DE2408724A1 - Biologische extrakte und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Biologische extrakte und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
PATBMT AMWÄ'-Tl
β MÜNCHEN flO. MAUERKIR^KCReTn. 49
Anwaltsakte 24- 791
22. Februar 1974
Be/Sch
The Wellcome Foundation Ltd. London / England
"Biologische' Extrakte und Verfahren zu ihrer
Herstellung"
Die vorliegende Erfindung betrifft Glycopeptide mit pharmakologiseher Wirksamkeit, die Extraktion der Glycopeptide
aus Bakterienzellen und ihre Adaption für medizinische Zwecke.
Es ist bekannt, daß bestimmte Bakterien, zu denen die Actinomycetaceae-oder Mycobacteriaceae-Familien der
A 423 ' -2-
409836/1068 omi»l injected
Prevot's Klassifizierung (1) gehören, "immunstimulierende11
Eigenschaften haben.
Unter dem Begriff "immunstimulierend" sind Eigenschaften zu verstehen, eine nicht spezifische Immunreizbeantwortung
bei Säugern und Vögeln zu stimulieren, d.h. die Fähigkeit, Säugern und Vögeln eine Resistenz gegenüber Tumoren und
verschiedenen Krankheitserregern, wie Viren, Bakterien (12) und Parasiten (13) zu verleihen, ohne daß eine antigene
Verwandtschaft bzw. Affinität zwischen dem Krankheitserreger und den Produkten der Immunstimulierung vorliegtj
sowie die Eignung als Adjuvans bei Säugern und Vögeln.
Es wurde festgestellt, daß Glycopeptide mit immunstimulierenden Eigenschaften aus den oben erwähnten Bakterien erhalten
werden können.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein immunstimulierendes
Glycopeptid, das geeignet ist, Säugern oder Vögeln eine Resistenz gegenüber Tumoren und verschiedenen Krankheitserregern
zu verleihen, wobei das Glycopeptid aus der Zellwandung eines immunstimulierenden Bakteriums erhältlich ist,
das zu den Actinomycetaceae - oder Mycobacteriaceae-Familien
der Prevot's Klassifizierung gehört, das Glycopeptid im wesentlichen in Wasser, physiologischer Kochsalzlösung,
Methanol, Äthanol, Phenol, Chloroform, Dioxan, Pyridin, Dimethylformamid, Diäthylenglycol und Hexan unlöslich ist;
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eine Absorption im Infrarotspektrum bei 1550 und 1660 cm~ entsprechend dem Vorliegen des Peptide, eine Absorption im
InfrarotSpektrum zwischen 950 und 1100 cm mit einer Maximumabsorption
bei 1050 bis I070 cm entsprechend dem Vorliegen
von Kohlehydrat, geringe oder keine Lipoidabsorption im Infrarotspektrum bei 2850 bis 2950 cm" hat und
das, nach intravenöser Verabfolgung, das Gewicht der Leber und der Milz, sowie die Lebenserwartung von Mäusen mit
Tumoren erhöht.
Als Genera, die zu der einen oder anderen der Actinomycetaceae-
oder Mycobacteriaceae-Familien gehören, sind zu erwähnen
Actinomyces, Nocardia, Streptomyces, Micromonospora,
Corynebacterium (ebenso bekannt als Propionibacterium) sowohl die aerobischen als auch anaerobischen Species, Actinobacteriiim
(ebenso bekannt als Bif idobacterium), Erysipelothrix, Listeria und Mycobacterium.
Als Species, die zu dem Genus Gorynebacterium gehören,
können erwähnt.werden C. anaerobium, C. granulosum, C.
liquefaciens, G. pyogenes, G. lymphophilum, C. hepatodystrophicans,
C. adamsoni, G. parvum, C. avidum, G. diphtheroides,
C. renale cuniculi, C. acnes, C. equi und C.
ovis.
Hinsichtlich der Taxonomie der Corynebakterien bestehen
beträchtlich kontroverse Ansichten. Ohne Rücksicht auf
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irgendwelche Referenzen hinsichtlich, der Species C. parvum
wird hier angenommen, daß hierzu der Stamm gehört, der die "Wellcome Culture Collection"-Nummer CN 6134- hat, wobei
dieser Stamm von dem Pasteur Institut erhalten wurde und die "Pasteur Institut 1S Culture"-Nummer 4685 hat und vorausgehend
als C. anaerobium (siehe beispielsweise Ref. 9) beschrieben wurde.
Die Zubereitung der Glycopeptide der vorliegenden Erfindung sind variabel als Folge von Faktoren, wie der genetischen
Variation je nach dem als Quelle für Bakterienzellen
verwendeten Jeweiligen Stamm und der jeweiligen zur Kultur dieser Zellen verwendeten Verfahren. Die Veränderung kann
aber auch mit dem Grad der Reinheit zusammenhängen, der durch das verwendete Isolierungsverfahren erreicht wird,
beispielsweise durch die unvollständige Entfernung des an den Glycopeptiden haftenden äußeren Proteins.
Wünschenswerte Glycopeptide der vorliegenden Erfindung enthalten 30 bis 45, vorzugsweise etwa 40 Gew.# Kohlehydrat.
Vorzugsweise enthalten die Glycopeptide bei Mikroanalyse 38 bis 43# Kohlenstoff, 7 bis 10# Stickstoff und 5 bis
Wasserstoff, wobei sich die Prozentsätze auf das Gewicht des trockenen Glycopeptide beziehen.
Die Glycopeptide der vorliegenden Erfindung können aus
Bakterienzellen extrahiert werden, wozu man eine Kultur
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der Bakterienzellen bildet, die kultivierten Bakterienzellen aus der Kultur gewinnt, gegebenenfalls die kultivierten
Bakterienzellen einer Lysis unterwirft, um ein Lysat derselben zu bilden,und die kultivierten Bakterienzellen
oder deren Lysat einer Zweiphasen-Lösungsmittelextraktion unterwirft, sodaß man das Glycopeptid als unlöslichen
Rückstand erhält.
Die Bakterienzellen, aus denen die Glycopeptide der vorliegenden Erfindung erhalten werden, können aus jeder bekannten
Quelle erhalten werden. Im allgemeinen können die Bakterienzellen anfangs aus Säugern oder Vögeln erhalten
werden, die mit dem gewünschten Bakterium infiziert sind, beispielsweise kann G. parvum dem Blut von Patienten entnommen
werden, die an einer Septicaemia leiden, während C. renale cuniculi oftmals bei normalen Säugernieren anzutreffen
sind. Einige Bakterien können jedoch von mehr als einem Wirt erhalten werden, wie beispielsweise C. parvum,
das auch von der Haut normaler Menschen erhalten werden kann.
Die Bakterienzellen, die immunostimulierende Eigenschaften aufweisen (und aus denen die Glycopeptide der vorliegenden
Erfindung erhalten werden können), können leicht dadurch
identifiziert werden, daß sie geeignet sind, das Milz- und^
Lebergewicht bei Mäusen zu erhöhen und/oder durch ihre Ad-Öuvansaktivität
bei Mäusen (9) und ihre Fähigkeit, Resistenz
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gegenüber Tumoren bei Mäusen (14) hervorzurufen.
Es kann jede Kultur der Bakterienzellen, die nach· den bereits
bekannten Verfahren hergestellt wurden, als Material · zur Extraktion des Glycopeptide verwendet werden. Vorteilhafterweise
werden frisch isolierte Stämme unter gefriergetrockneten Bedingungen gehalten, bevor sie in einem Nährmedium
kultiviert werden, wie Robertson's gekochtem Fleischmedium (3) ergänzt mit 1# Gew./Vol. Glucose und 5# Vol/Vol.
Perdeserum. Die Kultur wird wünschenswerterweise bei einer Temperatur über Umgebungstemperatur, beispielsweise etwa
370G mehrere Tage, geeigneterweise 5 bis 7 Tage und vorzugsweise
ohne Wuchsstörung des Kulturmediums gehalten. Um die Ausbeute der Kultur zu erhöhen, können die Produkte
der Anfangskultur verwendet werden, um weitere Mengen Wuchsmedium zu impfen, beispielsweise ein Medium, das 1$ Gew./Vol.
Glucose enthält, worin der Wuchs unter ähnlichen Bedingungen stattfindet. Zu weiteren geeigneten Wuchsmedien gehören
Todd-Hewitt-Boullion (4) und Thioglycollat-Boullion (5).
Um eine maximale Ausbeute an Zellen in einem Minimum an Zeit zu erhalten, sind successive Unterkulturen der Zellen
erforderlich und jede Unterkultur wird vorzugsweise in der logarithmischen Phase des Wuchses angelegt und in jedem
Falle beträgt das Inoculum vorzugsweise etwa 1O#, bezogen
auf das Volumen der Folgekultur, obgleich für die letzte Stufe das Inoculum zweckmäßigerweise 2 bis 3#j bezogen auf
das Volumen der Folgekultur beträgt.
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Die kultivierten Bakterienzellen können von dem Kulturmedium
nach jedem herkömmlichen Verfahren zum Abernten solcher Medien, beispielsweise durch Zentrifugieren, gewönnen
werden. Wünschenswerterweise werden kann die kultivierten Bakterienzellen vor der Extraktion wiederholt
gewaschen, beispielsweise-mit wäßrigem O,85#igem Gew./Vol.
Natriumchlorid oder mit destilliertem Wasser.
Die Lysis der kultivierten Bakterienzellen kann nach jedem herkömmlichen Verfahren zur Lysis der Zellen bewirkt werden,
beispielsweise unter Verwendung von physikalischchemisch wirkenden Mitteln, wie hypertonischen Puffern mit
mechanischem Rühren des viskosen Lysats, oder mittels mechanischer Lysis, beispielsweise unter Verwendung von
Ultraschallwellen; durch intracellulare Cavitation; durch Passage bei niederer !Temperatur und hohem Druck durch eine
enge Düse in einer Presse, wie der Hughes-Presse (6); oder durch mechanisches Rühren in einer Homogenisiervorrichtung
oder einer Mahlvorrichtung (7). Wünschenswerterweise werden die zerbrochenen Zellwandungen von den anderen Bestandteilen
des Lysats, beispielsweise durch Zentrifugieren, abgetrennt..Das Zentrifugieren kann bei 15 000 bis
25 000, beispielsweise 20 000 g während etwa 30 bis 90 Minuten,
beispielsweise 1 Stunde, durchgeführt werden. Zweckmäßigerweise wird ein vorausgehendes Zentrifugieren bei
langsamer Geschwindigkeit, beispielsweise 3 Minuten bei etwa 300 g, durchgeführt, um die überstehende Schicht .von
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dieser Stufe, dann bei der Hauptzentrifugierungsstufe bei höherer Geschwindigkeit zu verwenden, während intakte Zellen
in dem Sediment verbleiben.
Zweiphasische Lösungsmittelextraktion der zerbrochenen Zellwandungen
und/oder der kultivierten ganzen bakteriellen
Zellen und/oder dessen Lysats unter Bildung des Glycopeptide wird in der Weise bewirkt, daß man den wäßrigen Arylalkohol und das Glycopeptid, das von den Zellbestandteilen isoliert wurde, nicht in der wäßrigen Phase extrahiert.
Unter der Bezeichnung "Arylalkohol", wie sie hier verwendet wird, ist eine Verbindung zu verstehen, worin ein ^ydroxykern unmittelbar mit einem aromatischen Kern verbunden ist, beispielsweise ein gegebenenfalls substituiertes Phenol wie ein Cresol, jedoch vorzugsweise ein unsubstituiertes Phenol (siehe Beispiel, Ref. 16).
Zellen und/oder dessen Lysats unter Bildung des Glycopeptide wird in der Weise bewirkt, daß man den wäßrigen Arylalkohol und das Glycopeptid, das von den Zellbestandteilen isoliert wurde, nicht in der wäßrigen Phase extrahiert.
Unter der Bezeichnung "Arylalkohol", wie sie hier verwendet wird, ist eine Verbindung zu verstehen, worin ein ^ydroxykern unmittelbar mit einem aromatischen Kern verbunden ist, beispielsweise ein gegebenenfalls substituiertes Phenol wie ein Cresol, jedoch vorzugsweise ein unsubstituiertes Phenol (siehe Beispiel, Ref. 16).
Die zweiphaslge Lösungsmittelextraktion wird dadurch bewirkt,
daß man den Kontakt mit Wasser und dem Arylalkohol einen bestimmten Zeitraum bei einer Temperatur von O bis
1OO°C, vorzugsweise 15 bis 7O°C, zweckmäßigerweise unter
Rühren durchführt. Ein geeigneter Zeitraum ist der Bereich von wenigen Minuten bis wenigen Stunden, je nach der verwendeten Temperatur. Im Falle daß Phenol verwendet wird,
ist eine besonders geeignete Temperatur 680C, bei der das Rühren 15" Minuten durchgeführt werden kann.
1OO°C, vorzugsweise 15 bis 7O°C, zweckmäßigerweise unter
Rühren durchführt. Ein geeigneter Zeitraum ist der Bereich von wenigen Minuten bis wenigen Stunden, je nach der verwendeten Temperatur. Im Falle daß Phenol verwendet wird,
ist eine besonders geeignete Temperatur 680C, bei der das Rühren 15" Minuten durchgeführt werden kann.
Die Konzentration des Arylalkohols in dem Arylalkohol-Wassergemisch
kann etwas variiert werden, wobei es notwendig ist zu beachten, daß man am Ende ein 2-Phasensystem
erhält, wobei pede Phase -völlig mit der anderen gesättigt ist. Im Falle von Phenol kann die Phenolkonzentration
in dem Phenol-Wassergemisch 10 bis 9O# Vol./Vol.
betragen, beträgt jedoch vorzugsweise 40 bis 55# Vol./Vol.
Das Gemisch wird dann bei etwa 5 000 bis 10 000 g 4-5 bis
15 Minuten, beispielsweise bei -8000 g 30 Minuten, zentrifugiert, wodurch man vier Schichten erhält: einen festen
Kuchen, der die Zellentrümmer enthält, über diesem in der Reihenfolge die alkoholische Phase, eine weiße Zwischenphasenregion
und eine wäßrige Phase. Im Falle daß ein Verfahren keine Lysis beinhaltet, ist wenig oder kein Material
in der Zwischenphasenregion enthalten, sodaß die Zentrifugierung nur drei Schichten liefert: einen festen Kuchen,
der die nicht zerbrochenen Zellen enthält, darüber in der Reihenfolge die alkoholische und die wäßrige Phase.
Die wäßrige Phase und die alkoholische Phase werden verworfen
und wünschenswerterweise die Zweiphasen-Lösungsmittelextraktiqn bei dem verbleibenden Material so lange wiederholt,
bis vorzugsweise die wäßrigen und alkoholischen Phasen nach Zentrifugieren farblos sind (oder im Falle
eines gefärbten Alkohols) in der Farbe im Laufe der Extraktion verändert sind. Es kann auch nur die wäßrige Phase
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- ίο -
verworfen werden, wobei das verbleibende Material einschließlich
der alkoholischen Phase, wenn gewünscht, erneut extrahiert werden kann.
Das nach der wäßrigen Phase (und, wenn gewünscht, der alkoholischen
Phase) verbleibende Material, das verworfen wurde, wird dann wünschenswerterweise gegen Wasser dialysiert,
um den Arylalkohol (bzw. den rückständigen Arylalkohol) zu entfernen. Die Dialyse wird mehrere Tage,
wünschenswerterweise bei einer Temperatur unter Umgebungstemperatur, beispielsweise bei etwa 4°C, durchgeführt.
Nach der Dialyse wird ein Sediment erhalten, das die folgenden Schichten enthält: eine dunkel gefärbte Unterschicht
(nicht vorhanden, wenn die alkoholische Phase nach Zentrifugieren verworfen wurde), eine braun-cremig gefärbte
Schicht mit einer öligen Konsistenz und eine obere Schicht, die eine weiße fein verteilte Suspension enthält, welche
dann gesammelt werden kann, um die immunostimulierenden Glycopeptide der vorliegenden Erfindung zu liefern, die
wünschenswerterweise mit destilliertem Wasser oder physiologischer Kochsalzlösung (0,85# Gew./Vol. wäßriges Natriumchlorid)
gewaschen werden.
Die Glycopeptide der vorliegenden Erfindung können therapeutisch oder prophylactisch dazu verwendet werden, Säugern
und Vögeln eine Resistenz gegenüber Tumoren und verschiede-
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nen Krankheitserregern zu verleihen, wobei sie den Wuchs solcher Tumore und Krankheitserreger inhibieren und/oder
ihr Ausmaß verringern, wozu man eine wirksame therapeutische oder prophylactische' Dosierung der Glycopeptide verabfolgt.
Zu Tumoren, die in dieser Hinsicht erwähnt werden können, gehören Leukämie, die Hodgkin'sche Krankheit, Karzinome
der Lunge, Blase und Brust, Melanokarzinom und
Burkitt·sches Lymphoma. Zu bakteriellen Krankheitserregern,
die .hier erwähnt werden können, gehören Bordetella pertussis und Bruceila, abortus. Zu parasitären Krankheitserregern gehören
Protozon wie Malaria.
Der Umfang der therapeutischen oder prophylactischen Dosierung des Glycopeptide wird natürlich von der Natur und
Schwere des in Betracht kommenden Tumors oder der pathogenen Infektion, dem jeweiligen Glycopeptid und seiner Verabfolgungsweise
abhängen. Im allgemeinen liegt die Dosierung im Bereich von 0,1 bis 20, vorzugsweise 0,5 bis 10 und
insbesondere von 0,7 bis 2 mg Glycopeptid pro kg Körp ergewicht bei Säugern oder Vögeln, bei denen das Glycopeptid
verabfolgt werden soll.
Es kann Jegliche herkömmliche Verabfolgungsweise entsprechend
der Weisung des Arztes und abhängig von der Natur und dem Ort des Tumors oder der in Betracht kommenden pathogenen
Infektion verwendet werden. Eine solche Verabfolgung kann auf oralem Wege oder über die Lunge mittels üblicher Verab-
folgungsweisen bewirkt werden, wie beispielsweise durch
Injektion subcutan, intramuskulär, intraperitonal oder vorzugsweise intravenös. Wenn gewünscht, kann die "Injektion"
in Form einer Infusion während längerer Dauer, beispielsweise mehrerer Stunden, durchgeführt werden.
Die Glycopeptide können in Form einer pharmazeutischen Zubereitung
formuliert werden zur Verwendung in dem voraus beschriebenen Behandlungsverfahren oder zur Prophylaxe mittels
irgendeinem herkömmlichen pharmazeutischen Verfahren, einschließlich unter anderem dem Mischen der Glycopeptide
mit einem oder mehreren pharmazeutisch verträglichen Trägern. Die Natur der Zubereitung wird natürlich von dem gewählten
Verabfolgungsweg abhängen. Zur oralen Verabfolgung kann eine Zubereitung eines Glycopeptids der vorliegenden
Erfindung als getrennte Einheit wie als Kapsel, Kachette oder Tablette, wobei jede eine voraus bestimmte Menge des
Glycopeptids enthält, als Pulver oder Granulate oder als Suspension in einer wäßrigen Flüssigkeit, einer nicht-wäßrigen
Flüssigkeit, einer Öl-in-Wasseremulsion oder einer Wasser-in-Ölemulsion
dargeboten werden. Zur Verabfolgung über die Lunge kann eine Zubereitung eines Glycopeptids der vorliegenden
Erfindung als eine zur Inhalation geeignete Zubereitung dargeboten werden.
Eine pharmazeutische Zubereitung der vorliegenden Erfindung, die zur Injektion geeignet ist, enthält ein Giycopeptid der
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vorliegenden Erfindung, suspendiert in einem inerten pharmazeutisch
verträglichen flüssigen Verdünnungsmittel. Die Zubereitungen zur Injektion müssen natürlich steril und
mit dem Blut des Säugers oder des Vogels isotonisch sein, dem sie verabfolgt werden sollen. Ein geeignetes Verdünnungsmittel
ist Wasser und eine geeignete Injektionszubereitung,
die bei Menschen verwendet werden soll, ist eine Suspension des Glycopeptide in physiologischer Kochsalzlösung
(0,85# Gew./Vol. wäßriges Natriumchlorid). Vorteilhafterweise wird das Glycopeptid in einem sterilen Verdünnungsmittel
unter aseptischen Bedingungen suspendiert. Die Sterilisation der Injektionszubereitungen kann mittels
herkömmlicher Verfahren bewirkt werden, beispielsweise durch Zugabe von Formalin in einer Konzentration von etwa
0,5$ Vol./Vol. Wünschenswerterweise wird ein Konservierungsmittel,
beispielsweise Thiomersalat, geeigneterweise
in einer Konzentration von 0,01^5 Gew./Vol. den InJektionszubereitungen
einverleibt.
Die Injektionszubereitungen der vorliegenden Erfindung können
mittels herkömmlicher Verfahren isotonisch gemacht werden, beispielsweise durch Dialyse gegenüber einer Salzlösung,
die mit dem Blut des Säugers oder des Vogels, die injiziert werden sollen, isotonisch ist. Jede Salzlösung,
die als Insektionsmedium geeignet ist, beispielsweise
physiologische Kochsalzlösung (0,85$ Gew./VoI-. wäßriges
Natriumchlorid) oder isotonische Phosphatpuffer, können
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verwendet werden.
Die Inn" ekt ions Zubereitungen der vorliegenden Erfindung .
können entweder "als konzentrierte Injektionszubereitungen zur Verdünnung vor ihrer Verwendung- oder als zur Verwendung
fertige Inn"ektionszubereitung hergestellt werden. Im letzteren Falle beträgt die Konzentration des immunostimulierenden
Glycopeptids wünschenswerterweise 20 bis 2 mg/ml, vorzugsweise etwa 7 mg/ml. Zweckmäßigerweise können die Inn'ektionszubereitungen
gefrier-getrocknet werden, beispielsweise aus 5# Gew./Vol. wäßriger Saccharose, um unmittelbar
vor Verwendung mit Wasser gebrauchsfertig gemacht zu werden.
Eine weitere Verwendung der Glycopeptide der vorliegenden Erfindung ist die eines Hilfsmittels oder als Bestandteil
in einem Vakzin mit einem anderen Wirkstoff. Ein Beispiel einer solchen Verwendung ist die Substituierung des Glycopeptids
für hitze-abgetötete Bakterienelemente von Freund's
Volladjuvans (einer Wasser-in-Ölemulsion eines Wirkstoffs
in einem Mineralöl, das weiterhin wärme-abgetötete Bakterien enthält) und ein Beispiel eines Vakzins, das Glycopeptid
als Adn'uvans enthält, ist ein Vakzin zur Immunisierung gegen Bruceila.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert, ohne den Erfindungsbereich einzuschränken.
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2A0872A
Isolierung von immunstimulierendem Glycopeptid von C.parvum-Zellen
A. Herstellung eier kultivierten O.parvum-Zellen; Gefriergetrocknete
Zellen von C. p.arvum (0,2 bis 0,5 nig) (Wellcome
Culture No. CN 6134) wurden in Robertson's gekochtes Fleischmedium
(20 ml) (5), das mit Glucose (1# Gew./Vol.) und
Pferdeserum (5$ Vol./Vol.) ergänzt war, geimpft, wobei das
Medium in einer mit Schraubverschluß versehenen Flasche enthalten war. Nach 6 Tagen statischem Bebrüten bei 37°C
wurde das Bebrüten 6 Tage in Flaschen mit 2 1 Fassungsvermögen (1800 ml Brühe) und dann etwa 7 Tage in Flaschen mit
einem Fassungsvermögen von 15 1 fortgesetzt. In jedem Falle betrug das Volumen des verwendeten Impfgemischs etwa 10
Vol.# der zu impfenden Brühe, ausgenommen in der letzten Stufe, bei der ein 2 1/2#iges Inoculum verwendet wurde.
Die kultivierten Zellen werden dann in der Weise abgeerntet, daß man das Endkulturgemisch 2 Stunden bei 2000 g
zentrifugiert. Die überstehende Schicht wurde verworfen und die Zellen wurden wiederholt durch Suspendieren der
sedimentierten Zellen in physiologischer Kochsalzlösung
und Zentrifugieren der Suspension, wie angegeben, gewaschen.
B. Zellysis
Die gewaschenen Zellen (10 g Naßgewicht) wurden mit Ballotini-Glasperlen
(35 g No. 14) und einer geringen Menge
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- 16 physiologischer Kochsalzlösung (etwa 1 ml) gemischt.
Das Gemisch wurde dann in einem Novotny-Desintegrator (8)
15 Minuten dem mechanischen Rühren unterworfen, wobei die Paddel mit 2CX)O UpM rotierten. Die erhaltene Aufschlämmung
wurde dann mit einer weiteren Menge physiologischer Kochsalzlösung (ca. 10 ml) verdünnt und in einem Abscheider
mit grobem gesintertem Glas zur Entfernung der Glas-Balbtini
filtriert. Der Rückstand wurde in physiologischer Kochsalzlösung (ca. 10 ml) erneut suspendiert und 1 Stunde
bei 20 000 g zentrifugiert, um die gebrochenen Zellwandungen zu sedimentieren.
0. Extraktion der C.parvum-Zellwandungen
Zu den C.parvum zerbrochenen Zellwandungen (20 g Naßgewicht) gab man destilliertes Wasser (350 ml) und wäßriges Phenol
(0# Gew./Vol., 350 ml), beides bei 680O. Das Gemisch wurde
bei 680C 15 Minuten unter konstantem Rühren bebrütet, in
einem Eisbad gekühlt und dann 30 Minuten bei 4-°C bei 8000 g
zentrifugiert. Vier getrennte Schichten wurden in dem Zentrifugenbehälter beobachtet, ein Kuchen, eine untere Phenolphase,
eine weiße Zwischenphasenschicht und eine obere wäßrige Phase. Die wäßrige Phase wurde verworfen und die
verbleibenden Schichten erneut in einer weiteren Menge destilliertem Wasser (350 ml) bei 680C suspendiert und wie
vorausgehend wieder extrahiert. Es wurde wiederum die obere wäßrige Phase verworfen und die verbleibenden Schichten
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dann zusammengegeben und gegen laufendes Leitungswasser
4 Tage, danach gegen destilliertes Wasser bei 4°C weitere 3 Tage dialysiert, um das Phenol zu entfernen.
Nach 1 Woche erhielt man ein Sediment von drei Schichten
in dem Dialysenbehälter. Eine untere, dunkel gefärbte Schicht, die zerbrochene Zeilen,verbunden mit DNA, enthielt.
Eine zweite braun-beige gefärbte Schicht mit öliger Konsistenz (wobei diese beiden Schichten nur geringe oder
keine immunstimulierende Aktivität aufwiesen). Die obere weiße Schicht wurde gesammelt, nachdem das Wasser aus dem
Dialysenbehälter entfernt war, wodurch man das Glycopeptid erhielt (nachfolgend als Glycopeptid A bezeichnet), dessen
Eigenschaften nachfolgend beschrieben werden.
Das Glycopeptid wies die folgenden Eigenschaften auf:
a) Es war leicht in Dimethylsulfoxid löslich. Es war unlöslich
in Wasser, Phenol, Äthanol, Methanol, Chloroform, Dioxan, Pyridin, Dimethylformamid, Diäthylenglycol, Hexan,
Aceton, Äther und physiologischer Kochsalzlösung;
b) Es war im wesentlichen lipoidfrei (J. Falch u.a. J.
Biol. Chem. 226 497 O957));
c) Bei Suspendierung in einem Phenol-Wasserge.misch wurde
es in der Zwischenphasenregion konzentriert;
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d) Es hatte eine chemische Zusammensetzung, bestimmt mittels
Mikroanalyse, wobei die angegebenen Mengen Gewichtsprozentsätze sind: Kohlenstoff 39>Ö3; Wasserstoff 6,24;
Stickstoff 9iO3; Phosphorspuren; Asche 5»4-' Siliciumdioxid
1,48; Schwefel unter o,2.; und Sauerstoff, durch Differenz festgestellt, von etwa 40. Kohlenstoff, Wasserstoff und
Stickstoff wurden in einer "Perkin-Elmer 240"-halbautomatischen
Analysiervorrichtung bestimmt.
e) Das feste Material (1,5 mg) zeigte eine Infrarotanalyse
bei Dispersion in einer Standard-16 mm Duchmesser-Kaliumchloridscheibe
die folgenden Extinktionswerte pro mg festes
ülycopeptid:
Bindung | Wellenlänge cm | Ab s orption/mg |
CO-NH | 1660 | 0,78 |
C-OH | 1050-1070 | 0,29 + |
C-H | 2850-2950 | 0,004 + |
(+ relativ zu Albumin)
Einzelheiten über das erhaltene Infrarotspektrum werden
nachfolgend noch angegeben.
f) Chromatographisches Fraktionieren eines Hydrolysate des Glycopeptids läßt das Vorliegen bestimmter Aminosäuren
und Zucker wie folgt erkennen:
Als Aminosäuren wurden Ornithin-, Alanin-, Valin-, Leucin-
und Asparaginsäure festgestellt; die Hydrolyse wurde in
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6N HCL in geschlossenen Ampullen 18 Stunden bei 10O0G
bewirkt, der Rückstand in Wasser gelöst und die Chromatographie auf Whatman 3 mm-Papier bewirkt, wobei man die
aufsteigende Chromatographie 18 bis 24 Stunden mit einem Lösungsmittel verwendet, das Butanol (60 ml), Essigsäure
(15 ml) und Wasser (25 ml) enthält, und man dann mit einem Ninhydrinspray für Aminosäuren entwickelt und
als Zucker wurde Galactose, Glucose, Mannose und Spurenmengen von Arabinose festgestellt; hierzu wurde die Hydrolyse
mit 2N HCl in verschlossenen Ampullen 3 Stunden bei 1OO°C durchgeführt,der Rückstand in Pyridin gelöst und die
Chromatographie auf Whatman 3 mm - Papier durchgeführt, wozu die absteigende Chromatographie 18 bis 24 Stunden mit
eine Lösungsmittel verwendet wurde, das Butanol (60 ml), Pyridin (40 ml) und Wasser (30 ml^ enthielt, wonach mit
einem Anilin-Oxalatspray für Zucker (P. Novotny, J. Med. Microbiol. 2 81 (1969)) entwickelt wurde;
g) Ein Biurettest für Protein wurde (Ref. 10) bei dem Glycopeptid festgestellt, wodurch man eine Blaufärbung erhielt,
die nicht abgewaschen wurde.
h) Das Glycopeptid ergab ein positives Ansprechen bei dem Anthrontest (Bezug 11), wobei sich die Reaktionslösung
blau-grün verfärbte.
Isolierung von immunstimulierendem Glycopeptid von C.parvum-
-20- ^09836/1068
Zellen
Es wurden zwei weitere Glycopeptid-Aufbereitungen (nachfolgend
als Glycopeptide B und C) nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren unter Verwendung des gleichen C.
ρarvum-Stamms erhalten.
Isolierung von immunstimulierendem Glycopeptid von C.parvum-Zellen
Es wurde eine weitere Glycopeptid-Aufbereitung (nachfolgend als Glycopeptid D) von dem in Beispiel 1 verwendeten C.parvum-Stamm
nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhalten, jedoch mit dem folgenden Unterschied: das Gemisch
von Lysat, Wasser und Phenol wurde 1 Stunde bei 1500 g (anstelle von 30 Minuten bei 8000 g) zentrifugiert.
Eigenschaften der Glycopeptide der Beispiele 1 und 2
1. Infrarotanalysen der Glycopeptide A und B, dispergiert
in Standard-16 mm-Durchmesser-Kaliumhalogenidscheiben, ergaben
die folgenden Ergebnisse:
-21-
409836/1068
Wellen länge |
Min. | Glycopeptid A (1,57mg KCl-Scheibe) |
ffAbs | A° | A = #Abs = A0 = |
Gly c 0 | peptid ß mg KBr-ScI |
leibe |
cm" | max. | A | 22 | A | ffAbs | A°_ | ||
850 | Beug. | 0,12 | •79 | 0,58 | 0,02 | 5 | ||
+1O55 | min. | 0,68 | ■ 58 | 0,31 | 50 | 0,66 | ||
1152 | doublet max |
0,37 | 36 | 0,19 | 36 | |||
1200 | min. | 0,20 | 67 | 0,42 | 0,10 | 20 | ||
1380) 1405) |
max. | 0,49 | 45 | 0,26 | 45 | 0,55 | ||
1480 | min. | 0,26 | 81 | 0,62 | 0,15 | 29 | ||
1545 | Beug. | Ö,72 | 77 | 0,35 | 55 | 0,74 | ||
1575 | max. | 0,64 | 83 | 0,32 | 52 | |||
1605 | Basis | 0,78 | 93 | 1,00 | — | - | ||
1660 | max. | 1,17 | 5 | 0,47 | 66 | 1,00 | ||
1900 | max. | 0,03 | 57 | 0,32 | 0,07 | 14 | ||
2920 | 0,37 | 92 | 0,94 | 0,24 | 42 | 0,51 | ||
3400 | 1,10 | .nahezu flach, 1045-1070 cm""'1 | 0,50 | 70 | 1,06 | |||
Max, | Minimum Maximum = Beugung |
|||||||
min = max = infl. |
= Absorption (Extinktion) = Prozent Absorption = Absorption im Verhältnis |
zu | ||||||
der Peptidbande bei 1660 cm
2. Die Mikroanalyse der Glycopeptids B (unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 (d)) lieferte die folgende
Zusammensetzung: Kohlenstoff 39,77#, Wasserstoff 6,40#,
Stickstoff 8,15#, Asche 2,8#, Siliciumdioxid 0,84# und
weniger als 0,2# an jeweils Phosphor und Schwe'fel, wobei
die angegebenen Prozentsätze Gewichtsprozentsätze, bezogen
-22-4 0 9 8' 3 6/1068
auf das Trockengewicht des Glycopeptidsj sind.
Pharmazeutische, zur Injektion geeignete Zubereitung
Das Glycopeptid von Beispiel 1 (70 mg) wurde in einer Lösung von physiologischer Kochsalzlösung (0,85$ Gew./Vol.
wäßriges Natriumchlorid, 10 ml), die 0,01# Gew.AoI. Thiomersalat
enthielt, suspendiert. Die Suspension wurde durch Zugabe von 0,1$ Gew./Vol. Formalin 24 Stunden sterilisiert,
worauf das Formalin durch 30 Minuten Zentrifugieren bei 38 000 g entfernt wurde. Nach zweimaligem Waschen in physiologischer
Kochsalzlösung wurde dann das Glycopeptid erneut in physiologischer Kochsalzlösung (10 ml) suspendiert, die
0,01# Gew./Vol. Thiomersalat enthielt, und in 1 ml Glasampullen verteilt, die dann geschlossen wurden.
Eigenschaften der Glycopeptide der Beispiele 2 und 3
1. Die Infrarotanalysen der Glycopeptide B und G, dispergiert
in Standard-16 mm-Durchmesser-Kaliumchloridscheiben,
ergaben die folgenden Werte:
-23-
409836/1068
Wellenlänge
cm"
925
1065 max
1155 max
1202 min
1155 max
1202 min
1382)äoub
1412)max
1412)max
1482 min
1557 max
1605 min
1900
1557 max
1605 min
1900
2940 max
3400 max
1660 max
3400 max
1660 max
Glycopeptid C (1,45 mg)
A #Abs. A^
0,16 31
0,55 72 0,44
0,33 53
0,195 36
. 0,425 62,5 0,34 0,47 66
0,26
0,86
0,74
0,035
0,41
1,25 1,25
min =s Minimum max - Maximum infl.= Beugung
45 86 82 8 61 94 94
0,69 0,33
1,00 1,00 Wellenlänge
-1
Glycopeptid B (1,54- mg)
cm ' A ffAbs A
860 min 0,145 . 28
1061 max 0,66 78 0,66
1152infl. 0,36 56,5
1200 min 0,19 35
1382)doub.0,48 67 0,48
1410)max 0,4? 66
1480 min 0,25 44
1570 max 0,74 82 0,74
1900 Basis 0,035 8
2940 max 0,38 58 0,38
3400 max 0,96 89 0,96
1650 max 1,00 90 1,00
A = Absorption (Extinktion) #Abs= Prozent Absorption
A° = Absorption im Verhältnis zu der Peptidbande bei 1660 cm
A° = Absorption im Verhältnis zu der Peptidbande bei 1660 cm
-1
2. Die Mikroanalyse des Glycopeptide G (wie im Beispiel 1
(d)) ergab die folgende Zusammensetzung: Kohlenstoff 38
Wasserstoff 5,81#, Stickstrff 8,22$, Phosphor 0,23#, Schwefel
^0,3#, Asche 4,2# und Siliciumdioxid 1,81#, wobei die
angegebenen Prozentsätze Gewichtsprozentsätze sind, die sich auf das Trockengewicht des Extrakts beziehen.
-24-
409836/1068
Biologische Eigenschaften des Glycopeptide von C.parvum-Zellen
1. Lympho - rekticular stimulierende Aktivität
10 Olac-Mäuse ( n Random-bred", W-Swiss, weiblich, Körpergewicht
16 bis 20 g) erhielten jeweils eine einzelne intravenöse Injektion, die das Glycopeptid von Beispiel 5 (1»^
mg) in 0,85# Gew./Vol. wäßrigem Natriumchlorid (0,2 ml)
enthielt. Nach 10 !Tagen wurden die Mäuse getötet und ihre Milz und Leber entnommen und gewogen. 10 ähnliche Kontrollmäuse
erhielten jeweils eine einzige intravenöse Injektion von wäßrigem Natriumchlorid (0,85$ Gew./YoI.) und wurden
ebenso nach 10 Tagen getötet, wobei auch hier Milz und Leber entnommen und gewogen wurden. Die in der Tabelle I angegebenen
Ergebnisse beziehen sich auf ein mittleres Organgewicht in mg und sind korrigiert auf ein 20 g Körpergewicht der
Maus.
Wirkung von Glycopeptid bei der Vergrößerung von Milz- und Lebergewichten bei Mäusen
Milzgewicht (mg) Lebergewicht(mg)
Kontrollen 102 1060
üntersuchungsmäuse 250 174-1
2. Aktivität gegen Tumor
20 Olac-Mäuse (weiblich, jede mit einem Körp-ergewicht von
-25-
409836/1068
16 bis 20 g) wurden intraperitonal mit einem allogenen
Maussarkom 180T/G (1(r Zellen) (Eef.16) injiziert. 24 Stunden
später erhielten 10 Untersuchungsmäuse jede eine einzige intravenöse Injektion, die das Glycopeptid von Beispiel
3 (1,4 mg) in wäßrigem Natriumchlorid (0,85# Gew./Vol.) enthielt. Die restlichen 10 Kontrollmäuse erhielten jeweils
eine einzige intravenöse Injektion von wäßrigem Natriumchlorid (0,85 # Gew./Vol.).
-26-
409836/1088
Tage nach | Tumor 180/TG bei | Mäusen | Unt ersuchungsmäuse | |
Tabelle II | der Glycopeptid- | Anzahl der | überlebenden Mäuse | 10 |
in,i ektion | - | 9 | ||
Die Wirkung des von C.parvum extrahierten Glycopeptids auf | 15 | Kontrolle | -9 | |
den | 16 | 10 | 9 | |
17 | 10 | 9 | ||
18 | 9 | 8 | ||
19 | 6 | 7 | ||
20 | 4- | 7 | ||
21 | 4- | 7 | ||
22 | 3 | 7 | ||
23 | 2 | 5 | ||
24- | 2 | 5 | ||
25 | 2. | 5 | ||
26 | 2 | VJl | ||
27 | 1 | 5 | ||
. 28 | 1 | VJl | ||
29 | 1 | |||
30 | 1 | |||
1 |
Die Todesfälle der Mäuse wurden 30 Tage festgehalten.
Die Tabelle II zeigt die Wirkung des Glycopeptids hinsichtlich der Verbesserung der Lebenserwartung der Mäuse, die
-27-
409838/1068
intraperitonal mit dem Maussarkom injiziert wurden.
Isolierung des immunstimulierenden Glycopeptids von C.parvum-Zeilen
Eine weitere Glycopeptidaufbereitung (nachfolgend als
Glycopeptid E bezeichnet) wurde aus lysierten Zellen, die, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt wurden, isoliert.
Es wurde das Isolierungsverfahren von Beispiel 1 verwendet, außer daß die Phenolphase gleichzeitig mit der wäßrigen
Phase verworfen wurde. Die Dialyse wurde, wie vorausgehend beschrieben, durchgeführt, wobei das rückständige Phenol
entfernt wurde und man ein Sediment von nur zwei Schichten
erhielt: einer unteren dunkel gefärbten Schicht und einer oberen weißen Schicht. Die letztere wurde, wie vorausgehend
beschrieben, unter Bildung des Glycopeptid E gesammelt.
Isolierung von immunstimulierendem Glycopeptid aus O.parvum-Zellen
Eine weitere GIycopeptidaufbereitung (nachfolgend als Glycopeptid
E bezeichnet) wurde unter Verwendung des C.parvum-Stamms und des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens erhalten.
Biologische Eigenschaften der Glycopeptide von Beispiel 9
-28-409836/1068
und 10.
Die lymphoreticulare stimulierende Aktivität der Glycopeptide E und F wurde unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 8.1 untersucht, wobei die folgenden Ergebnisse erzielt wurden:
Milz Leber
Gewicht (mg) Gewicht (mg)
Kontrollen (5) 88 1155
Mäuse, die 1,0 mg
Glycopeptid E (5) erhielten 227 1724
Glycopeptid E (5) erhielten 227 1724
Kontrollen (5) 91 1098
Mäuse, die 1,4 mg
Glycopeptid F (10) erhielten 185 1481
Glycopeptid F (10) erhielten 185 1481
Die Milz- und Lebergewichte sind Mittelwerte. Die Zahlen in Klammern geben die Anzahl der bei den Versuchen verwendeten
Mäuse an.
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. -Patentansprüche-
-30-
409336/1068
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Immunstimulierendes Glycopeptid zur Verleihung einer Resistenz gegenüber Tumoren und verschiedenen Krankheitserregem bei Säugern und Vögeln, d. adurch gekennzeichnet , daß man es aus der Zellwandung eines immunostimulierenden Bakteriums der Actinomyeetaeeae- oder Myeobacteriaceae-Familien der Prevot's-Klassifizierung erhält, daß es im wesentlichen in Wasser, physiologischer Kochsalzlösung, Methanol, Äthanol, Phenol, Chloroform, Dioxan, Pyridin, Dimethylformamid, Diäthylenglycol und Hexan unlöslich ist, eine Absorption in dem Infrarotspektrum bei 1550 und 1660 cm entsprechend dem Vorliegen des Peptids, eine Absorption im InfrarotSpektrum zwischen 950 und 1100 cm bei einer maximalen Absorption bei 1050 bis 1070 cm entsprechend dßm Vorliegen von Kohlehydrat, nur geringe oder keine Lipoidabsorption indem Infrarot-Spektrum bei 2850 bis 2950 cm hat und daß es nach intravenöser Verabfolgung das Leber- und Milzgewicht bei Mäusen, sowie die Lebenserwartung der Mäuse mit Tumoren erhöht.2. Glycopeptid gemäß Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das immunstimulierende BaTcterium dem Corynebacterium genus angehört.3- Glycopeptid gemäß Anspruch 2, dadurch ge--31-409836/1088kennzeichnet , daß das immunstimulierende Bakterium den Corynebacterium parvum-Spezies angehört.4.. Glycopeptid gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es 30 bis 45 Gew.# Kohlehydrat enthält.5. Glycopeptid gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß es etwa 40 Gew.% Kohlehydrat enthält.6. Glycopeptid gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß es 38 bis 43 Gew.# Kohlenstoff, 7 bis 10 Gew.% Stickstoff und 5 bis 7 Gew.# Wasserstoff enthält.7- Verfahren zur Herstellung eines Glycopeptids gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man immunostimulierende Actinomycetaceaeoder Mycobacteriaceae-Bakterienzellen kultiviert, die kultivierten Bakterienzellen von der Kultur gewinnt und die kultivierten Bakterienzellen der Zweiphasen-Lösungsmittelextraktion unterwirft, wozu man eine Phase, die Wasser enthält, und eine zweite Phase, die Arylalkohol (wie vorausgehend definiert) enthält, so verwendet, daß das Glycopeptid als unlöslicher Rückstand verbleibt.-32-409836/10688. Verfahren gemäß Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß man die kultivierten Bakterienzellen der Lysis vor der Zweiphasen-Lösungsmittelextraktion unterwirft.9. Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß man als Arylalkohol ein unsubstituiertes Phenol verwendet.10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß man eine Zweiphasen-Lösungsmittelextraktion in der Weise durchführt, daß man die Bakterienzellen und/oder deren Lysat mit Wasser und dem Arylalkohol in Kontakt bringt, danach das erhaltene Gemisch zentrifugiert, die wäßrige Phase und die alkoholische Phase entfernt, wodurch man ein Sediment erhält, das eine obere Phase aufweist, die eine weiße fein verteilte Suspension enthält, die man sammelt unter Bildung des Glycopeptide .11. Glycopeptid, sofern es nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10 hergestellt ist.12. Pharmazeutische Zubereitung mit der Eignung, Säugern oder Vögeln Resistenz gegenüber Tumoren und verschiedenen Krankheitserregern zu verleihen, dadurch g e -409836/1068kennz eichnet , daß sie ein Glycopeptid gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 und 11, zusammen mit einem hierfür geeigneten pharmazeutisch verträglichen Träger enthält.13- Zubereitung gemäß Anspruch 12, da durch gekennzeichnet , daß die Zubereitung steril und mit dem Blut des Säugers oder des Vogels, dem die Zubereitung verabfolgt- werden soll, isotonisch ist und in einer Form vorliegt, die zur Verabfolgung durch Injektion geeignet ist.. Zubereitung gemäß Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Suspension des Glycopeptide in 0,85# Gew./Vol. wäßrigem Natriumchlorid enthält.15- Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung 2 bis 20 mg/ml Glycopeptid enthält.16. Zubereitung gemäß Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Zubereitung ein Konservierungsmittel enthält.17- Zubereitung gemäß Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß sie in gefrier-getrockneter Form vorliegt und zur Verwendung mit Wasser zur Infusion hergerichtet wird.-34-4098 3 6/106818. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch. gekennzeichnet, daß sie einen weiteren Wirkstoff mit antigenen Eigenschaften enthält, wobei die Zubereitung geeignet ist, die Bildung vpn Antikörpern gegen den anderen Wirks'toff zu erhöhen.19· Verfahren zur Herstellung einer Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß man das Glycopeptid und den pharmazeutisch verträglichen Träger zusammenbringt, die Zubereitung steril und mit dem Blut des Säugers oder des Vogels dem die Zubereitung verabfolgt werden soll, isotonisch macht.409836/1068
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