DE2412154B2 - Auf einem rahmen angeordnete, in der ebene des rahmens verschiebbare lichtkuppel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine auf einem Rahmen angeordnete, in der Ebene des Rahmens verschiebbare Lichtkuppel, bei der der Rahmen mit zwei parallel verlaufenden Führungen zur beweglichen Aufnahme der Lichtkuppel versehen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Lichtkuppel derart auszubilden, daß ein unbeabsichigtes öffnen von außen ausgeschlossen ist, andererseits die Lichtkuppel in gewünschter Weise sich einwandfrei öffnet.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Lichtkuppelrand, von der Lichtkuppel abgedeckt, zwei Schienen angeordnet sind, die in der Führung geführt und an einem Schienenende mit der Lichtkuppel drehbar verbunden sind, nach Patentanmeldung P 23 20 4015-23, wobei nach Merkmalen des Anspruches 5 der Patentanmeldung P 23 20401.5-23 am Rahmen eine in lotrechter Richtung verschiebbare Sperrklinke angeordnet ist, die bei geschlossener Lichtkuppel in eine an der Lichtkuppel angeordnete Sperrvorrichtung einrastet, wobei in weiterer Ausgestaltung die Sperrklinke am Ende eines Hohlkörpers sitzt, in dem eine vorspannbare Feder angeordnet ist, die m vorgespannter SteUung durch einen drehbar gelagerten Sperrhebel gehalten ist

Vorteilhaft ist die Feder als Luft-Druckfeder oaer Schrauben-Druckfeder ausgebildet, deren von der Sperrklinke abgewandtes Ende sich gegen eine Stellschraube abstützt

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist der Sperrhebel durch ein Einlegestück, das sich gegen einen parallel zum Sperrhebel angeordneten Klotz abstützt, in Sperrstellung gehalten. Das Einlegestück kann ein beim Oberschreiten einer Temperaturschwelle platzender Hohlkörper sein, so daß der Öffnungsmechanismus beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur wirksam wird.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform ist der Klotz drehbar gelagert und mit einem Auslösehebel verbunden, wobei der Auslosehebel hinter eine Sperrklinke eines Auslösemagneten einrastbar sein

kann.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft

dargestellt Es zeigt

F i g. 1 die an der Lichtkuppel angeordnete Sperrvorrichtung in Seitenansicht,

F i g. 2 die Sperrvorrichtung nach F i g. 1 in Vorderansicht, zum Teil geschnitten,

Fig.3 eine andere Ausführungsform der Sperrvorrichtung.

Nach F i g. 1 ist auf einem Rahmen 1 eine Lichtkuppel 2 angeordnet Die Lichtkuppel 2 weist entsprechend der Hauptanmeldung am unteren Lichlkuppelrand zwei parallel zueinander verlaufende Schienen 3 auf, die an einer Seite der Lichtkuppel über waagerechte Drehbolzen mit der Lichtkuppel verbunden sind. An den Schienen befindet sich eine Laufrolle, die in einer Führung 10 am oberen Rand des Rahmens läuft. Am Rand der Lichtkuppel 2 ist eine Sperrvorrichtung 15 angeordnet, die aus einem Winkel besteht, dessen waagerechter Flansch 17 fest mit der Lichtkuppel 2 verbunden ist und dessen lotrecht nach unten weisender Schenkel 18 an seiner Innenseite eine Rolle 19 trägt. In geschlossener Stellung, wie sie in F i g. 1 angedeutet ist, greift der lotrechte Schenkel 18 mit der Rolle 19 hinter das als Sperre dienende Ende 16 der Führung 10. Wenn die Lichtkuppel 2 durch Drehen um den nicht gezeigten Bolzen etwas hochgeklappt wird, läuft die Rolle 19 an der ihr zugeordneten Gleitfläche des als Sperre dienenden Endes 16 der Führungen 10 nach oben über eine Schräge 20, bis der lotrechte Schenkel 18 der Sperrvorrichtung freikommt. Nunmehr kann sich die Lichtkuppel aufgrund der Wirkung einer nicht gezeigten Feder in etwa waagerechter Richtung verschieben, wobei die mit der Lichtkuppel verbundenen Schienen innerhalb der ihnen zugeordneten Führungen 10 gleiten.

Um ein offnen der Lichtkuppel 2 von außen zu verhindern, sitzt an der Sperrvorrichtung 15 ein Verschlußhebel 27, der an seinem nach unten weisenden freien Ende einen Quersteg 28 aufweist.

Am Rahmen 1 ist mittels Schrauben 29 ein Hohlkörper 30 befestigt, dessen gegen den Verschlußhebel 27 gerichtetes Ende eine Sperrklinke 24 hat. Die Sperrklinke 24 greift in geschlossener Stellung der Lichtkuppel hinter den Quersteg 28 des Verschlußhebels 27. In dem Hohlkörper 30 befindet sich eine Luft-Druckfeder 31, deren von der Sperrklinke abgewandtes Ende sich gegen eine Stellschraube 31a

abstützt

Wie F i g. 2 erkennen läßt, ist die in dem Hohlkörper 30 angeordnete Luft-Druckfeder 31 über eine Kolbenstange 32 mit der Sperrklinke 24 verbunden. Bei gespannter Feder, wie es durch die strichpunktierte Linie dargestellt ist, greift ein Sperrhebel 33, der um einen Zapfen 34 schwenkbar an ei&er Führung 35 der Sperrvorrichtung angebracht ist, mit seiner Nase 36 hinter die zurückgezogene Sperrkline 24 und hält diese fest

ParalleS zum Sperrhebel 33 ist ein Klotz 37 vorgesehen, der um einen Zapfen 38 drehbar ist Um den Sperrhebel 33 in Sperrstellung zu halten, ist zwischen dem Sperrhebel 33 und dem Klotz 37 ein Einlegestück 39 vorgesehen, das als Hohlkörper ausgebildet sein kann, der bei Überschreiten einer Temperaturschwelle, beispielsweise von 60 bis 70° zerspringt und somit den Sperrhebel 33 freigibt

Am Klotz 37 ist ein Auslösehebel 40 angeordnet, dessen freies, hakenförmig abgebogenes Ende 41 hinter eine Sperrklinke 42 einrastbar ist. Die Sperrklinke 42 wird durch einen Auslösemagnet 43 betätigt, der durch einen Elektroimpuls angesteuert wird.

Zieht der Auslösemagnet 43 die Sperrklinke 42 zurück, so daß der Auslösehebel 40 freigegeben wird, kann der Klotz 37 um den Zapfen 38 schwenken, so daß das Einlegestück 39 abrutscht und den Sperrhebel 33 freigibt, wie es durch die ausgezogene Linie nach F i g. 2 angedeutet ist. Durch Schwenken des Sperrhebels 33 kommt die Nase 36 außer Eingriff mit der Sperrklinke 24.. so daß diese aufgrund des Druckes der vorgespannten Luft-Druckfeder 31 nach oben drückt, um über den Verschlußhebel 27 die Lichtkuppel 2 so weit anzuheben, daß die Sperrvorrichtung 15 mit der Rolle 19 frei werden und die Lichtkuppel 2, die unter Druck einer nicht gezeigten Feder steht, sich zur Seite verschieben kann.

Der Sperrhebel 33 gibt die Spei rklinke 24 aber auch dann frei, wenn das Einlegestück 39 infolge Überschreitens einer bestimmten Temperaturschwelle zerplatzt und sich daher der Sperrhebel 33 in die Stellung bewegen kann, wie sie in F i g. 2 durch die ausgezogene Linie angegeben ist

Ein erneutes Vorspannen der Luft-Druckfeder 31 beim Wieder-Verschließen der Lichtkuppel erfolgt durch Herausdrehen der Stellschraube 31a, Einrasten des Auslösehebels 40, Einlegen des Einlegestückes 39 und Aufstützen des Sperrhebets 33 auf das Einlegestück. Anschließend wird die Stellschraube 31a zur Vorspannung der Luft-Druckfeder wieder eingedreht.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 3, die die Sperrvorrichtung ebenfalls im entriegelten Zustand

zeigt, ist anstelle einer Luft-Druckfeder 31 eine Schrauben-Druckfeder 44 im Hohlkörper 30 angeordnet. Im übrigen ist die Funktion die gleiche wie beim vorbeschriebenen Beispiel

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Auf einem Rahmen angeordnete, in der Ebene des Rahmens verschiebbare Lichtkuppel, bei der der Rahmen mit zwei parallel verlaufenden Führungen zur beweglichen Aufnahme der Lichtkuppel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Lichtkuppelrand, von der Lichtkuppel (2) abgedeckt, zwei Schienen (3) angeordnet sind, die in der Führung (10) geführt und an einem Schienenende mit der Lichtkuppel drehbar verbunden sind, nach Patentanmeldung P 23 20 401.5-23, wobei nach Merkmalen des Anspruches 5 der Patentanmeldung P 23 20 4015-23 am Rahmen (1) eine in lotrechter «5 Richtung verschiebbare Sperrklinke (24) angeordnet ist, die bei geschlossener Lichtkuppel (2) in eine an der Lichtkuppel angeordnete Sperrvorrichtung (15) einrastet, wobei in weiterer Ausgestaltung die Sperrklinke (24) am !Ende eines Hohlkörpers (30) sitzt, in dem eine vorspannbare Feder (31, 44) angeordnet ist, die in vorgespannter Stellung durch einen drehbar gelagerten Sperrhebel (33) gehalten ist.

2. Lichtkuppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (31,44) eine Luft-Druckfeder (31) oder eine Schrauben-Druckfeder (44) ist, deren von der Sperrklinke (24) abgewandtes Ende sich gegen eine Stellschraube (31a) abstützt.

3. Lichtkuppel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- :t° zeichnet, daß der Sperrhebel (33) durch ein Einlegestück (39), das sich gegen einen parallel zum Sperrhebel angeordneten Klotz (37) abstützt, in Sperrstellung gehalten ist.

4. Lichtkuppel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegestück (39) ein beim Überschreiten einer Temperaturschwelle platzender Hohlkörper ist.

5. Lichtkuppel nach Anspruch 3. HaHnrch gekennzeichnet, daß der Klotz (37) drehbar gelagert und mit einem Auslösehebel (40) verbunden ist.

6. Lichtkuppel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (40) hinter eine Sperrklinke (42) eines Auslösemagneten (43) einrastbar ist.