DE2812725B1 - Einrichtung zum Anschluss einer Sprechstelle fuer eine Wechselsprech-Linienwahlanlage an eine Ringleitung - Google Patents
Einrichtung zum Anschluss einer Sprechstelle fuer eine Wechselsprech-Linienwahlanlage an eine RingleitungInfo
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- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/002—Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anschluß einer Sprechstelle für eine Wechselsprech-Linienwahlanlage
mit jeweils einer bestimmten Linie zugeordneten Sprechtasten an eine Ringleitung ohne Zentrale.
Tastengesteuerte Wechselsprech-Linienwahlanlagen mit Zentrale erfordern u. a. für je zwei miteinander zu
verbindende Teilnehmer eine Linienleitung. Bei einer Anlage mit 20 Teilnehmern sind daher pro Sprechstelle
Linienleitungen erforderlich. Dieser große Leitungsaufwand erlaubt, daß beispielsweise bei 20 Sprechstellen
bis zu 10 Gespräche gleichzeitig geführt werden können und daß der jeweilige Verbindungsaufbau (Anruf oder
Besetztmeldung) diskret erkannt werden kann.
In Fällen, wo es ausreicht, daß jeweils nur ein Gespräch zwischen zwei beliebigen Teilnehmern
möglich ist, während alle anderen Teilnehmer gesperrt sind, ist es bekannt, ohne Zentrale mit einer Zweidraht-Ringleitung
zu arbeiten. In diesem Falle genügt eine Anruf- und eine Besetztanzeigevorrichtung pro Sprechstelle.
Es ist weiterhin bekannt (s. DE-AS 12 51 383), bei
Wechselsprechanlagen mit und ohne Zentrale die Anrufkriterien durch Tonfrequenzsignale zu übermitteln,
indem beim Anruf kurzzeitig ein jeweils einer bestimmten Sprechstelle zugeordnetes, die Verbindung
mit der angerufenen Sprechstelle und deren Empfangsbereitschaft herstellendes Rufsignal und gleichzeitig
während der ganzen Dauer der Sprechverbindung ein für alle Sprechstellen gleiches, die Verbindung aufrechterhaltendes,
die nicht angerufenen Sprechstellen sperrendes und die Besetztmeldung bewirkendes
Haltesignal ausgesendet wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Einrichtung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, mit der eine handelsübliche Sprechstelle für eine Linienwahlanlage, die für jede Linie eine
Sprechtaste aufweist, an eine Anlage angeschlossen werden kann, die eine Ringleitung ohne Zentrale
aufweist.
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmalen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegegebenen Merkmalen.
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Anpassungsschaltung ist es also möglich, jede beliebige handelsübliche Sprechstelle für eine Linienwahlanlage an eine Ringleitung anzuschließen.
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Anpassungsschaltung ist es also möglich, jede beliebige handelsübliche Sprechstelle für eine Linienwahlanlage an eine Ringleitung anzuschließen.
Es braucht weder an der Sprechstelle noch an der eventuell bereits vorhandenen Anlage mit Ringleitung,
an die auch unter Umständen Sprechstellen anderer Bauart angeschlossen sein können, etwas geändert zu
werden. Es wird damit eine große Flexibilität beim Aufbau von Wechselsprechanlagen sowie bei ihrer
Erweiterung und bei der Kombination von Anlagen verschiedenen Typs erreicht.
Wenn die Haltefrequenz innerhalb des Sprechbereiches liegt, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, in an
sich bekannter Weise in der Sprechstelle ein Filter zur Aussiebung des Haltesignals vorzusehen.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Einrichtung
näher erläutert.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel soll eine Sprechstelle 1 für eine Wechselsprech-Linienwahlanla-
"io ge an eine Ringleitung L angeschlossen werden. Die
Sprechstelle 1 besitzt Empfangseinrichtungen 2 und Sendeeinrichtungen 3 üblicher Bauart. Weiterhin weist
sie Sprechtasten 4 auf, mit denen ebenfalls in üblicher Weise die Verbindungen hergestellt werden sollen. Ein
Anruf wird durch eine Anruflampe 5, die Besetztmeldung durch eine Besetztlampe 6 angezeigt.
Der Anschluß der Sprechstelle 1 an die Ringleitung L erfolgt über eine Anpassungsschaltung 7. Diese
Anpassungsschaltung 7 besitzt Tonfrequenzsender 8 zur Aussendung der Ruffrequenzen /11 /2... fn — 1, die den
anderen Sprechstellen zugeordnet sind, sowie einen Tonfrequenzsender 9 zur Aussendung der Haltefrequenz
/Ό. Die Ansteuerung der Sender 8 zur kurzzeitigen Aussendung der Ruffrequenzen erfolgt von
den Sprechtasten 51, 52 bis Sn — 1 der Sprechstelle 1
aus über ein Zeitschaltglied, z. B. ein Monoflop 10. Weiterhin sind die Sprechtasten 51,5 2... Sn — 1 über
Dioden Di, D2 ... Dn — 1 mit dem Ansteuereingang
des Senders 9 zur Aussendung des Haltesignals /O verbunden, sowie mit dem Einschalteingang der
Sendeeinrichtungen 3 der Sprechstelle 1.
Die Ausgänge der Tonfrequenzsender 8 und 9 sind mit der Ringleitung L verbunden.
Weiterhin weist die Anpassungsschaltung 7 einen Tonfrequenzempfänger 11 zum Empfang des der
Sprechstelle 1 zugeordneten Rufsignals fn auf, sowie einen Tonfrequenzempfänger 12 zum Empfang des
Haltesignals /0. Die Eingänge der beiden Tonfrequenzempfänger 11 und 12 sind mit der Ringleitung L
verbunden.
Der Ausgang des Empfängers 12 über eine Diode £>0
einerseits mit dem Bereitstellungseingang einer Speicherschaltung 13 verbunden, der im dargestellten ι-5
Ausführungsbeispiel durch den Kollektor eines Transistors Γ gegeben ist, und andererseits mit dem einen
Eingang N2 eines NAND-Gatters 14. Der Ausgang des Empfängers 11 ist über eine Diode Dn mit dem
Setzeingang der Speicherschaltung 13 verbunden, der im dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Steuerelektrode
eines Thyristors Th gegeben ist, der die Basis des Transistors Γ mit Erde verbindet Der Ausgang der
Speicherschaltung 13, der durch den Kollektor des Transistors Tgegeben ist, ist einerseits mit dem anderen
Eingang Nt des NAND-Gatters 14 und andererseits
mit dem Einschalteingang der Empfangseinrichtungen 2 und mit der Anruflampe 5 verbunden. Der Ausgang Af 3
des NAND-Gatters 14 ist mit der Besetztmeldelampe 6 und einer Sperrvorrichtung Sp verbunden, welche bei
ihrer Ansteuerung das Tastenfeld 4 sperrt.
Die von den Empfangseinrichtungen 2 und den Sendeeinrichtungen 3 wegführenden Sprechverbindungsleitungen
sind nicht dargestellt.
Die Funktion der dargestellten Anlage ist folgende:
Ist die Sprechstelle 1 rufende Sprechstelle, so wird eine der Tasten des Tastenfeldes 4 gedrückt, beispielsweise
die Taste 51. Dadurch wird kurzzeitig das Rufsignal mit der Frequenz /1 und dauernd das
Haltesignal /0 ausgesendet und die Sprecheinrichtungen 3 werden eingeschaltet. Da die Haltefrequenz
gleichzeitig vom Empfänger 12 empfangen wird, wird die Speicherschaltung 13 in Bereitstellung gebracht
Ist die Sprechstelle 1 angerufene Sprechstelle, so wird das Haltesignal mit der Frequenz /0 durch den
Empfänger 12 aufgenommen und ein entsprechendes Dauersignal dem Emitter des Transistors Γ und dem
Eingang N2 des NAND-Gatters 14 zugeführt Gleichzeitig wird kurzzeitig das Rufsignal mit der Frequenz fn
vom Empfänger 11 empfangen. Dadurch wird die Speicherschaltung 13 gesetzt und ein Steuersignal
schaltet die Empfangseinrichtungen 2 und die Anruflampe 5 ein. Da an den beiden Eingängen Ni und N 2 des
NAND-Gatters 14 ein Signal anliegt, erscheint am Ausgang 7V3 kein Signal.
Ist die Sprechstelle 1 weder rufende noch angerufene Sprechstelle, so wird lediglich das Haltesignal mit der
Frequenz /0 vom Empfänger 12 empfangen und ein entsprechendes Steuersignal an den Eingang N2 des
NAND-Gatters 14 gegeben. Es erscheint am Ausgang N3 ein Sperrsignal, das die Besetztlampe 6 und die
Sperrvorrichtung Sp einschaltet. Die Empfangseinrichtungen 2 bleiben ausgeschaltet und die Sendeeinrichtungen
3 können gleichfalls durch die Sperrvorrichtung Sp gesperrt werden.
Soll die Betriebsspannung für die Sprechstelle 1 aus der Ringleitung L entnommen werden, so muß in an sich
bekannter und nicht dargestellter Weise ein Speisetransformator zwischen die Sprechstelle 1 und die
Ringleitung L geschaltet werden.
Liegt die Frequenz /0 des Haltesignals innerhalb des Sprechbereiches, so wird bei einer Zweidrahtleitung L
in jeder Sprechstelle ein nicht dargestelltes Filter zur Aussiebung der Frequenz /0 vorgesehen, das beispielsweise
in den Lautsprecherkreis eingeschaltet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Anschluß einer Sprechstelle für eine Wechselsprech-Linienwahlanlage mit jeweils
einer bestimmten Linie zugeordneten Sprechtasten an eine Ringleitung ohne Zentrale, wobei die
Anrufkriterien durch Tonfrequenzsignale übermittelt werden, indem beim Anruf kurzzeitig ein jeweils
einer bestimmten Sprechstelle zugeordnetes, die Verbindung mit der angerufenen Sprechstelle und
deren Empfangsbereitschaft herstellendes Rufsignal und gleichzeitig während der ganzen Dauer der
Sprechverbindung ein für alle Sprechstellen gleiches, die Verbindung aufrechterhaltendes, die nicht
angerufene Sprechstelle sperrendes und die Besetztmeldung bewirkendes Haltesignal ausgesendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Sprechstelle (1) und die Ringleitung (L) eine
Anpassungsschaltung (7) geschaltet ist, die folgende Vorrichtungen enthält:
Sender (8) zur Aussendung der Rufsignale, deren Ansteuereingänge über ein Zeitschaltglied (10) mit
jeweils einer der Sprechtasten (Si, 52 ... Sn — 1)
verbunden sind;
einen Sender (9) zur Aussendung des Haltesignals, dessen Ansteuereingang mit allen Sprechtasten (S 1,
S 2... Sn — 1) verbunden ist;
einen Empfänger (12) für das Haltesignal, dessen Ausgang ein Steuersignal liefert, das dem Bereitstellungseingang einer Speicherschaltung (13) sowie dem einen Eingang (N2) eines NAND-Gatters (14) zugeführt wird
einen Empfänger (12) für das Haltesignal, dessen Ausgang ein Steuersignal liefert, das dem Bereitstellungseingang einer Speicherschaltung (13) sowie dem einen Eingang (N2) eines NAND-Gatters (14) zugeführt wird
einen Empfänger (11) für das Rufsignal, dessen Ausgang ein Steuersignal liefert, das dem Setzeingang
der Speicherschaltung (13) zugeführt wird, während der Ausgang der Speicherschaltung (13)
mit dem anderen Eingang (Ni) des NAND-Gatters
(14) und den Empfangseinrichtungen (2, 5) der Sprechstelle (1) und der Ausgang (N3) des
NAND-Gatters (14) mit einer Besetztanzeigevorrichtung (6) und einer Sperrvorrichtung (Sp) für die
Sendeeinrichtungen (Si, S2 ... Sn-I, 3) der
Sprechstelle (1) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprechstelle (1) in an sich
bekannter Weise ein Filter zur Aussiebung des Haltesignals enthält.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782812725 DE2812725B1 (de) | 1978-03-23 | 1978-03-23 | Einrichtung zum Anschluss einer Sprechstelle fuer eine Wechselsprech-Linienwahlanlage an eine Ringleitung |
GB7908978A GB2017453B (en) | 1978-03-23 | 1979-03-14 | Intercommunication line selection system |
FR7907330A FR2420887A1 (fr) | 1978-03-23 | 1979-03-22 | Equipement de raccordement a une ligne circulaire d'un poste telephonique destine a une installation d'intercommunication-interphonie |
CH270379A CH644483A5 (de) | 1978-03-23 | 1979-03-22 | Wechselsprech-einrichtung mit einer ringleitung ohne zentrale. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782812725 DE2812725B1 (de) | 1978-03-23 | 1978-03-23 | Einrichtung zum Anschluss einer Sprechstelle fuer eine Wechselsprech-Linienwahlanlage an eine Ringleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2812725B1 true DE2812725B1 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=6035274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782812725 Ceased DE2812725B1 (de) | 1978-03-23 | 1978-03-23 | Einrichtung zum Anschluss einer Sprechstelle fuer eine Wechselsprech-Linienwahlanlage an eine Ringleitung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH644483A5 (de) |
DE (1) | DE2812725B1 (de) |
FR (1) | FR2420887A1 (de) |
GB (1) | GB2017453B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2946177A1 (de) * | 1979-11-15 | 1981-05-21 | S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke GmbH, 7743 Furtwangen | Hausanlage zur uebertragung von informationen |
-
1978
- 1978-03-23 DE DE19782812725 patent/DE2812725B1/de not_active Ceased
-
1979
- 1979-03-14 GB GB7908978A patent/GB2017453B/en not_active Expired
- 1979-03-22 FR FR7907330A patent/FR2420887A1/fr active Granted
- 1979-03-22 CH CH270379A patent/CH644483A5/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2946177A1 (de) * | 1979-11-15 | 1981-05-21 | S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke GmbH, 7743 Furtwangen | Hausanlage zur uebertragung von informationen |
EP0032982B1 (de) * | 1979-11-15 | 1985-03-20 | S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Hausanlage zur Übertragung von Informationen und Verwendung der Anlage als Haussprechanlage oder zum Auslösen eines Alarms |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2017453B (en) | 1982-03-17 |
FR2420887A1 (fr) | 1979-10-19 |
FR2420887B3 (de) | 1982-01-22 |
GB2017453A (en) | 1979-10-03 |
CH644483A5 (de) | 1984-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |