig, da sie als Meterware zur
Verfügung stehen und auf die der jeweiligen Schubkastenlänge entsprechende Länge abgeschnitten werden
können. Sie sind ferner z. B. bei Verschleiß austauschbar.
Der vollständige Abschluß des Hohlraumes am unteren Ende durch die Laufleisten verhindert auch, daß sich in
diesem Hohlraum evtl. Schmutz ode. Jergl. ansammeln
kann. Infolge der erfindungsgemäßci Gestaltung
erfolgt die Lastübertragung vom Schubkasten auf die Laufieisten gleichmäßig über deren gesamte Länge und
2> auch Breite, wobei die Steifigkeit des Schubkastens
insbesondere im Bereich der Laufleisten erhöht wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die
Innenwand und die Außenwand und ferner die beiden Außenflächen der Schenkel der Laufieisic von· unteren
in Ende des Hohlraumes nach oben hin jeweils etwa
keilförmig mit jeweils gleichem Keilwinkel zusammenstreben. Dies führt bezüglich der Gestaltung der
Längsseitenwände zu formschönen Gestaltungen. Vor allem wird dadurch ermöglicht daß die Laufieisten etwa
v> nach Art von Keilen zwischen die Innenwand und Außenwand eingetrieben werden können und sicher
darin gegen Herausrutschen und/oder Langsverschiebungen gehalten sind. Durch die Keilwirkung und das
Aufstoßen der U-Schenkel an den Unterkanten der
■in Querrippen wird zugleich gleichmäßig die Tiefe
vorgegeben, mit der die Laufieisten eingepreßt werden, und zwar maximal so weit, daß die untere, als
Führungsbahn wirksame Fläche der Laufleisten z. B. geringfügig über den unteren Rand der Außenwand
vorsteht oder höchstens mit diesem abscb'ießt
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Laufleiste zwischen ihren beiden Schenkeln
einen über deren freies Schenkelende weit vorstehenden, zu beiden Schenkeln etwa parallelen Mittelschen-
r>n kel aufweist, der in eine nach unten offene, im
wesentlichen gleich breite Aussparung der Querrippen eingreift. Durch diesen Mittelschenkel ist eine weiter;
Profil versteifung erreich;, was sich insbesondere für die ars Kunststoff bestehende, somit billige, Laufleiste
« vorteilhaft auswirkt. Die den Mittelschenke! aufnehmenden
Aussparungen tragen ebenfalls zu einem sicheren Halt der Laufleiste bei. Ferner werden in
Querrichtung wirkende Kräfte unmittelbar auf den Mittelschenkel und darüber ebenfalls auf die Laufleiste
übertragen.
Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn jede Laufleiste als Führungsbahn eine durchlaufende Rinne aufweist
Die Rinne kann im Querschnitt Bogenform, vorzugsweise Kreisbogenform, besitzen. Dabei kann die bogenförmige
Rinne der Lai-fleiste als Führungsbahn für eine
Rolle ausgebildet sein. Durch diese Merkmale wird erreicht, daß der Schubkasten quer zur Schieberichtung
beim Aufziehen und Zuschieben sicher stabilisiert und
geführt ist
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der linken '>
Seite eines Schubkastens mit angedeuteten Führungsmitteln für diesen,
F i g. 2 einen Teil eines Schnitts entlang der Linie H-II in F i g. 1 in doppelt so großem Maßstab.
Der in den Zeichnungen dargestellte Schubkasten in
besteht aus einem Stück und aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polystyrol. Er ist beispielsweise gegossen. Der
Schubkasten besteht aus einem Boden 10, der auf der Unterseite zur Versteifung mit einer aus Längs- und
Querrippen gebildeten Verrippung 11 versehen ist, r> ferner aus einer Vorderwand 12, an der, wie in Fig. 1
beiden Schenkel 25 und 26 der Laufleisten 21 vom unteren Ende des Hohlraumes 20 zum oberen
Seitenwandrand 17 hin jeweils etwa keilförmig mit im wesentlichen gleichen Keilwinkeln. Der Keilwinkel ist
relativ klein und beträgt z. B. ca. 8°. Dieser keilförmige Verlauf trägt zum satten Einpressen der Laufleisten 21
zwischen die Innenwand 16 und Außenwand 18 bei. Zwischen den beiden Schenkeln 25 und 26 besitzt jede
Laufleiste 21 einen über das freie Ende der Schenkel 25 und 26 relativ weit vorstehenden, zu beiden Schenkeln
in etwa parallelen Mittelschenkel 27. Die Querrippen 19 im Hohlraum 20 enden in Abstand vom unteren Ende
des Hohlraumes 20, so daß sie mit ihrem unteren Ende einen Anschlag für den in den Hohlraum 20 greifenden
Teil, und zwar für die oberen Enden der Schenkel 25 und 26 der Laufleiste 21 bilden. Im Bereich des Mittelschen-
werden kann, und ferner aus einer doppelwandigen Rückwand 14 und zwei doppelwandigen Längsseitenwänden
15. Die Rückwand 14 ist bezüglich der Doppelwandigkeit im wesentlichen genauso wie die
Längsseitenwände 15 gestaltet Letztere bestehen jeweils aus einer Innenwand 16 und einer entlang des
oberen Seitenwandrandes 17 damit einstückig verbundenen Außenwand 18, wobei die Innenwand 16 im 2ί
Bereich des oberen Seitenwandrandes 17 bogenförmig, vorzugsweise kreisbogenförmig, in die Außwand 18
übergeht Die Innenwand 16 und die Außenwand 18 bilden einen im Querschnitt etwa U-förmigen, mittels
Querrippen 19 in einzelne Kammern unterteilten und in am unteren Ende, das dem oberen Seitenwandrand 17
gegenüberliegt, offenen Hohlraum 20.
Der Schubkasten besitzt an jeder Längsseitenwand 15 eine durchgehende Laufleiste 21, mit der der
Schubkasten bei Einsetzen in ein Möbel auf zugeordne- » ten, am nicht weiter gezeigten Möbelkorpus gehaltenen
Führungsmitteln läuft Diese Führungsmittel für die Laufleiste 21 können z. B. aus am Möbelkorpus um eine
horizontale Achse drehbar gelagerten Rollen 22 und/oder aus möbelfesten, durchlaufenden Führungsschienen
bestehen. Wie gezeigt ist jeder Längsseitenwand 15 des Schubkastens eine einzige Rolle 22
zugeordnet, die im vorderen Bereich des Möbels an der angedeuteten Innenfläche 23 der vertikalen Möbelwand
befestigt ist Ferner ist ein weiteres, ebenfalls an der Innenfläche 23 des Möbelkorpus befestigtes Führungsmittel
in Gestalt einer Führungsschiene 24 vorgesehen, an der die Rolle 22 vorne gehalten sein kann. Damit ist
dem Schubkasten eine kombinierte Rollen- und Gleitführung zugeordnet
Insbesondere aus Fig.2 ist ersichtlich, daß jede
Laufleiste 21 am unteren Ende des Hohlraumes 20 zwischen der Innenwand 16 und der Außenwand 18
angeordnet ist und dadurch den Hohlraum 20 an diesem unteren Ende abschließt Die Laufleisten 21 sind
stofflich selbständige Teile und bestehen aus Kunststoff. Sie sind zwischen die Innenwand 16 und die Außenwand
18 eingepreßt Die Laufleisten 21 besitzen im Querschnitt etwa U-Profil mit in den Hohlraum 20 weisenden
Schenkeln 25 und 26, die mit ihrer Außenfläche an der zum Hohlraum 20 weisenden Innenfläche der Innenwand
16 und Außenwand 18 anliegen. Die Innenwand 16 und die Außenwand 18 verlaufen genauso wie die
offene, etwas tiefere Aussparung 28, deren Breite im wesentlichen der Dicke des Mittelschenkels 27 entspricht.
Jede Laufleiste 21 weist auf der dem Hohlraum 20 abgewandten unteren Seite, etwa in der Mitte, eine
durchlaufende Rinne 29 auf, die als Längslauf- und Querführungsbahn für die möbelfeste Rolle 22 ausgebildet
ist, auf der die Laufleiste 21 mit ihrer Rinne 29 auflief. Die Rinne 29 besitzt Bogenform und hierbei im
wesentlichen Kreisbogenform. In entsprechender Anpassung besitzt die Führungsaußenfläche 30 der Rolle
22 im Querschnitt eine im wesentlichen entsprechende Bogenform.
Die bogenförmige Rinne 29 ist lotrecht unterhalb des bogenförmigen Übergangs am oberen Seitenwandrand
17 vorgesehen. Der Bogenverlauf dieses Überganges auf der Außenseite entspricht im Querschnitt gesehen
im wesentlichen dem Bogenverlauf der Rinne 29, so daß beim Übereinanderstapeln von Schubkästen der obere
Schubkasten mit der Rinne 29 in der Laufleiste 21 auf dem bogenförmigen Übergang am oberen Seitenwandrand
17 des darunter liegenden Schubkastens sicher ruht
Die Rollenführung für den Schubkasten besteht mithin aus jeweils einer Laufleiste 21 und einer dieser
zugeordneten möbelfesten Rolle 22, auf der die Laufleiste 21 mit der Rinne 29 aufliegt und in
Längsrichtung, vor allem aber auch in Querrichtung, sicher geführt ist Zur Gleitführung des Schubkastens
dienen die möbelfesten Führungsschienen 24 an jeder Kastenlängsseite und nicht gezeigte hintere Gleiter am
Schubkasten.
An der Längsseitenwand 15, und zwar am unteren Ende der Außenwand 18, ist am Schubkasten im
vorderen Kastenbereich eine in Kastenquerrichtung von der Außenwand 18 abstehende, kurze Nase 38
angeformt Der Nase 38 ist ein möbelfester Lappen 39 zugeordnet der beispielsweise Bestandteil der Führungsschiene
24 oder der möbelfesten Halterung der Rolle 22 ist und aus diesem Teil herausgebogen ist Ist
der Schubkasten in die zugeordnete öffnung eines Möbels eingeschoben, dann greift die Nase 38 des
Schubkastens unter den Lappen 39, so daß eine Sicherung gegen Hochheben des Schubkastens gegeben
ist
Claims (6)
1. Schubkasten aus Kunststoff für Möbel, mit
doppelwandigen Längsseitenwänden, die jeweils aus einer Innenwand und einer einstückig damit
verbundenen Außenwand bestehen und einen im Querschnitt etwa U-förmigen, mitteis Querippen in
Kammern unterteilten und am unteren Ende offenen Hohlraum bilden, in dem am unteren Ende eine als
stofflich selbständiges Teil ausgebildete Laufleiste vorgesehen ist, die sich in Querrichtung Ober ihre
ganze Länge von der Innenwand bis zur Außenwand erstreckt und auf der die Querrippen aufliegen,
wobei die Laufleiste eine Führungsbahn für am Möbelkorpus gehaltene Führungsmittel aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dafi die Laufleiste (21) aus Kunststoff besteht, sich in Längsrichtung
über die gesamte Hohlraumlänge erstreckt und als im Querschnitt etwa U-Profil mit in den Hohlraum
(20) weisenden Schenkeln (25,26) ausgebildetes Teil
zwischen die Innenwand (16) und die Außenwand
(18) eingepreßt ist und daß die Querrippen (19) senkrecht verlaufen und einen Anschlag für die in
den Hohlraum (20) weisenden Schenkel (25,26) der Laufleiste (21) bilden.
2. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (16) und die
Außenwand (18) und ferner die beiden Außenflächen der Schenke! (25,26) der Laufleiste (2!) vom unteren
Ende des Hohlraums (20) nach oben hin jeweils etwa keilförmig mit jeweils gleichem Keilwinkel zusammenstreben.
3. Schubkasten nach Anspn:.h 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufleiste (21) zwischen ihren beiden Schenkeln (23, 26} einen über deren
freies Schenkelende weit vorstehenden, zu beiden Schenkeln (25, 26) etwa parallelen Mittelschenkel
(27) aufweist, der in eine nach unten offene, im wesentlichen gleich breite Aussparung (28) der
Querrippen (19) eingreift
4. Schubkasten nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Laufleiste (21) als
Führungsbahn eine durchlaufende Rinne (29) aufweist
5. Schubkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (29) im Querschnitt
Bogenform, vorzugsweise Kreisbogenform, besitzt.
6. Schubkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Rinne (29)
der Laufleiste (21) als Führungsbahn für eine Rolle (22) ausgebildet ist.
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DE2416361A DE2416361C3 (de) | 1974-04-04 | 1974-04-04 | Schubkasten aus Kunststoff für Möbel |
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DE2416361B2 true DE2416361B2 (de) | 1979-07-05 |
DE2416361C3 DE2416361C3 (de) | 1982-11-25 |
Family
ID=5912111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |