DE2411490B2 - Kraftfahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug - Google Patents
Kraftfahrzeug, insbesondere NutzfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Schalldämpfung von Antriebsmotoren von Kraftfahrzeugen,
insbesondere Nutzfahrzeugen mittels einer diesen aufnehmenden geschlossenen Schalldämpfkammer.
Um die Geräuschbelästigung von mit Verbrennungsmotoren angetriebenen Fahrzeugen nach außen hin zu
vermindern, ist man dazu übergegangen, die Verbrennungsmotoren in besondere Kammern zu setzen. Eine
solche Vorrichtung zum schalldämpfenden Einbau eines Verbrennungsmotors wird in der Automobiltechnischen
Zeitschrift, ATZ 1972, Seite 267, offenbart.
Bei der in dieser Druckschrift offenbarten Ausführung einer schalldämmenden Verkleidung eines Verbrennungsmotors
soll jedoch der Kühlluftstrom eines Kühigebläses durch die Kammer geführt werden. Eine
ίο solche Durchführung von Kühlluft durch eine geschlossene
Schalldämpfkammer hat den Zweck, die innerhalb der Schalldämpfkammer angeordneten zusätzlichen
Motoraggregate zu kühlen, um die durch die Kammer bedingte Temperaturerhöhung in umittelbarer Nähe
des Motors in vertretbaren Grenzen zu halten. Ein Nachteil der Durchführung der Kühlluft eines Kühlgebläses
durch die Kammer besteht darin, daß insbesondere bei größeren Motoren die Kühllufteintritts- und
-austrittsöffnungen verhältsnimäßig groß ausgeführt sein müssen und dadurch nur sehr schwer gegen den
Austritt von Schall aus der Kammer geschützt werden können. Auch die etwa als Alternativlösung erscheinende
Möglichkeit, die Querschnitte der Kühlluftöffnungen sehr klein zu halten, brächte erhebliche Nachteile, da
dann die Gasgeschwindigkeiten im Bereich der Einbzw. Austrittsöffnungen sehr hoch wären und dadurch
Drosselverluste aufträten und gleichzeitig wieder zusätzliches Geräusch erzeugt würde.
Eine eingangs beschriebene Vorrichtung zur Schall-
JO dämpfung von Motoren ist auch aus der DT-PS 3 06 982
bekannt. Diese Druckschrift beschäftigt sich jedoch nicht mit dem Problem des Wärmehaushalts bei
gekapselten Motoren und ergibt auch keinen Hinweis darauf, wie Zusatzaggregate der gekapselten Motoren
J5 vor Überhitzung geschützt werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine gattungsgemäße Schalldämpfvorrichtung zu schaffen,
die hohen Dämpfungsgrad aufweist, die raum- und gewichtssparend gestaltet ist, eine gute Zugänglichkeit
■to zum Antriebsmotor und den zugehörigen Aggregaten
für Wartungs- und Reparaturarbeiten ermög'icht und gleichzeitig erlaubt, Betriebstemperaturen des Antriebsmotors
und der weiteren Antriebs- bzw. Zusatzaggregate trotz der Schalldämpfvorrichtung niedrig zu
halten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß bei einer gattungsgemäßen
Vorrichtung die als selbstständiges Bauteil ausgeführte, nur den Antriebsmotor allein, ohne seine
Nebenaggregate, wie Kraftübertragung, Gas- und Kühlluftführung oder dgl. mit geringem Abstand umgebene
Kammer zur Kühlung durch einen Bypass mit einem Kühlluftgebläse des Antriebsmotors verbunden
ist, der nur einen Bruchteil des Kühlluftstroms des Kühlluftgebläses führt.
Zu dem Vorzug einer engen Kapselung des Verbrennungsmotors, der darin besteht, daß die
Schalldämpfung unmittelbar dort beginnt, wo der Schall entsteht, so daß nur eine kleine Fläche von der
ω Hauptgeräuschquelle angestrahlt wird, kommt der
wesentliche Vorteil, daß insbesondere bei größeren Motoren, die entsprechend große Kühlgebläse benötigten,
nur kleine direkte Schallöffnungen von der Kammer zur Umgebung vorgesehen werden müssen, wodurch
h > die Schallabstrahlung niedrig gehalten werden kann. Ein
weiterer Vorteil des geringen Luftdurchsatzes durch die Kammer besteht darin, daß die Kammerwände sehr
lange sauber bleiben. Schließlich besteht ein weiterer
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung darin, daß sie besonders wartungsfreundlich ist, da
unter anderem Luftfilter, Verbrennungsluftansaugdämpfer, Abgasdämpfer, Getriebe, Kühler, Kühlgebläse
und dergleichen mehr außerhalb dt; Schalldämpfkammer
angeordnet sind und somit leicht zugänglich sind.
In Ausgestaltung der Erfindung soll der durch den Bypass geführte Kühlluftstrom etwa ein Hundertstel
eines für den Antriebsmotor vorgesehenen Kühlgebläseluftstroitjs
betragen. Es hat sich gezeigt, daß diese Kühlluftmenge für den Verbrennungsmotor selbst
ausreichend ist und dadurch nur minimale Kühlluftöffnungen vorgesehen werden müssen, durch die nahezu
keine Schallabstrahlung erfolgen kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll in einem Kraftfahrzeug mit einem Kühlgebläse, bei dem
der Kühler stromabwärts vom Lüfter angeordnet ist, der Bypass für die Kammer im Bereich der Druckzone
zwischen Lüfter und Kühler des KühlgeDläses abzweigen. An dieser Stelle herrscht über dem ganzen Verlauf
des Kühlluftstromes der höchste Druck, weshalb der Querschnitt der Bypassleitung für die Zwangsbelüftung
der Kammer sehr gering gehalten werden kann und somit in Schallaustritt durch diese Bypassleitung
praktisch ohne Bedeutung bleibt.
Vorteilhaft wird als Kühlluftaustritt der Kammer ein das Abgasrohr des Antriebsmotors umgebender Spalt
vorgesehen. Die Anordnung des Kühlluftaustritts an der heißesten Stelle der Kammer bringt den besten
Wärmeübergang und somit den größten erzielbaren Kühleffekt und hat zusätzlich die Wirkung, daß um das
Abgasrohr innerhalb der Kapsel sich ein Luftvorhang ausbildet, der die Aufheizung der Kammer durch das
Abgasrohr entsprechend niedrig hält.
Die Abgasleitung kann soweit sie sich innerhalb der Kammer befindet, mit wärmeisolierendem Material
umgeben sein, um die Wärmeabgabe dieses heißen Elementes an die Luft in der Kammer möglichst gering
zu halten.
Die Kammer kann unter Zwischenschaltung von Dämpfungselementen zur Schwingungsdämpfung am
Antriebsmotor selbst befestigt sein. Diese Ausbildung ermöglicht gegenüber einer Lösung, bei der die
Kammer am Fahrzeugrahmen befestigt ist eine Vormontage des aus Antriebsmotor, Kupplung und
Getriebe bestehenden Antriebsblockes zusammen mit der Dämpfungskammer, so daß das komplette Aggregat
in ein Kraftfahrzeug eingesetzt werden kann. Bei entsprechender Normung der Anschlußmaße ergibt sich
so die Möglichkeit, daß ein solches komplett vormontiertes Antriebsaggregat einschließlich der Dämpfungskammer in Kraftfahrzeuge mit der unterschiedlichsten
Raumaufteilung (z. B. Heckmotoranordnung, Frontmotoranordnung mit Motorhaube oder Untersitzanordnung)
eingesetzt werden kann. Schließlich ist ein weiterer Vorteil der Befestigung der Kammer am
Motor selbst darin zu sehen, daß die einzelnen Wandelemente der Kammer jeweils für einen bestimmten
Motortyp passen in großer Anzahl hergestellt werden können, da sie unabhängig von der Bauart und
den Abmessungen des Kraftfahrzeugs sind, in das sie eingebaut werden.
Wenn die Motorlager außerhalb der Kammer liegen, wird ein schnelles Altern dieser im wesentlichen aus
Kautschukmaterial hergestellten Lager bei der erhöhten Kammertemperatur vermieden.
Ferner soll die Kammer an ihrer Unterseite mit einer oder mehreren mittels Verriegelungen lösbar befestigten
Abdeckschalen abgeschlossen sein. Die Anbringung solcher abnehmbarer Abdeckschalen dient in erster
Linie einer verbesserten Zugänglichkeit zum Motor für Wartungs- und Reparaturarbeiten und bietet sich bei
einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug deshalb als besonders vorteilhaft an, weil die Abdeckschale bzw.
-schalen aufgrund der geringen Ausdehnung der Kammer klein sein können und somit entsprechend
leicht zu handhaben sind. In gleicher Weise ist ein
ίο oberer Abschluß der Kammer durch abnehmbare
Deckel oder Schalen von Vorteil.
■ Schließlich kann eine Kammerwand, vorzugsweise die am vorderen Ende des Antriebsmotors angeordnete Kammerstirnwand mit einer Karosserieaußenwand des Kraftfahrzeugs zusammenfallen und an dieser Stelle ein Karosseriedeckel eingesetzt sein. Auch diese Ausbildung dient einer verbesserten Zugänglichkeit zum Motor.
Schutz wird nur für die im Anspruch 1 enthaltene Gesamtheit von Merkmalen beansprucht. Die Ansprüche 2 bis 9 sind echte Unteransprüche und gelten nur im Zusammenhang mit dem Anspruch 1.
■ Schließlich kann eine Kammerwand, vorzugsweise die am vorderen Ende des Antriebsmotors angeordnete Kammerstirnwand mit einer Karosserieaußenwand des Kraftfahrzeugs zusammenfallen und an dieser Stelle ein Karosseriedeckel eingesetzt sein. Auch diese Ausbildung dient einer verbesserten Zugänglichkeit zum Motor.
Schutz wird nur für die im Anspruch 1 enthaltene Gesamtheit von Merkmalen beansprucht. Die Ansprüche 2 bis 9 sind echte Unteransprüche und gelten nur im Zusammenhang mit dem Anspruch 1.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen waagrechten Querschnitt vom Heckteil eines Omnibusses,
F i g. 2 eine Seitenansicht entsprechend dem Pfeil Ii in
F i g. 1, wobei Nebenaggregate weggelassen wurden,
F i g. 3 ein komplett vorgefertigtes aus Antriebsmotor, Kupplung, Getriebe und Dämpfungskammer bestehendes Aggregat für ein Kraftfahrzeug in Seitenansicht und
F i g. 3 ein komplett vorgefertigtes aus Antriebsmotor, Kupplung, Getriebe und Dämpfungskammer bestehendes Aggregat für ein Kraftfahrzeug in Seitenansicht und
Fig.4 einen Schnitt des Aggregates entsprechend
der Linie IV-IVin Fig.3.
Im Heckteil des in Fig. 1 und Fig.2 gezeigten Omnibusses mit einer als strichpunktierte Linie
eingezeichneten Hinterachse 1 und einer Karosserieaußenwand 2 befindet sich ein aus einem als Verbrennungsmotor
ausgebildeten Antriebsmotor 3, einer Kupplung 4 und einem Getriebe 5 gebildeter Antriebsblock,
wobei der Antriebsmotor 3 liegend und mit seiner Vorderseite nach hinten angeordnet ist; die Abtriebsseite
des Antriebsmotors 3 liegt also in Fahrtrichtung des Omnibusses. Der Antriebsmotor 3 sitzt in einer allseitig
geschlossenen als Dämpfungskammer ausgebildeten Kammer 20, die von Seitenwänden 6a und 6b einer
Stirnwand 7 einer Heckwand 8 und einer Abdeckschale 9 besteht, die den unteren Abschluß der Kammer 20
bildet und durch Verriegelungen 19 gehalten ist. In der Kammer 20 befindet sich ausschließlich der Antriebsmotor
3 selbst, während Nebenaggregate wie z. B. die Kupplung 4, das Getriebe 5, ein aus Kühler 10 und
Lüfter 11 bestehendes Kühlaggregat, ein Verbrennungsluftansaugdämpfer
12, ein Ansaugluftfilter 13 und ein Abgasschalldämpfer 14 außerhalb der Kammer 20
angeordnet sind. Die Kammerwände 6 bis 9 bestehen beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 lediglich aus
Blech, können jedoch ganz oder teilweise in üblicher Weise mit Schalldämmaterial ausgekleidet sein. Beim
ω Ausführungsbeispiel fällt die Heckwand 8 der Kammer
20 mit der Karosserieaußenwand 2 zusammen und ist als hcnhschwenkbare Klappe ausgeführt, die mit Scharnieren
18 an der Karosserieaußenwand 2 angelenkt ist. Diese Ausführung gibt einen besonders guten Zugang
hi durch die Klappe zum Antriebsmotor 3. Es kann jedoch
auch eine von der Karosserieaußenwand 2 unabhängige zusätzliche Heckwand 8 der Kammer 20 vorgesehen
sein.
Durch einen als Lufteintrittsöffnung ausgebildeten Bypass 15 wird der Kammer 20 aus der Druckzone
zwischen dem als drückender Axialverdichter ausgebildeten Lüfter 11 und dem Kühler 10 ein geringer
Bypassluftstrom zugeführt, der etwa '/im des gesamten
Kühlgebläseluftstroms ausmacht. Der Austritt der Kühlluft aus der Kammer 20 erfolgt durch einen das
Abgasrohr 17 des Antriebsmotors 3 umgebenden Spalt 16 in der Stirnwand 7. Anstelle des als einfacher
Durchgang in der Seitenwand 6a ausgebildeten Bypasses 15 kann der Lufteintritt auch über die
Lichtmaschine des Verbrennungsmotors erfolgen, die Luft aus der Druckzone zwischen Kühler 10 und dem
Lüfter 11 entnimmt.
Bei der in Fig.3 und Fig.4 gezeigten Anordnung
handelt es sich um ein komplett vormontiertes Aggregat, das aus einem Antriebsblock, bestehend aus
Antriebsmotor 3, Kupplung 4 und Getriebe 5 einerseits und einer den Antriebsmotor 3 umgebenden allseitig
geschlossenen Kammer 20 besteht, die lediglich in ihrer vorderen Stirnwand 7 eine öffnung für einen unmittelbar
vom Motor 3 angetriebenen Lüfter 21 und an ihrer Heckwand 8 eine Durchtrittsöffnung für das Kupplungsgehäuse
der Kupplung 4 aufweist. Weitere abgedichtete Durchbrüche sind für die Verbrennungsluftansaugleitung
23 vorgesehen, die vom Ansaugluftfilter 13 kommend in die Kammer 20 hineinführt, sowie für
zwei vordere Motorlager 31 und 32, die aus der Kammer 20 herausgeführt sind, so daß die meistens aus
Kautschukmaterial bestehenden Motorlager 31 und 32 sich in einem kühlen Bereich des Kraftfahrzeugs
befinden. Das komplette Aggregat aus Antriebsblock und Kammer 20 kann bei genormten Anschlußmaßen
für die vorderen Motorlager 31 und 32 und für ein drittes am Getriebe 5 angeordnetes weiteres Lager 33
als komplette Baugruppe in verschiedenartigste Fahrzeuge eingebaut werden, wenn sie nur diese genormten
Anschlußstellen für die Lager 31 bis 33 aufweisen.
Da bei der Anordnung nach Fig.3 und Fig.4 der Lüfter 21 unmittelbar vom Antriebsmotor 3 angetrieben wird und somit als Sauglüfter hinter dem Kühler 22 ausgebildet ist, ist eine Lufteintrittsöffnung als Bypass 25 für die Kammer 20 im Bereich des Außendurchmessers des Lüfters 21 angeordnet, wo der höchste Gesamtdruck der Kühlluftströmung herrscht. Der Kühlluftaustritt ist wiederum als Ringspalt 26 in einer Wand der Kammer 20 um das Abgasrohr 27 herum vorgesehen. Ein Abgasschalldämpfer 24 im Abgasrohr 27 ist wie auch das Ansaugluftfilter 13 in der Verbrennungsluftansaugleitung 23 außerhalb der Kammer 20 angeordnet. Eine Flanschverbindung zwischen dem Auspuffkrümmer 28 und dem Abgasrohr 27 ist in die Ebene des Ringspalts 26 gelegt. Diese Einzelheit kann jedoch auch in der Weise modifiziert sein, daß die Flanschverbindung zwischen Auspuffkrümmer 28 und Abgasrohr 27 aus der Kammer 20 heraus verlegt ist, so daß der Ringspalt 26 unmittelbar um den Rohrstummel des Auspuffkrümmers 28 ausgebildet ist.
Da bei der Anordnung nach Fig.3 und Fig.4 der Lüfter 21 unmittelbar vom Antriebsmotor 3 angetrieben wird und somit als Sauglüfter hinter dem Kühler 22 ausgebildet ist, ist eine Lufteintrittsöffnung als Bypass 25 für die Kammer 20 im Bereich des Außendurchmessers des Lüfters 21 angeordnet, wo der höchste Gesamtdruck der Kühlluftströmung herrscht. Der Kühlluftaustritt ist wiederum als Ringspalt 26 in einer Wand der Kammer 20 um das Abgasrohr 27 herum vorgesehen. Ein Abgasschalldämpfer 24 im Abgasrohr 27 ist wie auch das Ansaugluftfilter 13 in der Verbrennungsluftansaugleitung 23 außerhalb der Kammer 20 angeordnet. Eine Flanschverbindung zwischen dem Auspuffkrümmer 28 und dem Abgasrohr 27 ist in die Ebene des Ringspalts 26 gelegt. Diese Einzelheit kann jedoch auch in der Weise modifiziert sein, daß die Flanschverbindung zwischen Auspuffkrümmer 28 und Abgasrohr 27 aus der Kammer 20 heraus verlegt ist, so daß der Ringspalt 26 unmittelbar um den Rohrstummel des Auspuffkrümmers 28 ausgebildet ist.
Die Befestigung der Kammer 20 am Antriebsmotor 3 erfolgt unter Zwischenschaltung von Dämpfelementen,
die mit dem Bezugszeichen 34 angedeutet sind. An ihrer Unterseite und Oberseite ist die Kammer 20 durch eine
abnehmbare Abdeckschale 30 bzw. 40 abgeschlossen, die mittels Verriegelungsvorrichtungen 29 an den
Seitenwandungen der Kammer 20 gehalten werden. Um erhöhte Dämpfungswirkung der Kammer 20 zu
erzielen, können die Wandungen wie auch bei der Anordnung nach den F i g. 1 und 2 in üblicher Weise mit
Schalldämmaterial ausgekleidet sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Schalldämpfung von Antriebsmotoren von Kraftfahrzeugen, insbesondere Nutzfahrzeugen,
mittels einer diesen aufnehmenden geschlossenen Schalldämpfkammer, dadurch
gekennzeichnet, daß die als selbständiges Bauteil ausgeführte nur den Antriebsmotor (3) allein,
ohne seine Nebenaggregate, wie Kraftübertragung (4,5), Gas- und Kühlluftführung (10 bis 14 bzw. 21 bis
24) od. dgl. mit geringem Abstand umgebende Kammer (20) zur Kühlung durch einen Bypass (15
bzw. 25) mit dem Kühlluftgebläse (Lüfter 11 bzw. 21) verbunden ist, der nur einen Bruchteil des Kühlluftstroms
des Kühlluftgebläses führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Bypass (15) geführte
Kühlluftstrom etwa Vioo eines für den Antriebsmotor (3) vorgesehenen Kühlgebläseluftstroms beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit einem Kühlgebläse, bei dem der Kühler stromabwärts vom
Lüfter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bypass (15) für die Kammer (20) im Bereich der
Druckzone zwischen Lüfter (11) und Kühler (10) des Kühlgebläses abzweigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühlluftaustritt der
Kammer (20) ein das Abgasrohr (17 bzw. 27) des Antriebsmotors (3) umgebender Spalt (16 bzw. 26)
vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abgasleitung (17 bzw. 27) soweit sie sich in der Kammer (20) befindet mit wärmeisolierendem
Material umgeben ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer (20) unter Zwischenschaltung von Dämpfelementen (34) zur Schwingungsdämpfung am
Antriebsmotor (3) selbst befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Motorlager (31 bis 33) außerhalb der Kammer (20) liegen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer (20) an ihrer Unterseite und/oder an ihrer Oberseite mit einer oder mehreren mittels Verriegelungen
lösbar befestigten Abdeckschalen (9 bzw. 30 und 40) abgeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kammerwand vorzugsweise die am vorderen Ende des Antriebsmotors (3) angeordnete Kammerstirnwand
(8) mit einer Karosserieaußenwand (2) des Kraftfahrzeugs zusammenfällt und an dieser Stelle
ein Karosseriedeckel eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742411490 DE2411490B2 (de) | 1974-03-11 | 1974-03-11 | Kraftfahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742411490 DE2411490B2 (de) | 1974-03-11 | 1974-03-11 | Kraftfahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2411490A1 DE2411490A1 (de) | 1975-09-25 |
DE2411490B2 true DE2411490B2 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=5909663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742411490 Ceased DE2411490B2 (de) | 1974-03-11 | 1974-03-11 | Kraftfahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT369700B (de) * | 1979-02-07 | 1983-01-25 | List Hans | Kraftfahrzeug |
Family Cites Families (4)
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DE306982C (de) * | 1915-12-18 | |||
US2011988A (en) * | 1932-04-13 | 1935-08-20 | Continental Motors Corp | Motor vehicle |
US3112810A (en) * | 1960-03-01 | 1963-12-03 | Daimler Benz Ag | Noise-deadening motor vehicle construction |
CH539529A (de) * | 1970-07-17 | 1973-07-31 | Saab Scania Ab | Schalldämpfende Einrichtung an Motorfahrzeugantrieb, insbesondere eines Omnibusses mit Heckmotor |
-
1974
- 1974-03-11 DE DE19742411490 patent/DE2411490B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2411490A1 (de) | 1975-09-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8227 | New person/name/address of the applicant |
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8235 | Patent refused |