DE2505068A1 - Imidazo eckige klammer auf 2,1-b eckige klammer zu thiazole - Google Patents
Imidazo eckige klammer auf 2,1-b eckige klammer zu thiazoleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Imidazo[2,1-bjthiazole,
Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Mittel, in denen diese Verbindungen enthalten sind.
Es sind verschiedene oral verabreichbare blutzuckersenkende Arzneimittel bekannt, die hauptsächlich zu den folgenden
chemischen Gruppen gehören:
(1) Arylsulfonylharnstoff-Derivate. In diese Gruppe
fallen gut bekannte Arzneimittel, beispielsweise Tolbutamid, Chlorpropamid, Dibenclamid, Acetoxamid und Tolazamid.
(2) Biguanid-Derivate, beispielsweise Phenformin.
Die Arylsulfonylharnstoffe vermindern den
ruhenden Blutzuckerwert bei intakten oder mit Glucose beladenen Tieren , aber bei Tieren, die eine durch
Alloxan hervorgerufene, starke Diabetes aufweisen, wirken sie nicht auf diese Art. Beim Menschen wirken die Arylsulfonylharnstoffe
nur bei Personen, die eine Pankreasreserve an In-
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ORIGINAL INSPECTED
sulin besitzen, und bei Nicht-Diabetikern oder schwachen
Diabetikern, deren Krankheit begann, als sie erwachsen waren, und bei denen nur eine tägliche Insulindosis unter 10 Einheiten
erforderlich ist. Diese Verbindungen wirken jedoch nicht bei Patienten mit stärkerer Diabetes und in Fällen von
Jugenddiabetes oder Diabetes, die durch das Wachstum bedingt wird. Sie können ebenfalls nicht bei Patienten verwendet werden,
die eine Neigung zu Ketose oder Ketoacidose aufweisen. Sie können eine starke Hypoglykaemie hervorrufen mit dem akuten
neurologischen Bild der Hemiparese und des Komas. Diese Verbindungen besitzen keine direkte, insulinartige Aktivität.
Phenformin und bestimmte andere Biguanide sind wirksamer
als die Arylsulfonylharnstoffe, da sie Hypoglykaemie ebenfalls bei Diabetikern mit beschädigter oder ,ohne Bauchspeicheldrüse
oder bei stark alloxan-induzierten Diabetikern
ergeben. Die optimale Abnahme der Blutglucosekonzentration (Δ mittel = 135) wird mit Phenformin in Tieren bei einer Ausgangsglucosekonzentration
im Blut von 250 bis 300 mg/100 ml erreicht. Eine gewisse Aktivität (Δ mittel = 90) wird noch
bei einer Ausgangskonzentration bis zu 380 mg/100 ml erreicht. Jedoch liegt beim Menschen die therapeutische Dosis von Phenformin
nahe an der toxischen Dosis, und Phenformin kann Anorexie, Nausea, Erbrechen und später Schwäche, Lethargie und
Gewichtsverlust ergeben.
Phenformin, kombiniert mit Insulin, stabilisiert einen
labilen diabetischen Patienten besser, und dies ist eine der hauptklinischen Anwendungen. Andere Anwendungen sind Fälle
eines späten Auftretens der Diabetes, begleitet von Fettleibigkeit, oder primäres und sekundäres Versagen der Arylsulfonylharnstoffe
.
Es besteht somit ein Bedarf nach einem neuen, nichttoxischen, antidiabetischem Arzneimittel mit einem insulinähnlichen
Wirkungsmechanismus, das oral bei den allerstärksten
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Diabetes wirkt, beispielsweise bei der jugendlichen oder der
durch Wachstum bedingten Diabetes.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß bestimmte Imidazo[2,1-b]thiazole die Nachteile der bekannten Antidiabetika
nicht besitzen und bessere Eigenschaften als Antidiabetika zeigen als bekannte Arzneimittel.
Einige der erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen eine mittlere statistische antihyperglykaemische Aktivität,
die größer ist als die von Phenformin, und sie sind besonders wirksam bei der Behandlung von starker Diabetes in Ratten.
Wenn die Blutglucosekonzentration zu Beginn über 380 mg/100 ml
liegt, so kann Δ einen Mittelwert von über 230 mit einem
Ä % von 55% erreichen. Unter gleichen Bedingungen betragen der Mittel-/^-Wert und der Δ %-Wert des Phenformins 50 bzw.
10%. Die anhaltende Aktivitätszeit ist länger als bei Phenformin
(5 Stunden) und die erfindungsgemäßen Verbindungen sind noch nach 24 Stunden wirksam. Als unerwünschte oder toxiso.he
Nebenwirkungen treten weder Glykosurie noch antidiuretische Eigenschaften oder andere Aktivitäten auf. Die hypoglykaemische
Wirkung der neuen erfindungsgemäßen Imidazo-[2,1 bJthiazol-Derivate bei Normalpersonen ist, wie bei Phenformin,
sehr niedrig (Δ 20%), und somit wird ein mögliches hypoglykaemisches Koma vermieden.
Gegenstand der Erfindung sind Imidazo[2,1-bjthiazole
der allgemeinen Formel I
B - , ν η - C
(D 6 j 2»
A -
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mindestens einer der Substituenten A, B, C oder D eine der folgenden Gruppen bedeutet:
-(CH2)nC00R, (CH2)nC0N<
, (CH2)nCN, (CH2)nCF3,
(CH2)n CH2X, (CH2)n CH2OCOR1, "(CH^COR1,
η eine ganze Zahl von O bis 2 bedeutet, R eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkyl-,
Aryl-, Aralkyl- oder alicyclische Gruppe, ein Wasserstoffatom
oder ein anorganisches Kation wie Natrium oder Calcium oder
E„ t
ein Ion der Formel E1 -^ NH bedeutet, worin E, E1 und
E" ein Wasserstoffatom oder gleiche oder unterschiedliche Hydroxyalkyl-, Alkyl-, Alkylamino-(gegebenenfalls substituiert)
ρ Alkylcarbalkoxy- oder Alkylcarboxy-Gruppen bedeuten,
die N\ -Gruppe eine unsubstituierte oder substituierte
Amin-, cyclische Amin-Gruppe oder eine Hydroxylamin- oder Hydrazin-Gruppe bedeutet,
X ein Halogenatom wie ein Fluor-, Chlor-, Bromoder Jodatom oder eine Hydroxy-, Mercapto-, Alkoxy-, Aryloxy-
oder Aralkoxy-Gruppe oder eine NCT -Gruppe, wie sie
oben definiert wurde, bedeutet,
R eine geradkettige oder verzweigte Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclische Gruppe bedeutet,
und worin
die Substituenten A, B, C und D, wenn sie nicht eine der obigen Gruppen bedeuten, ein Wasserstoffatom oder
eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclische Gruppe bedeuten,
C und D zusammen mit der Bindung, durch die sie verbunden werden, eine cycloaliphatische Gruppe bedeuten,
die gestrichelte Linie entweder eine Kohlenstoff-Kohlenstoff -Doppelbindung oder zwei Wasserstoffatome bedeutet,
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oder die physiologisch annehmbaren Säureadditions salze oder quaternären Ammoniumsalze, wobei
(a) 2-Carbomethyl-3,S-dimethyl-S-carboäthoxyimidazo[2,1-b]thiazol
und
nicht mitumfaßt werden sollen.
Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind Verbindungen der allgemeinen Formel Ia
H -
A1-
- C
^ S
«I - D' (Ia)
A1 eine COOR"-Gruppe bedeutet, worin R" ein Wasserstoffatom
oder Hydroxyalkylammonium oder ein anorganisches Kation oder eine niedrige Alkylgruppe bedeutet, oder eine
CII2CCOR" · -Gruppe, worin R"1 eine Alkylgruppe oder eine gegebenenfalls
substituierte Phenylgruppe bedeutet,
C eine Methyl-, tert.-Butyl- oder gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe und
D1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten.
In den obigen Formeln enthalten die verzweigten oder geradkettigen Alkylgruppen bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoffatome,
mehr bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatome, und am meisten
bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome. Beispiele für Alkylgruppen
sind Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
tert.-Butyl-, Isobutyl-, Pentyl- und Hexylgruppen. Die Arylgruppe
ist bevorzugt eine substituierte oder unsubstituierte Phenyl-, Diphenyl- oder Naphthylgruppe. Aralkylgruppen sind
bevorzugt die oben erwähnten Arylgruppen, substituiert mit geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylgruppen mit 1 bis
8, mehr bevorzugt mit 1 bis 6, am meisten bevorzugt mit 1 bis
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4 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Phenyl-, Diphenyl- oder'
Naphthylgruppen mit Methyl-, Äthyl- oder Propyl- oder Isopropylgruppen
substituiert. Beispiele für alicyclische Gruppen sind Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl-,
Cyclooctyl-Gruppen u.a. In den Alkylaminogruppen besitzt die Alkylgruppe die oben gegebene Bedeutung. Die
heterocyclische Gruppe wird geeigneterweise unter substituierten oder unsubstituierten Imidazolyl-, Pyridyl-, Thienyl-
oder Furylgruppen ausgewählt.
Als geeignete Säuren für die Herstellung der Säureadditionssalze können erwähnt werden: Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure.
Man kann ebenfalls bestimmte organische Säuren verwenden. Als bevorzugte Ester für die Herstellung der
quaternären Ammoniumsalze seien erwähnt: die Ester der Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure und
von bestimmten aromatischen Schwefelsäuren.
Die beiden obigen Verbindungen, die von der vorliegenden Erfindung nicht mitumfaßt werden, sind von Ochiai,
3er. 69, 1650 (1936), beschrieben. Bis jetzt wurde jedoch
noch über keine pharmazeutische Aktivität dieser Verbindungen berichtet.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden.
Ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein
a-Halocarbonylderivat der allgemeinen Formel II
O = C-C
(II)
Y-CH-D
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worin
C und D die oben gegebenen Bedeutungen besitzen und Y ein Halogenatom wie ein Chlor-, Brom-, Fluor- oder
Jodatom bedeutet und worin die Carbonylgruppe durch eine
leicht abspaltbare Gruppe geschützt sein kann,
mit einem 2-Mercaptoimidazol-Derivat der allgemeinen Formel III
(HI)
worin A und B die oben gegebenen Bedeutungen besitzen, kondensiert,
wobei man ein Thiocarbonylderivat der allgemeinen Formel IV
B - j NH O= - C
Α-' A , - D
erhält, worin A, B, C und D die oben gegebenen Definitionen
besitzen, und, sofern die Carbonylgruppe des Halocarbonylderlvats
der allgemeinen Formel II geschützt war, man die so erhaltene Verbindung einer sauren Spaltungsreaktion unterwirft
und man das Thiocarbonylderivat der allgemeinen Formel IV in eine Verbindung der allgemeinen Formel I mit einem geeigneten
Reagens durch Cyclisierung und Wasserabspaltung in an sich bekannter Weise überführt.
Die Kondensationsreaktion zwischen den Verbindungen der allgemeinen Formeln II und III wird bevorzugt in einem geeigneten
inerten Lösungsmittel durchgeführt. Als geeignete Lösungsmittel können beispielsweise erwähnt werden: Alkohole,
z.B. Methanol, Äthanol, Isopropanol, Butanol, oder aprotische Lösungsmittel, z.B. Acetonitril, Dimethylformamid (DMF), Dimethylsulfoxid
(DMSO) usw.
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Die Kondensationsreaktion wird bei Temperaturen durchgeführt, die zwischen Zimmertemperatur und der Siedetemperatur
des Lösungsmittels variieren können.
Die Umsetzung kann in irgendeinem geeigneten Medium, beispielsweise in einem alkalischen, neutralen oder sauren
Medium, durchgeführt werden. Wenn die Umsetzung in einem alkalischen Medium durchgeführt wird, kann ein Metallhydrid oder
ein Alkoholat verwendet werden, und das Hauptreaktionsprodukt ist das Thiocarbony!derivat der allgemeinen Formel IV. Wenn
die Umsetzung in neutralem Medium bei Zimmertemperatur durchgeführt wird, ist das Hauptreaktionsprodukt das entsprechende
Hal^s^nwasserstoffsalz des Thiocarbonylderivats der allgemeinen
Formel IV. Wenn die Kondensationsreaktion in neutralem Medium bei erhöhter Temperatur, beispielsweise bei 80 bis
1500C, durchgeführt wird, können die Ringschlußreaktion und
die Dehydratisierung des Thiocarbonylderivats der allgemeinen Formel IV direkt erfolgen und die gewünschte Verbindung der
allgemeinen Formel I wird erhalten.
Das Thiocarbonylderivat der allgemeinen Formel IV wird, wie oben angegeben, nicht immer isoliert. In einigen
Fällen wird die Endverbindung der allgemeinen Formel I direkt erhalten. Manchmal findet eine Ringschlußreaktion statt, aber
die Dehydratisierungsreaktion muß noch durchgeführt werden. Wird elii Zwischenprodukt isoliert, so können die Ringschlußreaktion
und/oder die Dehydratisierungsreaktion nach verschiedenen Verfahren durchgeführt werden. Bei einem bevorzugten
Verfahren werden die Base des Thiocarbonylderivats der allgegemeinen
Formel IV oder das Hydroxydihydrothiazol-Derivat
in Phosphoroxychlorid oder Schwefelsäure am Rückfluß erwärmt.
Bei einem anderen Verfahren wird das Halogenwasserstoffsalz
des Thiocarbonylderivats in einem geeigneten inerten Lösungsmittel, beispielsweise Butanol, am Rückfluß erwärmt.
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Die Reaktionszeit für den Ringschluß und das Dehydratisierungsverfahren
können in starkem Ausmaß variieren, d.h. zwischen 10 Minuten bis zu 24 Stunden liegen, abhängig
von den Substituenten und den Reaktionsbedingungen.
Die Thiocarbonylderivate der allgemeinen Formel IV, mit Ausnahme des 2-Thioacetonyl-4(5)-carboäthoxy- 5(4)-methylimidazole,
sind neue Verbindungen. Gegenstand der Erfindung sind somit die neuen Verbindungen.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I ist dadurch gekennzeichnet,
daß man ein a-Halogencarbonylderivat der allgemeinen Formel V
O = C-A
(V) Y-CH-B
worin A und B die oben gegebenen Bedeutungen besitzen und Y ein Hc-LOgenatom wie ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom
bedeutet, mit einem 2-Amino-thiazolderivat der allgemeinen
Formel Vf
(VI)
worin C und D die oben gegebenen Bedeutungen besitzen, kondensiert.
Diese Kondensationsreaktion wird in einem geeigneten inerten Lösungsmittel, beispielsweise in bestimmten Alkoholen,
aprotischen Lösungsmitteln, beispielsweise Methanol, Äthanol, Acetonitril, DMF, DMSO usw., durchgeführt. Die Reaktionstemperatur
variiert von 0 bis 1500C. Die Reaktionszeit variiert zwischen einigen Minuten und einigen Tagen, abhängig von den
Substituenten und den Reaktionsbedingungen.
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- ίο -
Die meisten der Verbindungen der allgemeinen Formeln II, III, V und VI sind bekannt. Solche, die nicht bekannt
sind, können leicht nach Verfahren hergestellt werden, die analog zu den Verfahren sind, nach denen die bekannten Verbindungen
hergestellt werden.
Die verschiedenen Substituenten in den Verbindungen der allgemeinen Formel I können entweder direkt im Verlauf
von einem der obigen Verfahren eingeführt werden oder man kann eine Verbindung der allgemeinen Formel I in eine andere der
allgemeinen Formel I nach an sich bekannten Verfahren überführen.
Man kann beispielsweise COOR-, CF,- und COR'-Gruppen
im Verlauf der Kondensationsreaktion einführen. Die CHpX-, CHpOCOR1-, CN- und CON-^ -Substituenten werden besser durch
Umwandlung der Carbalkoxy-Funktion eingeführt, beispielsweise durch Reduktion zu Hydroxymethyl, Halogenierung zu Chlormethyl
und Aminolyse der Chlormethylgruppe mit einem primären, sekundären oder cyclischen Amin (X = OH, Cl bzw. N<^ ),
Veresterung mit einem geeigneten Säurechlorid der Hydroxymethyl-Funktion (X = CH2OCOR1). Die Umsetzung der Chlormethylderivate
mit einem geeigneten Metallalkoholat oder -phenolat ergibt den gewünschten Äther (X = CHpOR). Die Amidgruppe (X=
CON\) kann direkt aus dem Ester oder über das Säurechlorid
hergestellt werden und aus der Amidgruppe kann die Cyanogruppe erhalten werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin die gestrichelte Linie 2 Wasserstoffatome bedeutet, können durch
Reduktion eines Thiocarbonylderivats der allgemeinen Formel IV mit Natriumborhydrid hergestellt werden, wobei man einen ß-Thioalkohol
der allgemeinen Formel VII
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B - j NH HO = CH - C
A - I . I J-D (VII)
ΝΧ S^
erhält, worin A, B, C und D die gleichen Bedeutungen wie oben besitzen, und dann kann diese Verbindung direkt oder nach
der Veresterung cyclisiert und dehydratisiert werden.
Die ß-Thioalkohole der allgemeinen Formel I und ihre
Ester sind neue Verbindungen. Gegenstand der Erfindung sind somit auch diese ' neuen Verbindungen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel Ia, worin mindestens
einer der Substituenten A, B, C und D eine (CHp)nCOOR-Gruppe
bedeutet, worin R ein anorganisches Kation, beispielsweise Natrium und Calcium oder ein Ion der Formel
E' ^5- NH bedeutet, worin E, E1 und E" ein Wasser stoff atom
oder gleiche oder unterschiedliche Hydroxyalkyl-, Alkyl-, Alkyl amino-
(gegebenenfalls substituiert), Alkylcarbalkoxy- oder
Alkylcarboxy-Gruppen bedeuten, werden hergestellt, indem man
die entsprechende Imidazo[2,1-b]thiazol-carbonsäure in einem
inerten Lösungsmittel löst und zu der so erhaltenen Lösung eine Lösung der geeigneten Base zufügt.
β- -
Als geeignete Lösungsmittel können beispielsweise erwähnt werden: Äthanol, Acetonitril usw.
Die Säureadditionssalze von Verbindungen der allgemeinen
Formel I werden in an sich bekannter Weise erhalten, beispielsweise indem man die Base in einem geeigneten Lösungsmittel (z.B. Alkoholen, Äthylacetat, Acetonitril usw.) löst
und anschließend die ausgewählte Säure bei einer Temperatur von 0 bis 80°C zugibt, bis der pH-Wert 1 bis 5 beträgt.
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Die quaternären Ammoniumsalze von Verbindungen der allgemeinen Formel I können ebenfalls nach per se bekannten
Verfahren hergestellt werden, beispielsweise indem man die Base mit einem geeigneten Ester der gewünschten Säure, beispielsweise
Butylbromid, Methylsulfat, Methyl-p-toluensulfonat
usw., mit oder ohne ein geeignetes Lösungsmittel umsetzt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind ebenfalls pharmazeutische Mittel, die als aktive Verbindung ein Imidazo
[2,1 -bjthiazol der allgemeinen Formel I enthalten. Die neuen Mittel werden bevorzugt per os verabreicht. Gewünschtenfalls
können sie auch in irgendeiner anderen geeigneten Form, beispielsweise durch Injektion, Suppositorien usw., verabreicht
werden.
Die neuen erfindungsgemäßen Mittel werden somit bevorzugt in Form von Tabletten, Pellets, Kapseln, Ampullen,
Pulvern, Körnchen, Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Injektionen, Suppositorien usw. verwendet bzw. verschrieben. Die
Mittel werden auf bekannte Weise hergestellt, beispielsweise durch Zugabe von geeigneten Bindemitteln, Extendern, Trägerstoffen,
Füllstoffen, Lösungsmitteln, Emulgiermitteln, anderen geeigneten therapeutischen Verbindungen usw.
Selbstverständlich sollten die Mittel die therapeutisch wirksame Dosis der erfindungsgemäßen neuen Verbindungen
enthalten. Diese Dosisformen können jedoch variieren und eine wirksame antidiabetische Dosis ist eine tägliche Dosis von
10 mg bis zu 3 g an erfindungsgemäßer neuer Verbindung. Diese Dosis kann entsprechend der verwendeten Verbindung, der Stärke
der Krankheit variieren und in Abhängigkeit davon, ob das Arzneimittel einem Kind oder einem Erwachsenen verabreicht wird
und auf welche Weise es verabreicht wird.
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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. Alle Temperaturen sind in 0C aufgeführt.
Alle Schmelzpunkte sind unkorrigiert. Die Lösungsmittel in Klammern nach den Schmelzpunkten sind die Lösungsmittel, aus
denen die Substanzen umkristallisiert wurden.
158 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxy-imidazol [hergestellt
wie in JACS 71» 644-647 (1949) beschrieben] werden in
1,5 1 trockenem Methanol, das 1 M Natriummethylat enthält,suspendiert
und 169 g Bromacetaldehyd-dimethylacetal werden langsam zu der Suspension zugegeben. Die Suspension wird 16 Stunden
am Rückfluß erwärmt, danach werden 1,5 1 Benzol zugegeben und das Methanol wird verdampft. 2-[4(5)-Carbomethoxy-imidazolyl]-thioacetaldehyd-dimethylacetal
fällt aus; nach dem Extrahieren mit Iscpropanol des Niederschlags und Verdampfen des Lösungsmitten.«
erhält man 228 g Verbindung. Die Verbindung wird in 1;2 1 oiner 15%igen wäßrigen HCl-Lösung gelöst und dann wird
2 Ξ bonden bei Zimmertemperatur gerührt und anschließend wird Natriunbicarbonat bis zu einem pH-Wert von 7,5 zugegeben. Der
erhaltene Niederschlag wird abfiltriert, man erhält 149 g
3-Hyär™*y-6-carboinethoxy-imidazo[2,1-b]-2,3-dihydro-thiazol.
Die obige Verbindung wird 2 Stunden in 1,4 1 Phosphoroxychlorid
am Rückfluß erwärmt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abdestilliert. Wasser und Chloroform werden dann zu dem
Rückstand zugegeben und Natriumbicarbonat wird bis zu einem
pH-Wert von 7,5 zugefügt. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen und die Wasserphase wird mit Chloroform extrahiert.
Die getrocknete Chloroformlösung wird eingedampft und der Rückstand wird kristallisiert, wobei man 84 g
6-Carbomethoxy-imidazo[2T1-b]thiazol, Fp. 153 bis 156°. (abs.
Äthanol), erhält.
5 U 8 8 J 3 / I U. A 7
B e j s ρ i e 1
Zu einer Lösung aus 6-Carbomethoxy-imidazo[2,1-b]-thiazol, hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, in
Isopropanol wird trockene HCl bis zu einem pH-Wert von 2 zugegeben. Das Lösungsmittel wird verdampft und der Rückstand,
6-Carbomethoxy-imidazo[2,1-b]thiazol-HCl, wird aus absolutem Alkohol umkristallisiert, Fp. 182 bis 185°.
Eine Lösung aus 15 g 2-Aminothiazol und 31 »4 g Äthyl-Bromacetoacetat
in 200 ml Acetonitril wird 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Die Lösung wird 3 Stunden am Rückfluß erwärmt, mit Tierkohle entfärbt und das Lösungsmittel
wird im Vakuum abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wird in Wasser gelöst, mit Natriumbicarbonat neutralisiert und
mit Chloroform extrahiert. Das Lösungsmittel wird getrocknet und destilliert. Der Rückstand wird in Aceton gelöst und
konzentrierte Salpetersäure wird dann zu der Lösung tropfenweise bis zu einem pH-Wert von 4,5 zugegeben. 32 g Äthylimidazo[2,1-b]thiazol-6-acetat-nitrat
kristallisieren aus, Fp. 102 bis 106° (Aceton).
Eine Lösung aus 4,25- g Äthyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-acetat-Base
(hergestellt aus dem Nitratsalz, hergestellt wie in Beispiel 3 beschrieben) und 8 g Bariumhydroxid-octahydrat
in 200 ml Wasser wird 2 Stunden am Rückfluß erwärmt. Schwefelsäure wird dann in die Lösung getropft, bis man das
gesamte Barium als Bariumsulfat ausgefällt hat, und so, daß keine überschüssigen SO^-Ionen vorhanden sind.
.Nach dem Abfiltrieren des Niederschlags wird die Lösung
mit Chloroform gewaschen und auf ein Viertel ihres Anfangsvolumens konzentriert; man erhält 3,2 g Imidazo [2,1-b]-thiazol-6-essigsäure,
Fp. 193 bis 195°.
Eine Lösung aus 15 g 2-Aminothiazol und 40,65 g
Äthyl-a-brombenzoyl-ac e tat in 120 ml absolutem Äthanol wird
12 Stunden am Rückfluß erwärmt. Das Lösungsmittel wirdabdestilliert
und der Rückstand wird aus Isopropanol umkristallisiert; man erhält 9 g 5-Carboäthoxy-6-phenylimidazo[2,T-b]-thiazol-hydrobromid,
Fp. 198 bis 2000C. Die Mutterlauge wird
eingedampft und der Rückstand wird in Chloroform gelöst. Nach dem Waschen mit alkalischem Wasser und Trocknen wird das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand in Äther gelöst. Eine Lösung aus trockener HCl in Isopropanol wird bis zu einem
pH-Wert von 3 zugegeben, wobei man 10,2 g 5-Carboäthoxy-6-phenyl-imidazo[2,1-b]thiazol-hydrochlorid
erhält, Fp. 175 bis, 178° (abs. Äthanol).
Beispiel 6 ·
18,6 g 2-Mercapto-4(5)-carboäthoxy-5(4)-methylimidazol
(erhalten durch Nitrosierung von Äthylacetoacetat, Reduktion des Oximinoderivats zu Äthyl-oc-amin-acetoacetat
und'Cyclisierung mit Kaliumthiocyanat) werden bei Zimmertemperatur in einer Lösung aus 2,3 g Natrium in 150 ml abs.Äthanolgerührt.
19,7 g oc-Brom-acetaldehyd-diäthylacetal werden
711 der Lösung zugegeben und die erhaltene Suspension wird
12 Stunden am Rückfluß erwärmt. Nach dem Abkühlen wird das ausgefallene Natriumbromid abfiltriert und das Filtrat wird
eingedampft. 28,7 g 2-[4(5)-Carboäthoxy-5(4)-methylimidazolyl]-thioacetaldehyd-diäthylacetal
werden als Öl erhalten.. Das Öl wird in 150 ml einer 15%igen Lösung aus Chlorwasserstoff
säure gelöst und die Lösung wird 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt. Nach dem Neutralisieren mit Natriumbicarbonat
fällt 3-Hydroxy-5-methyl-6-carbäthoxy-imidazo[2,1-b]-2,3-dihydrothiazol
aus und wird abfiltriert, Fp. 123 bis 124° (Äthylacetat).
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13 g der obigen Verbindung werden in 130 ml Phosphoroxychlorid
am Rückfluß erwärmt. Nach dem Verdampfen im Vakuum des Lösungsmittels wird der Rückstand in Eis-Wasser
gelöst, mit Natriumcarbonat neutralisiert, wobei man nach der Filtration 7 g 5-Methyl-6-carboäthoxy-imidazo[2,1-b]thiazol
erhält, Fp. 102 bis 103° (Hexan).
B e i s ρ i e 1 7
(a) Die gleiche Reaktion wie von Ochiai [Ber. 69, 1650
(1936)] beschrieben wird durchgeführt, d.h. 2-Mercapto-4(5)-carboäthoxy-5(4)-methyl-imidazol
wird mit Chloraceton bei Zimmertemperatur umgesetzt, wobei man 2-Thioacetonyl-4(5)-carboäthoxy-5(4)-methylimidazol
erhält. Das Imidazolderivat wird mit Phosphoroxychlorid umgesetzt, wobei man 3,5-Dimethyl-6-carboäthoxy-imidazo[2,1-b]thiazol
erhält, Fp. 141 bis 142°.
(b) Eine Lösung aus 11,4 g 2-Amino-4-methylthiazol und
21 g Äthyl-oc-brom-äthylglyoxalat in 200 ml Acetonitril wird
5 -Stunden in Stickstoffatmosphäre am Rückfluß erwärmt und
dann eine Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Nach der Entfärbung und Eindampfung des Lösungsmittels wird der Rückstand
in Wasser gelöst und die erhaltene Lösung wird mit Natriumcarbonat neutralisiert. 16 g 3,5-Dimethyl-6-carboäthoxy-imidazo[2,1-b]thiazol
fallen aus und werden abfiltriert, Fp. 141 bis 142° (Äthylacetat).
(a) Eine Lösung aus 15,8 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxyimidazol
und 10,17 g Chloraceton in 80 ml abs.Äthanol wird 20 Stunden am Rückfluß erwärmt. Die Lösung wird dann abgekühlt
und Äther wird zugegeben, wobei man nach der Filtration 16 g 3-Methyl-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-b]thiazol erhält, Fp.
169 bis 174° (Essigsäure).
509833/1047
(b) Eine Lösung, aus 15,8 g 2~Mereapto-4(5)-earboHEethoxy-Imidazol
und 10,17 g Chloraceton in 100 ni abs. Äthanol wird
2 1/2 Stunden in Stickstoff atmosphäre am Rückfluß erwärmt«
Die Lösung wird konzentriert und dann wird Äther zugegeben» wobei man 25 g 4C5}-Carfcometnoxy-2-acetanylthioimidazölhydrochlorid
erhält. Die Base mit einem Fp. von 106,5 bis '
1Q7,5°r die aus dem Hydrochlorid erhalten wird, wird in
125 ml POCl5 2 Stunden am Rückfluß erwärmt. Die Lösung wird
dann im Vakuum konzentriert und Eis-Wasser wird zu dem Rückstand zugegeben. Nach der neutralisation mit Natriumbicarbonat
wird die wäßrige Lösung mit,Chloroform extrahiert.
Das .Lösungsmittel wird eingedampft, wobei man 17 g 3-Methyl-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-b]thiazol
erhält, Fp. 170 bis 173° (Isopropanol).
Beispiel 9 ■
5 g 3-Methyl-6-carbomethoxy-imidazo[2,1~b]thiazol, hergestellt wie in Beispiel 8 beschrieben, werden unter
Rühren bei Zimmertemperatur in 100 ml Acetonitril, welches 10 ml Methyljodid enthält, gelöst. Nach 24 Stunden kristallisieren
3 g 3-Methyl-6-carbomethoxy^imidazo[2,1-bjthiazoliummethyljodid
und werden abfiltriert.
Das Filtrat wird dann eingedampft und der Rückstand wird in Wasser gelöst und die wäßrige Lösung, die man erhält,
wird mit Chloroform extrahiert. Das Wasser wird im Vakuum abdestilliert und der erhaltene Rückstand wird kontinuierlich
mit Chloroform extrahiert. Nach der Konzentration wird Äther zugegeben, wobei man zusätzlich 2,5 g des obigen
quaternären Salzes erhält, Fp. 179 bis 182° (Zers.).
Beispiel 10 ,
100 g 3-Methyl-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-b]thiazol (hergestellt wie in Beispiel 8 beschrieben) werden 2 Stunden
in 500 ml einer wäßrigen Lösung aus 1Obiger NaOH am Rückfluß
erwärmt. Essigsäure wird dann in die Lösung bis zu einem pH-
Wert von 5 getropft. Die Lösung wird dann gekühlt, wobei
man nach dem Filtrieren 71 g 3-Methyl-lmIdazo[2, 1-b]thxazol-6-carbonsäure,
Fp. 245 Ms 247°» erhält.
Bei s ρ I el 11 " V
1 g 3-Methyl-iniidazo[2,1-b]thlazol-6-carbonsäure,
hergestellt wie in Beispiel 10 beschrieben, wird in 10 ml
Äthanol am Rückfluß erwärmt und eine Lösung aus 0,57 S
2-Amino-2-(hydroxymethyl)-1,3-piropandiol in-10 ml Äthanol
wird zugegeben. Mach dem Abkühlen fallen 1,5 g 2t-(Hydroxymethyl)-1
* ,3*-propandlol-2*-ammoniuitt-3-methyl-Imidazo[2,1 -b]-thiazol-6-carboxylat
aus, die abfiltriert werden, Fp. 196 bis 197°. ■■':"
Beispiel 12 -
1 g 3-Methyl-imidazo[2,1 -b ] bhiazol-6-· ■ -rbonsäure,
hergestellt wie in Beispiel 10 beschrieben, Wj-^4 In 10 ml
Äthanol am Rückfluß erwärmt und eine Lösung aus 0,49 g 2-Amino-2-methyl-1-propanol in 5 ml Äthanol wird zugegeben.
Nach dem Abkühlen fällt 1 g 2'-Methyl-1 '-prope -31-2'-ammonium-3-methyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carboxylat
aus» das abfiltriert wird, Fp. 235 bis 238°.
1 g 3-Methyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carbonsäure,
hergestellt wie in Beispiel 10 beschrieben, wird In 25 ml Äthanol am Rückfluß erwärmt und eine Lösung mxs 0,55 g TrI-äthylamin
in 5 ml Äthanol wird zugegeben. Äther wird zu der gekühlten Lösung zugegeben, bis eine ölige Schicht auftritt.
Das Lösungsmittel wird dann abdestilliert, wobei man 1,4 g öliges Triäthylammonium-3-methyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carboxylat
erhält.
1 g 3-Methyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carbonsäure, hergestellt wie in Beispiel 10 beschrieben, wird in 25 ml
5 0 9 8 3 3 L10 4 7
Äthanol am Rückfluß erwärmt und eine Lösung aus 0,56 g Dime
thyl-aminopropylamin in 2 ml Äthanol wird zugegeben. Das
Lösungsmittel wird dann abdestilliert, man erhält 1,5 g öliges, wasserlösliches 3f-Dimethylaminopropyl-1'-ammonium-3-methyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carboxylat.
0,41 g Glycinmethylester-chlorhydrat werden in 5 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit Natriumbicarbonat
bis zu einem pH-Wert von 7 neutralisiert und dann schnell mit zweimal 10 ml Chloroform extrahiert. Eine kochende Lösung
aus 1 g 3-Methyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carbonsäure, hergestellt
wie in Beispiel 10 beschrieben, in 25 ml Äthanol wird zu dem obigen Extrakt zugegeben. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat
wird das Lösungsmittel eingedampft und man erhält 1,2 g öliges, wasserlösliches Methyl-ammoniumäthanoat-3-methyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carboxylat.
Zu einer Lösung aus 6,3 g Phosphorpentachlorid in
120 ml trockenem Methylenchlorid werden 5 g 3-Methyl-imidazo-[2,1-b]thiazol-6-carbonsäure
(hergestellt wie in Beispiel 10 beschrieben) zugegeben und die erhaltene Suspension wird
3 Stunden am Rückfluß erwärmt. Nach dem Verdampfen im Yakuum des Lösungsmittels wird der erhaltene Rückstand, nämlich . 3-Methyl-imidazo[2,1-b
Jthiazol-S-carboxychlorid-chlorhydrat
in 100 ml abs. Äthanol gelöst und die Lösung wird 4 Stunden am Rückfluß erwärmt. Das Lösungsmittel wird entfernt und der erhaltene
Rückstand wird in Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird bis zu einem pH-Wert von 7,5 neutralisiert, wobei man
5 g 3-Methyl-6-carboäthoxy-imidazo[2,1-b]thiazol erhält, Fp. 117 bis 119°.
Auf analoge Weise wie in Beispiel 16 beschrieben werden 4,8 g 3-Methyl-6-carbopropoxy--iinidazo[2,1-b]thiazol
509833/1047
- 20 hergestellt, Fp. 79 Ms 81°. . -
Beispiel 18
Auf analoge Weise wie in Beispiel 16 beschrieben werden
3,5 g ^-Methyl-ö-carboisopropoxy-imidazol^ji-bjthiazol
hergestellt, Fp. 96 bis 98 (die Reaktionszeit zwischen dem Acylchlorid und dem Alkohol beträgt ungefähr 24 Stunden).
B ei spiel 19
Auf analoge Weise wie in Beispiel 16 beschrieben werden 4,8 g 3-Methyl-6-carbobutöxy-imidazo[2,1-b]thiazor hergestellt,
Fp. 79 bis 83°. ' "
B e i s ρ i e 1 20
Auf analoge Weise wie in Beispiel 16 beschrieben werden 4,2 g 3-Methyl-6-carboisobutoxy-imidazo[2,1-a]thiazol
hergestellt, Fp. 80,5 bis 81,5° (Hexan).
B e i s ρ i e 1 21
Auf analoge Weise wie in Beispiel 16 beschrieben werden 4,5 g 3-Methyl-6-sek.-carbobutoxy-imidazo[2s1-b]thi'azol hergesiollt",Fp.84-86°
· (Hexan);' (die Reaktionszeit Frischen dem
3-Methyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carboxylchlorid und dem sek.-Butanol beträgt ungefähr 14 Stunden).
Beispiel 22 ~
Auf analoge Weise wie in Beispiel 16 boschrieben werden 5,5 g 3-Methyl-6-carbooctanoxy-imidazo[2,1~b]thiazol hergestellt,
Fp. 72 bis 75° (Hexan/Petroläther).
Auf analoge Weise wie in Beispiel 13 beschrieben werden
4,5 g 3-Methyl-6-carbocyclohexanoxy-imidazo[2,1-b]thiazol hergestellt, Fp. 127 bis 129° (Hexan/Chloroform).
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2SOiO-
24
100 ml trockenes Äthylamin werden in Mylehlorid,
hergestellt wie in Beispiel 16 besehrieben^ getrgpft und
die. Temperatur wird bei r-20~ gehalten. Die erhaltene Lösun
wird 1 §tyj|de bei 0.® und 1 stunde bei 10® gerührt. Das W-sungsmittel
wird clann abgedampft und der Rückstand wifd mit
wäfir-iger- IfgtFiMPsa-rbQnatlosung neutralisiert und dann w±%
extrahiert, Das Lösungsmittel wird dann gn ma?| erhält ein 01, Der ölige lüpkstand wird in i^h
t ynqL 1ξ§η.ζ.[ ggL^ge.tergäupß wird. du.rek Tropfen zug§fUg
J fee^äg^s 1P S ^-MethylsisgtlaFl^S^S^lM
trat werden erhalten^ E1Bf Iff bi§
<Zers,).
Auf analoge Weise wie in Beispiel Eli· be§ehrleben
Ritrat kcrgegtclltj Fp. 130 bis 132^ (Zers,,), (jJie
wird bei der Sicäotemperatur de§ Diäthylapins (i\JF?hgefuhrt
B^i sjj e
ι
26
(a) 4h ρ Η^;
hergestellt wie in Beispiel 8 "beschrieben? suspendiert in
400 ml trockenem Tetrahydrofuran (THP),werden in eine Suspen-r
sion aus 12 g LiAl% in 150 ml trockenem THP getropft. Die
Reaktionstemperatur wird bei. 25 bis 30° gehalten. Nach Beendigung
der Umsetzung wird die. Suspension 1 Stunde bei Zimmertemperatur gehalten und dann wird überschüssiges LiAlH^ durch
Zugabe von Äthylacetat und Wasser zerstört?
■H:
Die Suspension wird filtriert und der erhaltene Kuschen wird Diit heißem Äthanol gewaschen und die vereinigten t
Lösungen werden konzentriert, wobei man 34 g |-Methyl-6-·
hyö.roxy-methyl-imidazo[2»1-b]thiazp.l erhält, Fp. 156 big
157° (Methyläthylketon).
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BAD ORIGINAL
(b) IQ© ml einer fagigen Lö
in Benzol werd§n bei Ef® in §in
g ^U§ |y.spen.s
Beispiel 8 besekrigben, in IfQ ml 1|p©gkefi§E|
guspension wi?§ i §Ί\©4§ί! £§4 lifflffiiP
anschließend $-§j?eL§n l§ng§api if ml W
pension wird lilfeigft; iHid dg§ filt
bei man 21 g I^M^iiylsrl
, Fp. 1p| fels 1f
pension wird lilfeigft; iHid dg§ filt
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gf
e| g |-iie1shylwi§
in etropft. Die
zugegeben, Di§ £>u§=·
B e, j s
1(3 g IsMe^^fs
f werden f jft
Sie |,ösung wiP|
geben? wobei man. ^I
in
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t§#l.
B e i s "ß
28
g |sIiethyl-6=ghlQrmethy^-imidazo|!2|1rib
rid f hgjpgestillt wie iri leiggiil 2f beschrieben,
wenden iint§r Rtgir-fn in eine gefühlte |,9§ving aus 3?f g Ifatrium=
pixsiiiolat in 1£30 nil fHF gegeben, Iiac?h yaigefähr 1 Stundg Wird
das Natriuiiichlorid! glas au§fällt? abjfil^riertf ias L§§ungs^
Biittsl wi?d a'fegidampft uiid saures $a§ser wird zu d§m
stand zugegebej}., Die wäß?ige 3L©sung· wird tiei einem pH=¥§rt
von 3. bis- 6 mit ehiorofgrm extraiiiertj Der pH^Wert wifd dann
auf ψ bis 7,5 erhöht und die wäßrige Lösung wird erneut mit
ehloroform ex-^fahiert. ger- Extrakt wi^d getrocknet und da§
Lösungsmittel Wi^C 4ami eingedampft. Man erhält 4 g ^^Methyl·-
Fp. IfQ bis 192°
Beispiel 29
3,4 g 3-Methyl-6-chlormethyl-imidazo[2,1-b]thiazol werden langsam zu 50 ml gekühltem und gerührtem Morpholin gegeben.
Man rührt weiter 1 Stunde bei Zimmertemperatur und eine
weitere Stunde bei'40 bis 50°C. Die erhaltene Suspension wird
abfiltriert und das Filträt wird eingedampft. Der erhaltene
Rückstand wird in Wasser gelöst und die wäßrige Lösung, die
man erhält, wird mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösung wird bei einem pH-Wert von 5 bis 6 mit Wasser gewaschen
und nach dem Trocknen eingedampft. Äthylacetat wird zu dem Rückstand zugegeben, man erhält 4,5 g 3-Methyl-6-morphölinomethyl-imidazo[2,1-bjthiazol,
Fp. 203 bis 204p.(Methyläthylketon),
...:·■ . - . ,· -
Beispiel 50 . - ' ; ' -
Eine Lösung aus 5 g ^-Methyl-e-hydroxymethyl-imidazo-[2,l-bjthiazol
in 100 ml trockenem Chloroform wird bei 35° in
eine LsEung aus 15 ml Butyroylchlorid und 12 ml Pyridin in
75 ml trockenem Chloroform getropft. Die erhaltene Suspension wird 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt urxd dann filtriert.
Das Filtrat wird durch Eindampfen konzentriert. Der erhaltene
Rückstand wird in abs. Äthanol gelöst und e.in, Strom trockener
Chlorwasserstoffsäure wird in die Lösung eingeleitet, wobei
man 4,5 g 3-Methyl-6-butyroxymethyl-imidazo[2,T-b]thiazolhydrochlorid
erhält, Fp. 126. bis,128°. ,
Eine Lösung aus 5 g S-Methyl-o-hydroxymethyl-imidazo-[2,1-b]thiazol
in 100 ml trockenem Chloroform wird bei Zimmertemperatur in eine Lösung aus 20 ml p-Chlorbenzoylchlorid und
12 ml Pyridin in 75 ml trockenem Chloroform getropft. Die Lösung wird 30 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt und filtriert,
Das Filtrat wird im Vakuum konzentriert. Der erhaltene Rückstand wird in Isopropanol gelöst und ein Strom aus trockenem
Chlorwasserstoff wird in die Lösung eingeleitet, wobei man
509 833/10 47.
6 g 3-Methyl-6-p-chlorbenzoyloxymethyl-imidazo[2,1-b]thiazolhydrochlorid
erhält, Fp. 198 Ms 199°.
Beispiel 32
15,8 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxy-imidazol werden in einer Lösung aus 15,8 g Brommethyläthy!keton (hergestellt
durch Bromierung von Methylethylketon in Anwesenheit eines Äquivalents Kaliurachlorat in Wasser, Fp. 75 bis 80°/60 mm Hg;
103 bis 1O5°/15O mm Hg) in 100 ml abs. Äthanol suspendiert.
Die erhaltene Suspension wird 1 Stunde gerührt und dann über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Das Lösungsmittel
wird eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser gelöst und dann mit einer wäßrigen 5%igen Natriumcarbonatiösung neutralisiert,
bis ein pH-Wert von 6,5 erreicht ist. Die Lösung wird mit Chloroform extrahiert und das Chloroform v.'ird dann verdampft,
wobei man 23 g des semi-kristallinen 4(^)-Carbomethoxy-2-.(y-methylacetonyl-thio)-imidazols
erhält. Diese Verbindung wird 5 Stunden in 230 ml Phosphoroxychlorid am Rückfluß
erwärmt. Das Lösungsmittel wird dann eingedampft, Eis-T.'.Tu.^er
,wird zu dem Rückstand zugegeben und die T.ösung wird
mit Natriumcarbonat neutralisiert, wobei man *iö g 3-Äthyl-6-c?.T'homethoxy-imidazo[2,1-b]thiazol
erhält, Fp.Γ 147 bis 149° (Ä!V.yi.--oetat). ^
15,8 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxy-iiiidazol werden
in einer Lösung aus 16,5 g Brommethylpropylketon (hergestellt
durch Bromierung von Methylpropylketon in Anwesenheit eines
Äquivalents Kaliumchlorat in Wasser, Kp. 88 bis 94°/50 mm Hg) in 100 ml abs. Äthanol suspendiert. Die Suspension wird dann
2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und die erhaltene Lösung wird dann über Nacht stehengelassen. Das Lösungsmittel
wird dann eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird in Wasser gelöst, dann mit einer 5%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung
neutralisiert. Die Lösung wird dann mit Chloroform extrahiert
509833/ 1 047
und das Chloroform wird eingedampft, wobei man 24 g öliges
4(5 )-Carbomethaxy-2-(γ-äthylacetonyl-thio)-imidazol erhält.
Das Öl wird 3 Stunden in 250 ml Phosphoroxychlorid
am Rückfluß erwärmt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abdestilliert,
Eis-Wasser wird zugegeben und die Lösung, die erhalten wird, wird mit Natriumcarbonat neutralisiert und
mit Chloroform extrahiert. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, wobei man 14 g 3-Propyl-5-carbomethoxy-imidazQ[2,1-b]-thiazol
erhält, Fp: 149 bis 150° (abs, Äthanol).
15,8 g 2-Mercapto-4(5c)-carbomethoxy-imidazol werden
in einer Lösung aus 18 g a-Brommethyl-tert.-butylketon (hergestellt
durch Bromierung von Pinacolin in Anwesenheit einer katalytischen Menge wasserfreiem Aluminiumchlorid; Kp. 88*5
bis QO.?/17 mm Hg) in 100 ml abs. Äthanol suspendiert. Die
erhaltene Suspension wird 1/2 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt
und dann über Nacht stehengelassen. Das Bromhydrat von
4(5)-Cürbomethoxy-2-(γ,γ,γ-trimethyl-acetonylthio)-imidazol
fällt aus und wird abfiltriert,, Nach Neutralisation des Salzes
werden 19 g der freien Base erhalten, Fp. 110 bis 111° (Äther).
Die obige Base wird 12 Stunden in 190 ml Phosphoroxychlorid
am Rückfluß erwärmt.. (Die Cyclisierungsreaktion
ist nicht beendigt und am Ende der Umsetzung kann etwas Ausgangsprodukt festgestellt werden.) Das Lösungsmittel wird im
Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird in Eis-Wasser gelöst und die erhaltene Lösung wird mit Natriumcarbonat neutralisiert
und dann mit Chloroform extrahiert. Der nach dem Verdampfen des Lösungsmittels erhaltene Rückstand wird an neutralem
Aluminiumoxid chromatographiert und mit einer Chloroform/Petroläther-40-60°-Mischung
(20/80) eluiert, wobei man 5*4 g 3-tert.-Butyl-6-carbomethoxy-imidazo[2e1-b]thiazol erhält, Fp, 134 bis 135°.
0 9 8 3 3/104 7
Beispiel 35
Eine Lösung aus 15»8 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxyimidazol
und 22 g o>-Bromacetophenon [hergestellt wie in
Zhuk.Obshch.Khim 33, 1135 (1963) beschrieben] in 100 ml abs. Äthanol wird 2 1/2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt.
30 g 4(5)-CarbQmethoxy-2-phenacy3/fchio-imidazol-hydrobromid
werden abfiltriert.
Die freie Base, kristallisiert aus Aceton, wird 5 Stunden in 250 ml Phosphoroxychlorid am Rückfluß erwärmt.
Das Lösungsmittel wird im Vakuum abdestilliert. Der erhaltene
Rückstand wird in Eis-Wasser gelbst und die Lösung wird mit
Natriumbicarbonat neutralisiert, bis ein pH-Wert von 6 erreicht
wird, und dann mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird getrocknet und das Lösungsmittel wird eingedampft, wobei
man 21 g 3-Phenyl-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-b]thiazol
erhält, Fp. 172 bis 173° (Aceton).
Eine Lösung aus 15,8 g' 2-jyiercapto-4(5)-carbomethoxyimidazol
und 25 g CO -Brom-p-chloracetophenon (hergestellt
durch Bromierung von 17 g p-Chloracetophenon in Dioxan/Äther 1:2) in 150 ml abs. Äthanol wird 2 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt. 200 ml Äther werden dann zugegeben, wobei man
34 g des Hydrobromids von 4(5)-Carbomethoxy-2-(p-chlorphenacylthio)-imidazol
erhält.
30 g der freien Base, hergestellt aus dem Hydrobromid, werden 10 Stunden in 250 ml Phosphoroxychlorid am Rückfluß
erwärmt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum eingedampft, Eis und Chloroform werden zu dem Rückstand zugegeben und Natriumcarbonat
wird langsam zu der Lösung, bis zu einem pH-Wert von 1, zugefügt. Die" Chloroformschicht wird abgetrennt,
getrocknet und eingedampft, man erhält 17 g 3-p-Chlorphenyl-6-carboraethoxy-imidazo[2,1-b]thiazol,
Fp.229 bis 230° (Zers.) (Methanol),
5Q98 33/1Q47
Beispiel 37
Eine Lösung aus 15,8 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxyimidazol und 29,7 g dP-Brom-p-phenyl-acetophenon (hergestellt
durch Bromierung van 21 g p-Phenylacetophenon in Dioxan/Äther 1:2) in 400 ml abs. Äthanol und 250 ml trockenem Methylenchlorid
wird 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. 37 g des Hydrobromids von 4(5)-Carbomethoxy-2-(p-phenylphenacyl-thio)-imidazol
werden erhalten.
29 g der aus dem Hydrobromid erhaltenen freien Base werden 7 Stunden in 300 ml Phosphoroxychlorid am Rückfluß erwärmt.
Die Lösung wird dann auf gleiche Weise wie in Beispiel 36 beschrieben aufgearbeitet, wobei man 22 g 3-p-Phenylphenyl-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-b]thiazol
erhält, Fp. 186 bis 188° (Acetonitril).
Eine Lösung aus 15,8 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxyimidazol und 25 g ctf-Brom-ß-acetonaphthon [hergestellt gemäß
J.O.C. IM-, 21 (1946)] in 150 ml abs. Äthanol wird 2 Stunden
bei Zimmertemperatur gerührt. 25 g des Hydrobromids von 4(5)-Carbomethoxy-2-naphthacylthio-imidazol
werden erhalten. Das Salz wird neutralisiert, wobei man 21 g der freien Base erhält, Fp. 162 bis 163,5° (abs. Äthanol).
Die Base wird mindestens 36 Stunden in 200 ml Phosphoroxychlorid
am Rückfluß erwärmt und die Lösung wird dann auf ähnliche Weise wie in Beispiel 36 beschrieben aufgearbeitet,
wobei man 12 g 3-(ß-Naphthyl)-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-b]-thiazol erhält, Fp. 187 bis 188°.
Beispiel 39 . #
15,8 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxy-imidazoI werden
in einer Lösung aus 19 g OJ -Brommethyl-oc-furylketon (herge-
509833/1. 0Λ7
stellt durch Bromierung von Methyl-cc-furylketon in Dioxan/
Äther) in 150 ml abs. Äthanol suspendiert und die Suspension wird 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, wobei man 26 g
des Hydrobromids von 4(5)-Carbomethoxy-2-(oc-furacylthio)-imidazol
erhält. Nach der Neutralisation werden 20 g der freien Base erhalten, Fp. 139 bis 141° (Äthylacetat).
Die Base wird 12 Stunden in 200 ml Phosphoroxychlorid am Rückfluß erwärmt. Das Lösungsmittel wird dann im Vakuum
verdampft, der Rückstand wird in Wasser gelöst und 3-(2'-Furyl)· 6-carbomethoxy-imidazo[2,1-b]thiazol-hydrochlorid wird abfiltriert.
Nach der Neutralisation wird die freie Base erhalten, Fp. 169 bis 170° (Methylethylketon).
15,8 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxy-imidazol werden in einer Lösung aus 20,5 g OJ -Brommethyl-ct-thienylketon (hergestellt
durch Bromierung von Methyl-α-thienylketon in Dioxan/
Äther) in 150 ml abs. Äthanol suspendiert. Die Suspension wird 2 Stunden gerührt und anschließend über Nacht bei Zimmertemperatur
stehengelassen, wobei man 26 g des Hydrobromids von 4(5)-Carbomethoxy-2-(ct-thienacylthio)-imidazol erhält.
Das Salz wird in Wasser gelöst, die Lösung wird mit Natriumcarbonat neutralisiert und mit Chloroform extrahiert.
Der Extrakt wird eingedampft, wobei man 22 g der freien Base erhält, Fp. 125 bis 126° (Äthylacetat).
Die Base wird 10 Stunden in 200 ml Phosphoroxychlorid am Rückfluß erwärmt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft.
Der Rückstand wird in Eis-Wasser gelöst, die erhaltene Lösung wird mit Natriumcarbonat neutralisiert und mit Chloroform
extrahiert. Das Lösungsmittel wird verdampft, man erhält 17,5 S 3-(2l-Thienyl)-6-carbomethoxy-imidazo [2,1-b]thiazol,
Fp. 161,5 bis 163,0° (abs. Äthanol).
S09833/1CU7
Beispiel 41
15,8 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxy-imidazo! und
21,45 g Athylbrompyruvat werden in 200 ml abs, Äthanol gelöst und die Lösung wird 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wird verdampft, Wasser und Chloroform
werden zu dem Rückstand zugegeben und die erhaltene Lösung wird mit Natriumcarbonat neutralisiert. Nach der Extraktion
mit Chloroform, dem Trocknen,, der Entfärbung und dem
Verdampfen des Lösungsmittels erhält man 36 g Äthyl-a-oxo-[4(5)-carbomethoxy-2-imidazolyl]-thiopropionat.
Diese Verbindung wird 2 Stunden in 360 ml Phosphoroxychlorid
am Rückfluß erwärmt. Das Lösungsmittel wird verdampft und Wasser und Chloroform werden zu dem Rückstand zugegeben.
Die Lösung wird mit Natriumcarbonat neutralisiert und dann mit Chloroform extrahiert. Das Chloroform wird dann
verdampft, wobei man 18,5 g 3-Carboäthoxy-6-earboffiethoxyimidazo[2,1-b]thiazol
erhält, Fp. 187 bis 189° (Äthylacetat).
Eine Lösung aus 15,8 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxyimidazol und 20,9 g Äthyl-bromacetoacetat in 250 ml Acetonitril wird 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach
der Entfärbung wird das Lösungsmittel verdampft und der Rückstand
wird in einer Mischung aus Chloroform und Wasser gelöst.
Natriumcarbonat wird dann zugefügt, bis ein pH-Wert von 7,5
erreicht ist. Die Wasserphase wird mehrere Male mit Chloroform
extrahiert und die Chloroformphase einige Male mit Wasser. Die Chloroformextrakte werden vereinigt, getrocknet und das
Lösungsmittel wird dann verdampft, wobei man 32,5 g Öliges
Äthyl-2-[4(5)-carbomethoxy-2-imidazoIyI]-thioacetoacetat erhält.
Das Öl wird 15 Minuten in 180 ml Phosphoroxychlorid
am Rückfluß erwärmt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum verdampft, der Rückstand wird in Wasser gelöst und die erhaltene
50 9 8'3 3 / 1 0Λ 7
Lösung wird mit Natriumbicarbonat neutralisiert und mit
Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird getrocknet, das Lösungsmittel wird verdampft und der erhaltene Rückstand
wird in einer Mischung aus Benzol und Äther gelöst. Die Lösung wird konzentriert, wobei man 14 g Äthy 1-6-carbomethoxy-imidazole
2,1-b]thi azo 1-3-ac e tat erhält, Pp. 152 bis 154°.
Eine Lösung aus 15,8 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxyimidazol
und 16,6 g a-Bromvaleraldehyd (hergestellt durch
direkte Bromierung von Valeraldehyd, Kp. 36 bis 38°/4 mm Hg) in 100 ml abs. Äthanol wird 24 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt. 4,5 g nichtumgesetztes Imidazol werden abfiltriert,
das Lösungsmittel wird verdampft und der Rückstand wird in einer Mischung aus Wasser und Chloroform gelöst. Die Lösung
wird mit Natriumcarbonat neutralisiert und mit Chloroform extrahiert.
Das Chloroform wird verdampft, wobei man 11 g 4(5)-Carbomethoxy-2-(a-formylbutylthio)-imidazol
erhält, Fp. 160 Dis 162°.
Diese Verbindung wird 4 Stunden in 110 ml Phosphoroxychlorid am Rückfluß erwärmt. Das Lösungsmittel wird verdampft.
Der erhaltene Rückstand wird in Eis-Wasser gelöst und die Lösung wird mit Natriumcarbonat neutralisiert, wobei
man 10,5 g 2-Propyl-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-b]thiazol erhält, Fp. 155 bis 156° (Methyläthylketon).
Eine Lösung aus 15,8 g Mercapto-4(5)-carbomethoxyimidazol
und 15,1 g a-Bromäthylmethylketon (hergestellt jiuf
analoge Weise wie in Beispiel 32 beschrieben, Kp. 87 bis 88°/ 150 mm Hg) in 120 ml abs. Äthanol wird 2 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt und dann über Nacht stehengelassen. Die Lösung wird dann verdampft und der erhaltene Rückstand wird
in Wasser gelöst und die Lösung wird mit Natriumcarbonat neutralisiert'und
mit Chloroform extrahiert. Das Chloroform wird
509833/104 7
verdampft, man erhält 23 g semikristallines 4(5)-Carbomethoxy-2-(a-methyl-acetonylthio)-imidazol.
Diese Verbindung wird 3 Stunden in 230 ml Phosphoroxychlorid am Rückfluß erwärmt. Das Lösungsmittel wird verdampft
und der Rückstand wird in Eis-Wasser gelöst und die Lösung wird mit Natriumcarbonat neutralisiert, man erhält
17 g 2,3-Dimethyl-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-bjthiazol, Fp.
180 bis 181° (abs. Äthanol).
Eine Suspension aus 15,8 g 2-Mereapto-4(5)-carbomethoxy-imidazol
in einer Lösung aus 16,5 g a-Brompropylmethylketon
(hergestellt auf analoge Weise wie in Beispiel 33 beschrieben, Kp. 76 bis 82°/50 mm Hg) in 100 ml abs. Äthanol wird
2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und über Nacht stehengelassen. Die erhaltene Lösung wird verdampft und der Rückstand
in Wasser gelöst. Die Lösung wird mit Natriumcarbonatneutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird
verdampft, wobei man 22 g 4(5)-Carbomethoxy-2-(oc-äthylacetonylthio)-imidazol
erhält, Fp. 105 bis 106°.
Diese Verbindung wird 2 1/2 Stunden in 200 ml Phosphoroxychlorid
am Rückfluß erwärmt. Die Lösung wird verdampft, der Rückstand in Eis-Wasser gelöst und die erhaltene Lösung
wird mit Natriumcarbonat neutralisiert und mit Chloroform extrahiert.
Das Lösungsmittel wird verdampft, man erhält :ein Öl, welches nach dem Waschen mit Äther 14 g 2-Äthyl-3-methyl-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-b]thiazol
ergibt, Fp. 94 bis 95°.
Auf ähnliche Weise werden die folgenden Verbindungen
hergestellt:
2-Propyl-3-methyl-6-carboäthoxy- imidazo [2,1-b jthiazol
2-Butyl-3-methyl-6-carboäthoxy-imidazo [2,1 -b jthiazol
2-Isoamyl-3-methyl-6-carboäthoxy-imidazol[2,1-b jthiazol.
509833/10 47
Beispiel 46
Eine Lösung aus 15,8 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxyimidazol
und 23,4 g a-Brombenzylmethylketon in 150 ml abs.
Äthanol wird 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand wird in
Wasser gelöst. Die Lösung wird mit Natriumcarbonat neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird getrocknet
und das Chloroform wird verdampft, wobei man 38,5 g eines Öls, nämlich 4(5)-Carbomethoxy-2-(a-phenyl-acetonylthio)·
imidazol, erhält.
Das Öl wird 1 Stunde in 200 ml Phosphoroxychlorid
am Rückfluß erwärmt und das Lösungsmittel wird im Vakuum verdampft. Der Rückstand wird in Eis-Wasser gelöst und Natriumbicarbonat
wird zu der erhaltenen Lösung zugegeben, bis zu einem pH-Wert von 7,5. Die Lösung wird mit Chloroform extrahiert.
Der Extrakt wird getrocknet und eingedampft, man erhält 17 g 2-Phenyl-3-methyl-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-b]thiazol,
Fp. 155 bis 157° (Äthylacetat).
Eine Lösung aus 15,8 g 2-Mercapto-4(5)-carbomethoxyimidazol
und 17,7 g oc-Bromcyclohexanon in 150 ml trockenem Butanol wird 1 Stunde auf 80°C erwärmt. Das Lösungsmittel
wird dann im Vakuum abdestilliert und der erhaltene Rückstand in Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit Natriumcarbonat
neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird getrocknet, das Lösungsmittel wird verdampft und der
Rückstand wird dann an einer Aluminiumoxidsäule chromatographiert, wobei man 14,5 g 2-Carbomethoxy-imidazo[2,1-b]-5,6,7,8-tetrahydro-benzothiazol
erhält, Fp. 97 bis 99° (Petroläther/Äther-Mischung).
509833/1 047
B e i s ρ i e 1 48
0,5 g NaBfL· werden langsam in. eine gerührte Lösung
aus 5,5 g 4(5)-Carbomethoxy-2-acetonylthio~imidazol (hergestellt wie in Beispiel Sb beschrieben) in 60 ml Methanol gegeben. Die Temperatur wird bei 5 bis 10 gehalten. Die Lösung
wird 1 Stunde bei dieser Temperatur gerührt und dann wird das
Lösungsmittel verdampft. Wasser wird zu dem Rückstand zugegeben und die Lösung wird mit Natriumcarbonat neutralisiert, wobei man 5,2 g 4(5)-Carbomethoxy-2-(ß-hydroxy-propylthio)-imidazol
erhält, Fp. 153 bis 154°. .
Diese Verbindung wird 2 Stunden in 55 ml Phosphoroxychlorid
am Rückfluß erwärmt und der nach der Verdampfung des
Lösungsmittels erhaltene Rückstand wird in Eis-Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit Natriumcarbonat neutralisiert
und mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird verdampft und 3,2 g 3-Methyl-6-carbomethoxy-imidazo [2,1-b]-2,3-dihydrothiazol
werden erhalten, Fp. 94 bis 95° (Äther).
4,5 g 2,3-Dimethyl-6-carbomethoxy-imidazoi2,1-b]-thiazol
(hergestellt wie in Beispiel 44 beschrieben) werden 2 Stunden in 25 ml 10%iger NaOH am Rückfluß erwärmt. Die Lösung,
die man erhält, wird auf 40° abgekühlt und Essigsäure wird in die Lösung bis zu einem pH-Wert von 5 zugetropft. Die
Lösung wird dann gekühlt, und man erhält nach der Filtration
4,1 g 2,3-Dimethyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carbonsäure, Fp.260 bis 261°.
1,5 g 2-Äthyl-3-methyl-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-b]-•i-Mazol
(hergestellt wie in Beispiel 45 beschrieben) werden 2 Stunden in 5 ml 10%iger NaOH am Rückfluß erwärmt. Die
erhaltene Lösung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 49 beschrieben behandelt, man erhält 1,2 g 2-Äthyl-3-methyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carbonsäure,
Fp. 243 bis 245°.
509833/10 47
Beispiel 51
2,1 g 2-Äthyl-3-methyl-imidazo [2,1 -b]thiazol-6-carbonsäure,
hergestellt wie in Beispiel 50 beschrieben, werden in 50 ml Äthanol am Rückfluß erwärmt und eine Lösung aus
1,2 g 2-Amino-2-(hydroxymethyl)-T,3-propandiol in 10 ml Äthanol
wird zugegeben. Das Lösungsmittel wird dann verdampft, und man erhält 3 g 2·-(Hydroxymethyl)-1·,3'-propandiol-2·-ammonium-2-äthyl-3-methyl-imidazo[2,1-b]thiazol~6-carboxylatt
Fp. 164 bis 165° (Isopropanol).
1 g 2-Äthyl-3-dimethyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carbonsäure,
hergestellt wie in Beispiel 50 beschrieben, wird in 20 ml Äthanol am Rückfluß erwärmt und eine Lösung aus
Or75 g Triäthanolamin in 5 ml Äthanol wird zu der Lösung zugegeben.
Das Lösungsmittel wird dann verdampft und ein öliges Salz, nämlich Triäthanolammonium^-äthyl^-methyl-imidazo-[2,1-b]thiazol-6-carboxylat,
wird erhalten.
B .e i spiel 53
2,5 g 2,3-Dimethyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carbon- -?äure (hergestellt wie in Beispiel 49 beschrieben) werden zu
einer Lösung aus 3,3 g Phosphorpentachlorid in 70 ml trockenem
Methylenchlorid zugegeben und die erhaltene Suspension wird 3 Stunden; am Rückfluß erwärmt. Nach Verdampfen des Lösungsmittels
im Vakuum wird der Rückstand in 100 ml abs. Äthanol gelöst und und die Lösung wird dann 24 Stunden am Rückfluß
erwärmt= Das Lösungsmittel wird verdampft und der Rückstand in Wasser gelöst und die Lösung wird mit Na2CO, neutralisiert.
Nach der Extraktion mit Chloroform und Eindampfen bis zur Trockene werden 2,1 g 2,3-Dimethyl-6-carboäthoxy-imidazo-[2,1-b]thiazol
erhalten, Fp. 108 bis 110° (Aceton).
509833/1047
Beispiel 54
Auf analoge Weise wie in Beispiel 53 beschrieben werden aus 5 g 2-Äthyl-3-methyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carbonsäure
(hergestellt wie in Beispiel 51 beschrieben) 4,8 g 2-Äthyl-3-methyl-6-carboäthoxy-imidazo[2,1-bjthiazol erhalten,
Fp. 64 bis 65° (Äther/Petrolather).
100 000 Tabletten werden unter Verwendung der folgenden Verbindungen hergestellt:
(A) 3-Methyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carbonsäure
AmyIum B.P.
Lactose B.P.
(B) Granulat mit 10%igem Amylumschleim
(C) Amylum B.P..
(D) Amylum B.P.
Talk B.P.
Magnesiumstearat
Talk B.P.
Magnesiumstearat
Die Tabletten werden folgendermaßen hergestellt: Die Substanzen A und B werden miteinander granuliert. Anschließend
wird die Verbindung C zugegeben und man erhält eine feuchte Granulatmischung. Diese Mischung wird getrocknet
und dann zerkleinert. Die Verbindungen D werden dann mit der Vormischung vermischt und Tabletten werden aus der Endmischung
hergestellt.
100 000 langwirkende Tabletten werden unter Verwendung
der folgenden Substanzen hergestellt:
(A) 2-Äthyl-3-methyl-6-carboäthoxy-imidazo[2,1-bjthiazol 25 kg
25 | kg |
3 | kg |
15 | kg |
2 | kg |
2 | kg |
2 | kg |
1 | kg |
509833/1047
2505068 | -— |
1 | kg |
1,3 | kg |
1,3 | kg |
0,6 | kg |
1,6 | kg |
3 | kg |
0,6 | kg |
3 | kg |
(B) Oleum Theobrom Carnaubawachs hell
Cera Alba B.P.
Stearinsäure dreifach gepreßt nicht-emulgierendes GIyceryl-monostearat
Trichloräthylen
(C) Magnesiumstearat Carborol
Die Tabletten werden folgendermaßen hergestellt: Die Substanzen A und B werden miteinander granuliert. Die
erhaltene Mischung wird getrocknet und dann zerkleinert. Die zerkleinerte Mischung wird mit den Substanzen C vermischt.
Tabletten werden aus der erhaltenen Mischung hergestellt.
Einige der erfindungsgemäßen neuen Verbindungen werden
an diabetischen, mit Alloxan behandelten Ratten geprüft (Blutglucosekonzentration 250 bis 450 mg/100 ml) - diabetische
Ratten. Bei dem Test wird eine Dosis von 200 mg/kg oral verabreicht und die Kurvenansprechdosis wird bewertet.
. Die Blutglucosekonzentration wird 0-5-24 Stunden nach der oralen Verabreichung bestimmt. In einigen Fällen
wird die Zeitansprechkurve bei 0-3-5-8-24 Stunden bestimmt.
Für die gleichen Verbindungen wird ebenfalls der Einfluß der Produkte auf hyperglykaemisehe, mit Glucose belastete
Ratten und auf normale Ratten durch orale oder intraperitoneale Verabreichung bestimmt. Die Glucosekonzentration
im Urin wurde ebenfalls geprüft und in einigen Fällen wurde eine allgemeine pharmakologische Bewertung (screening) durchgeführt.
50 9833/1047
Einige der Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen I bis V angegeben, worin <d mittel die mittlere Verminderung
der Blutglucosekonzentration (mg/100 ml) in "n"
Experimenten zu der angegebenen Stunde bedeutet und worin
A mittel χ 1Ό0 ■
Δ % mittel =
mittlere Ausgangsblutglucosekonzentration
Alle Verbindungen sind Verbindungen der Formel I und die Substituenten
A, B, C und D beziehen sich auf die in der Formel
gegebenen Substituenten, .
5098 3 3/1047
Tabelle I
Diabeti ehe ~ Alloxanbehandelte Ratten
Diabeti ehe ~ Alloxanbehandelte Ratten
Dosis P.O. mg/kg
Stunden nach (!.Verabreichung
5 24
C6H5
COOC2H5
COOC2H5
COOCH,
co
cn
^COOCH2CH(CH3)2
-JCOOH. HCl
-JCOOH. HCl
COOH/Λ
COONH3C(CH2OH)3
CH2O
CHo0C0C,H
C.
CH2OCO
COOCH3
COOCH3
COOCH3
COOC2H5
COOCH3
COOCH3
COOCH3
COOC2H5
Cl (ρ)
COOC2H5
CH3
H H H H H H
H H H H H H H
CH3
CH3
CH,
CH3
CH,
CH
CH,
CE-
CE-
C6H5
H
H
CH*
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
C(CH3J3 H
H
H
C3H7
CH*
CH*
10.
10
62
10
10
40
15
20
10
15
40
15
15
15
20
10
15
10
10
10
10
15
15
20
10
15
10
10
10
10
200 200 200
50 100 200 200 200 200 200 200
60 120 180 200 200 200 200 200 200 200
74 73. 100 .80 72
73 142
24%
39% 48%
37% 49% 35%
32%
41%
27
37
23
10
18.
37
13
36-
60
15
44'
13
25
33
0 .
0,
31 10
7 67
16%
cn ο cn
20%
Tabelle I (Fortsetzung) ·
A | B | Diabetische - | D | Alloxanbehandelte Ratten | Dosis P.O, mg/kg |
• Stunden | nach | d.Verabreichung | 0 | Δ # | ι | K) | |
C | η | Δ | Δ% | Δ | 25 | νο | CD | ||||||
COONH3C(CH2OH)3 | H | C2H5 | 30 · | 30 | 31 | ι | 5 06 8 | ||||||
CH3 | 15 | " 60 | 70 | 50 | |||||||||
VJl | 120 | 104 | 104 | 15% | |||||||||
15 | 180 | 150 | 46% | - | 29% | ||||||||
cn | 15 | 36O | 150 | 44% | - | ||||||||
O rx> |
COOC2H5 | H | C2H5 | 15 | 50 | 47 | 80 | ||||||
OD | CH3 | 10 | 100 | 73 | 97 | 25% | |||||||
CaJ | 10 | 200 | 144 | 45% | 29 | 28% | |||||||
-^ | 50 | 400 | 176 | 52% | 87 | <10% | |||||||
CK Jr- |
COOC2H51HCl | H | C2H5 | 15 | 200 | 146 | 46% | 64 | 27% | ||||
COOC2H5 | H | CH3 | CH2CH2 | 15 | 200 | 154 | 47% | 0 . | 16% | ||||
COOCH3 | H | CH, | (CH C6H5 |
CH- 10 | 200 | 83 | 21% | 0 | |||||
COONH(CH2CH2Oh)3 | H | CH3 | C2H5 | 3h 10 |
200 | 170 | 50% | ||||||
Vergleich Phenforium | CH3 | 10 | 200 | 99 | 28% | ||||||||
135 | |||||||||||||
A | B | ■ ·■ "Oiabet:. | scha « | Tabelle II | Dosis P.O. | Ratten | Ratten | 5 | Δ % | ,5 | 21% | Verabreichung; | Δ | Δ % | ι | cn | |
C | D | mg/kg | 200 | Stunden nach der | 53% | 24% | 24 | 0 |
•Ρ"
O |
0 cn |
|||||||
mit Glucose belastete | 200 | 34% | >70% | O cn |
|||||||||||||
COOC2H5.HCl | H | η | 100 | 200 | Λ | 55% | 38% | 0 | \j j CX) |
||||||||
COOC0H-.HCl .(S)* COONHjC(CH2OH)3 |
H | CHj | H | ' 100 | 100 I.P. | ||||||||||||
H | CHj | C2H5 | 100 | 50 I.P. | |||||||||||||
CHjC | C2H5 | 10 | Tabelle III | 100 I.P. | 11 | ||||||||||||
cn | COOC2H5 | 10. | Normale | 100 I.P. | 5 | ||||||||||||
ο CD |
COOH | H | 10 | 10 | 14 | ||||||||||||
OO OJ |
CH2OCOf Cl (p) | H | CHj | H | 10 | 23 | 0 | ||||||||||
co | COOH.HCl | H | CHj | H | 10 | 14, | 0 | ||||||||||
COOC2Hc.HCl | H | CHj | H | 10 | 17 | 0 | 5% | ||||||||||
O | ( + ) | H ' | CHj | H | 10 | MB | 0 | 15% | |||||||||
-a | COONHjC(CH2OH)j | CH, | C2H5 | - | |||||||||||||
H | 10 | - | |||||||||||||||
CHj | C2H5 | ||||||||||||||||
: Tabelle) IV
Ei::;i;luß der Ausgangsblutglucosekonzentration auf die
Δ mittel- und Λ % mittel-Werte (5 Stunden nach der per os-Verabreichung)
Doisis
P.O.
<290
bis 380
Δ°/ο
> 380
A%
cn
ο
co
ο
co
CX)
CjO
Ca>
CjO
Ca>
COOCH5
COOC2H5
COOH
CH0OCO/*Cl(p)
COOC2H5
H.
H
H
H
H
H
H
CH-
CH,
CH;
CH^
H
H
H
H
C2H5
H
H
H
C2H5
Vergleich Phenformin
52
85
85
47
120
85
85
47
120
135
20 | 120 |
35 | 127 |
37 | 156 |
17 | 105 |
41 | 145 |
44
95
30 | 163 | 39 |
37 | 233 | 55 |
45 | 196 | 48 |
34 | 125 | 35 |
43 | 165 | 41 |
26
50
Tabelle V , £
Einfluß der Zeit auf den Λ mittel-Wert bei diabetischen. mit Alloxan behandelten Ratten 1
COOC2H5
COOH
COOC2H5
CH,
H CH, · H
5 8 24 |
Stunden Stunden Stunden |
139 45 37 |
5 8 24 |
Stunden Stunden Stunden |
118 69 44 |
3 5 8 24 |
Stunden Stunden Stunden Stunden |
82 144 107 80 |
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Imidazo[2,1-b]thiazole der allgemeinen Formel IB -A --N-- C - D(Dworin mindestens einer der Substituenten A, B, C und D eine der folgenden Gruppen bedeutet:<c η * C. η ^- «in* <d η ρ - (CH2).J1CH2X, (CH2JnCH2OCOR1, (CH2)nC0R1, worinη eine ganze Zahl von O bis 2 bedeutet, R eine geradkettige oder verzweigte Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder alicyclische Gruppe, ein Wasserstoffatom, ein anorganisches Kation, beispielsweise Natrium oder Calcium,oder ein Ion der Formel Ef -^ NH bedeutet, worin E,E ^ü1 und E" Wasserstoff bedeuten oder gleiche oder unterschiedliche Hydroxyalkyl-, Alkyl-, Alkylamino- (gegebenenfalls substiuiei-t/, Alkylcarbalkoxy- oder Alkylcarboxy-Gruppen be-die .N\ -Gruppe eine unsubstituierte oder substituierte Amin-, cyclische Amin- oder eine Hydroxylamin- oder Hydrazingruppe bedeutet,X ein Halogenatom oder eine Hydroxy-, Mercapto-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Aralkoxygruppe oder eine N^ -Gruppe bedeutet,R eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclische Gruppe bedeutet,und wobei die Substituenten A, B, C und D, die nicht eine der obigen Gruppen bedeuten, ein Wasserstoff atom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclische Gruppe bedeuten,509833/1047C und D zusammen mit der Bindung, durch die sie verbunden werden, eine cycloaliphatische Gruppe bedeuten können,die gestrichelte Linie entweder 2 Wasserstoff atome oder eine C-C-Doppelbindung bedeutet,oder eines der physiologisch annehmbaren Säureadditionssalze oder quaternären Ammoniumsalze, wobei(a) 2-CarTx>methyl-3,5-dimethyl-6-carboäthoxy-imidazo[2, 1 -b]-thiazol und(b) 3,5-Dimethyl-6-carboäthoxy-imidazo[2,1-b]thiazol nicht mitumfaßt werden.2. Imidazo[2,1-b]thiazole der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1, worin die Alkylgruppe 1 bis 8 Kohlenstoff atome und die Arylgruppe eine substituierte oder unsubstituierte Phenyl-, Diphenyl- oder Naphthylgruppe enthält.3. Imidazo [2,1-b]thiazole der allgemeinen Formel I nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die heterocyclische-Gruppe eine substituierte oder unsubstituierte Imidazolylrr, Pyridyl-, Thienyl- oder Furylgruppe ist.4a Imidazo[2,1-b]thiazole der allgemeinen Formel IaH - r N TT - CA'- |l Jl JJ - D' (Ia)TT - C|l Jl JJ - D'worinAf eine COORn-Gruppe" bedeutet, R" ein ¥asserstoffatom oder eine Hydroxyalkylammoniumgruppe oder ein anorganisches Kation oder eine niedrige Alkylgruppe bedeutet, oder worin A1 eine CH2OCOR"1 bedeutet, worin R"1 eine Alkylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe bedeutet,509833/10 4 7C eine Methyl-, tert.-Butyl- oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe bedeutet und D1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeutet«5. 6-Carbomethoxy-imidazo[2,1-bjthiazol.6. Äthyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-acetat.7. Imidazo[2,1-b]thiazol-6-essigsäure.8. 5-Carboäthoxy-6-phenyl-imidazo[2,1-b]thiazol.9. fj-Methyl-e-carboäthoxy-imidazo[2,1-b Jthiazol.10. 3-Methyl-6-carbcmethoxy-imidazo [2,1 -b Jthiazol.11. 3-Methyl-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-bJthiazoliummethyl-jodid.12. 3-Methy1-imidazo[2,1-b Jthiazol-6-carbonsäure.13. 3-Methyl-6-carboäthoxy-imidazo[2,1-b Jthiazol.14. 3-Methy1-6-carbopropoxy-imidazo[2,1-bJthiazol.15. 3-Methyl-6-carboisopropoxy-imidazo[2,1-b Jthiazol.16. 3-Methyl-6-carbobutoxy-imidazo[2,1-b Jthiazol.17. 3-Methyl-6-carboisobutoxy-imidazo[2,1-b Jthiazol.18. 3-Methyl-6-sek.-carbobutoxy-imidazo[2,1-bJthiazol.19. S-Methyl-e-carbooctanoxy-imidazo[2,1-b Jthiazol.509833/1047_ 45 -20. 3-Methyl-6-carbocyclohexanoxy-imidazo[2,1-b Jthiazol.21. 3-Methyl-6-äthylcarboxamid-imidazo[2,1-b Jthiazol.22. 3-Methyl-6-diäthylcarboxamid-imidazo [2,1-bJthiazol.23. 3-Methyl-6-hydroxymethyl-imidazo[2,1-b]thiazol.24. 3-Methyl-6-chlormethyl-imidazo[2,1-bJthiazol.25. 3-Methyl-6-phenoxymethyl-imidazo [2,1-b jthiazol.26. 3-Methyl-6-morpholino-methyl-imidazo [2,1-b jthiazol.27. S-Methyl-ö-butyroxymethyl-iinidazo [2,1-b jthiazol.28. 3-Methyl-6-p-chlorbenzoyloxymethyl-imidazo [2,1 -b J-thiazol.29. 3-Äthyl-6-carbomethoxy- imidazo [2,1-b.Jthiazol.30. 3-Pi>opyl-6-carbomethoxy-imidazo [2,1 -b Jthiazol.31. 3-tert.-Butyl-e-carbomethoxy-imidazo[2,1-b Jthiazol.32. 3-Phenyl-6-carbomethoxy-imidazo£2,1-b Jthiazol.33. " 3-p-Chlorphenyl-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-bJthiazol,34. 3-p-Phenyl-phenyl-6-carbomethoxy-imidazo [2,1-b ]-thxazol.35. 3-(ß-Naphthyl)-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-bjthiazol.36. 3-(2'-Furyl)-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-bJthiazol.509833/104737. 3-(2'-Thienyl)-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-b]-thiazol.38. 3-Carboäthoxy-6-carbomethoxy-imidazo [2,1 -b ] thiazol.39. Äthyl-6-carbomethoxy-imidazo[2f 1 -b]thiazol-3-acetat.40. 2-PrOPyI-O-Ca^OmBtIiOXy-imidazo [2,1-b]thiazol.41. 2 ^-Bimethyl-S-carbomethöxy- imidazo [2,1-b]thiazol.42. 2-Äthyl-3-methyl-6-carbomethoxy-imidazo [2,1-b] thiazol.43. 2-Propyl-3~methyl-6-carboäthoxy-imidazo [2,1-b] thiazol.44. 2-Butyl-3-methyl-6-carboäthoxy- imidazo [2,1-b]thiazol.45. 2-Isoamyl-3-methyl-6-carboäthoxy~imidazo [2,1-b ]thiazol,46. 2-Phenyl-3-methyl-6-carbomethoxy-imidazo [2,1 -b ] thiazol.47. 2-Carbomethoxy-imidazo[2,1-b]-5,6,7>8-tetrahydrobenzothiazol.48. 3-(2I-Pyridyl)-6-carbomethoxy-imidazo[2,1-b]thiazol.49. 3-Methyl-6-triflüormethyl-imidazo [2,1-b] thiazol.50. 3-Methyl-6-carbomethoxy-imidazo [2,1 -b]-2,3-dihydrothiazol.51. S-Hydroxy-ö-carbomethoxy-imidazo [2,1 -b ]-2,3-dihydrothiazol.52. 3-Hydroxy-5-methyl-6-carbomethoxy-imidazo [2,1 -b ]-2,3-dihydro-thiazol.509833/104753. 2,3-Dimethyl-imidazo[2,1-bJthiazol-6-carbonsäure.54. 2-Äthyl-3-methyl-imidazo[2,1-bJthiazol-6-earbonsäure.55. 2,3-Dimethyl-6-carboäthoxy-imidazo[2,1-bJthiazol.56. 2-Äthyl-3-methyl-6-carboäthoxy-imidazo [2,1 -b Jthiazol.57 · 2'- (Hydroxymethyl)-1 ·, 3 ·-propandiol-2'-ammonium-3-methyl-imidazo[2,1-b]thiazol-6-carboxylat.58. 2f -Methyl-1' -propanol-2' -ammonium-3-methyl-imidazo-[2,1-b]thiazol-6-carboxylat.59 · 2f-(Hydroxymethyl)-1',3 *-propandiol-2'-ammonium-2-äthyl-3-methyl-imidazo[2,1-bjthiazol-e-carboxylat.60. Triäthanolammonium-2-äthyl-3-methyl-imidazo[2,1-b]-thiazol-6-carboxylat.61. Triäthylammonium-3-methy 1-imidazo [2,1-b]thiazol-6-carboxylat.62. 3'-Dimethylaminopropyl-1■-ammonium-3-methyl-imidazo-[2,1-b]thiazol-6-carboxylat.63. Methy lammoniumäthanoat-3-methyl-imidazo [2,1 -b]thiazol-6-carboxylat.64. Verfahren zur Herstellung von Imidazo[2,1-b]-thiazolen der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1, wobei(a) 2-Carbomethyl-3, S-dimethyl-o-carboäthoxy-imidazo [2·, 1 -b ]-thiazol und(h) 3,5-Dimethyl-6-carboäthoxy-imidazo[2,1-bjthiazol . nicht mitumfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein509833/1047oc-Halogencarboxylderivat der allgemeinen Formel II
O = C - C f Y - CH - D (II)C land D die gleichen Bedeutungen wie in Anspruch 1 besitzen,Y Halogen bedeutet unddie Carbonylgruppe durch eine leicht abspaltbare Gruppe geschützt sein kann,mit einem 2-Mercapto-imidazol-Derivat der allgemeinen Formel IIIB -A --NH- SH(HI)A und B die in Anspruch 1 gegebenen Bedeutungen besitzen,kondensiert wird, wobei ein Thiocarbonylderivat der allgemeinen Formel IVB A --NH . O— C
- D(IV)erhalten wird, worinA, B, C und D die in Anspruch 1 gegebenen Bedeutungen besitzen,und man, wenn die Carbonylverbindung des Halogencarbonylderivats der allgemeinen Formel II geschützt war, die erhaltene Verbindung einer sauren Spaltungsreaktion unterwirft, man das Thiocarbonylderivat der allgemeinen Formel IV mit einem geeigneten Reagens durch Cyclisierung und Dehydratisierung in an sich bekannter Weise in einer Verbindung der509833/1047- 49 allgemeinen Formel I überführt«65. Verfahren zur Herstellung von Imidazo[2,t-b]thiazolen der allgemeinen Formel I, wie sie in Anspruch 1 definiert wurde, dadurch gekennzeichnet, daß ein α-Halogencarbonylderivat der allgemeinen Formel VO = C-A(V)Y-CH-BworinA und B die in Anspruch 1 gegebenen Bedeutungen besitzen undY ein Halogenatom bedeutet,mit einem 2-Amino-thiazolderivat der allgemeinen Formel VI-N(VI)C D -worinC und D die in Anspnuch 1 gegebenen Bedeutungen be-kondensiert wird·66. Verfahren zur Herstellung von Imidazo[2,1-b]thiazolen der allgemeinen Formel I, wie sie in Anspruch 1 definiert wurde, worin mindestens einer der Substituenten A, B, C und D eine (CHp^COOR-Gruppe bedeutet, worin R ein anorganisches Kation, beispielsweise Natrium oder Calcium, oder ein IonE" ^bedeutet, worin E, E1 und E" Wasserstoff odergleiche oder unterschiedliche Hydroxyalkyl-, Alkyl-, Alkylamino-(gegebenenfalls substituiert), Alkylcarbalkoxy- oder Alkylcarboxy-Gruppen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß509833/1047die entsprechende Imidazo[2,1-bJthiazol-carbonsäure in einem inerten Lösungsmittel gelöst wird und daß zu der erhaltenen Lösung eine geeignete Base zugegeben wird.67. Verfahren nach einem der Ansprüche 64 bis 66, dadurch gekennzeichnet, daß die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in eine andere Verbindung nach an sich bekannten Verfahren überführt wird.68. Verfahren nach einem der Ansprüche 64 bis 67» dadurch gekennzeichnet, daß die Säureadditionssalze der Verbindung der allgemeinen Formel I durch Umsetzung der Verbindung mit der entsprechenden Säure hergestellt werden.69. Verfahren nach einem der Ansprüche 64 bis 67, dadurch gekennzeichnet, daß das quaternäre Ammoniumsalz der Verbindung der allgemeinen Formel I durch Umsetzung der Verbindung mit einem geeigneten Ester der gewünschten Säure hergestellt wird.70. Verfahren zur Herstellung von Imidazo[2,1-b]thiazolen der allgemeinen Formel I, wie sie in Anspruch 1 definiert wurde, durchgeführt wie in den Beispielen beschrieben.71. Imidazo[2,1-b]thiazole der allgemeinen Formel I., hergestellt gemäß einem der Verfahren der Ansprüche 64 bis72. Pharmazeutische Mittel, enthaltend als aktive Verbindung ein Imidazo[2,1-b]thiazol der allgemeinen Formel I, wie sie in Anspruch 1 definiert wurde.73. Mittel nach Anspruch 72 in Form von Tabletten, Pellets, Kapseln, Ampullen, Pulvern, Körnchen, Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Injektionen oder Suppositorien.50 9 833/104774. Mittel nach Anspruch 72 oder 73, enthaltend geeignete Bindemittel, Extender, Trägerstoffe, Füllstoffe, Lösungsmittel, Emulgiermittel oder andere geeignete therapeutische Verbindungen.75· Thio carbonylderivate der allgemeinen Formel IV, wie sie in Anspruch 64 definiert wurde, ausgenommen 2-Thiocetonyl-4(5)-carboäthoxy-5 (4)-methyl-imidazol.76. 2- [4 ( 5 ) -Carbomethoxy-imidazolyl ]-thio-ac etaldehyddimethyl-acetal.77= 2-[4(5)-Carboäthoxy-5(4)-methylimidazolyl]-thioac^taldehyd-diäthyl-acetal.78 . 4(5)- Carbomethoxy-2-acetonyl-thio-imidazol.79. 4(5)-Carbomethoxy-2-(y-methylacetonyl-thio)-imidazol.80 . 4(5) -Carbomethoxy-2- ( γ-äthylacetonyl-thio) -imidazol.81. 4(5) -Carbomethoxy-2- ( γ , γ, γ-trimethyl-acetonyl-thio ) imidazol·82. 4(5)-Carbomethoxy-2-phenacyl-thio-imidazol.83 . 4(5) -Carbomethoxy-2- (p- chlor-phenacyl-thio ) -imidazol ·84. 4 (5)-Carbomethoxy-2- (p-phenyl-phenacyl-thio)-imidazol.85. 4(5)-Carbomethoxy-2-naphthacyl-thio-imidazol.86. 4(5)-Carbomethoxy-2-furacyl-thio-imidazol.87. 4(5)-Carbomethoxy-2-thienacyl-thio-imidazol.509833/104788. Äthyl-a-oxo[4(5)-carbomethoxy-2-imidazolyl]-thiopropionat.89. Äthyl- [4(5) -carbomethoxy-2-imidazolyl]-thio-acetoacetat.90. 4(5) -Carbomethoxy-2- (oc-f ormylbutyl-thio) -imidazol.91. 4(5)-Carbomethoxy-2-(a-methyl-acetonyl-thio)-imidazol,92. 4(5)-Carbomethoxy-2-(a-äthyl-acetonyl-thio)-imidazol. 93 · 4(5) -Carbomethoxy-2- (oc-phenyl-acetcnyl-thio) -imidazol,94. Verbindungen der allgemeinen Formel YIIB XNH CH-C(VII)worin -----X eine Hydroxy*" oder Carbalkoxygruppe bedeutet und
A, B, C und D die in Anspruch 1 gegebenen Bedeutungenbesitzen.95. 4(5) -Carbomethoxy-2- (ß-hydroxy-propyl-thio) -imidazol.509833/1Q47
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