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Die
Erfindung betrifft eine Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit mehreren
Plattformen übereinander,
die heb- und senkbar, zumindest zwischen einer ersten unteren und
einer zweiten oberen Position sind und die Plattformen wahlweise
an eine gemeinsame Zufahrt anschließbar sind, wobei die Plattformen
an mindestens einem Ständer
geführt
sind.
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Eingangs
beschriebene Abstellvorrichtungen sind seit langer Zeit bekannt.
Sie werden dazu eingesetzt, zum Beispiel in Parkhäusern oder
Tiefgaragen die zur Verfügung
stehenden Stellflächen
für Kraftfahrzeuge
zu erhöhen.
Durch die bekannten Abstellvorrichtungen können auf vorgegebenen Grundrissen
die Anzahl der abzustellenden Kraftfahrzeuge erheblich gesteigert
werden.
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Bekannte
Anordnungen besitzen zum Beispiel mehrere Hubantriebe, um die übereinander
angeordneten Plattformen jeweils zu bewegen. Für eine koordinierte Bewegung,
insbesondere um auszuschließen,
daß eingestellte
Fahrzeuge Schaden nehmen, ist eine entsprechende Steuerung vorgesehen.
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Da
die Plattformen im Zufahrtsbereich wie auch in dem dem Zufahrtsbereich
abgewandten Bereich, zum Beispiel durch entsprechende Hubantriebe
unterstützt
sind, ist die Lage der Plattform zu jeder Zeit exakt bestimmt. Dies
erfordert aber einen erheblichen Aufwand, da Hubeinrichtungen, zum
Beispiel am vorderen und hinteren Ende der Plattform einzusetzen
sind. Dabei ist zu beachten, daß die
Hubeinrichtungen in Längsrichtung
sowieso doppelt vorgesehen sind, um die Plattformen links und rechts
jeweils zu unterstützen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik hat es sich die Erfindung zur Aufgabe
gemacht, eine Abstellvorrichtung, wie eingangs beschrieben, zur Verfügung zu
stellen, deren Realisierungsaufwand geringer ist und trotzdem die
Plattform in den Positionen, in welchen die Fahrzeuge ein- und ausgeparkt werden,
sicher sind.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, daß die
Plattform in der jeweiligen Position am Ständer durch eine Auflage und
einen Anschlag festlegbar sind.
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Die
Plattform ruht in der jeweiligen Position auf einer Auflage, das
heißt,
das Gewicht der Plattform wird von der Auflage aufgenommen. Es verbleibt
dann in der Regel noch ein Freiheitsgrad nach oben. Ist nun die
Plattform gelenkig gelagert, wie ies zum Beispiel bei dem Hubantrieb
ist, so kann sich ein Wippeffekt ergeben, der unerwünscht ist.
Wird aber vorgesehen, daß die
Plattform in der jeweiligen Position am Ständer durch eine Auflage und
einen Anschlag festlegbar ist, so ist die Plattform insbesondere
bei der Befahrstellung, also in der Stellung, in welcher ein Fahrzeug
ein- oder ausfährt,
sicher und zuverlässig
geführt.
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Durch
die erfindungsgemäße variante
wird es möglich,
daß auf
einen eigenständigen
Hubantrieb im Bereich des Ständers
verzichtet werden kann. Die Hubbewegung wird dann zum Beispiel durch
geeignet angeordnete Zugelemente von einem zentralen Hubantrieb
abgeleitet.
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Es
ist günstig,
daß für die jeweiligen
Positionen, in die eine Plattform verfahrbar ist, auch jeweils eine
Auflage und ein Anschlag zur Festlegung der Plattform in dieser
Position vorgesehen ist. Daher ist für die untere Position eine
untere Auflage und ein unterer Anschlag und für die obere Position eine obere
Auflage und ein oberer Anschlag vorgesehen. In diesem Zusammenhang
ist zu betonen, daß der
Begriff "Position" auf die Lage der
Plattform bezüglich des
Ständers
abstellt und nicht auf ein Anschließen der Plattform an die Zufahrt
So ist zum Beispiel in der unteren Position eine untere Plattform
nicht im Bereich der Zufahrt, die darüber angeordnete obere Plattform
wird aber in der unteren Position zum Beispiel befahrbar sein. Bewegt
sich dann die Abstellvorrichtung derart, daß die obere Plattform in eine obere
Position läuft,
so gelangt die untere Plattform an die Zufahrt und kann entsprechend
betreten beziehungsweise befahren werden.
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Insbesondere
ist in einer erfindungsgemäßen variante
gefunden worden, daß es
günstig
ist, daß eine
Festlegung einer ersten, zum Beispiel der oberen Plattform durch
die zweite, zum Beispiel darunterliegenden Plattform erfolgt. In
einer einfachen Ausführung
der Abstellvorrichtung sind zum Beispiel nur zwei Plattformen übereinander
angeordnet. Diese zwei Plattformen sind einerseits durch den Ständer beziehungsweise
entsprechende Führungselemente
am Ständer
und andererseits durch den Hubantrieb miteinander verbunden, wobei
die jeweiligen Verbindungspunkte gelenkig sind. Der hieraus resultierende
Körper
kann als schiefe Raute verstanden werden, wobei die jeweils gegenüberliegenden
Seiten nicht exakt parallel sind. Die geometrischen Verhältnisse
sind entsprechend komplex. Wichtig dabei ist aber, daß die untere
Plattform gelenkig mechanisch mit der oberen Plattform verbunden
ist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
erlaubt es daher, durch die Festlegung der ersten, zum Beispiel
oberen Plattform, auch die untere Plattform festzulegen, wenn zum
Beispiel gerade die untere Plattform für das Beladen oder Entladen,
also das Ein- oder Ausfahren von einem Fahrzeug, entsprechend festzulegen
ist. Dies ist ein erheblicher Vorteil, da der Aufwand für das Ausgestalten
der Anschläge
und Auflager entsprechend reduziert werden kann. Letztendlich wird
ein Anschlag-Auflagepaar in der jeweiligen Position eingesetzt,
um die gesamte gelenkige Anordnung der beiden Plattformen für das Ein-
und Ausparken der Fahrzeuge oder für das Be- und Entladen mit
anderen Gütern
entsprechend auszusteifen und zum Beispiel am Ständer festzulegen.
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In
einer erfindungsgemäßen Variante
wird vorgeschlagen, daß an
dem Ständer
ein Anschlag und eine Auflage, zumindest während des Betriebs der Abstellvorrichtung
fest angeordnet ist. Es wird also ein ortsfester Anschlag beziehungsweise
eine orts- feste Auflage an der Abstellvorrichtung definiert, die
zum Beispiel entsprechende Endlagen der Abstellvorrichtung konstruktionsbedingt
definiert.
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Dabei
behält
es sich die Erfindung aber offen, in einer weiteren Variante der
Erfindung die an dem Ständer
angeordnete Auflage beziehungsweise den Anschlag in der jeweiligen
Lage am Ständer
veränderbar
auszugestalten. Dies kann zum Beispiel durch eine entsprechende
Schraubbefestigung realisiert werden. Der Effekt dieser verhältnismäßig einfachen
Maßnahme
ist aber erheblich. Durch einfaches Versetzen der Auflage beziehungsweise
des Anschlages wird die Position verändert. Die Maßnahme eignet
sich also dazu, die Position der Plattform in der Abstellvorrichtung
entsprechend einzustellen.
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Dieser
erfindungsgemäße Vorzug
erlaubt es zum Beispiel die Abstellvorrichtung auf der Baustelle, bei
der Montage exakt einzustellen.
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Neben
dieser ersten Gruppe von bezüglich der
Bewegung des Plattformen feststehenden Anschlages beziehungsweise
der Auf tage schlägt
die Erfindung aber auch noch eine zweite Variante vor. Die Erfindung
sieht vor, daß bezüglich des
Ständers ein
längsbeweglicher
Anschlag beziehungsweise eine Auflage vorgesehen ist. Dieser längsbewegliche Anschlag
beziehungsweise diese Auflage erlaubt es nämlich, während der Bewegung der Plattform
entsprechend unterstützend
und führend
zu wirken, es kommt nämlich
erst bei dem Erreichen der jeweiligen Position, zum Beispiel der
unteren oder der oberen Position, darauf an, daß Anschlag und Auflage die Plattform
entsprechend festlegen.
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Dabei
hält es
sich die Erfindung offen, ob der Anschlag und die Auflage jeweils
feststehen, jeweils beweglich oder zum Beispiel ein beweglicher
Anschlag mit einer feststehenden Auflage oder umgekehrt eine bewegliche
Auflage mit einem feststehenden Anschlag kombiniert wird.
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In
diesem Zusammenhang umfaßt
die Erfindung auch Auflagen und Anschläge, die bei Bedarf aktivierbar
sind, also zum Beispiel in die jeweilige Bewegungsbahn der Plattform
einschwenkbar sind. Auch solche Ausgestaltungen gehören zum
erfinderischen Gedanken.
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Geschickterweise
wird ein längsbeweglicher Anschlag
beziehungsweise eine längsbewegliche Auflage
direkt in der Weise an einer der Plattformen angeordnet.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung wird hierbei vorgeschlagen,
daß die
Abstellvorrichtung eine Anhebstange aufweist und die Anhebstange
eine Auflage und einen Anschlag aufweist.
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Die
Anhebstange ist zum Beispiel als Gewindestange ausgebildet und Auflage
und Anschlag sind durch entsprechende Gewindemuttern an der Gewindestange
einstellbar und festlegbar.
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Hiermit
schlägt
die Erfindung eine weitere Möglichkeit
vor, die Lage der Plattformen untereinander entsprechend einstellbar
zu gestalten. Bei geschickter Wahl kann dabei die Position der oberen Plattform
unabhängig
von der Position der unteren Plattform entsprechend beeinflußt werden.
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Es
ist zum Beispiel möglich,
durch die jeweilige Lage des Anschlages entweder an dem Ständer oder
auf der Anhebstange die jeweilige Winkellage der Plattformen beim
Ein- und Ausparken einzustellen. So erreicht die Erfindung zusätzlich den
Vorteil, daß eine
Abstellvorrichtung geschaffen wird, die in ihrem Einsatzbereich
extrem flexibel ist, da diese in einfacher Weise für verschiedene
Einbauanordnungen anpaßbar
sind. Es müssen
letztendlich nur die jeweiligen Anschläge versetzt werden, um die
gewünschten
Ein- und Ausfahrbedingungen zu erreichen. Der Einstellaufwand ist
hierzu minimal, der Effekt erheblich, da eine hohe Typenvielzahl
mit dieser einen erfindungsgemäßen Abstellvorrichtung
erreicht wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anhebstange mit der Bewegung
der Plattform heb und senkbar ist. Günstigerweise ist daher die
Anhebstange gelenkig mit der Plattform, bevorzugterweise mit der
unteren Plattform verbunden. Als untere Plattform wird in diesem
Zusammenhang die Plattform verstanden, die sich direkt unterhalb
der oberen Plattform befindet.
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Günstigerweise
ist mit der Plattform ein Mitnehmer gelenkig verbunden und der Mitnehmer
wirkt mit der Auflage beziehungsweise dem Anschlag der Anhebstange
zusammen. Der Mitnehmer zählt
als Teil der Plattform. Die Erfindung erstreckt sich insofern natürlich auch
auf eine solche Ausgestaltung, bei der die Plattform nicht unmittelbar,
sondern mittelbar durch einen Mitnehmer oder ein anderes Element durch
die Auflage und einen Anschlag entsprechend fixiert wird. Dabei
ist es natürlich
im Sinne der Erfindung gleichwertig, ob nun die Auflage mit dem
Mitnehmer der Plattform und der Anschlag an der Plattform direkt
mit dieser zusammenwirkt.
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Die
Erfindung beschränkt
sich auch nicht darauf, daß der
Mitnehmer nur mit der Auflage oder nur mit dem Anschlag der Anhebstange
zusammenwirkt. Natürlich
ist es möglich,
daß der
Mitnehmer mit beiden Elementen im Sinne der Erfindung zusammenwirkt.
Bevorzugterweise wird dabei die obere Plattform mit einem Mitnehmer
ausgestattet, insbesondere dann, wenn die Anhebstange an der unmittelbar
unter der oberen Plattform angeordneten unteren Plattform befestigt
ist. Da einerseits die Anhebstange gelenkig mit der unteren Plattform
verbunden ist und andererseits der mit der Anhebstange zusammenwirkende
Mitnehmer gelenkig mit der oberen Plattform verbunden ist, ergibt
sich hier ein in seinen Eckpunkten gelenkiges C, das durch den erfindungsgemäßen Einsatz
von Auflage und Anschlag entsprechend festgelegt und ausgesteift
wird. Die Erfindung umfaßt
sowohl Anordnungen, bei welchen nur ein Ständer Verwendung findet, üblicherweise
befindet sich aber die Plattform, gegebenenfalls auch für mehrere
Stellplätze,
nebeneinander zwischen zwei Ständern,
die jeweils seitlich angeordnet sind.
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Günstigerweise
ist für
die Plattformen ein Hubantrieb vorgesehen. In der Regel besitzt
eine erfindungsgemäße Abstellvorrichtung
zwei bezüglich der
Längsachse
an gleicher Stelle sich befindliche Hubantriebe, die links und rechts
neben der Plattform angeordnet sind. Die Hubantriebe sind zum Beispiel als
Hydraulikzylinder oder als Elektromotoren oder ähnliches ausgebildet. Dabei
ist der Hubantrieb gelenkig mit den Plattformen verbunden, wodurch
eine entsprechende antiparallele Bewegung der Plattformen möglich ist.
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In ähnlicher
Weise ist auch vorgesehen, daß die
Plattformen in am Ständer
beweglichen Schlitten gelenkig gelagert geführt sind. Die beiden Schlitten sind
dabei unabhängig
voneinander, die Anhebstange verbindet zum Beispiel die beiden Schlitten
beziehungsweise die beiden Plattformen.
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Günstigerweise
ist ein flaschenzugartiges Zugelement für die Plattform vorgesehen.
Ein flaschenzugartiges Element ist insbesondere daraus charakterisiert,
daß eine
feststehende und eine bewegliche Umlenkrolle vorgesehen ist, über welche das
Zugelement, zum Beispiel ein Seil oder Kette oder Gleiches geführt ist.
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Ein
insbesondere biegfähiges
Zugelement ist günstig,
da es eine Umlenkung der Kraftrichtungen an der Abstellvorrichtung
in beliebiger Weise erlaubt. So ist zum Beispiel in einer erfindungsgemäßen Variante
vorgesehen, daß ein
Ende des Zugelementes, unabhängig
von der Position der Plattform, zum Beispiel in der Wand oder am
Boden festgelegt ist, das Zugelement hernach durch eine erste Umlenkrolle
an der Plattform, bevorzugt der unteren Plattform umgelenkt ist,
die Plattform, bevorzugt die untere Plattform eine zweite Umlenkrolle
zur Umlenkung des Zugelementes in Richtung einer dritten, am Ständer angeordneten
Umlenkrolle aufweist und das andere Ende an der unteren und/oder
oberen Plattform endet und mit dieser verbunden ist. Durch die Festlegung
eines Endes des Zugelementes zum Beispiel an der Wand oder am Boden,
bewirkt der Einsatz des Hubantriebes eine Bewegung des Zugelementes, wodurch
eine entsprechende Kraft über
die genannten zweiten und dritten Umlenkrollen auf die Plattform,
sei es die obere oder die untere übertragen wird. Die Erfindung
erlaubt es dabei, daß das
Zugelement sowohl an der oberen wie auch an der unteren Plattform,
also der Plattform, die bereits die beiden Umlenkrollen trägt, anschließt. Insofern
ist die Erfindung diesbezüglich
sehr variabel einsetzbar.
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Die
Variabilität
wird aber noch weiter erhöht durch
die weitere erfindungsgemäße Variante,
nach welcher das andere Ende des Zugelementes, also jenes Ende,
welches nicht mit der Wand oder mit dem Boden in Verbindung steht,
an der Anhebstange anschließt.
Dadurch gewinnt die gesamte Ausgestaltung eine hohe Variabilität, da durch
die Einstellbarkeit der Anschläge
beziehungsweise der Auflage auf der Zugstange die wirksame Länge des
Zugelementes veränderbar
und einstellbar ist. Diese Ausgestaltung erlaubt aber noch eine
andere, weiter unten noch geschilderte Variante.
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In
diesem Zusammenhang ist es günstig, daß eine Gleichlaufeinrichtung
für die
Seiten der Plattformen vorgesehen ist. Diese Gleichlaufeinrichtung
ist zum Beispiel durch eine biegesteife Kette realisiert, die insbesondere
im Anschlußbereich
des als Kette ausgebildeten Zugelementes vom Boden bis zur ersten
Umlenkrolle angeordnet ist.
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Eine
solche Gleichlaufeinrichtung ist zum Beispiel als Laschenkette ausgebildet,
deren Laschen mindestens teilweise auf der der Umlenkrolle abgewandten
Seite Druckstücke
trägt,
die im gestreckten Zustand der Kette aneinanderliegen und daher
im Stande sind, Druckkräft
zu übertragen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Zugelement
einen Kettenstopper zwischen zweiter und dritter Umlenkrolle trägt. Der
Kettenstopper ist also in dem üblicherweise vertikal
verlaufenden, im wesentlichen parallel zum Ständer verlaufenden Abschnitt
des Zugelementes vorgesehen. Der Kettenstopper bewirkt, wenn dieser mit
einem Stopperanschlag zusammenwirkt, eine Entkopplung eines Teils
des Zugelementes von der Zugwirkung.
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Geschickterweise
ist der Stopperanschlag an der Vorrichtung beziehungsweise am Ständer angeordnet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Lage des Kettenstoppers
auf dem Zugelement einstellbar ist. Dies ist eine dritte Möglichkeit
das Verhalten der Abstellvorrichtung bezüglich der Bewegung der Plattformen und
den Winkel für
das Ein- und Ausparken von Fahrzeugen zu verändern. Es ist nämlich zu
beachten, daß sich
die obere Plattform in ihrem Weg von der ersten in die zweite Position,
zum Beispiel von unten nach oben, abschnittsweise mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
bewegt, wobei diese Bereich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
abhängig
sind von der Lage des Kettenstoppers. Letztendlich bewirkt der Kettenstopper,
der mit dem Stopperanschlag zusammenwirkt, daß der obere Teil des flaschenartigen Zugelementes "ausgeschaltet" wird. Damit entfällt die
Umlenkung um die dritte Umlenkrolle und damit eine entsprechende
Absenkung, genaugenommen Halbierung der Geschwindigkeit der unteren
Plattform.
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Geschickterweise
wird dabei die Lage des Kettenstoppers auf dem Zugelement in Abhängigkeit der
Lage der Auflage auf der Zugstange im Bezug auf den Mitnehmer der
oberen Plattform gewählt.
Im ersten Teil der Bewegung wird die obere Plattform von der Anhebstange
bewegt, die von oben durch das Zugelement gezogen wird. Ist der
Kettenstopper aktiv, dann wird der Bereich über die dritte Umlenkrolle des
Zugelementes kraftlos und die Anhebstange überträgt die Kraft vollständig über die
zweite Umlenkrolle, die beweglich an der unteren Plattform angeordnet
ist und auch gleichzeitig die Anhebstange unten lagert.
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In
diesem Fall wirkt dann die Auflage der Zugstange mit dem Bitnehmer
zusammen.
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In
der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
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1 bis 4 jeweils
in einer Seitenansicht die erfindungsgemäße Abstellvorrichtung in vier verschiedenen
Stellungen zwischen einer unteren (1) und einer
oberen (4) Position.
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In 1 ist
die erfindungsgemäße Abstellvorrichtung
in einer ersten, unteren Position gezeigt. In der hier gezeigten
Position kann ein in der Zufahrt 3 heranfahrendes Fahrzeug
auf die obere Plattform 1 einfahren. Das Einfahrniveau
der oberen Plattform 1 ist bündig mit der Zufahrt 3.
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Hiergegen
abgesenkt ist die untere Plattform 2. Die gesamte Anordnung
steht insofern zum Beispiel in einer Grube, wodurch das Fahrzeug
in der unteren Plattform 2 in der Grube versenkt wird,
Die erfindungsgemäße Abstellvorrichtung
besteht des weiteren aus einem Ständer 4, der auf der
der Zufahrt 3 abgewandten Seite an der Abstellvorrichtung
angeordnet ist.
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Um
die Plattformen 1, 2 aus der ersten in die zweite
Position zu bringen, ist ein Hubantrieb 9 vorgesehen. Dieser
ist zum Beispiel als Arbeitszylinder ausgebildet. Da sich die Winkellage
der Plattform 1, 2 gegenüber dem im Wesentlichen vertikal
angeordneten Hubantrieb 9 verändert, sind die obere Plattform 1 und
die untere Plattform 2 jeweils durch gelenkige Lager 91, 92 an
dem Hubantrieb angeschlossen.
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Links
und rechts neben der Plattform 1, 2 befinden sich
entsprechende Hubantriebe, die bei der Seitenansicht hintereinander
liegen und daher verdeckt sind. Der Hubantrieb 9 ist in
der vorderen Hälfte bezüglich der
Zufahrt 3 an den Plattformen angeordnet.
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Der
Ständer 4 dient
als Führung
für das
hintere Ende der Plattformen 1, 2.
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Es
ist prinzipiell auch möglich,
eine umgekehrte Konstruktion beziehungsweise Anordnung zu realisieren,
derart, daß der
Ständer 4 der
Zufahrt 3 zugewandt ist.
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Der
Ständer 4 besitzt
eine Führungsbahn,
in der entsprechende, nicht gezeigte Führungsschlitten der Plattformen 1, 2 geführt sind.
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Um
die obere Plattform 1, aufgrund iherer gelenkigen Lagerung
an dem Gelenk 91 festzulegen, ist vorgesehen, daß an der
Abstellvorrichtung zum einen ein Anschlag 5 und zum anderen
eine Auflage 6 vorgesehen ist. In der in 1 gezeigten
Position ist die an dem Ständer
befestigte Auflage 6', 61 wirksam,
auf dieser liegt die obere Plattform 1 auf. Des Weiteren
ist diese Lage durch den Anschlag 50, der sich an der Anhebstange 7 befindet,
festgelegt. Hierzu weist die obere Plattform 1 einen Mitnehmer 10 auf.
Dieser Mitnehmer 10 befindet sich zum Beispiel auf einer
Mitnehmerplatte 12, die gelenkig durch das Gelenk 11 an
der oberen Plattform 1 angeschlossen ist. Der Mitnehmer 10 ist
somit Teil der oberen Plattform 1. Ein von der Zufahrt 3 einfahrendes
Auto belastet zunächst
den von dem Gelenk 91 rechtsliegenden Bereich der oberen
Plattform 1. Es entsteht ein Kippmoment in Uhrzeigerrichtung.
welches durch die Auflage 6' an
dem Ständer 4 nicht
aufgefangen werden kann.
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Da
der Mitnehmer 10 die gleiche Kippbewegung beschreibt wie
die obere Plattform 1, schlägt der Mitnehmer 10 an
dem Anschlag 5' der
Anhebstange 7 an.
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Die
Lage der oberen Plattform 1 ist in dieser Position festgelegt.
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Gemäß der Erfindung
ist das Zusammenwirken eines Anschlages 5 und einer Auflage 6 beschrieben.
In einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, Anschlag 5 und
Auflage 6 am Ständer 4 anzuordnen.
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Gemäß einer
anderen Variante der Erfindung ist vorgesehen, Anschlag 50 und
Auflage 60 an der Anhebstange 7 anzuordnen.
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Die
Anhebstange 7 besitzt einen Fußbereich 70, mit welchem
die Anhebstange 7 mit der unteren Plattform 2 verbunden
ist.
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Somit
ergibt sich, daß in
der in 1 gezeigten Position der Anschlag 5', 50 letztendlich
durch ein Element der unteren Plattform 2 gebildet ist,
wohingegen die Auflage 6 sich am Ständer befindet.
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Ein
wesentlicher Vorzug der Erfindung liegt insbesondere in der Anordnung
unter Verwendung eines flaschenzugartigen Zugelementes 8.
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Das
Zugelement 8 ist mit seinem ersten Ende 86 zum
Beispiel am Boden der Grube angeschlossen. Das Zugelement 8 wird
dann durch eine erste Umlenkrolle 81 nach links umgelenkt.
Die erste Um lenkrolle 81 befindet sich dabei an der unteren Plattform 2.
Das Zugelement 8 verläuft
dann im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der unteren Plattform 2.
Im Bereich des Ständers 4 ist
an der unteren Plattform 2 eine zweite Umlenkrolle 82 vorgesehen.
Durch diese wird das Zugelement 8 rechtwinklig von oben,
in Richtung der dritten Umlenkrolle 83 abgelenkt.
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Die
dritte Umlenkrolle 83 lenkt das Zugelement 8 um
180° um.
Das andere Ende 87 des Zugelementes 8 endet am
oberen Bereich der Anhebstange 7.
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In
der in 2 gezeigten ersten Zwischenstellung ist ein Ein- und Ausfahren von
der oberen Plattform nicht mehr möglich. Die obere Plattform 1 ist
bereits etwas von dem Niveau der Zufahrt 3 abgehoben. Hierzu
wird der Hubantrieb 9 aktiviert, die Kolbenstange 93 des
Hubantriebes 9 taucht aus. Dadurch vergrößert sich
der Abschnitt des Zugelementes 8 zwischen seinem Ende 86 und
der ersten Umlenkrolle 81. Da die Gesamtlänge des
Zugelementes 8 konstant ist, muß diese Zunahme in diesem Bereich
einhergehen mit einer Abnahme in einem anderen Bereich. Der hintere
Bereich der oberen Plattform 1 ist etwas von der Auflage 61 abgehoben.
Diese Hubbewegung ist die Hälfte
der Austauchbewegung der Kolbenstange 93. Dies rührt daher,
daß das
Zugelement 8 über
die dritte Umlenkrolle 83 umgelenkt ist und der Weg entsprechend
halbiert wird, um die gesamte effektive Länge des Zugelementes 8 im
Bereich zwischen der Umlenkrolle 81 und seinem Ende 86 zur
Verfügung
zu stellen.
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Der
Mitnehmer 10 der oberen Plattform 1 liegt auf
der Auflage 6', 60,
welche sich auf der Zugstange 7 befindet, auf. Dadurch
wird die Hubkraft auf den hintere Teil der oberen Plattform 1 übertragen. Auch
das hintere Ende der unteren Plattform 2 hebt sich und
wird bereits etwas geneigt. Hierzu ist es günstig, daß die Plattform 2,
wie auch die Plattform 1, jeweils gelenkig mit den Schlitten
des Ständers 4 verbunden
sind.
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Die
in 3 gezeigte zweite Zwischenstellung ist immer noch
nicht dienlich für
ein Befahren der Plattform 1, 2.
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Im
Bereich zwischen der zweiten Umlenkrolle 82 und der dritten
Umlenkrolle 83, ungefähr
im oberen Drittel des Ständers 4,
trägt das
Zugelement 8 einen Kettenstopper 80, der in der
jetzt gezeigten zweiten Zwischenstellung mit dem Stopperanschlag 40 in
Wirkverbindung tritt. Gut zu erkennen ist, daß die Plattformen einen erhebichen
Winkelbereich durchfahren, also entsprechend geneigt werden. Diese
Neigung rührt
her von der ungleichmäßigen Bewegung
des vorderen und hinteren Endes der Plattformen. Bei dem jetzt in 3 gezeigten
Zeitpunkt wird der obere Teil des Zugelementes, derjenige nämlich, der über die
dritte Umlenkrolle 83 gelenkt ist, "ausgeschaltet". Dies ist durch das schlaffe, durchhängende Ende
des an der Zugstange 7 anschließenden Endes 86 des
Zugelementes 8 gezeigt. Zum jetzigen Zeitpunkt wird die
Zugstange 7 nicht mehr durch das Zugelement 8 nach
oben gezogen, sondern durch das Zugelement 8 über die
zweite Umlenkrolle 82 nach oben geschoben.
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Nach
wie vor ist der Mitnehmer 10 auf der Auflage 6', 60 der
Zugstange 7 aufliegend.
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In
der in 4 gezeigten oberen Position ist die Kolbenstange 93 noch
weiter ausgefahren, die effektive Länge des Zugelementes 8 zwischen
der ersten Rolle 81 und dem Anschlußpunkt 86 hat sich noch
weiter vergrößert, der
Abstand der oberen Plattform 1 von dem über ihr angeordneten Stopperanschlag 40 hat
sich nochmals verringert. Da die Lage der Anhebstange 7 nicht
exakt über
dem Gelenkpunkt 20 ist, wird durch diese Bewegung eine
leichte Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn in die obere Plattform 1 eingeprägt. Die
auf dem Zugelement 8 angeordnete Kulisse 85 berührt in der
jetzt gezeigten Stellung den Endschalter 84 und hält den Hubantrieb 9 an.
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Das
Zusammenwirken des Endschalters 84 und der Kulisse 85 wird
gemäß einer
vorteilhaften Variante der Erfindung auch als Hubbegrenzungsvorrichtung 100 bezeichnet.
Hierbei gibt es verschiedene Varianten gemäß der Erfindung, wie diese
Hubbegrenzungsvorrichtung 100 ausgestaltet ist. Neben der
soeben geschilderten Variante ist es möglich, daß ein auf dem Zugelement 8 angeordneter
Stopper vorgesehen ist, welcher mit einem Anschlag zusammenwirkt.
Der Anschlag ist zum Beispiel am Gestell oder an der Plattform fest
angeordnet und begrenzt die Beweglichkeit in Bezug auf das Zugelement 8. Die
Hydraulik besitzt dabei einen Endschalter, der bei Überlast
entsprechend die Pumpe anhält.
Diese Überlast
wird erreicht, wenn, trotz weiterem Druckaufbau, die Plattform nicht
bewegt werden kann, wenn nämlich
die Anordnung an dem Anschlag angekommen ist.
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In 5 ist
eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Hubbegrenzungsvorrichtung 100 gezeigt.
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
sitzt auf der unteren Plattform 2 ein Plattformanschlag 203,
der, wenn die untere Plattform 2 angehoben wird, mit dem
Anschlag 101 zusammenwirkt. wiederum wird die weitere Hubbewegung
hierdurch limitiert.
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Geschickterweise
ist die Anordnung so ausgeführt,
daß der
Anschlag 101 an einer zum Beispiel als Gewindestange ausgeführten Führungsstange 201 vorgesehen
ist und der Anschlag 101 zum Beispiel als Mutter auf dieser
Gewindestange einstellbar ist. So kann in einfacher Weise eine Hubbegrenzung einstellbar
realisiert werden.
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Dabei
bietet die Ausgestaltung mit der Führungsstange 201 noch
einen weiteren, überraschenden
Vorteil. Es ist nämlich
möglich, an
der Führungsstange 201 im
unteren Bereich einen Positionsanschlag 200 vorzusehen,
wodurch die untere, abgesenkte Lage der unteren Plattform 2 einstellbar
ist. Dies kann zum Beispiel bei unterschiedlichen Grubentiefen,
in welchen die erfindungsgemäße Abstellvorrichtung
einzubauen ist, von Vorteil sein, die Variabilität und Einsetzbarkeit der Erfindung
wird damit weiter erheblich erhöht.
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Dabei
ist die Erfindung nicht darauf festgelegt, nur, wie beschrieben,
einen entsprechenden Positionsanschlag zu realisieren, gemäß einer
allgemeinen Variante dieser Erfindung ist vorgesehen, daß für die untere
Plattform 2 ein insbesondere einstellbarer Positionsanschlag 200 vorgesehen
ist. Hier können auch
andere Varianten vorgesehen sein, wenngleich natürlich die Verwendung des Gewindestabes
bezüglich
einer stufenlosen Einstellung des Positionsanschlages 200 erhebliche
Vorteile beinhaltet.
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So
zeigt zum Beispiel die 5 das Zusammenwirken des Palettenanschlages 203 mit
dem Positionsanschlag 200 in der abgesenkten Stellung. Vergleicht
man die Lösung
nach 5 mit der Variante nach 1 so ist
gut zu erkennen, daß,
entgegen der Lösung
nach 1, die Palette nicht komplett am Grubenboden aufliegt,
sondern etwas beabstandet ist. Dieses Maß kann durch die Lage des Positionsanschlages 200 vorgegeben
werden.
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In 6 ist
die Hubbegrenzung 100 durch die Führungsstange 201 im
Einsatz gezeigt. Der mit der unteren Palette 2 mitfahrende
Palettenanschlag 203 stößt von unten
kommend an dem Anschlag 101 an und begrenzt so die weitere
vertikale Bewegung.
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Somit
wird ein weiterer Parameter für
das Einstellen der erfindungsgemäßen Abstellvorrichtung geschaffen.
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In
einer weiteren Variante der Erfindung ist gefunden worden, daß es günstig ist,
wenn eine in die Zufahrt hineinragende obere Plattform 1 vorgesehen
ist. Dies ist zum Beispiel in 5 gezeigt.
Das hineinragende Ende der oberen Plattform ist gestrichelt angedeutet.
Es ergibt sich, daß bei
gleicher Stellung der Abstellvorrichtung, also bei gleicher Lage
der Plattform 1 an dem Ständer 4, ein anderer Neigungswinkel
der oberen Plattform 1 resultiert. Die Lösung, bei
welcher die Zufahrt 3 in die Zufahrtstrasse beziehungsweise
die Zufahrt 3 hineinragt, ist dabei etwas flacher, der
resultierende Abstand, die für das
Parken des Fahrzeugs ausnutzbare Höhe zwischen der Unterseite
der oberen Plattform 1 und der unteren Plattform 2,
ist entsprechend höher.
Hierdurch kann eine weitere Variante mit eingeschlossen werden,
um auch bei schwierigen beziehungsweise beengten Verhältnissen
doch noch auf dem unteren Stellplatz, der unteren Plattform 2,
einen ausreichend hohen Parkraum zu schaffen.
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Die
obere Plattform 1 liegt jetzt an dem Anschlag 51 des
Ständers 4 an
und wird nach wie vor von der Auflage 60 der Zugstange 7,
durch den Mitnehmer 10 gehalten. Dadurch ist der Winkel,
welcher gebildet ist durch die Längserstreckung
der Anhebstange 7 und der Längserstreckung der oberen Plattform 1 ausgesteift
und gesichert, das heißt,
am Ständer
festgelegt, so daß die
untere Plattform 2 beim Befahren durch ein Fahrzeug nicht
nach unten kippt.
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Die
erfindungsgemäße Abstellvorrichtung
erlaubt es insbesondere durch die Lage der an dem Ständer angeordneten
Auflage 61 und Anschlag 51 sowie dem an der Anhebstange
angeordneten, daher beweglichen Anschlag 50 und Auflage 60 mit
nur einem an einem Bereich angeordneten Hubantrieb 9, unter
Verwendung des Zugelementes 8, eine sehr komplexe Vielfalt
von verschiedenen Kinematiken der oberen und unteren Plattform.
Je nachdem, wie der Abstand von Anschlag 5, 50, 51 zur
Auflage 6, 60, 61 gewählt wird, zu welchem Zeitpunkt
der Kettenstopper 80, das über die dritte Umlenkrolle 83 geführten Teil
des Zugelementes aus schaltet, kann mit einer erfindungsgemäßen Abstellvorrichtung
eine Vielzahl von verschiedenen Typen realisiert werden.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte
sich hier bei näherer
Prüfung,
insbesondere auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale,
die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen,
die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.