DE9214557U1 - Ausbrechwerkzeug - Google Patents
AusbrechwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/18—Means for removing cut-out material or waste
- B26D7/1818—Means for removing cut-out material or waste by pushing out
-
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Description
27. Oktober 1992 Karl Marbach GmbH DEGC-43705.8
Au sbrechwerkzeug
Die Erfindung betrifft ein Ausbrechwerkzeug mit einem Ausbrechende
zum Entfernen eines Ausbrechteils, aus einem Zuschnitte oder dergleichen enthaltenden Werkzeugstoffbogen.
Aus dem DE-GM 90 033 29 ist ein zylindrisches Ausbrechwerkzeug bekannt, bei dem in der Mitte der Stirnseite des Ausbrechwerkzeugs
eine rotationssymmetrische Spitze angeordnet ist. Das Ausbrechwerkzeug dient zum Entfernen eines Ausbrechteils
aus einem auf einer Trägerplatte aufliegenden Werkstoffbogen,
wobei das Ausbrechteil über einer Durchbruchsöffnung in der Trägerplatte angeordnet ist. Das Ausbrechteil ist an seinem
Umfang von dem restlichen Werkstoffbogen größtenteils abgetrennt und nur noch mittels Haltepunkten mit diesem verbunden.
Bei der Abwärtsbewegung des Ausbrechwerkzeugs drückt dieses das Ausbrechteil durch die Durchbrechöffnung hindurch. Damit
die Spitze dabei nicht an dem Ausbrechteil entlanggleitet, ist in der Durchbruchsöffnung unterhalb des Ausbrechteils ein
elastisches Widerlager angeordnet, das der Bewegung des Ausbrechwerkzeugs einen Widerstand entgegensetzt, so daß eine
ausreichende Reibung zwischen dem Ausbrechteil und der Spitze des Ausbrechwerkzeugs vorhanden ist, wodurch sichergestellt
wird, daß das Ausbrechteil vollkommen an seinen Haltepunkten getrennt wird.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die elastischen Widerlager
sehr verschleißanfällig sind und daher ein häufiges Auswechseln der Widerlager erforderlich ist. Außerdem wird aufgrund
der Anordnung der Widerlager der Aufbau der Trägerplatte kompliziert.
Schließlich ist die Herstellung des bekannten Ausbrechwerkzeuges aufgrund der mittig an der Stirnseite angeordneten
Spitze aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv einfachen Mitteln ein Ausbrechwerkzeug zu schaffen, das ein
sicheres und zuverlässiges Entfernen von Ausbrechteilen ermöglicht.
Ausgehend von dem gattungsgemäßen Stand der Technik wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ausbrechende in dem Umfang
seiner Stirnseite wenigstens drei gleichmäßig verteilte Spitzen aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ausbruchwerkzeugs kann ein Ausbrechteil sicher und zuverlässig aus einem Werkstoff
bogen ohne Gegendruck von unten entfernt werden. Durch die Anbringung von wenigstens drei gleichmäßig verteilten
Spitzen wird verhindert, daß eine Spitze bei der Ausbrechbewegung des Ausbrechwerkzeugs an dem Ausbrechteil vorbeigleitet,
so daß das Ausbrechteil teilweise an seinen Haltepunkten hängenbleibt. Das Ausbrechteil kann nicht über den Spitzen
abkippen, was auch bei einer Anbringung von zwei Spitzen möglich wäre. Das erfindungsgemäße Ausbrechwerkzeug eignet
sich insbesondere zum Ausbrechen von sehr kleinen Ausbrechteilen mit einem Durchmesser, der ungefähr drei Millimeter beträgt.
Vorteilhafterweise ist das Ausbrechende zylindrisch. Ein solches Ausbrechwerkzeug ist sehr einfach herzustellen. Bei-
spielsweise kann an der Stirnseite eine konische Senkbohrung mittels eines Kegelsenkers vorgesehen werden. Anschließend
werden die Spitzen aus dem Umfang der Stirnseite ausgeschnitten.
Vorteilhafterweise beträgt dabei der Winkel zwischen einer durch die Mittellinie des Ausbrechendes und eine Spitze hindurchgehenden
Geraden, die auf einer von der Spitze aus nach innen gerichteten Fläche liegt, und der Mittellinie 20 bis
50°. Bei einem zylindrischen Ausbrechende bedeutet dies, daß ein Kegelsenker mit einem Senkwinkel von 20 bis 50° verwendet
wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise Schnittansicht einer Vorrichtung zum
Entfernen von Ausbrechteilen;
Fig. 2 eine Stirnansicht eines Ausbrechwerkzeugs mit drei
Spitzen;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Ausbrechwekzeugs mit vier
Spitzen;
Fig. 4 eine Stirnansicht des Ausbrechwerkzeugs von Fig. 3.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung dient zum Ausbrechen von Ausbrechteilen aus einem auf einer Trägerplatte 10 aufliegenden
Werkstoffbogen 12, der zuvor in einer Stanz- und/oder
Rilleneinrichtung bearbeitet worden ist. Der Werkstoffbogen ist so auf die Trägerplatte 10 aufgelegt, daß sich ein Ausbrechteil
14 oberhalb einer Durchbruchsöffnung 16 befindet. Das Ausbrechteil 14 ist an seinem Umfang von dem Werkstoffbogen
12 getrennt und nur noch durch nicht gezeigte Haltepunkte mit diesem verbunden.
Oberhalb des Ausbrechteils 14 ist ein Ausbrechwerkzeug 17 angeordnet, das an einer nicht gezeigten Werkzeughalteplatte
befestigt ist, die während des Ausbrechvorgangs in Richtung der Trägerplatte 10 bewegt wird. Das zylindrische Ausbrechwerkzeug
17 weist an der Stirnseite seines Ausbrechendes 18, die der Trägerplatte 10 zugewandt ist, drei am Umfang der
Stirnseite angeordnete Spitzen 20 auf. Die Spitzen 20 sind somit sowohl Teil des Umfangs des Ausbrechendes 19 als auch
der Stirnseite des Ausbrechendes.
Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, sind die drei Spitzen 20 gleichmäßig
am Umfang der Stirnseite verteilt. Der Winkel zwischen zwei Geraden, die jeweils durch eine Spitze 20 hindurchgehen
und sich an der Mittellinie 26 des Ausbrechendes schneiden beträgt also 120°.
Die Spitzen 20 werden beispielsweise so hergestellt, daß an der Stirnseite des Ausbrechendes 18 eine zur Mittellinie 26
koaxiale Kegelsenkbohrung 21 vorgesehen wird. Der Kegelwinkel
der Kegelsenkbohrung beträgt vorteilhafterweise 20 bis 50*. Anschließend werden die Spitzen 20 in den Umfang geschnitten.
Daraus folgt, daß der Winkel &agr; zwischen einer durch die Mittellinie
26 des Ausbrechendes 18 und eine Spitze 20 hindurchgehenden Geraden 24, die auf der von der Spitze 20 aus nach
innen gerichteten Fläche 22 liegt, und der Mittellinie 26 20 bis 50° beträgt.
Während des Ausbrechvorgangs wird das an der Werkzeughalteplatte befestigte Ausbrechwerkzeug 17 in Richtung der Trägerplatte
10 bewegt. Bei dieser Bewegung greifen die drei Spitzen 20 gleichzeitig an dem Ausbrechteil 14 an. Bei einer weiteren
Abwärtsbewegung des Ausbrechwerkzeugs 18 wird das Ausbrechteil 14 an den Haltepunkten von dem restlichen Werkzeugbogen 12
abgetrennt und durch die Durchbruchsöffnung 16 gedrückt und fällt anschließend von der Stirnseite des Ausbrechwerkzeugs 18
ab.
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausbrechwerkzeug 24 entspricht im wesentlichen dem Ausbrechwerkzeug 17 von Fig. 1 und
2. Es unterscheidet sich lediglich dadurch, daß anstatt drei Spitzen 20 vier Spitzen 20 angeordnet sind. Der Winkel zwischen
zwei Geraden, die durch zwei benachbarte Spitzen 20 hindurchgehen und sich an der Mittellinie 26 schneiden beträgt
hier jedoch 90°.
Claims (3)
1. Ausbrechwerkzeug mit einem Ausbrechende (19) zum Entfernen eines Ausbrechteils (14) aus einem Zuschnitte oder dergleichen
enthaltenden Werkstoffbogen (12), dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbrechende (19) in dem
Umfang seiner Stirnseite wenigstens drei gleichmäßig verteilte Spitzen (20) aufweist.
2. Ausbrechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbrechende (18) zylindrisch ist.
3. Ausbrechwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (&agr;) zwischen einer
durch die Mittellinie (26) des Ausbrechendes (18) und eine Spitze (20) hindurchgehenden Geraden (24), die auf einer
von der Spitze (20) aus nach innen gerichteten Fläche (22) liegt, und der Mittellinie (26) 20 bis 50° beträgt.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Country Status (3)
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