DE8913732U1 - Vorrichtung zum Verriegeln des Verdecks eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung zum Verriegeln des Verdecks eines Kraftfahrzeugs

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DE8913732U1 DE8913732U DE8913732U DE8913732U1 DE 8913732 U1 DE8913732 U1 DE 8913732U1 DE 8913732 U DE8913732 U DE 8913732U DE 8913732 U DE8913732 U DE 8913732U DE 8913732 U1 DE8913732 U1 DE 8913732U1
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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/185Locking arrangements
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Description

7460 Baiingen
Vorrichtung sum Verriegeln des Verdecks eines Kraftfahrzeugs
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln des Verdecks eines Kraftfahrzeugs am Rahmen der Frontscheibe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Kraftfahrzeugen, bei welchen das Verdeck geöffnet oder entfernt werden kann, ist es notwendig, das geschlossene Verdeck am Rahmen der Frontscheibe zu verriegeln. Eine ( ) einfache Betätigung dieser Verriegelung ist insbesondere bei als Cabriolet ausgebildeten Personenkraftfahrzeugen mit faltbarem Stoffverdeck wichtig, bei denen das Verdeck häufig geöffnet und geschlossen wird. Zum Verriegeln des Verdecks ist es bekannt, rechts und links am Rahmen der Frontscheibe Sperreinrichtungen anzuordnen, die an entsprechenden Sperreleraenten des Verdecks angreifen, um das Verdeck zur dichtenden Anlage gegen den Rahmen zu ziehen und verriegelt festzuhalten. Diese Sperreinrichtungen sind beispielsweise als Spannhebel oder als Spannschraube ausgebildet. Stets ist ein manuelles Verriegeln notwendig, welches lästig ist und
Postgiroamt: Karlsruhe 76979-754 -gantyortto^eutsphe B£nk A6 Villingen (BLZ 69470039) 146332
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den heutigen Bestrebungen einer komfortablen automatischen Bedienung des Kraftfahrzeugs nicht entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau ein automatisches Verriegeln des Verdecks ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Anteiles des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist als Sperreinrichtung jeweils Schieber auf, die nur eine lineare Bewegung ausführen. Die lineare Bewegung der Schieber bewirkt über eine Druckschräge das Heranziehen des Verdecks in die dichtende Anlage an dem Rahmen der Frontscheibe und die Verriegelung des Verdecks in dieser Stellung. Da nur eine Linearbewegung der Schieber notwendig ist, ist eine einfache Automatisierung durch ein einfach zu steuerndes Antriebsaggregat möglich. Besonders einfach wird Aufbau und Steuerung, wenn nur ein einziges Antriebsaggregat gemeinsam für die Schieber der Sperreinrichtungen rechts und links am Rahmen der Frontscheibe verwendet wird. Zweckmäßigerweise wird als Antriebsaggregat ein Hydraulik-Zylinder-Aggregat verwendet, das eine hohe Kraft mit günstigen Herstellungskosten verbindet. Die Speisung und Steuerung des hydraulischen Drucks können in einfacher Weise mit der hydraulischen Betätigung des Ein- und Aufklappens des Verdecks gekoppelt werden.
In einfachster Weise kann der Schieber mit seiner Druckschräge an einem Zapfen des Verdecks angreifen. Dabei muß
allerdings die Steigungshöhe der Druckschräge des Schiebers dem gesamten Niederzugweg des Verdecks bis in die Verriegelungsstellung entsprechen, was zu einer ungünstigen Bauhöhe des Schiebers führt.
Vorzugsweise ist daher ein Hebel unter Federvorspannung an dem Verdeck schwenkbar angelenkt, der sich mit seinem freien Ende an dem Rahmen abstützt. Der Schieber greift mit der Druckschräge im mittleren Bereich des Hebels an. Die Steigungshöhe der Druckschräge des Schiebers wird auf diese ^- Weise entsprechend dem Hebelverhältnis dieses Hebels in den Niederzugweg des Verdecks übersetzt, so daß mit einer geringen Bauhöhe des Schiebers ein ausreichend großer Niederzugweg für das Verdeck erzielt werden kann. Darüberhinaus hat der federbelastete Hebel den Vorteil, daß er beim Schließen des Verdecks das Auftreffen des Verdecks auf den Rahmen der Frontscheibe abfedert und damit störende Geräusche und eventuell sogar Beschädigungen beim Aufprall des Verdecks auf den Rahmen verhindert.
Eine weitere Vergrößerung der Hebelübersetzung und damit eine weitere Verringerung der Bauhöhe des Schiebers kann s dadurch erreicht werden, daß das freie Ende des Hebels an einer zusätzlichen Stützschräge des Schiebers abgestützt wird, die entgegengesetzt zu der Druckschräge verläuft. Bei der Verschiebung des Schiebers in die Verriegelungsstellung verschwenkt somit nicht nur die im mittleren Bereich des Hebels angreifende Druckschräge den Hebel, sondern auch der Abstützungspunkt des freien Hebelendes, der den Drehpunkt für die Hebelübersetzung bildet, verschiebt sind.
Vorzugsweise ist eine zusätzliche Rastung in der Verriegelungsstellung vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes Entriegeln verhindert. Diese Rastung kann automatisch durch das
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Antriebsaggregat betätigt und freigegeben werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 Das Antriebsaggregat einer Verriegelungsvorrichtung,
Figur 2 die Verriegelungsvorrichtung in einer ersten Ausführungsform in der entriegelten Stellung,
Figur 3 die Verriegelungsvorrichtung der Figur 2 in der verriegelten Stellung,
Figur 4 die Verriegelungsvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform in der entriegelten Stellung und
Figur 5 die Verriegelungsvorrichtung der Figur 4 in der verriegelten Stellung.
An dem oberen Querholm des Rahmens der Frontscheibe eines als Cabriolet ausgebildeten Personenkraftfahrzeugs ist mittig ein Antriebsaggregat 10 angeordnet, das als Hydraulik-Zylinder-Aggregat ausgebildet ist. Hydrauliköl wird dem Zylinder des Antriebsaggregats 10 über Anschlüsse A und B zugeführt. Der Zylinder des Antriebsaggregats ist mittels einer am Zylinderboden angebrachten Lasche 12 in später beschriebener Weise mit einem linken Schieber 16 verbunden, während die Kolbenstange 14 des Antriebsaggregats in entsprechender Weise mit einem rechten Schieber 16 verbunden ist. Der linke und der rechte Schieber 16 dienen in entsprechender Weise zur Verriegelung des faltbaren Verdecks des
Kraftfahrzeugs links und rechts am Rahmen der Frontscheibe. Die Verriegelung links und rechts ist spiegelsymmetrisch ausgebildet, so daß in den Figuren 2 bis 5 jeweils nur die linke Verriegelung dargestellt ist und nur die linke Verriegelung nachfolgend beschrieben wird.
Der Schieber 16 ist in einem Profil 18 geführt parallel zu dem oberen Querholm des Rahmens der Frontscheibe verschiebbar. Die Lasche 12 des Antriebsaggregats 10 bzw. bei dem rechten Schieber 16 die Kolbenstange 14 des Antriebsaggregats 10 greift mit einem Zapfen 20 in ein sich in Verschiebungsrichtung erstreckendes Langloch 22 des Schiebers 16, wodurch die Antriebsverbindung zwischen dem Antriebsaggregat 10 und den Schiebern 16 hergestellt ist.
Der Schieber 16 weist an seiner von dem Antriebsaggregat 10 abgewandten Stirnfläche eine Druckschräge 24 auf, die in der Weise angeordnet ist, daß die obere Kante des Schiebers 16 über die untere Kante hinausragt. Nahe der unteren Kante ist in der Druckschräge 24 eine kreisbogenförmig ausgebildete Aussparung 26 vorgesehen. An der Seitenfläche des Schiebers 16 ist schwenkbar eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete ( ) Rastklinke 28 gelagert. Die Rastklinke 28 kann mit einer am Ende ihres einen Armes ausgebildeten Rastnase in eine Rastausnehmung 30 des Profils 18 eingreifen. Der entgegengesetzte Arm der Rastklinke 28 verläuft im wesentlichen parallel zu dem Langloch 22 und wird durch eine Druckfeder 32 gegen den Zapfen 20 gedrückt. Am Rahmen 34 des Verdecks ist um einen Zapfen 36 schwenkbar ein Hebel 38 gelagert. Der Hebel 38 wird durch eine nicht dargestellte Feder in Richtung des Pfeiles vorgespannt und gegen einen Anschlag 40 gedrückt. Liegt der Hebel 38 in der in Figur 2 dargestellten Stellung an dem Anschlag 40 an, so verläuft er unter einem Winkel von etwa 45° zu der Verschiebungsrichtung
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des Schiebers 16 nach unten und gegen den Schieber 16 gerichtet. An dem freien Ende des Hebels 38 ist eine Stützrolle 42 frei drehbar gelagert, während im mittleren Bereich des Hebels 38 zwischen der Stützrolle 42 und dem Zapfen 36 eine Druckrolle 44 frei drehbar gelagert ist. Die Druckrolle 44 ist dabei auf der einen Seite des Hebels 38 angeordnet, so daß sie mit der Druckschräge 24 in Berührung kommen kann, während die Stützrolle 42 auf der entgegengesetzten Seite des Hebels 38 angeordnet ist, so daß sie sich seitlich außerhalb der Bewegungsbahn des Schiebers 16 befindet.
In der Ausführungsform der Figuren 2
Vorrichtung in folgender Weise:
und 3 arbeitet die
Ist das faltbare Verdeck geöffnet, so befindet sich das Antriebsaggregat 10 in der in Figur 1 gezeigten Stellung mit eingefahrener Kolbenstange 14. Die Schieber 16 befinden sich in der in Figur 2 gezeigten zurückgezogenen Stellung.
Wird das Verdeck geschlossen, so setzt die vordere Verdeckkante auf dem Rahmen der Frontscheibe auf. Dabei tritt der an dem Verdeckrahmen 34 gelagerte Hebel 38 in das Profil 18 ein und trifft mit der Stützrolle 42 auf dem unteren Steg des Profils 18 auf, wie dies in Figur 2 gezeigt ist. Die restliche Bewegungsenergie des Verdecks wird dabei durch den Hebel 38 abgefedert, der sich gegen die Kraft der nicht dargestellten Feder verschwenkt und von dem Anschlag 40 abhebt.
Hat das Verdeck in dieser Weise auf dem Rahmen der Frontscheibe aufgesetzt, so wird dem Antriebsaggregat 10 über den Anschluß A gesteuert Druckfluid zugeführt, so daß die Kolbenstange 14 ausgefahren wird. Bei diesem "Ausfahren der Kolbenstange 14 verschieben sich die Zapfen 20 jeweils in
den Langlöchern 22 wie in Figur 3 durch den Pfeil angedeutet &psgr;. ist. Hat sich der Zapfen 20 in dem Langloch 22 nach links |j (bzw. bei dem rechten Schieber 16 nach rechts) bewegt, so § wird der rückwärtige Arm der Rastklinke 28 nicht mehr an seinem freien Ende durch den Zapfen 20 abgestützt und die Druckfeder 32 kann die Rastklinke 28 so verschwenken, daß deren an dem anderen Ende angeordnete Rastnase unter dem Druck der Druckfeder 32 an dem oberen Steg des Profils 18 anliegt.
^ Bei weiterem Ausfahren der Kolbenstange 14 werden die Schieber 16 dann auseinandergedrückt, so daß sich der in den Figuren 2 und 3 dargestellte linke Schieber 16 in der Zeichnung nach links verschiebt. Dabei kommt die Druckschräge 24 des Schiebers 16 mit der Druckrolle 44 in Eingriff und verschwenkt den Hebel 38 um die Stützrolle 42 als Drehpunkt. Dadurch wird über den Zapfen 36 das Verdeck um den in Figur 2 mit X bezeichneten Niederzugweg in dichtende Anlage an den Rahmen gedrückt.
Ist die in Figur 3 ausgezogen gezeichnete Verriegelungsstellung erreicht, in welcher das Verdeck dicht an den / Rahmen anliegt, so hat die Nase der Rastklinke 28 die Rastausnehmung 30 erreicht und kann unter dem Druck der Druckfeder 32 in diese Rastausnehmu.ng 30 einrasten, wie dies in Figur 3 gezeigt ist. Die Druckrolle 44 ist dabei in die Aussparung 26 der Druckschräge 24 gelangt. In dieser Verriegelungsstellung verhindert die Rastklinke 28 eine unbeabsichtigte Verschiebung des Schiebers 16 und damit eine unbeabsichtigte Entriegelung des Verdecks. Die Aufnahme der Druckrolle 44 in der Aussparung 26 verhindert oder verringert eine auf den Schieber 16 in dessen Verschiebungssrichtung wirkende Druckkomponente durch die Druckrolle 44. Das Verdeck ist zuverlässig verriegelt, selbst wenn der Druck in
dem Antriebsaggregat 10 sinkt oder dieses völlig drucklos ist.
Um das Verdeck wieder zu entriegeln, wird dem Antriebsaggregat 10 gesteuert über den Anschluß B Druckfluid zugeführt. Dadurch wird die Kolbenstange 14 eingefahren. Dabei bewegt sich der Zapfen 20 in der in Figur 2 durch einen Pfeil gezeigten Richtung in dem Langloch 22 nach rechts (bzw. bei dem rechten Schieber 16 nach links). Der Zapfen 20 läuft dabei an dem rückwärtigen Arm der Rastklinke 28 gegen dessen ^ Ende und verschwenkt somit die Rastklinke 28 gegen den Druck der Druckfeder 32, so daß die Rastklinke 28 aus der Rastausnehmung 30 herausgehoben wird. Beim weiteren Einfahren der Kolbenstange 14 wird der Schieber 16 wieder in die in Figur 2 gezeigte Entriegelungsstellung gezogen, wobei die Druckrolle 44 an der Druckschräge 24 hochläuft, da der Hebel 38 sich unter der Wirkung seiner Federvorspannung auf den Anschlag 40 zu verschwenkt. Die Vorrichtung gelangt damit wieder in die in Figur 2 gezeigte Entriegelungsstellung, in welcher das Verdeck frei ist und geöffnet werden kann.
In den Figuren 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform der ( Verriegelungsvorrichtung gezeigt, wobei die Figur 4 der Darstellung in Figur 2 und die Figur 5 der Darstellung der Figur 3 entsprechen. Soweit die Ausführungsforraen der Figuren 4 und 5 derjenigen der Figuren 2 und 3 entspricht, wird auf die vorangehende Beschreibung verwiesen.
Die Ausfühfungsform der Figuren 4 und 5 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Figuren 2 und 3 darin, daß an dem Schieber 16 zusätzlich noch eine Stützschräge 46 vorgesehen ist. Die Stützschräge 46 ist an der von dem Antriebsaggregat 10 abgewandten Stirnfläche des Schiebers 16 seitlich neben der Druckschräge 24 angeordnet. Die Stütz-
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8ehrage 46 steigt entgegengesetzt zu der Druckschräge 24 an, d.h. ihre untere Vorderkante ragt am weitesten in Vorschubrichtung vor, während die obere Kante auf das Antriebsaggregat 10 zu zurückgesetzt ist. Die Stützschräge 46 weist ebenfalls eine kreisbogenförmige Aussparung 48 auf. Die Druckschräge 24 und die Stützschräge 46 sind in der Schwenkebene des Hebels 38 durch eine Trennfuge voneinander getrennt/ so daß der Hebel 38 zwischen die Druckschräge 24 und die Stützschräge 46 eindringen kann, wobei die Druckrolle 44 auf der einen Seite des Hebels 38 mit der Druckschräge 24 &ngr; ' und die Stützrolle 42 auf der anderen Seite des Hebels 38 mit der Stützschräge 46 in Berührung kommen.
Die Funktionsweise der Ausführungsform der Figuren 4 und 5 stimmt im wesentlichen mit der oben beschriebenen Funktionsweise der Ausführungsform der Figuren 2 und 3 überein, so daß auf deren Beschreibung verwiesen werden kann.
Ein Unterschied besteht nur insoweit, als bei dem Verschieben des Schiebers 16 in die Verriegelungsstellung die Stützrolle 42 nicht auf dem unteren Steg des Profils 18 aufsitzt, sondern auf der sich vorwärts schiebenden Stützschräge 46 / j hochläuft. Bei der Verschiebung des Schiebers 16 in die Verriegelungsstellung wird also nicht nur die Druckrolle 44 durch die Druckschräge 24 nach unten gedrückt, sondern gleichzeitig wird die den Schwenkpunkt für den Hebel 38 bei dieser Bewegung bildende Stützrolle 42 auf der Stützschräge 46 nach oben bewegt. Dadurch ergibt sich eine zusätzliche Übersetzung für den Niederzughub X des Zapfens 36 und damit des Verdecks. Der notwendige Niederzugsweg X kann somit durch eine geringere Steigungshöhe der Druckschräge 24 und damit bei geringerer Bauhöhe des Schiebers 16 erreicht werden.
In der in Figur 5 dargestellten Verriegelungsstellung rastet in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 eine Rast klinke 28 in eine Rastausnehmung 30 ein, um ein unbeabsichtigtes Entriegeln zu verhindern. Die Rastklinke 28 und die Rastausnehmung 30 sind der Einfachheit halber in den Figuren 4 und 5 nicht eingezeichnet. Wie Figur 5 zeigt, gelangen in der Verriegelungsstellung die Druckrolle 44 in die Aussparung 26 der Druckschräge 24 und die Stützrolle 42 in die Aussparung 48 der Stützschräge 46, so daß durch diese Rollen keine Druckkomponente in Verschiebungs- ' ' richtung auf den Schieber 16 ausgeübt wird.
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Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Verriegeln des Verdecks eines Kraftfahrzeugs am Rahmen der Frontscheibe, mit zwei links und rechts am Rahmen angeordneten, betätigbaren Sperreinrichtungen, die jeweils an einem Sperrelement des Verdecks angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtungen jeweils einen horizontal verschiebbar gelagerten Schieber (16) aufweisen, daß die beiden Schieber (16) durch ein zwischen den Sperreinrichtungen angeordnetes Antriebsaggregat (10) synchron zwischen einer Verriegelungs- und einer Entriegelungsstellung verschiebbar sind und daß jeder Schieber (16) eine gegen die Verschiebungsrichtung geneigte Druckschräge (24) aufweist, die bei der Verschiebung des Schiebers (16) in die Verriegelungsstellung an dem jeweiligen Sperrelement des Verdecks angreift und dieses gegen den Rahmen drückt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente jeweils einen mit einem Ende schwenkbar an dem Verdeck (34) angelenkten Hebel (38) aufweisen, der sich mit seinem freien Ende an dem Rahmen (Profil 18) abstützt und an dem die Druckschräge (24) in dessen mittlerem Bereich angreift.
    Postgiraamt: Karlsruhe 76979-754 "Banl&oiltorDeutsrfie Sink AS Villihgen (BLZ 69470039) 146332
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (38) sich mit einer an seinem freien Ende drehbar gelagerten Stützrolle (42) an dem Rahmen (Profil 18) abstützt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschräge (24) an einer Druckrolle (44) angreift, die an dem Hebel (38) in dessen mittlerem Bereich drehbar gelagert ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (38) durch eine Feder gegen einen Anschlag (40) vorgespannt ist, in seiner an dem Anschlag (40) anliegenden Stellung unter einem Winkel gegen die Verschiebungsrichtung des Schiebers (16) geneigt auf den Schieber (16) zu gerichtet ist und beim Niederdrücken des Verdecks (34) von dem Anschlag (40) wegschwenkt.
    6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (16) eine zu der Druckschräge (24) entgegengesetzt geneigte Stützschräge (46) aufweisen, an welcher sich der Hebel (38) bei der Verschiebung des Schiebers (16) abstützt.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschräge (24) und die Stützschräge (46) in der Schwenkebene des Hebels (38) voneinander getrennt nebeneinander angeordnet sind und die
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    Druckrolle (44) und die Stützrolle (42) entsprechend an den entgegengesetzten Seiten des Hebels (38) gelagert sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschräge (24) eine der Umfangskrümmung der Druckrolle (44) angepaßte Aussparung (26) aufweist, die die Druckrolle (44) in der Verriegelungsstellung des Schiebers (16) aufnimmt.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschräge (46) eine der Umfangskrununung der Stützrolle (42) angepaßte Aussparung (48) aufweist, die die Stützrolle (42) in der Verriegelungsstellung des Schiebers (16) aufnimmt.
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein für beide Schieber (16) gemeinsames Antriebsaggregat (10) vorgesehen ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (10) angetrieben längenveränderlich ist und mit seinen Enden jeweils mit den Schiebern (16) verbunden ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (10) ein Hydraulik-Zylinder-Aggregat ist, dessen Zylinder mit dem einen Schieber (16) und dessen Kolbenstange (14) mit dem anderen Schieber (16) verbunden sind.
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (16) in der Verriegelungsstellung an dem Rahmen (Profil 18) einrastbar sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (16) jeweils eine Rastklinke (28) aufweisen, die unter Federvorspannung in eine Rastausnehmung (30) des Rahmens (Profil 18) einfällt.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12 und Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (10) bei der Verschiebung der Schieber (16) in die VerriegelungsStellung die Rastklinke (28) freigibt und bei der Verschiebung aus der Entriegelungsstellung gegen die Federvorspannung aus der Raststellung verschwenkt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (Zapfen 20) des Antriebsaggregats (10) jeweils in Verschiebungsrichtung an den Schiebern (16) verschiebbar ist und daß das Antriebsaggregat (10)
    ■3 in der einen Endstellung dieser Verschiebung die Rast-
    j> klinke (28) freigibt und. in der anderen Endstellung an
    || dieser gegen die Federvorspannung angreift.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29622540U1 (de) * 1996-12-30 1998-04-30 Wilhelm Karmann GmbH, 49084 Osnabrück Verschlußvorrichtung für ein Cabriolet-Verdeck
DE19608495C2 (de) * 1995-06-17 2003-12-11 Edscha Cabrio Dachsys Gmbh Verriegelungsvorrichtung

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