DE241524C - - Google Patents

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DE241524C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/02Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation
    • B61L19/026Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation using fluid-pressure operated points or signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi. GRUPPE
ALFRED MONARD in PARIS. Druckluftstellwerk.
Zusatz zum- Patente 207009 vom 24. Mai 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1910 ab. Längste Dauer: 23. Mai 1922.
Die Erfindung betrifft ein Druckluftstellwerk für die Weichen und Signale von Fahrstraßen nach Patent 207009. Bei diesem sind auf den Stellhebelachsen in Ebenen parallel zu der Stellhebeltafel Daumenscheiben angeordnet, die mit Schwinghebeln derart zusammenwirken, daß beim Drehen irgendeines Stellhebels durch die Daumenscheiben bestimmter Ebenen sämtliche Schwinghebel derselben Ebene bewegt werden und durch ein einziges, für jede dieser Ebenen vorgesehenes Steuerventil das Druckmittel zu den Weichen und Signalen der einzustellenden Fahrstraße leiten, daß dagegen die Schwinghebel der anderen Ebene die entsprechenden Daumenscheiben und damit den Stellhebel verriegeln, wenn sie durch die zu jeder dieser Ebenen gehörige Überwachungsvorrichtung verstellt werden. Gemäß der Erfindung werden nun die mit den Daumenscheiben zusammen arbeitenden Schwinghebel durch Scheiben ersetzt, durch die die Stellhebelachsen hindurchgehen und die bei der Drehung einer Stellhebelachse durch die entsprechenden Daumenscheiben verschoben werden. Hieraus ergibt sich eine größere Betriebssicherheit und eine Vereinfachung der Anordnung gegenüber dem Stellwerk des Hauptpatentes.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 2. eine Ansicht einer Weichenscheibe mit den zugehörigen Daumen jund Stellhebeln und der Steuervorrichtung,
Fig. 3 eine aus einem Stück bestehende Weichenscheibe,
Fig. 4 eine Ansicht einer Fahrstraßen- und Signalscheibe.
Die selbsttätige Verriegelungsvorrichtung im Stellwerk hat zwei Wände 2 und 3, eine vordere und eine hintere, und ruht auf einem Gestell I. Zwischen den beiden Wänden befinden sich die Weichenscheiben 4 und die Gleis- und Signalscheiben 5 in passender Anzahl. Die Fahrstraßenhebel 6 sind senkrecht zu den Scheiben und in gleichen Abständen voneinander angeordnet, und ihre Achsen können leicht durch die Öffnungen der hintereinander liegenden Scheiben hindurchgeführt werden. Sie tragen Daumen 7 und 8 senkrecht zu den Scheiben 4 der Weichen oder den Scheiben 5 der Gleise und Signale, auf die sie einwirken. Die Daumen können leicht auf die Stellhebelachsen aufgeschoben werden und sind durch Stellringe 9 voneinander getrennt. Ihre Anzahl, ihre Reihenfolge und ihre Abstände können ohne Schwierigkeiten verändert werden, wenn die in einer Fahrstraße liegenden Weichen infolge von Veränderungen im Bahnhof verlegt werden. Es genügt, die Stellhebel oder die Anordnung der Daumen zueinander zu ändern. Die Stellhebelachsen sind vorn mit einer Muffe 10 und hinten mit einem Ring 11 und einem Splint befestigt.
Die Steuervorrichtungen 12, 13 für die Weichen oder Fahrstraßen und Signale sind unterhalb der Scheiben auf dem Gestell 1 gelagert. Die Vorderseite der selbsttätigen Verriegelungsvorrichtung wird durch eine Platte 14 gebildet, auf der sich alle Bezeichnungen zur Anweisung des Weichenstellers und die kleinen Kontrolleuchtzeichen für die Signale und für den Anruf der benachbarten Stellwerke befinden.
Schließlich sind über dem Schaltbrett die zur Aushilfe bestimmten Handgriffe 15 angeordnet, die die besondere Bewegung oder die vollständige Feststellung einer jeden Ebene ermöglichen.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten einer Weichenscheibe 4 in der Ansicht. Die Scheibe rollt zur Verminderung der Reibung oben und unten mit Rollen 16 auf Gleitbahnen 17 und 18, die am Gestell befestigt sind. Sie besitzt große Öffnungen 19 für eine bequeme Einführung der Stellhebelachse 6 mit den zugehörigen Daumen 7. Die Daumen sind rechts oder links angeordnet, je nachdem der Fahrstraßenhebel die Weichenscheibe und damit auch die Weiche selbst in dem einen oder in dem anderen Sinne verschieben soll. Selbstverständlich hat die Achse an den Stellen keinen rechtwinklig zur Scheibe sitzenden Daumen, von denen aus die Scheibe nicht bewegt werden soll. Die Daumen arbeiten mit Zähnen 20 zusammen, die entweder mit der Scheibe fest verbunden oder aus ihr herausgeschnitten sind (Fig. 3)·
An der Weichenscheibe sitzt ein Kolbenschieber 12 irgendeiner Bauart, der an dem Ende seiner Bewegung in der einen Richtung die Leitung 21 für das Druckmittel mit der Leitung 22 verbindet, die die Motoren M1 oder M2 der Weiche nach der einen Seite antreibt, oder der an dem Ende seiner Bewegung in der entgegengesetzten Richtung die Leitung 21 mit einer Leitung 23 verbindet, die die Weiche in der anderen Richtung umstellt, wobei die Leitung 22 mit der freien Luft verbunden ist.
Die Hilfshandgriffe 15 sind in ihren Endstellungen bei gewöhnlichem Betriebe in einer bestimmten Lage festgestellt, um die Bewegung der Scheiben durch die Daumen nicht zu stören.
Die Scheiben 5 für die Fahrstraßen und für die Signale (Fig. 4) sind so eingerichtet wie die Scheiben 4 für die Weichen (Fig. 3), nur daß die Daumen 8 und der Kolbenschieber 13, der mit Dichtungsringen versehen ist, von den Daumen 7 und dem Kolbenschieber 12 der Scheiben für die Weichen verschieden sind.
Das Druckmittel tritt in 24 ein; die Leitung 25 führt zu der Überwachungsvorrichtung der ersten Weiche am Ende der Fahrstraße, die der Scheibe entspricht, und die Leitung 26 führt zu dem Signal, das auf demselben Ende die Einfahrt in diese Straße beherrscht.
Wenn die Scheibe in der Mittellage steht, kann die durch die Leitung 24 kommende Flüssigkeit keine Wirkung ausüben. Wird die Scheibe durch einen Daumen 8 nach dem Innern des Apparates bewegt, so geht die von 24 kommende Druckflüssigkeit durch die innere Leitung 27 des Kolbenschiebers 13 und durch die Leitung 25 zur letzten Weiche der zu dieser Scheibe gehörenden Fahrstraße. Währenddessen ist die Leitung 26 des Signales, das auf derselben Seite liegt, mit der Außenluft verbunden. Wird die Scheibe durch den Daumen 8 zur Seite bewegt, so ist die Druckleitung 24 geschlossen, und die Leitungen 25 und 26 stehen miteinander in Verbindung.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Druckluftstellwerk nach Patent 207009, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel durch Scheiben ersetzt sind, die von Daumenscheiben der durch diese hindurchgehenden Stellhebelachsen bewegt werden.
  2. 2. Stellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben auf Steuervorrichtungen wirken, die unter den Scheiben angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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