DE102008018672A1 - Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einer Verriegelungsvorrichtung zur Festlegung an einem Windschutzscheibenrahmen oder einer A-Säule - Google Patents

Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einer Verriegelungsvorrichtung zur Festlegung an einem Windschutzscheibenrahmen oder einer A-Säule Download PDF

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Frank Plesternings
Stefan Hahn
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Valmet Automotive Oy
Renault SAS
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Wilhelm Karmann GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/185Locking arrangements
    • B60J7/1851Locking arrangements for locking the foldable soft- or hard-top to the windshield header

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Es wird ein Verdeck (3) eines Cabriolet-Fahrzeugs vorgeschlagen, mit wenigstens einer Verriegelungsvorrichtung (37), mittels welcher ein vorderer Bereich (9) des Verdecks (3) an einem Windschutzscheibiolet-Fahrzeugs (1) festlegbar ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung (37, 73) mit einem dem vorderen Bereich (9) des Verdecks (3) zugeordneten Verriegelungselement (41) und einem dem Windschutzscheibenrahmen bzw. einer A-Säule zugeordneten Verriegelungsgegenelement (43) ausgebildet ist, und wobei das Verriegelungselement (41) mittels einer Antriebseinrichtung der Verriegelungsvorrichtung (37) in geschlossener Position des Verdecks (3) zwischen einer mit dem Verriegelungsgegenelement (43) zusammenwirkenden ersten Position und einer das Verriegelungsgegenelement (43) freigebenden zweiten Position verfahrbar ist. Dabei ist die Verriegelungsvorrichtung (37) an ein Verdeckgestängeelement (29) angebunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einer Verriegelungsvorrichtung zur Festlegung an einem Windschutzscheibenrahmen oder einer A-Säule nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Aus der Praxis sind Verriegelungsvorrichtungen bekannt, mittels welcher ein vorderes Dachteil eines Verdecks insbesondere an einem Windschutzscheibenrahmen festlegbar ist.
  • Beispielsweise in der DE 196 08 495 C2 ist eine derartige Verriegelungsvorrichtung beschrieben. Die Verriegelungsvorrichtung umfasst dabei einen Dachrahmen eines Verdecks mit einem vorderen Teil, der in Fahrzeuglängsrichtung angeordnete Seitenholme und ein vorderes Dachteil umfasst und gegen einen Windschutzscheibenrahmen eines Fahrzeugaufbaus verspannbar ist. Weiterhin umfasst die Verriegelungsvorrichtung einen feststehenden Teil, der an dem Windschutzscheibenrahmen bzw. innerhalb des Windschutzscheibenrahmens angeordnet ist und einen angetriebenen Teil, der im Wesentlichen an dem vorderen Dachteil bzw. innerhalb des vorderen Dachteils angeordnet ist, und der von einem an dem vorderen Dachteil bzw. innerhalb des vorderen Dachteils angeordneten Antriebsmotor antreibbar ist. Der angetriebene Teil umfasst an bzw. in den Seitenholmen des vorderen Teils des Dachrahmens angeordnete Schieberiegel, wobei die Schieberiegel in Fahrzeuglängsrichtung längsverschieblich sind.
  • Der bei einer derartigen Lösung an bzw. innerhalb des vorderen Dachteils angeordnete Antriebsmotor muss somit nachteilhafterweise unabhängig von der restlichen Verriegelungsvorrichtung, welche an bzw. in einem Seitenholm des Verdecks angeordnet ist, mit eigens zur Festlegung des Antriebsmotors an dem vorderen Dachteil vorgesehenen Befestigungselementen an dem Verdeck festgelegt werden. Es sind somit mehrere Verfahrensschritte zur Festlegung der gesamten Verriegelungsvorrichtung an dem Verdeck nötig.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs der eingangs genannten Art zu schaffen, welches eine Verriegelungsvorrichtung zur Festlegung des Verdecks insbesondere in einem geschlossenen Zustand des Verdecks an einem Windschutzscheibenrahmen oder an wenigstens einer A-Säule des Cabriolet-Fahrzeugs aufweist, wobei die verdeckseitigen Elemente der Verriegelungsvorrichtung auf einfache, kostengünstige und hinsichtlich der Toleranzen vorteilhafte Weise in das Verdeck integrierbar sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verdeck der eingangs genannten Art gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Es wird somit ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs vorgeschlagen, welches mittels eines Verdeckgestänges zwischen einer einen Fahrgastraum überspannenden geschlossenen Position und einer den Fahrgastraum freigebenden offenen Position verfahrbar ist, mit wenigstens einer Verriegelungsvorrichtung, mittels welcher ein vorderer Bereich des Verdecks an einem Windschutzscheibenrahmen bzw. an wenigstens einer A-Säule des Cabriolet-Fahrzeugs festlegbar ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung mit einem dem vorderen Bereich des Verdecks zugeordneten Verriegelungselement und einem dem Windschutzscheibenrahmen bzw. einer A-Säule zugeordneten Verriegelungsgegenelement ausgebildet ist, und wobei das Verriegelungselement mittels einer Antriebseinrichtung der Verriegelungsvorrichtung in geschlossener Position des Verdecks zwischen einer mit dem Verriegelungsgegenelement zusammenwirkenden ersten Position und einer das Verriegelungsgegenelement freigebenden zweiten Position verfahrbar ist. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verriegelungsvorrichtung an ein Verdeckgestängeelement angebunden ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein erfindungsgemäßes Verdeck, welches als Soft-Top-Verdeck oder als Hard-Top-Verdeck ausgebildet sein kann, hat den Vorteil, dass der gesamte verdeckseitige Teil der Verriegelungsvorrichtung an dem Verdeckgestängeelement angebunden bzw. voll in das Verdeckgestängeelement integriert ist ohne weitere Befestigungselemente zu erfordern. Die Verriegelungsvorrichtung kann somit insbesondere als vorgefertigtes Modul an dem Verdeckgestängeelement angeordnet werden, wobei sich die Elemente der Verriegelungsvorrichtung dabei durch einen schlanken Aufbau gegenüber herkömmlich ausgebildeten Verriegelungsvorrichtungen und somit durch ein verbessertes Package auszeichnen.
  • Eine Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung ist auf besonders flexible Weise derart realisierbar, dass die Verriegelungsvorrichtung in einem modulträgerähnlichen Aufbau oder in der gleichen Linie wie das Verdeckgestängeelement fertigbar ist, so dass eine Einstellung der Verriegelungsvorrichtung vorteilhafterweise bereits bei der Anordnung der Verriegelungsvorrichtung an dem Verdeckgestängeelement vornehmbar ist und Elemente der Verriegelungsvor richtung insgesamt hierdurch sehr toleranzunempfindlich sind.
  • Für die Anordnung der Antriebseinrichtung an dem Verdeck werden gegenüber herkömmlichen Anordnungen der Antriebseinrichtung an einem vorderen Dachteil keine separaten Befestigungselemente wie Trägerbleche oder Gussgrundplatten benötigt, so dass hierdurch vorteilhafterweise eine Gewichtsreduzierung und eine Kostenreduzierung erzielbar ist, wobei zudem der Lebenszyklus gegenüber bekannten Systemen vorteilhafterweise nicht eingeschränkt ist. Die Antriebseinrichtung kann an dem Verdeckgestängeelement mit sämtlichen Befestigungsarten, wie beispielsweise Schrauben, Nieten oder dergleichen festgelegt werden.
  • Eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung zeichnet sich dabei vorteilhafterweise durch die Verwendung von einfachen Bauteilen und einem einfachen Aufbau aus, so dass die Verriegelungsvorrichtung kostengünstig fertigbar ist.
  • Zudem ist es möglich, dass eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung zur Positionssicherung des Verdecks in einer abgelegten Position genutzt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung eines erfindungsgemäßen Verdecks kann das Verdeckgestängeelement in einem seitlichen Bereich des vorderen Bereichs des Verdecks angeordnet sein, so dass die Verriegelungsvorrichtung in sehr Platz sparender Weise an dem Verdeck angeordnet werden kann.
  • Hierbei kann es auch vorgesehen sein, dass das Verdeck zwei Verriegelungsvorrichtungen aufweist, wobei eine erste Verriegelungsvorrichtung in einem einer linken Fahrzeugseite zugeordneten Bereich an einem Verdeckgestängeelement und eine zweite Verriegelungsvorrichtung in einem einer rechten Fahrzeugseite zugeordneten Bereich an einem Verdeckgestängeelement angeordnet wird.
  • Eine einfache, kompakte und sichere Anbindung der Verriegelungsvorrichtung an dem Verdeckgestängeelement kann beispielsweise mittels einer Nietverbindung realisiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung eines erfindungsgemäßen Verdecks kann die Antriebseinrichtung mittels eines Verbindungselements mit dem Verriegelungselement zusammenwirken. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise das Zusammenwirken der Antriebseinrichtung mit dem Verriegelungselement flexibel gestaltet und die Antriebseinrichtung hierdurch variabel gegenüber dem Verriegelungselement an dem Verdeckgestängeelement angeordnet werden.
  • Wenn die Antriebseinrichtung über einen Hebelmechanismus mit dem Verriegelungselement zusammenwirkt, wobei der Hebelmechanismus mit einem mit der Antriebseinrichtung zusammenwirkenden Umlenkhebel und einem einerseits mit dem Umlenkhebel und andererseits mit dem Verriegelungselement zusammenwirkenden Gelenkhebel ausgebildet ist, kann ein Zusammenwirken der Antriebseinrichtung mit dem Verriegelungselement flexibel ausgebildet und beispielsweise an einen vorgegebenen Bauraum angepasst werden.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der Umlenkhebel an dem Verdeckgestängeelement des Verdeckgestänges mittels einer Bolzenverbindung, insbesondere mittels eines Nietbolzens, angebunden ist, wobei der zur Festlegung des Umlenkhebels an dem Verdeckgestängeelement des Verdeckgestänges vorgesehene Bolzen bzw. Nietbolzen in einer Weiterbildung der Erfindung drehfest mit dem Umlenkhebel ausgebildet ist. Durch eine derartige Anordnung des Umlenkhebels an dem Verdeckgestängeelement kann das Verdeck beispielsweise im Falle einer Fehlfunktion notentriegelt werden, indem der Bolzen bzw. Nietbolzen beispielsweise über ein Zusammenwirken mit einem Entriegelungselement verdreht und somit über den Umlenkhebel das Verriegelungselement aus einem Eingriff mit dem Verriegelungsgegenelement bewegt.
  • In einer einfachen Ausbildung der Erfindung kann das Verriegelungselement als ein hakenförmiges Element ausgebildet sein, welches zum Zusammenwirken mit einem bolzenförmigen Element des Verriegelungsgegenelements ausgebildet ist.
  • Wenn der Hebelmechanismus zusammen mit dem Verriegelungselement bei mit dem Verriegelungsgegenelement in Eingriff befindlichem Verriegelungselement eine Übertotpunktstellung einnimmt, kann in vorteilhafter Weise von der Verriegelungsvorrichtung ein selbsthemmendes System gebildet werden, welches insbesondere gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen des Systems gesichert ist.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Verbindungselement in einem dem Verriegelungselement abweisenden Bereich wenigstens ein Funktionselement aufweist. Hierdurch kann die Verriegelungsvorrichtung vorteilhafterweise funktional erweitert werden, so dass durch eine derartige Funktionsvereinigung separate Bauteile auf kostengünstige und bauraumgünstige Weise eingespart werden können.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das Funktionselement als ein Verschlusssystem ausgebildet ist, mittels welchem insbesondere ein vorderes Dachteil in geschlossener Position des Verdecks an einem hinteren Dachteil festlegbar ist. Weiterhin kann das Funktionselement auch als ein Verschlusssystem ausgebildet sein, mittels welchem Elemente des Verdeckgestells gegenüber Anbauteilen, beispielsweise ein vorderes Dachteil in geschlossener Position des Verdecks an wenigstens einer C-Säule, festlegbar ist. Die C-Säule kann in einem solchen Fall über die Verriegelungsvorrichtung vorteilhafterweise in ihrer Nulllage gehalten werden.
  • Zur Flexibilisierung der Anbindung des Funktionselements an das Verbindungselement kann es in einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass das Verbindungselement über ein Hebelelement mit dem Funktionselement zusammenwirkt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung eines erfindungsgemäßen Verdecks kann zur Funktionssicherung der Verriegelungsvorrichtung ein Zentrierelement einer Zentriereinrichtung im Bereich des vorderen Bereichs des Verdecks vorgesehen sein, welches zum Zusammenwirken mit einem an dem Windschutzscheibenrahmen bzw. der A-Säule angeordneten Zentriergegenelement der Zentriereinrichtung ausgebildet ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Zentrierelement integral mit dem Verdeckgestängeelement des Verdeckgestänges ausgebildet sein. Eine derartig ausgebildete Zentriereinrichtung kann in einfacher und kostengünstiger Weise mit dem Verdeckgestängeelement gefertigt werden, wobei die Zentriereinrichtung durch die integrale Ausbildung mit dem Verdeckgestängeelement nicht separat justiert werden muss.
  • Zudem weist eine derartige Zentriereinrichtung eine sehr hohe Kraftaufnahmefähigkeit auf, da beispielsweise in einem Crashfall eine Kraft von dem Zentrierelement über das vordere Verdeckgestängeelement bis in ein Hauptlager des Verdecks übertragen werden kann.
  • Ein sehr funktions- und ausfallsicheres Zentrierelement kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch geschaffen werden, dass das Verdeckgestängeelement in einem Bereich des Zentrierelements gehärtet ausgebildet ist.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungen eines Verdecks eines Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der Beschreibung.
  • Nachfolgend sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele eines Verdecks eines Cabriolet-Fahrzeugs anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben, wobei für funktions- und baugleiche Bauteile der Einfachheit halber dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
  • Es zeigt:
  • 1 eine vereinfachte dreidimensionale Darstellung eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Verdeck in einer geschlossenen Position, wobei das Verdeck mit einem vorderen Dachteil und einem hinteren Dachteil ausgebildet ist;
  • 2 eine vereinfachte dreidimensionale Darstellung eines Ausschnitts des Verdecks der 1 im Bereich eines vorderen Dachteils und dessen Übergang zu einem hinteren Dachteil, wobei eine Verriegelungsvorrichtung und eine Zentriereinrichtung ersichtlich sind;
  • 3 eine vereinfachte Ansicht eines in Fahrzeugfrontrichtung vorderen Bereichs des vorderen Dachteils, wobei ein Ausschnitt der Verriegelungsvorrichtung der 2 mit einem sich in Eingriff mit einem Verriegelungsgegenelement befindlichen Verriegelungselement zur Festlegung des Verdecks an einem Windschutzscheibenrahmen und die Zentriereinrichtung gezeigt ist;
  • 4 eine vereinfachte dreidimensionale Ansicht eines Bereichs der Verriegelungsvorrichtung der 2 und 3 aus einer anderen Perspektive;
  • 5 eine vereinfachte dreidimensionale Ansicht eines Bereichs der Verriegelungsvorrichtung der 2 bis 4, wobei ein Zentrierelement und ein Zentriergegenelement der Zentriereinrichtung ersichtlich sind;
  • 6 eine schematisierte dreidimensionale Detaildarstellung eines in der 2 ersichtlichen mit der Verrieglungsvorrichtung zusammenwirkenden Verschlusssystems zur Arretierung des vorderen Dachteils mit dem hinteren Dachteil;
  • 7 eine vereinfachte dreidimensionale Ansicht einer alternativ ausgebildeten Verriegelungsvorrichtung und einer alternativ ausgebildeten Zentriereinrichtung, wobei die Verriegelungsvorrichtung wiederum mit einem Verschlusssystems zur Arretierung des vorderen Dachteils mit dem hinteren Dachteil zusammenwirkt;
  • 8 eine vereinfachte dreidimensionale Darstellung eines Bereichs der Verriegelungsvorrichtung der 7, wobei ein Verriegelungselement der Verriegelungsvorrichtung mit einem schematisch angedeuteten Verriegelungsgegenelement der Verriegelungsvorrichtung in Eingriff steht;
  • 9 eine vereinfachte Seitenansicht des Ausschnitts der Verriegelungsvorrichtung der 8, wobei das Verriegelungselement sich außer Eingriff mit dem Verriegelungsgegenelement befindet.
  • In 1 ist ein Verdeck 3 eines Cabriolet-Fahrzeugs 1 in einer geschlossenen Position dargestellt, wobei das Verdeck 3 mittels eines Verdeckgestänges 5 zwischen der einen Fahrgastraum 7 überspannenden geschlossenen Position und einer den Fahrgastraum 7 freigebenden offenen Position verfahrbar ist.
  • Das Verdeck 3 weist ein vorderes Dachteil 9 und ein hinteres Dachteil 11 auf, welches mit einem Rahmen 19 für eine Heckscheibe 13 und seitlichen Begrenzungen 21 gebildet ist, wobei in der 1 nur die in Fahrzeugfrontrichtung linke seitliche Begrenzung, welche vorliegend als C-Säule 21 ausgebildet ist, dargestellt ist.
  • Die C-Säulen 21 und der Rahmen 19 für die Heckscheibe 13 sind bei einer Überführung des Verdecks 3 von der dargestellten geschlossenen Position in die offene Position getrennt voneinander um im heckseitigen Bereich des hinteren Dachteils 11 angeordnete Achsen verschwenkbar.
  • Das vordere Dachteil 9 weist eine erste auf einer in Fahrzeugfrontrichtung linken Seite des vorderen Dachteils 9 angeordnete seitliche Begrenzung 15 und eine zweite auf einer in Fahrzeugfrontrichtung rechten Seite des vorderen Dachteils 9 angeordnete seitliche Begrenzung 17 auf, wobei die seitlichen Begrenzungen jeweils als Seitenholme 15 und 17 ausgebildet sind und ein vorderes mittleres Dachelement 23 seitlich begrenzen.
  • In 2 ist das Verdeckgestänge 5 in einer Ansicht von unten näher ersichtlich, wobei nur die Elemente des Verdeckgestänges 5 dargestellt sind, welche einer in Fahrzeugfrontrichtung linken Fahrzeugseite zugeordnet sind. Auch die in den folgenden Figuren dargestellten Verdeckelemente zeigen die einer in Fahrzeugfrontrichtung linken Fahrzeugseite zugeordneten Elemente, wobei diese jeweils stellvertretend für im Wesentlichen baugleich ausgebildete und einer in Fahrzeugfrontrichtung rechten Fahrzeugseite zugeordnete Elemente beschrieben werden.
  • Ein mit einem in der 1 ersichtlichen Hauptlager 25 verbundener Hauptlenker 27 ist mit einem vorderen Verdeckgestängeelement 29, welches auch als vordere Einlage bezeichnet wird sowie fest an dem ersten Seitenholm 15 angeordnet und gegenüber dem ersten Seitenholm 15 justiert eingebaut ist, gelenkig verbunden. An der C-Säule 21 ist ein erstes hinteres Verdeckgestängeelement bzw. eine erste hintere Einlage 31 und an dem Rahmen 19 für die Heckscheibe 13 ist ein zweites hinteres Verdeckgestängeelement bzw. eine zweite hintere Einlage 33 fest angeordnet.
  • Das vordere Verdeckgestängeelement 29 ist in einem Bereich 30, in dem das vordere Dachteil 9 und das hintere Dachteil 11 zueinander weisen, schuhförmig ausgebildet, wobei das erste hintere Verdeckgestängeelement 31 über einen Verbindungslenker 35 und das zweite hintere Verdeckgestängeelement 33 jeweils mit dem schuhförmigen Bereich des vorderen Verdeckgestängeelements 29 gelenkig verbunden sind.
  • Eine Verriegelungsvorrichtung 37, welche in den 3 bis 5 näher ersichtlich ist, weist ein als hakenförmiges Element 41 ausgebildetes Verriegelungselement und ein als bolzenförmiges Element 43 ausgebildetes Verriegelungsgegenelement 43 auf, wobei das bolzenförmige Element 43 an einem Windschutzscheibenrahmen des Cabriolet-Fahrzeugs 1 rollenförmig drehbar festgelegt ist.
  • Das hakenförmige Element 41 ist vorliegend mittels einer Nietverbindung mit einem ersten Nietbolzen 45 drehbar mit dem vorderen Verdeckgestängeelement 29 verbunden und kann von einer Antriebseinrichtung 47 der Verriegelungsvorrichtung 37, welche mit dem vorderen Verdeckgestängeelement 29 fest verbunden ist, derart um seine Festlegung an dem vorderen Verdeckgestängeelement 29 verschwenkt werden, dass das hakenförmige Element 41 bei sich in geschlossener Position befindlichem Verdeck 3 zwischen einer sich in Eingriff mit dem bolzenförmigen Element 43 stehenden Position und einer außer Eingriff mit dem bolzenförmigen Element 43 stehenden Position verschwenkt wird.
  • Die Antriebseinrichtung 47 wirkt dabei vorliegend nicht direkt, sondern über ein Verbindungselement 49 mit dem hakenförmigen Element 41 zusammen, wobei das Verbindungselement 49 an seinem dem hakenförmigen Element 41 zuweisenden Ende einen Gelenkkopf 51 aufweist.
  • Zwischen dem Gelenkkopf 51 und dem hakenförmigen Element 41 ist ein Hebelmechanismus 53 angeordnet, welcher mit einem über eine Nietverbindung mit einem zweiten Nietbolzen 59 an dem vorderen Verdeckgestängeelement 29 angelenkten Umlenkhe bel 55 und einem Gelenkhebel 57 ausgebildet ist. Der Gelenkkopf 51 ist dabei gelenkig mit dem Umlenkhebel 55 verbunden. Der Gelenkhebel 57 ist jeweils gelenkig mit dem Umlenkhebel 55 und dem hakenförmigen Element 41 verbunden.
  • Der Umlenkhebel 55 und das hakenförmige Element 41 sind derart ausgebildet, dass sie in der in den 3 bis 5 dargestellten, sich in Eingriff mit dem bolzenförmigen Element 43 befindlichen Position eine Übertotpunktstellung einnehmen und der Umlenkhebel 55 mit dem hakenförmigen Element 41 in einem dem Gelenkhebel 57 abweisenden Bereich in Anlage ist.
  • Mittels der Übertotpunktstellung des Umlenkhebels 55 und des hakenförmigen Elements 41 bei sich mit dem bolzenförmigen Element 43 in Eingriff befindlichem hakenförmigen Element 41 wird von der Verriegelungsvorrichtung 37 ein selbsthemmendes System gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verriegelungsvorrichtung 37 gebildet.
  • Der erste Nietbolzen 45 ist vorliegend ein von beiden Seiten vernietbarer Bolzen, wobei der erste Nietbolzen 45 bei einer Anordnung des hakenförmigen Elements 41 an dem vorderen Verdeckgestängeelement 29 zunächst mit dem hakenförmigen Element 41 und anschließend mit dem vorderen Verdeckgestängeelement 29 vernietet wird. Durch eine hierbei entsprechend groß ausbildbare Auflagefläche des ersten Nietbolzens 45 gegenüber dem vorderen Verdeckgestängeelement 29 können große Kräfte im Bereich der Lagerung des hakenförmigen Elements 41 mittels des ersten Nietbolzens 45 übertragen werden. Der erste Nietbolzen ist bei einer derartigen Auflagefläche zudem vorteilhafterweise wenig abscherungsgefährdet.
  • Im Unterschied zu dem ersten Nietbolzen 45, welcher drehbar oder nicht drehbar mit dem hakenförmigen Element 41 verbunden werden kann, ist der zweite Nietbolzen 59 formschlüssig derart an dem Umlenkhebel 55 festgelegt, dass der Umlenkhebel 55 bei einer Verschwenkung mit dem zweiten Nietbolzen 59 dreht. Auf diese Weise kann eine Notentriegelung der Verriegelungsvorrichtung 37 realisiert werden, indem der zweite Nietbolzen 59 beispielsweise mit einem Sechskant derart verdreht werden kann, dass der Umlenkhebel 55 das hakenförmige Element 41 aus einem Eingriff mit dem bolzenförmigen Element 43 bewegt und das Verdeck 3 somit geöffnet werden kann.
  • Zur Entriegelung des in den 3 bis 5 in Eingriff mit dem bolzenförmigen Element 43 befindlichen hakenförmigen Elements 41 bewegt die Antriebseinrichtung 47 das Verbindungselement 49 in Richtung des Hebelmechanismus 53. Hierdurch wird der Umlenkhebel 55 in der in der 3 dargestellten Ansicht entgegen dem Uhrzeigersinn um den zweiten Nietbolzen 59 verschwenkt. Über die Kopplung mit dem Gelenkhebel 57 wird das hakenförmige Element 41 hierdurch ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn um den ersten Nietbolzen 45 verschwenkt, bis das hakenförmige Element 41 mit einem nicht näher dargestellten Anlageelement zur Anlage kommt, und somit aus einem Eingriff mit dem bolzenförmigen Element 43 bewegt.
  • Eine Verriegelung der Verriegelungsvorrichtung 37 bei einem außer Eingriff mit dem bolzenförmigen Element 43 stehenden hakenförmigen Element 41 kann bei sich in geschlossener Position befindlichem Verdeck 3 durch eine von der Antriebseinrichtung 47 verursachte, in entgegengesetzter Richtung – also in Fahrzeugfrontrichtung – verlaufende Bewegung des Verbindungselements 49 umgesetzt werden, wobei die vorher beschriebenen Bewegungsabläufe dabei in umgekehrter Reihenfolge zu den Entriegelungsvorgängen durchgeführt werden.
  • Das vordere Verdeckgestängeelement 29 ist gegenüber herkömmlichen vorderen Verdeckgestängeelementen 29 in einem in Fahrzeugfrontrichtung vorderen Bereich in Form eines vertikalen Absatzes verlängert ausgebildet, wobei der verlängerte Bereich des vorderen Verdeckgestängeelements 29, welcher gehärtet ausgebildet ist, ein Zentrierelement 61 einer Zentriereinrichtung 39 bildet. Das Zentrierelement 61 stellt somit ein freies Stangenende des vorderen Verdeckgestängeelements 29 dar.
  • Das Zentrierelement 61 ist zum Zusammenwirken mit einem an einem Windschutzscheibenrahmen angeordneten Zentriergegenelement 63 der Zentriereinrichtung 39 ausgebildet, wobei das Zentriergegenelement 63 zur elastischen Lagerung des Zentrierelements mit einem ersten metallischen Element 65, einem von dem ersten Element umfassten zweiten, mit einem Kunststoff gebildeten inneren Element 67 und einem Rollenelement 71, welches bei einem Einführen des Zentrierelements 61 in das Zentriergegenelement 63 mit dem Zentrierelement 61 zusammenwirkt, ausgebildet ist.
  • Das zweite Element 67 des insgesamt schuhförmig ausgebildeten Zentriergegenelements 63, welches als Anschlagteil für das Zentrierelement 61 dient, ist vorliegend mittels zwei Nietverbindungen 69, welche insbesondere als mit Selenblöcken ausgebildete Lagerungen ausgebildet sind, schwimmend bzw. elastisch in dem ersten Element 65 des Zentriergegenelements 63 gelagert.
  • Diese Flexibilität des zweiten Elements 67 gegenüber dem ersten Element 65 des Zentriergegenelements 63 bewirkt einerseits einen Klapperschutz und andererseits eine definierte Vorspannung für das hakenförmige Element 41.
  • Weiterhin muss eine derartig ausgebildete Zentriereinrichtung vorteilhaftereweise nicht justiert werden, da eine in Fahrzeugquerrichtung vorliegende Toleranz des Zentrierelements 61 durch das zweite Element 67 des Zentriergegenelements 63 ausgeglichen wird, so dass hierdurch eine genaue Justierung des hakenförmigen Elements 41 gegenüber dem bolzenförmigen Element 43 vorgenommen wird.
  • Wie insbesondere der 6 zu entnehmen ist, ist im Bereich 30 des heckseitigen Endes des vorderen Verdeckgestängeelements 29, in dem das vordere Dachteil 9 und das hintere Dachteil 11 aneinander grenzen, das heckseitige Ende des Verbindungselements 49 mit einem als Verschlusssystem wirkenden Funktionselement 83 verbunden, welches zur Arretierung des vorderen Dachteils 9 in geschlossener Position des Verdecks 3 gegenüber dem hinteren Dachteil 11 dient.
  • Wenn das Verbindungselement 49 bei einer Schließbewegung der Verriegelungsvorrichtung 37 von der Antriebseinrichtung 47 heckwärts bewegt wird, schwenkt ein an dem Verbindungselement 49 gelenkig angeordneter Verschlusshaken 85 des Verschlusssystems 83 um in Fahrzeugheckrichtung um einen an dem Rahmen 19 des hinteren Dachteils 11 angeordneten Zapfen 86, wodurch das vordere Dachteil 9 gegenüber dem Rahmen 19 des hinteren Dachteils 11 festgelegt und in Höhenrichtung gesichert wird.
  • In den 7 bis 9 ist eine Ausführungsvariante mit einer alternativ ausgebildete Verriegelungsvorrichtung 73, welche an einem vorderen Verdeckgestängeelement 89 festgelegt ist, einer alternativ ausgebildeten Zentriereinrichtung 75 und einem leicht modifizierten Verschlusssystem 83' gezeigt.
  • Die Verriegelungsvorrichtung 73 weist eine analog zu dem in den 1 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildete Antriebseinrichtung 47 auf, welche in einem in Fahrzeugfrontrichtung weisenden Bereich ebenfalls mittels einem Verbindungselement 77 und dem Gelenkkopf 51 über den Hebelmechanismus 53 mit einem vergleichbar ausgebildeten Umlenkhebel 79 und dem Gelenkhebel 57 mit dem hakenförmigen Element 41 zusammenwirkt.
  • In einem in Fahrzeugheckrichtung weisenden Bereich wirkt das Verbindungselement 77 gegenüber dem in den 1 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel über ein Hebelelement 81 mit einem als Verschlusssystem 83' ausgebildeten Funktionselement zusammen, mittels welchem das vordere Dachteil 9 in geschlossener Position des Verdecks 3 an dem Rahmen 19 für die Heckscheibe 13 des hinteren Dachteil 11 festlegbar ist.
  • Bei einer von der Antriebseinrichtung 47 verursachten Bewegung des Verbindungselements 77 wird neben der analog dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel durchgeführten Verriegelung des vorderen Dachteils 9 an dem Windschutzscheibenrahmen ein an dem vorderen Verdeckgestängeelement 89 gelenkig angeordneter Verschlusshaken 85' des Verschlusssystems 83' über das Hebelelement 81 um seine Anlenkung an dem vorderen Verdeckgestängeelement 89 in Fahrzeugfrontrichtung verschwenkt, so dass der Verschlusshaken 85' in Eingriff mit einem nicht näher dargestellten, an dem Rahmen 19 des hinteren Dachteils 11 angeordneten Zapfen oder Bolzen gebracht wird und das vordere Dachteil 9 gegenüber dem Rahmen 19 des hinteren Dachteils 11 arretiert wird.
  • Bei einer Bewegung des Verbindungselements 77 in umgekehrter Richtung wird auch hier einerseits das hakenförmige Element 41 außer Eingriff mit dem bolzenförmigen Element 43 und andererseits der Verschlusshaken 85' außer Eingriff mit dem an dem Rahmen 19 des hinteren Dachteils 11 festgelegten Bolzen gebracht, so dass das Verdeck 3 anschließend von seiner geschlossenen Position in seine offene Position überführt werden kann.
  • Das Hakenelement 81 weist vorliegend eine in Fahrzeugheckrichtung gegenüber der gelenkigen Verbindung mit dem Verschlusshaken 85' ausgebildete Verlängerung mit einem Anbindungspunkt 87 auf, wobei hieran beispielsweise eine Mechanik angeschlossen werden kann, mittels welcher die C-Säule 21 in geschlossener Position des Verdecks 3 in ihre Stratlage bzw. Konturline gezogen werden kann. An dem Anbindungspunkt 87 kann weiterhin ein sogenannter Stratbolzen angebunden sein, mit dem eine Kinematik der C-Säulen 21 in eine gestreckte Position gedrückt werden kann.
  • Die 8 und 9 zeigen neben der im Wesentlichen analog zu dem ersten Beispiel ausgebildeten Verriegelungsvorrichtung 73, welche in der 8 mit dem nur schematisch gezeigten bolzenförmigen Element 43 in Eingriff steht und welche in der 9 außer Eingriff mit dem bolzenförmigen Element 43 dargestellt ist, die Zentriereinrichtung 75, welche hier mit einem an dem vorderen Verdeckgestängeelement 89 angebundenen Zentrierzapfen 91 ausgebildet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19608495 C2 [0003]

Claims (15)

  1. Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs (1), welches mittels eines Verdeckgestänges (5) zwischen einer einen Fahrgastraum (7) überspannenden geschlossenen Position und einer den Fahrgastraum (7) freigebenden offenen Position verfahrbar ist, mit wenigstens einer Verriegelungsvorrichtung (37, 73) mittels welcher ein vorderer Bereich (9) des Verdecks (3) an einem Windschutzscheibenrahmen bzw. an wenigstens einer A-Säule des Cabriolet-Fahrzeugs (1) festlegbar ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung (37, 73) mit einem dem vorderen Bereich (9) des Verdecks (3) zugeordneten Verriegelungselement (41) und einem dem Windschutzscheibenrahmen bzw. einer A-Säule zugeordneten Verriegelungsgegenelement (43) ausgebildet ist, und wobei das Verriegelungselement (41) mittels einer Antriebseinrichtung (47) der Verriegelungsvorrichtung (37, 73) in geschlossener Position des Verdecks (3) zwischen einer mit dem Verriegelungsgegenelement (43) zusammenwirkenden ersten Position und einer das Verriegelungsgegenelement (43) freigebenden zweiten Position verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (37, 73) an ein Verdeckgestängeelement (29, 89) angebunden ist.
  2. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestängeelement (29, 89) in einem seitlichen Bereich (17, 19) des vorderen Bereichs (9) des Verdecks (3) angeordnet ist.
  3. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (37, 73) an dem Verdeckgestängeelement (29, 89) angenietet ist.
  4. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (47) mittels eines Verbindungselements (49, 77) mit dem Verriegelungselement (41) zusammenwirkt.
  5. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (47) über einen Hebelmechanismus (53) mit dem Verriegelungselement (41) zusammenwirkt, wobei der Hebelmechanismus (53) mit einem mit der Antriebseinrichtung (47) zusammenwirkenden Umlenkhebel (55, 79) und einem einerseits mit dem Umlenkhebel (55, 79) und andererseits mit dem Verriegelungselement (41) zusammenwirkenden Gelenkhebel (57) ausgebildet ist.
  6. Verdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkhebel (55, 79) an dem Verdeckgestängeelement (29, 89) des Verdeckgestänges (5) mittels einer Bolzenverbindung (59), insbesondere eines Nietbolzens (59), angebunden ist.
  7. Verdeck nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Festlegung des Umlenkhebels (55, 79) an dem Verdeckgestängeelement (29, 89) des Verdeckgestänges (5) vorgesehene Bolzenverbindung (59) drehfest mit dem Umlenkhebel (55, 79) ausgebildet ist.
  8. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (41) als ein hakenförmiges Element ausgebildet ist, welches zum Zusammenwirken mit einem bolzenförmigen Element (43) des Verriegelungsgegenelements ausgebildet ist.
  9. Verdeck nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelmechanismus (53) zusammen mit dem Verriegelungselement (41) bei mit dem Verriegelungsgegenelement (43) in Eingriff befindlichem Verriegelungselement (41) eine Übertotpunktstellung einnimmt.
  10. Verdeck nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (49, 77) in einem dem Verriegelungselement (41) abweisenden Bereich wenigstens ein Funktionselement (83, 83') aufweist.
  11. Verdeck nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (83, 83') als ein Verschlusssystem ausgebildet ist, mittels welchem insbesondere ein vorderes Dachteil (9) in geschlossener Position des Verdecks (3) an einem hinteren Dachteil (11) festlegbar ist.
  12. Verdeck nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (49, 77) gelenkig mit dem Verschlusssystem (83, 83') verbunden ist, wobei das Verschlusssystem (83, 83') einen angelenkten Verschlusshaken (85, 85') aufweist, welcher bei einer Verriegelung der Verriegelungsvorrichtung (37, 73) um einen Zapfen (86) einschwenkt, wodurch das vordere Dachteil (9) und das hintere Dachteil (11) zueinander arretiert sind.
  13. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zentrierelement (61, 91) einer Zentriereinrichtung (39, 75) im Bereich des vorderen Bereichs (9) des Verdecks (3) vorgesehen ist, welches zum Zusammenwirken mit einem an dem Windschutzscheibenrahmen bzw. der A-Säule angeordneten Zentriergegenelement (63) der Zentriereinrichtung (39, 75) ausgebildet ist.
  14. Verdeck nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (61) integral mit dem Verdeckgestängeelement (29) des Verdeckgestänges (5) ausgebildet ist.
  15. Verdeck nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestängeelement (29) in einem Bereich des Zentrierelements (61) gehärtet ausgebildet ist.
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