DE2413834A1 - Zusatzeinrichtung fuer eine handbohrmaschine - Google Patents
Zusatzeinrichtung fuer eine handbohrmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/0042—Devices for removing chips
- B23Q11/0053—Devices for removing chips using the gravity force
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Zusatzeinrichtung für eine Handbohrmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung für eine Handbohrmaschine, insbesondere zur Verwendung beim Über-Kopf-Bohren.
- Eine sehr unangenehme Begleiterscheinung beim Über-Kopf-Bohren in Mauerwerk muß darin gesehen werden, daß der während des Bohrens aus dem Bohrloch herausfallende Schutt nicht nur die Bohrmaschine, insbesondere deren Spannfutter, beschmutzt, sondern auch von dem unter dem Loch stehenden Werker als störend empfunden wird, ja sogar für ihn gefährlich sein kann, wenn er ohne Schutzbrille arbeitet, weil dann nämlich sehr leicht Schuttpartikel in seine Augen gelangen können, die unter Umständen Verletzungen herbeiführen können, zumindest aber den Werker erschrecken lassen, so daß er leicht unkontrolliert reagiert, was durchaus zu schwereren Unfällen führen kann. Beim Über-Kopf-Bohren in Metall können statt der Mauerwerk partikel heiße Bohrspäne ähnliche Schreckreaktionen hervorrufen, die meistens noch schlimmere Folgen haben, weil Verbrennungserscheinungen hinzukommen können. Um diesen Nachteilen beim Ub#er-Kopf-Bohren zu begegnen, ist es bekannt, einen Pappteller über den Bohrer zu schieb<-.rl, der sich dann während des Bohrens mitdreht, den Bohrschutt zus- ~(=hst abfängt und ihn dann infolge der Zentrifugalkraft aus dem Bereich der Bohrmaschine und des Werkers wegschleudert. Eine solche Arbeitsweise mag zwar auf einer Baustelle angängig sein, obwohl es immer noch hinreichend gefährlich sein kann, wenn die Schuttpartikel unkontrolliert in der Umgebung herumfliegen. Ganz ausgeschlossen ist es aber, beispielsweise in eingerichteten Wohnräumen auf diese Art Löcher in die Decke zu bohren. Der von dem Pappteller hinweggeschleuderte Schutt würde dabei sicher größeren Schaden anrichten, als wenn man ganz auf diesen Pappteller verzichten würde.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zusatzgerät für eine Handbohrmaschine zu schaffen, so daß man über-Kopf-bohren kann, ohne daß die zuvor beschriebenen nachteiligen Begleiterscheinungen auftreten. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen im angebauten Zustand vom Bohrer freigängig durchsetzten Auffänger für Bohrschutt oder -späne, der mittels eines Raltebügels an dem Gehäuse der Handbohrmaschine befestigt ist. Dadurch, daß sich der Auffänger nun nicht mehr mit dem Bohrer mitdreht, bleibt der Schutt auf ihm liegen und wird erst nach Beendigung des Bohrvorganges entfernt, ohne daß dabei unbeabsichtigt andere Stelin beschmutzt werden.
- Der Haltebügel kann in einfacher Weise von einer an einem Ende abgekröpften und dort mit einer Öffnung zum Durchstecken des Bohrers versehenen Stange gebildet sein, die mit ihrer Abkröpfung - im angebauten Zustand den Bohrer umgreifend - in dem vom Bohrer zu durchsetzenden Bereich des Auffängers an diesem anliegt. Erforderlichenfalls kann selbstverständlich der Haltebügel mit mehreren am Gehäuse zu befestigenden Haltearmen ausgestattet sein.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist derAuffänger als schalenförmiger Behälter ausgebildet, der während des Bohrens mit seinem der Auffangöffnung benachbarten Rand der zu bearbeitenden Wand möglichst nahe gegenüberliegt. Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, wenn der Behälter in Bohrrichtung membranartig zusammendrückbar ist. Damit ist gewährleistet, daß der Behälter mit seinem oberen, der Auffangöffnung benachbarten Rand während des gesamten Vorschubes des Bohrers dicht an der Wand anliegen, der gesamte anfallende Bohrschutt also in dem Behälter aufgefangen werden kann.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dann gegeben, wenn der Behälter durchsichtig ist. Das Ansetzen des Bohrers wird dadurch wesentlich erleichtert. Auch kann eine Beobachtung der Bohrstelle während der Bearbeitung wichtig sein.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß der Behälter in seinem der Auffangöffnung benachbarten Randbereich mit einer rutschfesten und gut dichtenden Verstärkung versehen ist.
- Die erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung eignet sich in gleicher Weise bei horizontaler oder schräg nach oben verlaufender Vorrichtung, also immer wenn es darauf ankommt zu verhindern, daß selbsttätig austretender Bohrschutt unkontrolliert in der Gegend umherfliegt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Ausführung der auf eine Bohrmaschine montierten erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung, und zwar in einer Lage, wie sie unmittelbar vor Beginn einer Über-Kopf Bohrung gegeben ist; Figur 2 die in Figur 1 gezeigte Anordnung während des eigentlichen Bohrvorganges; Figur 3 in vergrößerter Darstellung konstruktive Einzelheiten eines bevorzugten Auffangbehälters.
- In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Die nur teilweise dargestellte Handbohrmaschine umfaßt das Gehäuse 1, das Bohrfutter 2 und den Bohrer 3. An dem Gehäuse 1 ist mit Schrauben 4 ein länglicher, im wesentlichen in Bohrrichtung verlaufender Haltebügel 5 befestigt, der an seinem dem Gehäuse 1 abgekehrten Ende 6 abgekröpft ist und dort eine Öffnung 7 aufweist, die der Bohrer 3 durchdringt und in der er sich freigängig bewegen kann. Mit seiner Abkröpfung 6 liegt der Haltebügel 5 an dem mit einer Öffnung 8 versehenen Boden 9 eines schalenförmigen Auffangbehälters 10 für den Bohrschutt 11 an. Während des Bohrvorganges wird der Auffangbehälter 10 mit seinem die Auffang öffnung 12 umgebenden Rand 13 gegen die zu bearbeitende-Wand oder Decke 14 gedrückt. Der Auffangbehälter 10 besteht im wesentlichen aus einer durchsichtigen, elastischen Folie, die in Bohrrichtung membranartig verformbar ist, wie in Figur 2 dargestellt.
- Die Verformbarkeit ist erforderlich, wenn der Haltebügel 5, wie es in diesem Ausführungsbeispiel der Fall ist, ortsfest am Gehäuse befestigt ist. Denkbar ist allerdings auch, daß der Saltebügel in einer Führung in Bohrrichtung verschiebbar am Gehäuse befestigt ist, so daß dann der Bohrer auch bei nicht verformbarem Auffangbehälter in Bohrrichtung vorangetrieben werden kann.
- Eine durchsichtige oder zumindest durchscheinende Folie erleichtert das richtige Ansetzen des Bohrers.
- Für einen zuverlässigen Betrieb kann es nützlich sein, wenn, wie in Figur 3 dargestellt, der die Auffangöffnung umgebende Rand 13 des Auffanghehälters mit einer rutschfesten und gut dichtenden Verstärkung versehen ist. Desgleichen wird es zweckmäßig sein, den Boden 9 des Behälters verstärkt auszubilden und ihn auf der Innenseite mit einer Schrägfläche 15 zum besseren Abweisen des Bohrschutt-s zu versehen.
Claims (6)
- ANSPRÜCHEZusatzeinrichtung für eine Handbohrmaschine, insbesondere zur Verwendung beim Über-Kopf-Bohren, gekennzeichnet durch einen im angebauten Zustand vom Bohrer (3) freigängig durchsetzten Auffänger (10) für Bohrschutt oder -späne (t1), der mittels eines Haltebügels (5) an dem Gehäuse (1) der Handbohrmaschine befestigt ist.
- 2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (5) von einer an einem Ende (6) abgekröpften und dort mit einer Öffnung (7) zum Durchstecken des Bohrers (3) versehenen Stange gebildet ist, die mit ihrer Abkröpfung (6) - im angebauten Zustand den Bohrer (3) umgreifend - in dem vom Bohrer (3) zu durchsetzenden Bereich (9) des Auffängers (10) an diesem anliegt.
- 3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffänger als schalenförmiger Behälter (10) ausgebildet ist, der während des Bohrens mit seinem die Auffangöffnung (12) umgebenden Rand (13) der zu bearbeitenden Wand (14) möglichst nahe gegenüberliegt.
- 4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) in Bohrrichtung (Pfeil 163 membranartig zusammendrückbar ist.
- 5. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4? dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) durchsichtig ist.
- 6. Zusatzenrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzei hnet, daß der Behälter (10) in seinem die Auffangöff nung (1-;) umgebenden Randbereich (13) mit einer rutschfesten und gut dichtenden Verstärkung versehen ist.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2413834A DE2413834A1 (de) | 1974-03-22 | 1974-03-22 | Zusatzeinrichtung fuer eine handbohrmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2413834A DE2413834A1 (de) | 1974-03-22 | 1974-03-22 | Zusatzeinrichtung fuer eine handbohrmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2413834A1 true DE2413834A1 (de) | 1975-10-02 |
Family
ID=5910844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2413834A Pending DE2413834A1 (de) | 1974-03-22 | 1974-03-22 | Zusatzeinrichtung fuer eine handbohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2413834A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9410698U1 (de) * | 1994-07-02 | 1995-11-02 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co Kg, 72178 Waldachtal | Schalenförmige Vorrichtung zum Auffangen und/oder Absaugen von Bohrmehl |
WO1996030147A1 (es) * | 1995-03-30 | 1996-10-03 | Felix Campillo Garcia | Dispositivo receptor de residuos, aplicable en taladros y similares |
CN109926625A (zh) * | 2019-03-22 | 2019-06-25 | 绍兴文理学院元培学院 | 一种钻孔辅助回尘器 |
-
1974
- 1974-03-22 DE DE2413834A patent/DE2413834A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9410698U1 (de) * | 1994-07-02 | 1995-11-02 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co Kg, 72178 Waldachtal | Schalenförmige Vorrichtung zum Auffangen und/oder Absaugen von Bohrmehl |
WO1996030147A1 (es) * | 1995-03-30 | 1996-10-03 | Felix Campillo Garcia | Dispositivo receptor de residuos, aplicable en taladros y similares |
CN109926625A (zh) * | 2019-03-22 | 2019-06-25 | 绍兴文理学院元培学院 | 一种钻孔辅助回尘器 |
CN109926625B (zh) * | 2019-03-22 | 2020-11-20 | 绍兴文理学院元培学院 | 一种钻孔辅助回尘器 |
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