DE240135C - - Google Patents

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DE240135C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K59/00Honey collection
    • A01K59/02Devices for uncapping honeycombs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jte-240135 — KLASSE 45 h. GRUPPE
THEODOR GÖDDEN in MILLINGEN, Kr. Mors.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1911 ab.
Zum Lockern des in den. Waben aufgespeicherten, zähen Heidehonigs benutzte man bislang die bekannten Stahldrahtbürsten mit teststehenden Stiften. Um das unbeabsichtigte Durchstoßen der Zellenböden zu vermeiden, hat man neuerdings vorgeschlagen, die Stifte lose in einem doppelten Rahmen aufzuhängen. jBei Benutzung dieses Gerätes sollen die mit einem gewissen Spielraum in
ίο starrer Führung aufgehängten Metallstäbe durch ihr Eigengewicht in die Zellen der Waben eindringen. Beide Arten von Honig-
- !ölvorrichtungen können sich den oft großen Unregelmäßigkeiten im Bau der Waben nicht anpassen, so daß ihre Stifte oder Stäbe in die häufig recht schrägstehenden Zellen nicht eindringen können.
Gemäß der Erfindung werden kurze Metallstifte nach jeder Richtung nachgiebig an einem Brettstück so befestigt, daß sie sich jeder Unebenheit der Wabe anpassen können. Es ist zwar bei Stahldrahtbürsten bekannt, die Drahtborsten in Gummiplatten zu befestigen, um einen sanften Strich und ein Anschmiegen der Bürstenfläche an das Objekt zu erreichen. Im vorliegenden Falle handelt es sich um ein zum Stechen dienendes Gerät, das nur in der Form mit den Bürsten übereinstimmt. Das Nachgeben der Borsten erfolgt hier aber zu einem anderen Zweck und in etwas anderer Art und Richtung. Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch die neue Vorrichtung,
Fig. 2 ein Querschnitt.
Fig. 3 stellt ein Schaubild dar;
Fig. 4 veranschaulicht ein übertriebenes Beispiel der Wirkungsweise im Schnitt.
■ An' einem mit Metallgriff α versehenen Brett b sind zwei oder mehr Weichgummi-Schlauchstückchen c befestigt, unter denen zwei Gummiplatten d und f liegen, und zwar so, daß sie sich in seitlich an der Holzplatte befestigten Metallführungen g nach oben verschieben lassen, aber wegen deren Kröpfungen nicht nach unten herausfallen können. An den Platten d und f sind die Drahtstifte h derart befestigt, daß sie durch die untere (f) hindurchgesteckt und von der oberen (d) am Herausschieben nach oben verhindert sind. Zu diesem Zwecke sind die Stifte oben mit einem Kopf versehen. Am freien Ende sind die Stifte zugespitzt.
Die Wirkungsweise ist folgende.
Man setzt das Gerät auf die wagerecht hingelegte, vorher entdeckelte Wabe und drückt leicht auf das Brett. Hierdurch werden zunächst die Stifte in die Zellen eingedrückt und lockern deren Inhalt, setzen sich dann vielleicht auf die Zellenböden auf und schieben sich nun, da sie ja nach oben nachgeben können, bei etwaigem weiteren Druck auf das Brett nach oben, ohne die Zellenböden zu verletzen.
Ist die Fläche der Wabe nicht eben, und das ist ja meistens der Fall, so stellen sich die Drahtstifte infolge der elastischen Platten, die sie halten, nicht nur entsprechend in der Höhe ein, sondern nehmen auch noch die jeweils durch die Unebenheiten der Wabe bedingte Neigung der Zellen an, wie Fig. 4 erkennen läßt. In ihr hat sich die linke und
rechte Drahtstiftengruppe durch Druck auf die Mitte des Brettes links und rechts in die schrägstehenden Zellen eingeführt. Ein Durchstoßen der Zellenwände ist der seitlichen Nachgiebigkeit der Platten wegen ebenfalls ausgeschlossen, zumal die Enden der Stifte dem entgegenwirken, indem sie ein glattes Rutschen auf den Zellenwänden gewährleisten. Selbstverständlich liegt nichts im Wege, die ίο gekennzeichnete Vorrichtung, die stets unter der Herrschaft des Gefühls des damit Arbeitenden steht, auch mittels Hebel o. dgl. zu bewegen, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, was auch nicht geschehen würde, wenn man die Schlauchstückchen c durch Metallfedern ersetzen wollte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Drahtbürstenartiges Gerät zum Lösen des zähen Heidehonigs in den Bienenwaben, dadurch gekennzeichnet, daß die ,Drahtstifte in biegsame Gummiplatten (d, f) eingesetzt sind, die ihrerseits mit dem Bürstenbrett (b) unter Zwischenschaltung weicher Schlauchstücke (c) nachgiebig ver-■ bunden sind.'
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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