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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Befestigung eines Sitzes, beispielsweise eines Fluggeräts in einer Schiene des übrigen Fluggeräts.
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Diese Art von Sitzbefestigungssystemen ist nach dem Stand der Technik gut bekannt. Informationen dazu findet man beispielsweise in dem Dokument
FR 3 023 828 auf den Namen der Anmelderin.
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Allgemein weist diese Art von Befestigungssystemen eine Basis auf, die dem übrigen Sitz zugeordnet ist und Verbindungsmittel durch Spannen desselben auf der Schiene des Fluggeräts.
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Diese Verbindungsmittel sind zwischen einer eingezogenen Montage-/Demontageposition des Sitzes und einer aktiven Verbindungsposition desselben beispielsweise durch einen Bediener mittels eines Manövrierhebels verlagerbar, der zwischen einer eingezogenen Montage-/Demontageposition und einer aktiven Blockierposition zur Blockierung der Position der Verbindungsmittel verlagerbar ist.
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Daneben weist dieser Hebel Verriegelungsmittel in aktiver Blockierposition auf.
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Diese Strukturen wurden entwickelt, um bestimmte Anforderungen an die Sicherheit und an den Montage- und Demontagekomfort des Sitzes bei diesen Anwendungen zu erfüllen.
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Die Verriegelungsmittel in aktiver Blockierposition weisen beispielsweise Mittel in Riegelform auf, die von der Basis getragen werden, sowie Haltemittel des Hebels.
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Allerdings können diese Verriegelungsmittel ein Spiel zwischen den Mitteln in Riegelform und den Haltemitteln aufweisen. Diesem sind beispielsweise Vibrationen geschuldet, die auch Quelle von unangenehmen Geräuschen sind.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, diese Probleme zu lösen.
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Zu diesem Zweck hat die Erfindung ein Befestigungssystem eines Sitzes zum Gegenstand, beispielsweise eines Fluggeräts in einer Schiene des übrigen Fluggeräts, des Typs, aufweisend eine Basis, die dem übrigen Sitz zugeordnet ist, und Verbindungsmittel durch Spannen des Sitzes auf der Schiene, die zwischen einer freien Montage- und/oder Demontageposition des Sitzes und einer aktiven Verbindungsposition des Sitzes mittels eines Manövrierhebels verlagerbar sind, der zwischen einer freien Montage- und/oder Demontageposition und einer aktiven Blockierposition der Verbindungsmittel in aktiver Position verlagerbar ist, wobei das System Verriegelungsmittel des Hebels in aktiver Blockierposition aufweist,
wobei die Verriegelungsmittel in aktiver Blockierposition ein axiales Element umfassen, das in Bezug auf einen von dem Hebel und der Basis zwischen einer entriegelten Position und einer verriegelten Position rotatorisch verlagerbar ist, wobei das axiale Element mit einem Indexierungselement versehen ist, das für den Eingriff mit einem komplementären Element von dem anderen von dem Hebel und der Basis in der verriegelten Position des axialen Elements vorgesehen ist.
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Das Befestigungssystem kann ferner eins oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen, die allein oder in allen technisch möglichen Kombinationen herangezogen werden:
- - das Indexierungselement ist ein Verriegelungsstift, wobei das komplementäre Element ein Schlitz ist, der von dem anderen von dem Hebel und der Basis definiert ist, und wobei der Verriegelungsstift zum Zusammenwirken mit dem Schlitz vorgesehen ist,
- - der Schlitz mündet in einer oberen Fläche von dem anderen von dem Hebel und der Basis aus und umfasst einen Abschnitt, der sich in Bezug auf die obere Fläche schräg erstreckt,
- - das axiale Element ist auf einem von dem Hebel und der Basis rotatorisch frei derart angebracht, dass nur eine Rotationsbewegung des axialen Elements um eine Rotationsachse in Bezug auf einen von dem Hebel und der Basis möglich ist,
- - das axiale Element durchquert eine Öffnung, die in einem von dem Hebel und der Basis definiert ist,
- - die Verriegelungsmittel in aktiver Blockierposition umfassen ein automatisches Verriegelungselement,
- - das automatische Verriegelungselement umfasst ein Organ zur elastischen Beanspruchung, das zwischen dem axialen Element und einem von dem Hebel und der Basis angeordnet ist, wobei das Organ zur elastischen Beanspruchung eine Rotationskraft auf das axiale Element ausübt, um es in die verriegelte Position zu bewegen,
- - das Organ zur elastischen Beanspruchung ist eine Torsionsfeder, die ein erstes Ende aufweist, das an dem axialen Element befestigt ist, und ein zweites Ende, das an einem von dem Hebel und der Basis befestigt ist,
- - umfassend ein Halteelement zum Halten des axialen Elements in entriegelter Position,
- - das Halteelement bildet einen Haltekontakt mit dem axialen Element, wenn der Hebel in freier Position ist, wobei der Haltekontakt dem automatischen Verriegelungselement entgegenwirkt,
- - das Halteelement ist ein Nocken, welcher auf einem Drehzapfen auf einem von dem Hebel und der Basis angebracht ist, wobei das axiale Element ein Anschlagelement aufweist, wobei der Nocken mit einer Nockenfeder versehen ist, die den Nocken in der freien Position des Hebels, dem automatischen Verriegelungselement entgegenwirkend, im Kontakt mit dem Anschlagelement hält, wobei der Nocken bei einer Verlagerung des
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Hebels in die aktive Position derart dreht, dass das automatische Verriegelungselement freigegeben wird,
- - umfassend Haltemittel derart, dass die Rotation des axialen Elements auf eine Rotation zwischen der entriegelten Position und der verriegelten Position begrenzt wird,
- - umfassen die Haltemittel einen Haltestift, der mit einem von dem Hebel und der Basis verbunden ist, und eine komplementäre Ausarbeitung auf dem axialen Element, wobei der Haltestift in die Ausarbeitung eingesetzt ist, wobei die Ausarbeitung eine Form und eine Abmessung hat, die derart sind, dass sie die Bewegung des axialen Elements nur zwischen der entriegelten Position und der verriegelten Position erlaubt,
- - trägt das axiale Element Verriegelungs- und/oder Entriegelungsinformationen des Systems, und/oder
- - sind die Entriegelungsinformationen des Systems und/oder die Verriegelungsinformationen des Systems konfiguriert, um bei einer Rotation des axialen Elements in Bezug auf einen von dem Hebel und der Basis geändert zu werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die hinweisend gegeben wird und keinesfalls beschränkend ist und sich auf die anliegenden Figuren bezieht, von denen:
- - die 1 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungssystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist, wobei der Hebel in freier Position ist,
- - die 2 eine perspektivische Ansicht des Befestigungssystems der 1 ist, wobei der Hebel in aktiver Position ist,
- - die 3 und 4 Ansichten von oben und von der Seite eines Teils des Befestigungssystems der 1 sind, wobei der Hebel transparent dargestellt ist, wobei der Hebel in freier Position ist,
- - die 5 und 6 Ansichten von oben und von der Seite eines Teils des Befestigungssystems der 1 sind, wobei der Hebel transparent dargestellt ist, wobei der Hebel in aktiver Position ist,
- - die 7 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Systems ist, wenn das axiale Element aus der verriegelten Position in die entriegelte Position wechselt, und
- - die 8 und 9 Draufsichten auf einen Teil eines Befestigungssystems gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind.
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Auf diesen Figuren ist ein System zur Befestigung eines Sitzes, beispielsweise eines Fluggeräts in einer Schiene des übrigen Fluggeräts, dargestellt.
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Das System ist auf diesen Figuren mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 bezeichnet und weist eine Basis auf, die dem übrigen Sitz zugeordnet ist.
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Diese Basis ist mit dem allgemeinen Bezugszeichen 12 bezeichnet und weist beispielsweise in ihrem hinteren Teil ein Befestigungsohr 14 zur Befestigung eines Teils eines Sitzes auf.
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Selbstverständlich sind auch andere Verbindungsarten des Sitzes an der Basis vorstellbar. Der Sitz kann somit in einem Stück mit der Basis sein, an diese über ein Verbindungsteil angeschlossen sein ...
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In ihrem unteren Teil weist diese Basis hervorstehende Absätze wie beispielsweise den Absatz 16 auf, die zu den Verbindungsmitteln durch Spannen dieses Sitzes auf der Schiene des Fluggeräts gehören.
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Die Basis weist nämlich Verbindungsmittel durch Spannen auf, bezeichnet mit dem allgemeinen Bezugszeichen 18, die, wie veranschaulicht ist, zwischen einer freien Montage- und/oder Demontageposition des Sitzes wie auf den 1, 3 und 4 und einer aktiven Verbindungsposition desselben wie auf den 2, 5 und 6 verlagerbar sind.
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Die Verbindungsmittel sind mittels eines Manövrierhebels verlagerbar, bezeichnet mit dem allgemeinen Bezugszeichen 20.
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Dieser Hebel ist zwischen einer freien Montage- und/oder Demontageposition, die auf den 1, 3 und 4 veranschaulicht ist, und einer aktiven Blockierposition in aktiver Position der Verbindungsmittel, die auf den 2, 5 und 6 dargestellt ist, verlagerbar.
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Wie später detaillierter beschrieben wird, weist das System ebenfalls Verriegelungsmittel des Hebels in aktiver Blockierposition auf, bezeichnet mit dem allgemeinen Bezugszeichen 22.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Manövrierhebel 20 Mitteln zur Überwindung einer schwergängigen Stelle bei der Verlagerung der Verbindungsmittel 18 zwischen der freien Montage-/Demontageposition des Sitzes und der aktiven Verbindungsposition desselben zugeordnet.
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Der Manövrierhebel 20 ist nämlich Mitteln zur Überwindung einer schwergängigen Stelle mit Kniehebel zugeordnet, umfassend ein Gabelgelenk zur Anlenkung von Schwingarmen 24 und 26, welche ebenfalls auf der Basis angelenkt sind und von denen mindestens einer den Verbindungsmitteln des Sitzes zugeordnet ist, um sie zwischen ihrer freien und aktiven Position zu verlagern.
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Die Verwendung von derartigen Mitteln zur Überwindung einer schwergängigen Stelle weist nämlich mehrere Vorteile auf.
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Einer der Vorteile dieser Verwendung ist das Spannen des Systems und die Absorption der Herstellungstoleranzen der Teile, um beispielsweise das Entstehen von Vibrationen oder von Geräuschen zu vermeiden.
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Dafür werden bei dem erfindungsgemäßen System keine Puffer aus elastischem Material wie beispielsweise aus Elastomer oder ähnlichem verwendet.
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Es ist der Mechanismus zur Überwindung einer schwergängigen Stelle mit Kniehebel, welcher Schwingarme einsetzt, der diese Spannung erzeugt.
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Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines derartigen Systems besteht darin, dass es die Mittel zur Überwindung einer schwergängigen Stelle erlauben, die aktive Blockierposition des Hebels und der Verbindungsmittel positiv und unabhängig von der Sicherheit, die von den Verriegelungsmitteln in der Blockierposition des Hebels gewährleistet wird, zu definieren.
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Bei dem Ausführungsbeispiel, das auf diesen Figuren dargestellt ist, umfassen die Verbindungsmittel des Sitzes eigentlich zwei Arten von Elementen, nämlich Mittel zum Zentrieren der Basis auf der Schiene, eventuell sogar zur Positionsindexierung, sowie Spannmittel der Basis auf der Schiene.
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Diese Mittel sind jeweils den Schwingarmen 24 und 26 zugeordnet.
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Auf diesen Figuren ist nämlich zu erkennen, dass die Schwingarme einen vorderen Schwingarm 24 umfassen, von dem ein erstes Ende auf der Basis 12 angelenkt ist, und von dem ein zweites Ende auf dem Gabelgelenk 28 angelenkt ist. Das Gabelgelenk 28 ist dazu geeignet, Zentrier- bzw. Indexierungsmittel 32 zu verlagern, die beispielsweise aus einem seitlich hervorstehenden Teil bestehen, das in der Basis zwischen einer hohen Positionseinstellposition der Basis und einer aktiven niedrigen Zentrier- bzw. Indexierungsposition in der Schiene mechanisch verlagerbar angebracht ist.
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Bei dem veranschaulichten Beispiel weisen die Schwingarme ebenfalls den hinteren Schwingarm 26 auf, von dem ein erstes Ende auf der Gabel 28 angelenkt ist, von dem ein Übergangsabschnitt beispielsweise bei 34 auf der Basis angelenkt ist und von dem ein zweites Ende Spannbacken der Basis auf der Schiene zugeordnet ist, um eine Verlagerung der Backen zwischen einer eingezogenen Position und einer aktiven Position, senkrecht zur Schiene, zu erlauben.
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Eine dieser Backen ist auf den Figuren mit dem allgemeinen Bezugszeichen 36 bezeichnet.
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Alternativ ist der Manövrierhebel nicht Mitteln zur Überwindung einer schwergängigen Stelle bei der Verlagerung der Verbindungsmittel 18 zwischen der freien Montage-/Demontageposition des Sitzes und der aktiven Verbindungsposition desselben zugeordnet, sondern jedem anderen möglichen Verschluss- und Spannmittel der Schiene.
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Wie zuvor ausgeführt wurde, kann das vordere Ende des Hebels 20 Verriegelungsmittel 22 in aktiver Blockierposition desselben aufweisen.
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Die Verriegelungsmittel in aktiver Blockierposition umfassen ein axiales Element, bezeichnet mit dem allgemeinen Bezugszeichen 38.
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Das axiale Element 38 ist in Bezug auf den Hebel 20 zwischen einer entriegelten Position, wie auf den 1, 3 und 4 veranschaulicht, und einer verriegelten Position, wie auf den 2, 5 und 6 veranschaulicht, rotatorisch verlagerbar.
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Der Übergang aus der entriegelten Position in die verriegelte Position entspricht beispielsweise einer Viertelumdrehung des axialen Elements 38 in einer bestimmten Richtung.
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Das axiale Element ist auf dem Hebel rotatorisch frei derart angebracht, dass nur eine Rotationsbewegung des axialen Elements um eine Rotationsachse X in Bezug auf den Hebel möglich ist.
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Das axiale Element erstreckt sich zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende gemäß der Rotationsachse X. Insbesondere hat das axiale Element eine allgemein zylindrische Form mit Hauptachse die Rotationsachse X.
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Das axiale Element durchquert eine Öffnung, die in dem Hebel definiert ist. Insbesondere ist das erste Ende des axialen Elements in die Öffnung eingesetzt.
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Das axiale Element ist mit einem Indexierungselement, bezeichnet durch das allgemeine Bezugszeichen 40, versehen, das in der Blockierposition des axialen Elements zum Eingriff mit einem komplementären Element, bezeichnet mit dem Bezugszeichen 42, der Basis vorgesehen ist.
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Das Indexierungselement ist in der Nähe des zweiten Endes des axialen Elements vorgesehen.
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Das Indexierungselement 40 ist ein Verriegelungsstift.
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Das komplementäre Element 42 ist ein durch die Basis definierter Schlitz, wobei der Verriegelungsstift zum Zusammenwirken mit dem Schlitz vorgesehen ist.
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Der Schlitz mündet in einer oberen Fläche 43 der Basis aus.
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Der Schlitz umfasst einen Abschnitt, der sich in Bezug auf die obere Fläche schräg erstreckt. Insbesondere ist der Schlitz in drei Abschnitten definiert, die kontinuierlich aufeinanderfolgend platziert sind: einem Abschnitt, der senkrecht zu der oberen Fläche ist und in die Fläche im Bereich eines Eingangs ausmündet, dem schrägen Abschnitt, dann einem Abschnitt, der parallel zu der oberen Fläche ist und sich in der Verlängerung des schrägen Abschnitts erstreckt. Der schräge Abschnitt verbindet den senkrechten Abschnitt und den parallelen Abschnitt.
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Die Verriegelungsmittel in aktiver Blockierposition umfassen ferner ein automatisches Verriegelungselement, bezeichnet mit dem allgemeinen Bezugszeichen 44.
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Das automatische Verriegelungselement 44 umfasst ein Organ zur elastischen Beanspruchung, das zwischen dem axialen Element 38 und dem Hebel 20 angeordnet ist.
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Das Organ zur elastischen Beanspruchung ist hier eine Torsionsfeder, die ein erstes Ende aufweist, das an dem axialen Element 38 befestigt ist, und ein zweites Ende, das an dem Hebel 20 befestigt ist.
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Die Torsionsfeder übt eine Rotationskraft auf das axiale Element 38 aus, um es in die verriegelte Position zu befördern.
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Die von der Feder ausgeübte Rotationskraft verläuft in der Richtung vom Eingang des Schlitzes zum parallelen Abschnitt des Schlitzes.
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Das System umfasst außerdem ein Halteelement zum Halten des axialen Elements in entriegelter Position. Das Halteelement zum Halten des axialen Elements in entriegelter Position ist mit dem Bezugszeichen 46 bezeichnet.
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Das Halteelement 46 bildet einen Haltekontakt mit dem axialen Element 38, wenn der Hebel 20 in freier Position ist, wobei der Haltekontakt dem automatischen Verriegelungselement 44 entgegenwirkt. Somit wird das axiale Element 38 in entriegelter Position gehalten, wenn der Hebel 20 in freier Position ist.
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Bei dem dargestellten Beispiel umfasst das Halteelement 46 einen Nocken, der auf einem Drehzapfen 47 auf dem Hebel angebracht ist.
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Das axiale Element 38 weist ein Anschlagelement auf, bezeichnet mit dem Bezugszeichen 48.
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Bei dem dargestellten Beispiel hat das Anschlagelement eine allgemeine Ringform, die das axiale Element umgibt, wobei der Ring einen Ausschnitt aufweist, der einen Anschlag bildet. Der Ausschnitt erstreckt sich auf einem äußeren Rand des Rings.
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Der Nocken ist mit einer Nockenfeder versehen, bezeichnet mit dem Bezugszeichen 50, welche den Nocken mit dem Anschlagelement 48 in freier Position des Hebels derart im Kontakt hält, dass dem automatischen Verriegelungselement 44 entgegengewirkt wird, wie man auf den 3 und 4 sieht.
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Der Kontakt zwischen dem Anschlagelement 48 und dem Nocken verhindert die Rotation des axialen Elements 38, die von der Torsionsfeder des automatischen Verriegelungselements veranlasst wird.
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Der Nocken ist ein Nocken mit radialer Übertragung mit Außenprofil. Ein erstes Ende des Nockens ist im Kontakt mit der Nockenfeder. Ein zweites Ende des Nockens ist im Kontakt mit dem Anschlagelement, wenn der Hebel in freier Position ist.
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Bei Verlagerung des Hebels in aktive Position dreht sich der Nocken, um das automatische Verriegelungselement freizugeben, wie auf der 6 dargestellt ist.
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Insbesondere stützt sich der Nocken bei Verlagerung des Hebels in aktive Position auf dem Schwingarm 24 ab, um in Bezug auf den Hebel 20 entgegen der Nockenfeder 50 zu drehen. Durch das Drehen ist das zweite Ende des Nockens nicht mehr mit dem Anschlagelement 48 im Kontakt. Der Nocken gibt dann das Anschlagelement frei, und das automatische Verriegelungselement 44 führt das axiale Element 38 in die verriegelte Position.
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Das System umfasst ferner Haltemittel, bezeichnet mit dem Bezugszeichen 52, um die Rotation des axialen Elements auf eine Rotation zwischen der entriegelten Position und der verriegelten Position zu beschränken.
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Die Haltemittel umfassen einen Haltestift, bezeichnet mit dem Bezugszeichen 54, der mit dem Hebel verbunden ist, und eine komplementäre Ausarbeitung, bezeichnet mit dem Bezugszeichen 56, auf dem axialen Element.
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Der Haltestift hält ebenfalls das erste Ende des axialen Elements im Hebel 20.
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Der Haltestift ist in die Ausarbeitung eingesetzt, wobei die Ausarbeitung eine Form und eine Abmessung hat, die derart sind, dass sie die Bewegung des axialen Elements nur zwischen der entriegelten Position und der verriegelten Position erlaubt.
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Bei dem dargestellten Beispiel ist die Ausarbeitung eine periphere Rille des axialen Elements, die sich über einen Teil eines Umfangs des axialen Elements erstreckt. Der Haltestift erstreckt sich tangential in der Rille.
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Der Teil des Umfangs, welcher der Rille entspricht, hat eine Abmessung, die derart ist, dass, wenn der Haltestift an einem ersten Ende der Rille ist, das axiale Element in entriegelter Position ist, und wenn der Haltestift an einem zweiten Ende der Rille ist, das axiale Element in verriegelter Position ist, so dass die Verlagerung des Stifts in der Rille nur den Wechsel aus der verriegelten Position in die entriegelte Position erlaubt oder umgekehrt.
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Darüber hinaus trägt das axiale Element 38 hier Verriegelungs- und/oder Entriegelungsinformationen des Systems.
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Wie gemäß einer ersten Ausführungsform auf den 3 und 5 dargestellt ist, verschwinden die Entriegelungsinformationen des Systems, bezeichnet durch das Bezugszeichen 60, in verriegelter Position des axialen Elements im Hebel und/oder die Verriegelungsinformationen des Systems, bezeichnet durch das Bezugszeichen 62, verschwinden in entriegelter Position des axialen Elements im Hebel.
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Die Entriegelungs- und/oder Verriegelungsinformationen 60, 62 sind hier auf einer oberen Fläche des axialen Elements 38 eingerichtet, wobei der Hebel 20 eine Öffnung 64 aufweist, die abwechselnd die Visualisierung der Verriegelungs- oder Entriegelungsinformationen erlaubt.
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Die Öffnung hat eine ovale Form.
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Die Entriegelungsinformationen 60 sind senkrecht zu den Verriegelungsinformationen 62 durch Rotation um die Rotationsachse X eingerichtet, so dass bei einer Viertelumdrehung des axialen Elements 38 in Bezug auf den Hebel 20 die durch die Öffnung 64 sichtbaren Informationen von einer Entriegelung zu einer Verriegelung wechseln oder umgekehrt.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform, die auf den 8 und 9 dargestellt ist, trägt das axiale Element 38 hier Verriegelungsinformationen, bezeichnet durch das Bezugszeichen 162.
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Die Verriegelungsinformationen umfassen einen ersten Abschnitt 164 auf dem Hebel 20 und einen zweiten Abschnitt 166 auf einer oberen Fläche des axialen Elements 38.
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In verriegelter Position des axialen Elements stehen der erste Abschnitt 164 und der zweite Abschnitt 166 in einer Flucht, so dass sie eine kontinuierliche Linie bilden. In entriegelter Position des axialen Elements erstreckt sich der erste Abschnitt 164 hauptsächlich senkrecht zum zweiten Abschnitt 166 durch die Rotation des axialen Elements in Bezug auf den Hebel 20 zwischen der entriegelten Position und der verriegelten Position.
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Der Bediener kann somit schnell visualisieren, ob das axiale Element in verriegelter Position ist.
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Die Verriegelungs- und/oder Entriegelungsinformationen des Systems erlauben dem Bediener insbesondere, die Position des axialen Elements leicht zu ermitteln.
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Die obere Fläche des axialen Elements 38 umfasst ebenfalls ein Sackloch, das eine Vertiefung 66 in das axiale Element 38 bildet. Die Vertiefung ist über die Öffnung 64 des Hebels zugänglich.
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Demzufolge ist die Funktionsweise dieser Struktur folgende.
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In entriegelter Position, wie auf den 1, 3 und 4 dargestellt, kann der Montagebediener die Position des Sitzes einstellen, wobei sich das Befestigungssystem auf der Schiene verlagert, da es weder festgeklemmt noch gespannt ist.
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Sobald es sich in der gewünschten Position befindet, senkt der Montagebediener den Hebel aus der Position, die auf der 1 dargestellt ist, in die Position, die auf der 2 dargestellt ist.
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Bei dieser Verlagerung bewirkt der Hebel eine Drehung des Gabelgelenks und damit eine Verlagerung des vorderen und hinteren Schwingarms.
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Das Gabelgelenk 28 stützt sich auf dem seitlich hervorstehenden Teil ab, um die Zentrier- bzw. Indexierungsmittel 32 zu verlagern, während der hintere Schwingarm kippt und das Einklemmen der Schiene zwischen den Absätzen der Basis und den Spannbacken bewirkt.
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Diese Verlagerung wird fortgesetzt und bewirkt, nach der Ausrichtung der Gelenk- oder Befestigungspunkte des Hebels und der Schwingarme auf der Gabel in einer Linie, die Überwindung der schwergängigen Stelle.
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Der Bediener setzt den Verriegelungsstift in den Schlitz ein, indem er den Hebel 20 in die aktive Position verlagert.
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Das System ist jetzt in Spannposition, der Mechanismus zur Überwindung einer schwergängigen Stelle mit Knie bewirkt einen Ausgleich des Spiels, welches aufgrund der Abmessungensvariationen der Teile entsteht.
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Außerdem stützt sich der Nocken auf dem Schwingarm 24 ab und dreht sich, indem er der Nockenfeder 50 entgegenwirkt, derart, dass das automatische Verriegelungselement 44 freigegeben wird. Dies bewirkt eine Rotation des axialen Elements 38 und damit die Verlagerung des Indexierungselements im Schlitz.
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Dadurch wird eine sichere Befestigung und Verriegelung in Position erreicht, da der Verriegelungsstift die Freigabe des Hebels von der Basis verhindert. Das automatische Verriegelungselement hält nämlich den in den Schlitz eingesetzten Verriegelungsstift durch Anwenden einer Rotationskraft, der Verriegelungsstift kann aus dem Schlitz nicht durch einfaches Anheben des Hebels freigegeben werden.
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Der Wechsel in die verriegelte Position erfolgt im Übrigen auch schnell und automatisch.
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Wenn dann ein Bediener den Hebel von der Basis entriegeln möchte, um beispielsweise das Einstellen der Position des Sitzes zu erlauben, verwendet er dazu ein Werkzeug, das eine komplementäre Form der Vertiefung 66 hat wie ein Allen-Schlüssel, um das axiale Element 38 in Bezug auf das, was vorher geschah, gegenläufig zu drehen, beispielsweise um eine Viertelumdrehung.
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Das Indexierungselement stützt sich dann auf dem in der Basis vorgesehenen Schlitz ab, wie man auf der 7 sieht, und wird schließlich vom Schlitz freigegeben.
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Dies bewirkt parallel, dass sich der Hebel hebt, bis die schwergängige Stelle umgekehrt zu vorher überwunden ist.
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Der Nocken 46 kehrt im Übrigen unter der Wirkung seiner Feder 50 und bei keinem Druck auf den Schwingarm 24 in seine Ausgangsstellung gegen das Anschlagelement 48 zurück, wobei dann der Haltekontakt erneut dem automatischen Verriegelungselement entgegenwirkt.
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Der Hebel ist somit erneut in freier Position, wie auf den 3 und 4 gezeigt wird.
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Dieses System ist damit bedienerfreundlich.
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Bei einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform unterscheiden sich die Verriegelungsmittel von der zuvor beschriebenen Ausführungsform dadurch, dass sie im Hinblick auf Hebel und Basis umgekehrt sind.
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Insbesondere ist das axiale Element in Bezug auf die Basis zwischen einer entriegelten Position und einer verriegelten Position rotatorisch verlagerbar und das komplementäre Element des Indexierungselements ist Bestandteil des Hebels.
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Das axiale Element ist auf der Basis rotatorisch frei derart angebracht, dass nur eine Rotationsbewegung des axialen Elements um eine Rotationsachse X in Bezug auf die Basis möglich ist.
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Das axiale Element durchquert beispielsweise eine in der Basis definierte Öffnung.
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Ähnlich wie vorher ist das axiale Element mit einem Indexierungselement versehen, das zum Eingriff mit dem komplementären Element, hier dem Hebel, in der Blockierposition des axialen Elements vorgesehen ist.
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Das komplementäre Element ist ein Schlitz, der dem zuvor beschriebenen ähnelt, nur dass er von dem Hebel definiert wird.
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Ähnlich umfassen die Verriegelungsmittel in aktiver Blockierposition ferner ein automatisches Verriegelungselement, bezeichnet mit dem allgemeinen Bezugszeichen.
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Das automatische Verriegelungsmittel umfasst ein Organ zur elastischen Beanspruchung, das dem vorherigen ähnelt, jedoch zwischen dem axialen Element und hier der Basis angeordnet ist.
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Das System umfasst ferner ein Halteelement des axialen Elements in entriegelter Position ähnlich zu dem, was vorher beschrieben wurde.
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Das System umfasst ferner Haltemittel, umfassend einen Haltestift, der mit der Basis fest verbunden ist, und eine komplementäre Ausarbeitung auf dem axialen Element.
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Der Haltestift erlaubt ferner den Halt des ersten Endes des axialen Elements in der Basis.
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Ferner trägt das axiale Element hier Verriegelungs- und/oder Entriegelungsinformationen des Systems je nach Position des axialen Elements in Bezug auf die Basis.
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Es versteht sich von selbst, dass noch viele weitere Ausführungsformen möglich sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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