DE2410155B2 - Schaumdaempfer beim space-dyeing- verfahren - Google Patents

Schaumdaempfer beim space-dyeing- verfahren

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DE2410155B2 DE19742410155 DE2410155A DE2410155B2 DE 2410155 B2 DE2410155 B2 DE 2410155B2 DE 19742410155 DE19742410155 DE 19742410155 DE 2410155 A DE2410155 A DE 2410155A DE 2410155 B2 DE2410155 B2 DE 2410155B2
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Description

Das Space-Dyeing (Buntfärben) von Polyamidteppichfasern wird zur Zeit in erster Linie nach dem »Knit-Deknit« -(Strick- Auf?ieh-)Verfahren durchgeführt. Dazu werden vor allem Garne aus texturierten Polyamidteppichfasern auf Rund- oder Flachstrickmaschinen zu Schläuchen oder Bändern verstrickt und diese zuerst mit Hilfe eines Foulards mit der Grundfarbe imprägniert und anschließend ohne Zwischentrocknung bedrucki. Beim Bedrucken arbeitet man in erster Linie nach dem Rouleaudruckverfahren; man kann die vorgeklotzten Bänder auch nach dem Vigoureuxdruckverfahren bedrucken. Nach dem Farbauftrag werden die Farbstoffe durch Dämpfen auf der Ware fixiert, in speziellen Waschbädern ausgewaschen und getrocknet. Nach dem Aufziehen der Strickbäncler oder Strickschläuche werden die Garne in erster Linie zu Tuftingteppichen verarbeitet.
Das Verfahren besitzt heute eine sehr große wirtschaftliche Bedeutung, weil auf den kontinuierlich arbeitenden Anlagen große Mengen in kurzer Zeit gefärbt werden können, wobei aufgrund des hohen Automationsgrades nur wenige Arbeitskräfte benötigt so werden. Voraussetzung dafür ist ein störungsfreies Arbeiten der Anlagen.
Eine der wichtigsten Ursachen für die Störung des Betriebs einer Spiice-Dye-Anlage ist die Bildung von Schaum. Vor allem an den Druckwerken ist die Schaumbildung außerordentlich schädlich, weil der Schaum anstelle der Dmckpasten in die Gravuren der Druckwalzen gelangt und dadurch hellere Drucke bzw. einen sehr schlechten Durchdruck verursacht, da er wesentlich weniger Farbstoff pro Volumeneinheit r>o enthält als die schaumfreie Druckpaste.
Die Schaumbildung der Klotzflotten und Dmckpasten wird durch Tenside verursacht, welche darin als Netzmittel und Farbstoffüberträger enthalten sind. Dafür verwendete Tenside sind nichtionogene Verbin- fts düngen, wie jeweils oxäthylierte Fettalkohole, Alkylphenole, Fettsäurediäthanolarnide, oxälhylierte Fettsäuren oder deren oxäthylierte Amide mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen sowie anionaktive Verbindungen wie Schwefelsäurehalbester jeweils niedrig oxäthylier ter Fettalkohole, Alkylphenole oder Fettsäuredi äthanolamide sowie Ester der Sulfobernsteinsäure Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Gemi sehen anionaktiver und nichtionogener Verbindungen Die Verwendung dieser Produkte als Hilfsmittel für da: kontinuierliche Färben von Polyamidfasermaterial ist ir zahlreichen Veröffentlichungen und Patentschrifter beschrieben.
Zur Verhütung der Schaumbildung werden der Klotzflotten und Druckpasten Schaumdämpfer züge setzt. Dazu verwendet man Emulsionen von Dimethyl polysiloxanen (Silikonen), Paraffinemulsionen, Phos phorsäuretributylester oder 2-ÄthylhexanoI. Diese Pro dukte sind zwar als Schaumverhüter recht gut wirksam besitzen aber gravierende Nachteile. Bei der Verwen dung von Silikonen zeigt es sich, daß vor allem die Druckpasten kein ausreichendes Fließvermögen besit zen und nicht genügend tief in das Färbegut eindringen so daß lediglich kurze, durch die Grundfarbe immei wieder unterbrochene Farbzonen der aufgedruckter Farben resultieren (sogenannte short spaces), während heute vor allem lange Farbzonen (sogenannte Ιοηε spaces) vom Markt verlangt werden.
Der Zusatz von Phosphorsäuretributylester oder 2-Äthylhexanol verbessert zwar den Durchdruck dei Druckpasten, aber diese Produkte sind beim Dämpfer relativ flüchtig und führen zu einer recht beträchtlicher Geruchsbelästigung. Ferner verursachen sie eine starke Verschlechterung der Stabilität der Klotzflotten unc Druckpasten. Dieser Gesichtspunkt ist sehr wichtig, da man meist mehrere Tonnen von Druckpasten unc Klotzflotten ansetzt, die während der Laufzeit der rechi großen Einzelpartien beständig sein müssen.
Es wurde ferner folgendes beobach'et: Wird eir Strickschlauch mit einer Klotzflotte getränkt, die keine Tenside enthält oder die mit zu stark wirkender Entschäumern entschäumt ist, dann verbleibt sie beiir Dämpfen in den Maschenfüßen (Einbindungsstellen dei Maschen) und färbt dort das Textilgut besonders tief an Die Stäbchen der Maschen sind sehr hell gefärbt, wei die Klotzflotte ausgepreßt wurde. Beim Bedrücker gelangt die Druckpaste in erster Linie in die Maschenstäbchen, während die Maschenfüße von ihi weitgehend frei bleiben. Es wurde festgestellt, daO Klotzflotten und Druckpasten vor allem dann an der Stellen verbleiben, an welche sie beim Klotzen unc Drucken primär gelangt waren, wenn man die obengenannten Schaumdämpfer, in erster Linie Silikone, Phosphorsäuretributylester oder 2-Äthylhexanol verwendet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaumdämpfer für das Space-Dyeing-Verfahren zu entwickeln, der keinen der obengenannter Nachteile der bekannten Schaumdämpfer besitzt.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einet Stoffmischung aus
a) 0,1 bis 0,7% mindestens eines propoxylierten odet butoxylierten verzweigten Fettalkohols mit 8 bi< 13 Kohlenstoffatomen im Fettalkylrest. davor insgesamt mindestens 2 in mindestens einei Seitenkette, und mit durchschnittlich 0,6 bis 1,5 Propylen- bzw. Butylenoxideinheiten im Molekül als Schaumdämpfer,
b) 0 bis 1,5% mindestens eines nicntionischer Netzmittelsund
c) 0 bis 1,5% mindestens eines anionischen Netzmit
tels, wobei die Summe von b) + c) 0,3 bis 2,5% beträgt und wobei sich die Prozentangaben jeweils auf das Gewicht der gesamten Klotzflotte bzw. Druckpaste beziehen,
beim Färben oder Bedrucken von voluminösen Textilien nachdem Space-Dyeing-Verfahren.
Bei den beiden genannten Alkylenoxiden handelt es sich um 1,2-Propylen- und 1,2-n- oder -iso-Butylenoxid.
Diese Substanzen sind ausgezeichnet als Schaum dämpfer beim Färben nach dem Space-Dye-Verfahren, aber auch allgemein beim Bedrucken, Färben und/oder Ausrüsten von Textilien geeignet. Sie werden zu diesem Zweck in Mengen von 0,1 bis 0,7, vorzugsweise von 0,2 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Färbe- bzw. Ausrüstungsflotte, eingesetzt.
Der besondere und überraschende Vorteil der Anwendung der Schaumdämpfer speziell beim B.-druk- ken von voluminösen Textilien, also beim Teppichdruck und ganz besonders beim Bedrucken von Wirkware nach dem Space-Dye-Verfahren liegt in der Tatsache, daß bei ihrer Mitverwendung die Drucke bei gleichbleibender Verdickungsmittelmenge weniger zum Auslaufen neigen und tiefer eindringen (besserer Durchdruck).
Mit »Ausrüsten« von Textilien sind alle Textiibehand- !ungsverfahren gemeint, bei denen auf die Textilfasern ein Auftrag monomerer oder polymerer Substanzen erfolgt, der die Eigenschaften der Fasern in bestimmter Hinsicht verbessert. Beispielsweise seien die verschiedenen Knitterfrei- und Schrumpffestausrüstungsverfahren, die unter dem Begriff »Hochveredlung« oder »Pflegeleichtausrüstung« zusammengefaßt werden, sowie die Antielektrostatisch-, Flammwidrig-, Hydrophob-, Oleophobausrüstungsverfahren genannt.
Der Begriff »Textilfärbeverfahren« umfaßt das Färben beliebiger Textilien mit beliebigen Farbstoffen nach einem beliebigen Verfahren sowie das Färben mit Pigmenten und Bindemitteln. Textilausrüstung und Färbung können gleichzeitig in einem Bad oder einzeln erfolgen.
Fettalkohole, welche durch die sogenannte Oxorcaktion (Umsetzung eines Olefins mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Gegenwart von Kobaltverbindungen oder anderen dafür geeigneten Katalysatoren) aus Isobutylen, Trimerpropylen oder Tctramerpropylcn hergestellt werden, sind gut geeignet als Ausgangsfettalkohole. Dies sind verzweigtkcttige Noiuinole, Dekanole und Tridekanole, die aufgrund der Reaktionsbedingungen als Isomerengemische vorliegen. Der Alkohol muß mindestens eine Verzweigung mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen in der Seitenkette (kürzerer Zweig) oder mindestens 2 Methylgruppen als Seitenketten enthalten. Besonders geeignet sind Derivate des 2-Äthylhexanols.
Die Anlagerung von Propyknoxid bzw. Butylenoxid an die Fettalkohole erfolgt unter den dafür üblichen Bedingungen mit alkalischen oder sauren Katalysatoren gemäß dem Stand der Technik.
Die Anlagerungsprodukte von Propylenoxid oder Butylenoxid an die Fettalkohole sind wasserhelle Flüssigkeiten, die mit steigendem Gehalt an angelagerten Epoxiden einen immer geringeren Geruch aufweisen. Es sind wirksame Entschäumer, wobei aber die schaumdämpl'ende Wirkung mit zunehmendem Grad der Epoxidanlagerung abnimmt.
Die Stabilität der Klotzflotten und Druckpasten nimmt hingegen zu, je mehr angelagertes Epoxid der Schaumdämpfer enthält. Das Optimum an entschäumender Wirkung, Stabilität der Klotzllotten und
verringerter Geruchsbelästigung erhält man etwa im Bereich von Produkten, bei denen auf 1 Mol Fettalkohol 0,8 bis 1,2 Mol Propylenoxid oder Butylenoxid angelagert wurden.
Ferner ist vorteilhaft, daß die Produkte den Durchdruck der Druckpasten in das vorgeklotzte Material fördern. Außerdem bewirken sie eine sehr gute Übertragung der Druckpasten aus den Gravuren in das zu bedruckende Material, vor allem bei vertikal
ι ο angebrachten Druckwalzen, wo sich oft große Probleme beim Übergang der Druckpaste aus den Gravuren der die Unterseite bedruckenden Walzen ergeben. Während vor allem bei der Verwendung von Silikonemulsionen oder Paraffinemulsionen die Drucke von unten deutlich heller und schlechter durchgedruckt sind als von den oberhalb der Ware angebrachten Walzen, resultieren bei Verwendung der Produkte an der Oberseite wie an der Unterseite Drucke von gleicher Farbtiefe und gleicher Eindringtiefe, und bei Verwendung ausreichend liefer Gravuren resultiert in der Regel ein vollständiger Durchdruck.
Klotzflotten, wie Druckpasten, enthalten je 0 bis 1,5 Gewichtsprozent nichtionische und/oder anionische Netzmittel, wobei die Summe beider 0,3 bis 2.5.
2j vorzugsweise 0,4 bis 1.5 Gewichtsprozent beträgt. Im Fall der Druckpasten werden 0,2 bis 1 und besonders 0.3 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Druckpaste, an nichtionischen Netzmitteln bevorzugt.
Es wurde beobachtet, daß bei alleiniger Verwendung
;o nichtionischer (also ohne anionische) Netzmittel als Klotzhilfsmittel vor allem der unbedruckt gebliebene Fond recht ungleichmäßig angefärbt wird, wenn man größere Mengen (über 0,4 bis 0.7 Gewichtsprozent, bezogen auf die Klotzflotle) an Schaumdämpfern zusetzt. Verwendet man Mischungen an nichtionogenen und anionaktiven Neizmitieln als Zusätze zur Klolzflot· te und verringert den Entschäumerzusatz auf etwa 0.1 bis 0,4 Gewichtsprozent, so resultiert eine egale Anfärbung des Fonds.
Es ist jedoch zweckmäßig, nur den Klotzflotten, nicht den Druckpasten auch anionaktive Netzmittel zuzusetzen. Die schaumerzeugende Wirkung von anionaktiven Netzmitteln wird nämlich durch die Schaumdämpfer schwächer gedämpft als die von nichtionischen Netz-
j<; mitteln, und bei den Druckpasten komm ι es mehr als bei den Klotzflotten auf eine optimale Entschäumung an. In der Klotzflotte erhält man auch bei Verwendung von anionaktiven Netzmitteln allein, wie Salzen, insbesondere Alkali- oder Ammoniumsalzen, der Schwefelsäurehaibester der Anlagerungsprodukte von 2 bis 4 Mol Äthylenoxid an Alkylphenole mit Alkylketten von 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, und den Entschäumern eine noch ausreichende Entschäumung beim Farbauftrag und eine egale Anfärbung der unbedruckt gebliebenen Stellen.
Man kann den Klotzflotten und Druckpasten geringe Mengen an Hilfsmitteln zusetzen, welche die Aufziehgeschwindigkeit der Farbstoffe verringern. Dies können beispielsweise anionaktive Hilfsmittel, wie Salze der
fco Alkylbenzolsulfosäuren, von sulfierlcm Rizinusöl, sulfierter ölsäure, sulfiertem Ölsäurealkylamid oder Ölsäurealkylester sowie Salze von Alkylderivaten der Naphthalinsulfosäure oder Salze von Schwefelsäurehaibestern der Anlagerungsprodukte von 2 bis 80 Mol
κ Äthylenoxid an Fettalkohole mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen sein. Diese Mittel wirken in bekannter Weise faseraffin. Ebenso kann man Mittel verwenden, die farbstoffaffin wirken und dadurch das Färbegleichge-
wicht zwischen Faser und Flotte zugunsten der Flotte verschieben. Dies sind vor allem oxäthylierte Fettamine mit 10 bis 30 Mol Äthylenoxid, oxäthylierte Fettalkohole oder Fettsäuren mit 20 bis 100 Mol Äthylenoxid oder Polyvinylpyrrolidon mit Molgewiciiten von 15 000 bis 40 000.
Diese Mittel vermindern die Aufziehgeschwindigkeit der Farbstoffe und ermöglichen deren Wandern in die Materialzonen, in welche sie beim Klotzen oder Drucken in nicht ausreichender Konzentration gelangen konnten. Dadurch kann eine weitere Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Fonds und der bedruckten Stellen erzielt werden.
Diese Mittel werden in Mengen von 0 bis 1%, vorzugsweise 0 bis 0,5%, bezogen auf das Gewicht der ι Flotte, eingesetzt. Eine Überdosierung muß vermieden werden, weil sonst die Farbstoffe nicht mehr ausreichend auf die Faser aufziehen. Ihr Zusatz ist vor allem bei hellen bis mittleren Farbtönen angebracht, weil hier die in relativ geringen Mengen vorhandenen Farbstoffe sehr rasch aufziehen und daher eine unegale Färbung resultiert, wenn sie sich vor dem Aufziehen nicht gleichmäßig auf der Faseroberfläche verteilen können.
Obwohl es sich bei den genannten farbstoff- oder faseraffinen Mitteln meist um Tenside handelt, deren :> wäßrige Lösungen stark schäumen, kann man keine störende Schaumbildung beim Drucken und Klot/en beobachten, wenn man den Klotzflotten und Druckpasten die genannten Entschäumer zusetzt.
Die in den Herstellungsvorschriften und Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht.
Herstellvorschriften für Farbstofflösungen
A) 64,4 Teile des Monoazofarbstoffe aus dia/oticner 3s 2-Aminobenzoesäure und 1-Phenyl-3-meth>lpyrazolon-5 und 32 Teile Natriumbichromat werden bei 100 C in ein Gemisch aus 80 Teilen Dimethylformamid und 80 Teilen Diäthylenglykolmono-n-butyläther eingetragen und anschließend bei 11O0C eine Stunde gerührt.
B) 65 Teile des Monoazofarbstoffe aus l-Amino-2-oxy-4-nitrobenzol und 2-Phenyl-3-methylpyrazolon-5 und 32 Teile Natriumbichromat werden bei 100CC in ein Gemisch aus 60 Teilen Propylenglykoi, 60 Teilen Dimethylformamid und 60 Teilen Äthylencarbonai eingetragen und eine Stunde bei 1000C gerührt.
C) 30,9 Teile des Monoazofarbstoffs aus diazotierten! 1-Atnino-2-oxy-4-nitrobenzol und ^-Naphthol, 30,9 Teile des Monoazofarbstoffs aus diazotiertem 1-Amino-2-oxy-5-nitrobenzol und /9-Naphthol und 32 Teile Natriumbichromat werden bei 1000C1 in ein Gemisch aus
90 Teilen Dimethylformamid und 90 Teilen Diäthylcnglykolmono-n-butyläther eingetragen und anschließend bei 110"C eine Stunde gerührt.
D) 71,4 Teile des Monoazofarbstofs aus diazotiertem l-Amino-2-methoxy-5-sulfamidobenzol und /?-NaphthoI werden in ein Gemisch aus 100 Teilen Triäthylenglykolmono-n-butyläther und 100 Teilen Methylformamid eingetragen und dann mit 30 Teilen einer gemäß DT-OS 16 19 357, Beispiel 2, hergestellten wäßrigen Kobalthy- -0 droxidpaste versetzt. Die Mischung wird dann 2 Stunden lang bei 90 bis 100° C gerührt.
E) 62,4 Teile des Monoazofarbstoffs aus diazotiertem l-Amino-2-oxy-5-nitrobpnzol und Acetessigsäureanilid werden in eine Mischung aus 100 Teilen Dipropylengly- ft.s kol und 100 Teilen N-Mcthylpyrrolidon eingetragen. Anschließend gibt man 25 Teile Kobalt(II)-chlorid zu, erhitzt auf 80°C, versetzt dann mit 27 Teilen 5O°/oiger Natronlauge und rührt noch eine Stunde bei 900C.
Nach dem Abkühlen wird die gemäß den Vorschriften A bis E jeweils erhaltene, dünnflüssige Lösung von eventuellen geringfügigen Verunreinigungen abfiltriert. Die so erhaltene Lösung is; auch bei tiefen Temperaturen stabil und kann ohne Ausfällung von Farbstoff mit beliebigen Mengen Wasser verdünnt werden.
Beispiel 1
Man imprägniert einen Strickschlauch aus texturierten Polyamid-6-filamentfasern mit einer Klotzflotte. welche auf 1000 Teile 14 Teile der Farbstofflösung A, 2 Teile der Farbstofflösung B, 0,1 Teil der Farbstofflösung C, 6 Teile Johannisbrotkernmehläther, 10 Teile Anlagerungsprodukt von 5 Mol Äthylenoxid an 1 Mol eines Fettalkoholgemischs mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen, 5 Teile Natriumsalz des Schwefelsäurehalbesters eines Anlagerungsprodukts von 2 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Nonylphenol, 10 Teile 60%ige wäßrige Essigsäure und 2 Teile Anlagerungsprodukt von 0.8 ,Vfof Propylenoxid an 1 McI 2-Äthylhexanol enthält und quetscht mit Hilfe eines Foulards so ab, daß eine Flotienaufnahme von 70% resultiert. Anschließend bedruckt man den imprägnierten Strickschlauch mit Druckpaste!!, welche jeweils auf 1000 Teile folgende Zusätze enthalten:
A. 10 Teile der Farbstofflösung A. 5 Teile farbstoff. den man durch gemischte Chromierung der Farbstoffe C] 18710 und 18744 zu 1 : 2 Chromko.nplcxen erhält, 10 Teile Johannisbrotkcrnmehläther. 5 Teile Anlagerungsprodukt von 5 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Feualkoholgemiseh mit 9 und 11 Kohlenstoffatomen, 10 Teile 60%iger wäßriger Essigsäure und 5 Teile Anlagerungsprodukt \on 0,8 Mol Propylenoxid an 1 Mol 2-Äthylhexanol.
B. 5 Teile der Farbstofflösung E, 2 Teile der Farbstofflösiiiit" D. 2 Teile der Farbstofflösung C. 10 Teile johannisbrotkernmchläther, 5 Teile Anlagerungsprodukt \un 5 Mol Äthylenoxid an I Mol Fettalkoholgemisch mit 9 und 11 Kohlenstoffatomen lOTeile 60%ige Essigsäure und 5 Teile Anlagerungsprodukt von 0,8 Mol Propylenoxid an 1 Mol 2-Äthylhexanol.
Anschließend wird das Material 5 Minuten in einer Sattdampfatmosphäre von 100°C gedämpft, ausgewaschen und getrocknet. Es resultiert ein im Fond gleichmäßig in einem Goldton gefärbtes Material, das an den bedruckten Stellen egal und praktisch vollständig durchgedruckt ist. Nach dem Aufziehen und Veriuften erhält man eine Ware, die sehr ansprechende Farbkontraste in egalen Farbzonen aufweist. Beim Färben und Drucken tritt keine störende Schaumentwicklung auf.
Beispiel 2
Man imprägniert einen Strickschlauch aus texturierten Polyamid-o.o-Filam^nilasern mit einer Klotzflotte, welche auf 1000 Teile 8 Teile Farbstoff CI. 26900, 8 Teile 1 :2-Chrornkomplexfarbstoff des Farbstoffs CI. 18740, 8 Teile Anlagerungsprodukt von 6 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Octylphenol, 6 Teile johannisbrotkernmehläther, 10 Teile Essigsäure 60%ig und 5 Teile Anlagerungsprodukt von 1,2 Mol Propylenoxid an 1 Mol 2-Äthylhexanol enthält, und quetscht mit Hilfe eines Foulards so stark ab, daß ein Flottenauftrag von 80% resultiert.
Anschließend wird mit vertikal atigebrachten Rouleaudruckwalzen mit Druckpasten bedruckt, weiche folgende Zusammensetzung aufweisen:
Beispiel 3
Man imprägniert einen Strickschlauch aus texturierten Polyamid-6.6-FiIamentfasem mit einer Klotzflotte, welche auf 1000 Teile 10 Teile Farbstoff CI. Nr. 18690. 4 Teile Farbstoff CI. Nr. 12715 und 0.1 Teil Farbstoff CI. Nr. 12195,5 Teile eines Anlagerungsprodukts von 8 Mol Äthylenoxid an 1 Mol einer Mischung aus etwa gleichen Teilen Lauryl- und Myristylalkohol, 5 Teile Natriumsalz des Schwefelsäurehalbesters eines Anlagerungsprodukts von 2 MoI Äthylenoxid an 1 MoI Nonylphenol, 4 Teile Anlagerungsprodukt von 1,1 Teilen Propylenoxid an 1 Mol Isodecanol (hergestellt aus Trimerpropylen durch Oxoreaktion). 6 Teile Johannisbrotkernmehläther und 10 Teile Essigsäure 60°/oig enthält.
Nach dem Abquetschen auf einem Foulard wird mit einer Druckpaste bedruckt welche auf 1000 Teile 10 Teile Farbstoff CJ 11700, 5 Teile Chromkomplexfarbstoff, der auf 1 Mol Chrom-(IH)-ionen je 1 Mol der Farbstoffe CJ18744 und 15710 enthält 5 Teile Anlage rungsprodukt von 8 Mol Äthylenoxid an ein Fettalkoholgemisch aus 0,7 Mol Laurylalkohol und OJ Mol Myristylalkohol, 5 Teile Anlagerungsprodukt von 1,] Mol Isobutylenoxid an 1 Mol Isononanol. das durch Oxoreaktion an Diisobutylen hergestellt wurde. 8 Teile
IO
Druckpaste A
Auf 1000 Teile Druckpaste 10 Teile Farbstoff CJ 16707, 8 Teile Johannisbrotkernmehläther, 5 Teile Anlagerungsprodukt von 6 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Octylphenol, 10 Teile Essigsäure 60°/oig und 5 Teile Anlagerungsprodukt von 1,2 Mol Propylenoxid an 1 Mol 2-Äthylhexanol.
Druckpaste B
Auf 1000 Teile Druckpaste 2 Teile Farbstofflösung C, 20 Teile Farbstofflösung D, 8 Teile Johannisbrotkernmehläther, 5 Teile Anlagerungsprodukt von 5 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Octylphenol, 10 Teile Essigsäure 60%ig und 5 Teile Anlagerungsprodukt von 1,2 Mol Propylenoxid an 1 Mol 2-Äthylhexanol.
Das Material wird mit einer Geschwindigkeit von 25 m/min foulardiert und bedruckt, wobei keine Schaumentwicklung beobachtet wird. Anschließend wird 5 Minuten mit Sattdampf bei 100°C gedämpft, ausgewaschen und getrocknet. Es resultiert ein mit roter Grundfarbe und rubinroten sowie marineblauen Aufdrucken gefärbtes Garn. Dabei zeigt vor allem die Grundfarbe in kurzen Abständen einen Wechsel von dunkleren und helleren Nuancen.
Gibt man zur Klotzflotte zusätzlich 5 Teile Natriumsalz des Sulfobernsteinsäuredioctylesters und verringert die Menge des Anlagerungsprodukts von 1,2MoI Propylenoxid an 1 Mol 2-Äthylhexanol auf 3 Teile, so tritt am Foulard eine etwas stärkere Schaumentwicklung auf, die aber noch nicht störend wirkt. Die Druckwalzen bleiben schaumfrei. Nachdem wie oben gedämpft, gewaschen und getrocknet wurde, resultiert eine egale und gleichmäßige Anfärbung der unbedruckt gebliebenen Stellen sowie ein praktisch vollständiger Durchdruck an den bedruckten Stellen. Je nach den verwendeten Druckmustern kann auf diese Weise eine sehr schöne long-space-Färbung erzielt werden.
Ein analoges Ergebnis wird erzielt, wenn man als Entschäumer ein Anlagerungsprodukt von 1 Mol Propylenoxid an 1 Mol 2-Äthylhexanol oder ein Anlagerungsprodukt von 0,7 bzw. 1,3 Mol Butylenoxid oder Isobutylenoxid verwendet.
Johannisbrotkernmehläther und 10 Teile 60%iger Essigsäureenthält.
Das Foulardieren und Bedrucken erfolgt mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von 25m'min. Dabei tritt weder am Foulard noch am Druckwerk eine störende Schaumentwicklung auf. Anschließend wird kontinuierlich 7 Minuten bei 1000C in Sattdampfatmosphäre gedämpft, ausgewaschen und getrocknet. Es resultiert ein Material, dessen Fond und dessen bedruckte Stellen echt und egal angefärbt sind. Dabei besitzen die Drucke sehr gute Konturen und eine praktisch vollständige Penetration.
Analoge Ergebnisse erhält man, wenn man anstelle von Nonanol- Butylenox'd-Addukt das Anlagerungsprodukt von 1,1 Mol Propylenoxid an Isononanol oder an lsotridecanol in derselben Konzentration als Schaumdämpfer in der Klotzflotte und der Druckpaste verwendet.
Beispiel 4
Man imprägniert einen Strickschlauch aus texturierten Polyamid-6,6-Filamentfasern mit einer Klotzflotte, welche auf 1000 Teile 5 Teile des Farbstoffs der Formel I
45 O NH
SO3Na
NHCOCH3
und 5 Teile des Farbstoffs der Formel II
SO3Na
N=N
HO
(Π)
SO3Na
sowie 10 Teile Anlagerungsprodukt von 3,5 Mol Äthylenoxid an n-Dekanol, 5Tei!e Natritimsalz des Sulfobernsteinsäuredioctylesters. 10 Teile Eiisessig und 3 Tei-Ie Anlagerungsprodukt von 1 Mol Propylenoxid an 2-Äthylhexanol und 5 Teile Johannisbrotkernmehläther in wäßriger Flotte enthält.
Anschließend wird das Material mit einer Druckpaste bedruckt welche auf 1000 Teile 12 Te Je des Säurefarb-Stoffs CI. Nr. 15707, 5 Teile Anlagerungsprodukt von 3.5 Mol Äthylenoxid an n-Dekanol, 4 Teile Natriumsalz der Diisobutylnaphthalinsulfosäure, 10 Teile Eisessig und 5 Teile Arilagerungsprodukt von 1 Mol Propylenoxid an 2-Äthylhexanol und 7 Teile Johannisbrotkemmehläther in wäßriger Flotte enthält.
Beim Klotzen und Bedrucken entsteht kein Schaum.
Das Material wird kontinuierlich in einer Sattdampfatmosphäre bei 1000C gedämpft, gewaschen und
getrocknet. Es resultiert nach dem Aufziehen ein grün gefärbtes Garn, das mit dunkelblauen Farbzonen (spaces) gefärbt ist. Die Egalität der Grundfärbung sowie der aufgedruckten Färbung ist sehr gut.
Beispiel 5
Man gibt 10 Teile Farbstol'flösung A, 5 Teile Farbstofflösung B und 0,2 Teile Farbstofflösung C zu einer Lösung von 6 Teilen |ohannisbrotkernmehläther sowie 5 Teilen Anlagerungsprodukt von 4 Mol Äthylenoxid an ein Gemisch aus gleichen Teilen Nonanol und Undekanol, die zu 70 Teilen aus geradkettigen und zu 30 Teilen aus Λ-metliylverzweigten Molekülen bestehen, in 500 Teilen Wasser. Dann füllt man unter Rühren auf 950 Teile mit Wasser auf, gibt 5 Teile Natriumsalz des Sulfobemsteinsäuredioctylesters, 7,5 Teile Eisessig und 2 Teile Anlagerungsprodukt von 1 Mol Propylenoxid an 2-Äthylhexanol unter gutem Rü ren zu und füllt schließlich mit Wasser auf 1000 Teile auf.
Mit dieser Flotte tränkt man einen rundgestrickten Schlauch aus texturierten Polyamid-6,6-Filamentfasern vom Titer 2200 dtex und preßt mit Hilfe eines Foulards auf eine Flottenaufnahme von 80% ab.
Dieser Schlauch wird mit einer Druckpaste bedruckt, welche auf folgende Weise hergestellt wurde:
10 Teile Farbstofflösung E und 5 Teile Farbstoff, den man durch gemischte Chromierung der Farbstoffe CI. 18710 und 18744 zu einem 1 :2-Chromkomplexfarbstoff erhält, löst man in einer heißen Lösung von 5 Teilen Anlagerungsprodukt von 5 Mol Äthylenoxid an n-Nonanol in 100 Teilen Wasser und gibt diese Flotte in eine Lösung von 10 Teilen Johannisbrotkernmehläther
ίο in 500 Teilen Wasser. Man füllt auf insgesamt 950 Teile auf und gibt dazu 3 Teile Anlagerungsprodukt von 15 Mol Äthylenoxid an Oleylamin, 3 Teile Natriumsalz der Diisobutylnaplithalinsulfosäure (techn. Isomerengemisch), 5 Teile Eisessig und 5 Teile Anlagerungsprodukt
is von 1 Mol Propylenoxid an 2-Ä.thylhexanol. Während und nach der Herstellung der Druckpaste wird intensiv gerührt.
Anschließend wird das Material kontinuierlich bei einer Sattdampftemperatur von 1000C 5 Minuten gedämpft, gewaschen und getrocknet.
Beim Klotzer und Drucken wird keine Schaumentwicklung beobachtet. Das Garn ist an den bedruckten und an den unbehandelt gebliebenen Stellen sehr egal durchgefärbt und ergibt nach dem Vertuften sehr schöne longspace-Muster.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verwendung einer Stoffmischung aus
a) 0,1 bis 0,7% mindestens eines propoxylierten oder butoxyiiemn verzweigten Fettalkohols mit 8 bis 13 Kohlenstoffatomen im Fettalkylrest, davon insgesamt mindestens 2 in mindestens einer Seitenkette, und mit durchschnittlich 0,6 bis 1,5 Propylen- bzw. Butylenoxideinheiten ι ο im Molekül, als Schaumdämpfer,
b) 0 bis 1,5% mindestens eines nichtionischen Netzmittelsund
c) 0 bis 1,5% mindestens eines anionischen Netzmittels, wobei die Summe von b) + c) 0,3 bis 2,5% beträgt und wobei sich die Prozentangaben jeweils auf das Gewicht der gesamten Klotzflotte bzw. Druckpaste beziehen,
beim Färben oder Bedrucken von voluminösen Textilien nach dem Space-Dyeing-Verfahren.
2. Verwendung der Stoffmischung gemäß Anspruch 1 beim Färben oder Bedrucken von Strickschläuchen aus synthetischen Polyamidteppichfasergarnen mit anionischen Farbstoffen.
25
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