DE10058483A1 - Selbstsperrende Verriegelungseinrichtung für Flügel - Google Patents
Selbstsperrende Verriegelungseinrichtung für FlügelInfo
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Abstract
Vorgeschlagen wird eine Verriegelungseinrichtung für motorisch zwischen Schließ- und Öffnungsstellung bewegbare Flügel, mit einem verschwenkbaren Verriegelungsglied (7, 15), das am Blendrahmen (1) so montiert ist, daß es in einer Freigabestellung den Flügel (2) freigibt und in einer Schließstellung am Überschlag (3) des Flügels (2), diesen verriegelnd, anliegt. Ein kniehebelartiges Betätigungssystem (8; 13, 14) ist zum Verschwenken des Verriegelungsgliedes (7) zwischen einer Freigabestellung und einer verriegelungsstellung vorgesehen, wobei das Kniehebelsystem (8) beim Ausschwenken des Verriegelungsgliedes (7) von seiner ersten Endstellung in seine zweite Endstellung eine Streck- bzw. Totpunktlage durchläuft. Zur Kompensation einer veränderlichen Höhe bzw. Stärke eines Überschlags (3) am Flügel ist die Verriegelungseinrichtung in einem u-förmigen Halter (10*; 10f, 10g) eingespannt und die Einspannlage (gamma) als vorgegebene und fixierbare Drehlage frei wählbar oder veränderbar, zur Anpassung der ausgeschwenkten Endstellung des Verriegelungsgliedes (7, 15) an die Höhe oder Stärke (z1, z2) des Überschlags (3).
Description
Die Erfindung betrifft Ergänzungen und weitere
Ausbildungen (Features) einer motorischen Riegelungseinrichtung
für Flügel von Fenstern oder Türen. Die (Zusatz)Erfindungen
werden bei zwischen Schließ- und Offenstellung bewegbaren
Flügeln eingesetzt und sind Weiterbildungen und/oder
Verbesserungen der EP 00 12 1958.3 (für DE) zu der ein
Zusatzverhältnis besteht.
Die Erfindung ist besonders geeignet als Zusatzverriegelung bei
Fenstern im Oberlichtbereich, deren Flügel mit Scheren über
motorische Antriebe bewegbar sind. Insbesondere bei derartigen
Flügeln erfolgt der Flügelandruck oft nur an ein oder zwei
Punkten des Flügelüberschlages. Dies reicht für ein sicheres und
dichtes Andrücken des Flügels in der Schließstellung oft nicht
aus, insbesondere dann, wenn, wie bei motorisch angetriebenen
Flügeln, ein Zentralverschluß im Flügel fehlt. Damit fehlt auch
die Möglichkeit, den Flügel in der Schließstellung mit
ausreichendem Flügelandruck zu halten, so daß undichte Fenster
die Folge sind. Hinzu kommt, daß ein solcher Flügel ohne große
Schwierigkeiten durch äußere Einwirkung aufgedrückt werden kann,
so daß bei motorisch betriebenen Flügeln der Einbruchsschutz
dürftig ist. Außerdem müssen unterschiedliche Überschlaghöhen
der Flügelprofile berücksichtigt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Verriegelungseinrichtung für
Flügel weiter zu verbessern, die unabhängig von der normalen
Betätigung des Flügels als Zusatzeinrichtung eingesetzt werden
kann, um den Flügel zuverlässig so zu verriegeln, daß eine
bessere Einbruchssicherheit erhalten wird, wobei insbesondere
eine montagefreundlichere Überschlagshöhen-Kompensation, eine
leichtere Montage und/oder eine ansprechendere optische
Gestaltung angestrebt wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Verriegelungseinrichtung gemäß der
Lehre des Anspruchs 1 oder 20 mit zumindest dem Anspruch 10 oder
12 oder 14 gelöst und dabei weiter ausgebildet bzw. verbessert.
Gemäß den Ansprüchen 10 ff werden vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildung des Anspruchs 1 beschrieben, die u. a. eine
Verbesserung der Handhabbarkeit (Montage) und der
Einstellmöglichkeiten der Verriegelungseinrichtung ermöglichen.
Wird ein U-förmiger Halter vorgesehen, kann die
Verriegelungseinrichtung zwischen zwei abstehenden Flanschen
montiert werden und dabei erleichtert hinsichtlich ihrer
Drehlage relativ zum Halter eingestellt werden (Anspruch 10).
Die Einstellung betrifft dabei die Möglichkeit, eine
Überschlagshöhen-Kompensation vorzusehen, bei der eine Drehlage
vorgegeben wird, die mechanisch fixiert ist. Diese Drehlage
betrifft das Gehäuse der Verriegelungseinrichtung und demgemäß
alles was darin angeordnet ist. Mit dieser Drehlage wird
vorbestimmt, wie weit in der ausgeschwenkten Endstellung - der
Schließstellung - das hakenförmige Verriegelungsglied in
Richtung auf den Flügelüberschlag ausgerichtet ist, um so
unterschiedliche Höhen kompensieren zu können, bei einer mehr
oder weniger großen Drehung mit anschließender mechanischer
Fixierung.
Es können eine oder mehrere zusätzlich zu einer üblichen
Betätigungseinrichtung am Blendrahmen montierbare zusätzliche
Verriegelungseinrichtungen vorgesehen werden, die unabhängig
voneinander montiert werden und arbeiten können. Durch eine
solche Verriegelungseinrichtung, bei großen Fenstern durch
mehrere derartige Verriegelungseinrichtungen, läßt sich ein
zuverlässiger Flügelandruck erreichen und zugleich der Flügel
gegen äußere, im Öffnungssinne wirkende Kräfte zuverlässig
verriegeln, so daß eine hohe Einbruchssicherheit erreicht wird.
Das (hakenförmige) Verriegelungsglied (Anspruch 7) ist über ein
kniehebelartiges Betätigungssystem zwischen seinen beiden
Endstellungen verschwenkbar, wobei das kniehebelartige
Betätigungssystem bei seinen Bewegungen zwischen den
Endstellungen des Verriegelungsgliedes seine Streck- bzw.
Totpunktlage überschreitet oder durchläuft, bevorzugt kurz vor
Erreichen der Verriegelungsendstellung. Der Drehwinkel über dem
Totpunkt bzw. der Strecklage ist etwa 10°, bevorzugt zwischen
10° und 20°, gerechnet aus der Strecklage, bei der die
Wellenachse und die beiden Gelenke des Kniehebelstücks in einer
Geraden liegen (Anspruch 8).
Das kniehebelartige Betätigungssystem wird motorisch
angetrieben, und zwar unabhängig von dem sonstigen
Betätigungssystem des Flügels.
Die Verriegelungseinrichtung wird als Ganzes am Blendrahmen
befestigt und ist in einem entsprechenden Gehäuse angeordnet, in
das sich das Verriegelungsglied bei Erreichen seiner
Freigabestellung zurückzieht, so daß das Verriegelungsglied in
dieser Stellung verdeckt ist.
Um die fixierte Drehlage (Anspruch 10) besser einhalten zu
können, sind Elemente, wie eine zumindest abschnittsweise
umlaufende Rasterung vorgesehen (Anspruch 11, 13). Ein
Hinterlegen einer Halteplatte entfällt. Mit der eingestellten
Drehlage kann jede beliebige Höhe des Überschlages fein gestuft
nachjustiert oder angepaßt werden.
Durch diese Art der Verstellung kann der überwiegende Teil von
handelsüblichen Rahmenprofilen abgedeckt werden. Eine Montage-
und Einrichtzeit wird stark verkürzt.
Wird eine am Flügel angeordnete Anschlagplatte, an der das
Verriegelungsglied des Kniehebelsystems im Schließzustand
anliegt, in demjenigen Endabschnitt abgekantet, der zum
Verriegelungsmotor orientiert ist, ergibt sich ein weiter
verbesserter Einbruchschutz, um ein schräg nach unten sich
verwindendes Profil und demzufolge so gerichtete Kräfte nicht zu
einem Aufbrechen oder weiteren Beabstanden des Flügels vom
Rahmen führen zu lassen (Anspruch 12). Die Abkantung stützt sich
dabei an dem Innenbogen des gekrümmten (hakenförmigen)
Verriegelungsgliedes ab, und kann diese Kräfte über das
Kniehebelsystem in den Blendrahmen überleiten, gestützt auf die
ohnehin vorhandene Sperrwirkung des Kniehebelsystems
(Anspruch 12).
Wenn das Gehäuse, das den Motor und das Kniehebelsystem
aufnimmt, rund ausgestaltet ist, ist ein optisch ansprechendes
Äußeres erreicht (Anspruch 14).
Durch die neue Gestaltung wird ein Hinterlegen der
Anschlagplatte entbehrlich. Auch wird es entbehrlich, eine
Hinterlegung auf der Blendrahmenseite unter der Montageplatte
vorzunehmen. Auch hierdurch wird die Montage vereinfacht,
erleichtert und weniger Teile müssen vorgehalten werden.
Wenn der Flügel zum Beispiel durch ein motorisch angetriebenes
Verschlußsystem in die Schließstellung bewegt wird, reicht
dessen Antriebskraft für ein festes Andrücken des Flügels
zumeist nicht aus, das heißt, am Ende der Bewegung steht der
Flügel leicht ab gegenüber dem Blendrahmen. In dieser Stellung
wird er von dem Verriegelungsglied erfaßt, das durch seine
Drehbewegung den noch leicht abstehenden Flügel an den
Blendrahmen und gegen die Dichtung zwischen Blendrahmen und
Flügelrahmen fest andrückt. In dieser Stellung hat das
kniehebelartige Betätigungssystem seine Strecklage bereits
durchlaufen und ist in dieser Stellung selbstsperrend
verriegelt, so daß dann, wenn auf das kniehebelartige
Betätigungssystem keine Antriebkraft mehr wirksam ist, dennoch
die Verriegelungsstellung zuverlässig aufrechterhalten bleibt,
und zwar in einem solchen Maße, daß ein dichtes Schließen des
Flügels ebenso wie die Sperrung durch von außen einwirkende
Öffnungskräfte gewährleistet sind. Das Verriegelungsglied läßt
sich somit aus seiner Verriegelungsstellung durch äußere Kräfte
nur bei Zerstörung des Verriegelungsgliedes außer Wirkung
setzen.
Wenn die Verriegelungseinrichtung motorisch angetrieben wird,
zum Beispiel durch einen Elektromotor, so wird zweckmäßig eine
Lastabschaltung des Motors vorgesehen, wodurch nach Erreichen
der Verriegelungsstellung der Motor stromlos wird. Die
Lastabschaltung tritt bei Erreichen beider Endstellungen in
Wirkung.
Die Einrichtung läßt sich auch so weiterbilden, daß die
Positionen des (hakenförmigen) Verriegelungsgliedes elektronisch
erfaßt werden. Die Selbstsperrung der Einrichtung in der
Verriegelungsstellung wird vorteilhafterweise durch die
Maßnahmen des Anspruchs 2 verwirklicht, wobei der Anspruch 3
eine bevorzugte Ausführung für die Selbstsperrung umfaßt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Ausschnitt und in perspektivischer Ansicht eine
Verriegelungseinrichtung in ihrer Verriegelungsstellung.
Fig. 2 zeigt wesentliche Teile der Verriegelungseinrichtung
nach Fig. 1 in auseinandergezogener perspektivischer
Darstellung.
Fig. 3 gibt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 ein
abgewandeltes Ausführungsbeispiel wieder.
Fig. 4,
Fig. 5 zeigen in Stirnansicht und im Querschnitt des Fensters
die beiden Endstellungen eines hakenförmigen
Verriegelungsgliedes der Verriegelungseinrichtung in der
Ausführung nach Fig. 1.
Fig. 6 zeigt schematisch ein Detail der Einrichtung nach den
Fig. 1, 4 und 5.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels in runder Gestaltung.
Fig. 8a,
Fig. 8b sind Seitenansichten der Ausführung nach Fig. 7, bei
unterschiedlich hohen Flügeln oder Flügelüberschlägen,
deren Stärke in Richtung z dargestellt ist.
Fig. 9 ist ein Ausschnitt eines Eckteils eines U-förmigen
Halteprofils, wie in Fig. 7 gezeigt, hier nur mit einem
Blick auf einen inneren Rastbereich, zur besseren
Einstellung und Beibehaltung einer vorgegebenen Drehlage
des Gehäuses.
Die Verriegelungseinrichtung 5 wird als Ganzes fest am
Blendrahmen 1 montiert. Die ganze Einrichtung kann dabei durch
ein hier nicht dargestelltes Gehäuse zum Rauminneren hin
abgedeckt oder aufgenommen sein, wobei lediglich das hier
hakenförmige Verriegelungsglied beim Verschwenken in die
ausgeschwenkte Verriegelungsstellung aus diesem Gehäuse, das ab
Fig. 7 erläutert ist, heraustritt.
Die Verriegelungseinrichtung wirkt auf den Flügel 2 über den
Flügelüberschlag 3. Um eine ausreichende Kraft ohne Beschädigung
des Flügelrahmens aufbringen zu können, kann an der
entsprechenden Kontaktstelle des Flügels eine Widerlagerplatte 4
angebracht werden, die ab Fig. 8 näher erläutert ist.
Es wird davon ausgegangen, daß die Verriegelungseinrichtung
elektromotorisch betätigbar ist, wie dies wohl insbesondere bei
Fenstern im Oberlichtbereich üblicherweise der Fall ist. Zu
diesem Zweck weist die Verriegelungseinrichtung 5 einen
Elektromotor 6 auf, der über ein entsprechendes
Untersetzungsgetriebe eine Welle antreibt, auf der ein
hebelartiges Krafteinleitungselement 13 (vgl. Fig. 4) befestigt
ist. Die Antriebswelle ist mit 12 bezeichnet. Zum Andrücken und
Verriegeln des Flügels 2 dient ein hakenförmiges
Verriegelungsglied 7 bzw. 15, das mittels eines Lagerbocks 10,
10b, 10* oder 30 am Blendrahmen um eine gegenüber der Achse der
Antriebswelle 12 versetzte, zu dieser jedoch parallele Achse 17
in einem eingesetzten Haltestück 11 oder separaten Armen 11a
schwenkbar gelagert ist. Im Abstand von der Schwenkachse 17
weist das Verriegelungsglied 7, 15 eine hakenförmige
Verriegelungsnase 16 auf, die mit der Widerlagerplatte 4 am
Flügelrahmen 2 zusammenwirken kann. Im Abstand von der
Schwenkachse 17 und der Verriegelungsnase 16 weist das
Verriegelungsglied 7, 15 eine Anlenkstelle 18 für das
Anlenkende 20 eines (gebogenen) Kniehebels 14 auf. Das andere
Ende 19 des Kniehebels 14 ist bei 22 an dem freien Ende des
hebelartigen Krafteinleitungselementes 13 angelenkt. Die
Teile 13, 14 und 15/7 bilden somit ein kniehebelartiges
Betätigungssystem 8, in das eine Betätigungskraft über den
Elektromotor 6 und seine Welle 12 über einen Eingriff 21, 21a
eingeleitet werden kann, welche Kraft als Schließ- und
Verriegelungskraft von dem hakenförmigen Verriegelungsglied 7
bei Erreichen der Verriegelungsstellung (Fig. 5) auf den
Flügelrahmen 2 übertragen wird.
Das hakenförmige Verriegelungsglied 7 oder 15 weist auf seiner
Rückseite, d. h. auf der von der Verriegelungsnase 16
abgewandten Seite zwischen den Anlenkstellen 17 und 18 eine
randoffene Ausnehmung 25 auf. Diese ist so ausgebildet und
angeordnet, daß bei der Bewegung in die Freigabestellung das
hebelartige Krafteinleitungselement 13 mit seinem auf der
Welle 12 befestigten Ende eintauchen kann, wie dies am besten
aus Fig. 4 ersichtlich ist, wobei in der Freigabestellung die
Anlenkstellen 17 und 18 und die Antriebswelle 12 praktisch auf
einer gemeinsamen Linie zu liegen kommen können.
Aus Fig. 4 und 7 ist auch ersichtlich, daß das hakenförmige
Verriegelungsglied 7 in der Freigabestellung nahezu vollständig
in den Umriß des Elektromotors 6 eintaucht, so daß die
Vorrichtung leicht in einem kleinen Gehäuse aufgenommen werden
kann, wobei in der Freigabestellung das Verriegelungsglied im
Gehäuse praktisch verdeckt aufgenommen ist.
Fig. 4 zeigt außerdem zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen 2
im Bereich des Überschlages 3 einen Spalt. Die Größe dieses
Spaltes setzt sich zusammen aus der Dicke einer nicht
dargestellten Dichtung und aus einem leichten Abstehen des
Flügelrandes am Ende der Schließbewegung durch das
Bewegungssystem des Flügels. Um den Flügel in eine abdichtende
und einbruchssichere Schließstellung zu bringen, wird die
Verriegelungseinrichtung betätigt, wobei die Welle 12 das
Krafteinleitungselement 13 in Fig. 4 im Uhrzeigersinn schwenkt.
Über den Kniehebel 14 wird das hakenförmige Verriegelungsglied 7
um seine rahmenfeste Schwenkachse 17 ebenfalls im Uhrzeigersinn
verschwenkt. Dabei tritt die Welle 12 aus der Ausnehmung 25
heraus (siehe Fig. 5). Die Gelenkverbindung 19, 22 zwischen
Krafteinleitungselement 13 und Kniehebel 14 wandert zu einem
Winkel von mehr als 180° und überschreitet kurz vor der
Verriegelungsstellung (Fig. 5) die Streck- bzw. Totpunktlage
des kniehebelartigen Betätigungssystems 8. Die Totpunktlage ist
in Fig. 5 durch eine gestrichelte Verbindungslinie T zwischen
der Welle 12 und der Gelenkverbindung 18/20 wiedergegeben,
während die relative Stellung der betreffenden Gelenke in der
Verriegelungsstellung durch die in Fig. 5 ausgezeichneten
Gelenkstellen bzw. Welle 12, 18/20, 19/22 wiedergegeben ist. Der
Winkel α über Strecklage ist etwa 10°, bevorzugt zwischen 10°
und 20°.
Die Verriegelungsstellung des hakenförmigen
Verriegelungsgliedes 7 wird bestimmt dadurch, daß sich das freie
Ende des hebelförmigen Krafteinleitungselementes 13 an einer
Anschlagfläche 26 des hakenförmigen Verriegelungsgliedes 7
anlegt, wie dies Fig. 5 zeigt. Diese Anschlagfläche befindet
sich im Bereich der Ausnehmung 25, und zwar in der Nähe des
Ausnehmungsrandes auf Seiten der Schwenkachse 17. Die genauere
Lage ist nochmals schematisch in Fig. 6 wiedergegeben. Damit
ist die Verriegelungseinrichtung in ihrer Verriegelungsstellung
selbsttätig gegen Öffnen gesperrt, auch wenn der Elektromotor 6
des kniehebelartigen Betätigungssystems 8 bei Erreichen der
Verriegelungsstellung, zum Beispiel durch eine elektronische
Lastabschaltung, automatisch abgeschaltet und damit stromlos
wird. Bei Betrachtung der Fig. 5 ist ersichtlich, daß bei im
Öffnungssinne wirkenden äußeren Kräften auf den Flügel 2 zwar
eine Kraft in Richtung Rückschwenkbewegung des
Verriegelungsgliedes wirksam wird. Diese Kraft könnte
theoretisch über die Anschlagfläche 26 im Öffnungsdrehsinne auf
das hebelförmige Krafteinleitungselement 13 einwirken und dieses
über die Totpunktlage hinwegschwenken, was dann zu einem
leichten Öffnen des Flügels führen könnte. Tatsächlich aber
drückt diese äußere Kraft über das Verriegelungsglied 7, 15 die
Anlenkstelle 18/20 auf den Kniehebel 14, der wiederum im
Verriegelungssinne über die Gelenkstelle 19, 22, auf das
hebelförmige Krafteinleitungselement 13 einwirkt und so wirksam
dieses Element und damit das ganze kniehebelartige
Betätigungssystem selbsttätig in der gezeigten
Verriegelungsstellung hält oder sperrt, und zwar mit umso
größerer Kraft, je größer die von außen wirkenden Kräfte sind.
In Fig. 3 ist ein abgewandeltes Auführungsbeispiel gezeigt, bei
dem zwei Kniehebel 14a vorgesehen sind, die beiderseits des als
einfacher Hebel ausgebildeten Krafteinleitungselement 13a
angeordnet sind. Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist nur ein Kniehebel vorgesehen, während das
Krafteinleitungselement 13, zweiarmig ausgebildet ist und den
Kniehebel zwischen seinen Armen aufnimmt. Im übrigen arbeitet
die Vorrichtung nach Fig. 3 in gleicher Weise, wie die nach
Fig. 1. Aus diesem Grunde sind die gleichen Bezugsziffern unter
Hinzufügung des Buchstabens "a" verwendet worden.
Die Verriegelungseinrichtung läßt sich, wie aus der
vorhergehenden Beschreibung und der Zeichnung hervorgeht, nur
entriegeln, wenn der Motor 6 im Öffnungssinne in Betrieb
genommen wird. Damit ergibt sich neben einer hohen Andrückkraft
zum dichten Verschließen des Überschlags des Flügels auch eine
große Einbruchssicherheit.
Fig. 7 veranschaulicht einen Einbauzustand einer mit einem
runden Gehäuse 6a* versehenen Verriegelungseinrichtung 5, welche
die beschriebene Kniehebel-Mechanik aus den vorhergehenden
Figuren besitzt. Soweit keine abweichenden Ausführung in den
vorigen Figuren gemacht werden, gelten die zuvor beschriebenen
Angaben zu dem Aufbau, der Wirkungsweise und den
Funktionselementen der Verriegelungseinrichtung, insbesondere
der Arbeitsweise des Verriegelungsgliedes 7 bzw. 15, das im
folgenden mit 15 benannt werden soll.
Aus Fig. 7 ist ein U-förmiger Halter zu sehen, der ein
langgestrecktes Basisteil 10h und zwei davon abragende
Flansche 10g und 10f besitzt. Zwischen diesen Flanschen, deren
Abstand im wesentlichen der Länge des Gehäuses 6a* entspricht,
wird die Verriegelungseinrichtung eingespannt, wozu
Spannelemente 40, hier dargestellt als Schraubelemente, dienen.
Ebenfalls eingezeichnet ist die in Fig. 1 gezeigte Platte 4 mit
einem abgeknickten oberen Endabschnitt 4a, die weiter unten
erläutert werden soll. Im offenen Zustand, der in Fig. 7
gezeigt ist, kann beim Öffnen des symbolisch dargestellten
Flügels (durch die Wiederlageplatte 4) deren oberer
Endabschnitt 4a am Verriegelungsglied 15 vorbei passieren, der
Flügel kann also geöffnet werden. Ist im geschlossenen Zustand
oder im noch nicht ganz geschlossenen Zustand der Motor
aktiviert, bewegt sich das Verriegelungsglied 15 aus dem
Gehäuse 6a* heraus und legt sich an die Wiederlagerplatte 4 an,
wie aus den Fig. 8a, 8b in seitlicher Blickweise ersichtlich
ist. Die maximale Ausschwenkstellung des Verriegelungsgliedes 15
sorgt für den nötigen Anpreßdruck, bzw. für eine zuvor
eingesetzte Heranziehbewegung, um den Flügel mit seinem
Überschlag 3 am Blendrahmen zu spannen oder an diesen zu
drücken.
Unterschiedliche Höhen von Überschlägen 3, gezeigt in zwei
Stärken z1, z2 der Fig. 8a, 8b können durch eine feinstufige
Veränderung der Drehlage γ des Motors aufgefangen werden. Im
ausgefahrenen Zustand wird dabei das Verriegelungsglied 15 gegen
die Platte 4 verdreht und das Haltemittel 40 rechts und links am
Flansch 10f, 10g angezogen, zum Festlegen der Drehlage des
Gehäuses 6a*. Die Flansche ziehen den Korpus gegen die
Innenseite und es entsteht ein Kraft-, Form- oder Reibschluß, so
daß die Verschlußposition hinsichtlich ihrer Drehlage festgelegt
ist.
Unterstützend kann zumindest eine, bevorzugt beide Innenseiten
der Flansche 10f, 10g mit einer Profilierung, insbesondere einer
feingliedrigen Rasterung 50 versehen werden, um sich in die
Stirnseite des Antriebskorpus einzudrücken oder mit dort
vorhandenen ähnlichen Profilierungen oder Rasterungen eine
Verriegelungsstellung nicht nur durch Kraftschluß, sondern auch
durch Formschluß zu erzielen.
Es ergibt sich dadurch ein Verstellbereich in z-Richtung zur
Anpassung an praktisch alle erhältlichen Überschlagshöhen
zwischen etwa 12 mm und 22 mm. Ein Hinterlegen der
Halteplatte 10, die hier die langgestreckte Grundplatte des
Halters 10* ist, entfällt, ebenso entfällt eine Anpassung durch
Hinterlegen der Widerlagerplatte 4.
Die Anpassung erfolgt allein durch die Vorgabe einer
Einspannlage hinsichtlich ihrer Drehlage und deren Fixierung,
zur Anpassung der ausgeschwenkten Endstellung des
Verriegelungsgliedes an die Höhe oder Stärke des Überschlags.
Günstig kann die Grundplatte 10 mit Zapfen 10z versehen sein, um
in entsprechende Öffnungen am Blendrahmen einzugreifen und
besser positioniert zu sein. Die beschriebene Profilierung,
Rasterung oder Zahnung kann ringförmig ausgebildet sein; sie
kann dabei zumindest abschnittsweise vorliegen, oder aber
gänzlich umfänglich, um eine Aufnahmeöffnung 51 für den Schaft
der Spannschrauben 40 herumgelegt.
Aus Fig. 9 gehen die beschriebenen Details der ringförmigen
Profilierung oder Rasterung 50 hervor, wobei der dort
dargestellte Halter 10* in perspektivischer Darstellung auch aus
Fig. 7 ersichtlich ist.
Die Einspannung des Gehäuses 6a* kann mit Spannflanschen
erfolgen. Alternativ kann der Spannflansch gegen eine Schraube
mit großer Unterlegscheibe 6b ersetzt werden. Die Verstellung
erfolgt in jedem Falle praktisch stufenlos, ggf. vorgegeben
durch die feinstufige Rasterung oder Profilierung.
Eine Verbesserung der Einbruchsicherheit ergibt sich durch die
Ausbildung der Widerlagerplatte 4. Diese hat einen oberen
Abschnitt 4a, der von der Montagefläche am Flügelrahmen weg
gerichtet ist, hier dargestellt aufwärts und seitwärts. Er kommt
dabei in der ausgefahrenen Stellung des Verriegelungsgliedes 15
in dessen Innenbogen 15c zu liegen, so daß ein schräg nach unten
sich verwindendes Flügelprofil, bei Einwirken von Kräften von
außen, an dem Verriegelungsglied abgestützt werden kann. Die
Fig. 8a, 8b zeigen die relative Lage in der
Verriegelungsposition, wobei sich der abgekantete und von der
Montagefläche weg erstreckende Abschnitt 4a über den
Nasenabschnitt 16 des Verriegelungsgliedes 15 herüberlegt und
diese beiden eine Art Verzahnung eingehen.
Überschlagshöhenunterschiede werden mit einer Voreinstellung der
Drehlage γ selbsttätig ausgeglichen. Größere Unterschiede, zum
Beispiel ab 2 mm, können ohne Unterlegen der Grundplatte 10 und
des oberhalb des Überschlages anzuordnenden Halters 10* für den
Motor 6 im Gehäuse 6a* kompensiert werden.
Claims (21)
1. Verriegelungseinrichtung für motorisch zwischen Schließ- und
Öffnungsstellung bewegbare Flügel, mit einem verschwenkbaren
Verriegelungsglied (7, 15), das am Blendrahmen (1) so
montierbar ist, daß es
- a) in einer Freigabestellung den Flügel (2) freigibt; und
- b) in einer Schließstellung am Überschlag (3) des Flügels (2), diesen verriegelnd, anliegt
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das kniehebelartige Betätigungssystem (8)
ein hebelartiges erstes Krafteinleitungselement (13)
aufweist, das drehfest auf einer insbesondere motorisch
antreibbaren Betätigungswelle (12) angeordnet ist, wobei das
erste Hebelelement (13) in der Verriegelungsstellung am
Verriegelungsglied (7) berühend anliegt (26).
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, wobei das
Krafteinleitungselement (13) über wenigstens ein
Kniehebelstück (14) mit dem Verriegelungsglied (7)
antriebsmäßig gekuppelt ist und in der Verriegelungsstellung
ein Bereich des Krafteinleitungselementes (13), an dem das
Kniehebelstück (14) angelenkt ist, an einer die
Schwenkbewegung des Krafteinleitungselementes (13) in
Verriegelungsrichtung begrenzenden Anschlagfläche (26) des
Verriegelungsgliedes (7) anliegt, um auf den Flügel (2) im
Öffnungssinne wirkende äußere Kräfte
- a) auf das Krafteinleitungselement (13) über das Kniehebelstück (14) gegen die Anschlagfläche (26) zu übertragen und ein Schwenken des Krafteinleitungselementes (13) in Richtung zur Freigabestellung zu sperren;
- b) in eine Schließkraft umzusetzen; oder
- c) auf das Hebelelement (13) über die Berührstelle (26) zu übertragen und über das Kniehebelstück (14) in einen Verriegelungsdruck des Verriegelungsgliedes umzusetzen.
4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (7) zwischen
seiner Lagerstelle (17) und der Anlenkstelle (18) des
Kniehebels (14) eine Ausnehmung (25) aufweist, in die ein an
der Welle angeordneter Endabschnitt des
Krafteinleitungselementes (13) eintauchen kann, wobei die
Anschlagfläche (26) insbesondere im Bereich der
Ausnehmung (25) angeordnet ist.
5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (26) eine
Schwenkbewegung des Verriegelungselementes (7) in Richtung
der Verriegelungsstellung bei Erreichen einer Drehlage kurz
hinter der Streck- bzw. Totpunktlage des kniehebelartigen
Betätigungssystems (8) durch Anschlag zwangsläufig stoppt.
6. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (25) und das
kniehebelartige Betätigungssystem (8) so ausgebildet sind,
daß in der Freigabestellung die Betätigungswelle (12) in der
Ausnehmung (25) liegt.
7. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei das
Verriegelungsglied (7) hammerkopf- bzw. hakenförmig
ausgebildet ist.
8. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die
ausgeschwenkte Verriegelungsstellung in einem Winkel (α)
größer 5°, insbesondere zwischen 5°, 10° und 20°, hinter der
Totpunkt- bzw. Strecklage liegt.
9. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei ein
Schwenkwinkel des Verriegelungsgliedes (7) durch eine mehr
als 90° ausmachende Drehbewegung eines Hebels (13) des
Systems (8) veranlaßbar ist.
10. Einrichtung nach einem oder für einen der vorigen Ansprüche,
wobei zur Kompensation einer veränderlichen Höhe bzw. Stärke
eines Überschlags (3) am Flügel, die Verriegelungseinrichtung
in einem u-förmigen Halter (10*; 10f, 10g) eingespannt ist und
die Einspannlage (γ) als vorgegebene und fixierbare Drehlage
frei wählbar oder veränderbar ist, zur Anpassung der
ausgeschwenkten Endstellung des Verriegelungsgliedes (7, 15)
an die Höhe oder Stärke (z1, z2) des Überschlags (3).
11. Einrichtung nach Anspruch 10, wobei die Einstellung der
Einspannlage im wesentlichen stufenlos erfolgt, wobei ein
mechanischer Druck in Längsrichtung eines Gehäuses (6a*) des
Motors durch Montageelemente (40) ausgeübt wird, insbesondere
ein umfänglich orientierter Klemm- oder Rastbereich (50) auf
zumindest einer nach innen weisenden Seite der
Flansche (10f, 10g) des U-Halters (10*) angeordnet ist, zum
feinstufigen Verändern und ebensolchen Verrasten der Drehlage
(γ) des Gehäuses (6a*) gegenüber dem Halter (10*).
12. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei eine
Widerlagerplatte (4) am Flügelrahmen im Bereich eines
Anschlags der Verriegelungsgliedes (15) anbringbar ist, die
einen zur Verriegelungseinrichtung weisenden
Endabschnitt (4a) aufweist, der von der Montagefläche am
Flügel weg gerichtet ist, insbesondere schräg abgekantet
verläuft, um hinter und über einer Nase (16) des
Verriegelungsgliedes (15) in der Verriegelungsstellung zu
liegen.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei der umfänglich
orientierte Klemm- oder Rastbereich (50) auf zumindest einem
Umfangsabschnitt verläuft, insbesondere als zumindest ein
Ringabschnitt ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei ein
Gehäuse (6a*) den Motor (6a) umgibt, das im wesentlichen rund
ausgestaltet ist, mit zwei Stirnflächen, die zur Einspannung
im Halter (10*) geeignet sind.
15. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 10, bei der das
Verriegelungsglied (7) um eine ortsfeste Achse (17) drehbar
ist, und zwar beim Bewegen in die Verriegelungsstellung in
einer ersten Richtung (A).
16. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 10, wobei das
Verriegelungsglied (7) beim Bewegen in die oder aus der
Verriegelungsstellung in dieselbe Drehrichtung dreht, wie die
Elemente (13, 14) des Kniehebelsystems (8).
17. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungsglied
(15) aufliegend am Blendrahmen montierbar ist (30, 10), ohne
zum Betätigen erforderliche Durchbrüche am Blendrahmen (1).
18. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Kniehebelsystem (8)
motorisch antreibbar ist (6), insbesondere über einen
zusammen mit dem verschwenkbaren Verriegelungsglied (7, 15) an
einer Basis (30, 10), wie U-förmigem Halter (10*), montierten
Motor (6).
19. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei ein das
Riegelglied (7, 15) betätigender Antrieb (6) auf der selben
Seite der Verriegelungseinrichtung angeordnet ist, auf der
auch das Verriegelungsglied (15) angeordnet ist.
20. Verriegelungseinrichtung auch nach einem der Ansprüche 2 bis
19, wobei das Krafteinleitungselement (13) über wenigstens
ein Kniehebelstück (14) mit dem Verriegelungsglied (15)
antriebsmäßig gekuppelt ist (18) und in der Schließstellung
ein Bereich des Krafteinleitungselementes (13), an dem das
Kniehebelstück (14) angelenkt ist, an einer die
Schwenkbewegung des Krafteinleitungselementes (13) in
Verriegelungsrichtung begrenzenden Anschlagfläche (26) des
Verriegelungsgliedes (15) anliegt, um auf den Flügel (2) im
Öffnungssinne wirkende äußere Kräfte
- a) auf das Krafteinleitungselement (13) über das Kniehebelstück (14) gegen die Anschlagfläche (26) zu übertragen und ein Schwenken des Krafteinleitungselementes (13) in Richtung zur Freigabestellung zu sperren;
- b) in eine Schließkraft umzusetzen; oder
- c) auf das Hebelelement (13) über die Berührstelle (26) zu übertragen und über das Kniehebelstück (14) in einen Verriegelungsdruck des Verriegelungsgliedes umzusetzen.
21. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 20, wobei die beiden
Stellungen als Endstellungen durch eine besondere Formgebung
des Verriegelungsgliedes (7, 15) begrenzt bzw. festgelegt
sind.
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