DE19608495C2 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für ein Verdeck eines Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Praxis sind Verriegelungsvorrichtungen bekannt, die jeweils nach Art eines Türschlosses ausgebildet sind und eine mit einem nach Art eines Schloßzapfens ausgebildeten, am feststehenden Fahrzeugaufbau angeordneten Zapfen zusammenwirkende, nach Art einer Schloßfalle ausgebildete und mittels einer Hilfskrafteinrichtung angetriebene Zuzieh- und Verriegelungsfalle umfassen, wobei die Zuzieh- und Verriegelungsfalle mit einer Schlitzausnehmung versehen ist, derart, daß sie beim Schließen des Verdeckes mit dem Zapfen zunächst in Eingriff gelangt und beim weiteren Verschwenken dann den vorderen Endspriegel gegen den Widerstand eines Dichtungsmaterials zunehmend in eine Schließlage drückt. Eine solche Ausbildung einer Verriegelungsvorrichtung ermöglicht, sofern sie lediglich als einzige zentrale, d. h. in der Fahrzeuglängsmitte angeordnete Einheit angeordnet ist, keine sichere Verriegelung auch der seitlichen Bereiche des vorderen Endspriegels des vorderen Teils des Dachrahmens gegen den feststehenden Fahrzeugaufbau, bewirkt aber andererseits, falls sie als beidseitig angeordnete Einheit vorgesehen ist eine beträchtliche Bauhöhe, die aber insbesondere bei kleineren Fahrzeugen nicht hinnehmbar ist, da die Bauhöhe des vorderen Endspriegels die Kopffreiheit der Fahrzeuginsassen beeinträchtigt und bei einem Unfall zu einer erhöhten Verletzungsgefahr führt.
Aus der Praxis sind ferner Verriegelungsvorrichtungen bekannt mit durch einen zentral in der Fahrzeuglängsmitte angeordneten Antriebsmotor antreibbaren und an beiden Fahrzeugseiten angeordneten Niederzieh- und Verriegelungseinrichtungen, wie drehbare Zapfenaufnahmen und dergl., die den Einsatz leistungsstarker Antriebsmotoren erfordern, bei denen neben einer hohen Anforderung an die Gesamtenergieversorgung des Fahrzeuges auch die Baugröße des Antriebsmotors sowie der nachgeschalteten Antriebsübertragungsmittel nachteilig ist.
DE 89 13 732 U1 beschreibt eine Verriegelungsvorrichtung für ein Verdeck, bei der ein karosserieseitig angebrachtes, druckbeaufschlagtes Antriebsaggregat beidseitig angebrachte Bolzen antreibt, die an Schieberiegeln in jeweils einem Langloch beweglich sind. Die Schieberiegel zu beiden Seiten des Antriebsaggregates sind in einem Profil geführt, so daß sie hoher Reibung unterliegen, die bei Dauerbelastung Verschleiß verursacht, und die eine hohe Antreibsleistung erfordert. An dem Rahmen des Verdecks ist ein schwenkbarer Hebel angebracht, dessen eine Rolle als Stützrolle auf dem Profil anliegt. Eine zweite Rolle ist als Druckrolle vorgesehen und wirkt mit einer kreisbogenförmigen Aussparung an einer Druckschräge des Schieberiegels zusammen. Für das Verriegeln gibt der Bolzen eine von einer Druckfeder beaufschlagte Rastklinke frei, die in eine an dem Profil angebrachte Rastausnehmung greift, wobei gleichzeitig die Aussparung an dem Schieberiegel die Druckrolle niederdrückt und das Verdeck festlegt. Die Vorrichtung umfaßt viele zusammenwirkende Einzelteile, die einer hohen mechanischen Beanspruchung unterliegen, so daß sie der Gefahr eines Versagens bei Dauerbelastung unterliegen.
DE 43 05 385 C2 beschreibt eine Verriegelungsvorrichtung für ein Verdeck, deren Antriebseinheit im Bereich der Heckscheibe angebracht ist, so daß die Antriebsübertragung auf Schieberiegel über eine große Strecke mittels eines Seilzugs erfolgt, der bei Dauerbeanspruchung leicht ermüdet und versagt, und zu dessen Führung entlang des Verdeckgestänges aufwendig anzubringende Vorrichtungen zusehen sind, die die Funktion des Verdeckgestänges beeinträchtigen. Der angetriebene Teil umfaßt einen Schlitten, dessen Führung Reibung unterliegt, die eine hohe Antriebsleistung erforderlich macht und bei Dauerbelastung einen hohen Verschleiß bewirkt. Der Seilzug greift an ein Ende eines an dem Schlitten angebrachten Armes an, wobei in einer Verriegelungsstellung der Arm mit einem an dem Fahrzeugaufbau angebrachten Haken zusammengreift. Sowohl der Arm wie auch die Haken greifen in Richtung auf das Fahrzeuginnere und stellen für die Fahrzeuginsassen eine Gefahr dar und sind weiter in ihrer Funktion störungsanfällig.
DE 39 40 839 C1 beschreibt eine Verriegelungsvorrichtung für ein Verdeck, bei welcher an dem Fahrzeugaufbau seitlich an einem äußeren Rahmen ein Elektromotor angebracht ist, der eine Betätigungseinrichtung antreibt, wobei die Betätigungseinrichtung mittig an dem Querholm eines Windschutz­ scheibenrahmens des Fahrzeugaufbaus angebracht ist. Die Betätigungseinrichtung betreibt mittels Zugstangen zwei seitlich von dem Querholm abgehende Verriegelungshaken, die in Fahrzeugquerrichtung auf Schlitten geführt sind. In einer Verriegelungsstellung werden die Verriegelungshaken mittels Bolzen festgelegt. Nachteilig ist insbesondere die hohe Anzahl von Einzelteilen, die zusammenwirken und die die Vorrichtung störungsanfällig machen, sowie die ungünstige Antriebsübertragung, die den Einsatz eines leistungsstarken, einen großen Bauraum erfordernden Elektromotors voraussetzt.
DE 94 07 380 U1 beschreibt eine Verriegelungsvorrichtung für ein Verdeck, bei der ein Hebel eine Drehscheibe antreibt, von der seitlich zwei Schubstangen abgehen, deren jeweilige Enden an einem der Enden von Klinken angebracht sind, während die anderen Enden der Klinken an an dem Fahrzeugaufbau angebrachte Widerlager in Form von Rollen eingreifen. Das Verdeck wird dabei vor allem in der annähernd horizontalen Ebene des Dachteils festgelegt, wobei nachteilig ist, daß die Klinken eine nur geringe Unterstützung bei der Festlegung und Sicherung des Verdecks gegen eine Bewegung in vertikaler Richtung senkrecht zu der Ebene des Dachteils vorsehen. Die mit den Widerlagern zusammengreifenden Enden der Klinken sind aufwendig ausgebildet und unterliegen einer hohen mechanischen Beanspruchung, was sie störanfällig macht. Nachteilig ist weiter der zur Festlegung des Verdeckes an dem Fahrzeugaufbau hohe, von Hand aufzubringende Kraftaufwand und die schwache Abstützung des festgelegten Verdeckes, so daß die Gefahr einer unbeabsichtigten Öffnung des festgelegten Verdecks besteht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Verriegelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, die einfach und platzsparend eine sichere Verriegelung des Verdecks ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Verriegelungsvorrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung sieht vor, daß die Verriegelungsvorrichtung Schieberiegel umfaßt, die an beiden Fahrzeuglängsseiten längsverschiebbar an bzw. in den Seitenholmen des vorderen Teiles des Dachrahmens des Verdecks angeordnet sind. Dies ermöglicht vorteilhaft, zunächst unabhängig von der Ausbildung und Anordnung der dem Antriebsmotor nachzuschaltenden Antriebs­ übertragungsmittel, den Antriebsmotor in der Fahrzeugängsmitte, d. h. mittig an dem bzw. teilweise in dem vorderen Endspriegel des Verdecks anzuordnen und den vorderen Endspriegel flach auszubilden, so daß auch in kleinbauenden Fahrzeugen bei geschlossenem Verdeck im Kopfbereich ein größerer Freiraum zur Verfügung steht.
Vorteilhaft ist weiter bei reduzierbarer Motorleistung und damit begrenzbarer Motorgröße eine sichere Zuziehbewegung des Verdecks in eine Schließlage und in der Schließlage eine sichere Verriegelung des Dachrahmens des Verdecks gegen den feststehenden Fahrzeugaufbau gewährleistet.
Zweckmäßigerweise ist jeder der Schieberiegel mittels eines drucksteifen Gewindekabels angetrieben, wobei der Antrieb der Gewindekabel von einer dem Elektromotor gegenüber achsversetzt angeordneten Schneckenwelle eines dem Elektromotor nachgeschalteten Getriebes abgeleitet ist, und wobei zur kompakten Ausbildung der Antriebseinheit weiter vorzugsweise vorgesehen ist, den elektrischen Antriebsmotor und das nachgeschaltete Getriebe zueinander achsparallel anzuordnen und die Schneckenwelle des Getriebes vermittels einer Zahnradpaarung anzutreiben.
In einer vorteilhaften Ausführung der Verriegelungsvorrichtung ist weiterhin vorgesehen, daß sich die an bzw. in den Seitenholmen des vorderen Teiles des Dachrahmens des Verdecks angeordneten Schieberiegel im wesentlichen über die gesamte Länge der Seitenholme hin erstrecken und aus hochkant stehend angeordneten, einen stirnseitig ausgebildeten keilförmigen Riegelteil aufweisenden Flachmaterialzuschnitten bestehen sowie insgesamt längsverschieblich in an den Seitenholmen des vorderen Teiles des Dachrahmens des Klappverdeckes angeordneten Lagerböcken abgestützt sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung dieser Ausführung ist hierbei der vordere Teil des Dachrahmens des Verdecks mit dem vorderem Endspriegel und den Seitenholmen insgesamt durch ein Leichtmetall-Druckgußteil gebildet. Alternativ hierzu sind wenigstens die beiden Seitenholme jeweils durch ein Leichtmetall-Druckgußteil gebildet, während der vordere Endspriegel durch einen Strangpressprofilabschnitt gebildet ist. In beiden Fällen ist vorteilhaft vorgesehen, die die Lagerung der Schieberiegel bildenden Lagerböcke mit dem Holmkörper der Seitenholme einteilig auszubilden.
Bei einer weiteren Ausführung einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung eines Verdecks ergibt sich ohne jeglichen Mehraufwand an Antriebsmitteln eine zusätzliche Funktion daraus, daß die axiale Länge der Schieberiegel im wesentlichen der Länge der Seitenholme des vorderen Teiles des Dachrahmens des Verdeckes entsprechend bemessen ist. Bei einer solchen Gestaltung der Schieberiegel sind diese zugleich als Antrieb zum anfänglichen Anheben des vorderen Dachrahmens beim Öffnen des Verdeckes vorgesehen, ohne daß irgendwelche Antriebsumlenkungen oder dergl. aufwendige zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltung dieser weiteren Ausführung ist hierzu vorgesehen, daß die Schieberiegel mit ihrem in Vorwärtsfahrtrichtung hinten liegenden Ende mit einer wenigstens im wesentlichen senkrecht zur Ebene des vorderen Teiles des Dachrahmens des Klappverdeckes ausgerichteten Anschlagfläche des hinteren Teiles des Dachrahmens des Klappverdeckes zusammenwirken.
Um hierbei ein Einsetzen der Anhebebewegung erst nach der völligen Freigabe des vorderen Endspriegels des vorderen Teiles des Dachrahmens des Verdecks sicherzustellen, sind die beiden jeweils mittels eines drucksteifen Gewindekabels angetrieben Schieberiegel mit einem Mitnehmer des jeweiligen Gewindekabels vermittels einer Ausnehmung in ihrer Rückenfläche antriebsgekoppelt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen bzw. weitere Vorteile aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Bezug auf Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine halbseitige, teilweise geschnittene Draufsicht auf den vorderen Endspriegel eines Verdecks mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verriegelungs­ vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine teilweise aufgeschnittene und halbseitige schaubildliche Darstellung des vorderen Endspriegels gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht gemäß Fig. 2 im vergrößerten Maßstab.
Bei der in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellten Verriegelungsvorrichtung für ein nicht weiter dargestelltes Verdeck von Kraftfahrzeugen, welches beim Schließen vorderendig gegen den lediglich andeutungsweise dargestellten Windschutzscheibenrahmen 1 eines festen Fahrzeugaufbaues gespannt wird, ist der treibende Teil der Verriegelungsvorrichtung im wesentlichen an bzw. innerhalb eines als Endspriegel ausgebildeten Dachteils 2 des Verdecks angeordnet und umfaßt einen im Bereich der Fahrzeuglängsmitte angeordneten Elektromotor 3, ein diesem nachgeschaltetes Getriebe 8 und Gewindekabel 26, 27.
Der angetriebene Teil der Verriegelungsvorrichtung umfaßt an beiden Fahrzeuglängsseiten angeordnete Schließ- bzw. Verriegelungsmittel 6. Dem angetriebenen Teil der Verriegelungsvorrichtung sind am festen Fahrzeugaufbau feststehend angeordnete haken- oder bügelförmige Wider­ lager 7 zugeordnet.
Eine Schneckenwelle 10 des Getriebes 8 ist achsparallel zum Elektromotor 3 ausgerichtet und diesem gegenüber achsversetzt angeordnet, sowie von diesem über eine Zahnradpaarung 14, 15 angetrieben, derart, daß die Welle des Schneckengetriebes mit einer von der Drehzahl des Antriebsmotors unterschiedlichen Drehzahl angetrieben ist und damit zwei drehzahlgleiche Antriebe für den Antrieb der Schließ und Verriegelungsmittel 6 zur Verfügung stehen. Die an beiden Fahrzeuglängsseiten angeordneten Schließ- bzw. Verrie­ gelungsmittel 6 umfassen längsverschiebbar an bzw. in den Seitenholmen 18 des vorderen Teiles des Dachrahmens des Verdecks angeordnete Schieberiegel 19, wobei sich die an bzw. in den Seitenholmen 18 des vorderen Teiles des Dachrahmens des Verdeckes angeordneten Schieberiegel 19 im wesentlichen über die gesamte Länge der Seitenholme 18 hin erstrecken und aus hochkant stehend angeordneten, einen stirnseitig ausgebildeten keilförmigen Riegelteil 20 aufweisenden Flachmaterialzuschnitten 21 bestehen und insgesamt längsverschieblich in an den Seitenholmen 18 des vorderen Teiles des Dachrahmens des Verdecks angeordneten Lagerböcken 22 abgestützt sind. Der vordere Endspriegel 2 des vorderen Teiles des Dachrahmens des Verdeckes ist durch einen Strangpressprofilabschnitt gebildet. Die beiden Seitenholme 18 sind jeweils durch ein Leichtmetall- Druckgußteil gebildet, wobei die die Lagerung der Schieberiegel 19 bildenden Lagerböcke 22 mit dem Holmkörper der Seitenholme 18 einteilig ausgebildet sind.
Die axiale Länge der Schieberiegel 19 ist im wesentlichen der Länge der Seitenholme 18 des vorderen Teiles des Dachrahmens des Verdeckes entsprechend bemessen, derart, daß die Schieberiegel 19 mit ihrem in Vorwärtsfahrtrichtung hinten liegenden Ende 24 mit einer wenigstens im wesentlichen senkrecht zur Ebene des vorderen Teiles des Dachrahmens des Verdecks ausgerichteten Anschlagfläche 25 des hinteren Teiles des Dachrahmens des Verdecks zusammenwirken. Um hierbei ein Einsetzen der Anhebebewegung erst nach der völligen Freigabe des vorderen Endspriegels des vorderen Teiles des Dachrahmens des Verdeckes durch Zuzieh- und Verriegelungsteile 7, 20 zu gewährleisten, stehen die Gewindekabel 26 bzw. 27 mit jedem der beiden Schieberiegel 19 jeweils mittels eines mit einer Ausneh­ mung 29 in deren Rückenfläche im Eingriff stehenden Mitnehmerzapfens 28 in Antriebsverbindung.

Claims (9)

1. Verriegelungsvorrichtung für ein Verdeck eines Kraftfahrzeuges, umfassend
einen Dachrahmen des Verdecks mit einem vorderen Teil, der in Fahrzeuglängsrichtung angeordnete Seitenholme (18) und ein vorderes Dachteil (2) umfaßt und gegen einen Windschutzscheibenrahmen eines Fahrzeugaufbaus verspannbar ist,
einen feststehenden Teil (7), der an dem Windschutz­ scheibenrahmen bzw. innerhalb des Windschutzscheibenrahmens angeordnet ist, und
einen angetriebenen Teil (6), der im wesentlichen an dem vorderen Dachteil (2) bzw. innerhalb des vorderen Dachteils (2) angeordnet ist, und der von einem an dem vorderen Dachteil (2) bzw. innerhalb des vorderen Dachteils (2) angeordneten Antriebsmotor (3) antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der angetriebene Teil (6) an bzw. in den Seitenholmen (18) des vorderen Teils des Dachrahmens angeordnete Schieberiegel (19) umfaßt, und
daß die Schieberiegel (19) in Fahrzeuglängsrichtung längsverschiebbar sind.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberiegel (19) sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Seitenholme (18) erstrecken.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberiegel (19) als hochkant stehend angeordnete Flachmaterialzuschnitte (21) ausgebildet sind, daß die Schieberiegel (19) stirnseitig ausgebildete keilförmige Riegelteile (20) aufweisen, und daß die Schieberiegel (19) in an den Seitenholmen (18) angeordnete Lagerböcke (22) gelagert und abgestützt sind.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Dachrahmens im Bereich der Seitenholme (18) als Druckgußteil ausgebildet ist, und daß die Lagerböcke (22) mit den Seitenholmen (18) einteilig ausgebildet sind.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberiegel (19) in Vorwärtsfahrtrichtung hinten liegende Enden (24) aufweisen, und daß die Enden (24) mit einer wenigstens im wesentlichen senkrecht zu der Ebene des vorderen Teils des Dachrahmens des Verdecks ausgerichteten Anschlagfläche (25) eines hinteren Teils des Dachrahmens des Verdecks zusammenwirken.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberiegel (19) mittels jeweils eines drucksteifen Gewindekabels (26) antreibbar sind.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnete, daß der Antrieb der Gewindekabel (26) von einer vor dem Antriebsmotor (3) gegenüber achsversetzt angeordneten Schneckenwelle (10) eines dem Antriebsmotor (3) nachgeschalteten Getriebes (8) abgeleitet ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung des jeweiligen Gewindekabels (26) zu dem jeweiligen Schieberiegel (19) jeweils durch eine einem Mitnehmerzapfen (28) des Gewindekabels (26) zugeordnete Ausnehmung (29) im Rücken des Schieberiegels (19) gebildet ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdeck ein Faltverdeck ist, und daß das vordere Dachteil (2) als vorderer Endspriegel ausgebildet ist.
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