DE102016012322B4 - Mittelarmlehne einer Fahrzeug-Sitzanlage mit einem Verriegelungsmechanismus sowie Fahrzeug-Sitzanlage mit einer solchen Mittelarmlehne - Google Patents

Mittelarmlehne einer Fahrzeug-Sitzanlage mit einem Verriegelungsmechanismus sowie Fahrzeug-Sitzanlage mit einer solchen Mittelarmlehne Download PDF

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Abstract

Mittelarmlehne (1) einer Fahrzeug-Sitzanlage (10), welche zwischen einer Nutzposition (I) und einer Verstauposition (II) um eine Schwenkachse (1.1) einer fahrzeugfesten Konsole (11) verschwenkbar und mittels eines Verriegelungsmechanismus (2) in der Verstauposition (II) mit der Konsole (11) verriegelbar ist, wobei der Verriegelungsmechanismus umfasst:- ein manuell betätigbares Entriegelungselement (2.1),- eine Hebelanordnung (2.2), die mit dem Entriegelungselement (2.1) wirkverbunden ist,- wenigstens einen senkrecht zur Achsrichtung der Schwenkachse (1.1) in einer Tragstruktur (2.5) der Mittelarmlehne (1) angeordneten Sperrbolzen (2.3), welcher einerseits zum axialen Verschieben zwischen einer das Verschwenken der Mittelarmlehne (1) aus der Verstauposition (II) verhindernden Verriegelungsposition (III) und einer das Verschwenken der Mittelarmlehne ermöglichenden Freigabeposition (IV) mit der Hebelanordnung (2.2) wirkverbunden ist und andererseits zur Herstellung der Verriegelung mit der Konsole (11) mit einem das schwenkachsenseitige Ende (2.50) der Tragstruktur (2.5) überstehenden Überstandsabschnitt (2.30) ausgebildet ist, und- ein Federelement (2.4), welches den Sperrbolzen (2.3) in Richtung seiner Verriegelungsposition (III) vorspannt, dadurch gekennzeichnet, dass- die Konsole (14) eine Führungsbahn (14.2) aufweist, an welcher der mittels der Federkraft des Federeiementes (2.4) vorgespannte Sperrbolzen (2.3) bei einer Schwenkbewegung der Mittelarmlehne (1) zwischen der Verstauposition (II) und der Nutzposition (I) mit dessen Überstandsabschnitt (2.30) anliegt, und- die Führungsbahn (14.2) mit einem Ende als Anschlag (14.3) für den Sperrbolzen (2.3) derart ausgebildet ist, dass in der Verstauposition (II) der Mittelarmlehne (1) der Sperrbolzen (2.3) aus der Führungsbahn (14.2) austritt und dabei federkraftbetätigt in dessen Verriegelungsposition (III) verschoben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mittelarmlehne einer Fahrzeug-Sitzanlage mit einem Verriegelungsmechanismus gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Fahrzeug-Sitzanlage mit einer erfindungsgemäßen Mittelarmlehne.
  • Eine gattungsbildende Mittelarmlehne einer Fahrzeug-Sitzanlage ist aus der DE 10 2014 101 996 A1 bekannt, die um eine Schwenkachse zwischen einer Verstauposition und einer Nutzposition verschwenkbar ist. Diese bekannte Mittelarmlehne weist einen Verriegelungsmechanismus mit einem als Riegelelement ausgeführten Sperrbolzen auf, wobei dieser Sperrbolzen in einer Linearführung senkrecht zur Achsrichtung der Schwenkachse der Mittelarmlehne zwischen einer die Mittelarmlehne in deren Verstauposition verriegelnden Verriegelungsposition und einer die Mittelarmlehne freigebenden Freigabeposition verschiebbar ist. Ferner ist dieser Sperrbolzen in Richtung von dessen Verriegelungsposition mittels eines Federelementes vorgespannt.
  • Zur Verriegelung der Mittelarmlehne in deren Verstauposition mit einem Widerlager weist der Sperrbolzen stirnseitig eine an die Kontur einer keilförmigen Erhebung des Widerlagers angepasste keilförmige Vertiefung auf, so dass beim Verschwenken der Mittelarmlehne in deren Verstauposition die keilförmige Erhebung des Widerlagers in die konturangepasste Vertiefung des federvorgespannten Sperrbolzens einrastet und damit die Mittelarmlehne in ihrer Verstauposition fixiert wird. Zum Abheben des Sperrbolzens von der Erhebung des Widerlagers ist dieser über einen Umlenkhebel und eine Betätigungsstange mit einem Betätigungselement verbunden.
  • Des Weiteren ist aus der US 9,022,463 B2 eine Mittelarmlehne einer als Hintersitz-Anlage ausgeführten Fahrzeug-Sitzanlage bekannt. Diese Mittelarmlehne ist um eine Schwenkachse zwischen einer Verstauposition und einer Nutzposition verschwenkbar, wobei die Mittelarmlehne in ihrer Verstauposition ungefähr senkrecht ausgerichtet und in einer an deren äußeren Kontur angepassten Ausnehmung in der Rückenlehne der Sitzanlage verstaut ist, während in ihrer Nutzposition sie sich ungefähr in horizontaler Richtung erstreckt. Die Schwenkachse ist in einer Konsole gelagert, die fahrzeugfest ist, d. h. mit der Struktur der Rückenlehne der Sitzanlage verbunden ist.
  • Diese bekannte Mittelarmlehne weist einen Verriegelungsmechanismus auf, mit welchem die Mittelarmlehne in ihrer Verstauposition mit der Konsole verriegelbar ist, so dass ein unbeabsichtigtes Herabschwenken in die Nutzposition, bspw. im Falle eines Frontal-Aufpralls verhindert wird. Die Verriegelung wird mittels zwei jeweils zwischen einer Verriegelungsposition und einer I Freigabeposition axial verschiebbaren Sperrbolzen realisiert, welche zum Verriegeln in der Verriegelungsposition jeweils in ein Verriegelungsloch der Konsole eingreifen und damit ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Mittelarmlehne aus der Verstauposition in Richtung der Nutzposition verhindert wird. Zum Entriegeln dieser Verriegelung ist von einem Fahrzeuginsassen ein Entriegelungselement zu betätigen, so dass mit der dadurch erzeugten Zugkraft die Sperrbolzen jeweils aus der Verriegelungsposition in die Freigabeposition verschoben werden, wodurch beide Sperrbolzen aus dem jeweiligen Verriegelungsloch gezogen wird. Damit wird das Verschwenken der Mittelarmlehne in Richtung der Nutzposition freigegeben.
  • Die beiden Sperrbolzen dieses bekannten Verriegelungsmechanismus gemäß der US 9,022,463 B2 sind jeweils parallel und benachbart zur Schwenkachse in der Konsole gelagert, wobei auf den Sperrbolzen jeweils eine Druckfeder als Federelement derart gelagert ist, dass jeder Sperrbolzen in Richtung seiner Verriegelungsposition vorgespannt wird. Die von dem Entriegelungselement erzeugte Zugkraft wird über eine geeignete Kinematik auf einen Seilzug übertragen, der die Zugkraft in eine Linearbewegung einer Linearführung umsetzt, die über zwei Hebelanordnungen mit den Sperrbolzen derart wirkverbunden ist, dass die Linearbewegung der Linearführung in eine axiale Bewegung der Sperrbolzen umgesetzt wird.
  • Das Entriegelungselement dieses bekannten Verriegelungsmechanismus gemäß der US 9,022,463 B2 ist am freien Ende der Mittelarmlehne angeordnet, während die Linearführung mit den Hebelanordnungen und den Sperrbolzen am gegenüberliegenden Ende der Mittelarmlehne, also im Bereich der Schwenkachse sich befinden. Die Übertragung der Zugkraft zwischen diesen beiden Bereichen erfolgt mittels des Seilzuges.
  • Bei diesem bekannten Verriegelungsmechanismus gemäß der US 9,022,463 B2 ist die Wirkverbindung der Hebelanördnung einerseits zur Linearführung und andererseits zu den Sperrbolzen als Zwangsführungen mittels Steuernuten und zugehörigen in dieselben eingreifenden Steuerzapfen ausgeführt. Dies führt zu einer komplizierten damit auch fehleranfälligen Kinematik.
  • Auch die KR 101518644 B1 und die KR 101549969 B1 beschreiben eine Mittelarmlehne mit einem einen Verriegelungsbolzen aufweisenden Verriegelungsmechanismus, wobei die Verriegelungsbolzen parallel zur Schwenkachse der Mittelarmlehne angeordnet sind. Der konstruktive Aufbau dieses Verriegelungsmechanismus unterscheidet sich von demjenigen gemäß der US 9,022,463 B2 nur geringfügig in konstruktiven Details.
  • Des Weiteren beschreibt die DE 10 2011 114 442 A1 eine Mittelarmlehne mit einem Verriegelungsmechanismus, welcher ein an der Mittelarmlehne angeordnetes Riegelelement und ein Betätigungselement umfasst. Mit dem Betätigungselement kann das Riegelelement zwischen einer Eingriffsposition mit einer Anlage an einem Widerlager und einer Nichteingriffsposition verstellt werden, wobei das Widerlager an einer Konsole angeordnet ist, die auch die Schwenkachse der Mittelarmlehne aufweist.
  • Bei dieser DE 10 2011 114 442 A1 ist das Riegelelement als parallel zur Schwenkachse der Mittelarmlehne verlaufende Achse ausgebildet und wird zum Entriegeln durch eine Betätigung des Betätigungselementes aus dem Widerlager gegen die Federkraft eines Federelementes angehoben und gleitet mit dem Verschwenken der Mittelarmlehne entlang einer Gleitfläche der Konsole in eine am Ende dieser Gleitfläche angeordneten Anschlagaufnahme, die die Nichteingriffsposition des Regelelementes darstellt.
  • Dieses Prinzip, nach dem der Verriegelungsmechanismus gemäß der DE 10 2011 114 442 A1 realisiert ist, führt jedoch in nachteiliger Weise zu einem erhöhten Bauraumbedarf.
  • Ein weiteres Prinzip zur Realisierung eines Verriegelungsmechanismus für eine Mittelarmlehne einer Fahrzeugsitz-Anlage beschreibt die WO 2016/013788 A1 , der nach dem Prinzip eines Fahrzeugschlosses, bestehend aus einer auf einer Achse schwenkbar angeordneten Drehfalle, die zur Aufnahme eines Schließbolzens eine radiale Ausnehmung aufweist, und einer Sperrklinke funktioniert. Hiernach ist bei diesem bekannten Verriegelungsmechanismus der Schließbolzen fahrzeugfest angeordnet, während die Drehfalle und die Sperrklinke als Komponenten des Verriegelungsmechanismus an der Mittelarmlehne angeordnet sind.
  • Ein solcher bekannter Verriegelungsmechanismus gemäß der WO 2016/013788 A1 ist jedoch nur mit einer aufwändigen Kinematik realisierbar, die daher verschleiß- und funktionsanfällig ist und einen hohen Bauraum erfordert.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Mittelarmlehne einer Fahrzeug-Sitzanlage mit einem Verriegelungsmechanismus der eingangs genannten Art anzugeben, der einen konstruktiv einfachen und funktionssicheren Aufbau aufweist, insbesondere im Crashfall die Mittelarmlehne in deren Verstauposition sicher verriegelt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Mittelarmlehne mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine Fahrzeug-Sitzanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8.
  • Eine solche Mittelarmlehne einer Fahrzeug-Sitzanlage, welche zwischen einer Verstauposition und einer Nutzposition um eine Schwenkachse einer fahrzeugfesten Konsole verschwenkbar und mittels eines Verriegelungsme-chanismus in der Verstauposition mit der Konsole verriegelbar ist, wobei der Verriegelungsmechanismus:
    • - ein manuell betätigbares Entriegelungselement,
    • - eine Hebelanordnung, die mit dem Entriegelungselement wirkverbunden ist,
    • - wenigstens einen senkrecht zur Achsrichtung der Schwenkachse in einer Tragstruktur der Mittelarmlehne angeordneten Sperrbolzen, welcher einerseits zum axialen Verschieben zwischen einer das Verschwenken der Mittelarmlehne aus der Verstauposition verhindernden Verriegelungsposition und einer das Verschwenken der Mittelarmlehne ermöglichenden Freigabeposition mit der Hebelanordnung wirkverbunden ist und andererseits zur Herstellung der Verriegelung mit der Konsole mit einem das schwenkachsenseitige Ende der Tragstruktur überstehenden Überstandsabschnitt ausgebildet ist, und
    • - ein Federelement, welches den Sperrbolzen in Richtung seiner Verriegelungsposition vorspannt, umfasst, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass
    • - die Konsole eine Führungsbahn aufweist, an welche der mittels der Federkraft des Federelementes vorgespannte Sperrbolzen bei einer Schwenkbewegung der Mittelarmlehne zwischen der Verstauposition und der Nutzposition mit dessen Überstandsabschnitt anliegt, und
    • - die Führungsbahn mit einem Ende als Anschlag für den Sperrbolzen derart ausgebildet ist, dass in der Verstauposition der Mittelarmlehne der Sperrbolzen aus der Führungsbahn austritt und dabei federkraftbetätigt in dessen Verriegelungsposition verschoben wird.
  • Durch diese einfache und überraschende Maßnahme, erfindungsgemäß den wenigstens einen Sperrbolzen nicht entsprechend dem Stand der Technik parallel zur Richtung der Schwenkachse, sondern zum einen senkrecht zu dieser Richtung und zum anderen mit einem das schwenkachsenseitige Ende der Tragstruktur der Mittelarmlehne überstehenden Überstandsabschnitt verschiebbar anzuordnen, kann die Hebelanordnung zur Übertragung der von dem Entriegelungselement erzeugten Zugkraft auf den wenigstens einen Sperrbolzen zum axialen Verschieben zwischen dessen Verriegelungsposition und Freigabeposition konstruktiv einfach realisiert werden, da die Richtung der mittels des Entriegelungselementes erzeugten Zugkraft der axialen Richtung des wenigstens einen Sperrbolzens entspricht, und daher von der Hebelanordnung keine Richtungsumlenkung der Zugkraft auszuführen ist. Ferner erfordert dieser einfache konstruktive Aufbau aus dem wenigstens einen Sperrbolzen und der dazugehörigen Hebelanordnung gegenüber dem Stand der Technik weniger Bauraum, da diese Anordnung konzentriert am schwenkachsenseitigen Ende der Mittelarmlehne angeordnet werden kann.
  • Im Zusammenwirken mit der Führungsbahn zeigt sich besonders die vorteilhafte Anordnung des wenigstens einen Sperrbolzens am schwenkseitigen Ende der Mittelarmlehne und senkrecht zur Richtung der Schwenkachse der Mittelarmlehne.
  • Bei einer Bewegung der Mittelarmlehne ausgehend von der Nutzposition in Richtung der Verstauposition wird der Sperrbolzen mit seinem Überstandsabschnitt zunächst in der Führungsbahn geführt und mit dem Erreichen der Verstauposition der Mittelarmlehne aus der Führungsbahn herausgeführt, da sie dort endet. Dadurch kann der Sperrbolzen mit seinem Überstandsabschnitt von dem Federelement in die Verriegelungsposition aus dem Ende der Tragstruktur, insbesondere aus dem Ende des hohlprofilartigen Endabschnitt des Längsträgers der Tragstruktur der Mittelarmlehne herausgeschoben werden und liegt dabei am als Anschlag wirkenden Ende der Führungsbahn an, um dadurch ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Mittelarmlehne in Richtung der Nutzposition zu verhindern, d. h. der Sperrbolzen und damit auch die Mittelarmlehne ist mit der Konsole verriegelt. Ein Verschwenken der Mittelarmlehne aus dieser Verstauposition ist erst möglich, wenn mit der Betätigung des Entriegelungselementes eine Zugkraft erzeugt wird, mit welcher der Sperrbolzen in dessen Freigabeposition verschoben wird, d. h. vorzugsweise der Sperrbolzen mit seinem Überstandsabschnitt zurück in den hohlprofilartigen Endabschnitt des Längsträgers gezogen wird und dadurch der Überstandsabschnitt des Sperrbolzens nicht mehr an dem als Anschlag wirkenden Ende der Führungsbahn anliegt. Mit der Schwenkbewegung der Mittelarmlehne in Richtung der Nutzposition und einer Nichtbetätigung des Entriegelungselementes wird der Sperrbolzen von dem Federelement wieder in die Führungsbahn gedrückt und nimmt dabei eine zwischen dessen Freigabeposition und dessen Verriegelungsposition liegende Stellung ein.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
    • - der wenigstens eine Sperrbolzen einen senkrecht zu dessen Längsrichtung orientierten Mitnahmestift aufweist, und
    • - der Mitnahmestift mit einem Ende mit dem Sperrbolzen und mit dem anderen Ende mit der Hebelanordnung wirkverbunden ist.
  • Mit einem solchen an dem wenigstens einen Sperrbolzen angeordneten Mitnahmestift kann die Übertragung der mittels des Entriegelungselementes erzeugten Zugkraft in konstruktiv einfacher Weise realisiert werden.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
    • - die Tragstruktur der Mittelarmlehne mit wenigstens einem senkrecht zur Achsrichtung der Schwenkachse orientierten Längsträger ausgebildet ist, welcher zumindest am schwenkachsenseitigen Ende eine Linearführung aufweist, und
    • - der wenigstens eine Sperrbolzen in der Linearführung verschiebbar zwischen der Verriegelungsposition und der Freigabeposition angeordnet ist.
  • Vorzugsweise weist zur Bildung dieser Linearführung das schwenkachsenseitige Ende des Längsträgers einen hohlprofilartigen Endabschnitt auf, in welchem der Sperrbolzen verschiebbar angeordnet ist.
  • Mit einem solchen den wenigstens einen Sperrbolzen aufnehmenden Längsträger der Tragstruktur der Mittelarmlehne wird dieser Sperrbolzen bauraumsparend in der Mittelarmlehne untergebracht.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Hebelanordnung wenigstens einen einseitigen Umlenkhebel auf, welcher mit einem Ende schwenkbar in der Tragstruktur gelagert ist und ausgebildet ist, zur Übertragung einer durch die Betätigung des Entriegelungselementes erzeugten Zugkraft mit dem anderen Ende an dem Mitnahmestift des Sperrbolzens anzuliegen.
  • Mit dem durch die Zugkraft bewirkten Verschwenken des wenigstens einen einseitigen Hebelarms wird der vom freien Ende des Hebelarms kontaktierte Mitnahmestift und damit auch der Sperrbolzen aus der Verriegelungsposition in die Freigabeposition verschoben. In konstruktiv einfacher Weise wird daher auf eine Zwangsführung verzichtet.
  • Zusätzlich weist weiterbildungsgemäß eine solche Hebelanordnung ein Federelement auf, mit welchem der wenigstens eine einseitige Umlenkhebel entgegen der Richtung der durch die Betätigung des Entriegelungselementes erzeugten Zugkraft vorgespannt ist.
  • Damit erfolgt zwischen diesem einseitigen Umlenkhebel und dem Mitnahmestift des Sperrbolzens nur dann eine Kraftübertragung, wenn mittels des Entriegelungselementes eine Zugkraft erzeugt wird, ansonsten der Sperrbolzen unter seiner Federkraftvorspannung in Richtung der Verriegelungsposition frei ohne Rückwirkung auf den einseitigen Umlenkhebel verschiebbar ist.
  • Eine vorteilhafte erfindungsgemäße Weiterbildung der Führungsbahn besteht darin, dass
    • - die Führungsbahn in der mit der Nutzposition der Mittelarmlehne korrespondierenden Position des Sperrbolzens eine Vertiefung aufweist, in welche der Sperrbolzen mit dessen Überstandsabschnitt einrastet, und
    • - die Vertiefung sowie der Überstandsabschnitt des Sperrbolzens ausgebildet ist, durch manuelles Verschwenken der Mittelarmlehne in Richtung der Verstauposition die Vertiefung zu überwinden.
  • Hiermit kann in einfacher konstruktiver Weise eine Verrastung der Mittelarmlehne in der Nutzposition realisiert werden.
  • Eine solche erfindungsgemäße Mittelarmlehne kann in allen Fahrzeug-Sitzanlagen insbesondere Fahrzeug-Hintersitzanlagen eingesetzt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Rückenlehnenmittelabschnittes einer Fahrzeug-Hintersitzanlage mit einer Mittelarmlehne gemäß der Erfindung,
    • 2 eine schematische Darstellung der Mittelarmlehne nach 1 in einer Draufsicht,
    • 3 eine schematische Darstellung der in eine Nutzposition ausgeklappten Mittelarmlehne nach 2 in einer Seitenansicht,
    • 4 eine Schnittdarstellung des Schnittes A-A nach 2,
    • 5 eine schematische Seitenansicht der in eine Verstauposition ein- geklappten Mittetarmtehne, und
    • 6 eine Schnittdarstellung der Mittelarmlehne nach 5.
  • Die 1 zeigt einen Rückenlehnenmittelabschnitt 11 einer Fahrzeug-Sitzanlage 10, die als Hintersitzanlage eines Fahrzeugs ausgeführt ist. An in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Längsträgern 13.1 und 13.2 einer Trägerstruktur 13 dieses Rückenlehnenmittelabschnittes 11 sind jeweils fahrzeugfest ein Konsolenelement 14.10 bzw. 14.11 einer Konsole 14 angeordnet, wobei diese beiden Konsolenelemente 14.10 und 14.11 einen Lagerbock für eine zwischen einer in 1 dargestellten Nutzposition I und einer Verstauposition II verschwenkbaren Mittelarmlehne 1 bilden. Die Konsolenelemente 14.10 bzw. 14.11 sind auch in der Seitenansicht gemäß den 3 und 5 erkennbar. Das Verschwenken der Mittelarmlehne 1 um eine Schwenkachse 1.1 wird jeweils mittels eines an dem Konsolenelement 14.10 bzw. 14.11 angeordneten Lagers 14.12 realisiert. Die Mittelarmlehne 1 kann somit aus der Nutzposition I (vgl. 1, 3 und 4) in die Verstauposition II (vgl. 5 und 6) verschwenkt werden, in welcher sie in nahezu senkrechter Stellung von einem Aufnahmeraum 12 (vgl. 1) im Bereich des Rückenlehnenmittelabschnittes 11 aufgenommen wird.
  • Diese beiden Positionen, nämlich die Nutzposition I und die Verstauposition II sind in der Seitenansicht gemäß den 3 und 5 dargestellt, wobei in diesen Darstellungen von der Mittelarmlehne 1 wegen einer besseren Übersichtlichkeit lediglich eine Tragstruktur 2.5 ohne Anbauteile gezeigt ist.
  • Die Mittelarmlehne 1 weist einen Verriegelungsmechanismus 2 (vgl. 1) auf, mit welchem die Mittelarmlehne 1 in ihrer Verstauposition II mit der Konsole 14 derart verriegelt wird, dass ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Mittelarmlehne 1 aus der Verstauposition II in die Nutzposition I, bspw. im Falle eines Crashs verhindert wird. Zum Entriegeln dieses Verriegelungsmechanismus 2 ist ein griffartiges, am freien Ende der Mittelarmlehne 1 angeordnetes Entriegelungselement 2.1 (vgl. 1 und 2) vorgesehen, welches durch manuelles Betätigen das Verschwenken der Mittelarmlehne 1 aus der Verstauposition II in die Nutzposition I ermöglicht. Der Aufbau und die Funktion dieses Verriegelungsmechanismus 2 werden im Folgenden anhand der Figuren erläutert.
  • Dieser Verriegelungsmechanismus 2 umfasst als zentrale Komponenten zwei Sperrbolzen 2.3, die senkrecht zur Schwenkachse 1.1 an einem schwenkachsenseitigen Ende 2.50 der Tragstruktur 2.5 verschiebbar angeordnet sind (vgl. 1, 2, 4, 5 und 6). Die Tragstruktur 2.5 der Mittelarmlehne 1 umfasst gemäß den 1 und 2 zwei senkrecht zur Schwenkachse 1.1 gerichtete Längsträger 2.6, die außenseitig an der Mittelarmlehne 1 angeordnet sind und somit die Mittelarmlehne 1 in Richtung der Schwenkachse 1.1 begrenzen. Am schwenkachsenseitigen Ende 2.50 weisen die beiden Längsträger 2.6 jeweils eine Linearführung 2.7 auf, die als hohlprofilartige Endabschnitte 2.60 der Längsträger 2.6 realisiert sind, wie dies insbesondere aus den 4 und 6 ersichtlich ist. In diesen hohlprofilartigen Endabschnitten 2.60 ist jeweils ein mittels eines Federelementes 2.4 vorgespannter Sperrbolzen 2.3 mit einem Überstandsabschnitt 2.30 verschiebbar gelagert, wobei dieser Überstandsabschnitt 2.30 das Ende des Längsträgers 2.6 überragt. Die von der Vorspannung des Federelementes 2.4 erzeugte Federkraft drückt den Sperrbolzen 2.3 in Richtung des schwenkachsenseitigen Endes 2.50 der Tragstruktur 2.5, also aus dem Längsträger 2.6 heraus.
  • Die beiden Sperrbolzen 2.3 sind zwischen einer Verriegelungsposition III, in welcher die Mittelarmlehne 1 in ihrer Verstauposition II gegenüber der Konsole 14 verriegelt ist, und einer Freigabeposition IV, in welcher die Mittelkonsole 1 aus der Verstauposition II in Richtung D der Nutzposition I verschwenkbar ist, verschiebbar. In dieser Verriegelungsposition III ragt der Sperrbolzen 2.3 mit seinem Überstandsabschnitt 2.30 so weit über das Ende 2.50 des Längsträgers 2.6 hinaus, dass dieser entsprechend der Darstellung nach 6 an einem Anschlag 14.3 des Konsolenelementes 14.10 bzw. 14.11 anliegt und damit eine Schwenkbewegung in Richtung D2 verhindert wird.
  • Dieser Anschlag 14.3 des Konsolenelementes 14.10 bzw. 14.11 wird von einem Ende einer Führungsbahn 14.2 des Konsolenelementes 14.10 bzw. 14.11 gebildet, so dass der Sperrbolzen 2.3 diese Führungsbahn 14.2 überragt und dabei an der von dem Ende der Führungsbahn 14.2 gebildeten Kante anliegt, wodurch eine Schwenkbewegung der Mittelarmlehne 1 in Richtung D2 gesperrt wird.
  • Die Führungsbahn 14.2 des Konsolenelementes 14.10 bzw. 14.11 weist gemäß den 4 und 6 eine kreisbogenförmige Kontur auf, so dass bei einer Schwenkbewegung der Mittelarmlehne 1 zwischen der Nutzposition I und der Verstauposition II der Sperrbolzen 2.4 mit seinem Überstandsabschnitt 2.30 von dem Federelement 2.4 gegen diese Führungsbahn 14.2 gedrückt und damit von derselben und entsprechend dem Verlauf der Führungsbahn 14.2 in seiner Position verschoben und geführt wird.
  • Wird ausgehend von der Nutzposition I nach 4 die Mittelarmlehne 1 manuell in Richtung D1 der Verstauposition II verschwenkt, gleitet das keilförmig ausgeführte Ende des Überstandsabschnittes 2.30 des Sperrbolzens 2.3 auf dieser Führungsbahn 14.2 entlang, wie dies mit der gestrichelt dargestellten Zwischenposition Z der Mittelarmlehne 1' nach 6 angedeutet ist. Das als Anschlag 14.3 verwendete Ende der Führungsbahn 14.2 ist so angeordnet, dass mit dem Verschwenken der Mittelarmlehne 1 in die Verstauposition II der Sperrbolzen 2.3 von dem Federelement 2.4 aus dem Längsträger 2.6 herausgeschoben wird, so dass dessen Überstandsabschnitt 2.30 über die Führungsbahn 14.2 hinausragt und dabei am als Anschlag 14.3 wirkenden Ende der Führungsbahn 14.2 anliegt.
  • Gemäß den 1, 4 und 6 ist unterhalb der Mittelarmlehne 1 eine Abdeckung 15 zu erkennen, welche den Bereich der Konsolenelemente 14.10 und 14.11 mit der Führungsbahn 14.2 abdeckt.
  • Jeder der beiden Sperrbolzen 2.3 weist gemäß 2 einen Mitnahmestift 2.31 auf, welcher senkrecht zur Achsrichtung des Sperrbolzens 2.3, also in Richtung der Schwenkachse 1.1 gerichtet ist. Diese Mitnahmestifte 2.31 sind jeweils mit einem Ende mit dem Sperrbolzen 2.3 fest verbunden und stellen jeweils mit dem anderen Ende eine Wirkverbindung mit einer Hebelanordnung 2.2 her, um eine von dem Entriegelungselement 2.1 erzeugte Zugkraft Fz auf die Mitnahmestifte 2.31 zu übertragen, um ein Verschieben der Sperrbolzen 2.3 aus der Verriegelungsposition III in die Freigabeposition IV zu bewirken.
  • Diese Hebelanordnung 2.2 ist über eine Zugstange 2.8, die auch als Zugseil ausgebildet sein kann, mit dem als Griff ausgebildeten Entriegelungselement 2.1 wirkverbunden. Mit der manuellen Betätigung dieses Entriegelungselementes 2.1 seitens eines Fahrzeuginsassen wird eine Zugkraft Fz erzeugt, die mittels der Zugstange 2.8 auf die Hebelanordnung 2.2 übertragen wird, die ihrerseits diese Zugkraft Fz auf die Mitnahmestifte 2.31 der Sperrbolzen 2.3 überträgt, wodurch die beiden Sperrbolzen 2.3 aus ihrer Verriegelungsposition III in die Freigabeposition IV verschoben werden.
  • Mit der Betätigung des Entriegelungselementes 2.1 werden die beiden Sperrbolzen 2.3 so weit in den Endabschnitt 2.60 der Längsträger 2.6 zurückgezogen, das heißt in ihre Freigabeposition IV, dass gemäß 6 gleichzeitig mit der Bewegung der Mittelarmlehne 1 aus der Verstauposition II in Richtung D2 die Überstandsabschnitte 2.30 der beiden Sperrbolzen 2.3 auf die Führungsbahn 14.2 aufsetzen können und bei nicht mehr betätigtem Entriegelungselement 2.1 entlang dieser Führungsbahn 14.2 gleiten können, wie dies mit der Zwischenposition Z der gestrichelt dargestellten Mittelarmlehne 1 in 6 dargestellt ist. Erreicht die Mittelarmlehne 1 die Nutzposition I gemäß 4, rastet der Überstandsabschnitt 2.30 des Sperrbolzens 2.3 in eine Vertiefung 14.4 der Führungsbahn 14.2 ein, wodurch eine Verrastungsfunktion der Mittelarmlehne 1 in ihrer Nutzposition I realisiert ist.
  • Zum manuellen Verschwenken der Mittelarmlehne 1 aus dieser verrasteten Nutzposition I in die Verstauposition II ist die Federkraft des Federelementes 2.4 sowie die Höhe der Ausprägung der Vertiefung 14.4 derart aufeinander abgestimmt, dass mit der manuell erzeugten Hebelkraft am schwenkachsenseitigen Ende 2.50 der Sperrbolzen 2.3 gegen die Federkraft des Federelementes 2.4 so weit zurück in den hohlprofilartigen Endabschnitt 2.60 des Längsträgers 2.6 geschoben wird, dass das Ende des Überstandsabschnittes 2.30 des Sperrbolzen 2.3 auf der Führungsbahn 14.2 entlang gleiten kann. Hierzu ist das Ende des Überstandsabschnittes 2.30 mit einer unsymmetrischen Keilform ausgebildet, wobei eine Keilfläche nur geringfügig gegenüber der Führungsbahn 14.2 geneigt ist und sich dadurch die Verrastungskraft leicht überwinden lässt.
  • Der konstruktive Aufbau der Hebelanordnung 2.2 ist im Detail aus 2 ersichtlich. Diese Hebelanordnung 2.2 umfasst zwei einseitige Umlenkhebel 2.21 und 2.22, welche jeweils mit einem Ende verschwenkbar mittels eines Schwenklagers 2.23 bzw. 2.24 in der Tragstruktur 2.5 der Mittelarmlehne 1 gelagert sind. Das andere Ende der Umlenkhebel 2.21 und 2.22 wird durch eine auf die Zugstange 2.8 ausgeübten Zugkraft Fz auf einer Kreisbahn in eine Richtung D3 bewegt und liegt derart ohne Herstellung einer festen Verbindung an dem Mitnahmestift 2.31 des Sperrbolzens 2.3 an, dass dieser in die Richtung D1, also in Richtung der Freigabeposition IV des Sperrbolzens 2.3 gedrückt wird. Damit wird zwischen dem Ende eines Umlenkhebels 2.21 bzw. 2.22 und dem Mitnahmestift 2.31 des Sperrbolzens 2.3 eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt. Bei unbetätigtem Entriegelungselement 2.1 werden die beiden Umlenkhebel 2.21 und 2.22 von einem Federelement 2.25 in eine Ruheposition gedrückt, so dass die beiden Sperrbolzen 2.3 durch deren Federelemente 2.4 mit maximalem Überstand des Überstandsabschnittes 2.30 aus den beiden Längsträgern 2.6 endseitig herausgedrückt werden, sich also in ihrer Verriegelungsposition III entsprechend der Darstellung gemäß den 5 und 6 befinden. Somit können die beiden Sperrbolzen 2.3 bei nicht betätigtem Entriegelungselement 2.1 gegen die Federkraft ihrer Federelemente 2.4 entsprechend dem Verlauf der Führungsbahn 14.2 während des Verschwenkens der Mittelarmlehne 1 zwischen der Nutzposition I und der Verstauposition II verschoben werden, wodurch es möglich ist nicht nur die oben beschriebene Verrastungsfunktion zu realisieren, sondern zusätzlich auch aufgrund des Kontaktes des Überstandsabschnittes 2.30 des Sperrbolzens 2.3 mit der Führungsbahn 14.2 die Klappbewegung der Mittelarmlehne 1 zu bremsen, insbesondere während des Verschwenkens aus der Verstauposition II in die Nutzposition I.
  • Die Zugstange 2.8 ist mit einem Koppelmechanismus 2.26 derart mit den beiden Umlenkhebeln 2.21 und 2.22 verbunden, dass durch die mittels des Entriegelungselementes 2.1 erzeugte Zugkraft Fz die beiden Umlenkhebel 2.21 und 2.22 in Richtung der Zugkraft Fz verschwenkt werden und damit die an den Mitnahmestiften 2.31 der Sperrbolzen 2.3 anliegenden freien Enden dieser Umlenkhebel 2.21 und 2.22 ein Verschieben der Sperrbolzen 2.3 aus der Verriegelungsposition III in Richtung der Freigabeposition IV bewirken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mittelarmlehne
    1.1
    Schwenkachse der Mittelarmlehne 1
    2
    Verriegelungsmechanismus
    2.1
    Entriegelungselement
    2.2
    Hebelanordnung
    2.21
    Umlenkhebel der Hebelanordnung 2.2
    2.22
    Umlenkhebel der Hebelanordnung 2.2
    2.23
    Schwenklager
    2.24
    Schwenklager
    2.25
    Federelement der Umlenkhebel 2.21, 2.22
    2.26
    Koppelmechanismus
    2.3
    Sperrbolzen
    2.30
    Überstandsabschnitt des Sperrbolzens 2.3
    2.31
    Mitnahmestift des Sperrbolzens 2.3
    2.4
    Federelement des Sperrbolzens 2.3
    2.5
    Tragstruktur der Mittelarmlehne 1
    2.50
    schwenkachsenseitige Ende der Tragstruktur 2.5
    2.6
    Längsträger der Tragstruktur 2.5
    2.60
    Hohlprofilartiger Endabschnitt des Längsträgers 2.6
    2.7
    Linearführung
    2.8
    Zugstange
    10
    Fahrzeug-Sitzanlage
    11
    Rückenlehnenmittelabschnitt der Fahrzeug-Sitzanlage 10
    12
    Aufnahmeraum für die Mittelarmlehne 1
    13
    Trägerstruktur der Fahrzeug-Sitzanlage 10
    13.1
    Längsträger der Trägerstruktur 13
    13.2
    Längsträger der Trägerstruktur 13
    14
    Konsole
    14.10
    Konsolenelement der Konsole 14
    14.11
    Konsolenelement der Konsole 14
    14.12
    Lager
    14.2
    Führungsbahn
    14.3
    Anschlag der Führungsbahn 14.1
    14.4
    Vertiefung der Führungsbahn 14.1
    15
    Abdeckung

Claims (8)

  1. Mittelarmlehne (1) einer Fahrzeug-Sitzanlage (10), welche zwischen einer Nutzposition (I) und einer Verstauposition (II) um eine Schwenkachse (1.1) einer fahrzeugfesten Konsole (11) verschwenkbar und mittels eines Verriegelungsmechanismus (2) in der Verstauposition (II) mit der Konsole (11) verriegelbar ist, wobei der Verriegelungsmechanismus umfasst: - ein manuell betätigbares Entriegelungselement (2.1), - eine Hebelanordnung (2.2), die mit dem Entriegelungselement (2.1) wirkverbunden ist, - wenigstens einen senkrecht zur Achsrichtung der Schwenkachse (1.1) in einer Tragstruktur (2.5) der Mittelarmlehne (1) angeordneten Sperrbolzen (2.3), welcher einerseits zum axialen Verschieben zwischen einer das Verschwenken der Mittelarmlehne (1) aus der Verstauposition (II) verhindernden Verriegelungsposition (III) und einer das Verschwenken der Mittelarmlehne ermöglichenden Freigabeposition (IV) mit der Hebelanordnung (2.2) wirkverbunden ist und andererseits zur Herstellung der Verriegelung mit der Konsole (11) mit einem das schwenkachsenseitige Ende (2.50) der Tragstruktur (2.5) überstehenden Überstandsabschnitt (2.30) ausgebildet ist, und - ein Federelement (2.4), welches den Sperrbolzen (2.3) in Richtung seiner Verriegelungsposition (III) vorspannt, dadurch gekennzeichnet, dass - die Konsole (14) eine Führungsbahn (14.2) aufweist, an welcher der mittels der Federkraft des Federeiementes (2.4) vorgespannte Sperrbolzen (2.3) bei einer Schwenkbewegung der Mittelarmlehne (1) zwischen der Verstauposition (II) und der Nutzposition (I) mit dessen Überstandsabschnitt (2.30) anliegt, und - die Führungsbahn (14.2) mit einem Ende als Anschlag (14.3) für den Sperrbolzen (2.3) derart ausgebildet ist, dass in der Verstauposition (II) der Mittelarmlehne (1) der Sperrbolzen (2.3) aus der Führungsbahn (14.2) austritt und dabei federkraftbetätigt in dessen Verriegelungsposition (III) verschoben wird.
  2. Mittelarmlehne (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - der wenigstens eine Sperrbolzen (2.3) einen senkrecht zu dessen Längsrichtung orientierten Mitnahmestift (2.31) aufweist, und - der Mitnahmestift (2.31) mit einem Ende mit dem Sperrbolzen (2.3) und mit dem anderen Ende mit der Hebelanordnung (2.2) wirkverbunden ist.
  3. Mittelarmlehne (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass - die Tragstruktur (2.5) der Mittelarmlehne (1) mit wenigstens einem senkrecht zur Achsrichtung der Schwenkachse (1.1) orientierten Längsträger (2.6) ausgebildet ist, welcher zumindest am schwenkach- senseitigen Ende (2.50) eine Linearführung (2.7) aufweist, und - der wenigstens eine Sperrbolzen (2.3) in der Linearführung (2.7) verschiebbar zwischen der Verriegelungsposition (III) und der Freigabeposition (IV) angeordnet ist.
  4. Mittelarmlehne (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Linearführung (2.7) das schwenkachsenseitige Ende (2.50) des Längsträgers (2.6) einen hohlprofilartigen Endabschnitt (2.60) aufweist, in welchem der Sperrbolzen (2.3) verschiebbar angeordnet ist.
  5. Mittelarmlehne (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung (2.2) wenigstens einen einseitigen Umlenkhebel (2.21, 2.22) aufweist, welcher mit einem Ende schwenkbar in der Tragstruktur (2.5) gelagert ist und ausgebildet ist, zur Übertragung einer durch die Betätigung des Entriegelungselementes (2.1) erzeugten Zugkraft mit dem anderen Ende an dem Mitnahmestift (2.31) des Sperrbolzens (2.3) anzuliegen.
  6. Mittelarmlehne (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung (2.2) ein Federelement (2.25) aufweist, mit welchem der wenigstens eine einseitige Umlenkhebel (2.21, 2.22) entgegen der Richtung der durch die Betätigung des Entriegelungselementes (2.1) erzeugten Zugkraft vorgespannt ist.
  7. Mittelarmlehne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Führungsbahn (14.2) in der mit der Nutzposition (I) der Mittelarmlehne (1) korrespondierenden Position des Sperrbolzens (2.3) eine Vertiefung (14.4) aufweist, in welche der Sperrbolzen (2.3) mit dessen Überstandsabschnitt (2.30) einrastet, und - die Vertiefung (14.4) sowie der Überstandsabschnitt (2.30) des Sperrbolzens (2.3) ausgebildet ist, durch manuelles Verschwenken der Mittelarmlehne (1) in Richtung der Verstauposition (II) die Vertiefung (14.4) zu überwinden.
  8. Fahrzeug-Sitzanlage (10) mit einer Mittelarmlehne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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KR 101518644 B1 (Maschinenübersetzung), K-PION [online] [abgerufen am 21.02.2017] *
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