DE2734705A1 - Schaltungsanordnung zum anwaehlen von empfangsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum anwaehlen von empfangsstellen

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DE2734705A1 DE19772734705 DE2734705A DE2734705A1 DE 2734705 A1 DE2734705 A1 DE 2734705A1 DE 19772734705 DE19772734705 DE 19772734705 DE 2734705 A DE2734705 A DE 2734705A DE 2734705 A1 DE2734705 A1 DE 2734705A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/02Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
    • H04M11/025Door telephones

Description

  • Schaltungsanordnung zum Anwählen
  • von Empfangsstellen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Anwählen einer aus mehreren Empfangsstellen von einer zentralen Rufstelle aus gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Schaltungsanordnungen finden beispielsweise bei Haussprechanlagen in Gebäuden mit einer Vielzahl von Wohnungen Verwendung. Dabei stellt das Klingeltastenfeld an der Hauseingangstüre die zentrale Rufstelle dar. Die einzelnen Sprechstellen in den Wohnungen sind die Empfangsstellen, die von der zentralen Rufstelle aus angewählt werden können. Soll die Schaltungsanordnung die im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Funktionen ausführen können, so ist, im Gegensatz zu einer bloßen Klingelanlage, in jeder Empfangsstelle eine Schaltung vorgesehen, die einerseits die wahlweise Auslösung der verschiedenen Funktionen von der Empfangsstelle aus, andererseits die Mithörsperrung gegenüber anderen Empfangsstellen veranlaßt. In den bekannten Fällen erfordern diese in den Empfangsstellen vorhandenen Schaltungen, daß zu jeder einzelnen Empfangsstelle wenigstens vier Leitungen gezogen werden, wenn das von der weiteren Ruftaste, die vor der Tür zur einzelnen Wohnung angeordnet sein kann, ausgelöste Rufsignal von dem Rufsignal der zentralen Rufstelle unterscheidbar sein soll. Von diesen vier Leitungen ist eine individuell von der zentralen Rufstelle zu jeder Empfangsstelle zu führen, die übrigen drei können gemeinsam zu allen Empfangsstellen durchgeschleift sein.
  • Im Zuge der Modernisierung von Altbauten ist es unter anderem erwünscht, die einfache Klingelanlage durch eine Wecheelsprechanlage mit den oben bezeichneten Funktionen zu ersetzen. Als Ausgangszustand ist der für eine einfache Klingelanlage gegebene Zustand vorhanden, bei dem eine gemeinsame Rückleitung und eine individuelle Rufleitung in jede Empfangsstelle gelegt sind. Soll nun eine Wechselsprechanlage mit den erwähnten Funktionen eingebaut werden, stellt es einen erheblichen Aufwand dar, die zusätzlich erforderlichen Leitungen zu allen Empfangsstellen durchzuschleifen. Meist ist es nicht möglich, in die alten, die einzelnen Klingelleitungen bereits enthaltenden Rohre zusätzliche Leitungen einzubringen. In diesem Falle müßten sogar mit großem Aufwand Leitungen unter Putz ganz neu verlegt werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die in der Lage ist, die im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Funktionen zu übernehmen, die jedoch als Zuleitung zu den einzelnen Empfangsstellen nicht mehr als eine gemeinsame und eine jeder Empfangsstelle individuell zugeordnete Leitung, demgemäß nicht mehr als bei einer bloßen Klingelanlage, erfordert.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in erster Linie durch in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
  • Dadurch, daß die Umschalter aus den einzelnen Empfangsstellen herausgenommen und abseits derselben zusammengefaßt angeordnet sind, kann die gegenseitige Sperrung der Empfangsstellen von der Stelle aus, an der die Umschalter gemeinsam angeordnet sind, über die einzlsignalführende Leitung zu jeder Empfangsstelle erfolgen. Da durch einen Umschalter die der betreffenden Empfangstelle zugeordnete Signalleitung den verschiedenen in einer zentralen Steuerschaltung enthaltenen Funktionseinheiten für die verschiedenen Funktionen zuschaltbar ist, genügt das Vorharulerlc;eirl einer einz'iß'en sigrlalfLihreEnden Leitung zu einer empfangsstelle zur Mithörsperrung und zur Auslösung der vershirdenen Funktionen von der jeweils eingeschalteten Empfangsstelle aus.
  • Der Vorteil der Leitungsersparnis ist selbstverständlich nicht auf die Modernisierung von Altbauten beschränkt, sondern bei jeder Neuinstallierung von Wechselspreehanlagen ist der Wegfall von zusätzlichen durchzuschleifenden Leitungen von Bedeutung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung stellt ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dar.
  • Die Bestandteile der Schaltungsanordnung, die jeweils an einer Stelle in räumlicher Nähe zusammengefaßt sind, sind in der Zeichnung durch jeweils eine gestrichelte Umrandung angedeutet.
  • Die beispielsweise an einer Hauseingangstäre zusammengefaßten Bestandteile stellen die zentrale Rufanlage 1o dar, während die Empfangsstellen 11 sich zum Beispiel in den einzelnen Wohnungen befinden können. Eine Anschalteinheit 12 umfaßt die an einer Stelle räumlich zusammengefaßten Umschalter, im vorliegenden Beispiel Relais 13 mit Umschaltkontakten 14. Die Anschalteinheitl2 enthält außerdem Dioden 15 und Widerstände 16. Eine Steuerschaltung 17 enthält die zur Ausübung der einzelnen Funktionen notwendigen Schaltungseinheiten, wie noch später erläutert wird.
  • An der zentrale Rufstelle Io befinden sich ebensoviele Ruftasten 18, wie Empfangsstellen 11 vorhanden sind. Im übrigen sind an der zentralen Rufstelle lo ein Türöffnermagnet 8, ein Kondensator 19 und ein Mikrofonlautsprecher 20, jedes dieser Elemente nur einfach, vorhanden. Die in der Anschalteinheit 12 zusammengefaßten Elemente sind jeweils so oft vorhanden, wie es Empfangsstellen 11 gibt. Aus diesem Grund sind auch die zwischen der Anschalteinheit 12 und den Empfangsstellen 11 gelegten signalführenden Leitungen 21 in der den Empfangsstellen 11 gleichen Anzahl notwendig. Für die gemeinsame Rückleitung 22 genagt eine einzige durchgeschleifte Leitung. Die in der Steuerschaltung 17 enthaltenen Elemente sind nur einfach vorhanden. Die Anschalteinheit 12 und die Steuerschaltung 17 können, müssen jedoch nicht in räumlich sehr naher Anordnung untergebracht werden.
  • Von der Steuerschaltung 17 führen Leitungen 23, 2t, 2% unE 6a zur Anschalteinheit 12. Nur diese vier Leitungen müssen also einen evtl. vorhandenen Abstand zwischen diesen Baueinheiten überbrücken. Von der Steuerschaltung 17 gehen außerdem die Leitung 26, eine Leitung 27 und eine Leitung 28 zur zentralen Rufstelle 10. Die Leitung zwischen dem Punkt 54 in der Anschalteinheit 12 und der Taste 18 an der zentralen Rufstelle 10 muß so oft vorhanden sein, wie es Empfangsstellen 11 gibt. Der Abstand hierfür kann stets ausreichend kurz gehalten werden.
  • Die Steuerschaltung 17 enthält einen Widerstand 29, der über die Leitung 24 und den Umschaltkontakt 14 in Reihe mit dem Widerstand des Relais 13 geschaltet werden kann. Die Steuerschaltung 17 enthält außerdem einen Widerstand 30, der über die Taste 18 in Reihe mit dem Widerstand des Relais 13 geschaltet werden kann. Beide Widerstände 29 und 3o liegen über die Leitung 25 an der positiven Versorgungsspannung (+24V) an. Ein Generator 31 erzeugt eine Wechselspannung, deren oberer Grenzwert knapp unterhalb einem Wert liegt, der sich am Verbindungspunkt 32 zwischen Widerstand 16 und Windung des Relais 13 ergibt, wenn sich der Kontakt 14 in der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage befindet. Das über die Leitung 23 an die Diode 15 gelegte Wechselstromsignal 31 ist deshalb nicht in der Lage die Diode 15 durchzuschalten, wenn sich der Kontakt 14 in der dargesbilten Lage befindet, die seine Ruhelage ist. Ein Detektor 33 ist geeignet, das auf der Leitung 23 herrschende Potential abzuführen und in Abhängigkeit hiervon einen Schaltvorgang auszulösen.
  • Ein Detektor 34 ist in der Lage, ein Potential auf der Leitung 24 abzufühlen und in Abhängigkeit hiervon einen Schaltvorgang auszulösen. Ein Detektor 35 ist in der Lage, ein Potential auf der Leitung 27 abzufühlen und in Abhängigkeit hiervon einen Schaltungsvorgang auszulösen. Ein Zeitglied 36 ist dem Detektor 33 nachgeschaltet und hält den vom Detektor 33 verursachten Schaltzustand eine gewisse Zeit aufrecht, worauf es in seinen Ruhezustand zurückfällt. Ein Zeitglied 37 ist dem Detektor 34 nachgeschaltet und hält den vom Detektor 34 veranlaßten Schaltzustand eine gewisse Zeit aufrecht, worauf es wieder in den Ruhezustand zurückfällt. Ein Sprechumschalter 38 dient dazu, den Ausgang 39 und den Eingang 4o eines aus zwei Verstärkern 41 und 42 bestehenden Sprechstromverstärkers abwechselnd und vertauschbar auf die Leitungen 24 und 28 zu legen, wobei in die Verbindung zur Leitung 24 ein Kondensator 43 eingefügt ist.
  • An einen zweiten Eingang des Verstärkers 42 ist ein Generator 44 gelegt, dessen Ausgangssignal ein vom Ausgangssignal des Generators 31 akustisch unterscheidbares Signal ist. Ein Kurzschlußschalter 35aliegt zwischen dem Ausgang des Zeitglieds 35 und der Leitung 24 und dient, wie unten noch näher erläutert wird, zum Kurzschliessen der Leitung 24 unter bestimmten, vom Potential auf der Leitung 27 signalisierten Bedingungen. Der Sprechstromumschalter ist durch den Detektor 34 sowohl unmittelbar, als auch über ein Und-Tor 45 ansteuerbar, dessen einer Eingang am Ausgang des Detektors 35 und dessen anderer invertierender Eingang am Ausgang des Detektors 34 liegt.
  • In jeder EpaAn ist eine Sprechtaste 46, eine TUröffnertaste , cln Widerstand 48 und ein Mikrofonlautsprecher 49 vorhanden. Letzterer liegt zwischen der gemeinsamen Rückleitung 22 und einem Kondensator 50, der an die Leitung 21 angeschlossen ist. Der Kondensator 50 ist durch eine Etagenruftaste 51 überbrück bar, die sich nahe der Empfangsstelle 11, zum Beispiel vor der Wohnungstür der betreffenden Wohnung befindet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltungsanordnung ist wie folgt.
  • Befindet sich der Kontakt 14 eines Relais 13 in der in der Zeichnung dargestellten Lage, so ist die betreffende Empfangsstelle 11 gegen Sprechen und Hören gesperrt. Es besteht jedoch eine Rufbereitschaft. Der Ruf kann einmal ausgehen von der Etagenruftaste 51, durch die der Lautsprecher 49 dem Relais 13 parallel schaltbar ist. Dadurch sinkt das Potential am Abgriffpunkt 32 des Spannungsteiler 16/13 soweit ab, daß er unterhalb des oberen Grenzwerts des vom Generator 31 erzeugten Wechselstromsignals liegt. Dieses ist deshalb in der Lage, die Diode 15 durchzuschalten, wodurch das Signal aus dem Generator 31 am Lautsprecher 49 hörbar wird.
  • In diesem Schaltzustand des Relais 13, in dem also nur eine Rufbereitschaft besteht, bewirkt ein Drücken der Taste 46 ebenfalls, daß der Abgriffpunkt 32 des Spannungsteiler 16/13 sein Potential absenkt und das Signal vom Generator 31 durchgeschaltet wird. In diesem Zustand des Relais 13 erfolgt also beim Drücken der Taste 46, die, wie später beschrieben, der Herstellung der Sprechmöglichkeit dient, nur ein hörbarer Ton im Lautsprecher 49, wodurch erkennbar wird, daß die Empfangsstelle gegen Sprechen gesperrt ist.
  • In diesem Schalt zustand des Relais 13 bewirkt ein Drücken der Türöffnertaste 47, daß die Leitung 23 über die Diode 15 unmittelbar zur gemeinsamen Rückleitung 22 kurzgeschlossen wird. Der Detektor 33 spricht auf dieses Absinken der Spannung an und setzt das aus einer monostabilen Kippstufe bestehende Zeit glied 36 in den EIN-Zustand. Dieses hält etwa 5 Sekunden seinen Schalt zustand aufrecht und betätigt währenddessen einen Umschaltkontakt 52, der die Leitung 28 zur zentralen Rufstelle lo an eine Leitung 53 von zum Beispiel 12 V schaltet. Dadurch erhält der Türöffnermagnet 18 ausreichend lange Strom, um die Tür zu entriegeln.
  • Beim Drücken der Taste 18, der eigentlichen Ruftaste an der zentralen Rufstelle, wird nun der aus dem Relais 13 und dem Umschaltkontakt 14 bestehende Umschalter umgeschaltet. Der Relaisanschluß 54 wird deshalb von dem Verbindungspunkt zum Widerstand 16 ab- und der Leitung 24 zugeschaltet. Auf diese Weise entsteht ein Spannungteiler 29/13. Im Gegensatz zum Strom, der durch die Widerstandskombination 16/13 geflossen ist und der das Relais nicht zum Anziehen gebracht hat, reicht der dnrch die Widerstandskombination 29/13 fliessende Strom aus, um das Relais 13/14 zum Anziehen zu bringen. Damit wird auch beim Loslassen der Taste 18, die über den Widerstand 30 und dia tivagg 27 einen zum Anziehen ausreichenden Strk>m duichgeschaltet hatte, das Relais 13 über den Widerstand 29 mit dem zum Selbsthalten des Relais 13 erforderlichen Strom versorgt. Das Relais 13 bleibt deshalb angezogen.
  • Bevor jedoch die durch Drücken der Taste 18 ausgelöste Umschaltung des Relais erfolgte, hat der Detektor 35 das durch das Anschalten der Relaiswicklung 13 verursachte Absinken des Potentials auf der Leitung 27 festgestellt. Er veranlaßt über das Kurzschlußglied 35aein kurzzeitiges Kurzschliessen der Leitung 24, so daß kurzzeitig alle Relais der Anschalteinheit 12 abfallen.
  • Aus diesem Grunde kann nach Drücken einer Taste 18 nur das dieser Taste zugeordnete Relais 13 angezogen sein. Nur bei diesem einen Relais befindet sich dann also der Umschaltkontakt 14 in der in der Zeichnung unteren Lage, in der er mit der Leitung 24 verbunden ist. Der Detektor 35 veranlaßt außerdem, daß der Generator 44 das vom Signal des Generators 31 unterscheidbare Signal an den Eingang des Verstärkers 42 gibt. Von dort gelangt es über die Leitung 39, den Sprechstromumschalter 38 und den Kondensator 43 auf die Leitung 24. Diese überträgt die Tonfrequenz auf den Lautsprecher 49, wodurch dieses Signal hörbar wird. Der Sprechstzmumschalter 38 befindet sich dabei in dem durch gestrichelte Linien angedeuteten Schaltzustand, in dem der Ausgang 39 des Verstärkerss 42 mit der Leitung 24 verbunden ist. Der Detektor 34 ist in der Lage, zu unterscheiden, ob an der Leitung 24 das volle Potential der Leitung 25 anliegt oder ob wenigstens durch Zuschaltung des Relais 13 eineAbsenkung dieses Potentials erfolgte.
  • Ist nicht einmal das Relais 13 zugeschaltet, was bei fehlerhaftem Relais oder auch bei fehlerhaftem Anschluß der Fall sein kann, so schaltet er den Sprechstromumschalter 38 in die in der Zeichnung in vollen Linien ausgezeichnete Stellung, in der das Gongsignal an die Leitung 28 und deshalb zum Lautsprecher 20 geführt ist. Der Anrufende erkennt somit, daß der Ruf nicht zur Empfangsstelle gelangt.
  • Im SchaLtzustand des Relais 13, in dem sich der Kontakt 14 in seiner in der Zeichnung unteren Lage in Verbindung mit der Leitung 24 befindet, kann an der Empfangsstelle 11 durch Drücken der verschiedenen Tasten erreicht werden, daß die verschiedenen Funktionen ausgerührt werden.Beim Betätigen der Taste 46 wird der Spannungsteiler 29/13 durch Parallelschalten des Widerstands 48 zu dem der Relaiswicklung 13 so verändert, daß das Potential auf der Leitung 24 absinkt. Dies läßt den Detektor 34 ansprechen. Dies veranlaßt einmal die Ausschaltung des Generators 31 während dieser Zeit, damit nicht in die relativ empfindliche Mikrofonleitung durch einen evtl. in einer anderen Empfangsstelle gleichzeitig betätigten Taster 46 eine Einstreuung des vom Generator 31 abgegebenen Signals stattfinden kann. Außerdem wird durch den Detektor 34 das Zeitglied 37 in seinen EIN-Zustand geschaltet, wodurch der Verstärker 41 ebenfalls eingeschaltet wird. Das Zeitglied 37 bleibt etwa 30 Sekunden im eingeschalteten Zustand. Während dieser Zeit ist der Sprechverkehr möglich, und zwar zunächst in der Richtung, die durch die voll ausgezogenen Linien am Sprechstromumschalter 38 angedeutet sind. Kurze Zeit (in der Größenordnung von 1/10 Sek.) nach dem Loslassen der Taste 46 fällt der Sprechstromumschalter 38 wieder in den Zustand zurück, der durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. In diesem Zustand ist, bei noch eingeschaltetem Verstärker 41, ein Sprechen vom Lautsprecher 20 zum Lautsprecher 49 möglich.
  • Der Sprechstromumschalter 38 wird also durch den Detektor 34 stets in dem durch volle Linien angedeuteten Schaltzustand gehalten und fällt danach wieder in den durch gestrichelte Linien angedeuteten Schaltzustand wieder zurück. Dabei ist eine Verzögerung zwischen der Zuschaltung des Eingangs 4o und der Zuschaltung des Ausgangs 39 des Verstärkers 41/42 derart vorgesehen, daß stets der Ausgang 39 des Verstärkers 41, 42 zeitlich nach dem Eingang 40 zugeschaltet wird. Dadurch werden unangenehme knackende Geräusche beim Umschalten vermieden.
  • Gibt der Detektor 34 kein Ausgangssignal ab, so kann das kndglied 45 das Ausgangssignal des Detektors 35 durchschalten, um den Sprechstromumschalter 38 zu betätigen.
  • Wird in einer Empfangsstelle 11, zu der sich das zugeordnete Relais 13 in angezogenem Zustand befindet, eine der Tasten 51 oder 47 gedrückt, so fällt das Potential auf der Leitung 24 soweit ab, daß die selbsthaltende Versorgung der Relaiswicklung 13 nicht mehr gegeben ist. Das Relais fällt ab und die entsprechende Empfangsstelle 11 ist wieder gesperrt. Beim Drücken der Taste 47 wird dabei zusätzlich noch, wie schon oben beschrieben, über den Detektor 33, das Zeitglied 36 und den Umschalter 52 der Türöffnermagnet 18 betätigt.
  • Eine gegenseitige Störung der Empfangsstellen ist auch bei unsachgemäßer Betätigung der in den Empfangs stellen 11 vorhandenen verschiedenen Tasten nicht möglich, da selbst dann, wenn eine der Empfangsstellen 11 durch den entsprechenden Schalt zustand des Relais 13 eingeschaltet ist, keine Sprechverbindung mit den übrigen Empfangsstellen 11 herstellbar ist. Die Sprachumschaltung durch die Taste 46 ist nur in der Empfangsstelle 11 wirksam, deren zugeordnetes Relais 13 angezogen ist. Da alle anderen Relais 13 automatisch abgefallen sind, ist eine gegenseitige Störung nicht möglich. Auch die Etagenruftaste 51 und die Türöffnertaste 47 anderer Empfangs stellen 11 haben auf den Sprechverkehr der eingeschalteten Empfangsstelle 11 keinen Einfluß. Demgemäß handelt es sich um eine voll mithörgesperrte Schaltungsanordnung, die dabei jedoch den eingangs erwähnten Vorteil aufweist, daß in jede Empfangsstelle außer der gemeinsamen Rückleitung nur eine inzige signalführende Leitung gelegt werden muß.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. PATENTANSPRt)CHE Öl Schaltungsanordnung zum Anwählen einer aus mehreren Empfangsstellen von einer zentralen Rufstelle aus, mit je einer für jede Empfangsstelle an der zentralen Rufstelle angeordneten Ruftaste, durch die ein Rufsignal in der zugeordneten Empfangsstelle erzeugbar ist und je ein Speichereigenschaften aufweisender Umschalter, z.B. ein selbsthaltender Relais oder eine Kombination von integrierten Schaltungen, je Empfangsstelle in einen Schaltzustand überführbar ist, in dem von der diesem Umschalter zugeordneten Empfangsstelle die Funktionen "Sprechen von der Empfangsstelle zur zentralen Rufstelle", "Sprechen von der zentralen Rufstelle zur Empfangsstelle" und eine Zusatzfunktion, z.B. "Türöf fner-Fernbetät igung' wahlweise herstellbar sind, wobei die Oberführung eines Umschalters in den genannten Schatzustand zwangsläufig alle den übrigen Empfangsstellen zugeordneten Umschalter in einem zum zuerst genannten Schalt zustand entgegengesetzten Schaltzustand hält, in dem zwar eine Rufbereitschaft zu allen Empfangsstellen aufrechterhalten ist, jedoch ein Mithören einer zweiten Empfangsstelle von der angewählten Empfangsstelle aus und umgekehrt unmöglich ist, und mit je einer ein vom zuerst genannten Rufsignal gegebenenfalls unterscheidbares Rufsignal auslösenden, weiteren Ruftaste, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die einer Mehrzahl von Empfangsstellen (11) zugeordneten Umschalter (13, 14) abseits der Empfangsstellen (11) gemeinsam angeordnet sind, so daß zur Anwahl und zur Ausführung aller genannten Funktionen außer einer für alle Empfangsstellen gemeinsamen Rückleitung (22) eine einzige signal führende Verbindungsleitung (21) je Empfangsstelle (11) von dieser zur zentralen Rufstelle (lo) und zu den gemeinsam angeordneten Umschaltern (13, 14) genügt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede zwischen einer Empfangsstelle (11) und den gemeinsam angeordneten Umschaltern (13, 14) gelegte signalführende Verbindungsleitung (21) direkt an den Umschaltern in wenigstens zwei Zweige verzweigt ist, von denen der erste über die Ruftaste (18) und einen ersten Widerstand (3o) an ein Potential (Leitung 25) bestimmter Polarität anschaltbar ist und der zweite über den zugeordneten Umschalter (13,14) führt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Umschalter an sich bekannte selbsthaltende Relais (13, 14) sind, deren Wicklungsstrom über einen vom Relais (13) betätigten Umschalter (14) geführt ist, daß bei unter der Schaltschwelle erregter Wicklung über den Relaisumschalter (14) eine Verbindung zum Potential (Leitung 25) bestimmter Polarität über einen zweiten Widerstand (16) hergestellt ist, der einen höherer. Widerstandwert als der erste Widerstand (3o) hat, und daß bei über der Schaltschwelle erregter Wicklung über den Rclaisumschalter <14) eine Verbindung zum Potential bestimmter Polarität über einen dritten Widerstand (29) hergestellt ist, der einen Widerstandswert etwa in der Größenordnung des ersten Widerstands (3o) hat.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an jeder Empfangsstelle eine Sprech- und eine Zusatzfunktions-Taste (46 bzw.
    47) in je einem die signalführende und die gemeinsame RUckleitung (21 und 22) überbrückenden Leitungszweig angeordnet sind, wobei sich der Widerstandswert dieser beiden Zweige voneinander unterscheidet, und daß eine allen Empfangsstellen (11) gemeinsame Steuerschaltung (17) vorgesehen ist, die mit Schaltungsmitteln (33, 34> 35) zur Unterscheidung verschiedener Widerstandswerte zwischen der signalführenden und der gemeinsamen Rückleitung (21 bzw. 22) geeignet ist und durch die zugeordnete Funktionen, z.B. "Sprechen von der Empfangsstelle zur zentralen Rufstelle", "Sprechen von der zentralen Rufstelle zur Empfangsstelle" und die Zusatzfunktion, je nach Höhe des vorgefundenen Widerstandswertes ein- und ausschaltbar sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das umschalterseitige Ende des zweiten Widerstands (16) silber eine Diode (15) an ein tonfrequent oszillierendes Potential (Generator 31) gelegt ist, dessen Oszillationsbereich das erste Potential (auf Leitung 25) ausschließt, mit einem seiner Extremwerte diesem jedoch nahe kommt, und daß in jeder Empfangsstelle (11) zwischen der signalführenden und der gemeinsamen Rückleitung (21 und 22) eine Serienschaltung aus einem Lautsprecher (49) und einem Kondensator (50) liegt, der durch die weitere Ruftaste (51) überbrückbar ist, wodurch das Potential an dem Verzweigungspunkt (32) zwischen der Diode (15) und dem zweiten Widerstand (16) sich so weit dem Potential auf der gemeinsamen Rückleitung (22) annähert, daß die Diode (15) das an sie gelegte oszillierende Potential (Generator 31) durchschaltet.
  6. 6. Schatungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die gemeinsame Steuerschaltung (17) einen auf den zwischen der signalführenden und der gemeinsamen RUckleitung (21 und 22) vorgefundenen Widerstand ansprechenden Umschalter (34/38) aufweist, durch den Ein- und Ausgang (40 bzw. 39) eines Sprechfrequenzverstärkers (41/42) in einer Leitung zwischen der von der Empfangsstelle kommenden signalführenden Leitung (21/24) und einer zu einem an der zentralen Rufstelle (10) angeordneten Lautsprecher (20) führenden Leitung (28) vertauschbar sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Umschalter (38) für die Vertauschung des Ein- und Ausgangs (40 bzw. 39) des Sprechfrequenzverstärkers (41, 42) aus zwei Umschaltelementen besteht, von denen eines die Verbindung zum Eingang (4o) des Verstärkers und das andere die Verbindung zum Ausgang (39) des Verstärkers herstellt, und daß dabei eine selbsttätige Verzögerung zwischen beiden Umschaltelementen in dem Sinne besteht, daß stets der Ausgang (39) des Verstärkers zeitlich nach dem Eingang des Verstärkers (o) zugeschaltet wird.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, g e -k e n n z e i c h n e t durch die Ausbildung der allen Empfangsstellen gemeinsamen Steuerschaltung (17) derart, daß durch Betätigung einer Ruftaste (18) der zentralen Rufstelle (lo) und defektem oder fehlerhaft angeschlossenem, dieser Ruftaste zugeordnetem Relais (13/14) ein tonfrequent oszillierendes Signal (Generator 31) an einen an der zentralen Rufstelle (lo) angeordneten Lautsprecher (20) anschaltbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0032982A1 (de) * 1979-11-15 1981-08-05 S. Siedle &amp; Söhne Telefon- und Telegrafenwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Hausanlage zur Übertragung von Informationen und Verwendung der Anlage als Haussprechanlage oder zum Auslösen eines Alarms
DE3036801A1 (de) * 1980-09-30 1982-04-15 Ritto-Werk Loh GmbH & Co KG, 6348 Herborn Schaltungsanordnung zur uebertragung von gleichstrom-kennzeichen ueber eine zweiradrige leitung von einer sendestelle zu einer empfangsstelle, insbesondere von einer sprechstelle zu der zentrale einer sprechanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0032982A1 (de) * 1979-11-15 1981-08-05 S. Siedle &amp; Söhne Telefon- und Telegrafenwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Hausanlage zur Übertragung von Informationen und Verwendung der Anlage als Haussprechanlage oder zum Auslösen eines Alarms
DE3036801A1 (de) * 1980-09-30 1982-04-15 Ritto-Werk Loh GmbH & Co KG, 6348 Herborn Schaltungsanordnung zur uebertragung von gleichstrom-kennzeichen ueber eine zweiradrige leitung von einer sendestelle zu einer empfangsstelle, insbesondere von einer sprechstelle zu der zentrale einer sprechanlage

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