DE2413226A1 - 9-beta-d-arabinofuranosyl-nukleotide - Google Patents

9-beta-d-arabinofuranosyl-nukleotide

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DE2413226A1
DE2413226A1 DE2413226A DE2413226A DE2413226A1 DE 2413226 A1 DE2413226 A1 DE 2413226A1 DE 2413226 A DE2413226 A DE 2413226A DE 2413226 A DE2413226 A DE 2413226A DE 2413226 A1 DE2413226 A1 DE 2413226A1
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phosphate
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arabinofuranosyladenine
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DE2413226A
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Ganapathi Ramakrishna Revankar
Robert William Sidwell
Richard L Tolman
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H19/00Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
    • C07H19/02Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
    • C07H19/04Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
    • C07H19/16Purine radicals
    • C07H19/20Purine radicals with the saccharide radical esterified by phosphoric or polyphosphoric acids

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Description

Während der νε-rgangenen Dekade v/urde gefunden, dass viele ilukleosidanaloga eine gute Antitumor- sowie Antivirusaktivität besitzen. Yon den derzeit bekannten synthetischen nukleoaidischen Antivirusmitteln werden als die v/ichtigeren 5'-Jod-2'-deoxyuridin (IDU), 9---ß-D-Arabinofuranosyladenin (Ara-A) und 1-ß-D-Arabinofuranosylcytosin (Ara-C) betrachtet. Von diesen Verbindungen ist nur IDU spezifisch als Antivirusmittel im Handel erhältlich. Diese Verbindung besitzt eine extrem niedrige Löslichkeit, d.h. eine maximale Löslichkeit von ungefähr 0,1 0/<>, und ist ferner stark toxisch. Ara-A wird derzeit klinischen Tests als Antivirusmittel unterzogen. Wenn auch die erschienenen Berichte dafür sprechen, dass Ara-A ein wirksames Mittel gegenüber einem ganzen Spektrum von Virusinfektionen ist, so ist dennoch seine Gebrauchsfähigkeit stark durch seine gex'inge Löslichkeit sowie durch toxische Symptome gegenüber dem Menschen eingeschränkt, von denen eine leichte Übelkeit, eine vorübergehende Leukopenie sowie Beein-
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flussungen des zentralen ITervensystems erwähnt seien, welche Illusionen und Halluzinationen hervorrufen.
Werden nukleosidische Analoga dazu verwendet, ein Virus- oder Tumorwachs turn zu inhibieren, dann werden die Hukleoaide gewöhnlich in vivo zu ihren entsprechenden Mono- oder Polyphosphaten metabolisiert, welche die tatsächlichen Inhibitoren für ein derartiges Wachstum sind. Ein Hauptnachteil bei der Verwendung von ITukleosidanaloga in der Chemotherapie ist das Auftreten einer Zellenabwehr, wobei derartige Verbindungen zu einer j?orm abgebaut werden, in v/elcher sie weniger wirksame Inhibitoren sein können. Es ist daher erwünscht, nukleoaidische Analoga zur Verfügung zu haben, welche in v/irksamer Weise die Entwicklung von Virusinfektionen zu inhibieren vermögen und auch eine gute Löslichkeit aufweisen und darüber hinaus weniger toxisch sind als bisher bekannte Antivirusmittel. Die Herstellung einer derartigen Verbindung ist jedoch sehr schwierig* da relativ wenige nukleosidische Verbindungen bekannt sind, die eine Antivirusaktivität besitzen, und zwar sogar auch in vitro. Die Schaffung einer derartigen Verbindung, die eine annehmbare Aktivität besitzt und auch die Virusinfektion in wirksamen Konzentrationen anzugreifen vermag, ist daher ausserst schwierig.
In der DT-OS 2 047 368 wird 9-ß-D-Arabinofuranosyladenin-5I-phosphat als Verbindung beschrieben, die sich als Antivirusmittel eignet. Diese Verbindung wird jedoch als AMP-Analogon sowie a&s Vorläufer zu einem AIP-Analogon schnell in dem Stoffwechselsystem (eventuell zu Harnsäure) abgebaut. Da ATP-Gehalte in dem Stoffwechselsystem durch dieses in sorgfältiger Weise niedrig gehalten vjoden, wird daher die Wirksamkeit derartiger Verbindungen als Antivirusmittel herabgesetzt.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungai hat sich
4 09843/11(H
die Erfindung die Aufgabe gestellt, weitere nukleosidische Analoga herzustellen, welche einem schnellen Stoffwechselabbau zu widerstehen vermögen und auch in die Zellmembran eindringen und Virusinfektiotien in wirksamen Konsentrationen zu kontaktieren vermögen. Diese Aufgabe wird durch die Synthese von 9-ß-D-Arabinofurauosyl-hypoxanthin-5'-phosphat gelöst. Eine derartige Verbindung zeigt eine ausgeprägte Aktivität gegenüber einem ganzen Spektrum von Herpes sowie anderen DNA-Viren. Ferner wurden erfindungsgemäss andere 9-ß-D-Arabinofuranoayl-lTukleotide synthetisiert, an welchen ein phosphoryliertes Arabinosid aber eine GfIykosidverknüpfung sitzt, wobei festgestellt wurde, dass viele dieser Verbindungen eine ausgeprägte Aktivität gegenüber einem ganzen Spektrum von Herpes sowie anderen DJTA-Viren besitzen.
Die Erfindung betrifft Verbindungen, die sich als Antivirusmittel eignen und folgender Struktur entsprechen:
5^ . I :: ■:
-. ■ : AP '
worin Z für H, C1-Cg-AIkVl, C^-C1 Q-Aralkoxy oder Hydroxy steht und AP ein 5'- oder 3'-phosphoryliertes Arabinofuranosid oder das entsprechende 3' ,5'-zyklische Phosphat ist, das über eine
(xly kos idverknüpfung mit dem N der Aglykonkomponente des 9-ß-D-Arabinofuranosyl-Nukleotids verknüpft ist.
Der phosphorylierte Arabinofuranosid-Anteil, AP, der erfindungsgemäss en 9-ß-D-Arabinofuranosylpurin-lTukleotide entspricht, .•/enn er in der 5'-Stellung phosphoryliert ist, der Formel
409843/110 Λ
- A-
-O-
-CH2
1 s
K
■ο
Il
/?_
I
I
^y
worin R1 für OH, C1-C6-O-AIlCyI oder OM„steht, während E2 OH oder OM "bedeutet, wobei M normalerweise Ammonium, substituiertes Ammonium, wie Triäthylammonium, oder ein Alkali- oder !Erdalkalimetall oder ein anderes Metall ist, das eine physiologisch verträgliche Verbindung bildet.
Ist AP in der 3'-Stellung phosphoryliert, dann besitzen die Substituenten R1 und R0 die im Zusammenhang mit der 5'-Stellung angegebenen Bedeutungen.
Ist der Anteil AP ein 3',5'-zyklisches Phosphat, dann ist der Phosphatanteil mit dem Zucker in der 3'-OH-Steilung verknüpft, während R1 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt.
Die erfindungsgemässen 9-ß-D-Arabinofuranosylpurin-Nukleotide können nach den in den folgenden -Beispielen 1 bis 11 beschriebenen Methoden hergestellt werden. .
9-ß-D-Arabinofuranosyladenin-Nukleotide können in der V/eise hergestellt werden, dass zuerst das entsprechende Puranosylnukleosid mit einer geeigneten Phosphoröxychlorid-Verbindung, wie beispielsweise Phosphoroxychlorid oder dessen Methylester, Phosphordichloridat, in einem geeigneten Trialkylphosphat-Lösungsnittel, vorzugsweise Trimethylphosphat, unter Bildung des entsprechenden Puranosylnulcleotids umgesetzt wird. Das
Mukleosid wird der Lösung des Phosphoroxychlorids unter Kühren zugesetzt, worauf die Reaktion "bis zur Beendigung bei einer Temperatur von ungefähr 0 bis ungefähr 150C fortschreiten gelassen wird, wobei die Reaktionszeit ungefähr 3 bis ungefähr Stunden beträgt. Das Nukleotidprodukt der ersten Stufe v/ird dann mit einem Alkalicarbonat, beispielsweise lJatriumbicarbona"c oder Ealiumbicarbonat, solange behandelt, bis ein stabiler pE-.'/ert von ungefähr 5 bis ungefähr 7 erreicht worden ist. Das Ideninnukleotid v/ird dann abgetrennt, beispielsweise durch Chromatographie und Gefriertrocknung/ f\
^-ß-D-Arabinofm'anosylhypöxanthin-Nukleotide können ebenfalls lurch umsetzung des- entsprechenden Adenin-Hukleotids in Wasser lit Eisessig und Natriumnitrit, hergestellt werden. Das Hatriumlitrit wird vorzugsweis-e einer lösung des Nukleotids und Eis-, ?ssig zugesetzt, worauf die Reaktion bis zur Beendigung bei ingefähr 10 bis ungefähr 300C und vorzugsweise 20 bis 250C Γortschreiten gelassen wird. Die Reaktionsdauer kann ungefähr !5 Stunden bis ungefähr 24 Stunden betragen. Das Nukleotidprodukt wird abgetrennt und mit einem Allcal.icarbonat, beispiels-'eise Kaliumbicarbonät oder Natriumbicarbonat, neutralisiert md durch Kristallisation gewonnen. .
tei der Durchführung der folgenden Beispiele werden die UV-pektren unter Verwendung eines Cary-15-Spektrophotometers rmittelt. Die Infrarotspektren werden unter Verwendung eines erkin-Elmer-Spektrophotometers (Modell 257) aufgezeichnet, lie Temperaturen beziehen sich auf ° Celsius, v/ährend es sich ei allen Teilen, sofern nichts anderes angegeben ist, um ewichtsteile handelt.
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Beispiel 1 ' -9-ß-D-Arabinofuranosylhypoxanthin-5'-phosphat - Methode 1
In eine eisgekühlte Suspension von 2,0 g 9-ß-D-Arabinofuranosyladenin-5'-monophosphat (Ära-AMP) in 15 ml Wasser und 3,0 ml Eisessig werden 2,5 g Natriumnitrit gegeben. Der Kolben v/ird locker verschlossen und sein Inhalt während einer Zeitspanne von 2 bis 3 Stunden in einem Eisbad gerührt. Das Rühren wird über Nacht (15 bis 16 Stunden) fortgesetzt, ohne dass dabei Eis dem Eisbad zugesetzt v/ird. Eine Dünnschichtchromatographie (Kieselgel, Lösungsmittel L2: IPAATH^OH/HgO ; 55/10/35, Volumen/ Volumen) zeigt eine Beendigung der Reaktion an. Die klare farblose Lösung v/ird im Vakuum zur Trockne eingedampft, worauf der ' Rückstand in 20 ml V/asser aufgelöst und sorgfältig mit festem KHOO^ neutralisiert wird. .Die neutrale Lösung wird auf eine Säule aufgebracht, die 75 ml Dowex 50 [H]-Ionenaustauscherharz enthält. Die Säule wird mit Wasser gewaschen. Die Fraktionen, welche UV-absorbierendes Material enthalten, werden zusammengefasst und im Vakuum auf ungefähr 25 ml konzentriert. 50 Nml Äthanol werden der konzentrierten Lösung zugesetzt und über Nacht abgekühlt. Der abgeschiedene Feststoff wird gesammelt, mit kaltem Wasser gewaschen und aus Wasser in Form farbloser Nadeln kristallisiert: -
F.: 198 - 199°C (Zersetzung), [a]^5 + 9,8 (c = 1, Wasser) Ausbeute: 1,60 g (79,8 $)
Analyse berechnet für CHNOP (348,2): C 34,48, H 3,74, N ί6,10 Gefunden: C 34,45, H 3,80, N 15,89
12 700) 7248 mu ( 6 13 600)
H 400) 409843/1
Beispiel 2
cj-ß-D-Arabinofuranosylhypoxanthin-S '-phosphat - Methode 2
Ara-I (9-ß-D-Arabinofuranosylhypoxanthin) wird unter Rühren einer vorgekühlten ((ungefähr 50C, Eisbad) Mischung aus 100 ml Trimethylphosphat und 12,3 g Phosphoroxychlorid zugesetzt. Nachdem sich der ganze Feststoff aulgelöst hat .,(nach ungefähr 5 Minuten), wird die Lösung während einer Zeitspanne von 4 Stunden bei 00C aufbewahrt. Eine Dünnschichtchromatographie" ''(Kieselgel, Lösungsmittel ' IPA/ttH^OH/HgO; 55/10/55) zeigt, dass die Reaktion beendet ist. Das Reaktionsgemisch wird langsam in'Eiswasser, das 26,3 g NaHOO, enthält, gegossen. Die Eiswasserlösung wird.während einer Zeitspanne von 1 Stunde zur Stabilisierung des pH bei einem Wert von 6 stehengelassen. Die Lösung wird mit 3 x 75 ml Äther zur Entfernung des Trimethy.1-phosphats extrahiert. Das Volumen der wässrigen Phase wird im Vakuum solange vermindert, bis sich Kristalle (Salz) zu bilden beginnen. Wasser wird zugesetzt, um die Kristalle aufzulösen. Die Lösung wird auf eine 750 g-Barneby-Cheney-Aktivkohle-Säule s aufgegeben. Die Aktivkohle wird mit Wasser zur Entfernung von Salzen gewaschen, worauf das Produkt mit einer 50 $igen MeOH-Lösung eluiert wird^, die 10 $> NH^OH enthält. Das Eluiermittel wird im Vakuum auf ein kleines Volumen eingeengt (der Ammoniakgeruch verschwindet), worauf der pH-Wert auf 2 eingestellt wird. ÄtOH wird solange zugesetzt, bis die Lösung trübe wird. Die Lösung wird dann bei 50C gelagert. Es werden Kristalle abfiltriert und bei 400C unter einem Wasserstrahlvakuum getrocknet (erste angefallene Menge: 5,5 g); NMR (DMSO-dg) rf8,1, 8,1$ (2H, s, H-2, H-8) 6,28 (1H, m, H-1!).
Beispiel 3
9-ß-D-Arabinofuranosyladenin-5'-O-methylphosphat
10,0 g (0,067 Mol) Methylphosphordiehloridat in 100,0 ml (0,71 Mol) eines frisch, destillierten Trimethylphosphats werden in einem Eisbad auf 0 bis 50C abgekühlt. Das Eisbad wird entfernt, wenn 10,0 g (0,037 Mol, getrocknet bei 800C während einer Zeitspanne von 5 Stunden) 9-ß-D-Arabinofuranosyladenin zugesetzt werden. Es wird kein merklicher anfänglicher Temperaturanstieg beobachtet. Die Temperatur wird zwischen 5 und 200C gehalten. ITach 2 Stunden wird eine klare Lösung erhalten, die über Nacht bei 4°C gehalten wird. Die Lösung wird dam in 400,0 ml Eiswasser gegossen, das 6,0 g Natriumbicarbonat enthält. Weiteres Natriumbicarbonat v/ird periodisch solange zugesetzt, bis der pH-Wert sich bei 5 bis 6°C stabilisiert hat, was ungefähr 1 Stunde dauert. Dann wird das Trimethy!phosphat durch Extraktion mit Äther (4 x 150 ml) entfernt. Gelöster Äther sov/ie überschüssiges Wasser werden durch Eindampfen unter verminderten Druck, bis sich das Salz auszükristallisieren beginnt, entfernt. Es v/ird soviel Wasser zugesetzt, um eine Lösung einzustellen. Der pH v/ird überprüft (6 bis 7). Die Lösung wird sorgfältig oben auf eine Dowex 1 χ 2-Säule (Formiatform, 100 bis 200 mesh, 300 ml) aufgegeben. Die Säule wird mit Wasser solange gewaschen, bis keine ITV-absorbierenden Spezies mehr in dem Eluiermittel beobachtet v/erden. Eine Gradienteluierung (Wasser zu 0,1m Ameisensäure) liefert das Produkt in einem dicken Band. Die entsprechenden Fraktionen werden im Vakuum eingedampft, wobei die Temperatur unterhalb 300C gehalten wirci, und zwar auf 100 ml.' Die zurückbleibende Lösung wird gefroren und zur Gewinnung eines weissen flaumigen Peststoffs gefriergetrocknet, der η in einer Menge von 6,50 g (48,0 °/>) anfällt. P. 170 bis 1900C (Zersetzung); [α]£5 + 48,7° (c 1,0, Wasser), UV^X 1257 nm (<fi4 200),^x7258 nm (6 13 000) ,S^x 1 1258 nm (6 13 000).
/. η Q Q /. ο / ι ι η /
Analyse berechnet für
Gefunden:
(361,25), O 36,57, H 4,47
N 19,39
G 36,42, H 4,26,
N 19,19
Beispiel 4
9-ß-D-Arabinof uranosylhypoxanthin-5' -O-methylphosphai;
3iner eisgekühlten Lösung von 2,0 g (0,0055 Mol) 9-ß-D-Arabino- :'uranosyladenin-5'-0-methylphosphat, hergestellt nach der Iethode von Beispiel 3, in 15,0 ml Wasser und 3,0 ml Eisessig /erden 2,25 g (0,032 Mol) Natriumnitrat zugesetzt. Der Kolben rird lose verschlossen und sein Inhalt während einer Zeitspanne ron 2 bis 3 Stunden in einem Eisbad gerührt. Das Rühren wird i.ber Nacht (15 bis 16 Stunden) ohne Zugabe von Eis in dem Eis- ;>ad fortgesetzt. Eine Dünnschichtchromatographie (Kieselgel, Jösungsmittel ΙΡΑ/ΝΗ,ΟΗ/^Ο; 55/10/35, Volumen/Volumen) zeigt, ass die Reaktion beendet ist. Die klare farblose Lösung wird m Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 10 ml asser aufgelöst und sorgfältig mit Kaliumbicarbonat neutraliiert. Die neutrale Lösung wird auf eine Säule aufgegeben, die 0 ml Dowex 50 χ 8 (H+)-Ionenaustauscherharz enthält. Die Säule ird mit Wasser gewaschen, w.orauf die Fraktionen, die UV-absorierendes Material enthalten, vereinigt und im Vakuum auf ungeihr 20 ml konzentriert werden. 50 ml Äthanol v/erden der konan trier ten wässrigen Lösung z.ugesetzt, w.orauf diese über Nacht Dgekühlt wird. Der abgeschiedene Peststoff wird gesammelt, mit inem kleinen Volumen kaltem Wasser gewaschen und aus wässrigem ihanol auskristallisiert, wobei 1,65 g (82,3 #) des Produkts ?halten werden. P. 160 bis 1800C (Zersetzung), [oc]·^5+ 55,7°C
; 1,0, Wasser), UV>)P^1248 nm ( <fiO 300),Α^χ 7248 nm (69 900), 1251 nm (<fi2 000).
409843/1
Analyse "berechnet für
Gefunden:
(362,23), C 36,48, H 4,17,
IT 15,46
. C 36,22, H 4,39, N 15,49
Beispiel 5
9-ß-D-Arabinofuranosyl-N -hydroxyhypoxanthin^ '-phosphat
Einer eisgekühlten Suspension von 2,0 g (0,0055 Hol) 9-ß-D-Arabinofuranosyladenin-N -oxyd-5'-phosphat, hergestellt in an sich "bekannter Weise, beispielsweise nach dem in der DT-OS
"beschriebenen Verfahren, in 15 ml V/asser, das 3,0 ml Eisessig enthält, werden 2,5 g (0,036 Mol) Natriumnitrat zugesetzt. Der Kolben wird lose verschlossen, worauf sein Inhalt während einer Zeitspanne von 2 bis 3 Stunden in einem Eisbad gerührt wird. Die Reaktion wird während einer Zeitspanne von weiteren 15 Stunden fortschreiten gelassen. Nach dem Eindampfen der klaren Reaktionsmischung und einer Neutralisation mit Kaliumbicarbonat wird die gleiche Behandlung wie in Beispiel 4 durchgeführt, wobei 1,35 g (67,3 #) des Produktes erhalten werden. Έ. >150°C (Zersetzung), TJV ApH Ip
max
fi1 650),/) ^L11255 nm (£12 000).
((!11650),
nm
Analyse berechnet für
Gefunden:
(364,20): C 32,98, H 3,59, N 15,38
C 32,82, H 3,62, N 15,19.
Beispiel 6
9-ß-D-Arabinofuranosyl-N -benzyloxyhypoxanthin-5'-phosphat Einee Lösung von 1,12 g (0,0030 Mol) 9-ß-D-Arabinofuranoxyl-N -
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:iydroxyhypoxanthin-5' -phosphat in 10 ml eines trockenen DMSO vird mit 0,5 g 1,5-Mazabicyclo-[5,4,0]-undec-5-en (DBU) behandelt und bei Zimmertemperatur gerührt. Der gelatinöse Nielers-chlag, der sich anfänglich bildet, löst sich nach 30 iinuten bei schnellem Rühren auf. Die Mischung v/ird mit 0,65 g (0,0038 Mol) Benzylbromid behandelt. Das Rühren wird bei Zirn-Tiertempera;tur über Nacht fortgesetzt. Die Dünnschichtchroiaato- ^raphie (Kieselgel, Lösungsmittel ΙΡΑ/ΝΕ,ΟΗ/Η^Ο; 55/10/35, Jοlumen/Volumen) zeigt das Ende der Reaktion an. Die Reaktionsnischung wird dann in eine kalte (0 bis 50C) Äthanol/Ätherlischung (1:1, 500 ml) gegossen. Die Mischung v/ird filtriert, /orauf der weisse Rückstand gründlich mit 5 x 50 ml eines wasserfreien Äthers gewaschen wird. Der hygroskopische Feststoff /ird in einem minimalen Volumen an Wasser aufgelöst, worauf rorsichtig Äthanol zugesetzt wird, was zur Folge hat, dass -as Produkt in Form von weissen Kristallen ausfällt. Die Mischung wird über Nacht abgekühlt, worauf das Produkt gesammelt, lit Äthanol gewaschen und getrocknet wird. Man .erhält 0,80 g 57,4 50."F. >165°O (Zersetzung), ITV^pH
max
nm ((f 14 500), >)^11255 nm (<fu 500).
nalyse berechnet für C17Ii19N4O9P (454,33), C 44,91, H 4,21, vJj
N 12,33 !
Gefunden: C 45,18, E 4,43,
IT Ί2,61.
eispiel 7
-jß-D-Arabinofuranosyl-N -methylhypoxanthin-5 '-phosphat
,0 s (0,0086 Mol) 9-ß-D-Arabinofuranosylhypoxanthin-5l-phosaat werden in 90 ml eines trockenen Pyridins, das 2,25 g riäthylamin und 5,7 g lissigsäureanhydrid enthält, aufgelöst, orauf die Lösung bei Zimmertemperatur während einer Zeitspanne
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von 3 Stunden gerührt wird. Die hellgelbe Lösung wird im Vakuum eingedampft, worauf der ölige Rückstand mit ungefähr 50 g Eis vermischt wird. Dann wird erneut zur Trockne eingedampft. Dieses Verfahren wird 3 x unter Verwendung von 25 g-Portionen Eis wiederholt. Der Rückstand wird in 100 ml Wasser aufgenommen und mit Äther extrahiert. Die klare wässrige Lösung wird gefroren und gefriergetrocknet, wobei 5,0 g eines Sirups aus 9-(2,3-di-O-Acetyl-ß-D-a.rabinofuranos.yl)-hypoxanthin-5 ' -phosphat-Triäthyl- · ammoniumsalz erhalten werden.
2,5 g des Triäthylammoniumsalzes v/erden in 50 ml eines wasserfreien DIISO gelöst, worauf 350 mg (57 /°ige üldispersion) Natriumliydrid zugesetzt werden. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur unter Ausschluss von Feuchtigkeit während einer Zeitspanne von 2 Stunden gerührt. Die klare Mischung wird mit 5,0 ml Methy1-jodid behandelt, worauf das Rühren während einer Zeitspanne von 4 Stunden fortgesetzt wird. Die braune Mischung wird dann in 600 ml einer kalten Äthanol/Äther-Mischung (1:5) gegossen und über Nacht abgekühlt. Die Mischung wird filtriert. Der Rückstand v/ird in einem kleinen Volumen Wasser aufgelöst und auf eine Dowex 1 χ 2-Säule (Formiatform, 100 bis 200 mesh, 75 ml) aufgegeben. Das Produkt wird mit Wasser eluiert. Die entsprechenden Fraktionen werden im Vakuum unter Gewinnung eines farblosen Sirups eingedampft, der in einer Menge von 2,0 g anfällt. Er ./ird mit 50 ml eines bei 00C gesättigten methanolischen Ammoniaks bei Zimmertemperatur während einer Zeitspanne von 15 Stunlen deacetyliert. Der erhaltene weisse Peststoff wird gesammelt, in 10 ml V/asser aufgelöst und durch eine Dowex 50 χ 8 (H )-Säule (25 ml) geschickt. Das Eluat v/ird im Vakuum auf ungefähr 5 ml conzentriert, worauf Äthanol zugesetzt wird. Der Niederschlag, ler sich, nach dem Abkühlen abscheidet, wird gesammelt und aus /ässrigem Äthanol umkristallisiert. Man erhält das Produkt in 3iner Ausbeute von 0,30 g. P. >125°C (Zersetzung), UV ApH I255 nm
'.ε 7 900)/^χ 726ΐ mn ((57 200), /w^261 Um (6? 200)'
,nalyse berechnet für C11H15N4O8P (362,23), C 36,48, H 4,17,
N 15,47
Gefunden: 0 36,28, H 4,36,.
Έ 15,32.
Beispiel 8
-ß-D-Arabinofuranosy1-N -methylhypoxanthin-5'-O-methylphosphat
:ine Lösung von 1,0 g (0,0028 Mol) 9-ß-D-Arabinofuranosylhypoxanhin-51-phosphat in 10 ml eines trockenen DMSO wird mit 0,5 g ,5-Diazabicayclo-[5,4,0]-undec-5-en und anschliessend mit 2,0 ml iethyljodid behandelt. Die Reaktion wird während einer Zeitspanne on 15 Stunden bei Zimmertemperatur fortschreiten gelassen, worauf ie gleiche Behandlungsweise, wie sie in Beispiel 6 beschrieben orden ist, durchgeführt wird. Man erhält 0,40 g (37,0 $) des roduktes.· P. 162 bis 1650C (Zersetzung), TJVC pH
/Λ~— &5 tim
£10 O5O),^Pfj253 nm ify 500), A^L11265 nm £7 450).
nalyse berechnet für C12H17N4O8P (376,26): C 38,31, H 4,55,
N 14,89
Gefunden: C 38,14, H 4,68,
N 14,65.
3ispiel 9
-ß-D-Arabinof uran os y lhy poxan thin-3', 5 ' -zyklisches Phosphat
.ner eisgekühlten Suspension von 2,0 g (0,006 Mol) 9-ß-D-Aranofuranosyladenin-3',5'-zyklischem Phosphat, hergestellt nach r in der DT-OS beschriebenen Methode, in 15 ml
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V/asser, das 3,0 ml Eisessig enthält, v/erden 2,5 g (0,036 Mol) Natriumnitrit zugesetzt. Der Kolben wird lose verschlossen, worauf sein Inhalt während einer Zeitspanne von 2 bis 3 Stunden bei einem Eintauchen des Kolbens in ein Eisbad gerührt wird. Die Reaktion wird während einer Zeitspanne von 20 Stunden fortschreiten gelassen. Nach dem Eindampfen und einer Neutralisation mit Kaliumbicarbonat wird die in Beispiel 4 beschriebene Arbeitsweise durchgeführt. Die Ausbeute beträgt 1,80 g (89,7 /Q. 3Γ. 2400C (Zersetzung), [a]^5 - 49,5°C (c 1,0, Wasser), UV kpH 1
(<fl2 100), ÄjiL7247 nm (if12 40O),^:*11251 nm (<fi3 000).
max -"x' nm
max
Analyse berechnet für C10II11N4O7P (330,19), C 36,40, H 3,35, N 16,97 Gefunden: C 36,35, H 3,39, N 16,87
Beispiel 10
9-ß-D-Arabinof uranosyladenin-3 ' -phosphat
Eine Mischung aus 1,5 g Phosphoroxyahlorid und 20,0 ml eines frisch destillierten Trimethylphosphats wird in einem Eisbad auf 0 bis 5°C abgekühlt. Das Eisbad wird weggenommen, wenn 1,5 g (0,0040 Mol), getrocknet bei 8O0C über Nacht, eines feinpulverisierten 5!-O-Benzoyl-9-ß-D-arabinofuranosyladenins zugesetzt werden, das nach der von H. Renis et al in "J. Med. Chem.", 16, 754 (1973) beschriebenen Methode hergestellt worden ist. Die Temperatur wird zwischen 5 und 150C gehalten. Nach 30 Minuten wird eine klare farblose Lösung erhalten, die über Nacht bei 40C aufbewahrt wird. Die Reaktionsmischung wird dann in 100 ml Eiswasser gegossen, das 2,0 g Natriumbicarbonat enthält. Weiteres Natriumbicarbonat wird periodisch solange zugesetzt, bis der pH sich zwischen 5 und 6 stabilisiert, hat (nach ungefähr 1 Stunde). Das Trimethylphosphat wird durch Extraktion mit 4 x 75 ml-Portionen Äther entfernt. Der gelöste Äther sowie
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24:3226
der Überschuss an Wasser v/erden durch. Eindampfen im Vakuum solange entfernt, bis sich Salze abzuscheiden beginnen. Es v/ird soviel Wasser zugesetzt, um eine Lösung herzustellen, worauf der pH auf 6 bis 7 eingestellt v/ird, bevor die Lösung oben auf eine'Dowex 1 χ 2-Säule (!«Ormiatform, 100 bis 200 mesh, 60· ml) aufgegeben wird. Die Säule v/ird mit Wasser solange gewaschen, bis kein UV-absorbierend es Material melir in dem Eluiermittel vorhanden ist. Eine Gradienteluierung (Wasser zu 0,5m Ameisensäure) und eine Gefriertrocknung der entsprechenden Fraktionen liefern 0,4 g (24,7 /O einer Mischung aus 2'- und 5'-Phosphaten.
Die vorstehende Mischung aus Phosphaten (350 mg) v/ird in einem frisch hergestellten 0,01m Matriuramethylat in 25 ml Methanl aufgelöst, worauf die Lösung bei Zimmertemperatur über Uacht stehengelassen wird. Die Reaktionsmischung v/ird sorgfältig mit Dowex 50 χ 8 (H+) neutralisiert. Das Harz wird entfernt, worauf das Piltrat auf ungefähr 5 ml konzentriert v/ird. Es v/ird auf eine Dov/ex 1 χ 2-Säule (Pormiatform, 40 ral) aufgegeben. Die Säule v/ird mit Wasser solange gewaschen, bis kein UV-absorbierendes Material mehr in dem Eluiermittel vorliegt. Hach einer Gradienteluierung (Wasser zu 0,5m Ameisensäure) tritt zuerst 9-ß-D~Arabinofuranosyladenin-3'phosphat aus, worauf sich das 3'-Phosphatisomere auschliesst. Die 3'-Phosphatfraktionen v/erden gefriergetrocknet, wobei 105 m (10 /<-) 9-ß-D-Arabinofurano£ryladenin-3'-phosphat erhalten v/erden. Έ. 180 bis 182°C (Zersetzung),
257 um (66 600), /Sjgx 7258 nm (<f6 900),/iP^11258 nm
Analyse berechnet für C10H14N5O7P (347,22): C 34,58, H 4,06, H 20,17 Gefunden:
/. η ο ο /. ο / 1 1 η
- 16 - ·
Beispiel" 1T-1 -^- .■"■·-·- ■■■■---■ ■■■ -^ / ■·--= - · ■■ ■'' ...·....:·:-.. —- j;--.,;;;;—:^
SM3-D-Ara.binofuränosyrhypoxanthin-3 '-phosphat -;; ' '■ ;- · : r ■-■"■'■
Einer eisgekühlten Lösung Von ΊΟΌ mg;:9-ß-I)-Ar'ai3inofuranö;syladenin-51— phosphat in 1,0 ml l/ass'er sovrie 0^15 ml -Eisessig ';;; v/erden■ 1 ί5 η/τ 'iTätriumnitrit zugesetzt'.-' Der" Kolben wird lose J'verschlossen·- und überNacht "bei 5 0C -gerührt.0 !lach einem Eindampfen und einer Neutralisation mit Na.triumbicarbonat: wirdv die'-in* Beispiel 4 beschriebene Behandlungsweise durchgeführt, wobei 80 mg (80 ';',) des Produktes^ erhalten werdend · UV, ;\Ml :-1 p
Die Salze der vors.tehen.cl- angegebenon-D-Arabinofuranosylpua?in-Hukleotide -kcinnen in üblicher Weise. durch Umsetzung der freien ■■ ^äure mit, einer Base, v/ie. beispielswepLso JTaHCOv., gebildet-wer-; den, wobei beispielsweise das Dinatriu^ Umsetzung ,,mit anderen, ^entsprechenden- Basen.-.,lief er t. beispiels-, v/eise. KaIZiUmT;.,... Bari:um-, . Kalium-. und ..Ammonium- oder ...substituierte
Beispiel AZ,. -, ■?.-.
Einige,erfindungsgemässe Verbindungen..werden auf ihre in vitro-Aktivität nach der Virusbewertungsmethode,. (VR-Methode). von ^: . Sidv/ell et. al, beschrieben in "Applied Microbiology",, 22, 797-, 801 (1971)tgetestet..Die jeweilige Verbindung wird in einem , . Zellkulturmedium aufgelöst, das aus Vitaminen, Aminosäuren, V Serum,.Puffer, Penicillin, Strptomycin und Indikatorfarbstoff in Wasser, besteht. Das in dem Zellkulturmedium suspendierte Virus wird einer Honoschicht aus Vero-, BHK21-, HeLa KB- oder.,. RK 13-Zellen zugesetzt, worauf ein gleiches Volumen der Verbindung innerhalb von 15 Minuten zugegeben wird. Die infizierten
behandelten Zellen werden 3 Tage inkubiert, wobei das Ausmai3 des zytopathogenen Wirkungseffekts (CPJi) auf die Zellen anschliessend an eine mikroskopische Untersuchung bewertet wird. Bei der Durchführung eines jeden Versuchs werden Vergleichsversuche durchgeführt, und zwar Zellvergleichsver-εμοΐιε (nur Zellen und Zellkulturmedium), Virusvergl&ichsversuche (Zellen, Viren sowie Zellkulturmedium) sowie Toxizitätsvergleichsversuche'(Zellen sov/ie chemisches Medium und Zellkulturmedium).
Von den zur Durchführung der Antivirusexperimente eingesetzten Viren ist der Herpes-Typ 1 für Labialis (G-esichtsherpes), Herpes keratitis und Herpes encephalitis verantwortlich. Das Herpesvirus verursacht ferner infektiöse Mononukleose, Burkitt's Lymphom sov/ie Halskrebs. Impfpocken ist eine avirulente Form eines Pockenvirus, der für eine Pockenimpfung verwendet wird, welche gelegentlich unerwünschte Nebenwirkungen zur Folge hat. Myxom hat den Tod f von Hauskaninchen und wilden Kaninchen zur Folge, wobei dieser Krankheit Atmungsbeschwerden und starke Schwellungen vorangehen. Die Pseudotollwut verursacht eine infektiöse bulbäre Paralyse, die auch als "mad itch"-Krankheit bei Rindern,.Schafen, Schweinen, Hunden und Herzen bekannt ist.
Die Ergebnisse der in vivo-Versuche sind in der folgenden Tabelle I zusammengefasst. Das Virusbewertungssystem (VE-System) von Sidwell et al, beschrieben in "Applied Microbiology", wie oben erwähnt, wird dazu verwendet, das Ausmaß der Signifikanz der CPE-Inhibierung zu ermitteln. Ein VR-Wert von mehr als 0,5 bedeutet eine definitive Antivirusaktivität, während ein VE-Wert von weniger als 0,5 zeigt, dass eine geringe Antivirusaktivität vorhanden ist.
.1
-id -
Typ 1
Herpes
Simplex-
Virus
r-0yp 2
Herpes
Simplex-
Virus'
Kuhpocken
virus
0,4-0,9 0,6-1,1 1,0-1,1
0,7-1,1 0,7'
0,4-0,7 0,0 0,4
0,2-0,7 0,0-0,6 0,1-0,4
1,0
Tabelle I
Antivirus aktivität von 9-ß-D-Arabinofuranosylpurin-ITukleotiden in Zellkultursysteinen
Bezeichnung der Verbindung
9-ß-D-Arabinofuranοsy1-hypoxanthin-5 · -phosphat*
9-ß-D-Arabinofuranosylhypoxanthin-3' ,5'-zyklisches Phosphat,
9-ß-D-Arabinofuranοsylhy portan thin-5 ' -0-me thy I-phösphat
9-ß-D-Arabinofuranosylhydroxyhy.po2anthin-5 '-phosphat
9-ß~D-Arabrn of vacan os y 1-hypoxanthin-iJ'-phosphat
Diese Verbindung besitzt eine Aktivität von 1,0 gegen Myxom und 0,2 gegen Pseudotollvmt.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die vorstehend angegebenen Verbindungen eine signifikante in vitro-Aktivität gegen einige oder alle der angegebenen Viren besitzen.
Beispiel 13
Der folgende Versuch wird unter Verwendung von 9-ß-D-Arabinoxuranosylhypoxanthin-5' -phosphat zur Bekämpfung von Herpes-Viren in Tieren durchgeführt. Zur Durchführung dieses Versuchs wird die Verbindung in einer Kochsalzlösung aufgelöst und intraperitoneal 4 Stunden nach der Virusbeimpfung geimpft, worauf sich eine zweimalige tägliche Impfung während einer Zeitspanne von Tagen anschliesst. Die in der Tabelle II zusammengefassten Ergeb-
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-: 19 -
nissfe ;^eifret);-dass to-A -weniger ,wir-san ist, ;mid dass eine Ai-a-I^-B^dlmi- W-S zu 50 -^: del· Κ:ηεβ;;anleinen AIn0QJen
hifi deo/t:. O Q'ii JV λ;
Tabelle II
Anti-Herpes-Encephalitis-Alctivität von 9-ß-D-Arabinofuranosylhypoxanthin-5' ' -phosphat
Gasttiere: 18-2o g schwere männlicho Mäuse (Swiss Mice) Virus: Herpes simplex, Stamm 12'}
Virusdosis und Yfeg: 3,2 üDcq, in tracer ebral, Beobachtungsperiode: 21 Tage Ar £n e imi τ t e Iv; eg: in tr a ρ e ΐ· i t ο η e a 1 Start der Belianc11un;-r: <ί- stunden-ηο,οΐι den Virus
lOehandlungr.frecuons und -dauer: 2 mal täglich v/ährcnd δ Tagen nach dem Viru£
I3ezeichnune
* 9-ß-D-Arabinofuranosylo hypoxanthin-5'-phosphat
9-ß-D-Arabinofuranosyl- -. adenin
Dosis, mg/lcg/Tag
500 250 125 62,5
250 125 62,5
überlebende Tiere Insgesamt (Toxizitätsvergleiche)
5/5
5/5
Prozentsatz Zunahme o, der üb er- I
der überleben lebenden o, Tiere f ro
den Tiere, Zu p* o, O
nahme der Zahl o, I
50 o, 01
40 o, 05
20 o, 3
10 3.
40 .-a 05
30 05
0 03
*V7ahrscheinlichkeitsv/ert (Ghi-Quadratanalyse)
eispiel 14
ie Wirkung von 9-ß-D-Arabinofiiranosylhypoxanthin-5 '-phosphat ira-IMP) und 9-ß-D-Arabinofuranosyladenin (Ara-A) auf .Herpes ^cephalitis von Mäusen wird getestet. Bei der Durchführung dieer Versuche werden junge ausgewachsene Mäuse (Swiss mice) iritra-, srebral mit einer massig letalen Dosis dea Typs 1-Herpesvirus 3impft, der ungefähr 90 bis 95 $ der Tiere zu töten vermag. Stunden später wird in die Tiere intracerebral eine oder meh-
r ■
?re Konzentrationen eines der Mittel in einer Kochsalzlosung ijiziert, oder es wird nur eine Kochsalzlösung injiziert (Birus- ?rgleichsversuche). Die höchste verwendete Dosis eines .jeden .rkstoffs ist die maximal tolerierte Doois (MTD), d.h. die Rohste Dosis, die nicht letal-toxisch gegenüber den Tieren .riet. Die Tiere werden dann während einer Zeitspanne von 21 gen beobachtet, wobei die Anzahl der toten Tiere festgehalten rd. Bei der Durchführung eines jeden Versuchs ist Ara-IPM rlcsamer als Ara-A, falls der Prozentsatz der Zunahme der erlebenden Tiere (im-Vergleich zu Virusvergleichsversuchen) gen die relative maximal tolerierte Dosis (MTD-Dosis) .eines ien Wirkstoffs aufgetragen wird. Bis zu 5 Versuche v/erden unter asatz der verschiedenen relativen Wirkstoffdosen durchgeführt.
wird die durchschnittliche prozentuale Zunahme der überleben-ι Tiere bestimmt. Die erhaltenen Werte sind in der Figur 1 iammongefasst, aus der hervorgeht, dass Ara-IMP gegenüber
.-A einen therapeutischen Vorteil besitzt.
Figur 1
Wirkung der intracerebralen Behandlung mit 9-ß-D-ArabinofuranosylliypoxantMn-5'-phosphat (Ära-Ii-D?) und 9-ß--"D~Arat>inofuranosyladenin,(Ara-A) auf Typ 1-Herpesviren-induzierte Enceplialitisiiiortalität von Mäusen (Zusammenfassung von 3 bis 5 Experimenten pro gezeigtem Punkt).
Relative Wirkstoffdosis
Beispiel 15
Zur Durchführung dieses Versuchs wird die Verbindung im Hinblick auf ihre Wirkung gegen Herpes keratitis in Kaninchen untersucht. Beide.Augen von weissen Neuseeland-Kaninchen werden mit 0,5 /o Proparakain-HOl anästhetisiert, worauf das korneale Epithel gleiehmässig angekratzt wird. Eine Suspension von Typ 1-Herpes simplex-Viren wird jedem Auge in einer : solchen Menge zugesetzt, die dazu ausreicht,- eine gleichmässige Keratitis innerhalb von 3 Tagen zu entwickeln. 4 Tieren/erden topisch (1 Tropfen pro Auge) mit Ara-ΙΓΊΡ oder Ära-A (jeweils 0,2 oder 0,02m in 1,4 ^igem Polyvinylalkohol (PVA) oder nur PVA im Falle von Virusvergleichsversuchen) behandelt. Die Behandlung erfolgt stündlich von S.00 Uhr morgens bis 7.00 Uhr nachmittags, wobei jeder Wirkstoff in einer Lacrilube-Augensalbe um 8.00 Uhr abends täglich während einer Zeitspanne von 7 Tagen, beginnend 24 Stunuen nach der Virusbeimpfung, aufgebracht wird. Die Augen werden nach 2,4,6 und 9 Tagen, auf ihre korneale Opazität, auf die Grosse sowie den Typ der Beschädigung, die Rotfärbung, die Quellung sowie den Ausfluss untersucht. Eine Bewerbung von 0 (nicht infiziert) bis 4 (maximale Infektion) wird gewählt. Die Person, welche die Augen untersucht, weiss nicht, welche Augen mit einem Wirkstoff oder einem pharmazeutisch· neutralen Mittel behandelt worden sind. Die Bewertungen der Opazität sowie der Beschädigung Vierden mit 10 multipliziert, während die Bewertungen der anderen Parameter mit 2 multipliziert werden. Dann werden die Werte zusammenaddiert und gegenüber dem Tag der Infektion aufgetragen (die graphische Darstellung der Wirkung eines jeden Wirkstoffs geht aus Figur 2 hervor). Ara-IMP ist in jeder verwendeten Konzentration wirksamer als Ara-A zur Inhibierung der Entwicklung der Krankheit.
/. η ο ο η η 1 η /.
Fig. 2
Wirkung einer Augenbehandlung mit 9-ß-D ArabinoturanosylhypoxanthinS*- phosphat(Ara-IMP) und 9-ß D-Arabinofuränosyladenin(Ara-A) auf Typ 1-Herpesvir en-induzierte Ke rat i tis in Kaninchen äugen ■
Vinisvergleichs versuch
0.02M am-A 0.2M ana- A
Tage nach derVirusbe'imptung
U O 9 8 A 3 / 1 1 O U
Beispiel 16
Die Wirkung von Ara-IMP und Ara--A auf die Pferdefehlgeburtvirusinduzierte Hepatitismortalität von Hamstern wird ^etestet. Junge erwachsene Hamster werden intraperitoneal mit einer zu95 %,. letalen Dosis ^yon Pf erdefehlgeburtsyiren beimpf t. ,.Jeder Wirkstoff, gelöst oder Suspendiert in einer..,.EoQhsalzlösung. oder, nur einer Salzlösung, die zu Vergleichszwecken eingesetzt wird, wird intraperitoneal zweimal an die Tiere täglich während einer Zeitspanne von 4 Tagen verabreicht, und zwar beginnend 1 Stunde vor der Virusbeimpfung. Die Tier~- werden 21 Tage lang beobachtet, wobei die Anzahl der toten Tiere festgehalten wird^ Bei de:.· Durchführung, eines jeden .Versuchs ist Ara-U-I? wirlzsaner und ·· v/eniger toxisch als Ära-A, wobei, bis zu 100 >J der infizier ten Tiere während der-Dauer der, Untersuchung aiii Leben bleiben. Die Ergebnisse sind in der .folgenden Tabelle III zusammengefasst. . -
Bemerkungen zu der folgenden Tabelle III:
P-~Ä.;YJährSöheitilichkeit (Fisher's Genauigke its test) - : Die Tiere sterben an oder bevor dein 21. Tag ■;
0P= Wahrscheinlichkeit (t-Test)
. Eine unzureichende Anzahl stirbt, so dass keine ; genauen statistischen Analysenwerte, möglich sind
409843/11(U
Tabelle III ,
Wirkung von 9-ß-I)-Arabinofuranosylhypo:xanthin--5 l-"phosphatr-(Ara-II-DI1') und 9-ß-D-Arabinofuranosyladenin (Ara-A) auf eine durch Hepatitis bedingte, Mortalität von Kanistern, die mit einem Pferdefehlgeburtviurs infiziert worden sind '
weibliche / .■' Behandlungsweg:' i.p.
Behandlungsschema: zweimal täglich während
Gasttier: 45 bis 55
syricche Goldhamster Virusdosis: 10 LD50 (1O~6,B)
Virusbeimpfungsweg: i.ρ.
einer Zeitspanne von 4 Tagen,
beginnend
Versuch
Nr.
Behandlung
■(
Ära-IMP, 250 mg/kg/Tag ·
Ara-IMP, 125 mg/kg/Tag
Alfa-A 250 mg/kg/Tag
Ara-A 125 mg/kg/Tag
Virusvergleichsversuch (Kochsalzbehandlung)
Ara-IMPy 250 mg/kg/Tag Ara-IMP, 62,5 mg/kg/Tag Ara-A, 250 mg/kg/Tag ATa-A, 62,5 mg/kg/Tag
Virusvergleichsversuch (Kochsalzbehandlung) 1 Stunde vor der Virusbeimpfung • ■[ Beobachtungsdauer: 21 Tage
Toxizi- Infizierte Zunalime Infizier- Mittlere täts- und behan- der über-te und be-Zunahmo vergleich, 'delte Tie- lebenden handelte, der über-
überlebende/re, überle- Tiere Gesamtan-· bende Tiere/ pa zahl der 'Gesamtanzahl.
der Tiere
. 10/10
. 10/10
. . 0/8
; ;8/9 -
< 0,001 <0,001
<0,001
mitti. Überle- , benszeit (Tage)
9,2
lebenden Tiere
T)0
<0,001 ,<0,001
< 0,001
10/10 9/10 3/10
10/10 1 /20
< 0,001 >21 6 <o ,001 K5
< 0,001 8 -A
0,09 12- <o ,001. 13226
< 0,001 >2ί. <o ,001
3,

Claims (1)

  1. -.27 -
    Patentansprüche
    1/ Verbindungen der Formel
    v/orin Z für H oder Hydroxy steht, und AP ein phosphorylicrtes Ara/binofuranosid ist, v/obei der Phosphatanteil an der 31- oder 5'-Stellung oder an beiden der Stellungen' 3' und 5'zur Bildung von 3',5'-zyklischen Phosphaten sitzt.
    .2. Verbindvingen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass AP in der 5'-Stellung phosphoryliert ist und der Formel
    Oti
    entspricht, worin
    Pl2 OH oder OM ist.
    für OH, C1 -Cg-O-Alley 1 oder OM steht, und
    3. Verbindungen nach Anspruch'2, dadurch gekennzeichnet, dass M für Ammonium, substituiertes Ammonium, ein Alkali- oder Erdalkalimetall steht.
    409843/11fU
    23 -
    4. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass AP in der 3'-Stellung phosphoryliert.ist und der Formel
    .HOCH2
    entspricht, v/orin R1 für OH, rend E2 OH oder OM/bedeutet.
    oder OM steht, v/äh-
    5. Verbindungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass M für Ammonium, substituiertes Ammonium, ein Alkali- oder Erdalkalimetall steht. ^ . . ■ .-r
    6. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Phosphatanteil des.AP mit den 3'- und 5'-Stellungen unter Bildung des 3',5'-zyklischen Phosphats verknüpft.ist und folgende. Struktur besitzt:
    '■■'■"·■■ '■ : m °
    7. 9-ß-D-Arabinoxuranosylhypoxanthin-5'-phosphat.
    8. 9-ß-D-Arabinofuranosylhypoxanthin-3',5'-zyklisches Phosphat,
    409843/1"1(H
    9. 9-ß-D-Arabinofuranosylhypoxanthin-5 '-O-methylphosphat.
    10. 9-ß-D-Arabinofuranosyl-N -hydroxyhypoxanthin-5'-phosphat.
    11. 9-ß-D-Arabinofuranosylhypoxanthin-5' -phosphat.
    12. 9-ß-D-Arabinofuranosyladenin-5·-0-methylphosphat.
    13. 9-ß-D-Arabinofuranosyladenin-31-phosphat.
    14. Verfahren zur Herstellung von 9-ß-D-Arabinof uranosyladeniri-Nukleotiden, dadurch gekennzeichnet dass ein entsprechendes 9-ß-D-]?uranosylnukleosid mit einer Phosphoroxychloridverbindung in Gegenwart eines TriaUqylphosphat-Lösungsmittels während einer Zeitspanne von ungefähr 3 bis ungefähr 24 Stunden bei ungefähr 0 bis ungefähr 150C unter Bildung eines entsprechenden Arabinofuranosyladenin-llukleotids umgesetzt wird, und anschliessend das Produkt gewonnen wird.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinnungsstufe die Behandlung des Eukleotids mit einem Alkalicarbonat bis zu einem pH-Wert von ungefähr 5 bis ungefähr 7 sowie das Abtrennen des Produkts durch Chromatographie und Gefriertrocknen umfasst. ... '
    16. V°rfahren zur Herstellung von 9-ß-D-Arabinofuranosylhypoxanthin-Hukleotiden, dadurch gekennzeichnet, dass ein entsprechendes 9-ß-D-Arabinofuranosyladenin-Hukleotid mit Eisessig una Natriumnitrit in Gegenwart von Wasser während einer Zeitspanne von ungefähr 15 bis ungefähr 24 Stunden bei ungefähr 10 bis ungefähr 300C unter Bildung eines entsprechenden Arabinofuranosylhypoxanthin-Nukleotidproduktes umgesetzt wird und anschliessend das Kukleotidprodukt gewonnen wird.
    409843/1104
    17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass äiü Gev/innungsstuf e die Behandlung des llukleotidproduktea mit einen Alkalicarbonat und das Auskristallisieren des ITukleotidproduktes umfasst. .
    18. Verfahren zur Herstellung von 9-ß-D-Arabinofuranosylhypoxanthin-5'-phosphat, dadurch gekenneeichnet, dass 9-ß-D-Arabinofuranos,yladenin-5'-phosphat mit Eisessig und I-Tatriumnitrit in Gegenwart von Wasser während einer Zeitspanne von ungefähr 15 bis ungefähr 24'Stunden bei ungefähr 10 bis ungefähr 30°ö unter >3ildung de;? Hypo;-:anthin--5 '-pho^phats als Produkt ura^esetzt v;ird und das Produkt durch Behandeln mit einem Alkalicarbonat unu anscVilissscndes Kristallisieren gewonnen wird.
    409843/1104
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