DE21860C - Central - Weichen- und Signalstell-Apparat mit sektorförmigen Arretirungsstücken - Google Patents
Central - Weichen- und Signalstell-Apparat mit sektorförmigen ArretirungsstückenInfo
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- DE21860C DE21860C DENDAT21860D DE21860DA DE21860C DE 21860 C DE21860 C DE 21860C DE NDAT21860 D DENDAT21860 D DE NDAT21860D DE 21860D A DE21860D A DE 21860DA DE 21860 C DE21860 C DE 21860C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L19/00—Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
- B61L19/02—Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation
- B61L19/023—Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation purely mechanical
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20:/ Eisenbahnbetrieb
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1880 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an Central-Stellapparaten für Eisenbahnweichen
und zugehörige Signale, bei denen eine gegenseitige Verriegelung der verschiedenen Stellhebel
in der Weise stattfindet, dafs es unmöglich ist, Stellungen von , Weichen etc. herbeizuführen,
welche unter einander unzulässig sind, oder Signale zu zeigen, die mit den Stellungen der
Weichen etc. nicht übereinstimmen.
Die Verriegelung der zum Stellen der Weichen und Signale dienenden Hebel unter einander
findet mittelst sectorförmiger und drehbarer Arretirungsstücke in Verbindung mit
Riegelstangen statt, welche zu den Achsen der ersteren parallel sind.
Fig. ι stellt einen Querschnitt durch einen Stellapparat dar; es bezeichnet α einen Stellhebel
und b eines der Arretirungsstücke, deren so viele vorhanden sind wie Stellhebel, und
welche sich um eine Achse k (s. Fig. 3) drehen lassen; c sind die Riegelstangen. Die Uebertragung
der Bewegung des Hebels α auf das Arretirungsstück oder den Sector b geschieht
dieser Figur zufolge mit einer Schiene d, welche mit ihrer an zwei Stellen P P rundlich ausgeschnittenen
Unterkante auf den Rollen ii läuft und durch einen Schlitz derart auf einen in den
Sector geschraubten Stift wirkt, dafs sie bei ihrer Verschiebung den Sector um einen gewissen
Winkel dreht. Beim Anfang der Bewegung des Hebels α verstellt sich die Schiene
zufolge des Druckes der an dem Hebel befindlichen Nase α1 in horizontaler Richtung um
die Hälfte ihres Weges, senkt sich aber gleichzeitig um den Betrag der Tiefe des Ausschnittes z1
und bleibt stehen, sobald die Nase α1 von dem
betreffenden Einschnitt der Schiene d frei geworden ist. Bei dem darauf erfolgenden Anstofs
des Hebels an den Ansatz ds der Schiene d wird
letztere um die zweite Hälfte ihres horizontalen Weges verschoben, dabei aber gleichzeitig
wieder auf ihre ursprüngliche Höhe gehoben, indem sie durch den. Druck des Hebels gezwungen
wird, auf die Rollen i hinaufzusteigen.
In Fig. 2 ist zur Uebertragung der Bewegung von d auf b eine um e° drehbare Kurbel e vorausgesetzt,
an deren Rückseite sich ein Excenter befindet, welches' in den Schlitz bh (s. das
in Fig. 4 in gröfserem Mafsstabe dargestellte Arretirungsstück) eingreift, und wird die entsprechende
Führung der Schiene einerseits durch die Kurbel e selbst, andererseits durch
das zu e parallele Gelenkstück ez bewirkt;
Solche Gelenkstücke würden sich auch bei der. Schiene d, Fig. 1, an Stelle der Rollen i und
der Ausschnitte il verwenden lassen.
Die Riegelstangen, welche in den Fig. 1 bis 5 drehbar gedacht sind, haben zufolge Fig. 1 und
der Detailansicht, Fig. 3, Ansätze i2, während
die Sectoren mit Ansätzen bl versehen sind, die zu einander in Beziehung stehen. Aufserdem ist
jede Stange mit einem der Sectoren durch eine auf derselben befestigte Kurbel e% in Verbindung
gesetzt, und zwar der Zeichnung zufolge in der Weise, dafs ein in den Sector geschraubter
Stift in ein längliches Loch dieser Kurbel eingreift. Wird nun ein solcher Sector durch den
betreffenden Hebel α gedreht, so erleidet hierdurch die Stange zufolge der beschriebenen
Verbindung ebenfalls eine Drehung. Deren Ansätze c2 legen sich hinter die Ansätze ί>4 an
einen oder mehreren der anderen Sectoren b,
so dafs eine Bewegung der letzteren und der zugehörigen Hebel nun nicht erfolgen kann.
Andererseits treten bei der Drehung des Sectors dessen eigene Ansätze P seitwärts hinter die
Ansätze <r2 einer oder mehrerer Stangen c und
hindern deren Bewegung sowie diejenige der mit ihnen durch Kurbeln £2 verbundenen Sectoren
und mithin auch die Verstellung der zu diesen gehörenden Hebel a.
Für gewisse Zwecke kann auch ein Ansatz an einer Stange^ wie z. B. cl, Fig. 6, hakenförmig
gestaltet und so angeordnet werden, dafs derselbe die Drehung eines Stückes b so lange
hindert, als sich der die Drehung des Ansatzes <r4
veranlassende Hebel in seiner Normalstellung befindet.
Fig. 2 und in gröfserem Mafsstabe Fig. 4 zeigen eine modificirte Anordnung des Sectors b,
bei der statt der Ansätze ü>i Einschnitte P vorhanden
sind, in welche die an den Riegelstangen c befindlichen Ansätze i2' hin eintreten
können, um b festzuhalten. Nach Fig. 5 dagegen sind die Riegelstangenc mit Einschnitten c3,
jeder Sector dagegen wiederum mit Ansätzen bl versehen.
Es ist leicht ersichtlich, dafs die Wirkung dieser Anordnungen genau dieselbe ist, wie die
' in den Fig. 1 und 2 dargestellte.
Statt der drehbaren Riegelstangen lassen sich mit den Sectoren auch verschiebbare Stangen
combiniren, wie dies in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, in denen die verschiedenen Theile
übereinstimmend mit denselben Theilen der Fig. 2 und 4 bezeichnet sind. Ist eine dieser
Stangen derart verschoben, dafs sich ein Ansatz c2 derselben in dem correspondirenden
Einschnitt P eines Sectors b findet, so ist letzterer
arretirt. Auf der anderen Seite werden die Stangen an der Bewegung gehindert, sobald
ein Sector gedreht ist und die an diesen Stangen befindlichen Ansätze nun nicht mehr in die
zugehörigen Sectoreinschnitte eintreten können. Die Bewegung der Sectoren erfolgt wiederum
mittelst der Handhebel α in der vorbeschriebenen oder in anderer geeigneten Weise, während
die Verschiebung der Stangen von den Sectoren aus mittelst Winkelhebel g herbeigeführt werden
kann, wie dies in Fig. 7 und 8 angegeben ist; oder es wird zufolge Fig. 9 und 10 an dem
einen Theil, z. B. der Stange, eine schräge Platte h (d. i. ein· Stückchen Schraubengewinde)
befestigt, welche in einen entsprechenden Einschnitt des anderen Theiles, in diesem Fall des
Sectors, eingreift.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei einem Central-Weich en- und Signal-Stellapparat die Verschlufsvorrichtung, bestehend aus den in Form eines Kreissectors hergestellten Arretirungsstücken b und den zur Drehachse von b parallelen, entweder drehbaren, Fig. 1 bis 6, oder verschiebbaren, Fig. 7 bis 10, Riegelstangen c, welche beide,, b und c, mit Ansätzen bezw. Einschnitten versehen sind und durch diese auf einander einwirken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE21860C true DE21860C (de) |
Family
ID=298527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT21860D Active DE21860C (de) | Central - Weichen- und Signalstell-Apparat mit sektorförmigen Arretirungsstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE21860C (de) |
-
0
- DE DENDAT21860D patent/DE21860C/de active Active
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