DE2403943A1 - Schleppkettenfoerderanlage - Google Patents

Schleppkettenfoerderanlage

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DE2403943A1
DE2403943A1 DE2403943A DE2403943A DE2403943A1 DE 2403943 A1 DE2403943 A1 DE 2403943A1 DE 2403943 A DE2403943 A DE 2403943A DE 2403943 A DE2403943 A DE 2403943A DE 2403943 A1 DE2403943 A1 DE 2403943A1
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DE2403943A
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Joachim Wurzer
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SCHIERHOLZ KG LOUIS
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SCHIERHOLZ KG LOUIS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
    • B61B10/025Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • BEZEICHNUNG: Schleppkettenförderanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine, mehrere Laufbahnen mit getrennten Schleppketten und wenigstens eine Bahnwechselstrecke auBweisende Schleppkettenförderanlage für Lastträger mit höhenverstellbaren Anschlägen für Mitnehmer der Schleppketten oder Mitnehmer besonderer Bahnwechseltriebe (Transfertriebe), bei denen kollisionsgefährdete Anschläge im Gefahrenbereich der Bahnwechselstrecke durch Verdränger außer Kollisionsstellung gebracht werden.
  • STAND DER TECHNIK Bei den bekannten Vorrichtungen der vorbezeichneten Art sind die Verdränger stationär im Bereich der Bahnwechselstrecken angebracht, um kollisionsgefährdete Anschläge von Lastträgerlaufwerken außer Kollisionsstellung zu bringen. Diese stationären Verdränger haben den Nachteil, daß sie sich über den gesamten kollisionsgefährdeten Bereich erstrecken müssen, wodurch sich, insbesondere beim Bahnwechsel durch Transfertriebe, Schwierigkeiten der Gestaltung und Unterbringung ergeben.
  • Bei Lastträgern ohne Distanz laufwerk und Hilfsanschlag ist es bekannt, die stationären Verdränger nicht als starre Führungen, sondern als von der Schleppkette betätigte Dreharme auszubilden. Dadurch ergeben sich eine aufwendige und teilweise störanfällige Bauweise sowie Unsicherheiten im Bahnwechseltrieb, weil je nach Stellung der zu überführenden Lastträger zum Dreharm dieser in eine nicht fördernde Ausweichstellung verstellt wird und die Überführung somit nicht beim ersten, sondern erst beim nachfolgenden Drehhub vollzogen werden kann.
  • AUFGABE Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Kollisionsverhütung zu schaffen, die bei denkbar einfacher und gedrungener Bauweise auf beliebige Laufschienenführungen und insbesondere auch zum Bahnwechsel von Lastträgern ohne Distanzlaufwerk zu gebrauchen ist.
  • LÖSUNG DER AUFGABE Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß die Verdränger unmittelbar mit der Förderkette verbunden sein müßten, um so zwangsweise und unabhängig von der Führung der Förderstrecke eine stets richtige Lage der Verdränger zu den Mitnehmern und zu den Anschlägen der Lastträger zu gewährleisten.
  • Ausgehend von dieser Überlegung ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst worden, daß Verdränger an der oder den übergebenden Schleppketten angebracht sind und sich in den Gefahrenbereichen in Verdrängerstellung befinden. Bei einem Bahnwechsel durch Mitnehmer der Schleppketten können die mit der Schleppkette vorzugsweise höhenstarr verbundenen Verdränger durch Distanzsenkez zwischen der übergebenden Schleppkette und der Lastträgeraufschiene zum Abtauchen der kollisionsgefährdeten Anschläge zur Wirkung gebracht werden. Die Erfindung ist auch auf einen Bahnwechsel durch sogenannte Transfertriebeanwendbar. Dabei können die Verdränger höhens tarr mit den Transfermitnehmern verbunden sein. Auf eine Distanzsenke zur Bewegung as der Ruhestellung in eine Verdrängerstellung kann dabei verzichtet werden, wenn den Transferverdrängern stationäre Niederhalter zugeordnet sind, die den Haupt anschlag des Lastträgers vorübergehend soweit abtauchen, daß der höhenstarr angeordnete Transferverdränger durch den Transf er antrieb auf den Kopf des Hauptanschlages schiebbar ist BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnung zli entnehmen. Es zeigt: Fig. 1 in Seitenansicht einen Lastträger mit seiner Laufschiene, der Schleppkette und Schleppkettenlaufschiene, wobei die vorderen Teile der Laufschienen weggelassen sind, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Lastträger mit Schnitt und den Mitnehmer durch seine Laufschiene/nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4,5 und 6 Draufsichten auf Bahnwechselstrecken, wobei vom Lastträger nur die Anschläge eingezeichnet, die Schleppketten mit Strichlinien und die Laufbahnen mit ausgezogenen Linien dargestellt sind, und zwar Fig. 4 eine Bahnwechselstrecke zum Einschleusen von Lastträgern gemäß Fig. 1 durch die abgebende Schleppkette, Fig. 5 eine Bahnwechselstrecke zum Ausschleusen von Lastträgern gemäß Fig. 1 durch die abgebende Schleppkette, Fig. 6 eine Bahnwechselstrecke zum Einschleusen von Lastträgern gemäß Fig. 1 durch einen Bahnwechseltrieb (Transfertrieb), Fig 7 einen Ausschnitt aus der Bahnwechselstrecke mit Ausschleusung eines Lastträgers, in größerem Maßstab.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung am Beispiel eines einfachen Lastträgers 1 mit Laufrollen 2 und Stützrollen 3 für eine Lastträgerlaufschiene 4, einem Antriebsanschlag.5, im folgenden auch Hauptanschlag genannt, der in Antriebsrichtung (Pfeil 6) selbstsperrend um eine horizontale Achse 7 am Gestell des Lastträgers 1 schwenkbar gelagert ist und einem mit Abstand hinter dem Hauptanschlag 5 angeordneten Halteanschlag 8, der in Vorlaufrichtung ausweichend und in Rücklaufrichtung sperrend um eine horizontale Achse 9 schwenkbar gelagert ist und an der Rückseite des in Eingriff befindlichen Mitnehmers anschlägt, um den Lastträger an einem unkontrollierten Verlauf, etwa auf Gefällestrecken, zu hindern Haupt anschlag 5 und Halteanschlag 8 sind durch Finger 10,11 derart miteinander gekoppelt, daß der Halteanschlag 8 beim Verschwenken des Antriebs anschlages 5 durch Drehung im Uhrzeigersinn um seine Achse 7 seinerseits durch -Verschwenken entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Arbeitsstellung in. eine abgesenkte Ruhestellung mitgenommen wird.
  • An der Rückseite des Lastträgers ist eine Auflaufkufe 12 vorgesehen, die zur Betätigung eines Schaltdaumens 13 am Schwenkhebel des -Antriebsanschlages 5 dient, damit bei gestoppt Lastträger die Anschläge 5 und 8 nachfolgender Lastträger aus der Bahn der Mitnehmer 14 der antreibenden Schleppkette 15 abgetaucht werden.
  • Die Schleppkette, in Fig. 1 nur durch ihre Mittellinie angedeutet, ist mit Rollen 16 in einer kastenförmigen Kettenlaufschiene 17 geführt, -deren Abstand von der Lastträgerlaufschiene 4 so bemessen ist, daß ein ordnungsgemäßer Angriff der Mitnehmer 14 an den in Hochlage befindlichen Anschlägen 5 und 8 der Lastträger gewährleistet ist. Die Anschläge 5 und 8 werden durch Schwerkraft der sie tragenden Hebelarme, sofern sie nicht durch Auflauf des Schaltdaumens 13 oder durch sonstige Kräfte daran gehindert werden, in ihrer aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Hochlage gehalten. Zur Vermeidung von Kollisionen durch seitliches Zusammenstoßen mit Mitnehmern 14 der übernehmenden Schleppkette in Bahnwechselbereichen der Förderanlage werden die Anschläge 5 und 8 der abgebenden Schleppkette abgetaucht, so daß die Mitnehmer 14 der übernehmenden Schleppkette frei über sie hinweggehen können, so lange der im Bahnwechsel begriffene Lastträger von dem Mit-.
  • nehmer der abgebenden Schleppkette noch nicht losgelassen worden ist. Zu diesem Zweck sind die Mitnehmer 14 starr mit Verdrängern 18 in Form einer horizontalen Platte, im folgenden Schleppkettenverdränger genannt, verbunden, die in den Gefahrenbereichen durch eine Distanzsenke A H zwischen Schleppkette 15 und Lastträgerlaufschiene 4 den Hauptanschlag 5 und über die Finger 10,11 auch den Halteanschlag 8 aus dem Weg der Mitnehmer 14 der übernehmenden Schleppkette abtaucht, so daß die Anschläge 5 und 8 aus ihrer Hochstellung H1 in eine um SH niedrigere Tiefstellung H2 überführt werden, in der sie außer Kollisionsgefahr mit den Mitnehmern 14 der Nachbarkette sind, die um den Betrag AH höher läuft, so daß ihre Mitnehmer über die Anschläge 5,8 der in ihre Laufrichtung einschwenkenden Lastträger hinweggehen. Erst am Ende des Gefahrenbereiches geht die Distanz zwischen Lastträgerlaufschiene 4 und Kettenlaufschiene 5 wieder auf das normale Maß zurück, nachdem die Anschläge 5 und'8 eindeutig in den Laufbereich der Mitnehmer 14 der Nachbarkette, die den weiteren Transport übernehmen soll, gelangt sind.
  • Durch Stopper 19 kann der Lastträger gestoppt werden. Der Stopper taucht den Hauptanschlag 5 unter die Bahn der Mitnehmer 1 4a der abgebenden Schleppkette ab und hält ihn an, und zwar vorzugsweise am Anfang von Stapelstrecken oder in einer Bereitschaftsstellung zum Bahnwechsel.
  • Durch Mitnehmer 20 eines Bahnwechseltriebes 21, im folgenden Transfermitnehmer genannt, kann der Lastträger, wie auch aus Fig. 6 ersichtlich ist, von der abgebenden Schleppkette 15a der übernehmenden Schleppkette 15b zugeführt werden. Auch bei dieser Überführung ist ein Abtauchen der Anschläge 5,8 erforderlich, um Kollisionen dieser Anschläge mit den Mitnehmern 14b der übernehmenden Schleppkette zu verhindern. Zu diesem Zweck sind auch die Transfermitnehmer 20 mit einem Verdränger 22 in Form einer horizontalen Platte verbunden, die sich in dem Gefahrenbereich auf den-Hauptanschlag 5 schieben und diesen niederhalten kann, so daß die Mitnehmer 1 4b der übernehmenden Kette frei über sie hinweglaufen können. Damit der Transfer-Verdränger 22 durch den Transfertrieb 21 auf den Kopf des Anschlages 5 geschoben werden kann, sind ihm stationäre Niederhalter 23 zugeordnet, die den Anschlag 5 vorübergehend abtauchen, bevor er den Gefahrenbereich erreicht.
  • Verschiedene typische Bahnwechselvorgänge sind in Fig. 4 bis 6 veranschaulicht: 1. Einschleusung ohne Transfertrieb (Fig. 4): Davon der Laufbahn a in die Laufbahn b einzuschleusende Lastträger wird durch einen Stopper 19, der mit dem Hauptanschlag 5 zum Eingriff kommt, in Bereitschaftsstellung für den Bahnwechsel gehalten. Wenn der Bahnwechsel durch eine Kontrolleinrichtung für eine Kontrollstrecke b1-b2 der übernehmenden Laufbahn b freigegeben wird, wird der Stopper 19 ausgeschaltet und die Anschläge 5,8 kehren in die Hochstellung zurück, so daß der Lastträger vom nächsten Mitnehmer 14a der übergebenden Schleppkette 15a aus der Laufbahn a in die Laufbahn b überführt wird. Mitnehmer 14a und XaStan*-schlag 5 müssen, wie Fig. 7 veranschaulicht, so breit sein, daß der Hauptanschlag 5, sobald ihn der Mitnehmer 14a der abgebenden Schleppkette 15a, aus der Laufbahn des Lastträgers ausscherend, an der einen Seite lösläßt, sich mit der anderen Seite bereits unter den Mitnehmern 14b der übernehmenden Schleppkette 15b befindet.
  • Solange der Hauptanschlag 5 vom abgebenden Mitnehmer 14a noch nicht losgelassen worden ist, muß er durch den Verdränger 18 niedergehalten werden, damit er nicht mit einem Mitnehmer 14b kollidieren kann0 Dies wird auf einfache Weise dadurch sichergestellt, daß der Verdränger 18, zumindest nach derjenigen Seite, die der übernehmenden Schleppkette 15b zugekehrt ist, ebenso breit ist wie der Mitnehmer 14a. Der Hauptanschlag 5 kehrt somit in die Hochlage zurück, sobald er vom Mitnehmer 14a der den Lastträger abgebenden Schleppkette 15a losgelassen wird. Solange daher die Mitnehmer 14a der übergebenden Kette noch in Eingriff mit dem Hauptanschlag 5 sind, wird der Hauptanschlag in Tiefstellung gehalten, so daß Mitnehmer 14b der übernehmenden Schleppkette frei über ihn hinweggehen. Natürlich muß die Breite der Mitnehmer 14 und Anschläge 5, bezogen auf den Abstand D der übernehmenden von der übergebenden Schleppkette so bemessen sein, daß sich der Anschlag 14a im Bereich der Mitnehmer 14b befindet, wenn er vom Mitnehmer 14a losgelassen wird, d.h. (B14+B5) > D.
  • Damit die Funktion der Verdränger erfüllt wird, muß sich die Distanzsenke A-H mindestens über den ganzen Bahnbereich möglicher Kollision erstrecken.
  • Die Distanzschvelle A H kann durch eine Senke der Schleppkettenlaufschiene oder durch eine Schwelle der Lastträgerlaufschiene oder durch eine Senke der Schleppkettenlaufschiene und eine Schwelle der Lastträgerlaufschiene der übergebenden Laufbahn gebildet werden. Natürlich muß dabei die Lastträgerlaufschiene in jedem Fall bündig in die Weiche zur übernehmenden Laufbahn einmünden.
  • Die Anwendung einer Schwelle der Lastträgerlaufschiene am Eingang der Distanzsenke #H hat den Vorteil, daß einem unkontrollierten Vorschub von Lastträgern aus der Bereitschaftsstellung zum Bahnwechsel beim Ausschalten des Stoppers 19 vorgebeugt wird, der sich bei den bekannten Förderanlagen in Stapelstrecken durch die Einwirkung nachdrängender Lastträger ergeben kann, während die Schwelle am Eingang der der Stopstation nachgeschalteten Distanzsenke einen Laufwiderstand darstellt, der einen derartigen unerwünschten Vorschub aus der Bereitschaftsstellung verhindert.
  • 2. Ausschleusung ohne Transfer (Fig. 5) Die Ausschleusung der Lastträger läßt sich in analoger Weise, ohne Zuhilfenahme eines Transfertriebes, durchführen. Dabei ist die DistanzsenkeH (H2) wiederum in der abgebenden Laufbahn, diesmal der Laufbahn b, anzubringen. Durch eine Einrichtung 24 zur Adressenabfrage wird die Weiche auf Bahnwechsel umgestellt, wenn der ankommende Lastträger für die Laufbahn a bestimmt ist.
  • 3. Einschleusung mit- Transfertrieb (Fig. 6) Wenn bei nicht synchronisierten Schleppketten jeder Mitnehmer oder ein bestimmter freier Mitnehmer (14b) der übernehmenden Schleppkette 15b mit einem Lastträger belegt werden soll, muß ein von der jeweiligen Stellung dieser Mitnehmer zur Bahnwechselstrecke abhängig gesteuerter Transfertrieb 21 eingesetzt werden. Auch hier wird der Lastträger durch einen Stopper 19 in Bereitschaftsstellung für den Bahnwechsel gehStenO Wenn der Bahnwechsel durch eine Kontrolleinrichtung b1,b2,b3 zur Ermittlung von unbelegten Mitnehmern der übernehmenden Laufbahn b freigegeben wird und sich ein Lastträger im Stopper befindet, wird der Stopper ausgeschaltet und der Transfertrieb 21 eingeschaltet. Der Transfermitnehmer 20 läuft über den Halteanschlag 8 hinweg bis zum Haupt anschlag 5 und treibt den Lastträger an. Durch einen Niederhalter 23 wird der Anschlag 5 kurzzeitig abgetaucht, dabei gelangt der Transfer-Verdränger 22 auf den Kopf des Anschlages 5 und hält diesen Anschlag über den anschließenden Teil der Bahnwechselstrecke unter der Bahn der Mitnehmer 14b der übernehmenden Schleppkette 5b, bis er zusammen mit dem Transfer-Mitnehmer seitlich aus der Bahn des Anschlages 5 ausschert und den Anschlag 5 losläßt, um ihn dem Weitertransport durch Mitnehmer 14 b der Schleppkette 15b in der Laufbahn b zu überlassen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. Insbesondere können die Verdränger 18 auch höhenverstellbar an der Schleppkette angebracht sein und durch einen wegabhängig gesteuerten Hilfsmechanismus in den Gefahrenbereichen vorübergehend abgesenkt werden. Wenn der Halteanschlag 8 nicht durch Finger oder dergleichen Kopplungselemente zusammen mit dem Antriebs anschlag 5 abgetaucht wird, kann dies dadurch bewerkstelligt werden, daß, wie durch Strichlinien angedeutet, zusätzliche Verdränger 18', 22' vorgesehen sind, die bis über die Halteanschläge 8 ragen.
  • Die Anschläge 5,8 könnten statt durch Schwerkraft auch durch Federkraft in ihre Hochlage gebracht werden.
  • Ein dem Stopper zugeordneter Anlaufwiderstand kann statt aus einer Schwelle der Lastträgerlaufschiene 4 auch aus einer beliebigen anderen Einrichtung zur Hemmung des Anlauf es bestehen. So könnte der Stopper beispielsweise selbst so ausgebildet sein, daß er nach Aufheben der Stopfunktion den Vorlauf der Lastträger zwar nicht mehr sperrt, aber elastisch hemmt, indem er vom angetriebenen Hauptanschlag gegen den Einfluß einer Feder aus dem Wege geräumt werden muß. Diese Hemmung kann ständig wirksam sein oder nur beim Anlauf des ersten Lastträgers, indem z.B. der Stopper verdrängt wird und bis zur nächsten Wiedereinschaltung auch nicht mehr als Laufwiderstand wirksam ist.
  • BEZUGSZEICHENLISTE 1 Lastträger 2 Laufrollen 3 Stützrollen 4 Lastträgerlaufschiene 5 Antriebs anschlag, Hauptanschlag 6 Antriebsrichtung 7 Achse von 5 8 Halteanschlag 9 Achse von 8 10,11 Finger von 5,8 12 Auflaufkufe 13 Schaltdaumen 14 Mitnehmer 14a,b Mitnehmer von 15a, b 15 Schleppkette 15a,b Schleppketten der Laufbahnen a,b 16 Laufrollen von 15 17 Kettenlaufschiene 18 Verdränger 18' zusätzlicher Schleppketten-Verdränger H1 Hochstellung H2 Ausweichstellung, Tiefstellu ng AH Absenkung, Distanzsenke 19 Stopper 20 Transfer-Mitnehmer 21 Bahnwechseltrieb, Transfertrieb, Transferkette 22 Transfer-Verdränger 22' zusätzlicher Transfer-Verdränger 23 Niederhalter 24 Adressenabfrage

Claims (3)

  1. SCHUTZANSPRÜCHE: 9 mehrere Laufbahnen mit getrennten Schleppketten und wenigstens eine Bahnwechselstrecke aufweisende Schleppkettenförderanlage für Lastträger mit höhenverstellbaren Anschlägen für Mitnehmer der Schleppketten oder Mitnehmer besonderer Bahnwechseltriebe (Transfertriebe), bei denen kollisionsgefährdete Anschläge im Gefahrenbereich der Bahnwechselstrecke durch Verdränger außer Kollisionsstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß Verdränger (18,22) an der oder den übergebenden Schleppketten (15,21) angebracht sind und sich in den Gefahrenbereichen in Verdrängerstellung befinden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,'dadurch gekennzeichnet, daß Verdränger (18) an den übergebenden Schleppketten (15a,15b) der Laufbahnen (a,b) angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verdränger (Transferverdränger 22) an den Schleppketten der Bahnwechseltriebe (Transfertriebe 21) angebracht sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdränger (18,22) höhenstarr mit der übergebenden Schleppkette oder Transferkette (15,22) verbunden sind.
    5 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Schleppketten-Verdränger (18) in den Gefahrenbereichen der Bahnwechselstrecken an sich bekannte Distanzsenken ( H) zwischen der übergebenden Schleppkette (15) und der Lastträgerlaufschiene (4) vorgesehen sind.
    6 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdränger (18,22) starr mit den Mitnehmern (14) der.übergebenden Schleppkette (15) oder Transferkette (-21) verbunden sind.
    70 Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (14) an den übergebenden Schleppketten der Laufbahnen mit einem Verdränger (18) für den Hauptanschlag (5) der Lastträger versehen sind.
    8 Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die übergebenden Schleppkettenmitnehmer (14) mit einem zusätzlichen Verdränger (ja') für den Halteanschlag (8) der Lastträger versehen sind0 9. Vorrichtung nach Anspruch 3,4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die übergebenden Transfermitnehmer (20) mit einem zusätzlichen Verdränger (22) für den Halteanschlag (8) der Lastträger versehen sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 3,4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Transferverdrängern (22) stationäre Niederhalter (23) zugeordnet sind, die den Hauptanschlag (5) des Ustträgers vorübergehend soweit abtauchen, daß der höhenstarr angeordnete Transferverdränger (22) durch den Transferantrieb auf den Kopf des Hauptanschlages schiebbar ist.
    11. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Stoppern der Lastträger, insbesondere zum Zweck des Stapelns mehrerer Lastträger in einer Stapelstrecke der Lastträgerlaufschiene, ein nach Abschaltung des Stoppers den Vorschub des Lastträgers hemmender, aber nicht verhindernder Widerstand nachgeschaltet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Stopper (19) zugeordnete Widerstand als Schwelle der Lastträgerlaufschiene (4) ausgebildet ist.
    1 3. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzsenke (H) aus einer Senke der Schleppkettenlaufschiene (17) besteht.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzsenke durch eine Schwelle der Lastträgerlaufschiene (4) gebildet ist.
    150 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzsenke durch eine Senke der Schleppkettenlaufschiene (17) und eine Schwelle der Lastträgerlaufschiene (4). gebildet ist.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bahnwechsel durch Angriff von Mitnehmern (14,20) am Hauptanschlag (5) der Lastträger die Verdränger (18,22) nach der der übernehmenden Schleppkette zugewandten Seite mindestens so breit sind wie die Mitnehmer (14,20).
    17. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen den Vorschub der Lastträger oder nur des nächsten Lastträgers nach Aufheben der Stopfunktion nachgiebig hemmenden Stopper.
    180 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B14) der Mitnehmer (14) und Anschläge (5), bezogen auf den Abstand (D) der übernehmenden von der übergebenden Schleppkette so bemessen ist, daß sich der Anschlag (14a) im Bereich der Mitnehmer (14b) befindet, wenn er vom Mitnehmer (14a) losgelassen wird, d.h, (B15+35)>D.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3511937A1 (de) * 1985-04-01 1986-10-09 Eisenmann Fördertechnik GmbH, 7038 Holzgerlingen Schleppkettenfoerderanlage fuer lasttraegerlaufwerke
DE9408513U1 (de) * 1994-05-24 1995-09-21 Mts Modulare Transp Sys Gmbh Hängeförderanlage

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