DE2156637A1 - Purinzuckerderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung - Google Patents

Purinzuckerderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung

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DE2156637A1 DE19712156637 DE2156637A DE2156637A1 DE 2156637 A1 DE2156637 A1 DE 2156637A1 DE 19712156637 DE19712156637 DE 19712156637 DE 2156637 A DE2156637 A DE 2156637A DE 2156637 A1 DE2156637 A1 DE 2156637A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07H19/00Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
    • C07H19/02Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
    • C07H19/04Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
    • C07H19/16Purine radicals

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Description

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(I) odea? ein pharmazeutisch verträgliohes Salz derselben
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gte SaI vf?rtriiglieh%n Oarbon-Apfelsäure sowie die
ORIGINAL INSPECTED
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Salze pharmazeutisch verträglicher liinera !säuren; wie SaIz^- oder Schwefelsäure. Die Wirksamkeit irgendeines medizinisch verabfolgten oder verwendeten Salzes beruht auf der Base. Zusätzlich zu den oben angegebenen Salzen können toxische Salze hergestellt und in die Base oder in pharmazeutisch verträgliche Salze mittels Standardverfahren, z. B. einer doppelten Umsetzung, umgewandelt werden.
Die Verbindungen der Formel (I) sind besonders wertvoll zur Behandlung von Vireninfektionen mit DNA-Viren, wie Vaccinia und Herpes. Zusätzlich können diese Verbindungen zur Unterdrückung der Immunitätsreaktion, die bei Menschen oder Tieren gegenüber Transplantat fremder Zellen in den Körper auftritt und zur Behandlung von Autoimmunitatserkrankungen bei Säugern, wie Lupue erythematosus, haemolytische Anaemia, uleerative Colitis und Nephrosis verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung schafft in weiterer Hinsicht eine pharmazeutische Zubereitung oder ein pharmaxeutiBchee Präparat, das .eine Verbindung der formel (I1) oder ein pharmazeutisch verträgliche» SaIi derselben
';v.,--.,;;20ta^3/:t
1 2
worin R eine Mercapto*- oder Niedrigalkylthiogruppe und R eine Aminogruppe oder ein Wasserstoffatom ist, oder einer
1 2
der Reste R und R eine Hydroxygruppe und der andere eine Aminogruppe ist, zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger oder in einer wirksamen Dosierungseinheit enthalte In "besonderer Hinsicht enthalt die oben angegebene Zubereitung eine Verbindung der Formel (I), wie vorausgehend definiert. Vorzugsweise hat die Verbindung der Formel (I1) den Substituenten R in Form einer Aminogruppe.
Unter dem Begriff "wirksame ί)ο si erungs einheit1,1 wie er hier verwendet wird, ist eine vorausbestimmte, antivirale Menge zu verstehen, die ausreichend ist, gegen den Organismus in vivo wirksam zu werden. Pharmazeutisch verträgliche Träger sind Materialien, die für die Verabfolgung des Medikaments empfohlen und eingeführt sind, und sie können flüssige, feste oder gasförmige Materialien sein, die sonstwie inert oder medizinisch, vereinbar und mit den Wirkstoffen verträglich sind. Wäßrige Lösungen von 6-Methylthio- und
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-5-
_ 5 —
2-Amino-6-h.ydroxy-9-(J3-D-arabinofuranosyl)-purinen, außer solchen, die in steriler Form in geschlossenen Behältern dargeboten werden, fallen nicht in den Bereich der vorliegenden Erfindung.
Diese pharmazeutischen Zubereitungen können parenteral, oral verabfolgt, als Suppositorien verwendet, als optische Lösung oder örtlich als Salbe, Creme, Pulver usw. verabfolgt werden, je nachdem, ob das Präparat zur Behandlung innerer oder äußerer Vireninfektionen oder als Unterdrükkungsmittel für Immunitäts- oder Autoimmunitätsreaktionen verwendet wird.
Für innere, durch Viren hervorgerufene Infektionen werden die Zubereitungen oral oder parenteral in Dosierungshöhen, errechnet auf die Base, von ungefähr 5 bis 250 mg/kg, vorzugsweise 20 bis 100 mg/kg Säugerkörpergewicht und vorzugsweise bei Menschen in Dosierungseinheitsform, mehrmals täglich in einer Menge von 10 mg/Dosierungseinheit verwendete
Bei ihrer Verwendung als Immunitätsunterdrückungsmittel
χ werden die Zubereitungen innerlich mehrmals in Dosierungen vorzugsweise von ungefähr 3 bis 10 mg/kg Körpergewicht verwendet ο
Zur oralen Verabfolgung können feine Pulver oder Granulate Verdünnungs-, Dispergier- und/oder oberflächenaktive Mittel enthalten und in einem Trank, in Wasser oder in Sirup, in
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x täglich
Kapseln oder Kachetten in trockenem Zustand oder in einer nicht wäßrigen Suspension, wobei Suspendierungsmittel enthalten sein können, in Tabletten, wobei Bindemittel und Gleitmittel enthalten sein können oder in einer Suspension in Wasser oder einem Sirup dargeboten werden. Wenn gewünscht oder notwendig, können G-eschmacks-, Konservierungs-, Suspendierungs-, Eindick- oder Emulgierungsmittel einverleibt werden. Tabletten und Granulate werden bevorzugt, und diese können beschichtet werden.
Zur parenteralen Verabfolgung können die Verbindungen in Form wäßriger Injektionslösungen in einer Konzentration von ungefähr 0,1 bis 10 und vorzugsweise 1 $ Gew./Vol. dargeboten werden, wobei diese Lösungen Antioxidationsmittel, Puffer usw. enthalten.
Gegen durch Viren verursachte Infektionen der Augen oder anderer äußerer Gewebe werden die Zubereitungen vorzugsweise auf den infizierten Teil des Körpers des Patienten als örtlich wirkende Salbe in einer Dosierung von ungefähr der Hälfte, wie sie zur inneren Verwendung vorgesehen ist, deh. bis zu 125 mg/kg oder 5 bis 125 mg/Dosierungseinheit, aufgebracht.
Von den Verbindungen der Formel (I1) werden die Verbindungen 2-Amino-6-hydroxy- und besonders 2-Amino-6-mercapto-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purine insbesondere bevorzugt und
—7—
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dies wegen ihrer extrem höhen, gegen Viren gerichteten Wirksamkeit, wie beispielsweise gegen Herpes-Virus. Weiterhin zeigen die Verbindungen eine beträchtliche und unerwartet hohe Wirksamkeit gegen Vaccinia-Virus, und sie sind unerwartet wertvoll zur Unterdrückung der Immunitätsreaktion gegenüber Zelltransplantationen»
Nach der vorliegenden Erfindung kann eine Verbindung der Formel (i), wie vorausgehend definiert, geeigneterweise nach einem ersten Verfahren hergestellt werden, nach dem man eine Verbindung der Formel (II) reduziert
(II)
OZ H
worin Y eine geschützte Mercaptogruppe oder eine Aminogruppe und Y eine Aminogruppe oder ein Wasserstoffatom
1 2
ist, vorausgesetzt, daß, wenn Y eine Aminogruppe ist, Y eine Aminogruppe und Z eine Hydroxyl blockierende Gruppe ist und dann
(a) irgendein erhaltenes 6-Mercapto-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-2 0 9 8 2 3/1158 -8-
purin mit einer Alkylgruppe mit wenigstens 2 Kohlenstoffatomen unter Bildung der 6-Alkylthio-substituierten Verbindung alkyliert, oder
(b) irgendein erhaltenes 2,6-Diamino-9-(ß-I>-arabinofuranosyl)-purin in die 2-Hydroxy-6-amino-substituierte Verbindung mittels Diazotierung und Hydrolyse umwandelt, oder
(b) irgendein erhaltenes 2-Amino-6-mercapto-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin gegebenenfalls alkyliert unter Bildung der 2-Amino-6-alkylthio-substituierten Verbindung0
Die Mercaptoschutzgruppe kann eine Niedrigalkylgruppe, vorzugsweise eine Methylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte oder nicht substituierte Arylalkylgruppe, wie eine Benzylgruppe, z.B. eine p-Phenylbenzyl-, cc - oder ß-Menaphthyl-(naphth-1- (oder -2-)-yl-methyl)-gruppe sein»
Z muß eine solche Gruppe sein, daß,
(a) wenn sie mit dem Sauerstoffatom in 2-Stellung des Zuckerteils verbunden ist, keine Beeinträchtigung des Zuckers bei den Verfahren G(1) eintritt, und
(b) sie, wenn gewünscht, unter milden Bedingungen entfernbar ist ο
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Es kann daher Z, wie bereits vorausgehend angegeben, eine gegebenenfalls substituierte Arylalkylgruppe und vorzugsweise eine Benzylgruppe sein.
Die Reduktion kann mittels chemischer oder katalytischer Verfahren bewirkt werden. So können katalytische Verfahren unter Verwendung von Raney-Niekel, Palladium, palladisierter Kohle oder Platinschwarz in einer Wasserstοffatomosphäre, im allgemeinen bei überatmosphärischen Drücken, verwendet werden. Für die chemische Reduktion mit Reduzierungsmitteln, die Wasserstoffatome in situ bilden, wie Alkalimetall, ist vorzugsweise Natrium in flüssigem Ammoniak besonders brauchbar. ·
Die Alkylierung in den Stufen (a) und (c) kann leicht durch Reaktion mit einem Alkylhalogenid, beispielsweise Methyljodid, in Dimethylsulfoxid in Gegenwart von wasserfreiem Kaliumcarbonat durchgeführt werden. In der Stufe (b) wird das 2,6-Diamino-substituierte Purin teilweise mit Salpetrigsäure, beispielsweise durch Mischen einer Lösung von Natriumnitrat mit- Salzsäure, diazotiert und das erhaltene Produkt mit Wasser hydrolysiert»
2-Amino-6-hydroxy-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin, das in den Bereich der Verbindungen der Formel (I1) fällt, kann
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nach dem yon Reist in Biochemistry 1964» 3» 15-18 beschriebenen Verfahren oder auch dadurch hergestellt werden, daß man die 2,6-Diaminoverbindung bei der 6-Stellung mit Adenosin-Deaminase enzymatisch deaminiert» Die Herstellung des 6-Methylthio-9-(ß^D-arabinofuranosyl)-purins kann nach dem allgemeinen, für Verbindungen der Formel (I) beschriebenen Verfahren, einschließlich der Alkylierungsstufe (a), erfolgen.
mk Die Verbindungen der Formel (I) können ebenso nach einem zweiten Verfahren aus den anomeren Xylosiden über die Lyxosiden nach den von Reist und anderen in J. Org. Chem. 1962, 27, 3274 und Biochemistry Ibid. beschriebenen allgemeinen Verfahren hergestellt werden, bei dem die Endstufe in der Bildung des Arabinosidrings die Ringöffnung des entsprechenden 2,3-Anhydro-ß-D-lyxofuranosyl-Derivats durch Behandlung mit einer zur Hydrolyse geeigneten Base, wie Uatriumacetat, in einem inerten Lösungsmittel, wie wäßrigem Dimethylformamid, durchgeführt ist»
Wenn man wünscht, daß die 2- oder 6-ständige Endsubstitu— ierung in dem Purinring durch ein Wasserstoffatom oder eine Aminogruppe eingenommen.wird, sollte das XyIosid-Ausgangsmaterial zweckmäßigerweise diesen Substituenten bereits in der gewünschten Stellung aufweisen. Wenn man eine Hydroxy-, Mercapto- oder Alkylthio-Substituierung wünscht, weist das Ausgangsmaterial zweckmäßigerweise ein Halogenatom, wie ein
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- -11-Oiilora"toia, in der geeigneten Stellung auf.
So kann das 2-Hydroxy-6-amino-Derivat aus dem 2-Chlor-6-amino-substituierten XyIosid durch, das oben angegebene Verfahren hergestellt werden, wozu man das Chloratom während der Ringöffnungsstufe hydrolysiert«, Die 6-Mercapto- oder 2-Amino-6-mereapto-Verbindung kann dadurch hergestellt werden, daß man das entsprechende 6-Hydroxy-substituierte Derivat beispielsweise mit Phosphorpentasulfid einer Thiation unterwirft. Durch die nachfolgende Alkylierung mit einem Alkylhalogenid, wie Methyljodid, in Dimethylsulfoxid in Gegenwart von wasserfreiem Kaliumcarbonat bildet man dann die entsprechenden 6-Alkylthio-Verbindungeno
Die Verbindungen der Formel (II), worin Y eine geschützte
Mercaptogruppe und Y eine Aminogruppe oder ein Wasserstoff atom unter der Voraussetzung ist, daß, wenn Y eine
ρ
Methylthiogruppe ist, Y eine Aminogruppe ist, sind neue Verbindungen und bilden einen weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung«,
Die Verbindung der Formel (II), worin Y und Y beide Aminogruppen sind, kann nach dem in der gleichzeitig anhängigen Britischen Patentanmeldung Ur. 54502/^0 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, wozu man das geeignete 2,6-Diazid-Derivat hydriert, das seinerseits aus dem entsprechenden 2,6-Dihalogen-9-(2,3,5-tri-O-benzyl-ß-arabinofura-
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nosyl)-purin hergestellt wird» Jedoch können die Verbindungen der" Formel (II), worin wenigstens einer der Substituenten eine Amino gruppe ist, 'vorzugsweise nach dem in der gleichzeitig anhängigen Britischen Patentanmeldung 54503/70 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Nach diesem Verfahren acyliert man das geeignet substituierte Purin-Ausgangsmaterial zum Schutz der freien Amino gruppe(n), kondensiert dann mit einein blockierten Arabinosehalogenid und deacyliert schließlich :zür Entfernung der Schutzgruppe(n) Die monosubstituierte 6-Alkylthio-Verbindung der !formel (II) kann einfach durch Kondensation des 6-Alkylthiopurins mit dem blockierten Aräbinoseharo'genid hergestellt werden.
Zu geeigneten Acylierungsmitteln für das vorausgehend angegebene Verfahren gehören Fettsäuren oder deren Derivate mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, wobei es jedoch vorgezogen wird, eine langkettige Säure oder deren Derivat mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, besonders 16 oder 18 Kohlenstoffatomen, zu verwenden, wie dies in der gleichzeitig anhängigen Britischen Patentanmeldung 54503/70 beschrieben ist. Wenigstens ein Äquivalent Acylierangsmittel, wie Essigsäureanhydrid oder besonders Palmitoylchlorid, in einem Lösungsmittel, wie dem Anhydrid der Säure oder Pyridin, kann geeigneterweise bei leicht erhöhten Temperaturen mit dem Purin-Ausgangsmaterial umgesetzt werden.
Die Kondensation mit dem Arabinosehalogenid, bei dem eine 209823/1158 -13-
oder mehrere seiner Hydroxylgruppen mit entfernbaren Biockierungsgruppen Z blockiert sind, wie dies vorausgehend definiert wurde, kann nach dem von Keller u. a. in J. Org. Chem., 1967, 32, 1944 beschriebenen Verfahren durchgeführt werden. Der für diesen Zweck bevorzugte Zucker ist 2,3,5-tri-O-Benzyl-a-D-arabinofuranosylchlorido Die Reaktion kann daher bei Raum- oder erhöhten Temperaturen in einem nieder siedenden Medium oder Lösungsmittel, vorzugsweise Chloroform, in Gegenwart eines Säurefängers, wie Triäthylamin, durchgeführt werden.
Die Deacylierung wird unter basischen Bedingungen durchgeführt, die durch geeignete Hydroxide oder Alkoxide, wie Alkalimetall oder quarternäres Ammoniumhydroxid, geschaffen werden. Zu geeigneten Lösungsmitteln für diese Reaktion gehören wäßrige Alkanole und wäßriges Dimethylsulfoxid. Die bevorzugten Reaktionspartner sind jedoch Natriumhydroxid in wäßrigem Äthanol.
In weiterer Hinsicht schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von Infektionen, die duroh DETA-Viren verursacht sind, in Säugern, (z. B. Mäusen, Ratten, Hunden, Menschen usw.), wozu man eine wirksame, nicht toxische, gegen Viren wirkende Menge einer Verbindung der Formel (I1), wie vorausgehend definiert oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz derselben, dem infizierten Säuger bzw. Tier oder einem Säuger bzw. Tier, der der Infektion ausge-
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-H-
setzt ist, verabfolgt ο In "besonderer Hinsicht stellt die vorliegende Erfindung das vorausgehend definierte Verfahren zur Behandlung von Vireninfektionen zur Verfugung, wozu man eine Verbindung der Formel (I) dem Sauger bzw. Tier verabfolgt.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
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Beispiel· 1
-2,6-3)iazldo-9- (2,. 3 * 5 - trl-O-rb enzyl-ß--D-arabinofuranö syl) -.purin
Eine Lösung von 2,1 g 2/6-Dichlor-9-(2>3V5-tri-0-behzyl-ß-D-arabinofuranosyl-)-purin in B ml liethähol und 2 ml Aceton wurde mit 440 mg (2 Mol-Äquivalente) ^triumäzld 6 Stunden am Rückfluß erhitzte Das niedergeschlagene KatriümciilOrid wurde abfiltriert,und das gelbe IPiltratj das das 2,6-Diazi do-9- (2,3,5-tri-0-benzyl-B-D-araT3inofüranosyl)--purin enthielt, wies Absorptionsmaxima "bei 245»270 (Schulter) ,
300 m /VL in 95 ^igem Ithanol auf. ites Filtrat wurde unmittelbar zur Reduktion in der nächsten Stufe verwendet.
Beispiel. 2 .
2 r 6-Diamino-9- (2,3«^-tri-O-benzyl-B-D-arabinofuranosyl) - pur in
Das Reaktionsprodukt von Beispiel 1 wurde mit einem 5 $igen Pallädiumholzkohle-Katalysator und Wasserstoff bei 25°C und 2 Atmosphären Druck reduziert. Nach 4 Stunden wurde der Katalysator entfernt und das SiItrat zur irockne unter re- \ duziertem Druck eingedampft. Der Rückstand (1,88 g) würde aus 95 tigern Äthanol umkristallisiert unter Bildung von 1,0 g blaß gelben Kristallen, Schmelzpunkt 158 - 159°O, die nach Dünnschichtchromätographie homogen waren. Die Analyse entsprach 2,6-Diamino-9-(2,3,5-tri-O-benzyl-ß-D-äräbinof ur ano syl)-purin.
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Beispiel 3
Zu 1 g Produkt von Beispiel '2 wurden 21QQ ml fl&ssiges Amjaomiak zugegeben,, Heime Stücke von JTa tr ium wurden zugege-6en, bis -die klaue iFarbe mehrere Miauten aialLiielifci Es eine G-esaiatmenge von 3'5$ ing JJatfinam zugegetoen·. Die to Farbe wurde mit ein paar Kristallen iron ÄmffioniiÄciial!Ori€ entfernt. Bas atemoniak 'wurde unter einem Stickstof£ström Terdampft und €er Üücksttand mit 5© ^xsl JenzOl trituriert* Der unlö'sliclie Eückstand wurde in wenigen ml Wasser aufgenommen und mit Essigsäure neutralisiert. Das Produkt (500 mg) natte na eil Tlmkristallisieren aus Wasser einen &Gnmelzpunkt bei 257 - 259BG (Zerfall) Das ^,e-Diamino-f-C^D-arabinofuranosyl)-purin hatte ein A max = 253 <>29Ö myU bei pH 1 und i max = 257,279 m/i bei pH 11*
Beispiel 4-
2-Amino-6-nydro3cy-9- (B*-13-arabinof urano syl) -;purin Es wurde eine Suspension von 10 mg/ml eines Ädenosin-Deaminaseenzyms (nergestellt aus intestinaler Kalbmucosa) geprüft, wobei festgestellt wurde, daß sie eine Aktivität von 210λι Mol/Min, bei 380G hatte» Zu einer Lösung von 191 mg 2,6-DiaminO-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin in 800 ml eines 1 Millimol Phosphatpuffers von pH 7»1 wurden 50 yug Adenosin-Deaminase zugegeben. Nach 2 Std. bei 38°G wurde das Eeaktionsgemisch gefriergetrocknetoDas erhaltene Pulver wurde mit heißem Methanol extrahiert, das filtriert und 2 0 9823/1158 -17-
- - 17 -
unter Bildung eines Feststoffes verdampft wur.de. Dieser Feststoff wurde mit Methanol trituriert, filtriert und das Methanol verdampft· Der Feststoff wurde in 25 ml warmem Methanol gelöst und zur Kristallisation unter Bildung von 2-Amino-6-hydroxy-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin, Schmelzpunkt >300°C, gekühlt.
Beispiel 5
6-Mercapto-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin · 6-Methyl-thio-purin (20 g) wurde mit 2,3,5-tri-O-Benzyl-a-D-arabinofuranosylchlorid (24,2 g) in 200 ml GHpClp in Gegenwart von ,4A Molekularsieben kondensiert und 10 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde dann durch Gelit filtriert und das Methylenchlorid unter Vakuum entfernt. Das Öl wurde mit Cyclohexan trituriert, filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum unter Bildung eines Öls entfernt, das in absolutem Methanol gelöst und mit Dowex-1-'(bicarbonat) solange behandelt wurde, bis die Lösung neutral blieb» Nach Filtrieren und Verdampfen des Lösungsmittels unter Vakuum erhielt man rohes 6-Methylthio-9-(2,3,5-tri-0-benzyl-ß-D-arabinofuranosyl)-purin. Das Produkt wurde durch Chromatographie auf einer Silikagelkolonne mit Benzol-Äthylacetat gereinigt. Nach Verdampfen des Lösungsmittels unter Vakuum wurde die Verbindung als farbloses Öl erhalten.
Flüssiges Ammoniak (300 ml) wurde in einem mit einem Trokkeneiskühler geschützten Kolben destilliert. Eine Lösung
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von 4 g 6-MethyltMo-9-(2,3,5-tri-0-benzyl-ß-D-arabinofuranosyl)-purin wurde in absolutem Diäthyläther gelöst und dem Lösungsmittel (Ammoniak) zugegeben. Hatrium (1,29 g) wurde portionsweise zugegeben. Das Reaktionsgeniis cn wurde mit festem Ammoniumchlorid abgeschreckt. Das Lösungsmittel wurde unter einem Stickstoff strom verdampft und der Rückstand mit Äther trituriert. Der Rückstand wurde in 40 ml HpO gelöst und das Produkt mittels Chromatographie in einer Dowex-i-(formiat)-Kolonne gereinigt.
Durch Eluieren mit Wasser und nachfolgend mit 0,02 IT Ameisensäure erhielt man das Produkt, das durch Lyophilisierung isoliert wurde. Dieses wurde dann weiter durch lösen in wäßrigem Ammoniak, Behandeln mit Holzkohle und Neutralisieren mit Essigsäure unter Bildung von 6-Mercapto-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin, Schmelzpunkt 207 - 2100C, gereinigt.
Beispiel 6
6-Me thylthio-9-(ß-D-arabinof urano syl)—purin 6-Mercapto-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin wurde bei Raumtemperatur mit Methyljodid in Dimethylsulfoxid in Gegenwart von wasserfreiem Kaliumcarbonat unter Bildung von 6-Methylthio-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin, Schmelzpunkt 99 1010C, umgesetzt,
Beispiel 7
2-Amino-6-mercapto-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin Eine Suspension von 10 g 2-Amino-6-methylthiopurin in 125 ml
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215S637
Essigsäureanhydrid wurde bei 15O0C 1 * 5 Stunden unter Rühren erMtzt, Das Eeaktionsgemiseh wurde auf die Hälfte seines 3Tolumens eingedampft und in 400 ml Äther—3?ent an (1·ί1) gegossen* Der niederschlag wurde gesammelt, mit Äther ,gewä— sehen, in 90 ml Methanol suspendiert und mit 10 ml konzentriertem Ammoniumhydroxid behandelt* Kaeh 30 Minuten Belassen bei Kaumtemperatur wurde das Gemisch auf 0° gekühlt und filtriert. Der niederschlag von 2-Ä'eetafflidD-S-methjlthiopurin wurde mit Methanol gewaschen und unter ¥akuum bei 600G getrocknet»
Ein &emiseh von 4^46 g 2-Aeetamido-6-methylthio|)urin, 4,87 g, von 2,3»5-tri—0-Benzyl-a—D-arabinofiaranosylehloria, 2 -g Triäthylamin und 200 ml Acetonitril wurde mit 4-A Molekularsieben bei Raumtemperatur eine Woche gerührte Das &emiseh wurde filtriert und das 3?iltrat, das das Produkt enthielt, zu einem Sirup unter Vakuum eingedampft» Der Sirup wurde in mit Dowex-i-(bicarbonat) behandeltem Methanol gelöst und das Produkt mittels Chromatographie auf einer Silikagelkolonne gereinigt und mit Benzol-Äthylacetat eluiert«, Mach Verdampfen des Itösungsmittels erhielt man den Sirup 2-Acetamido-6-methylthio-9-(2,3»5-tri-O-benzvl-ß-D-arabinof uraaiosyl} - . purin«,
Zu einer lösung von 1,13 g der aus der vorausgehenäen Stufe isolierten Verbindung in 20 ml Äthanol wurden O^2$ ml 1ON NaOH plus 0,5 ml Wasser zugegeben. Die lösung wurde 30
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Minuten bei 700C gerührt und dann zur Trockne unter Vakuum eingedampft. Das Produkt wurde in Äther extrahiert» Nach Verdampfen des Äthers erhielt man 0,92 g 2-Amino-6-methylthio-9-(2,3 j 5-tri-0-benzyl-ß~D-arabinofuranosyl) -purin, dessen Identität durch sein 1KMR-Spektrum bestätigt wurde.
0,92 g der deacylierten Verbindung wurden in wasserfreiem Äther gelöst und zu 50 ml flüssigem Ammoniak zugegeben. Dann wurde Natrium (0,28 g) portionsweise zugegeben» Wenige Kristalle von Ammoniumchlorid wurden gegen Ende der Reaktion zugegeben.und das Ammoniak verdampfen lassen. Der Rückstand wurde mit Benzol extrahiert, in Wasser gelöst und das Produkt mittels Chromatographie auf einer Dowex-i-(formiat)-Kolonne gereinigt und mit 0,02N Ameisensäure eluiert. 2-Amino-6-mercapto-9-ß-D-arabinofuranosylpurin (130 mg) verfiel ohne Schmelzpunkt >3000C.
Beispiel 8
2-Hydroxy-6-amino-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin Eine Lösung von 150 mg 2,6-Diamino-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin in 6,7 ml Wasser, 0,5 ml 1N Salzsäure und 0,7 ml Eisessig wurde bei Raumtemperatur gehalten, während 120 mg festes Natriumnitrit in Portionen über 24 Stunden zugegeben wurden. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser verdünnt und das erhaltene 2-Hydroxy-6-amino-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin mittels Filtrieren entfernt. Das Produkt wurde durch Lösen in verdünntem Natriumhydroxid, Filtrieren und erneutem
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Ausfällen durch Ansäuerung auf pH 6 mit Essigsäuare gereinigte Es wurde dann mit Aceton gewaschen und getrocknet
unter Bildung von 70 mg 2-Hydroxy-6-amino-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin als Monohydrat, Schmelzpunkt >300°C
(!Dunkelung ^2580C) j A.max bei pH 1 235 myu, Beugung 241 myu, 282 m/u, >i max bei pH 11, 248 nyu, 283 m/Uo
Eine kleine Probe wurde in heißer 0,1N Salzsäure hydrolysiert ο Man erhielt dadurch 2-Hydroxy-6-aminopurin. Die Bestätigung durch dünnschichtchromatographischen Vergleich mit einer authentischen Probe (Lösungsmittelsystem - Isopropanol, Ammoniumsulfat) wurde durchgeführt.
Beispiel 9 Pharmazeutische Präparate
In jedem der folgenden pharmazeutischen Präparate ist der Wirkstoff eine der vorausgehend angegebenen Verbindungen, -die in den Rahmen der Formel (I') fallen, jedoch vorzugsweise Guanin-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin, d. h. 2-Amino-6-hydroxy-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin oder 2-Amino-6-mercapto-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin.
A. In.jizierbare Lösungen
Wirkstoff 10 mg
Natriumchlorid 0,009 mg
Wasser zur Injektion q..s. auf 1 ml
-22-209823/1158
Die voraus angegebene Formulierung ist ausreichend, eine einzelne Kapsel "zu füllen.
Bo Tabletten
Wirkstoff 10 mg
Laktose 134 mg
Polyvinylpyrrolidon 5 mg
Maisstärke 50 mg
Magnesiumstearat 1 mg
Die voraus angegebene Formulierung ist ausreichend für eine 200 mg Tablette. Die Tablette kann eine Beschichtung zur Darmaufnahme haben und mit Zucker beschichtet sein, um eine Magenstörung zu vermeiden.
C. Kapsel
Wirkstoff 10 mg
Laktose 50 mg
Maisstärke 138 mg
Magnesiumstearat 2 mg
Bine aus zwei Teilen bestehende, hartschalige klare oder trübe Gelatinekapsel wird mit der voraus angegebenen Formulierung auf ein Füllgewicht von 200 mg gefüllt» Die Kapsel kann zur Darmaufnahme beschichtet werden, um eine Störung des Magens zu vermeiden«
-25-209823/1158
Jc Sirup.
Wirkstoff 10 mg
flüssige Saccharose 3 mg
Glyzerin 1 mg
Geschmacksmittel 0,001 mg
Destilliertes Wasser q.os0 auf 5»0 ml
Die vorausgehend angegebene Formulierung zeigt eine Teelöffel-Einzeldosis eines Sirups, der den Wirkstoff dieser Erfindung enthält.
E. Augenlösung
Wirkstoff 10 mg
destilliertes Wasser q.os. auf 10 ml
Die vorausgehend angegebene Formulierung wird auf pH 6,5 bis 7,0 gepuffert,
F. Salbe
Wirkstoff 10 g
Vaseline 90 g
Beispiel 10
2-Amino-6-methylthio-9~ (ß-D-arabinofurano syl) -purin Unter Rühren wurden zu einer Schlämme von 105 mg 2-Amino-6-mercapto-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin und 0,4 g Dowexi-(bicarbonat) in 5 ml Wasser 0,23 g (0,1 ml) Methyljodid zugegeben. Nach einer Eeaktionszeit von 2 Stunden bei Raum-
209823/1158 -24-
temperatur zeigte eine FoV*-Beobachtung (Methanol), daß kein Anfangsmaterial zurückbli.eb (Verschwinden der Spitze "bei 345 m/u). Das Karz wurde- durch Filtrieren entfernt und mit 50 ml Methanol gewaschen.. Die Filtrat- und. Methanol— Waschlaugen wurden "bei 40 C unter verringertem Druck eingedampft. Aceton wurde zugeführt und bei 40 G- untrer· Bildung eines weißlichen Pest stoff es (87 mg): entfernt« Die. Dünnschicht Chromatographie zeigte einen einzigen Elecfcen, 2-Amino-6-meth3Tlthio-9-(ß-D-aratiinofuranosyl)-purina
Patentansprüche; 2 0 9 8 2 3/1158

Claims (1)

  1. -.25-
    Pa t ent an s ρ r ü c h e ϊ
    Verfahren zur Herstellung" einer "Verbindung der Formel (1) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes derselben
    E1
    1
    worin E eine Mercapto- oder Hiedrigalkylthiogruppe und E eine Aminogruppe oder ein Wasserstoffatom oder E eine
    2
    Aminogruppe und E eine Hydroxygruppe ist* Yorausgesetzt.,
    1 2
    daß, wenn E eine Mercapto- oder Methylthiogruppe ist, E eine Aminogruppe ist, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Verbindung der Formel (II)
    209823/ 1 158
    (II)
    -26-
    reduziert, worin Y eine geschützte Mercapto- oder eine
    2
    Aminogruppe und Y eine Aminogruppe oder ein Wasserstoffatom ist, vorausgesetzt, daß, wenn Y eine Aminogruppe ist,
    2
    Y eine Aminogruppe ist und Z eine Hydroxylblockierungsgruppe ist, und
    (a) irgendein erhaltenes 6-Mercapto-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin mit einer Alkylgruppe von wenigstens 2 Kohlenstoffatomen unter Bildung der 6-Alkylthio-substituierten Verbindung alkyliert, oder
    (b) irgendein erhaltenes 2,6-Diamino-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin in die 2-Hydroxy-6-amino-substituierte Verbindung mittels Diazotierung und Hydrolyse umwandelt, oder
    (c) gegebenenfalls irgendein erhaltenes 2-Amino-6-mercapto-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin unter Bildung der 2-Amino-6-alkylthio-substituierten Verbindung alkylierto
    2 ο Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Hydroxylblockierungsgruppe Z eine Arylalkylgruppe verwendete
    3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die verwendete Arylalkylgruppe eine Benzylgruppe ist»
    —27—
    209823/1158
    4. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche* dadurch gekennzeichnet, Aminogruppe ist.
    daß R eine
    5 ο Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators bewirkt»
    6„ Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Re-
    meta.ll
    duktion mit einem Alkali wie Uatrium in flüssigem Ammoniak
    bewirkt» .
    7ο Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1 oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes derselben, dadurch gekennzeichnet , daß man ein geeignet substituiertes (2,3-Anhydro-ß-O-lyxofura-nosyl)-purin-Derivat der Formel (III)
    HOCH
    H H
    2098 2 3/1158
    (HD
    -28-
    "5 4
    worin E ein Chloratom und R ein Wasserst off atom oder eine Aminogruppe oder R eine Aminogruppe und R eine Chlorgruppe ist, mit einer zur Hydrolyse geeigneten Base in einem inerten Lösungsmittel, wie wäßrigem Mmethylformamidr umsetzi; und das erhaltene 2-Chlor-6-9Cß-D^arabinQfur3nosyl}-purin
    (a) unter stark basisehen Bedingungen unter Bildung von 2-Hydroxy-6-amino-9-Cß-D-ara'bin,ofuranosyL)-purin umsetzt oder
    (b) unter basischen» reduzierenden Bedingungen, zur Entfer—
    nung des Ghloratoms, danach unter Diazotierungsbedingun— gen unter Bildung von 6-Hydroxy-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin umsetzt, das man dann mit einem Schwefelungsmittel, wie Phosphorpentasulfid unter Bildung der 6-Mercapto-Verbindung und durch Alkylierung des Produkts mit einer Alkylgruppe von wenigstens 2 Kohlenstoffatomen unter Bildung der 6-Alkylthio-Verbindung umsetzt oder
    (c) unter Diazotierungsbedingungen unter Bildung des 2- ^i Chlor-6-Hydroxyderivats, danach mittels Ammonolyse
    unter Bildung des 2-Amino-6-hydroxyderivats und Schwefelung mit einem Schwefelungsmittel unter Bildung der 2-Amino-6-mercapto-Verbindung und gegebenenfalls Alkylierung unter Bildung des 2-Amino-6-alkylthio-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purins umsetzte
    2 09823/1158
    8. Verfahren gemäß Anspruch 7» dad u r c h ge kennzeichnet, daß die Base Üatriumacetat ist.
    9· Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der formel (I) im wesentlichen, wie hier unter. Bezug auf eines der Beispiele 3,-7, 8 und 10 beschrieben«,
    10* Verfahren .zur Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung oder eines Präparats., d a d u r eh g e k e η η *■ zeichnet , daß man eine Verbindung der lormel (If) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz derselben
    OH H
    1 2
    worin R eine Mercapto- oder Niedrigalkylthiogruppe und R eine Aminogruppe oder ein Wasserstoffatom ist oder einer
    1 2
    der Reste R und R eine Hydroxygruppe und der andere eine Aminogruppe ist, mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger, mischt.
    11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Zubereitung eine
    -30-
    20.9823/ 1 1 58
    Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1 einmischt..
    12. Verfahren- gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Zubereitung die Verbindung der Formel (I1) enthält, sofern sie nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 7 hergestellt ist.
    13. Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1 oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz derselben.
    14» 2-Amißo-6-mercaptQ-9- ( ß-D-arabinofurano syl) -purin.
    15. 2-Amino-6-methylthio-9-(ß-D-arabinofuranosyl)-purin.
    16. 2-Hydroxy-6-amino-9-( ß-D-arabinof urano syl) -purin.
    17. Verbindung der Formel (I) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichn et , daß sie nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 hergestellt ist.
    18. Pharmazeutische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Verbindung der Formel (I1) gemäß Anspruch 10 oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz derselben als Wirkstoff enthält,,
    19. Pharmazeutische Zubereitung-gemäß Anspruch 18, . dadurch gekenn ze i c.h.n-e- t, ,-.. ;daß sie, eins >
    209823/ 1158
    Verbindung der Formel (i) gemäß Anspruch 1 oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz derselben als Wirkstoff enthält.
    20. Pharmazeutische Zubereitung gemäß Anspruch 19, dadurch geken η zeichnet , daß sie eine der Verbindungen gemäß den Ansprüchen 14 bis 16 als Wirkstoff enthält.
    21. Pharmazeutische Zubereitung zur oralen oder parenteralen Verwendung gemäß einem der Ansprüche 18 bis 20 , dadurch gekennzeichnet, daß sie die Verbindung in einer Menge von 10 bis 250 mg pro Dosierungs- · einheit enthält.
    22. Pharmazeutische Zubereitung gemäß Anspruch 21 zur parenteralen Verwendung, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Verbindung in einer Konzentration von 0,1 bis 10 °/o, vorzugsweise 1 $, in einem wäßrigen Injektionsmedium enthält.
    23. Pharmazeutische Zubereitung, im wesentlichen, wie vorausgehend unter Bezugnahme auf Beispiel 9 beschrieben.
    24. Verbindung der Formel (II) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Y eine
    ρ
    geschützte Mercaptogruppe und Y eine Aminogruppe oder
    -32-209 823/1158
    ein Wasserstoffatom ist, unter der Vorausetzung, daß,
    1 2
    wenn Y eine Methylthiogruppe ist, Y eine Aminogruppe ist.
    209823/1158
    ORIÖINAL IMSPECTfeD
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