DE102011114442A1 - Mittelarmlehne mit Verriegelung - Google Patents

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    • B60N2/757Arm-rests movable to an inoperative position in a recess of the back-rest

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mittelarmlehne zur Verwendung bei einem Fahrzeug mit einer zwischen einer unteren Nutzstellung und einer obere Ruhestellung um eine Schwenkachse schwenkbaren Armlehne. Hierbei ist die Mittelarmlehne mittels eines zur Mittelarmlehne gehörenden Konsolenteils direkt oder indirekt an der Fahrzeugkarosserie befestigbar. Die Armlehne wird zur Realisierung der Schwenkbarkeit mittels Lagerbolzen mit dem Konsolenteil verbunden. Weiterhin weist die Mittelarmlehne eine Verriegelungsvorrichtung auf, welche zumindest ein an der Armlehne angeordnetes Riegelelement und ein an der Armlehne angeordnetes Betätigungselement umfasst. Mittels des Betätigungselements kann das Riegelelement zwischen einer Eingriffsposition mit einer Anlage an einem Widerlager und einer Nichteingriffsposition verstellt werden. Erfindungsgemäß wird nunmehr das Widerlager am Konsolenteil angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mittelarmlehne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Verwendung bei einem Fahrzeug, welche eine zwischen einer oberen Ruhestellung und einer unteren Nutzstellung schwenkbare Armlehne umfasst. Zur Sicherstellung der oberen Ruhestellung weist die Mittelarmlehne eine Verriegelungsvorrichtung auf.
  • Mittelarmlehnen zur Verwendung bei Fahrzeugen sind in verschiedensten Ausführungen hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt. Hierbei weisen diese bei schwenkbaren Armlehnen die Problematik auf, dass in einem Crash-Vorfall die Armlehne aus der Ruhestellung – bei fehlender Sicherung – ungehindert nach vorne herabschwenken kann. Um dies zu verhindern ist es bekannt, bei Mittelarmlehnen Verriegelungsvorrichtungen einzusetzen. Diese sind gleichfalls in verschiedenen Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt, wobei an der Armlehne ein Schließteil der Verriegelungsvorrichtung und an einem fahrzeugbezogenen Bauteil das zugehörige Schließteil angeordnet ist. In der Regel ist hierbei in der Armlehne ein Betätigungsgriff oder dergleichen integriert, mittels dem ein Riegelelement als ein Schließteil bewegt werden kann. Hierzu ist das Riegelelement am in Ruhestellung oberen Ende der Armlehne verschiebbar gelagert. Zur Sicherung der Armlehne gegen unbeabsichtigtes Herabschwenken verriegelt das Riegelelement in eine Ausnehmung am die Armlehne umgebenden fahrzeugbezogenen Bauteil. Dies ist im üblichen Fall ein Träger der Rücksitzbank bzw. Rückenlehne. Durch diese Art der Verriegelung kann zuverlässig im Crash-Fall ein Schwenken der Armlehne verhindert werden.
  • Wenngleich die bekannte Ausführungsform sich in der Verwendung bestens bewert hat und hierbei zuverlässig das Herabschwenken der Armlehne verhindert, zeigt sich jedoch in der Abstimmung der Armlehne relativ zum komplementären nicht zur Mittelarmlehne gehörenden Bauteil, d. h. in der Regel zum Träger der Rückenlehne der Rücksitzbank, ein erheblicher Aufwand. Bekanntlich unterliegen sämtliche Bauteile, insbesondere im Zusammenbau, Toleranzschwankungen, welche in der Summierung zu unzulässigen Werten führen können. Dies kann dazu führen, dass die Verriegelung nicht wie gefordert tadellos funktioniert, d. h. entweder sich das Riegelelement nicht zuverlässig verriegeln lässt oder nicht zuverlässig in der Verriegelung verbleibt. Daher ist es im Stand der Technik erforderlich, dass vor einer Serienproduktion zunächst ein aufwendiger Abstimmungsprozess durchgeführt wird, um die aus den einzelnen Toleranzen resultierenden Abweichungen ausgleichen zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Mittelarmlehne mit einer Verriegelung zur Verfügung zu stellen, welche ohne den ansonsten erforderlichen Abstimmungsaufwand beim Einbau in der Rückenlehne oder einem anderen Fahrzeugbauteil auskommt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine gattungsgemäße Mittelarmlehne dient zunächst einmal zur Verwendung bei einem Fahrzeug. Wenngleich der Begriff Mittelarmlehne suggeriert, dass sich die Armlehne in der Mitte zwischen zwei Sitzen befindet, kann ebenso die Mittelarmlehne seitlich an einem Sitz zugeordnet sein. Zumindest dient diese in naheliegender Weise zur Abstützung eines Arms bei einem Sitz. Hierbei ist die gattungsgemäße Mittelarmlehne mit einer zwischen einer oberen Ruhestellung und einer unteren Nutzstellung um eine Schwenkachse schwenkbaren Armlehne ausgestattet. Der Aufbau der Armlehne hinsichtlich der Verwendung als Armstütze bzw. in zweiter möglicher Verwendung in der oberen Ruhestellung ist hierbei zunächst nebensächlich.
  • Zumindest weist die Mittelarmlehne als Bestandteil dessen ein Konsolenteil auf, wobei die Armlehne mit dem Konsolenteil mittels Lagerbolzen verbunden ist. Es ist offensichtlich, dass der Lagerbolzen zugleich die Schwenkachse für die Armlehne definiert. Unerheblich ist hierbei, ob eine einzelne, zwei an den Außenseiten angeordnete oder eine Mehrzahl von Lagerstellen vorhanden sind. Gleichfalls ist es hierbei unerheblich, ob das Konsolenteil ein einzelnes einstückiges Bauteil ist oder hier aus einer Mehrzahl von zusammen montierten Bauteilen besteht. Gleichfalls ist es unerheblich, ob der Lagerbolzen ein einzelner durchgängiger Lagerbolzen ist oder je Lagerstelle ein separater Lagerbolzen vorhanden ist. Zumindest ist sichergestellt, dass die Armlehne um die Schwenkachse – definiert durch den Lagerbolzen – am stehenden Konsolenteil geschwenkt werden kann. Somit ist gleichfalls offensichtlich, dass zur gattungsgemäßen Ausführungsform es zwingend ist, dass das Konsolenteil bereits Bestandteil der Mittelarmlehne ist.
  • Zur Montage im Fahrzeug kann das Konsolenteil an der Fahrzeugkarosserie direkt oder indirekt befestigt werden. Insofern ist es denkbar, dass das Konsolenteil direkt auf die Fahrzeugkarosserie verschraubt wird. Ebenso ist es aber auch möglich, dass das Konsolenteil an einem anderen Trägerteil montiert wird, welches wiederum mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um das Trägerteil einer Rückenlehne einer Rücksitzbank handeln. Diese kann hier sowohl fest in der Fahrzeugkarosserie montiert als auch ebenso schwenkbar ausgeführt sein.
  • Weiterhin weist die gattungsgemäße Mittelarmlehne eine Verriegelungsvorrichtung auf, welche zumindest ein an der Armlehne angeordnetes Riegelelement umfasst. Zur Verstellung des Riegelelements umfasst hierzu die Armlehne weiterhin ein Betätigungselement, mittels dem das Riegelelement verstellt werden kann. Die Verriegelungsfunktion erfordert diesbezüglich ein Widerlager, an welchem das Riegelelement zur Anlage kommen kann. In dieser Eingriffsposition mit Anlage des Riegelelements am Widerlager wird ein Verschwenken der Armlehne verhindert. Hingegen wird in einer Nichteingriffsposition ein freies Schwenken der Armlehne dadurch ermöglicht, dass das Riegelelement derart verstellt ist, dass keine Anlage am Widerlager erfolgen kann.
  • Entgegen der üblichen Anordnung im Stand der Technik mit dem Widerlager am fahrzeugbezogenen Trägerteil, wird nunmehr hingegen das Widerlager erfindungsgemäß am zur Mittelarmlehne gehörenden Konsolenteil angeordnet. Durch diese neu geschaffene Ausführungsform wird es erstmalig ermöglicht, die Verriegelungsvorrichtung vollständig in die Mittelarmlehne zu integrieren.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung liegt darin begründet, dass es nunmehr keinerlei Abstimmung mit einem fahrzeugbezogenen nicht zur Mittelarmlehne gehörenden Trägerteil des Fahrzeugs bedarf. Durch diese Ausführungsform wird ein erheblicher Vorteil hinsichtlich der Toleranzkette und hiermit dem ansonsten vor der Serienfertigung notwendigen Abstimmungsaufwand erzielt. Aufgrund der sich innerhalb der Mittelarmlehne befindlichen Verriegelung mit Riegelelement sowie dem Widerlager entsteht gerade keine Toleranzkette, welche ansonsten den Einbau der Mittelarmlehne im Fahrzeug mit zu berücksichtigen hat. Weiterhin kann die Abstimmung der Verriegelungsvorrichtung vollständig vom Hersteller der Mittelarmlehne vorgenommen werden, ohne dass es einer Abstimmung mit dem Fahrzeughersteller sowie dem Hersteller des Trägerteils, an welchem die Mittelarmlehne angebaut wird, bedarf. Somit wird insbesondere ein erheblicher Zeitvorteil zur Realisierung einer serienreifen funktionell zuverlässigen Verriegelung erreicht.
  • Zur Realisierung einer tragfähigen Verriegelung unter Berücksichtigung der Herstellkosten und des erforderlichen Bauraums ist es besonders vorteilhaft, wenn das Riegelelement zugleich einen Anschlagbolzen bildet. In aller Regel ist es erforderlich, dass mittels eines Anschlags der Schwenkwinkel der Armlehne in der Nutzstellung begrenzt wird. In aller Regel bedarf es einer stabilen Ausführung für einen Anschlag, da über diesen bei Belastung der Armlehne hohe Kräfte übertragen werden müssen. Diese notwendige stabile Ausführung des Anschlags kommt in der besonders vorteilhaften Ausführung der Stabilität der Verriegelung zugute, wenn entsprechend der Anschlag zugleich das Riegelelement bildet.
  • Erforderlich ist hierbei zugleich die Verlagerung des Riegelelements aus der Eingriffsposition als Riegelelement in der Ruhestellung in eine Anschlagposition zur Verwendung als Anschlag in der Nutzstellung. Die Verstellung aus der Eingriffsposition wird erfindungsgemäß mittels der Betätigung des Betätigungselements realisiert, wobei die weitere Bewegung des Riegelelements zur Nutzung als Anschlag sowohl durch die fortgesetzte Betätigung des Betätigungselements als auch beispielsweise durch eine Kulissenführung oder dergleichen beim Schwenken der Armlehne realisiert sein kann.
  • In vorteilhafter Weise weist in der Verwendung des Riegelelements als Anschlag das Konsolenteil eine Anschlagaufnahme auf, gegen welche das Riegelelement als Anschlag in Nutzstellung zur Anlage kommt. Folglich bildet die Anschlagaufnahme gleichfalls Bestandteil der Mittelarmlehne. Dies verbessert die Abstimmung der Werkzeuge zur Gewährleistung einer fehlerfreien zuverlässigen Funktion der Mittelarmlehne sowohl in der Nutzstellung als auch in der Ruhestellung.
  • Besonders vorteilhaft kann die Verwendung des Riegelelements zur Verriegelung in der Ruhestellung bei Anlage an dem Widerlager und zur Verwendung als Anschlag in der Nutzstellung bei Anlage an einer Anschlagaufnahme realisiert werden, wenn das Riegelelement in der Bewegung zwischen der Eingriffsposition und der Anschlagposition entlang einer Gleitfläche gleitet. Dies ermöglicht und gewährleistet die Überführung des Riegelelements von der Eingriffsposition in die Anschlagposition. Sofern mittels Betätigung des Betätigungselements ohne Verlagerung der Armlehne das Riegelelement in der Ruheposition von der Eingriffsposition in die Nichteingriffsposition verstellt wird, ist in der Nichteingriffsposition nicht notwendigerweise eine Anlage an der Gleitfläche erforderlich. Wesentlich ist hierbei vielmehr, dass beim Schwenken der Armlehne ein Gleiten des Riegelelements entlang der Gleitfläche ermöglicht ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn zwischen der Eingriffsposition und der Nichteingriffsposition auf der Gleitfläche ein Totpunkt liegt, welcher die Schwenkbarkeit der Armlehne definiert. Durch entsprechende Gestaltung der Gleitfläche bei Berücksichtigung des Bahnverlaufs des Riegelelements beim Schwenken der Armlehne kann in dem Bereich zwischen der Eingriffsposition und dem Totpunkt ein Schwenken der Armlehne im Wesentlichen verhindert werden. Somit bedarf es zunächst einer Betätigung des Betätigungselements unter Verstellung des Riegelelements hin zur Nichteingriffsposition bis zumindest über den Totpunkt hinaus. Ab Erreichen des Totpunktes auf der Gleitfläche bis zur Anschlagposition bedarf es nunmehr im Wesentlichen keinerlei Betätigung des Betätigungselements, um die Armlehne in die Nutzstellung schwenken zu können. Diese Betrachtung gilt zugleich für die Rückstellbewegung der Armlehne in Richtung der Ruhestellung, wobei bis zum Erreichen des Totpunktes die Armlehne unvermindert wieder in die Nutzstellung bewegt werden kann und wobei ab dem Totpunkt zunächst eine erneute Betätigung des Betätigungselements erforderlich wird.
  • Wenngleich zunächst die Ausführungsform des Konsolenteils sowie die Lage des Riegelelements und des Widerlagers beliebig sind, ist es jedoch besonders vorteilhaft, wenn das Konsolenteil auf eine der üblichen Baugröße entsprechende Formgebung beschränkt werden kann und nicht wegen der Verriegelung unnötig vergrößert wird. in der Regel weist ein Konsolenteil eine U-Form mit nach vorne gerichteten Laschen, an welchen die Lagerung der Mittelarmlehne angebracht ist, und einem verbindenden Teil, welches zur Befestigung am fahrzeugbezogenen Träger bestimmt ist, auf. Daher bedarf es zur Integration der Verriegelungsvorrichtung mit einem Widerlager am Konsolenteil in vorteilhafter Ausführung der Anordnung des Widerlagers in räumlicher Nähe zur Schwenkachse. Hierbei gilt es einen Kompromiss zu finden hinsichtlich eines möglichst geringen Abstands zur Schwenkachse, so dass das Konsolenteil nicht unnötig größer gebaut sein muss als für die Lagerung erforderlich, und eines möglichst großen Abstands zur Vergrößerung des wirksamen Hebelarms der Verriegelung.
  • In der Umsetzung hat es sich hierbei als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Abstand zwischen der Schwenkachse und dem Widerlager höchstens einem Viertel der größten Abmessung der Armlehne entspricht. Die größte Abmessung der Armlehne misst sich senkrecht zur Schwenkachse entlang der Armlehne, d. h. in der unteren Nutzstellung ist dies die horizontal gemessene Länge der Armlehne.
  • Zur Anordnung des Betätigungselements stehen verschiedene Ausführungen zur Verfügung, wobei es vorteilhaft ist, wenn in der Ruhestellung das Betätigungselement am oberen Ende der Armlehne angeordnet ist. Insofern wird bei Betätigung des Betätigungselements zugleich ein Herabziehen der Armlehne ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn das Betätigungselement eine Hand- bzw. Fingerschlaufe ist. Hierbei kann ein elastisches flexibles Bauteil gewählt werden, welches in der Ruhestellung der Armlehne die Verwendung als Rückenpolster zulässt ohne hierbei den Komfort zu beeinträchtigten.
  • Hinsichtlich der Verstellung des Riegelelements zwischen der Eingriffsposition und der Nichteingriffsposition ist es besonders vorteilhaft, wenn im Ruhezustand ohne Betätigung des Betätigungselements sich das Riegelelement in der Eingriffsposition befindet. Dies wird hier vorteilhafterweise mittels einer Federkraft, insbesondere mittels einer Zug- oder Druck- oder Schenkelfeder, realisiert. Somit bedarf es zur Verriegelung der Verriegelungsvorrichtung in der Ruhestellung keiner Betätigung des Betätigungselements, als dass vielmehr mittels der Federkraft das Riegelelement selbsttätig in die Eingriffsposition mit einer Anlage am Widerlager gezogen bzw. gedrückt wird.
  • Zur symmetrischen Kraftverteilung ist es besonders vorteilhaft, wenn ein symmetrischer Aufbau hinsichtlich der Verriegelung gewählt wird. Diesbezüglich sind entsprechend am Konsolenteil zwei über die Mitte der Armlehne symmetrisch angeordnete Widerlager vorhanden, an denen jeweils ein Riegelelement bzw. ein gemeinsames Riegelelement zur Anlage kommen kann. Somit ist im Crashfall sichergestellt, dass sich ein Drehimpuls um die Schwenkachse gleichmäßig auf zwei beabstandete Widerlager abstützt und keine zusätzlichen Torsionskräfte bzw. sonstige Querkräfte auftreten.
  • Zur Sicherstellung einer zuverlässigen Verstellung des Riegelelements zwischen der Nichteingriffsposition und der Eingriffsposition ist es besonders vorteilhaft, wenn dieses mittels einer Linearführung gelagert ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich das Riegelelement ausschließlich in einer linearen vorgegebenen Führungsbahn bewegen kann. Somit kann es nicht dazu kommen, dass sich das Riegelelement derart bewegt, dass die Eingriffsposition nicht mehr zuverlässig hergestellt wird. Die Art der Linearführung ist hierbei zunächst beliebig. Insofern ist es möglich, beispielsweise das Riegelelement selber in der Armlehne, vorzugsweise direkt neben der Verrieglungsstelle, mittels einer Linearführung zu führen. Eine verbesserte Führung wird erreicht, wenn das Riegelelement mit einem Führungselement verbunden ist, wobei das Riegelelement zugleich mit dem Führungselement verstellt wird. Dieses kann beispielsweise zentrisch zwischen zwei Verriegelungsstellen angeordnet sein, an welchen ein gemeinsames Riegelelement angebunden ist. Alternativ oder ergänzend zur direkten Führung des Riegelelements in der Armlehne kann in diesem Falle das Führungselement in der Armlehne in einer Linearführung verschiebbar gelagert werden.
  • In einer ersten Variante erfolgt in vorteilhafter Weise die Ausrichtung der Linearführung im Wesentlichen in Richtung der größten Abmessung der Armlehne. Hinsichtlich dieser Abmessung wird auf die zuvor geschilderte Ausführung verwiesen. Durch die Anordnung der Linearführung entlang dieser Abmessung wird der hier vorhandene Bauraum vorteilhaft genutzt. Hingegen wäre eine Anordnung quer zu dieser größten Abmessung der Armlehne sowie quer zur Schwenkachse dahingehend nachteilig, dass sich die Möglichkeiten zur Polsterung der Armlehen entsprechend einschränken würden.
  • In einer zweiten Variante erfolgt in vorteilhaft Weise die Ausrichtung der Linearführung im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse. Hierbei führt die Bewegung des Riegelelements zu einer Bewegung parallel des Lagerbolzens. Insbesondere in der Verwendung von zwei symmetrisch angeordneten Riegelelementen bedeutet dies, dass die beiden Riegelelemente zur Entriegelung aufeinander zu bewegt werden und zum Verriegeln in die Eingriffsposition jeweils beidseitig nach außen bewegt werden. Gleichfalls wie bei vorheriger Variante wird hierdurch der Bauraum der Armlehne vorteilhaft genutzt, als dass auch keine relevante Beeinträchtigung einer möglichen Polsterung zu befürchten ist.
  • Die zuverlässige Verstellung des Riegelelements kann hingegen ebenso in besonders vorteilhafter Weise mittels einer schwenkbaren Lagerung erfolgen. Hierbei ist das Riegelelement um eine Klappachse schwenkbar, wobei die Klappachse im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse angeordnet ist. Durch diese Ausführung wird besonders eine robuste und zuverlässige Gestaltung der Lagerung begünstigt. Im Falle einer symmetrischen Ausführung gestaltet sich die Lagerung besonders einfach, als dass es lediglich zwei beabstandeter Lagerstellen bedarf um eine definierte Lage sicherstellen zu können. Ein bei einer Linearführung mögliches Problem eines Verkantens ist nicht existent. Nachteilig ist lediglich der Schwenkweg des Riegelelements zu berücksichtigen und der hiermit erforderliche Freiraum sowie mögliche Beschränkungen in der Wahl der Lage der Klappachse.
  • In zuvor benannter Ausführung ist es vorteilhaft, wenn das Riegelelement mit der Lagerung auf der Klappachse mittels einer vorteilhaft im Kraftfluss liegenden Abstützung verbunden ist. Dies ist gegeben, wenn eine Wirklinie zwischen dem Widerlager, d. h. dem theoretischen Anlagepunkt des Riegelelements am Widerlager, und der Klappachse durch die Abstützung verläuft. Nicht erforderlich ist hierbei, dass die Abstützung in Richtung der Klappachse betrachtet auf gleicher Höhe liegt wie die Wirklinie. Hinreichend ist es hierbei, wenn eine Ebene aus Klappachse und Wirklinie die Abstützung schneidet, wobei zur Reduzierung von Quer- bzw. Biegekräften diese räumlich möglichst nah an der Wirklinie anzuordnen ist.
  • Zur Realisierung der erforderlichen Federkraft zur Rückstellung des Riegelelements aus der Nichteingriffsposition in die Eingriffsposition kann bei dem Einsatz eines schwenkbaren Riegelelements in besonders vorteilhafter Weise eine Schenkelfeder eingesetzt werden. Hierbei kann ein Schenkel am Riegelelement anliegen und der andere Schenkel sich an einem Bauteil der Armlehne abstützen, wobei das Bauteil in der Armlehne feststehend sein muss und hierbei eine notwendige Steifigkeit aufweisen sollte. Vorteilhaft ist insofern, wenn die Abstützung direkt bei der Schwenkachse der Armlehne erfolgt bzw. bei einem tragenden Rahmenbauteil innerhalb der Armlehne.
  • Zur Verbindung des Betätigungselements mit dem Riegelelement wird in vorteilhafter Ausführung ein Zugelement eingesetzt. Hierbei kann es sich um einen Seilzug und/oder ein Zugband handeln. Zumindest ermöglicht das Zugelement die räumliche Umlenkung der Bewegung des Betätigungselements zur notwendigen Bewegung zur Verstellung des Riegelelements von der Eingriffsposition in die Nichteingriffsposition. Da bei vorteilhafter Ausführung das Betätigungselement am oberen Ende der Armlehne angeordnet ist und das Riegelelement in der Nähe der Lagerachse positioniert wird, ist eine Verbindung zwischen den Elementen erforderlich. Besonders bei der Anordnung von beispielsweise Cupholdern in der Armlehne oder sonstigen Einbauten führt dies zur Notwendigkeit der Umlenkung durch das verbindende Element. Hier eignet sich entsprechend ein Zugelement, wodurch eine flexible durchgehende Verbindung um Hindernisse herum ermöglicht wird. Zu beachten ist hierbei lediglich, dass das Zugelement eine möglichst geringe Elastizität aufweist, so dass ein Betätigen des Betätigungselements unmittelbar zu einer Lösung des Riegelelements aus der Eingriffsposition führt. Nicht erforderlich ist hierbei die Drucksteifigkeit des Zugelements, wodurch ein Seilzug bzw. ein Zugband verwendet werden kann.
  • In einer vorteilhaften Weise wird zur Bewegung des Riegelelements ein in der Armlehne schwenkbar gelagerter Schwenkhebel verwendet. Hierbei ist an einem Ende des Schwenkhebels das Zugelement angebunden. Somit wird beim Ziehen am Zugelement zugleich der Schwenkhebel betätigt. Dieser kann wiederum eine Verstellung des Riegelelements von der Eingriffsposition in die Nichteingriffsposition bewirken. Zur Realisierung der Umsetzung der Bewegung des Schwenkhebels zur Verstellung des Riegelelements stehen verschiedene Ausführungen zur Verfügung.
  • In einer vorteilhaften Variante wird der Schwenkhebel an seinem in Bezug auf die Anbindung des Zugelements anderem Ende schwenkbar gelagert. Es ist hierbei nicht erforderlich, dass eine fixe Lagerstelle vorhanden ist, vielmehr ist es hinreichend, wenn sich das Ende des Schwenkhebels in einer Lagerschale oder dergleichen abstützen kann. Zwischen der Lagerstelle des Schwenkhebels und dem anderen Ende mit dem Zugelement greift der Schwenkhebel am Riegelelement direkt oder indirekt über beispielsweise ein Führungselement an und kann hierbei beim Ziehen am Zugelement über die Abstützung am anderen Ende des Schwenkhebels eine Verstellung des Riegelelements in der Zugrichtung bewirken. Die Zugrichtung bezieht sich hierbei auf die Bewegung des Zugelements im Angriffspunkt am Schwenkhebel, wobei naheliegend ist, dass die Zugrichtung des Zugelements und die Bewegung des Riegelelements nicht exakt die gleiche Richtung aufweisen müssen, sondern vielmehr lediglich ungefähr in der gleichen Richtung orientiert sind.
  • In einer zur vorherigen Variante alternativen Ausführung wird vorteilhafterweise der Schwenkhebel zwischen seinen beiden Enden in der Armlehne schwenkbar gelagert. Mit dem bezüglich der Anbindung des Zugelements anderen Ende des Schwenkhebels kann der Schwenkhebel beim Ziehen am Zugelement das Riegelelement direkt oder indirekt über beispielsweise ein Führungselement herabdrücken und hierbei eine Verstellung des Riegelelements entgegen der Zugrichtung bewirken. Gleichfalls bezieht sich in dieser Ausführung die Zugrichtung auf die Bewegung des Zugelements im Angriffspunkt am Schwenkhebel sowie ebenso die Richtungen nicht exakt übereinstimmen müssen.
  • In der Verbindung zwischen dem Betätigungselement und dem Riegelelement kann anstelle eines vorteilhaften Zugelements in einer alternativen Ausführung in gleichfalls vorteilhafter Weise ein Schubelement, wie beispielsweise eine Schubstange, eingesetzt werden. Somit kann gleichfalls eine räumliche Distanz zwischen dem Betätigungselement und dem Riegelelement überbrückt werden, wobei das Schubelement den weiteren Vorteil gegenüber dem Zugelement besitzt, dass Kräfte in beide Richtungen übertragen werden können.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist es somit möglich, das Schubelement direkt auf das Riegelelement oder auf ein mit dem Riegelelement verbundenes Führungselement wirken zu lassen. Einer Umlenkung zwischen dem Schubelement und dem Riegelelement bzw. einem Führungselement bedarf es nicht.
  • Unerheblich ist hierbei, ob das Schubelement ausschließlich auf einer Geraden verschoben werden kann oder ob bei Verwendung der vorteilhaften Variante mit einem schwenkbaren Riegelelement das am Riegelelement angreifende Ende des Schubelements einen bahnförmigen Verlauf vollzieht. Hierbei kann das Schubelement sowohl vom Riegelelement als auch mittels einer entsprechenden Führung in der Armlehne geführt sein.
  • Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn mittels einer das Riegelelement zurückstellenden Federkraft zugleich das Schubelement in die Ausgangslage zurück bewegt wird. Diese Bewegung des Schubelements kann zugleich zu einer Rückstellbewegung auf das Betätigungselements führen.
  • Zur Übertragung der vorteilhaften Bewegungsform des Betätigungselements mit einem Ziehen an demselben ist es besonders vorteilhaft, wenn in der Armlehne ein schwenkbar gelagerter Schwenkhebel angeordnet ist, welcher mit einem Ende in Verbindung mit dem Betätigungselement und mit dem anderen Ende in Verbindung mit dem Schubelement steht. Somit kann beim Ziehen am Betätigungselement eine entgegen gesetzte Bewegung des Schubelements bewirkt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn beim Zurückschwenken der Mittelarmlehne aus der Nutzstellung in die Ruhestellung keine Betätigung des Betätigungselements erforderlich ist. Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch realisiert, dass am Konsolenteil eine Gleitfläche vorhanden ist, auf welcher das Riegelelement direkt oder indirekt bei der Schwenkbewegung zumindest bereichsweise gleitet. Das heißt, dass beim Schwenken der Armlehen zumindest über einen Bereich des Schwenkwegs eine Gleitbewegung dergestalt einsetzt, dass hierbei das Riegelelement in einer gewünschten Position gehalten bzw. geführt wird. Dabei ist es notwendig, dass zur Vermeidung einer Betätigung des Betätigungselements das Riegelelement zumindest unmittelbar vor der Ruhestellung die Nichteingriffsposition einnimmt. Somit ist es gleichfalls naheliegend, dass die Gleitbewegung zumindest am Ende der Schwenkbewegung vor dem Erreichen der Ruhestellung einsetzen muss. Durch die mittels der Gleitbewegung sichergestellte Bewegung des Riegelelements in die Nichteingriffsposition bzw. des Haltens des Riegelelements in der Nichteingriffsposition wird sichergestellt, dass beim Hochklappen der Armlehne in die obere Ruhestellung keine Betätigung erforderlich ist und dennoch das Riegelelement in der Ruhestellung von der Nichteingriffsposition in die Eingriffsposition wechseln kann und somit die Verriegelung erfolgt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Betätigungselement mittels einer Federkraft ohne nochmalige Betätigung nach der Entriegelung und spätestens mit der erneuten Verriegelung des Riegelelements in seine Ausgangsposition zurück verstellt wird. Somit erübrigt sich eine weitere Handhabung vor einer erneuten Nutzung des Betätigungselements. Hierbei kann beispielsweise das Betätigungselement, das Zugelement und/oder ein vorhandener Schwenkhebel mit einer Feder verbunden sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Betätigungselement zugleich mit dem Verstellen des Riegelelements von der Nichteingriffsposition in die Eingriffsposition in seine Ausgangslage zurück verstellt wird. Hierbei wird diese Verstellung der Elemente mittels zumindest einer Federkraft bewirkt, wobei in vorteilhafter Weise eine Feder zur Verstellung des Riegelelements in die Eingriffsposition zugleich das Betätigungselement mit verstellen kann.
  • In dieser Ausführung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn ausschließlich in der Ruhestellung eine Rückstellung des Riegelelements in die Eingriffsposition sowie eine Rückstellung des Betätigungselements erfolgt.
  • Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das Betätigungselement eine optische Markierung aufweist, welche in der Eingriffsposition nicht sichtbar und in der Nichteingriffsposition sichtbar ist. Somit erkennt der Verwender unmittelbar am Betätigungselement, ob die Verriegelung gegeben ist oder nicht. Dies kann in vorteilhafter Weise dadurch ermöglicht werden, dass die Gleitfläche das Riegelelement über den gesamten Stellweg in der Nichteingriffsposition bzw. zumindest außerhalb der Eingriffposition hält.
  • In den nachfolgenden Figuren werden beispielhaft vorteilhafte Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Mittelarmlehne skizziert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsvariante einer Mittelarmlehne 01 im Anbau an einen Rückbankträger 22;
  • 2 eine Seitenansicht einer Mittelarmlehne 01 in oberer Ruhestellung sowie unterer Stützstellung;
  • 3 eine Explosionsansicht der Mittelarmlehne 01 unter Weglassen einer Polsterung;
  • 4 eine Detailansicht der Lagerung der Mittelarmlehne 01 mit der Verriegelungsvorrichtung;
  • 5 eine Seitenansicht auf die Lagerung und Verriegelung bei der Mittelarmlehne 01
  • 6 eine weitere Ausführungsvariante einer Mittelarmlehne 31 mit einer Schubstange 49 und einem schwenkbaren Riegelelement 45;
  • 7 eine weitere Ausführungsvariante einer Mittelarmlehne 61 mit einer Zugband 79 und einem schwenkbaren Riegelelement 75;
  • 8 eine Seitenansicht auf die Lagerung und Verriegelung zur Mittelarmlehne 31 und 61.
  • In der 1 wird eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Mittelarmlehne 01 in Anbau an einen Rückbankträger 22 gezeigt. Zu erkennen ist die in unterer Nutzstellung geschwenkte Armlehne 03.
  • Hierzu zeigt die 2a die Mittelarmlehne 01 in der Seitenansicht mit in oberer Ruhestellung befindlicher Armlehne 03, wobei in der 2b die Armlehne 03 in der unteren Nutzstellung skizziert ist. Zu erkennen ist das Konsolenteil 08, an welchem mittels eines Lagerbolzens 12 die Armlehne auf der Schwenkachse 13 gelagert ist. Das Schwenken der Armlehne 03 wird hierbei in der Ruhestellung von dem Riegelelement 15 verhindert. Durch Betätigung des Betätigungselements 20 in Art einer Fingerschlaufe kann das Riegelelement 15 aus der Eingriffsposition verstellt werden und somit wird das Schwenken der Armlehne 03 ermöglicht. An der Konsole integriert ist das Widerlager 09, an welchem das Riegelelement 15 zur Anlage kommen kann. Zur Verwendung der Mittelarmlehne 01 im Fahrzeug wird das Konsolenteil 08 an einem beispielhaften Rückbankträger 22 montiert. Hierbei ist das Konsolenteil 08 Bestandteil der Mittelarmlehne 01, während hingegen der Rückbankträger 22 Bestandteil des übrigen Fahrzeugs ist und hierbei mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Besonders vorteilhaft an dieser Ausführung ist die Verwendung des Riegelelements 15 zugleich als Anschlag zur Begrenzung der Stellung der Armlehne 03 in der Nutzstellung. Hierbei liegt das Riegelelement 15 an einer Anschlagaufnahme 11 auf, welche im Konsolenteil integriert ist.
  • In der 3 wird eine Explosionsansicht des Aufbaus der Mittelarmlehne 01 unter Weglassen der Polsterung skizziert. Zu erkennen ist in dieser beispielhaften Ausführungsform zunächst einmal das Konsolenteil 08, welches zur Befestigung am Rückbankträger 22 bestimmt ist. Dieser nimmt den Lagerbolzen 12 auf, welcher über zwei Lagerstellen mit der Armlehne 03 verbunden wird. Insofern wird hierdurch zugleich die Schwenkachse 13 definiert. Zur Gewährleistung der notwendigen Stabilität der Armlehne 03 besitzt diese einen Versteifungsrahmen 04 und einen mit dem Steifungsrahmen 04 verbundenen Armlehnenträger 05. Die umgebende Polsterung ist nicht dargestellt.
  • Die Verriegelungsvorrichtung umfasst hierbei zunächst das Riegelelement 15, welches beweglich in der Armlehne 03 gelagert ist und am Widerlager 09 des Konsolenteils 08 zur Anlage kommen kann. Das Riegelelement 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel wiederum mit einem Führungselement 16 verbunden, welches in einer Linearführung im Armlehnenträger 05 gelagert ist. Zur Gewährleistung der Eingriffsposition bzw. der Verstellung von der Nichteingriffsposition in die Eingriffsposition ohne eine Betätigung des Betätigungselements 20 ist zwischen dem Armlehnenträger 05 und dem Führungselement 16 eine Druckfeder 17 angeordnet. Die Betätigung erfolgt hier mittels der Fingerschlaufe 20, welche mit einem Zugband 19 verbunden ist. Das Zugband 19 wird vom Armlehnenträger 05 geführt und ist mit seinem anderen Ende mit einem Schwenkhebel 18 verbunden. Dieser wiederum ist an seinem zweiten Ende gleichfalls im Armlehnenträger 05 gelagert bzw. schwenkbar abgestützt und greift mittig am Führungselement 16 an. Durch Ziehen an der Fingerschlaufe 20 wird durch Übertragung mittels des Zugbands 19 der Schwenkhebel 18 und hierdurch zugleich das Führungselement 16 angehoben, welches das Anheben des Riegelelements 15 bewirkt. Weiterhin zu erkennen sind die auf beiden Seiten symmetrisch vorhandenen Anschlagaufnahmen 11 am Konsolenteil 08, an welchen in der Nutzstellung das Riegelelement 15 in einer Anschlagposition zur Anlage kommt. Besonders vorteilhaft in dieser Ausführung ist es, dass sich das Riegelelement 15 sowohl in der Eingriffsposition als auch in der Anschlagposition relativ zum Versteifungsrahmen 04 in gleicher Lage befindet. Somit erfolgt an gleicher Stelle die Kraftübertragung vom Riegelelement 15 auf den Versteifungsrahmen 04, welcher entsprechend an dieser Anlagestelle eine entsprechende Stabilität aufweisen muss.
  • Der Zusammenbau in der Eingriffsposition ist aus der 4a ersichtlich, wobei zur besseren Erkennbarkeit auf den Armlehnenträger 05 verzichtet wurde. Zu erkennen ist die Anordnung des Konsolenteils 08 mit dem Lagerbolzen 12 und hieran schwenkbar gelagert der Versteifungsrahmen 04 der Armlehne 03. Weiterhin ist das Führungselement 16 zu erkennen, welches im Armlehnenträger 05 (nicht dargestellt) linear verschiebbar gelagert ist. Das Führungselement 16 liegt mit einer Nase am Schwenkhebel 18 auf. Beim Ziehen am Zugband 19 wird der Schwenkhebel 18 und somit das Führungselement 16 angehoben. Dies führt zugleich zum Anheben des Riegelelements 15 aus der dargestellten Eingriffsposition. Das Riegelelement 15 wird ergänzend in einer Längsnut (vgl. 3) im Armlehnenträger 05 geführt und zur Kraftübertragung in der Eingriffsposition erfolgt eine Abstützung des Riegelelements 15 am Versteifungsrahmen 04. In der verriegelten Stellung führt nunmehr eine Crashbewegung zu einer Vorverlagerung der Armlehne 03 mit einem Drehimpuls um die Schwenkachse 13. Eine merkliche Bewegung der Armlehne 03 wird nunmehr durch das in der Armlehne 03 gelagerte Riegelelement 15 dadurch verhindert, dass sich der Versteifungsrahmen 04 nebst dem Armlehnenträger 05 am Riegelelement 15 abstützt und dieses 15 sich wiederum am Konsolenteil 08 abstützt.
  • Die Schwenkbewegung wird hingegen ermöglicht durch ein Ziehen an der Fingerschlaufe 20, was zu einem Anheben des Zugbands 19 – wie dargestellt in 4b – führt. Mit dem Anheben des Schwenkhebels 18 wird zugleich das Führungselement 16 angehoben und somit das hierin gelagerte Riegelelement 15. Dieses ist nunmehr in der Nichteingriffsposition nicht mehr in Anlage am Widerlager 09 des Konsolenteils 08. Eine freie Schwenkbarkeit um die Schwenkachse 13 ist somit möglich. Nach Überwindung einer Erhöhung am Konsolenteil 08 kann das Riegelelement 15 in seine Ausgangslage bezüglich der Armlehne zurückkehren. In dieser Lage liegt das Riegelelement 15 beim vollständigen Herabschwenken auf den Anschlagaufnahmen 11 auf.
  • Die Figurenfolge 5a, 5b und 5c zeigt die unterschiedlichen Stellungen des Riegelelements 15. Zu erkennen ist die Mittelarmlehne 01 im Seitenschnitt mit dem Armlehnenträger 05, welcher über den Lagerbolzen 12 mit dem Konsolenteil 08 verbunden ist. In der Eingriffsposition liegt der Riegelbolzen 15 am Widerlager 09 an, und somit ist eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 13 verhindert. Nach Anhebung des Riegelelements 15 in die Nichteingriffsposition kann hingegen die Armlehne 03 frei um die Schwenkachse 13 geschwenkt werden. Unmittelbar nach Verlassen der oberen Ruhestellung kann hierbei das Betätigungselement 20 losgelassen werden, wobei in diesem Ausführungsbeispiel das Riegelelement 15 auf einer Gleitfläche 10 zur Anlage kommt. Diese Gleitfläche 10 ist vorgesehen, um beim Zurückschwenken der Armlehne 03 in die Ruhestellung das Riegelelement 15 aus einer unteren Position wiederum selbsttätig in die Nichteingriffsposition anzuheben, so dass bei Erreichen der oberen Ruhestellung das Riegelelement 15 aufgrund der Federkraft selbsttätig in die Eingriffsposition wechselt. Bei fortgesetzter Schwenkbewegung in Richtung der Nutzstellung hingegen wandert in dieser Beispielausführung das Riegelelement 15 zurück in Richtung der Schwenkachse 13 in die Anschlagsposition, bei welcher das Riegelelement 15 auf der Anschlagaufnahme 11 zur Anlage kommt und die Armlehne 03 gegen ein Schwenken um die Schwenkachse 13 abstützt.
  • Die 6a und 6b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Mittelarmlehne 31, wobei der Armlehnenträger und die Bepolsterung nicht dargestellt sind. Zu erkennen ist wiederum der Versteifungsrahmen 34, welcher mittels Lagerbolzen 42 auf der Schwenkachse 43 mit dem Konsolenteil 38 verbunden ist. Folglich ist gleichfalls wie im vorherigen Beispiel die Armlehne um die Schwenkachse 43 zwischen einer oberen – dargestellten – Ruhestellung und einer unteren Nutzstellung schwenkbar. In dieser Ausführung ist das Riegelelement 45 zur Fixierung der Armlehne in der Ruhestellung um eine Klappachse 51 schwenkbar. Die Verbindung zwischen der Lagerung des Riegelelements auf der Klappachse 51 und dem Riegelelement 45 realisiert eine Abstützung 52, welche derart ausgerichtet ist, dass in der wirksamen Stellung des Riegelelements 45, d. h. in der in 6a dargestellten Eingriffsposition in der Ruhestellung, die im Crashfall auftretenden Abstützkräfte auf das Riegelelement mit einer Wirklinie innerhalb der Abstützung 52 liegen. Hierzu ist dieses zwischen dem Widerlager 39 am Konsolenteil 38 und der Klappachse 51 angeordnet. Das Riegelelement 45 liegt in der Eingriffsposition am Widerlager 39 des Konsolenteils 38 an und verhindert somit eine Schwenkbewegung der Armlehne.
  • Die Verstellung des Riegelelements 45 in die Eingriffsposition wird sichergestellt mittels der Schenkelfeder 47, welche zu diesem Zwecke auf der Klappachse 51 angeordnet ist und sich mit einem Schenkel beim Lagerbolzen 42 und mit einem Schenkel am Riegelelement 45 abstützt. Die Verstellung des Riegelelements 45 aus der in 6a dargestellten Eingriffsposition in die in 6b dargestellte Nichteingriffsposition wird über eine Schubstange 49 realisiert, welche innerhalb der Armlehne angeordnet ist und mit ihrem anderen Ende an einem Schwenkhebel 48 angebunden ist. Dieser Schwenkhebel 48 wiederum steht in Verbindung mit einer Fingerschlaufe 50 zur Betätigung der Verriegelung. Es ist somit offensichtlich, wie beim Ziehen an der Fingerschlaufe 50 der Schwenkhebel 48 verlagert wird und die Schubstange 49 in Folge das Riegelelement 45 aus der Eingriffsposition in die Nichteingriffsposition herabdrückt.
  • Weiterhin dargestellt ist die Applizierung eines Reibelements 37 auf dem Konsolenteil 38, welches bereichsweise eine Gleitfläche 40 realisiert. Entlang dieser Gleitfläche 40 gleitet das Riegelelement 45 bei der Schwenkbewegung von der Ruhestellung in die Nutzstellung. Mittels des Reibelements 37 können hierbei zugleich Dämpfungen erzeugt werden, die das freie ungehinderte Herabklappen der Armlehne verhindern. Am Ende der Gleitfläche 40 befindet sich in dem Konsolenteil 38 eine Anschlagaufnahme 41. Hierbei kommt in der Nutzstellung das Riegelelement 45 in der Wirkung als Anschlag an der Anschlagaufnahme 41 in einer Anschlagposition zur Anlage. Somit verhindert das Riegelelement 45 zugleich die Schwenkbewegung der Armlehne in der Nutzstellung.
  • Im Unterschied zur Ausführung aus 6 zeigt die 7 eine alternative Betätigungsform zur Verstellung des Riegelelements 75. Die Ausführung der eigentlichen Verriegelung mit dem um eine Klappachse 81 schwenkbaren Riegelelement 75 unter Verwendung einer Schenkelfeder 77 sowie die Lagerung der Armlehne auf der Schwenkachse 73 mittels Lagerbolzen 72 und der Realisierung des Anschlags mit der Anschlagaufnahme 71 im Konsolenteil 68 entspricht insoweit der vorherigen Ausführung.
  • Zur Betätigung weist die Armlehne gleichfalls eine Fingerschlaufe 80 auf, welche jedoch in Verbindung steht mit einem Zugband 79, welches durch die Armlehne verläuft. Am Ende des Zugbands 79 ist ein Schwenkhebel 78 angeordnet, welcher in der Armlehne schwenkbar gelagert ist. Auf anderer Seite zur Lagerung des Schwenkhebels 78 liegt dieser in der Nichteingriffsposition des Riegelelements 75 an diesem an. Ein Ziehen der Fingerschlaufe 80 wird über das Zugelement 79 auf den Schwenkhebel 78 übertragen. Über dessen Hebelwirkung erfolgt auf anderer Seite ein Niederdrücken des Riegelelements 75 aus der Eingriffsposition in die Nichteingriffsposition.
  • Sowohl in der Ausführung gem. 6 als auch in 7 verbleibt nach der Entriegelung und dem Herabschwenken der Armlehne in die Nutzstellung die Fingerschlaufe in der herausgezogenen Stellung, was mittels optischer Mittel dem Benutzer in leichter Art und Weise kenntlich gemacht werden kann. Erfolgt nun ein Rückschwenken der Armlehne in die Ruhestellung bewirkt die Schenkelfeder 77 eine Verstellung des Riegelelements zurück von der Nichteingriffsposition in die Eingriffsposition. Zugleich wird beim Anheben des Riegelelements bei der in Ruhestellung befindlichen Armlehne über die Schubstange 49 gem. 6 oder direkt gem. 7 der Schwenkhebel 48 bzw. 78 betätigt und es erfolgt ein Zurückziehen der Fingerschlaufe 50 bzw. 80 in die Ausgangsstellung.
  • Die Figurenfolge 8a, 8b und 8c zeigt nochmals die Verstellung des Riegelelements 45, 75. Zu erkennen ist der Versteifungsrahmen 31, 61, welcher als tragendes Bauteil der Armlehne über den Lagerbolzen 42, 72 auf der Schwenkachse 43, 73 am Konsolenteil 38, 68 schwenkbar gelagert ist. Über die Abstützung 52, 82 ist das Riegelelement 45, 75 schwenkbar auf der Klappachse 51, 81 gelagert.
  • In der 8a ist in der Ruhestellung die Eingriffsposition des Riegelelements 45, 75 dargestellt. Hierbei liegt dieses am Widerlager 39, 69 des Konsolenteils an und verhindert ein Schwenken der Armlehne.
  • Durch Betätigung erfolgt eine Verstellung des Riegelelements 45, 75 in die in 8b dargestellte Nichteingriffsposition. Hierbei ist keine Anlage des Riegelelements 45, 75 vorhanden, so dass eine Schwenkbewegung der Armlehen ermöglicht wird. Mit dem Schwenken der Armlehne – was bei Betätigung nahezu unvermeidlich unmittelbar einsetzt – erfolgt eine Anlage des Riegelelements 45, 75 an einer bahnförmigen Gleitfläche 40, 70. Diese erstreckt sich in dieser Ausführung durchgehend von dem Widerlager 39, 69 bis zu einer Anschlagaufnahme 41, 71. Auf dieser Gleitfläche 40, 70 gleitet das Riegelelement 45, 75 beim Schwenken der Armlehne von der Ruhestellung in die Nutzstellung, wobei zugleich ein weiters Schwenken des Riegelelements 45, 75 um die Klappachse 51, 81 stattfindet.
  • In der in 8c dargestellten Nutzstellung liegt das Riegelelement 45, 75 in einer Anschlagposition an der Anschlagaufnahme 41, 71 an und verhindert ein weiteres Schwenken der Armlehne. Das weitere Schwenken des Riegelelements 45, 75 um die Klappachse 51, 81 wird hierbei vom Versteifungsrahmen 34, 64 verhindert, an welchem das Riegelelement 45, 75 auf der der Anschlagaufnahme 41, 71 gegenüberliegenden Seite zur Anlage kommt.
  • Zur zuverlässigen Betätigung der Verrieglung und zur Gewährleistung der Verriegelung in der Ruhestellung ist in dieser Ausführung die Gleitfläche 40, 70 zwischen dem Widerlager 39, 69, bei welchem das Regelelement 45, 75 in der Eingriffsposition anliegt, und der Anschlagaufnahme 41, 71, bei welcher das Riegelelement 45, 75 in der Anschlagposition anliegt, derart gestaltet, dass diese einen Totpunkt 44, 74 aufweist. Dieser befindet sich an einer Position, welche das Riegelelement 45, 75 bei einer Verstellung mittels Betätigung aus der Eingriffsposition in die Nichteingriffsposition passiert. Bis zum Erreichen des Totpunktes 44, 74 wird ein Schwenken der Armlehne praktisch verhindert. Gleichfalls führt eine Zugkraft an der Armlehne ohne Betätigung des Betätigungselements allenfalls zu einer Rückstellung des Riegelelements 45, 75 zurück in die Eingriffsposition. Wird hingegen vom Riegelelement 45, 75 der Totpunkt überschritten ist eine weitere Betätigung des Betätigungselements nicht mehr erforderlich. Vielmehr ausreichend ist es in diesem Falle, wenn die Armlehne selber betätigt wird. Aufgrund der Bahngestaltung der Gleitfläche 40, 70 führt ein Schwenken der Armlehne zu einer fortgesetzten Schwenkbewegung des Riegelelements 45, 75 um die Klappachse 51, 81, was gleichfalls bedeutet, dass eine ungehinderte Schwenkbewegung der Armlehne gegeben ist. Der Totpunkt 44, 74 liegt bei einem runden Riegelelement 45, 75 in erster Näherung an derjenigen Stelle, bei welcher eine Normale auf den Totpunkt 44, 74 die Klappachse 51, 81 schneidet.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Mittelarmlehne
    31, 61
    Mittelarmlehne ohne Armlehnenträger ohne Polsterung
    03
    Armlehne
    04, 34, 64
    Versteifungsrahmen
    05
    Armlehnenträger
    37, 67
    Reibelement
    08, 38, 68
    Konsolenteil
    09, 39, 69
    Widerlager
    10, 40, 70
    Gleitfläche
    11, 41, 71
    Anschlagaufnahme
    12, 42, 72
    Lagerbolzen
    13, 43, 73
    Schwenkachse
    44, 74
    Totpunkt
    15, 45, 75
    Riegelelement
    16
    Führungselement
    17
    Druckfeder
    47, 77
    Schenkelfeder
    18, 48, 78
    Schwenkhebel
    19 79
    Zugband
    49
    Schubstange
    20, 50, 80
    Fingerschlaufe
    51, 81
    Klappachse
    52, 82
    Abstützung
    22
    Rückbankträger

Claims (18)

  1. Mittelarmlehne (01, 31, 61) zur Verwendung bei einem Fahrzeug mit einer zwischen einer unteren Nutzstellung und einer obere Ruhestellung um eine Schwenkachse (13, 43, 73) schwenkbaren Armlehne (03), mit einem an der Fahrzeugkarosserie direkt oder indirekt befestigbaren Konsolenteil (08, 38, 68), wobei die Armlehne (03) mit dem Konsolenteil (08, 38, 68) mittels Lagerbolzen (12, 42, 72) verbunden ist, und mit einer Verriegelungsvorrichtung, welche zumindest ein an der Armlehne (03) angeordnetes Riegelelement (15, 45, 75) und ein an der Armlehne (03) angeordnetes Betätigungselement (20, 50, 80) umfasst, wobei mittels des Betätigungselements (20, 50, 80) das Riegelelement (15, 45, 75) zwischen einer Eingriffsposition mit einer Anlage an einem Widerlager (09, 39, 69) und einer Nichteingriffsposition verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (09, 39, 69) am Konsolenteil (08, 38, 68) angeordnet ist.
  2. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (15, 45, 75) zugleich einen Anschlagbolzen bildet, welcher in einer Anschlagposition die Schwenkbewegung der Armlehne (03) in der Nutzstellung begrenzt.
  3. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Konsolenteil (08, 38, 68) eine Anschlagaufnahme (11, 41, 71) aufweist, gegen welche das Riegelelement (15, 45, 75) in der Nutzstellung zur Anlage kommt.
  4. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (15, 45, 75) in der Bewegung zwischen der Eingriffsposition in der Ruhestellung und der Anschlagposition entlang einer Gleitfläche (10, 40, 70) gleitet.
  5. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Eingriffsposition und der Nichteingriffsposition ein Totpunkt (44, 74) liegt, wobei ohne Betätigung des Betätigungselements (50, 80) ein Schwenken der Armlehne im Wesentlichen – bis zum Erreichen des Totpunktes (44, 74) verhindert ist und – ab dem Erreichen des Totpunktes (44, 74) ermöglicht ist.
  6. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Schwenkachse (13, 43, 73) und dem Widerlager (09, 39, 69) höchstens einem Viertel der größten Abmessung der Armlehne (03) entspricht.
  7. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (20, 50, 80) am in Ruhestellung oberen Ende der Armlehne (03) angeordnet ist, wobei insbesondere das Betätigungselement eine Hand- bzw. Fingerschlaufe (20, 50, 80) ist.
  8. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (15, 45, 75) zumindest in der Ruheposition mittels einer Federkraft, insbesondere mittels einer Zug- oder Druck-(17) oder Schenkelfeder (47, 77), in die Eingriffsposition verstellt bzw. gehalten wird.
  9. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Konsolenteil (08, 38, 68) zwei über die Mitte der Armlehne (03) symmetrisch angeordnete Widerlager (09, 39, 69) vorhanden sind, an denen ein Riegelelement (15, 45, 75) zur Anlage kommen kann.
  10. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (15) in einer Linearführung in der Armlehne (03) gelagert ist und/oder dass das Riegelelement (15) mit einem Führungselement (16) verbunden ist, welches in einer Linearführung in der Armlehne (03) gelagert ist.
  11. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (45, 75) um eine Klappachse (51, 81) schwenkbar gelagert ist, wobei die Klappachse (51, 81) im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse (13, 43, 73) angeordnet ist.
  12. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Betätigungselement (20, 50, 80) und dem Riegelelement (15, 75) ein Zugelement, insbesondere ein Seilzug und/oder ein Zugband (19, 79), angeordnet ist.
  13. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Armlehne (03) ein schwenkbar gelagerter Schwenkhebel (18, 78) angeordnet ist, an dessen einem Ende das Zugelement (19, 79) angebunden ist, wobei beim Ziehen am Zugelement (19, 79) der Schwenkhebel (18, 78) das Riegelelement (15, 75) verstellen kann.
  14. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Betätigungselement (20, 50, 80) und dem Riegelelement (45) ein Schubelement, insbesondere eine Schubstange (49), angeordnet ist.
  15. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Armlehne ein schwenkbar gelagerter Schwenkhebel (48) angeordnet ist, an dessen einem Ende das Schubelement (49) angebunden ist, wobei beim Ziehen am Betätigungselement (20, 50, 80) das Schubelement (49) in entgegen gesetzter Richtung verstellt wird und das Riegelelement (45) verstellen kann.
  16. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Konsolenteil (08, 38, 68) eine Gleitfläche (10, 40, 70) aufweist, auf welcher das Riegelelement (15, 45, 75) direkt oder indirekt bei der Schwenkbewegung zumindest bereichsweise gleitet, wobei das Riegelelement (15, 45, 75) ohne Betätigung selbstständig zum Abschluss der Schwenkbewegung in die Ruhestellung von der Nichteingriffsposition in die Eingriffsposition wechselt.
  17. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (40, 70) derart gestaltet ist, dass nur in der Ruhestellung das Riegelelement (45, 75) die Eingriffsposition einnehmen kann und das Betätigungselement mittels Federkräfte (17, 47, 77) selbstständig in eine Ausgangsstellung zurück bewegt wird.
  18. Mittelarmlehne (01, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass am Betätigungselement (20, 50, 80) eine optische Markierung angeordnet ist, welche in der Eingriffsposition nicht sichtbar und ansonsten sichtbar ist.
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