DE2406676C3 - Wechselsprechanlage - Google Patents

Wechselsprechanlage

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Publication number
DE2406676C3
DE2406676C3 DE19742406676 DE2406676A DE2406676C3 DE 2406676 C3 DE2406676 C3 DE 2406676C3 DE 19742406676 DE19742406676 DE 19742406676 DE 2406676 A DE2406676 A DE 2406676A DE 2406676 C3 DE2406676 C3 DE 2406676C3
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DE
Germany
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transistor
station
pushbutton switch
intercom
speech
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Expired
Application number
DE19742406676
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English (en)
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DE2406676A1 (de
DE2406676B2 (de
Inventor
Svein Dipl.-Ing.; Vannebo Johan Dipl.-Ing.; Trondheim Arnesen (Norwegen)
Original Assignee
Stentor A/S, Trondheim (Norwegen)
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Filing date
Publication date
Priority claimed from NO56973A external-priority patent/NO130172C/no
Application filed by Stentor A/S, Trondheim (Norwegen) filed Critical Stentor A/S, Trondheim (Norwegen)
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Publication of DE2406676B2 publication Critical patent/DE2406676B2/de
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Publication of DE2406676C3 publication Critical patent/DE2406676C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wechselsprechanlage mit zwei oder mehreren Stationen, von denen jede einen Tastschalter sowie einen auch als Mikrophon wirkenden Lautsprecher enthält, und mit einem Steuerkreis zur Umschaltung der Sprechrichtung.
Aus der DT-AS 11 63 396 ist eine Schaltungsanordnung für kombinierte Türsprech- und -öffneranlagen in Mehrwohnungshäusern bekannt, mit der es möglich ist. eine solche Schaltungsanordnung nachträglich in Mehrwohnungshäusern vorzusehen, die bereits eine zweiadrige Leitung aufweisen, die zu der Türöffneranlage gehört. Dabei ist ein Steuerkreis vorgesehen, der beim Empfang eines Steuersignals aus einer der Stationen einen bestimmten Schaltzustand aufrechterhält und damit eine bestimmte Sprechrichtung gewährleistet, solange dieses Steuersignal vorhanden ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wechselsprechanlage für mindestens zwei Sprechstellen zu schaffen, bei der auf einfache Weise und unter Verwendung möglichst einfacher Leitungsführung von jeder Sprechstelle aus ein Gespräch eingeleitet werden kann, daß eine selbsttätige Richtungsumschaltung erfolgt, daß aber auch von Hand eine Richtungsumschaltung des Systems auf einfache Weise erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Steuerkreis eine Kippstufe vorgesehen ist. die die Sprechrichtung bestimmt und mittels des einen Tastschalters oder des anderen Tastschalters durch deren jeweilige kurzzeitige Betätigung in den jeweils anderen Schaltzustand kippt, wodurch ein Wechte! in der Übertragungsrichtung stattfindet, während durch eine jeweils längere Betätigung des einen oder anderen Tastschalters kein Wechsel in der Übertragungsrichtung eintritt, dieser aber durch Zeitkonstantenglieder in der Kippstufe selbsttätig nach Erreichung der Ruhelage des einen bzw. anderen Tastschalters bewerkstelligt
Die erfindungsgemäße Wechselsprechanlage weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf. daß über eine einfache Leitungsführung beide Stationen, bzw. bei einer Mehrzahl von Stationen jede der einzelnen Stationen, in der Lage ist, den Gesprächspartner zu rufen und ein wechselseitiges Gespräch einzuleiten. Selbsttätige Einrichtungen sorgen dafür, daß eine automatische Umkehr in der Sprechrichtung möglich ist. Ferner ist es mit den gleichen Elementen, die der Aufrechlerhaltung eines Gesprächs dienen, möglich, eine Umkehr der Sprechrichtung zu erreichen.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Stromlauf der Wechselsprechanlage,
F i g. 2 einen Stromlauf des Steuerkreises zur Ansteuerung des die Umschaltung vornehmenden Relais.
Eine Wechselsprechanlage (Fig.l) umfaßt zwei Stationen 11.12. von denen jede einen Lautsprecher 13 enthält, der auch als Mikrophon dient, wobei jeder der beiden Lautsprecher 13 wechselweise mit dem Eingang bzw. dem Ausgang eines N F-Verstärkers 16 galvanisch verbunden werden kann. Die Relaiskontakte 14, 15 werden über eine Relaiswicklung 17 betätigt, die ihrerseits von einem Steuerkreis 18 angesteuert wird. Letzterer erhä't seine Steuersignale von einem Tastschalter 19 in der Station 11 sowie von einem Tastschalter 20 in der Station 12.
Der Steuerkreis 18 (Fig.2) ist als Kippstufe ausgebildet und enthält zwei Transistoren 71. 72. Die Kollektoren der Transistoren 71, 72 sind an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen, und zwar der Transistor 71 über einen Widerstand R2 und der Transistor 72 über die Relaisspule 17. In an sich bekannter Weise ist der Kollektor des Transistors 71 über einen Widerstand RS mit der Basis des anderen Transistors 72 verbunden, dessen Kollektor seinerseits über einen Widerstand /?4 mit der Basis des Transistors
71 verbunden ist. Die Emitter beider Transistoren 71,
72 sind mit dem Nullpotential über den jeweils zugeordneten Tastschalter 19 bzw. 20 verbunden, die in Ruhelage geschlossen sind. Dies bedeutet somit, daß die Steuersignale über die Emitter der Transistoren 71, 72 dem Steuerkreis 18 zugeführt werden.
jeweils die Basis eines jeden Transistors ist außerdem mit dessen Kollektor über eine RC-Schaltung Rl, Cl, bzw. R%, CS, über eine Diode Di bzw. Dl und eine Verzögerungsschaltung in Form eines weiteren RC-Netzwerkes Ri, Cl, R9 bzw. R5, C4, R6 in der angegebenen Reihenfolge verbunden. Der Knotenpunkt zwischen dem Verzögerungsschalter und der Diode ist jeweils mit dem Emitter des Transistors über eine zweite Diode Dl bzw. D4 verbunden, die den Stromdurchgang zum Emitter und zum Nullpotential sperrt.
Def Kreis arbeitet folgendermaßen: In Ruhelage ist
die Relaisspule 17 stromlos. Dies wird dadurch erreicht, daß auf die Basis des Transistors 72 ein Spannungsimpuls gegeben wird. Ein solcher Spannungsimpuls kann •üf verschiedene, an sich bekannte Weise, die hier nicht mehr beschrieben werden soll, erzeugt werden. Die Anlage ist so aufgebaut, daß bei strouiloser Relaiswicklung 17 von der Station 12 aus gesprochen werden kann.
Es sei angenommen, daß von der Station 11 aus zur Station 12 gerufen werden soll. Der Anruf beginnt also damit, daß "on der Station 11 aus nach dem Einschalten der Station 12 von dort aus die Möglichkeit gegeben wird, zur Station 11 zu sprechen. Hierzu kann man sich in an sich bekannter Weise eines akustischen Signals bedienen, z. B. eines Gongs. Von der Station 12 aus kann dann eine Rückmeldung erfolgen, daß die Station 12 besetzt ist und daher von der Station 11 aus ein Gespräch übermittelt werden kann.
Wird also in der Station 11 (Fig. 1) der Tastschalter 19 dauernd gedrückt, dann wird der Transistor 7Ί ( F i g. 2) gesperrt, indem die Verbindung des Emitters zu dem Nullpotential unterbrochen wird. Gleichzeitig wird die am Kollektor des Transistors 71 liegende Spannung an die Basis des Transistors 72 gegeben, wodurch letzterer leitend wird. Die Relaiswicklung 17 wird dadurch erregt und die Sprechrichtung umgeschaltet, so daß von der Station 11 aus mit der Station 12 gesprochen werden kann.
Hierbei werden die Kondensatoren Cl, Cl, O aufgeladen, während der Kondensator C4 entladen wird.
Der Tastschalter 19 muß so lange gedruckt bleiben, wie von der Station 11 aus gesprochen werden soll. Wird hingegen der Tastschalter 19 losgelassen, dann wird der Emitter des Transistors Cl wieder an das Nullpotential gelegt, gleichzeitig wird der Kondensator Cl entladen und der Transistor 7Ί leitend. Hierdurch wird die Basis des Transistors 72 stromlos, wodurch dieser Transistor gesperrt wird, was dazu führt, daß die Relaiswicklung 17 stromlos und die Sprechrichtung umgekehrt wird, so daß von der Station 12 aus gesprochen werden kann.
In der beschriebenen Weise kann von der Station 12 aus eine Sprechverbindung zur Station U hergestellt werden, indem in der Station 12 der Tastschalter 20 gedrückt wird.
Sofern beide Tastschalter 19, 20 ( Fig. 1) gedrückt:
sind, dann wird der Transistor 72, über den der Strom durch die Relaiswicklung 17 fließen soll, gesperrt Dies bedeutet aber, daß bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel von der Station 12 aus eine Vorzugsstellung ausgenutzt werden kann.
Auf ähnliche Weise wäre es ebenso möglich, eine einzige Rufstation mit einer Mehrzahl anderer Stationen zu koppeln. Durch Verwendung der beschriebenen Vorzugs-Sprechmöglichkeit wird es dann dennoch immer möglich sein, von einer Vorzugsstation aus Meldungen an andere Stationen durchzugeben.
Durch kurzzeitiges Drücken eines der beiden Tastschalter, z. B. des Tastschalters 19 in der Station 11, wird eine Umschaltung des in einer Kippschaltung beschriebenen Steuerkreises 18 möglich. Wenn der Transistor 71 leitend ist und der Transistor 72 gesperrt ist, dann wird bei Betätigung des Tastschalters 19 an die Basis des Transistors 72 eine Spannung gegeben, so daß dieser Transistor 72 leitend wird, der Transistor 71 aber gesperrt wird. Wenn der Tastschalter 19 gleich danach losgelassen wird, dann wird der Emitter des Transistors 71 an das Nullpotential geiegt, die Basis des Transistors 71 wird spannungslos, und der Transistor 71 wird gesperrt. Wenn hingegen der Transistor 71 beim Drücken des Tastschalters 19 schon gesperrt ist und der Transistor 72 leitet, dann kippt die Schaltung nicht. Während des kurzzeitigen Drückens des Tastschalters 19 kann sich der Kondensator Cl entladen, und der Kondensator Cl wird hierdurch aufgeladen. Wenn der Tastschalter 19 wieder losgelassen wird, dann wird der Transistor 71 leitend, während der Transistor 72 gesperrt wird, wodurch wiederum die Basis des Transistors 71 positiv bleibt und dieser Transistor durchgesteuert bleibt.
Bei beiden Ausgangszuständen wird also bei einem kurzzeitigen Drücken des Tastschalters 19 eine Anoder Abschaltung der Relaiswicklung 17 und eine damit verbundene Umkehr der Sprechrichtung durchgeführt. Eine entsprechende Wirkung wird beim Drücken des Tastschalters 20 in der Station 12 ebenfalls erreicht.
Die Dauer für das kurzzeitige Drücken des Tastschalters 19 bzw. 20 wird durch die Zeitkonstante für die Ladung der Kondensatoren Cl und C4 bestimmt. Diese wird in jedem Fall kleiner als 2 Sekunden, vorzugsweise etwa 0,5 Sekunden gewählt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Wechselsprechanlage mit zwei oder mehreren Stationen, von denen jede einen Tastschalter so\yie einen auch als Mikrophon wirkenden Lautsprecher enthält, und mit einem Steuerkreis zur Umschaltung der Sprechrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerkreis (18) eine Kippstufe (71, Cl. Cl, Ri, RZ. Λ9; 72, CS, C4. A4, Ä5, R6. RS) >° vorgesehen ist. die die Sprechrichtung bestimmt und mittels des einen Tastschalters (19) oder des anderen
Tastschalters (20) durch deren Jeweilige kurzzeitige Betätigung in den jeweils anderen Schaltzustand kippt, wodurch ein Wechsel in der Übertragung^- richtung stattfindet, während durch eine jeweils längere Betätigung des einen oder anderen Tastschahers (19,20) kein Wechsel in der Übertragungsrichtung eintritt, dieser aber durch Zeitkonstantenglieder in der Kippstufe selbsttätig nach Erreichung der Ruhelage des einen bzw. anderen Tastschalters (19,20) bewerkstelligt wird.
2. Wechselsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer für die kurzzeitige Betätigung der Tatschalter (19, 20) bei unter 2 Sekunden liegt.
3. Wechselsprechanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstufe (71. Cl. CL Ri, RZ, /»: 72. CS, C4. R4. R5. R6, RS) zu den zeitbestimmenden Schaltelementen gehörende Kondensatoren (Cl. C2; CS, C4) aufweist, deren Ladungen über die einseitig an Masse liegenden Tastschalter (19,20) beeinflußbar sind.
4. Wechselsprechanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (18) durch einen bistabilen Multivibrator gebildet wird, bei dem je nach Schaltzustand in an sich bekannter Weise der eine oder andere Ausgang ein Ausgangssignal abgibt.
DE19742406676 1973-02-13 1974-02-13 Wechselsprechanlage Expired DE2406676C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO56973A NO130172C (no) 1973-02-13 1973-02-13 Samtaleanlegg
NO56973 1973-02-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2406676A1 DE2406676A1 (de) 1974-08-29
DE2406676B2 DE2406676B2 (de) 1975-09-18
DE2406676C3 true DE2406676C3 (de) 1976-05-13

Family

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