DE2409412B2 - Ammoniumalkylensulfonate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Ammoniumalkylensulfonate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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Description
in der R1 einen Hydroxyalkylrest der allgemeinen
Formel
R4-CH(OH)-CH2
in der R4 ein C6_16-Alkylrest ist, R2 einen C,_4-A1-kylrest
oder einen Hydroxyalkylrest der gleichen Art wie R1, R3 einen C1-4-Alkylrest und η eine
ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet.
2. Verbindungen der allgemeinen Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß R2 und R3 jeweils eine
Methylgruppe bedeuten und η den Wert 3 hat.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man jeweils in an sich bekannter Weise
a) ein a-01efin in ein a-Olefinoxid,
b) das Λ-Olefinoxid mit einem Amin in ein tertiäres
Amin und
c) das tertiäre Amin mit einem Sulton in eine Verbindung der allgemeinen Formel I überführt.
4. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2 als Antistatikmittel in Kunststoff-Formmassen,
wobei die Formmasse einen Kunststoff aus der Gruppe Homopolymerisate und Copolymerisate
von Vinylchlorid, Polystyrol, Acrylnitril-Styrol-Copolymerisate, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisate,
Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisate,
Poly-α-Olefine, Polyamide oder Polycarbonate enthält.
5. Ausführungsform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Formmasse
0,1 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Kunststoff-Formmasse, einer Verbindung der allgemeinen
Formel I enthält.
21)
40
Die Erfindung betrifft Ammoniumalkylensulfonate, ein Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung
als Antistatikmittel gemäß den vorstehenden Ansprüchen.
Im allgemeinen besitzen Kunststoffe einen höheren elektrischen Isolationswiderstand als andere Stoffe.
Demgemäß kommt es bei Kunststoffen durch Reibung leicht zu statischen Aufladungen, die die Ursache
für zahlreiche Unannehmlichkeiten bzw. Schwierigkeiten sind. Als vertrautes Heispiel sei das unangenehm
prickelnde Gefühl genannt, das man am Körper verspürt, wenn rrun Bekleidung aus synthetischen
Fasern trägt. Ein weiteres Beispiel ist das Anziehen von Schmutzteilchen durch Kunslstofformkörper, worunter
deren Aussehen leidet. Darüber hinaus bringen statisch« Aufladungen bei der Verarbeitung oder
H ,ndlribung von Kunststoffen verschiedene Probleme mti sich, wie die Schmutzansammlung bei der Heroellnnn
der Grundmischung oder elektrische Schlage, die das Arbeitspersonal während der Verarbeitung
Cr Erstellt somit ein wichtiges technisches Problem
dar die Bildung und/oder Ansammlung statischer Elektrizität während des Verformens bzw. Verpressens
von Kunststoffen sowie bei den gepreßten I-ormkömern
zu verhindern. Als Maßnahme zur Verhinderung der Erzeugung oder Ansammlung statischer
I adungen sind bereits verschiedene Methoden untersucht worden, z. B. ein Verfahren, bei dem die Oberfläche
der Kunststofformkörper mit einem Tensid mit
antistatischen Eigenschaften beschichtet wird ein Verfahren
bei dem das Antistatikmittel vor der Verformungsstufe in das plastische Material emgcknetet
wird, sowie ähnliche Verfahren.
Die Verwendung von Antistatikmitteln fur Kunststoffe kann jedoch nicht nur unter dem Gesichtspunkt
der antistatischen Eigenschaften erfolgen, sondern hat auch verschiedene praktische Gesichtspunkte, wie
Einflüsse auf die inhärenten Eigenschaften von Kunststoffen die menschliche Sicherheit, Probleme bei den
Preß- und Verarbeitungsstufen sowie zeitabhängige Oualitätsveränderungen zu berücksichtigen. Darüber
hinaus ist es erwünscht, daß die Antistatikmittel eine ausreichende Verträglichkeit gegenüber Kunststoffen
besitzen und weder zu einem Ausblühen noch zu Verfärbung
führen. Ein Verfahren, bei dem ein Antistatikmittel in einen Kunststoff eingeknetet wird, ist speziell
darauf abgestellt, einen dauerhaften antistatischen Effekt zu erzielen; die meisten nach dieser Methode
, verwendeten Antistatikmittel sind jedoch bei den mit der Verarbeitung verbundenen hohen Temperaturen
instabil und verursachen leicht unerwünschte Nebenwirkungen, wie Zersetzungserscheinungen und Verfärbungen.
,,,I.·
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Antistatikmittel für Kunststoffe zur Verfugung zu
stellen das bei den bei der Verarbeitung auftretenden hohen Temperaturen stabil ist und beim Einkneten
in einen plastischen Kunststoff weder Zersetzungen noch Verfärbungen verursacht, die Gleiteigenschaften
und Verarbeitbarkeit von Kunststoffen verbessert, eine ausreichende Verträglichkeit mit Kunststoffen
besitzt und keine Wechselwirkung mit anderen Zusatzstoffen, wie Weichmacher oder Stabilisatoren,
hervorruft.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelost.
Aus der japanischen Patentveröffentlichung 26 523/67 vom 15. Dezember 1967 sind zwar bereits
als Antistatikmittel Verwendung findende Verbindungen der allgemeinen Formel
CH,
M) bekannt, in der η eine ganze Zahl von 12 bis 16 ist. Wie
jedoch aus den nachfolgenden Beispielen hervorgeht, besitzen die erfindungsgemäßen Antistatikmittel eine
erheblich stärkere antistatische Wirkung als die bekannten Verbindungen. Darüber hinaus sind die erfind'.ingsgemäßen
Antistatikmittel nach dem Ein-
kneten in Kunststoffe bei hohen Temperaluren stabil und verursachen weder Zersetzungen noch Verfärbungen.
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel 1 können durch eine Kombination an sich bt.-' lter
Methoden wie folgt hergestellt werden:
Ein ^-Olefin, das man z. B. durch Oligomerisation von Äthylen oder thermische Zersetzung von Paraffin
erhält, wird mit einer Persäure, wie Peressigsäure, oder einem Epoxydierungsmittel, wie einem Hydroperoxid,
unter Bildung eines *-Olefinoxids zur Reaktion gebracht und anschließend mit einem primären
oder sekundären Amin unter Bildung eines tertiären Amins mit einem Sulton, d. h. einem cyclischen Anhydrid
einer Hydroxysulfonsäure, erhält man die gewünschte Verbindung der allgemeinen Formel i Diese
Umsetzung zwischen dem tertiären Amin und dem Sulton wird im allgemeinen in Gegenwart eines
Alkohols als Lösungsmittel durchgeführt.
Sofern das erhaltene Reaktionsprodukt als Antistatikmittel Verwendung finden soll, ist es erforderlich,
das Lösungsmittel hieraus zu entfernen. Zu diesem Zweck können herkömmliche Verfahren zur Entfernung
des Lösungsmittels angewendet werden.
Darüber hinaus wurde ein wirksameres Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
entwickelt, bei dem das vorgenannte tertiäre Amin direkt mit einem Sulton in Abwesenheit eines Lösungsmittels
umgesetzt wird, indem man ein Reaktionsgefäß, z. B. einen Kneter, verwendet, der hochviskose Materialien wirksam zu verkneten und zu vermischen
vermag. Hierbei erhält man auf einfache Weise die Verbindungen der allgemeinen Formel I, ohne daß
es erforderlich wäre, eine Isolierung oder Reinigung anzuschließen. Bei diesem Verfahren wird das Molverhältnis
von eingesetztem tertiärem Amin zu dem Sulton bei etwa 1, vorzugsweise genau 1, gehalten,
und die Umsetzung wird bei Temperaturen von 50 bis 1400C, vorzugsweise 70 bis 1200C, I bis 10 Stunden,
vorzugsweise 3 bis 5 Stunden, durchgeführt. Es wurde festgestellt, daß nach dieser Methode die gewünschte
Verbindung in einer Ausbeute von bis zu 98 Prozent oder noch höher erhalten werden kann,
und daß die Qualität des Reaktionsprodukts besser ist, als bei den unter Verwendung von Lösungsmitteln
arbeitenden Verfahren.
Die Menge des in die Kunststoff-Formmassen einzuknetenden Antistatikmittels richtet sich nach der
speziellen Art des verwendeten Kunststoffs. Im allgemeinen wird das Antistatikmittel vorzugsweise in
einer Menge von 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, insbesondere 0,3 bis 3 Gewichtsprozent, jeweils bezogen
auf das Gewicht des Kunststoffs, verwendet.
Die Antistatikmittel der Erfindung besitzen eine gute Verträglichkeit mit verschiedenen thermoplastischen
Harzen, wie Homopolymerisaten und Copolymerisaten, z. B. Vinylchlorid-Vinylacctat-Copolymerisaten,
von Vinylchlorid. Polystyrolharzen einschließlich Acrylnitril-Styrol (AS)- oder Acrylnitril-Butadicn-Styrol
(ABS)-C (!polymerisaten, Polyäthylen, Polypropylen oder anderen Poly-x-olefinen, Polyamiden
oder Polycarbonaten, und sind bei hohen Temperaturen
sehr stabil. Wenn die Antistatikmittel der Erfindung in diese thermoplastische Harze eingeknetet
werden, können diese deshalb leicht verarbeitet und verpreßt werden. Hs wurde festgestellt, daß die Antistatikmittel
der Erfindung gute Gleiteigenschaflen bei der Preßverformung /eigen und die Verpreßbarkeit
der Formmassen verbessern. Darüber hinaus sind die erfindungsgemäßen Antistatikmittel infolge der Anwesenheit
eines langkettigen, gesättigten Alkylrests in Wasser schlecht löslich und besitzen somit eine gute
-, Wasserfestigkeit. Die als Antistatikmittel verwendeten
Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen nicht nur ausgezeichnete antistatische Eigenschaften,
sondern zeigen auch nur geringe Veränderungen dieses Effekts in Abhängigkeit von der Zeit. Darüber
ίο hinaus sind diese Antistatikmittel nicht giftig, ergeben
keine Hautreizungen und können somit während der Verarbeitung zugegeben werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
104 Teile eines Alkylenoxidgemisches, das durch Behandlung eines Gemisches aus 56 Gew.-% C12-
und 44 Gew.-% C14->-Olefinen mit Percssigsäurc erhalten
werden ist, wird mit 67,7 Teilen einer wäßrigen Lösung vermischt, die 40 Gewichtsprozent Dimethylamin
und 123 Teile Isopropanol als Lösungsmittel enthält. Das Gemisch wird 4 Stunden in einem verschlossenen
Reaktionsgefäß unter Rühren auf 80° C erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion werden Lösungsmittel
und nichtumgesetztes Dimethylamin unter vermindertem Druck abdestilliert. Man erhält
125,3 Teile des entsprechenden tertiären Amins. Nachdem man 130 Teile des so erhaltenen tertiären Amins
mit 62 Teilen Propansulton und 300 Teilen Isopropanol als Lösungsmittel versetzt hat, wird die Reaktion
3 Stunden durch Erhitzen des Gemisches auf 50" C durchgeführt. Hierauf kühlt man das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur ab und isoliert den
Niederschlag durch Filtration unter vermindertem Druck. Man erhält 200 Teile eines weißen, wachsartigen
Feststoffs vom F. 1400C, dessen Amingehalt
0,8 Gewichtsprozent beträgt. Diese Verbindung wird als Antistatikmittel A bezeichnet.
IR-Absorptionsspektrum: 1050 cm"1, 1200 cm"1;
charakteristische Absorptionsbanden für SO3"
3450 cm'1; charakteristische Absorptionsbandc für
OH.
Kernresonanzspektruni
.VWcrt
0,85
0,85
0,85
■ν. 1,28
2,25
3,26
4,20
hu 4,73
WasscrslolTzahlcn verhältnis*)
3
19,6
19,6
*) Das Wassersloffzahlenverhiiltnis wiril aus d':r Inlegrationskurve
bestimmt.
Ein Autoklav wird mit 400 Teilen eines Gemisches aus Alkylenoxide!! mit 16 bzw. 18C-AtOmCn, erhalten
durch Oxidation eines Gemisches aus 57 Gcw.-% C,(,- und 43 Gew.-% CV^-Olcfinen, 213 Teilen einer
wäßrigen Lösung, die 40 Gewichtsprozent Dimethylamin
enthält, sowie 200 Teilei, Methanol beschickt. Das Reaktionsgemisch wird 6 Stunden auf 100" C erhitzt.
Gemäß dem Verfahren des Beispiels 1 werden 465 Teile des entsprechenden tertiären Amins aus dem
Reaktionsgemisch isoliert. Nachdem man 137 Teile
des so erhaltenen tertiären Amins mit 49 Teilen Propansulton und 240 Teilen Isopropanol vermischt
hat, wird die Reaktion 4 Stunden bei 60 bis 70 C durchgeführt. Bei der Aufarbeitung des Reaktionsgemischss
gemäß Beispiel 1 erhält man 180 Teile eines weißen, wachsartigen Feststoffs vom F. 160° C. Diese
Verbindung wird als Antistatikmittel B bezeichnet. IR-Absorptionsspektrum: 1050 cm"1, 1200 cm l;
charakteristische Absorptionsbanden für SO," 3450 cm"1; charakteristische Absorptionsbande für
OH.
Kernresonanzspektrum
Λ-Wcrl
Wasserstoffzahlenverhältnis
0,85 | 3 |
1,28 | 27, |
2,25 | 2 |
3,26 | 12 |
4,20 | 1 |
4,73 | 1 |
Beispiele |
3 und 4
Die Antistatikmittel C und D werden aus Alkylenoxiden
mit 8 bzw. IOC-Atomen gemäß dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt. Die Reaktionsbedingungen
und die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
H)
25
Beispiel 3 Beispiel Λ
Herstellung des
tertiären Amins
tertiären Amins
Alkylenoxid C,„ 6,4 g C102,7,8 g
Dimethylamin 2,9 g 2,9 g
Methanol 8,0 g 8,0 g
Reaktionstemperalur 80" C 80C
Reaktionszeit 5 Stunden 5 Stunden
Ausbeute an 8,4 g 9,1 g tert.-Amin
Herstellung des
Antistatikmittels
tertiäres Amin 9,3 g H,4g
Propansulton 6,2 g 6,2 g
Isopropanol 30 g 30 g
Reaktionstemperatur 500C 500C
Reaktionszeit 4 Stunden 4 Stunden
Ausbeute an Anti- 9,5 g 9,5 g Statikmittel
Bezeichnung Antistatik- Antistatikmittel C mittel D
JO Nach dem Umkristallisieren des Antistatikmittels D
aus Äthanol und Trocknen erhält man nadclförmigc Kristalle vom F. 171 bis 172° C. Die Ergebnisse der
IR-, NMR- und Elementaranalyse für die Antistalikmittel C und D sind nachfolgend angegeben.
(1) IR-Absorptionsspektrum: 1050Cm"1, 1200 cm"1;
charakteristische Absorptionsbanden für SO3" 3450 cm"1; charakteristische Absorptionsbande
für OH.
(2) Kernresonanzspektrum
Λ-Wcrt
1,28 lange Methylenkette (CH2J7
2,25 N + -CH2-CH2-CH2-SO3"
WasscrslofTzahlenvcrhiiltnis*)
für
C D
C D
0,85 endsländige Methylgruppe an langer Kette
10 14
2 2
3,26 CH2-N + -CH2-CH2-CH2-SO3" 12 12
4,20 CH2-CH-CH2 1 1
OH
4,73 —OH 11
*> Das Wassersloffzahlenverhaltnis wird aus der Integrationskurvc besümml.
(3) Elcmcnlaranalyse für Antistatikmittel D
Gefunden
55,73
10,42
4,24
Berechne! für
C1,1 InNSO.,
C1,1 InNSO.,
55.69
10,28
10,28
4,33
Auf Grund der vorgenannten Ergebnisse kommt dem Antistatikmittel D die nachfolgend angegebene
Struktur zu:
CH, i-,
CH3(CH2J7-CH -CH2- N + - CH2CH2CH2SO.,
OH CH,
OH CH,
Zum anwendungstechnischen Fortschritt:
Die Prüfung der Antistatikmittel A bis D aus den Beispielen I bis 4 ist in den folgenden Beispielen
beschrieben. -'■">
100 Teile Vinylchloridharz (Polymerisationsgrad 800), 2,5 Teile Stabilisator (Dibutylzinnmaleat),
20 Teile Weichmacher (Dioctylphthalat) und 0,5 Teile j(>
der Antistatikmittel A oder B der Erfindung werden auf einem Walzenstuhl 5 Minuten bei 170" C vermischt
und verknetet. Anschließend wird die verknetete Harzmischung zu Folien von 0,6 bis 1,0 mm
Dicke verpreßt. Mehrere Folien werden aufeinander gelegt und bei 170" C verpreßt, wobei man eine Folie
von 1,5 mm Dicke erhält.
Der Antistatikeffekt der erhaltenen Folie wird unter Verwendung eines Elektrometers und eines
Ultra-Mcgohmmelcis bestimmt. Zum Vergleich wird
ein aus der japanischen Patentveröffentlichung 26 523/67 bekanntes Antistatikmittel, das eine ähnliche
Struktur wie das erfindungsgemäße Antistatikmittel besitzt und durch die Formel
CH,
CnH2n +,-N +-(CH2).,-SO3"
CH3
(n = 12, 14)
(n = 12, 14)
wiedergegeben wird (Gemisch der Verbindungen mi H = 12 und Ii = 14) unter den gleichen Bedingunger
untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 zusammengestellt
In Tabelle 11 bedeutet das Symbol »cc«, daß keine Ver mindcrung der ursprünglichen elektrischen Ladunj
beobachtet wird.
Tabelle 11
Antistatikmittel
Antistatikmittel
A
B
Ohne
B
Ohne
CH1
(ii = 12, 14)
Halbwertszeit (see) |
Oberflachen widerstand |
Wärme beständigkeit (180'C, 30 min) |
Vcrarbcit- barkcil |
Bemerkungen |
4 | 3,2 -10" | scwach verfärbt |
gut | Erfindung |
22 | 9,0 ■ 10" | schwach verfärbt |
gut | Erfindung |
X | 8,0 · 1012 | schwach verfärbt |
etwas schlecht |
Kontrolle |
8,5 ■ 1012 | gelblich braun |
gut | Vergleich |
1,0 Teil eines erfindungsgemäßen Antistatikmittels wird gleichmäßig in eine Formmasse eingemischt,
die 100 Teile eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisate
(Polymerisationsgrad 450), 1,5 Teile epoxydiertes Sojabohnenöl (Oxirangehalt 7,0 Prozent),
1.0 Teil Stabilisator (Di-n-octyl-zinn-S,S'-bis-(isooctylmcrcaptoacetat])
und 0,3 Teile Gleitmittel (CaI-ciumstearat) enthält. Das Gemisch wird 5 Minuten
auf einem Walzenstuhl bei 150" C geknetet. Die knetete Masse wird zu Folien von 0,6 bis l,0r
Dicke verpreßt, mehrere Folien werden aufeinanc gelegt und bei 1700C verpreßt, wobei man eine F(
von 1,5 mm Dicke erhält. Die Bestimmung der Eig schäften der erhaltenen Folie erfolgt in gleicher Wi
wie in Beispiel 5. Die Ergebnisse sind in Tabelle zusammengestellt.
709 54:
Antistatikmittel Halb- Oberflächen- Warme- Verarbeit
werts- widerstand bestandteil barkett /.eil
(sec) U-') (ISHf.
10 min)
IO
das erfindungsgemäße vermischt. Das Vergleichs-Antistatikmittel ist ein Gemisch von Verbindungen
der Formel
CH.,
C.,11,,,,, N1 (CH2I3SO,
18
OC)
3,2 · H)1
schwach verfärbt
gut
2,1 · 10'" schwach etwas
verfärbt schlecht
8,5 · 1012 vergilbt etwas
schlecht
handeis- 48
übliches
Produkt
1OO Teile eines handelsüblichen ABS-Harzes (Pfropfcopolymerisat,
erhalten aus 6 Teilen Styrol-Butadien-Kautschuk, 72 Teilen Styrol und 28 Teilen Acrylnitril)
werden mit 1,5 Teilen des erfindungsgemäßen Antistatikmittels A, B, C oder D oder mit einem Vergleichs-Antistatikmittel
mit ähnlicher Struktur wie
Antistatikmittel
(/i = 14, 16)
mit η = 14 und η = 16 gemäß der japanischen
Patentveröffentlichung 26 523/67.
Das Gemisch wird 5 Minuten bei 185 C verknetet und zu einer Folie von 0,6 bis 1,0 mm Dicke verpreßt.
Nachdem man die erhaltene Folie zu Pellets der Abmessungen 5x5 mm geschnitten hat, werden die
Pellets unter Verwendung einer Universal-Spritzgußmaschine zu Formkörpern der Abmessungen
50 χ 50 χ 2 mt.i verformt. Die antistatischen Eigenschaften
der erhaltenen Formkörper werden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 bestimmt; die Ergebnisse sind
in Tabelle IV zusammengestellt.
A
B
C
D
CnH2n + i
Ohne
1 Tag nach Verformung |
Halb wertszeit (see) |
1 Woche nach Verformung |
Halb wertszeit (see) |
|
Auf ladungs- spannung (mV) |
2 | Auf- ladungs- spunnung (mV) |
1 | |
95 | 2 | 65 | 1 | |
95 | 3 | 70 | 2 | |
95 | 3 | 95 | 2 | |
95 | 95 | |||
CH, | 24 | 23 | ||
N + -(CH2)3SO,- | 95 | 95 | ||
CH, | I | -/_ | ||
(d = 14, 16) | 95 | 95 |
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß die Antistatikmittel der Erfindung dem bekannten Antistatikmittel
mit der in Tabelle IV angegebenen Strukturformel überlegen sind.
Claims (1)
1. Ammoniumalkyiensulfonate der allgemeinen
Formel I
R1-N + -(CH2JnSO.,'
(D
II)
Applications Claiming Priority (1)
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