CH381827A - Schiebetür - Google Patents

Description

      Schiebetür       Schiebetüren haben im allgemeinen den Nachteil,  dass ihr Einbau in das zugehörige Möbelstück mit  Schwierigkeiten verbunden ist, da sie einerseits genau  parallel zur Vorderkante des Möbels geführt werden  müssen und anderseits trotz vorhandener Führungs  mittel leicht verschiebbar sein sollen.  



  Die Erfindung betrifft eine Schiebetür, deren Ein  bau sehr einfach ist und bei der nach erfolgtem Ein  bau keine wesentlichen Einstellarbeiten mehr erfor  derlich sind. Sie kennzeichnet sich dadurch, dass an  der Ober- und Unterseite der Schiebetür angebrachte       Führungsschienen    zusammen mit seitlich angeordne  ten     Abschlussschienen    einen Rahmen bilden.  



  Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der  Erfindung erörtert:  Die Führungsschiene besteht aus einem Profil  band, das aus einem flachen Teil und zwei zu diesem  senkrecht stehenden Längsschienen zusammengesetzt  ist, während die     Abschlussstücke    ebenfalls aus einem  Profilband bestehen, das ein zur Fläche des Bandes  senkrecht stehendes Winkelstück aufweist.  



  Ein besonderes     Kennzeichen    der     Führungs-    und  der     Abschlussschienen    besteht darin, dass ihre Profil  bänder an einer Seite derart umgebördelt sind, dass  nach aussen hin eine abgerundete Kante erscheint,  während sich nach innen ein Winkel von weniger als  90  bildet, wodurch sich das Profilband zweiseitig an  die Gehäusewand anlegt.  



  Ein weiteres Merkmal eines     Ausführungsbeispie-          les    ist, dass die an den Führungsschienen angeordne  ten Längsschienen mit einer innerhalb der Schiebe  tür drehbar angeordneten Gleitrolle zusammenwirken,  wobei ihre Oberkante eine dem Profil der Gleitrolle  entsprechende Rundung aufweist.  



  Die oben erwähnten Längsschienen dienen zur  Führung der Schiebetür, die auf zwei Arten erfolgen  kann. Entweder sind Längsnuten von etwas grösserer    Breite als die der Längsschienen in die Schiebetür  eingefräst und die Tür gleitet unter Überwindung des  Reibungswiderstandes auf den Längsschienen, oder  es sind in Längsnuten     innerhalb    der Tür Gleitrollen  angeordnet, wodurch eine Reibung zwischen Tür und  Schiene vermieden wird.  



  Der letztere Fall kann zweckmässig bei der an der  Unterseite der Tür anzubringenden Führung ange  wendet werden, da hier die Führungsschiene das  ganze Gewicht der Tür aufnehmen muss. Durch die  Abrundung der Kanten der Führungsschiene erzielt  man einen leichteren und ruhigeren Lauf der Schiebe  tür.  



  In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel  der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 die Führungsschiene im Querschnitt,       Fig.    2 die     Abschlussschiene    im Querschnitt,       Fig.    3 eine in zwei Führungsschienen gelagerte  Schiebetür im Querschnitt,       Fig.4    die Schiebetür gemäss     Fig.    3 in Vorder  ansicht,       Fig.    5 die Schiebetür gemäss den     Fig.    3 und 4 im  Schnitt nach der Linie     A-A    von     Fig.    4.  



  Die Führungsschiene gemäss     Fig.    1 besteht aus  dem Profil 1 und enthält zwei zu diesem senkrecht  stehende Längsschienen 2 und 3. An seiner     linken     Seite ist das Profilband zum Bogen 4 umgebördelt.  



  Die Schiebetür besteht aus den Türen 5 und 6       (Fig.    3). In die obere Kante der Türen sind. Nuten 7  und 8 eingefräst, in welche die Längsschienen 2 und 3  eingreifen. Entsprechende Nuten befinden sich an der  Unterseite der Schiebetür, wo sich die Gleitrollen 9  und 10, die um die Achse 11 drehbar gelagert sind,  befinden. Die Gleitrollen 9 und 10 werden durch die  untern Längsschienen 2 und 3 geführt, deren obere  Kanten entsprechend der Rundung der Gleitrollen ab  gerundet sind.

   Der durch die     Umbördelung    der Me-           tallbänder    1 gebildete Bogen 4 greift, wie in     Fig.    3  zu erkennen ist, um die Kante der Gehäusewand  herum, und zwar derart, dass eine spitze Kante 13  etwas in das Holz der Gehäusewand eindringt, wo  durch ein sicherer Sitz der Schiene erzielt wird.  



  Die     Abschlussschiene    besteht aus dem Profilband  14 und enthält das zur Fläche des     Profilbandes    14  senkrecht stehende Winkelstück 12. Auch ihre linke  Seite ist zum Bogen 4 umgebördelt     (Fig.    2).  



       Fig.    4 zeigt den gesamten, aus den Führungsschie  nen und den     Abschlussschienen    gebildeten Rahmen.  Hierbei bilden die Profilbänder 1 (deren Querschnitt  aus     Fig.    1 ersichtlich ist) den oberen und unteren  Schenkel und die Profilbänder 14 (deren Querschnitt       Fig.    2 zeigt) die seitlichen Schenkel des Rahmens.  



       Fig.    5 zeigt einen Schnitt nach der Linie<B><I>A -A</I></B>  der     Fig.    4. Das Profilband 14 bildet mit seinem Win  kelstück 12 die seitliche Begrenzung für die Bewe  gung der Schiebetür 6 und ebenso bildet das Profil  band 14', das entsprechend kürzer als das Profilband  14 ist, mit dem Winkelstück 12' und dem Bogen 4'  die seitliche Begrenzung für die weiter vorn liegende  Schiebetür 5.  



  Da der Rahmen 1, 14, 1     (Fig.    4) ausserhalb des  Möbelstückes angefertigt werden kann, gestaltet sich  seine Herstellung wie seine Montage bei grosser Ge  nauigkeit einfach und billig. Der an die Gehäusewand  anliegende Bogen 4 sichert einerseits den Rahmen  gegen seitliches Verschieben und gewährleistet ander  seits, dass die die Gleitrolle 9 führende Längsschiene  genau parallel zur Gehäusewand verläuft.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schiebetür, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ober- und Unterseite der Schiebetür angebrachte Führungsschienen zusammen mit seitlich angeordne ten Abschlussschienen einen Rahmen bilden. UNTERANSPRÜCHE 1. Schiebetür nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Führungsschiene aus einem Profilband besteht, das aus einem flachen Teil und zwei zu diesem senkrecht stehenden Längsschienen zusammengesetzt ist. 2. Schiebetür nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Abschlussschiene aus einem Profilband besteht, das ein flaches Teil und ein zu diesem senkrecht stehendes Winkelstück aufweist. 3.

   Schiebetür nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbänder der Führungs- und Abschlussschienen an einer Seite derart umgebördelt sind, dass nach aussen hin eine abgerundete Kante erscheint, während sich nach innen ein Winkel von weniger als 90 bildet, wodurch sich das Profilband zweiseitig an die Ge häusewand anlegt. 4. Schiebetür nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Längsschienen mit einer inner halb der Schiebetür drehbar angeordneten Gleitrolle zusammenwirken, wobei ihre Oberkante eine dem Profil der Gleitrolle entsprechende Rundung aufweist.