DE102014101996A1 - Mittelarmlehne zur Verwendung in einem Fahrzeug - Google Patents

Mittelarmlehne zur Verwendung in einem Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102014101996A1
DE102014101996A1 DE102014101996.2A DE102014101996A DE102014101996A1 DE 102014101996 A1 DE102014101996 A1 DE 102014101996A1 DE 102014101996 A DE102014101996 A DE 102014101996A DE 102014101996 A1 DE102014101996 A1 DE 102014101996A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armrest
locking element
abutment
locking
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102014101996.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102014101996B4 (de
Inventor
Hans Henke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FS Fehrer Automotive GmbH
Original Assignee
FS Fehrer Automotive GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FS Fehrer Automotive GmbH filed Critical FS Fehrer Automotive GmbH
Priority to DE102014101996.2A priority Critical patent/DE102014101996B4/de
Publication of DE102014101996A1 publication Critical patent/DE102014101996A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102014101996B4 publication Critical patent/DE102014101996B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/753Arm-rests movable to an inoperative position
    • B60N2/757Arm-rests movable to an inoperative position in a recess of the back-rest

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mittelarmlehne zur Verwendung bei einem Fahrzeug mit einem Konsolenteil und mit einer zwischen einer unteren Nutzstellung und einer oberen Ruhestellung um eine Schwenkachse schwenkbar am Konsolenteil gelagerten Armlehne (03) und mit einer Verriegelungsvorrichtung. Diese umfasst ein Widerlager (07) sowie ein zwischen Eingriffsposition und Nichteingriffsposition verstellbares mit dem Widerlager in Wirkbeziehung stehendes Riegelelement (12), wobei das Widerlager (07) oder das Riegelelement (12) eine Riegelerhebung (08, 47) und das Riegelelement (12) respektive das Widerlager (07) eine Riegelvertiefung (17) aufweist, welche (17) eine erste Anlagefläche (18) und eine zweite Anlagefläche (19) und einen zwischen den Anlageflächen (18) liegenden Riegelgrund (20) umfasst. Ein Spiel in der Verriegelung wird vorteilhaft dadurch vermieden, indem in der Eingriffsposition des Riegelelements (12) ein Freiraum zwischen dem Riegelgrund (20) und der Riegelerhebung (08, 47) vorhanden ist, wobei sich die Anlageflächen (18, 19) ausgehend vom Riegelgrund (20) aufweiten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mittelarmlehne zur Verwendung in einem Fahrzeug mit einem an der Fahrzeugkarosserie befestigbaren Konsolenteil und einer am Konsolenteil schwenkbar gelagerten Armlehne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Mittelarmlehnen sind aus dem Stand der Technik in vielfältiger Ausführungsform bekannt. So zeigt beispielsweise die Veröffentlichung DE 10 2011 114 443 A1 eine Mittelarmlehne mit einer Verriegelung, bei der ein in der Armlehne linear verschiebbarer Riegel beidseitig der Armlehne in einer in der Konsole vorhandenen Vertiefung eingreifen kann, wodurch ein Schwenken der Armlehne verhindert wird. Zur Entriegelung wird ein Betätigungselement eingesetzt, welches bei einem Ziehen ein Lösen des Riegelbolzens aus der Verriegelung bewirkt und ein Schwenken der Armlehne ermöglicht.
  • Weiterhin sind aus dem Stand der Technik Ausführungsformen bekannt, bei welchen Riegelbolzen gegenläufig in Richtung der Schwenkachse bewegt werden und in komplementären Bohrungen im Konsolenteil eingreifen, wodurch ebenso ein Schwenken verhindert wird.
  • Problematisch bei den bekannten Ausführungen ist jedoch die Abstimmung aller Bauteile aufeinander, so dass bei den möglichen Toleranzen eine einwandfreie Funktion der Verriegelung gewährleistet wird. Dies bedarf in den bekannten Ausführungsformen eines hohen Abstimmungsaufwands, so dass sowohl eine zuverlässige Verriegelung gewährleistet werden kann, als auch die Betätigungskraft zur Entriegelung nicht das zulässige Maß übersteigt.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die gattungsgemäße Mittelarmlehne dient zunächst einmal zur Verwendung in einem Fahrzeug. Hierbei ist die Mittelarmlehne direkt oder indirekt mittels eines Konsolenteils an der Fahrzeugkarosserie befestigbar. Bei der Mittelarmlehne kann es sich hierbei beispielsweise um einen Teil einer Rückbank handeln, wobei dies insbesondere eine umklappbare Rückenlehne eines mittleren Fahrzeugsitzes sein kann. Zumindest ist vorgesehen, dass die Mittelarmlehne eine am Konsolenteil um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerte Armlehne aufweist. Hierbei weist die Armlehne eine obere Ruhestellung, in welcher die Mittelarmlehne beispielsweise einen Bestandteil einer Rückbank bildet, sowie eine untere Nutzstellung auf, in welcher die Armlehne zur Abstützung eines Arms zur Verfügung steht.
  • Weiterhin umfasst die gattungsgemäße Mittelarmlehne eine Verriegelungsvorrichtung, welche zumindest ein Riegelelement und ein Widerlager umfasst. Hierbei ist vorgesehen, dass das Widerlager feststehend mit dem Konsolenteil verbunden oder feststehend in/an der Armlehne angeordnet ist. Dem gegenüber ist das Riegelelement in der Armlehne oder am Konsolenteil zwischen einer Eingriffsposition und einer Nichteingriffsposition verstellbar gelagert. Hierbei verhindert bei einer in Ruheposition befindlichen Armlehne das in Eingriffsposition befindliche Riegelelement ein Schwenken der Armlehne, während hingegen bei dem in Nichteingriffsposition befindlichen Riegelelement ein Schwenken der Armlehne zumindest zwischen Ruhestellung und Nutzstellung möglich ist. Der Eingriff zwischen Riegelelement und Widerlager wird realisiert durch eine am Widerlager oder am Riegelelement vorhandene Riegelerhebung und eine am Riegelelement respektive am Widerlager vorhandene Riegelvertiefung. Hierbei weist die Riegelvertiefung eine erste Anlagefläche und eine zweite Anlagefläche sowie einen zwischen den Anlageflächen liegenden Riegelgrund auf. Bei vorliegender Eingriffsposition des Riegelelements in der Ruhestellung der Armlehne stützt sich die Riegelerhebung bei einer Belastung der Armlehne in Richtung eines Herabschwenkens an der ersten Anlagefläche der Riegelvertiefung ab, während hingegen sich die Riegelerhebung bei einer Belastung auf die Armlehne entgegen einem Herabschwenken, d. h. in Richtung eines Zurückschwenkens der Armlehne, an der zweiten Anlagefläche abstützt. Somit wird ein Schwenken der Armlehne verhindert.
  • Erfindungsgemäß wird die Zuverlässigkeit der Verriegelungsvorrichtung bei der erfindungsgemäßen Armlehne dadurch verbessert, dass in der Ruhestellung der Armlehne mit in Eingriffsposition befindlichem Riegelelement ein Freiraum zwischen dem Riegelgrund und der Riegelerhebung vorgesehen wird. Hierbei ist weiterhin vorgesehen, dass sich die Anlageflächen ausgehend vom Riegelgrund aufweiten.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform wird verhindert, dass sich die Riegelerhebung nicht spielfrei in die Riegelvertiefung einfügt. Vielmehr wird aufgrund der sich öffnenden Gestaltung der Riegelvertiefung mit den aufweitenden Anlageflächen ermöglicht, dass die eingreifende Riegelerhebung spielfrei eingefügt werden kann. Insbesondere besteht bei dieser Ausführungsform nicht die Gefahr, dass die Riegelerhebung an einer oberen Kante seitlich der Riegelvertiefung anstößt und einen Übergang in die Eingriffsposition verhindert, da das zur Riegelvertiefung weisende Ende der Riegelerhebung zwingend kleiner ist als die Breite des äußeren Endes der zur Riegelerhebung weisenden Riegelvertiefung. Vielmehr wird in dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform in jedem Fall die Eingriffsposition bei Erreichen der Ruhestellung ermöglicht. Somit wird wirksam ein Schwenken in der Ruhestellung verhindert. Ebenso entfällt ein in der Regel vorgesehenes Spiel zwischen der Riegelvertiefung und der Riegelerhebung zum Ausgleich von Toleranzen. Dieses Spiel ist ansonsten nachteilig, da dies trotz Verrieglung eine begrenzte Schwenkbarkeit der Armlehne um einen zwar kleinen Winkel, aber am oberen Ende der Armlehne merklichen Weg zulässt.
  • In vorteilhafter Weise ist das Riegelelement derart gelagert, dass es ausgehend von der Eingriffsposition in einer Bewegungsrichtung ungefähr auf die Schwenkachse zu verstellbar ist. Hierbei ist es zunächst unerheblich, wie die Bewegungsform des Riegelelements in der Verstellung von der Eingriffsposition in die Nichteingriffsposition verläuft. Zumindest im Moment der Bewegung von der Eingriffsposition in Richtung der Nichteingriffsposition entspricht die Bewegungsrichtung ungefähr einer Verbindungslinie zwischen dem Riegelelement und der Schwenkachse. Eine Abweichung von Verbindungslinie und Bewegungsrichtung bis zu 20° ist hierbei noch akzeptabel, wobei der Winkel vorteilhaft unter 10° beträgt. Durch diese vorteilhafte Ausrichtung der Bewegungsrichtung wird die vorteilhafte Abstützung der Armlehne mit einem Eingriff vom Riegelelement am Widerlager ohne Gefahr der Verschiebung des Riegelelements durch eine Belastung der Armlehne erzielt.
  • In vorteilhafter Weise wird das Riegelelement in einer Linearführung oder in einer Drehlagerung gelagert. Entsprechend ist das Riegelelement bei Anwendung einer Linearführung geradlinig in der Bewegungsrichtung verstellbar. Im Falle der Verwendung einer Drehlagerung ist somit das Riegelelement um eine Drehachse schwenkbar gelagert, wobei sich die Bewegungsrichtung im Verlauf der Bewegung von der Eingriffsposition in die Nichteingriffsposition entsprechend der Schwenkbewegung des Riegelelements verändert.
  • Eine vorteilhafte Betätigung der Verriegelungsvorrichtung sowie die vorteilhafte Anordnung des verstellbaren Riegelelements sind gegeben, wenn diese in der Armlehne gelagert sind und entsprechend das Widerlager am Konsolenteil befestigt ist. Somit kann der in der Armlehne vorhandene Bauraum zur verstellbaren Lagerung des Riegelelements eingesetzt werden. Zudem begünstigt diese Anordnung die Positionierung eines Betätigungselements ebenso in/an der verstellbaren Armlehne.
  • Hinsichtlich der Gestalt von Riegelelement und Widerlager stehen verschiedene Ausführungsformen zur Verfügung. Hierbei kann zunächst einmal eine Ausführung gewählt werden, bei der beidseitig eine linienförmige Anlage zwischen der Riegelerhebung und der Riegelvertiefung vorliegt. Insofern kann beispielsweise die Riegelvertiefung V-förmig mit zwei ebenen Anlageflächen ausgeführt sein, während die Riegelerhebung zylindrisch oder beidseitig ballig ausgeführt ist. Ebenso ist es denkbar, dass die Riegelerhebung V-förmig ausgeführt ist, während hingegen die Riegelvertiefung zur Mittelebene weisende ballige Flächen aufweist. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Riegelerhebung komplementär zu den Anlageflächen ausgeführt ist und somit eine flächige Anlage der Riegelerhebung an den Anlageflächen vorliegt.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Anlageflächen eben gestaltet sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Anlageflächen, welche sich ausgehend vom Riegelgrund aufweiten, führt dies somit zu einer Keilform von Riegelerhebung und Riegelvertiefung. Zu beachten ist hierbei in jedem Fall der erfindungsgemäß erforderliche Freiraum zwischen dem Riegelgrund und der Riegelerhebung, so dass auf jeden Fall eine Anlage der Riegelerhebung an beiden Anlageflächen gewährleistet ist.
  • Zur Verstellung des Riegelelements kommen verschiedene Ausführungsformen in Betracht, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Verstellung des Riegelelements von der Nichteingriffsposition in die Eingriffsposition automatisch ohne eine Betätigung erfolgt. Daher weist die vorteilhafte Verriegelungsvorrichtung ein Federelement auf, welches direkt oder indirekt mittels einer Federkraft das Riegelelement von der Nichteingriffsposition in die Eingriffsposition verstellt. Weiterhin umfasst die vorteilhafte Verriegelungsvorrichtung ein Betätigungselement zur Verstellung des Riegelelements. Hierbei bewirkt das Betätigungselement direkt oder indirekt eine Verstellung des Riegelelements entgegen der von dem Federelement aufgebrachten Federkraft, so dass eine Verstellung von der Eingriffsposition in die Nichteingriffsposition erfolgen kann.
  • Eine komfortable Bedienung der Verriegelungsvorrichtung wird mittels des Betätigungselements ermöglicht, wenn das Betätigungselement in Ruhestellung am oberen Ende der Armlehne angeordnet ist. Somit ist das Betätigungselement für den Verwender, ohne danach suchen zu müssen, unmittelbar erreichbar. Insbesondere kann das Betätigungselement ohne Umgreifen zu müssen zum Schwenken der Armlehne eingesetzt werden.
  • Die Gewährleistung einer zuverlässigen Verriegelung der Verriegelungsvorrichtung führt in vorteilhafter Weise zur Anordnung des Riegelelements und/oder des Widerlagers im unteren Drittel der Armlehne. Durch die Anordnung von Riegelelement und/oder Widerlager am unteren Drittel der Armlehne wird gewährleistet, dass insbesondere im Abstand zwischen der Schwenkachse und der Verriegelung von Riegelelement am Widerlager keine zu großen Toleranzketten entstehen. Weiterhin begünstigt die Anordnung im unteren Drittel der Armlehne die vorteilhafte Ausnutzung des dort zur Verfügung stehenden Bauraums, insbesondere bei einem in der Armlehne verstellbar gelagertem Riegelelement.
  • Hinsichtlich des Betätigungsmechanismus kann vorgesehen sein, dass nach Loslassen des Betätigungselements dieses bei einer Schwenkbewegung, zumindest in der Nutzstellung der Armlehne in seiner Ausgangsposition in die Eingriffsposition (jedoch ohne Verriegelung zwischen Riegelelement und Widerlager) beispielsweise aufgrund des vorhandenen Federelements zur Rückstellung des Riegelelements zurück gestellt wird. Damit sich eine erneute Betätigung bei Zurückschwenken der Armlehne in die Ruhestellung erübrigt, ist in vorteilhafter Weise eine Anlaufschräge vorgesehen, welche eine Verstellung des Riegelelements beim Zurückschwenken der Armlehne in die Ruhestellung in der Nichteingriffsposition bewirkt. Bei Erreichen der Ruhestellung wird sodann selbsttätig vom Federelement eine Verstellung in die Eingriffsposition bewirkt.
  • Eine besonders vorteilhafte Einfügung des Riegelelements am Widerlager ist gegeben, wenn die erste Anlagefläche und/oder die zweite Anlagefläche eben ausgeführt sind und somit vorteilhaft eine Keilform aufweisen. Hierbei sind die beiden Anlageflächen derart in Relation zu der Verbindungslinie zwischen der Riegelvertiefung, d. h. dem zwischen den Anlageflächen liegenden Riegelgrund und der Schwenkachse auszurichten, dass sich ein Winkel zwischen 5° und 30° zwischen der Verbindungslinie und einer Schnittlinie durch die jeweilige Anlagefläche ergibt. Hierbei stehen Schnittlinie und Verbindungslinie senkrecht zur Schwenkachse der Armlehne. Dies gewährleistet eine vorteilhafte Abstützung der Armlehne über die Anlage der Riegelerhebung an den Anlageflächen der Riegelvertiefung, ohne dass eine Gefahr der Verschiebung des Riegelelements aufgrund der geneigten (d. h. auseinander laufenden) Anlageflächen bei Belastung der Armlehne besteht.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, die Anlageflächen der Rastvertiefung in Relation zu der Bewegungsrichtung des Riegelelements ausgehend von der Eingriffsposition derart auszurichten, dass sich ein Winkel zwischen 5° und 30° zwischen der Bewegungsrichtung und einer Schnittlinie durch die jeweilige Anlagefläche ergibt. Hierbei stehen sowohl Bewegungsrichtung als auch Schnittlinie senkrecht zur Schwenkachse. Dies begünstigt das zuverlässige Fügen von Rasterhebung in der Rastvertiefung mit Verstellung des Riegelelements in die Eingriffposition bei Erreichen der Ruhestellung nach einem Schwenken aus der Nutzstellung.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die erste Schnittlinie durch die erste Anlagefläche, als auch die zweite Schnittlinie durch die zweite Anlagefläche jeweils einen Winkel zur Bewegungsrichtung als auch einen Winkel zur Verbindungslinie zwischen 10° und 20° aufweisen.
  • Zur Realisierung einer komfortablen Betätigung der Verriegelungsvorrichtung wird in besonders vorteilhafter Weise eine Rastanordnung eingesetzt, welche ein erstes an der Armlehne angeordnetes Rastelement und ein zweites am Konsolenteil angeordnetes Rastelement umfasst. Hierbei kann vorgesehen sein, dass das erste Rastelement oder das zweite Rastelement oder beide Rastelemente elastisch nachgiebig sind. Zumindest sind die Rastelemente derart zueinander zu positionieren, dass in der Ruhestellung der Armlehne die Rastelemente aneinander anliegen und einem Schwenken der Armlehne in Richtung der Nutzstellung entgegenwirken. Einem Schwenken wird hierbei ein Rastmoment entgegen gesetzt.
  • In besonders vorteilhafter Weise werden die Rastelemente derart ausgeführt, dass das Rastmoment einem Schwenken der Armlehne während der Betätigung der Verriegelungsvorrichtung entgegen wirkt. Hierzu muss unter Berücksichtigung von Reibkräften und sonstigen auf die Armlehne wirkenden Haltekräften die zur Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung erforderliche Betätigungskraft am Betätigungselement kleiner sein, als es einer vorwiegend vom Rastmoment bewirkten Gegenkraft am Betätigungselement entspricht. Somit führt die Verstellung des Riegelelements aus der Eingriffsposition zu einem Abheben der Riegelerhebung von den Anlageflächen und somit zur Vermeidung einer Reibkraft zwischen Riegelerhebung und Riegelvertiefung durch die fortgesetzte Betätigung zur Verstellung in die Nichteingriffsposition. Erst nach dem das Riegelelement die Nichteingriffsposition erreicht hat kann am Betätigungselement eine Kraft aufgebracht werden, welche größer als die Gegenkraft ist, in Folge dessen es mit Überschreiten des Rastmoments zu einem Schwenken der Armlehne kommt, wobei in naheliegender Weise das erste Rastelement am zweiten Rastelement vorbei gleitet.
  • Zur Anpassung der zur Betätigung des Riegelelements am Betätigungselement erforderlichen Kräfte wird in besonders vorteilhafter Weise ein Umlenkhebel zwischen dem Betätigungselement und dem Riegelelement eingesetzt, wobei durch eine Anpassung des Hebelarms zur Schwenkachse des Umlenkhebels mit Angriff vom Betätigungselement und mit Angriff des Riegelelements eine Veränderung der für die Verstellung des Riegelelements am Betätigungselement erforderlichen Kräfte möglich ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Anordnung von Riegelelement und Widerlager wird erzielt, wenn das Riegelelement und das Widerlager in der Ruhestellung der Armlehne unterhalb der Schwenkachse angeordnet sind. Somit wird der im unteren Ende der Armlehne vorhandene Bauraum vorteilhaft für den Verstellmechanismus des Riegelelements genutzt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Riegelelement am unteren Ende der Armlehne in der Mittelebene der Armlehne angeordnet ist, wobei in diesem Fall sich das Widerlager am Konsolenteil unter der Armlehne in Ruhestellung befindet. Somit wird der maximal unterhalb der Schwenkachse zur Verfügung stehende Hebelarm zur Abstützung der Armlehne genutzt. Weiterhin gestattet diese Ausführung eine stabile Anbringung des Widerlagers am Konsolenteil, wobei die mittige Anordnung eine Verwindung der Armlehne bei einer Belastung in Ruhestellung im Regelfall verhindert.
  • Da die Schwenkbewegung der Armlehne ausgehend von der Ruhestellung bestimmungsgemäß in Richtung der Nutzstellung erfolgt, weist die Armlehne bei Verwendung einer Linearführung im Anschluss an die Linearführung eine Anschlagstütze auf, über die sich die in Ruhestellung befindliche Armlehne am Widerlager abstützen kann. Hierbei befindet sich zwischen der Anschlagstütze und dem Widerlager das in Eingriffsposition befindliche Riegelelement. Naheliegend bedarf es entsprechend der linearen Verstellung des Riegelelements einer Gleitfläche am Riegelelement unterhalb der Anschlagstütze. Diese Anordnung der Anschlagstütze gegenüber dem Widerlager mit zwischen liegendem Riegelelement verhindert ein Hebelmoment in der Linearführung bei einer Belastung der Armlehne in der Ruhestellung, da eine Abstützung von der Anschlagstütze über das Riegelelement auf direktem Weg am Widerlager erfolgt.
  • Eine vorteilhafte Gestaltung der Rastanordnung ist gegeben, wenn das erste Rastelement von der Anschlagstütze gebildet wird. Somit wird die Armlehne in besonders vorteilhafter Weise sowohl von der Verriegelung durch Eingriff der Riegelerhebung in die Riegelvertiefung fixiert als auch eine Gegenkraft gegen eine Schwenkbewegung durch die Anlage der Anschlagstütze als erstes Rastelement an dem zweiten Rastelement erzeugt wird. In diesem Fall ist es weiterhin vorteilhaft, wenn als zweites Rastelement eine am Widerlager angeordnete Rastfeder eingesetzt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird das Widerlager innerhalb der Armlehne angeordnet, wobei es über einen Stufenbolzen mit dem Konsolenteil fest verbunden ist. Somit ist das Widerlager unverändert feststehend, befindet sich jedoch im Gegensatz zur vorherigen Ausführungsform nicht außerhalb der Armlehne sondern innerhalb der Armlehne. Entsprechend der Anordnung des Widerlagers am Stufenbolzen innerhalb der Armlehne erfolgt die Lagerung der Armlehne auf der Seite des Widerlagers in einem Bereich zwischen dem Widerlager und dem Konsolenteil. Hierbei kommt der Stufenbolzen zugleich als Lagerbolzen für die Lagerung der Armlehne zum Einsatz.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft, wenn der Stufenbolzen formschlüssig und/oder stoffschlüssig sowohl mit dem Widerlager als auch formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Konsolenteil verbunden ist. Alternativ ist es ebenso möglich, den Stufenbolzen zusammen mit dem Widerlager einstückig auszuführen. Der Formschluss kann beispielsweise über einen Vierkant oder dergleichen erfolgen. Eine stoffschlüssige Verbindung ist vorteilhaft durch eine Schweißverbindung realisierbar. Durch die starre Verbindung von Widerlager über den Stufenbolzen mit dem Konsolenteil wird eine zuverlässige Abstützung der Armlehne am Widerlager ermöglicht.
  • Bei Verwendung eines innerhalb der Armlehne starr stehend angeordneten Widerlagers ist es besonders vorteilhaft, wenn das Riegelelement schwenkbar innerhalb der Armlehne gelagert wird und hierbei beispielsweise oberhalb der Schwenkachse positioniert wird. Somit kann eine vorteilhafte Übertragung des Betätigungsmechanismus vom Betätigungselement zum Riegelelement erfolgen.
  • In den nachfolgenden Figuren werden zwei beispielhafte Ausführungsformen skizziert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste beispielhafte Mittelarmlehne mit einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung;
  • 2 die Verriegelungsvorrichtung mit Riegelelement und Widerlager der Ausführungsform aus 1;
  • 3 eine Prinzipskizze zur Verriegelungsvorrichtung der Ausführung aus 1;
  • 4 eine zweite beispielhafte Ausführungsform einer Mittelarmlehne mit einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung;
  • 5 die Verriegelungsvorrichtung mit Riegelelement und Widerlager zur Ausführungsform aus 4;
  • 6 eine Prinzipskizze zur Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung aus 4.
  • In der 1 wird eine erste beispielhafte Ausführungsform einer Mittelarmlehne 01 skizziert. Zu erkennen ist zunächst einmal die schwenkbare Armlehne 03, welche 03 an dem Konsolenteil 06 in einer Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um einen Teil einer Rücksitzbank, wobei die Mittelarmlehne 01 zugleich die Rückenlehne mit einer Kopfstütze des mittleren Sitzes bildet. Das Betätigungselement 04 zur Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung der Mittelarmlehne 01 befindet sich am oberen Ende der Armlehne 03. Am unteren Ende der Armlehne 03 ist ansatzweise das Riegelelement 12 der Verriegelungsvorrichtung zu erkennen, welches 12 sich im Eingriff mit einem am Konsolenteil 06 befestigten Widerlager 07 befindet.
  • Die Verriegelungsvorrichtung mit Riegelelement 12 und Widerlager 07 ist in der 2a sowie als Explosionsdarstellung in der 2b skizziert. Das Riegelelement 12 ist in dieser Variante der Verriegelungsvorrichtung in einer Bewegungsrichtung linear in einer Linearführung 11 in der Armlehne 03 verstellbar gelagert. Zur Betätigung des Riegelelements 12 greift eine Betätigungsstange 15 an einem Umlenkhebel 14 an, welcher 14 wiederum die Bewegung des Riegelelements 12 bewirkt. Die Rückstellung des Riegelelements 12 in der in 2a skizzierten Eingriffsposition erfolgt mithilfe der rückseitig des Riegelelements 12 angeordneten Federelemente 13. Die im Riegelelement 12 vorhandene Riegelvertiefung 17 greift an der Riegelerhebung 08 des Widerlagers 07 an und fixiert somit Ruhestellung der Armlehne 03.
  • Weiterhin zu erkennen ist die Anordnung einer Anschlagstütze 16 unterhalb der Linearführung 11, welche 16 sich mit zwischenliegendem Riegelelement 12 am Widerlager 07 abstützen kann. Somit werden bei Belastung der Armlehne 03 in Ruhestellung die auftretenden Kräfte unmittelbar über die Anschlagstütze 16 mit zwischenliegendem Riegelelement 12 auf das Widerlager 07 übertragen, wodurch eine Querbelastung innerhalb der Linearführung 11 vermieden wird.
  • Weiterhin zu erkennen ist die Anordnung einer Rastfeder 09 am Widerlager 07, welche 09 in der Ruhestellung der Armlehne 03 an der Anschlagstütze 16 als zweites Rastelement anliegt. Diese Anlage der Anschlagstütze 16 an der Rastfeder 09 bewirkt bei einer Betätigung am Betätigungselement 04 einen Rastmoment um die Schwenkachse der sich in Ruhestellung befindlichen Armlehne 03, welches als Gegenkraft einer Betätigungskraft am Betätigungselement 04 entgegenwirkt.
  • Somit führt eine Betätigung am Betätigungselement 04 beim Abheben des Riegelelements 12 mit der Riegelvertiefung 17 von der Riegelerhebung 08 des Widerlagers 07 nicht unmittelbar zu einem Nachschwenken im sich bildenden Abstand zwischen Riegelvertiefung 17 und Riegelerhebung 08, sondern vielmehr wird die Position der Armlehne 03 durch die von der Anschlagstütze 16 als erstes Rastelement und der Rastfeder 09 als zweites Rastelement erzeugte Gegenkraft gehalten. Bei Erreichen der Nichteingriffsposition des Riegelelements 12 und weiterer Betätigung am Betätigungselement 04 kann nunmehr eine über die Gegenkraft hinausgehende Kraft am Betätigungselement 04 aufgebracht werden, wodurch ein Schwenken der Armlehne 03 einsetzt. Dieses Schwenken der Armlehne 03 ausgehend aus der Ruhestellung führt zu einem Niederdrücken der Rastfeder 09 durch die Anschlagstütze 16.
  • In der 3 ist schematisch nochmals die Verriegelungsvorrichtung im Bereich von Riegelelement 12 und Widerlager 07 skizziert. Zu erkennen ist die Linearführung 11, in der 11 das Riegelelement 12 in Bewegungsrichtung linear verstellbar ist. Am unteren Ende der Linearführung 11 befindet sich die Anschlagstütze 16, welche 16 sich mit dem zwischenliegenden Riegelelement 12 am Widerlager 07 abstützt. Zugleich bildet die Anschlagstütze 16 ein erstes Rastelement, welche 16 sich gegen eine Rastfeder 09 als zweites Rastelement abstützt und ein Herabschwenken der Armlehne 03 zunächst einmal mit einer Gegenkraft verhindert. Das Riegelelement 12 wird von einem Federelement 13 automatisch in die Eingriffsposition verstellt, sofern keine Betätigung am Betätigungselement 04 erfolgt. Hierzu erfolgt eine Übertragung vom Betätigungselement 04 über eine Betätigungsstange 15 auf den Umlenkhebel 14, welcher 14 wiederum die Bewegung des Riegelelements 12 bewirkt. Somit kann in vorteilhafter Weise die am Betätigungselement 04 erforderliche Betätigungskraft zur Verstellung des Riegelelements 12 reduziert werden, so dass diese zuverlässig geringer ist als die mittels Verriegelungsvorrichtung realisierte Gegenkraft.
  • Die Riegelvertiefung 17 wird gebildet von den sich nach außen aufweitenden Anlageflächen 18 und 19, wobei sich zwischenliegend der Riegelgrund 20 befindet. Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist es hierbei weiterhin, dass in jedem Fall zwischen dem Riegelgrund 20 und der am Widerlager 07 vorhandenen Riegelerhebung 08 ein Freiraum verbleibt, so dass eine sichere Anlage sowohl an der ersten Anlagefläche 18 als auch an der zweiten Anlagefläche 19 gegeben ist. Diese sich nach außen öffnende Formgebung der Riegelvertiefung 17 begünstigt zum einen das Fügen von Riegelvertiefung 17 mit Riegelerhebung 08 und zum anderen sichert dies eine zuverlässige Position der Armlehne 03.
  • In der nachfolgenden 4 wird eine alternative Ausführungsform für eine Mittelarmlehne 01 skizziert, bei der sich die Verriegelung innerhalb der Armlehne 33 erfolgt. Vergleichbar der Ausführungsform aus 1 ist hierbei die Armlehne 33 an einem Konsolenteil 36 schwenkbar gelagert und weist am oberen Ende das Betätigungselement 34 auf.
  • In der 5a sind von der Verriegelungsvorrichtung das Widerlager 37 sowie das Riegelelement 42 und in der 5b die Elemente als Explosionsdarstellung skizziert. Entgegen vorheriger Ausführungsform weist diese Verriegelungsvorrichtung ein in der Armlehne 33 angeordnetes Widerlager 37 auf, welches 37 über einen Stufenbolzen 39 feststehend mit dem Konsolenteil 36 verbunden ist. Der Stufenbolzen 39 ist zur Drehmomentabstützung sowohl über einen Vierkant formschlüssig mit dem Widerlager 37 als auch über Schlüsselflächen formschlüssig mit dem Konsolenteil 36 verbunden. Aufgrund der Anordnung des Widerlagers 37 innerhalb der Armlehne 33 bei außen liegendem Konsolenteil 36 befindet sich eine Lagerstelle der Armlehne 33 auf dem Stufenbolzen 39 zwischen Widerlager 37 und Konsolenteil 36.
  • Das Widerlager 37 weist in diesem Ausführungsbeispiel die Riegelvertiefung 38 auf, in die 38 die Riegelerhebung 47 des Riegelelements 42 eingreift. Hierbei ist das Riegelelement 42 in einer Drehlagerung 41 um eine Drehachse schwenkbar gelagert, wobei ein Federelement 43 eine Rückstellung des Riegelelements 42 in die in 5a skizzierte Eingriffsposition bewirkt. Die Betätigung des Riegelelements 42 erfolgt analog vorherigem Beispiel mittels einer Übertragung durch eine Betätigungsstange 45 mit Angriff am Riegelelement 42.
  • In der 6 ist nochmals schematisch die Verriegelungsvorrichtung der Mittelarmlehne 31 skizziert, wobei sich innerhalb der Armlehne 33 das Widerlager 37 befindet, welches 37 über den Stufenbolzen 39 feststehend mit dem Konsolenteil 36 verbunden ist. Das Riegelelement 42 stellt hierbei zugleich einen Umlenkhebel dar, welches 42 die Beeinflussung der Betätigungskräfte am Betätigungselement ermöglicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011114443 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Mittelarmlehne (01, 31) zur Verwendung bei einem Fahrzeug mit einem an der Fahrzeugkarosserie direkt oder indirekt befestigbaren Konsolenteil (06, 36) und mit einer zwischen einer unteren Nutzstellung und einer oberen Ruhestellung um eine Schwenkachse schwenkbar am Konsolenteil (06, 36) gelagerten Armlehne (03, 33) und mit einer Verriegelungsvorrichtung, welche ein zwischen Eingriffsposition und Nichteingriffsposition verstellbares Riegelelement (12, 42) und ein Widerlager (07, 37) umfasst, wobei das Widerlager (07, 37) oder das Riegelelement (12, 42) eine Riegelerhebung (08, 47) und das Riegelelement (12, 42) respektive das Widerlager (07, 37) eine Riegelvertiefung (17, 38) aufweist, welche (17, 38) eine erste Anlagefläche (18) und eine zweite Anlagefläche (19) und einen zwischen den Anlageflächen (18, 19) liegenden Riegelgrund (20) umfasst, und wobei die Riegelerhebung (08, 47) in der Ruhestellung in der Eingriffsposition mit einer Anlage an der ersten Anlagefläche (18) ein Herabschwenken und mit einer Anlage an der zweiten Anlagefläche (19) ein Zurückschwenken verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruhestellung in der Eingriffsposition ein Freiraum zwischen dem Riegelgrund (20) und der Riegelerhebung (08, 47) vorhanden ist, wobei sich die Anlageflächen (18, 19) ausgehend vom Riegelgrund (20) aufweiten.
  2. Mittelarmlehne (01, 31) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (12, 42) in einer Linearführung (11) geradlinig verstellbar oder in einer Drehlagerung (41) um eine Drehachse schwenkbar gelagert ist.
  3. Mittelarmlehne (01, 31) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (12, 42) in der Armlehne (03, 33) gelagert ist und das Widerlager (07, 37) am Konsolenteil (06, 36) befestigt ist.
  4. Mittelarmlehne (01, 31) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelerhebung (08, 47) komplementär zu den Anlageflächen (18, 19) geformt ist.
  5. Mittelarmlehne (01, 31) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung weiterhin ein Betätigungselement (04, 34) und ein Federelement (13, 43) umfasst, wobei das Riegelelement (12, 42) vom Federelement (13, 43) in die Eingriffsposition und vom Betätigungselement (04, 34) entgegen der Federkraft des Federelements (12, 42) in die Nichteingriffsposition verstellt werden kann.
  6. Mittelarmlehne (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (04, 34) in Ruhestellung am oberen Ende der Armlehne (03, 33) und das Riegelelement (12, 42) und/oder das Widerlager (37) im unteren Drittel der Armlehne angeordnet ist.
  7. Mittelarmlehne (01, 31) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (12, 42) beim Zurückschwenken der Armlehen (03, 33) in die Ruhestellung mittels einer Anlaufschräge in die Nichteingriffsposition und bei Erreichen der Ruhestellung selbsttätig in die Eingriffsposition verstellt wird.
  8. Mittelarmlehne (01, 31) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Schnittlinie durch die erste Anlagefläche (18) und/oder eine zweite Schnittlinie durch die zweite Anlagefläche (19) jeweils einen Winkel zu einer Verbindungslinie zwischen Riegelgrund (20) und Schwenkachse und/oder jeweils einen Winkel zu einer Bewegungsrichtung des in Eingriffsposition befindlichen Riegelelements (12, 42) zwischen 5° und 30°, insbesondere zwischen 10° und 20°, bildet.
  9. Mittelarmlehne (01, 31) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rastanordnung, welche ein erstes an der Armlehne (03, 33) angeordnetes Rastelement (16) und ein zweites am Konsolenteil (06, 36) angeordnetes Rastelement (09) umfasst, in der Ruhestellung einem Schwenken der Armlehne (03, 33) in Richtung der Nutzstellung mit einem Rastmoment entgegen wirkt.
  10. Mittelarmlehne (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (12) in der Ruhestellung unterhalb der Schwenkachse, insbesondere am unteren Ende der Armlehne (03), insbesondere in der Mittelebene der Armlehne (03), angeordnet ist.
  11. Mittelarmlehne (01) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlagstütze (16) im Anschluss an die Linearführung (11) angeordnet ist, über die (16) sich die Armlehne (03) in Ruhestellung in Eingriffsposition bei einem Moment entgegen der Schwenkrichtung mit zwischen liegendem Riegelelement (12) am Widerlager (07) abstützt.
  12. Mittelarmlehne (01) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement von der Anschlagstütze (16) und das zweite Rastelement von einer am Widerlager (07) angeordneten Rastfeder (09) gebildet wird.
  13. Mittelarmlehne (31) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (37) innerhalb der Armlehne (33) an einem mit dem Konsolenteil (36) verbundenen Stufenbolzen (39) befestigt ist, an dem (39) die Armlehne (33) zwischen Widerlager (37) und Konsolenteil (36) schwenkbar gelagert ist.
  14. Mittelarmlehne (31) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stufenbolzen (39) formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Widerlager (37) verbunden ist und/oder dass der Stufenbolzen (39) einstückig mit dem Widerlager (37) ausgeführt ist, wobei der Stufenbolzen (39) formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Konsolenteil (36) verbunden ist.
  15. Mittelarmlehne (31) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (42) oberhalb der Schwenkachse in der Armlehne (33) angeordnet ist.
DE102014101996.2A 2014-02-18 2014-02-18 Mittelarmlehne zur Verwendung in einem Fahrzeug Active DE102014101996B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014101996.2A DE102014101996B4 (de) 2014-02-18 2014-02-18 Mittelarmlehne zur Verwendung in einem Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014101996.2A DE102014101996B4 (de) 2014-02-18 2014-02-18 Mittelarmlehne zur Verwendung in einem Fahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102014101996A1 true DE102014101996A1 (de) 2015-08-20
DE102014101996B4 DE102014101996B4 (de) 2015-08-27

Family

ID=53758741

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014101996.2A Active DE102014101996B4 (de) 2014-02-18 2014-02-18 Mittelarmlehne zur Verwendung in einem Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014101996B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160297334A1 (en) * 2015-04-08 2016-10-13 Ford Global Technologies, Llc Center armrest lock
DE102016003992A1 (de) * 2016-04-07 2017-10-12 Grammer Ag Armlehne
DE102016012322A1 (de) * 2016-10-15 2018-04-19 Audi Ag Mittelarmlehne einer Fahrzeug-Sitzanlage mit einem Verriegelungsmechanismus sowie Fahrzeug-Sitzanlage mit einer solchen Mittelarmlehne
US11285849B2 (en) 2020-05-29 2022-03-29 Lear Corporation Vehicle seat and armrest assembly with free play minimization mechanism

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011114443A1 (de) 2011-09-28 2013-03-28 F.S. Fehrer Automotive Gmbh Mittelarmlehne mit Verriegelung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011114443A1 (de) 2011-09-28 2013-03-28 F.S. Fehrer Automotive Gmbh Mittelarmlehne mit Verriegelung

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160297334A1 (en) * 2015-04-08 2016-10-13 Ford Global Technologies, Llc Center armrest lock
US9637032B2 (en) * 2015-04-08 2017-05-02 Ford Global Technologies, Llc Center armrest lock
US10029595B2 (en) * 2015-04-08 2018-07-24 Ford Global Technologies Llc Center armrest lock
DE102016003992A1 (de) * 2016-04-07 2017-10-12 Grammer Ag Armlehne
US10457177B2 (en) 2016-04-07 2019-10-29 Grammer Ag Armrest
DE102016012322A1 (de) * 2016-10-15 2018-04-19 Audi Ag Mittelarmlehne einer Fahrzeug-Sitzanlage mit einem Verriegelungsmechanismus sowie Fahrzeug-Sitzanlage mit einer solchen Mittelarmlehne
DE102016012322B4 (de) * 2016-10-15 2021-03-11 Audi Ag Mittelarmlehne einer Fahrzeug-Sitzanlage mit einem Verriegelungsmechanismus sowie Fahrzeug-Sitzanlage mit einer solchen Mittelarmlehne
US11285849B2 (en) 2020-05-29 2022-03-29 Lear Corporation Vehicle seat and armrest assembly with free play minimization mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
DE102014101996B4 (de) 2015-08-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006027646B4 (de) Kopfstütze für Fahrzeuge
DE102014206537B4 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz
DE102010051337B4 (de) Manuell längsverstellbarer Kraftfahrzeugsitz
DE102015201232A1 (de) Fahrzeugsitz
DE202008012484U1 (de) Kraftfahrzeugschloß
DE102014200550B4 (de) Schwenkgelenk und Möbelstück mit einem solchen
DE102014101996B4 (de) Mittelarmlehne zur Verwendung in einem Fahrzeug
EP3423301B1 (de) Kopfstütze mit verbesserter verstelleinrichtung
DE102013207927B4 (de) Mittelarmlehne mit Crashsicherung
DE102011114442B4 (de) Mittelarmlehne mit Verriegelung
DE102008036630A1 (de) Vorklappbarer Kraftfahrzeugsitz mit einem Gelenkbeschlag
DE102012215015A1 (de) Gleitbolzen-Bodenarretierung
EP1107878A1 (de) Befestigungsvorrichtung für einen kindersitz
EP3694744B1 (de) Fahrzeugsitz mit einem easy-entry-mechanismus
EP1295753B1 (de) Gelenkbeschlag für einen Kraftfahrzeugsitz mit vorkippbarer Rückenlehne
DE102014226472B4 (de) Lehnenstruktur mit beweglichem Abschnitt und Kraftfahrzeug
DE202013101759U1 (de) Ausstattungsteil für ein Kraftfahrzeug
DE102011081686B4 (de) Kopfstützenanordnung für einen Fahrzeugsitz
EP3501889A1 (de) Fahrzeugsitz und längshorizontalfederung
DE2743172C2 (de) Fahrgastsitz-Tischplatte
DE102010050739A1 (de) Gangschaltmechanismus mit einem einklappbaren Gangschalthebel
DE102019127033A1 (de) Befestigungssystem eines Sitzes
DE102016117509B4 (de) Armlehne sowie Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz
DE10154395B4 (de) Verriegelungsvorrichtung mit einer Verriegelungsklinke
DE1297497B (de) Gelenkbeschlag fuer Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final