DE7409467U - Aufspannvorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere bei einem Schweißvorgang - Google Patents

Aufspannvorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere bei einem Schweißvorgang

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DE7409467U
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Germany
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Firma Grüter KG, 462 Castrop-Rauxel 3, Poststraße 28a
"Aufspannvorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere bei einem Schweißvorgang"
Die Erfr" dung richtet sich auf eine Aufspannvorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere bei einem Schweißvorgang, mit einem Tragarm, an dessen freiem Ende ein Aufspanntisch angeordnet ist, der um eine zur Tischfläche zentrische und senkrecht stehende Af-chse um 36Ο0 drehbar und um eine zur Tischfläche parallele Achse kippbar ist, wobei das freie Ende des Tragarmes höhenverstellbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-AS 1 OM 566) ist der Tragarm als von einer Grundplatte schräg hochragendes Gestell ausgebildet, wobei bei einer Weiterentwicklung einer derartigen Vorrichtung die Neigung dieses Gestells bzw. Tragarmes zur Höhenveränderung des Aufspanntisches veränderbar ist. Auch ist es bekannt, bei einer derartigen Vorrichtung den Tragarm als Ganzes längs vertikaler Führungen höhenbeweglich auszubilden.
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Derartige Aufspannvorrichtungen eignen sich insbesondere zum Schweißen von Werkstücken, um die Schweißnähte in der sogenannten Wannenlage 3ch*?e±£?n z\i können, d.h. in einer solchen Lage, in der der Zufluß dee Zusatzwerkstoffes zu den die Schweißnähte aufnehmenden Rinnen in idealer Weise gewährleistet ist. Nun hat es sich allerdings noch als notwendig erwiesen, bei allseitig zu schweißenden Werkstücken ein ein- oder mehrmaliges Umspannen vorzunehmen, da mit den bisher bekannten Aufspannvorrichtungen solche Werkstücke in einer einmal eingespannten Lage nicht in jede beliebige Lage gebracht werden können, um die ideale Stellung für ein Schweißen in Wanneniage zu erhalten. Auch ist die vollautomatisch s Schweifiung von Rundnähten bei den bekannten Vorrichtungen auf einfache Werkstücke und Schweißnähte begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Aufspannvorrichtung der betreffenden Art, die es ermöglicht, Werkstücke beliebiger Art mit allseitig an diesen anzubringenden Schweißnähten ohne jedes Umspannen in optimaler Wannenlage vor allem auch vollautomatisch schweißen zu können.
Bei einer Aufspannvorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Tragarm um seine Längsachse drehbar ausgebildet wird. Aufgrund dieser Ausbildung ist es in Verbindung mit den anderen Bewegungsmöglichkeiten des Aufspanntisches möglich, praktisch jedes Werkstück an beliebigen Stellen ohne jedes Um-
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spannen in optimaler Wannenlage zu schweiften und auch bei entsprechender Einrichtung vollautomatische Rundnähte herzustellen, d.h. daß eine Reihe von Werkstücken in garantiert gleicher Qualität mit Schweißnähten versehen werden können, was für die Serienfertigung von besonderer Bedeutung ist.
Zweckmäßig kann die Drehung des Tragarmes durch ein Schnekkengetriebe derart erfolgen, daß der Tragarm in jeder Drehstellung festlegbar ist.
Vorteilhaft ist es ferner, das Schneckengetriebe an einem auch die übrigen Antriebsaggregate aufnehmenden Qegengewichtarm des Tragarmes anzuordnen, wobei zwischen Tragarm und Gegengewichtarm eine Hubvorrichtung angreift, mittels welcher diese Teile längs vertikaler Führungen höhenbeweglich sind. Diese Ausbildung gewährleistet eine relativ leichte Konstruktion, insbesondere auch eine relativ geringe Dimensionierung der vertikalen Führungen, da wesentliche Momente nicht auftreten.
Besonders zweckmäßig ist es hierbei, die Hubvorrichtung als Teleskoppresse auszubilden, da es hierdurch möglich wird, den Tragarm tief abzusenken, was für viele Arbeiten besonders günstig ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in schematischer Darstellung in
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Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise weggebrochen, einer Aufspannvorrichtung gemäß der Erfindung und in
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. I.
Zwischen zwei vertikalen U-förmigen Führungen 1 ist mittels Laufrollen 2 eine Traverse 3 geführt, an der ein horizontaler Tragarm 4 um seine Längsachse drehbar gelagert ist. Hier zu erstreckt sich der Tragarm 4 durch einen auf der anderen Seite der Traverse 3 befindlichen Gegengewichtarm 5, wobei ein Zahnrad 6 drehfest an dem sich durch den Gegengewichtarm 5 erstreckenden Ende des Tragarmes befestigt ist, das mittels eines von einem Elektromotor 8 angetriebenen Schnek-Kengetriebes γ antreibbar ist.
Am Gegengewichtarm 5 ist ferner noch ein Hydraulikantrieb 9 für eine am Tragarm k angelenkte hydraulische Presse 10 angeordnet, mittels welch letzterer ein am freien Ende des Tragarmes angeordneter Aufspanntisch 11 um etwa 135° um eine zur Tischfläche parallele und horizontale Achse 12 kippbar is$, wie in Fig. 1 angedeutet ist. Der Aufspanntisch 11 ist ferner um eine zur Tischfläche zentrische und senkrecht stehende Achse 13 drehbar, und ztfar entweder von Hand oder mittels eines nicht gezeigten weiteren Antriebes.
An einem Glied 14 der Traverse 3 greift e'.ne am Boden abgestützte Teleskoppresse 15 an, mittels welcher der Trag-
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arm M und der Gegengewichtarm 5 parallel zu sich selbst anhebbar sind, wie in strichpunktierten Linien in Fig. 1 wiedergegeben ist.
Aufgrund der beschriebenen Ausbildung ist es möglich, ein auf dem Aufspanntisch 11 festgespanntes Werkstück in beliebige Lage zu verbringen, so daß beliebig bzw. allseitig an dem Werkstück anzubringende Schweißnähte in optimaler Wannenlage hergestellt werden können. Insbesondere ist auch erkennbar, daß bei entsprechender Einrichtung auch beliebige Nähte vollautomatisch herstellbar sind.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel in vielfacher weise abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, so könnte beispielsweise die Drehung des Tragarmes um seine Längsachse auch in anderer Weise bewirkt werden, beispielsweise mittels eines Hydraulikantriebs, um möglichst mit einer Antriebsquelle sämtliche Antriebe speisen zu können. Die beschriebene Drehung des Tragarmes mittels Schneckengetriebe hat jedoch den Vorteil, daß der Trag arm in jeder beliebigen Stellung in besonders einfacher Weise feetlegbar ist. Natürlich könntefeuch die Vertikalbewegung des Tragarmes zusammen mit dem Gegengewichtarm durch eine in den Boden eingelassene einfache hydraulische Presse oder mittels Zahnstangenantriebes erfolgen.
Ansprüche :

Claims (4)

!Ansprüche, :' . - \ .
1. Aufspannvorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere bei einen« Schweißvorgang, mit einem Tragarm, an dessen freiem Ende ein Aufspanntisch angeordnet ist, der um eine zur Tischfläche zentrische und senkrecht stehende Achse um 360° drehbar und um eine zur Tischfläche parallele Achse kippbar ist, wobei das freie Ende des Tragarmes höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (H) um seine Längsachse drehbar ist.
2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Tragarmes (4) dus?ch ein Schneckengetriebe (7) derart erfolgt, daß der Tragarm in jeder Drehstellung festlegbar ist.
3. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckengetriebe (7) $n einem auch die übrigen Antriebsaggregate (9) aufnehmenden Gegengewichtarm (5) des Tragarmes (1) angeordnet ist, wobei zwischen Tragarm und Gegengewichtarm eine Hubvorrichtung (15) angreift, mittels welcher diese Teile (1,5) längs vertikaler Führungen (1) höhenbeweglich sind.
4. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung als Teleskoppresse (15) ausgebildet ist.
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DE7409467U 1974-03-19 Aufspannvorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere bei einem Schweißvorgang Expired DE7409467U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19652592A1 (de) * 1996-12-18 1998-06-25 Eisenmann Kg Maschbau Vorrichtung zum Innenglasieren von Hohlräume aufweisenden Werkstücken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19652592A1 (de) * 1996-12-18 1998-06-25 Eisenmann Kg Maschbau Vorrichtung zum Innenglasieren von Hohlräume aufweisenden Werkstücken

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