DE2411490A1 - Kraftfahrzeug, insbesondere nutzfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug, insbesondere nutzfahrzeug

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Hans Dr Ing Hagen
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Kraftfahrzeug insbesondere Nutzfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Nutzfahrzeug mit einem zur Schalldämpfung in einer geschlossenen Kammer untergebrachten Antriebsmotor.
  • Um die Geräuschbelästigung von mit Verbrennungsmotoren angetriebenen Fahrzeugen nach außen hin zu vermindern, ist man in letzter Zeit dazu übergegangen, die Verbrennungsmotoren in besondere Kammern- zu setzen. Eine solche Einrichtung zum schalldämpRenden Einbau eines Antriebs in Omnibusse wird in der DT-OS 2 129 504 offenbart, wobei die Kammer in der der Motor untergebracht ist, ein über die gesamte Fahrzeugbreite im rückwärtigen Teil eines Omnibusses reichender Kasten ist, der einen integrierenden Teil des tragenden Körpers der Omnibuskarosserie bildet, in der Weise, daß die Kammerwände weitgehend identisch sind mit Teilen der Karosserieaußenwände. In dieser Kammer ist außer dem Motor auch die Kupplung und das angeschlossene Getriebe untergebracht.
  • Neben anderen, weiter unten, behandelten Nachteilen dieser Lösung hat sie vor allem den Nachteil, daß der vom Verbrennungsmotor ausgehende Schall ungehindert bis an die Karosserieaußenwände vordringen kann und erst dort durch entsprechende Schallisolierschichten abgefangen wird. Der Raum, der auf diese Weise mit Schalldamm-Material zu isolieren ist, wird dadurch sehr groß, was zur Folge hat, daß erhebliche Mengen von Isoliermaterial benötigt werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein Abschluß der Motorkammer nach unten aufgrund ihrer Größe nur schwer zu bewerkstelligen ist. Dadurch werden mittelbar auch die Wartungs- und Reparaturmöglichkeiten für Motor, Kupplung und Getriebe sehr nachteilig beeinflußt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Nutzfahrzeug mit einer Schalldämpfeinrichtung zu schaffen, die einen hohen Dämpfungsgrad aufweist, so daß die Geräuschbelästigung nach außen und im Inneren des Fahrzeugs minimal gehalten wird. Darüber hinaus soll eine solche -Einrichtung möglichst raum- und gewichtsparend gestaltet sein und die Zugänglichkeit zum Verbrennungsmotor und den zugehörigen Aggregaten für Wartunrs-und Reparaturarbeiten nicht unzumutbar erschweren, so daß Fahrzeuge unterschiedlichster Raumaufteilung erfindungsgemäß im Sinne einer Schalldämpfung verbessert werden können. Schließlich sollen die Betriebstemperaturen des Motors und der weiteren Antriebs- bzw. Zusatzaggregate durch Schalldämpfeinrichtungen nicht unzulässigerweise erhöht werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß bei einem gattungsgemäßen Kraftfahrzeug die Kammer mit geringem -Abstand den Antriebsmotor selbst umgibt und Nebenaggregate Sür Kraftübertragung, Gas- und Kühlluftrührung oder dgl. außerhalb der Kammer angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Hauptvorteil, daß die Schalldämpfung eines Verbrennungsmotors unmittelbar dort beginnt, wo der Schall entsteht, so daß nur eine minimale Fläche von der Hauptgeräuschquelle nämlich dem Verbrennungsmotor angestrahlt wird. Nur diese minimale Fläche braucht, falls eine zusätzliche Dämpfung überhaupt erforderlich ist, mit Schalldämm-Material ausgekleidet sein, wodurch erhebliche Mengen dieses Materials eingespart werden können.
  • Ein weiterer wesentlichR Vorteil eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs liegt darin, daß für unterschiedliche Fahrzeugtypen, die Jedoch den gleichen Motor aufweisen, was sehr häufig der Fall ist, eine gleiche Dämpfungskammer verwendet werden kann und nicht wie bei bekannten Lösungen für Jeden Fahrzeugtyp, der sich in den Abmessungen oder in irgendeinem Antriebs- oder Zusatzaggregat unterscheidet jeweils eine speziell angepaßte Dämpfungskammer geschaffen werden muß. Ein weiterer wesentlicherVorteil des erfindungsge mäßen Kraftfahrzeugs liegt darin, daß es besonders wartungsfreundlich ist, da unter anderem Luftfilter, Verbrennungsluftansaugdämpfer, Abgasdämpfer, Getriebe, Kühler, Kühlgebläse und dgl. mehr außerhalb der Dämpfungskammer angeord-~ net und somit leicht zugänglich sind.
  • In Ausgestaltung der Erfindung soll durch die Kammer nur ein geringer Bypass-LuStStrom von etwa 1/100 eines für den Antriebsmotor vorgesehenen Kühlgebläseluftstromes geführt werden. Diese erfindungsgemäße Ausbildung hat gegenüber der Einrichtung nach der genannten DT-OS 2 129 504 den Vorteil, daß eine ausreichende Kühlung der Kammer bzw. des Motors selbst erzielt wird, ohne daß sich die Ansaugluft in unzulässiger Weise aufheizt und dadurch ein Leistungsabfall in Kauf genommen werden muß. Im Vergleich zu einer anderweitig vorgeschlagenen Lösung, bei der die gesamte Kühlgebläseluft durch die Motorkammer geführt wird, hat diese erSindungsgemäße Ausbildung den Vorteil, daß bei großen Dieselmotoren und damit entsprechend großen Kühlgebläsequerschnitten keine zu großen direkten Schallöffnungen von der Kammer zur Umgebung eingehalten werden müssen, d.h. daß die Schallabstrahlung auch bei großen Motoren-niedrig gehalten werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, daß infolge des geringen Luftdurchsatzes durch die Kammer der Motor und die Kammerwände sehr lange sauber bleiben.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll in einem Kraftfahrzeug mit einem Kühlgebläse, bei dem der Kühler stromabwärts vom Lüfter angeordnet ist, der Bypass für die Kammer im Bereich der Druckzone zwischen Lüfter und Kühler des Kühlgebläses abzweigen. An dieser Stelle herrscht über dem ganzen Verlauf des Kühlluftstromes der höchste Druck, weshalb der Querschnitt der Bypasr-Le"itung für die Zwangsbelüftung der Kammer sehr gering gehalten werden kann und somit ein Schallaustritt durch diese Bypass-Leitung praktisch ohne Bedeutung bleibt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung soll als Kühlluftaustritt der Kammer ein das Abgasrohr des Motors umgebender Spalt vorgesehen sein. Die Anordnung des Kühlluftaustritts an der heißesten Stelle der Kammer bringt den besten Wärmeübergang und somit den größten erzielbaren Kühleffekt und hat zusätzlich die Wirkung" daß m das Abgasrohr innerhalb der Kapsel sich ein Luftvorhang ausbildet, der die Aufheizung der Kammer durch das Abgasrohr entsprechend niedrig hält.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die Abgasleitung, soweit sie sich innerhalb der Kammer befindet mit wärmeisolierendem Material umgeben sein um die Wärmeabgabe dieses heißen Elementes an die Luft in der Kammer möglichst gering zu halten.
  • In weiterer Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs soll die Kammer unter Zwischenschaltung von Dämpfungselementen zur Schwingungsdämpfung am Motor selbst befestigt sein. Diese Ausbildung ermöglicht gegenüber einer Lösung, bei der die Kammer am Fahrzeugrahmen befestigt ist eine Vormontage des aus Motor, Kupplung und Getriebe bestehenden Antriebsülockes zusammen mit der Dämpfungskammer, so daß das komplette Aggregat in ein Kraftfahrzeug eingesetzt werden kann. Bei entsprechender Normung der Anschlußmaße ergibt sich so die Möglichkeit, daß ein solches komplett vormontiertes Antriebsaggregat einschließlich der Dämpfungskammer in Kraftfahrzeuge mit der unterschiedlichsten Raumaufteilung (z.B. Heckmotoranordnung, Frontmotoranordnung mit Motorhaube oder Untersitzanordnung) eingesetzt werden kann. Schließlich ist ein weiterer Vorteil der Befestigung der Kammer am Motor selbst darin zu sehen, daß die einzelnen Wandelemente der Kammer jeweils für einen bestimmten Motortyp passend in großer Anzahl hergestellt werden können, da sie unabhängig von der Bauart und den Abmessungen des Kraftfahrzeugs sind, in das sie eingebaut werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sollen die Motorlager außerhalb der Kammer liegen, wodurch ein schnelles Altern dieser im wesentlichen aus Kautschukmaterial hergestellten Lager bei der erhöhten Kammertemperatur vermieden wird.
  • Schließlich soll in weiterer Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges die Kammer an ihrer Unterseite mit einer oder mehreren mittels Verriegelungen lösbar befestigten Abdeckschalen abgeschlossen sein. Die Anbringung solcher abnehmbarer Abdeckschalen dient in erster Linie einer verbesserten Zugänglichkeit zum Motor für Wartungs- und Reparaturarbeiten und bietet sich bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug deshalb als besonders vorteilhaft an, weil die Abdeckschale bzw. -Schalen aufgrund der geringen Ausdehnung der Kammer klein sein können und somit entsprechend leicht zu handhaben sind. In gleicher Weise ist ein oberer Abschluß der Kammer durch abnehmbare Deckel oder Schalen von Vorteil.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll eine Kammerwand, vorzugsweise die am vorderen Ende des Motors angeordnete Kammerstirnwand mit einer Karosserie außenwand des Kraftfahrzeugs zusammenfallen und an dieser Stelle ein Karosseriedeckel eingesetzt sein. Auch diese Ausbildung dient einer verbesserten Zugänglichkeit zum Motor.
  • Schließlich sollen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Wände der Kammer mit Schalldämm-Material ausgekleidet sein, was zu einer weiteren erheblichen Verminderung der nach außen dringenden Geräusche führt und insbesondere auch die Innengeräusche im Fahrzeug, z.B. in einem Fahrer- oder Fahrgastraum wesentlich reduziert.
  • Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. In den schematischen Zeichnungen zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt vom Heckteil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Omnibusses Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend Pfeil II in Fig. 1 wobei Nebenaggregate weggelassen wurden Fig. 3 ein komplett vorgefertigtes aus Motor, Kupplung, Getriebe und Dämpfungskammer bestehendes Aggregat für ein Kraftfahrzeug in Seitenansicht und Fig. 4 einen Schnitt des Aggregates entsprechend IV-rW in Fig. 3.
  • Im Heckteil des in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Omnibusses mit einer als strichpunktierten Linie eingezeichneten Hinterachse 1 und einer Karosserieaußenwand 2 befindet sich ein aus einem Verbrennungsmotor 3 einer Kupplung 4 und einem Getriebe 5 gebildeter Antriebsblock, wobei der Motor 3 liegend und mit seiner Vorderseite nach hinten angeordnet ist; die Abtriebsseite des Motors 3 liegt also in Fahrtrichtung des Omnibusses. Der Verbrennungsmotor 3 sitzt in einer allseitig geschlossenen Kammer, die von Seitenwänden 6a, 6b einer Stirnwand 7 einer Heckwand 8 und einer Abdeckschale 9 besteht, die den unteren Abschluß der Kammer bildet. In der Kammer befindet sich ausschließlich der Antriebsmotor 3 selbst, während Nebenaggregate wie z.B. die Kupplung 4, das Getriebe 5, ein aus Kühler lo und Lüfter 11 bestehendes Kühlgebläse, ein Verbrennungsluftansaugdämpfer 12, ein Ansaugluftfilter 13 und ein Abgasschalldämpfer 14 außerhalb der Kammer angeordnet sind. Die Kammerwände 6 bis 9 bestehen beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 lediglich aus Blech, können jedoch ganz oder teilweise mit Schalldämm-Material ausgekleidet sein. Beim Ausführungsbeispiel fällt die Deckwand 8 der Dämpfungskammer mit der Karosserieaußenwand 2 zusammen und ist als hochschwenkbare Klappe ausgeführt, die mit Scharnieren 18 an der Karosserieaußenwand 2 angelenkt ist. Diese Ausführung gibt einen besonders guten Zugang durch die Klappe zum Motor 7. Es kann jedoch auch eine von der Karosserieaußenwand 2 unabhängige zusätzliche lieckwand der Dämpfungskammer vorgesehen sein.
  • Durch eine Lufteintrittsöffnung 15 wird der Dämpfungskammer aus der Druckzone zwischen dem als drückender Axialverdichter ausgebildeteo Lüfter 11 und dem Kühler 10 ein geringer Bypass-Luftstrom zugeführt, der etwa 1/100 des gesamten Kühlgebläseluftstromes ausmacht. Der Austritt der Kühlluft aus der Dämpfungskammer erfolgt durch einen das Abgasrohr 17 des Verbrennungsmotors 3 umgebenden Spalt 16 in der Kammer stirnwand 7. Anstelle der als einfacher Durchgang in der Kammerwand 6a ausgebildeten Lufteintrittsöffnung 15 kann der Lufteintritt auch über die Lichtmaschine des Verbrennungsmotors erfolgen die Luft aus der Druck zone zwischen Kühler 10 und dem Lüfter 11 entnimmt. Schließlich kann auch als Kühlluftzuführung für die Dämpfungskammer ein zusätzlicher Lüfter kleiner Leistung vorgesehen sein, der dann an beliebiger Stelle in die Kammerwandung einsetzbar ist.
  • Bei der in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten Anordnung handelt es æ h um ein komplett vormontiertes Aggregat, das aus einem Antriebsblock, bestehend aus Motor 3, Kupplung 4 und Getriebe 5 einerseits und einer den Motor 3 umgebenden allseitig geschlossenen Dämpfungskammer 20 besteht, die lediglich in ihrer vorderen Stirnwand 7 eine Öffnung für einen unmittelbar vom Motor 3 angetriebenen Lüfter 21 und an ihrer Heckwand 8 eine Durchtrittsöffnung für das Kupplungsgehäuse der Kupplung 4 aufweist. Weitere abgedichtete Durchbrüche sind für die Verbrennungsluftansaugleitung 23 vorgesehen, die vom Ansaugluftfilter 13 kommend in die Dämpfungskammer 20 hineinführt, sowie für zwei vordere Motorlager 31, 32, die aus der Dämpfungskammer herausgeführt sind, so daß die meistens aus Kautschukmaterial bestehenden Lager sich in einem kühlen Bereich des Kraftfahrzeugs befinden. Das komplette Aggregat aus Antriebsblock und Dämpfungskammer 20 kann bei genormten Anschlußmaßen für die vorderen Motorlager 31, 32 und für ein drittes am Getriebe 5 angeordnetes weiteres Lager 33 als komplette Baugruppe in verschiedenartigste Fahrzeuge eingebaut werden, wenn sie nur diese genormten Anschlußstellen für die Motorlager 31 bis 32 aufweisen.
  • Da bei der Anordnung nach Fig. 3 und Fig. 4 der Lüfter 21 unmittelbar vom Verbrennungsmotor 3 angetrieben wird und somit als Sauglüfter ausgebildet ist, ist eine Lufteintrittsöffnung 25 für die Dämpfungskammer 20 im Bereich des Außendurchmessers des Lüfters 21 angeordnet, wo der höchste Gesamtdruck der Kühlluftströmung herrscht. Der Kühlluftaustritt ist wiederum als Ringspalt 26 in einer Wand der Dämpfungskammer 20 um das Abgasrohr 27 herum vorgesehen. Ein Abgasscfialldämpfer 24 im Abgasrohr 27 ist wie auch das Luftfilter 13 in der Verbrennungsluftansaugleitung 23 außerhalb der Dämpfungskammer 20 angeordnet. Eine Flanschverbindung zwischen dem Auspuffkrummer 28 und dem Abgasrohr 27 ist in die Ebene des Kühlluftaustritts 26 gelegt. Diese Einzelheit kann Jedoch auch in der Weise modifiziert sein, daß die Flanschverbindung zwischen Auspuffkrümmer 28 und Abgasrohr 27 aus der Dämpfungskammer heraus verlegt ist, so daß der Kühlluftaustritt 26 als Ringspalt unmittelbar um den Rohrstummel des Auspuffkrümmers 28 ausgebildet ist.
  • Die Befestigung der Dämpfungskammer 20 am Motor 3 erfolgt unter Zwischenschaltung von Dämpfelementen, die mit dem Bezugszeichen 34 angedeutet sind. An ihrer Unterseite und Oberseite ist die Dämpfungskammer 20 durch eine abnehmbare Abdeckschale 30 bzw. 40 abgeschlossen, die mittels Verriegelungsvorrichtungen 29 an den Seitenwandungen der Dämpfungskammer 20 gehalten werden. Um erhöhte Dämpfungswirkung der Kammer 20 zu erzielen, können die Wandungen wie auch bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 mit Schalldffllm-Material ausgekleidet sein.

Claims (10)

Patentansprüche
1. raftfahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug mit einem zur Schalldämpfung in einer geschlossenen Kammer untergebrachten Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (20) mit geringem Abstand den Antriebsmotor (3) selbst umgibt und Nebenaggregate für Kraftübertragung (4, 5) Gas- und Kühlluftführung (12 - 14, 24) oder dergl. außerhalb der Kammer angeordnet; sind.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kammer nur ein geringer Bypass-Luftstrom von etwa 1/100 eines für den Antriebsmotor (5) vorgesehenen Kühlgebläseluftstromes geführt wird.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, mit einem Kühlgebläse bei dem der Kühler stromabwärts vom Lüfter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bypass (15) für die Kammer im Bereich der Druckzone zwischen Lüfter (ll)-und Kühler (10) des Kühlgebläses abzweigt.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühiluftaustritt der Kammer ein das Abgasrohr des Motors umgebender Spalt (16, 26) vorgesehen ist.
5. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasleitung (17, 27) soweit sie sich in der Kammer (20) befindet mit wärv meisolierendem Material umgeben ist.
6. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer unter Zwischenschaltung von Dämpfelementen (34) zur Schwingungsdämpfung am Motor (3) selbst befestigt ist.
7. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorlager (31 - 55) außerhalb der Kammer (20) liegen.
8. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (20) an ihrer Unterseite und/oder an ihrer Oberseite mit einer oder mehreren mittels Verriegelungen lösbar befestigten Abdeckschalen (9, 30, 40) abgeschlossen ist.
9. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammerwand vorzugsweise die am vorderen Ende des Motors angeordnete Kammerstirnwand (8) mit einer Karosserieaußenwand (2) des Kraftfahrzeugs zusammenfällt und an dieser Stelle ein Karosseriedeckel eingesetzt ist.
10. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Kammer mit Schalldämm-Material ausgekleidet sind.
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