DE20558C - Central-Weichen- und Signal-Stellapparat mit cylindrischen Arretirungsstücken - Google Patents

Central-Weichen- und Signal-Stellapparat mit cylindrischen Arretirungsstücken

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DE20558C
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Germany
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cylinder
locking
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cylinders
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DENDAT20558D
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J. st. williams in Riverton, New-Jeresey, V. St. A.J
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/02Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation
    • B61L19/023Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation purely mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20/ Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1880 ab.
Fig. ι ist ein verticaler Querschnitt und Fig. 2 ein Horizontalschnitt eines mit acht Hebeln versehenen Apparates, während Fig. 3 in gröfserem Mafsstabe Vorder- und Seitenansicht sowie Grundrifs eines der Arretirungsstücke oder Arretirungscylinder b nebst zugehörigen Riegelstangen darstellen.
α α sind Hebel, von denen jeder mit einem Arretirungscylinder b combinirt ist, welcher letztere sich um seine Zapfen bl in festen Lagern drehen kann. Diese Cylinder haben Schlitze P, durch welche die Riegelstangen c hindurchgehen. Letztere sind an gewissen Stellen mit Ansätzen i1 versehen, welche in Ausschnitte oder Nuthen hineinpassen, die Erweiterungen der besagten Schlitze b 2 sind. Wird eine der Stangen c so verschoben, dafs ein Ansatz cl in die zugehörige Nuth des Arretirungscylinders b hineintritt, so kann dieser nicht mehr gedreht werden. Die Verschiebung der einzelnen Stangen c wird durch einen oder den anderen der Hebel α unter Vermiftelung des zugehörigen Cylinders b bewirkt. Der Cylinder b ist mit einem excentrischen Schlitz b* versehen, in den ein an der Stange c befestigter Stift c* hineinreicht, oder es befindet sich der Schlitz in der Stange und der Stift an dem Cylinder, so dafs eine Drehung des Cylinders eine Verschiebung der Stange zur Folge hat. Infolge der Drehung eines Cylinders b kommt die Nuth des betreffenden Schlitzes P aufser Linie mit dem correspondirenden Ansatz cl der Stange c, und es kann letztere nun nicht mehr verschoben, folglich auch der zugehörige Hebel α nicht mehr bewegt werden.
Die Drehung eines Cylinders b erfolgt durch den betreffenden Hebel α unter Vermittelung der Schiene d, welche durch eine an b befestigte Kurbel e mit dem Cylinder in Verbindung steht und aufserdem durch eine Hülfskurbel, Fig. 2, parallel geführt wird. Die Stange d hat zwei Einschnitte d1 und d2, in welche der Hebel α pafst. Wird nun letzterer aus seiner vorderen Endstellung nach rückwärts bewegt, so verschiebt der Hebel zunächst die Schiene d um etwa die Hälfte des erforderlichen Betrages; dabei bewegt sich Schiene d zufolge ihrer Verbindung mit den beiden Kurbeln seitwärts, so dafs α von dem Einschnitt d1 frei wird. Gegen das Ende seiner Bewegung stöfst Hebel α an den hinteren Ansatz der Schiene d, verschiebt diese dabei vollends in ihre Stellung nach hinten und tritt zugleich in den Einschnitt d-2. Damit ist die erforderliche Drehung von b vollendet. Wie aus dem Vorhergehenden hervorgeht, kann diese Drehung des Cylinders nicht bewirkt und daher der zugehörige Hebel α nicht verstellt werden, so lange irgend ein Ansatz c1 eine der Stangen c sich innerhalb der betreffenden Nuth des Cylinders b befindet. Durch die Verstellung eines Hebels α kann demnach die Verstellung eines oder mehrerer der anderen Hebel gehindert werden.
Eine anderweitige Einrichtung des Apparates zeigt Fig. 4 im Querschnitt, während Fig. 5 in gröfserem Mafsstabe zwei der zugehörigen Arretirungscylinder nebst Riegelstangen etc. im Grundrifs bezw. Horizontalschnitt und Fig. 6 einen dieser Cylinder im Aufrifs, theilweise durchschnitten, darstellt.
Bei diesem Apparat sind, die Arretirungscylinder mit peripherischen Nuthen b3 versehen,
deren Breite der Dicke der Ansätze c2 an den in geeigneter Weise geführten Riegelstangen c entspricht, während in ihr unteres (oder oberes) Ende ein inneres Schraubengewinde eingeschnitten ist, welches zu dem äufseren Gewinde des am Gestell festen Zapfens / pafst. Auch könnten die Cylinder sich mit einem Schraubenzapfen in einer festen Mutter drehen. An jedem der Cylinder b befindet sich eine Kurbel e, welche mittelst der Schiene d mit einem der Hebel α in Verbindung steht. Sobald ein solcher Cylinder gedreht wird, empfängt derselbe durch die Schraube / aufserdem eine Längsbewegung. Befindet sich jedoch einer der Ansätze c2 in einer der Nuthen b3, so sind der betreffende Arretirungscylinder b, der zugehörige Hebel α sowie die damit verbundenen anderweitigen Theile an der Hebung, mithin jeder Bewegung gehindert. Wenn dagegen die Cylinder b sich frei bewegen können, so werden sofort beim Eintritt einer Drehung die ringförmigen Vorsprünge derselben sich gegen die Riegelstangen in verticaler Richtung verstellen, so dafs diejenigen dieser Stangen, welche mit Ansätzen c2 versehen sind, nun nicht mehr verschoben werden können. Damit wird zugleich die Bewegung eines jeden Hebels verhindert, welcher zu einer dieser arretirten Stangen c in Beziehung steht, d. i., welcher deren Verschiebung zu veranlassen hat.
Um durch die Drehung eines der Cylinder b eine derartige Verschiebung einer der Stangen c zu veranlassen, dafs deren Ansatz i2 in die correspondirende Nuth b% des zu arretirenden Cylinders b eintrete, sind an einem dieser Cylinder Zähne β angebracht, welche mit den Zähnen γ an der Stange c in Eingriff stehen.
Auch könnte ein anderer gleichwerthiger Uebertragungsmechanismus angewendet werden. Vorausgesetzt, dafs die Stange c durch die oben beschriebene Einrichtung nicht selbst arretirt ist, wird die Drehung desjenigen Cylinders b, welcher mit seinen Zähnen β in die Zähne γ der Stange c eingreift, eine1 Verschiebung der letzteren' veranlassen, infolge dessen deren Ansatz c2 in die correspondirende Nuth b% des zu arretirenden Cylinders b eintritt bezw. aus dieser Nuth zurückgezogen wird. Während der Ansatz c2 sich in der Nuth befindet, ist die axiale Verstellung des betreffenden Cylinders verhindert und damit auch die Bewegung des mit diesem Cylinder in Verbindung stehenden Hebels. In derselben Weise können auch zwei oder mehrere Cylinder zugleich arretirt werden, nur mufs alsdann die Stange c für jeden der Cylinder, auf welche sie wirken soll, einen besonderen Ansatz c2 bekommen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Bei einem Central-Weichenstell-Apparat:
1. Die drehbaren Arretirungscylinder b, welche mit Schlitzen b2 und innerhalb dieser mit Nuthen versehen sind, in Combination mit den durch die Schlitze b2 hindurchgehenden und die Ansätze cl tragenden Riegelstangen c, wie mit Bezug auf die Fig. ι bis 3 beschrieben worden ist.
2. Die drehbaren und zugleich sich der Länge nach verstellenden Arretirungscylinder b, welche mit eingedrehten Nuthen versehen sind, in Combination mit den die Ansätze c2 tragenden Riegelstangen c des in Fig. 4 bis 6 dargestellten Apparates.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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