DE2413024B2 - Aufspannvorrichtung zum halten von werkstuecken, insbesondere bei einem schweissvorgang - Google Patents
Aufspannvorrichtung zum halten von werkstuecken, insbesondere bei einem schweissvorgangInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K37/0461—Welding tables
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Aufspannvorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere bei
einem Schweißvorgang, mit einem Tragarm, an dessen freiem Ende ein Aufspanntisch angeordnet ist, der um
eine zur Tischfläche zentrische und senkrecht stehende Achse um 360° drehbar und um eine zur Tischfläche
parallele Achse kippbar ist, wobei das freie Ende des Tragarmes höhenverstellbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-AS 10 44 566) ist der Tragarm als von einer Grundplatte
schräg hochragendes Gestell ausgebildet, wobei bei einer Weiterentwicklung einer derartigen Vorrichtung
die Neigung dieses Gestells bzw. Tragarmes zur Höhenveränderung des Aufspanntisches veränderbar
ist. Auch ist es bekannt, bei einer derartigen Vorrichtung den Tragarm als Ganzes längs vertikaler Führungen
höhenbeweglich auszubilden.
Derartige Aufspannvorrichtungen eignen sich insbe- 5C1
sondere zum Schweißen von Werkstücken, um die Schweißnähte in der sogenannten Wannenlage schweißen
zu können, d. h. ir. einer solchen Lage, in der der Zufluß des Zusatzwerkstoffes zu den die Schweißnähte
aufnehmenden Rinnen in idealer Weise gewährleistet s.'i
ist. Nun hat es sich allerdings noch als notwendig erwiesen, bei allseitig zu schweißenden Werkstücken
ein ein- oder mehrmaliges Umspannen vorzunehmen, da mit den bisher bekannten Aufspannvorrichtungen
solche Werkstücke in einer einmal eingespannten Lage nicht in jede beliebige Lage gebracht werden können,
um die ideale Stellung für ein Schweißen in Wannenlage zu erhalten. Auch ist die vollautomatische Schweißung
von Rundnähten bei den bekannten Vorrichtungen auf einfache Werkstücke und Schweißnähte begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
Aufspannvorrichtung der betreffenden Art, die es ermöelicht. Werkstücke beliebiger Art mit allseitig an
diesen anzubringenden Schweißnähten ohne jedes I Imspannen in optimaler Wannenlage vor allem auch
vollautomatisch schweißen zu können.
Bei einer Aufspannvorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß der Tragarm um seine Längsachse drehbar ausgebildet wird Aufgrund dieser Ausbildung
ist es in Verbindung mit den anderen Bewegungsmöglichkeiten des Aufspanntisches möglich, praktisch jedes
Werkstück an beliebigen Stellen ohne jedes Umspannen in optimaler Wannenlage zu schweißen und auch bei
entsprechender Einrichtung vollautomatische Rundnähte herzustellen, d. h, daß eine Reihe von Werkstücken in
garantiert gleicher Qualität mit Schweißnähten versehen werden kann, was für die Serienfertigung von
besonderer Bedeutung ist.
Zweckmäßig kann die Drehung des Tragarmes durch ein Schneckengetriebe derart erfolgen, daß der
Tragarm in jeder Drehstellung festlegbar ist.
Vorteilhaft ist es ferner, das Schneckengetriebe an einem auch die übrigen Antriebsaggregate aufnehmenden
Gegengewichtarm des Tragarmes anzuordnen, wobei zwischen Tragarm und Gegengewirhtarm eine
Hubvorrichtung angreift, mittels welcher diese Teile längs vertikaler Führungen höhenbeweglich sind. Diese
Ausbildung gewährleistet eine relativ leichte Konstruktion, insbesondere auch eine relativ geringe Dimensionierung
der vertikalen Führungen, da wesentliche Momente nicht auftreten.
Besonders zweckmäßig ist es hierbei, die Hubvorrichtung
als Teleskoppresse auszubilden, da es hierdurch möglich wird, den Tragarm tief abzusenken, was für
viele Arbeiten besonders günstig ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in schematischer
Darstellung in
F 1 g. 1 eine Seitenansicht, teilweise weggebrochen,
einer Aufspannvorrichtung gemäö der Erfindung und in
Fig.2 eine Draufsicht auf de Vorrichtung gemäß Fig.l.
Zwischen zwei vertikalen U-förmigen Führungen 1 ist mittels Laufrollen 2 eine Traverse 3 geführt, an der ein
horizontaler Tragarm 4 um seine Längsachse drehbar gelagert ist. Hierzu erstreckt sich der Tragarm 4 durch
einen auf der anderen Seite der Traverse 3 befindlichen Gegengewichtarm 5, wobei ein Zahnrad 6 drehfest an
dem sich durch den Gegengewichtarm 5 erstreckenden Ende des Tragarmes befestigt ist, das mittels eines von
einem Elektromotor 8 angetriebenen Schneckengetriebes 7 antreibbar ist.
Am Gegengewichtarm 5 ist ferner noch ein Hydraulikantrieb 9 für eine am Tragarm 4 angelenkte
hydraulische Presse 10 angeordnet, mittels welch letzterer ein am freien Ende des Tragarmes angeordneter
Aufspanntisch 11 um etwa 135° um eine zur Tischfläche parallele und horizontale Achse 12 kippbar
ist, wie in F i g. 1 angedeutet ist. Der Aufspanntisch 11 ist
ferner um eine zur Tischfläche zentrische und senkrecht stehende Achse 13 drehbar, und zwar entweder von
Hand oder mittels eines nicht gezeigten weiteren Antriebs.
An einem Glied 14 der Traverse 3 greift eine am Boden abgestützte Teleskoppresse 15 an, mittels
welcher der Tragarm 4 und der Gegengewichtarm 5 parallel zu sich selbst anhebbar sind, wie in strichpunktierten
Linien in F i g. 1 wiedergegeben ist.
Aufgrund der beschriebenen Ausbildung ist es möglich, ein auf dem Aufspanntisch 11 festgespanntes
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Werkstück in beliebige Lage zu verbringen, so daß eines Hydraulikantriebs, um möglichst mit einer
beliebig bzw. allseitig an dem Werkstück anzubringende Antriebsquelle sämtliche Antriebe speisen zu können.
Schweißnähte in optimaler Wannenlage hergestellt Die beschriebene Drehung des Tragarmes mittels
werden können. Insbesondere ist auch erkennbar daß Schneckengetriebe hat jedoch den Vorteil, daß der
bei entsprechender Einrichtung auch beliebige Nähte ? Tragarm in jeder beliebigen Stellung in besonders
vollautomatisch herstellbar sind. einfacher Weise festlegbar ist. Natürlich Könnte auch die
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel in Venikalbewegursg des Tragarmes zusammen mn dem
vielfacher Weise abzuändern, ohne den Grundgedanken Gegengewichtarm durch eine in den Boden eingelasse-
der Erfindung zu verlassen. So könnte beispielsweise die ne einfache hydraulische Presse oder mittels Zahnstan-
Drchung des Tragarmes um seine Längsachse auch in io genantriebes erfolgen,
anderer Weise bewirkt werden, beispielsweise mittels
anderer Weise bewirkt werden, beispielsweise mittels
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Aufspannvorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere bei einem Schweißvorgang,
mit einem Tragarm, an dessen freiem Ende ein Aufspanntisch angeordnet ist, der um eine zur
Tischfläche zentrische und senkrecht stehende Achse um 360° drehbar und um eine zur Tischfläche
parallele Achse kippbar ist, wobei das freie Ende des Tragarmes höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (4) um seine Längsachse drehbar ist
2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Tragarmes (4)
durch ein Schneckengetriebe (7) derart erfolgt, daß der Tragarm in jeder Drehstellung festlegbar ist.
3. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckengetriebe
(7) an einem auch die übrigen Antriebsaggregate (9) aufnehmenden Gegengewichtarm (5) des Tragarmes
(4) angeordnet ist, wobei zwischen Tragarm und Gegengewichtarm eine Hubvorrichtung (15) angreift,
mittels welcher diese Teile (4, 5) längs vertikaler Führungen (1) höhenbeweglich sind.
4. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung als Teleskoppresse
(15) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742413024 DE2413024C3 (de) | 1974-03-19 | Aufspannvorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere bei einem Schweißvorgang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742413024 DE2413024C3 (de) | 1974-03-19 | Aufspannvorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere bei einem Schweißvorgang |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2413024A1 DE2413024A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2413024B2 true DE2413024B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2413024C3 DE2413024C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2815407A1 (de) * | 1978-04-10 | 1979-10-11 | Severt W | Vorrichtung zum spannen und wenden in arbeit befindlicher werkstuecke |
FR2467045A1 (fr) * | 1979-10-09 | 1981-04-17 | Severt W | Dispositif de montage de pieces lourdes notamment pour leur soudage |
EP3954495A1 (de) | 2020-08-14 | 2022-02-16 | Hieber GmbH | Halte- und/oder handhabungsvorrichtung für schwere werkstücke |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2815407A1 (de) * | 1978-04-10 | 1979-10-11 | Severt W | Vorrichtung zum spannen und wenden in arbeit befindlicher werkstuecke |
FR2467045A1 (fr) * | 1979-10-09 | 1981-04-17 | Severt W | Dispositif de montage de pieces lourdes notamment pour leur soudage |
EP3954495A1 (de) | 2020-08-14 | 2022-02-16 | Hieber GmbH | Halte- und/oder handhabungsvorrichtung für schwere werkstücke |
DE102020210393A1 (de) | 2020-08-14 | 2022-02-17 | HIEBER GmbH Ideen aus Stahl | Halte- und/oder Handhabungsvorrichtung für schwere Werkstücke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2413024A1 (de) | 1975-10-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MENK APPARATEBAU GMBH, 5439 BAD MARIENBERG, DE |