DE2404833C3 - Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen auf übereinander angeordneten Plattformen - Google Patents
Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen auf übereinander angeordneten PlattformenInfo
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/02—Small garages, e.g. for one or two cars
- E04H6/06—Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles
- E04H6/065—Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles using tiltable floors or ramps
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen auf mindestens zwei übereinander
angeordneten Plattformen, mit einer gegenüber einer gemeinsamen Einfahrtsebene vertieften Grube und mit
einem Hubantrieb zum wechselweisen Anschluß der Plattformen an die gemeinsame Einfahrtsebene, wobei
die Plattformen beidseitig auf an Vertikalschienen geführten Schlitten unterstützt und zwischen einer
unteren Endstellung, in der die obere Plattform an die Einfahrtsebene anschließt, und einer oberen Endstellung, in der die untere Plattform an die Einfahrtsebene
anschließt, vertikal bewegbar sind.
Eine Vorrichtung dieser allgemeinen, als Senkrechtparker bezeichneten Bauart ist aus der DE-OS 20 10 799
bekannt und hat als besonderes Merkmal, daß die oberste Plattform in der unteren Endstellung bei ihrem
Vertikalhub in einer gewissen Höhe oberhalb der gemeinsamen Einfahrtsebene verbleibt, um dann an
ihrem einfahrtsseitigem Ende bis auf die Einfahrtsebene abgesenkt zu werden.
Dadurch findet an diesem Ende eine Annäherung der oberen Plattform an die darunter befindliche Plattform
bzw. an das darauf stehende Fahrzeug statt Diese Annäherung ist möglich, sofern der auf der unteren
Plattform abgestellte Wagen eine gegenüber der Dachhöhe vertiefte Heckpartie aufweist Mit dieser
bekannten Vorrichtung kann man beim Einbau in Garagen oder auch im Freien zwar eine Platzersparnis
in der Grubentiefe erzielen; als nachteilig ist jedoch die Neigung bei der Auffahrt auf die obere Plattform oder
auch beim Begehen dieser geneigten Rampe, um ein
abgestelltes Fahrzeug vom Abstellplatz herunterzufahren, anzusehen.
Die Benutzung von derart geneigten Plattformen bereitet darin ungeübten, vor aliem älteren Personen,
Schwierigkeiten. Darüber hinaus erfordert die bekannte Vorrichtung gerade wegen der verhältnismäßig geringen Grubentiefe eine verhältnismäßig große Höhe über
der Einfahrtsebene. Obwohl dieser Gesichtspunkt im Freien praktisch keine Bedeutung hat, ergeben sich daraus jedoch beim Einbau solcher Vorrichtungen in Keller
garagen erhebliche Nachteile, weil es dort ,auf die Einhaltung einer bestimmten niedrigen Stockwerkshöhe
ankommt, d. h. auf den vorgegebenen Abstand zwischen dem Niveau der Einfahrtsebene und der Kellerdecke.
■5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs bezeichneten Bauart dahingehend weiterzubilden, daß die Höhe der Vorrichtung
über der Einfahrtsebene verringert wird. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Plattfor
men, die in der unteren Endstellung im wesentlichen
waagerecht verlaufen und in der oberen Endstellung mit
ihrem einfahrtsseitigen Ende um Querzapfen an den Schlitten hochgeschwenkt sind, durch gelenkige Verbindungsglieder dauernd zueinander parallel gehalten sind.
Da beide Plattformen in der unteren Endstellung im wesentlichen waagerecht gehalten sind und somit die
obere Plattform waagerecht an die Einfahrtsebene anschließt ist die Grube praktisch geschlossen und eine
unproblematische Befahrbarkeit und Begehbarkeit der
oberen Plattform, insbesondere für ständig wechselndes
Publikum gewährleistet. Diesem Merkmal kommt eine wichtige Bedeutung, z. B. bei teilweise der Öffentlichkeit
zugänglichen Abstellplätzen in Kellergaragen von Park- und Bürohäusern zu, in denen mehrere Vorrichtungen
der erfindungsgemäßen Bauart untergebracht sind und jeweils die oberste Plattform einem wechselnden
Publikum zur Verfügung steht während die unteren Plattformen vermietet oder von im Hause Beschäftigten
belegt werden können. Um die obere Plattform in der
Einfahrtsstellung im wesentlichen waagerecht zu halten,
wird in· Vergleich zu der bekannten Vorrichtung zwar eine etwas größere Grubentiefe benötigt Erfindungsgemäß ist nun aber die geringe Höhe der Vorrichtung
oberhalb der Einfahrtsebene durch die Schrägstel
lung beider Plattformen in der oberen Endstellung
gewährleistet, in der die einfahrtsseitigen Enden hochgeschwenkt sind. Aufgrund dieses Vorschlages
verläuft die untere Plattform in der Auffahrtsstellung von der Einfahrtsebene aus abwärts geneigt, so
daß die an den Schienen geführten Vertikalschlitten mit den Querzapfen für die untere Plattform noch
innerhalb der Grube verbleiben bzw. nicht so weit ausgefahren zu werden brauchen wie nach dem Stand
der Technik, um die untere Plattform an die
Einfahrtsebene anzuschließen. Darüber hinaus ermöglicht die Schrägstellung beider Plattformen in der
oberen Endstellung eine niedrigere Geschoßhöhe über der Einfahrtsebene, weil ein auf der oberen Plattform
abgestelltes Fahrzeug mit seiner hochgeschwenkten
niedrigen Heckpartie sich nicht so hoch über der
Einfahrtsebene befindet, als wenn das gleiche Fahrzeug auf einer waagerechten oberen Plattform stehen würde.
Die Verbindungsglieder zwischen den zueinander dauernd parallelen Plattformen ermöglichen eine
vereinfachte Betätigung und tragen zugleich gegenseitig zur Versteifung der verhältnismäßig langen Plattformen bei.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann
die Schräglage der Plattformen durch seitliche Anschläge
an mindestens einer Plattform begrenzt sein, wobei die Anschläge an dem gemeinsamen Schlitten zur Anlage
kommen.
Die Verwindungssteifigkeit der Vorrichtung wird im
Betrieb auch dadurch verbessert, daß die Plattformen
beidseitig durch gelenkig am Boden verankerte seitliche Hubzylinder angetrieben sind, deren Gleichlauf über
Seilrollen und Stahlseile erfolgen kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung und
F i g. 2 eine Teildraufsicht mit einem Ausschnitt aus
einer Plattform mit Schwenkzapfen, Schlitten und Vertikalschiene.
Obwohl beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Vorrichtung nur zwei Plattformen aufweist, läßt sich die
Erfindung mit Vorteil auch bei einer Vorrichtung mit drei oder mehr Plattformen anwenden, wozu dann die
Tiefe der Grube entsprechend vergrößert ist Entsprechend F i g. 1 ist die Vorrichtung in einer Grube 10
angeordnet, die von einer Einfahrtsebene 11 ausgeht und bis an die Rückwand 12 einer Gebäudebegrenzung
heranreicht
Auf dem Boden 13 der Grube 10 ist ein Vorrichtungsrahmen 14 abgestützt der zu beiden Seiten der
Plattform eine Versteifungsstrebe 15 und eine vertikale Führungsschiene 16 aufweist deren Querschnitt in
Fig.2 gezeigt ist Auf der Vertikalschiene 16 ist ein Schlitten 17 geführt an dem mit Hilfe von seitlichen
Querzapfen 18 eine obere Plattform 19 und eine untere Plattform 20 begrenzt schwenkbar gelagert und abgestützt
sind.
In F i g. 1 sind die Plattformen 19,20 in ihrer unteren
Endstellung mit ausgezogenen Linien und in ihrer oberen Endstellung mit unterbrochenen Linien dargestellt
Der Antrieb erfolgt vorzugsweise über beiderseits der Vorrichtung am Boden 13 gelenkig abgestützte
Hydraulikzylinder 21, deren Kolbenstangen seitlich an der oberen Plattform an der Stelle 22 gelenkig
angreifen. Um den Gleichlauf beider Hydraulikzylinder 21 sicherzustellen, sind an den Zylinderkörpern jeweils
obere und untere Seilrollen 23 gelagert, über die Stahlseile laufen, die jeweils mit einem Ende an der
5 oberen Plattform befestigt über die Seilrollen nach unten und unter der unteren Plattform hindurchgeführt
und auf der anderen Seite im Anschluß an ihren Lauf über die Seilrollen an der unteren Plattform befestigt
sind.
,o Beide Plattformen 19, 20 sind durch Lenker 24 parallel geführt, die zur Stabilität der Vorrichtung
beitragen und insbesondere sicherstellen, daß bei an der oberen Plattform angreifendem Hubantrieb auch die
untere Plattform 20 mitgenommen wird. Anschläge 25,
is die beim gezeigten Ausführungsbeispiel an der Plattform
19 befestigt sind, dienen zur Begrenzung der Schräglage, wenn sich die Plattformen in ihrer oberen
Endstellung befinden. Die Anschläge liegen dann an den entsprechenden Außenkanten des Schlittens 17 an. Die
untere Plattform kann einen Querknick 26 mit nach oben weisendem, etwa in der Plattformmitte befindlichem
Scheitel besitzen, wodurch sich für bestimmte Fahrzeugtypen günstigere Unterbringungsmöglichkeiten
ergeben.
Im Betrieb fährt ein Fahrzeug entsprechend F i g. 1 auf die obere Plattform 19 auf, worauf die Hubzylinder
21 betätigt werden, um die Plattformen in die mit unterbrochenen Linien gezeigte obere Endstellung zu
bringen. Dabei erfolgt gleichzeitig mit der Hubbewegung eine Schwenkung der einfahrtsseitigen Enden
beider Plattformen 19, 20 um ihre Querzapfen 18 im Schlitten 17, wobei die der Einfahrt zugekehrten
Plattformenden aufwärts schwenken, bis die Anschläge 25 seitlich am Schlitten zur Anlage kommen. Sodann
erfolgt in der verschwenkten Schräglage der Plattformen die gemeinsame Aufwärtsbewegung. In der oberen
Endstellung ist der Übergang zwischen der Einfahrtsebene 11 und der unteren Plattform 20 geschaffen, die in
ihrer Einfahrtsstellung eine Neigung besitzt. Die Vorrichtung ist vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich,
zum Einbau in Gebäuden geeignet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen auf mindestens zwei übereinander angeordneten Plattformen, mit einer gegenüber einer gemeinsamen
Einfahrtsebene vertieften Grube und mit einem Hubantrieb zum wechselweisen Anschluß der
Plattformen an die gemeinsame Einfahrtsebene, wobei die Plattformen beidseitig auf an Vertikalschienen geführten Schlitten unterstützt und zwischen einer unteren Endstellung, in der die obere
Plattform an die Einfahrtsebene anschließt, und einer oberen Endstellung, in der die untere Plattform
an die Einfahrtsebene anschließt, vertikal bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattformen (19,20), die in der unteren Endstellung im wesentlichen waagerecht verlaufen und in der
oberen Endstellung mit ihrem einfahrtsseitigen Ende um Querzapfen (18) an den Schlitten (17) hochgeschwenkt sind, durch gelenkige Verbindungsglieder
dauernd zueinander parallel gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der Plattformen (19,20)
durch seitliche Anschläge (25) an mindestens einer Plattform (19 bzw. 20) begrenzt ist, wobei die
Anschläge an dem gemeinsamen Schlitten (17) zur Anlage kommen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (19, 20) beidseitig
durch gelenkig am Boden verankerte seitliche Hubzylinder (21) angetrieben sind, deren Gleichlauf
über Seilrollen (23) und Stahlseile erfolgt
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