DE2401154A1 - Rippsamt - Google Patents

Description

Bippsamt

Die Erfindung betrifft einen Rippsaiot, welcher auf einer doppeIschützig arbeitenden DoppeIplüsehwebmaschine hergestellt ist und dessen Gfcundbindung zur Erzielung größerer Schußdichten im Gewebe aus einer Bipsbindung besteht.

Bei den bekannten doppelschützig auf Doppelplüschwebmaschinen hergestellten Hippsamten mit Rips als Grundbindung finden zwei Polketten im Versatz im Grundgewebe Anwendung»

Als Nachteil ergibt sich, daß nach dem Schneidvorgang und nach, dem Kaschieren die Flornoppen nur eine geringe Standfestigkeit aufweisen, wodurch das Warenbild bei auftretenden Druckstellen ein schlechtes Aussehen erhält. 2n der Braxis hat sich, obendrein noch gezeigt, daß die lebensdauer eines solchen Rippsamtes relativ niedrig ist. Die geringe !Standfestigkeit und lebensdauer der Flornoppen ist darauf zurückzuführen, daß jede Flornoppe einer unterschiedlichen Polkette im Versatz angeordnet ist, so daß sich zwei benachbarte Flornoppen nicht gegenseitig, abstützen können.

Es ist Zweck der Erfindung, die lebensdauer und die Standfestigkeit eines Hippsamtes zu erhöhen und obendrein auch nach dem Kaschieren ein gefälligeres Aussehen zu geben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auf einer doppeischützig arbeitenden Doppelplüschwebmaschine hergestellten Rippsamt mit Hips als Grundbindung

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zu schaffen, welcher druckunempfind lieh ist und eine " hohe Standfestigkeit aufweist, ohne erhöhte ü&terial- und Broduktionskosten zu fordern.

Erf induiigsgemäß ist der Hippsamt einpolig gewebt und die ersten und letzten Polkettfäden einer Hippe sind eiiifädis und die mittleren Bolkettfäden raehrfüdig in ihren fachbildenden zugeordneten litzenaugen eingezogen.

Einem weiteren Erfindungsmerkaal zufolge beträgt die lücke zwischen zwei Kippen mindestens drei Ifettkurse· Bei einem solchen jäippsamt sitzen die Flornop^en in einer Heihe hintereinander und die Ilornoppen stützen sieh bei Druckbelastung gegenseitig ab, wodurch nicht nur die Standfestigkeit, sondern auch das .Aussehen verbessert wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeicimung dargestellt.

Es zeigen«

ilg, 1: einen lüppsamt mit Sips als Grundbindung, zweipolig gev/ebt,

3?ig· 2.x einen BLppsamt mit Hips als (irundbiiidang, einpolig gewebt vor und nach ^jeder Sippe,

Fig« 3 ϊ einen Bippsamt mit Hips als Grundbindung, einpolig gewebt inmitten jeder Hippe,

Hg. 4: einen Bippsamt mit Hips als Grundbindung, einpolig gewebt zwischen zwei xiippen,

Hg. 5* eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Hippsamtes,

61 den erfindungsgemäßen äippsamt im Ifettscinitt.

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Ei EIg. 1 ist ein herkömmlicher Rippsamt mit Rips als &rundb ladung und av/ei unterschiedlich arbeitenden Polkettfäden 1; 2 gezeigt» Die Bindeketti'äden 3 bis 6 binden dabei jeden Polkettfaden 1; 2 nach seiner .Anbindung im Hoch- oder Sieffach ab.

iüD ist verständlich, daß bei Anwendung einer solchen Bindung aie Polkettfäden in Schußrichtung benachbart nebeneinander liegen und sich nicht gegeneinander abstürzen können.

Anders verhält es sich bei der in den Fig. 2 bis 6 gezeigten Bindung für einen Eippsamt. Jn den i-ig. 2 bis 4- ist die erfindungsgemäße Bindung des i&ppsamtes mit Rips als Grundbindung im ifettschnitt dargestellt. Jede Rippe 7 besteht aus einem Eefukurs der ELg, 2, einem folgenden Kettkurs der Fig» und schließlich wieder einem Eettkurs der Fig. 2. Zwischen zwei benachbarten Rippen 7 ist eine Jucke von iiiindesoiäas drei .ußttkursen 8 vorgesehen. wie aue den iij. H bis 4 besonders deutlich ürsiahtlich ist, bewirken die Bindekettfäden 3 bis 6 eine sichere Abbindung beider gleichbindenden Bolkettfäden 1 j 2· Im mittleren Bereich der Rippe 7 sind vier Polkettfäden 1 ; 2; 9? 10 vorgesehen. Diese Polkettfäden 1; 2; $ j bewirken eine Wölbung des Hippsamtes· liach diesen zweifädig in jedem fachbildenden eingezogenen Idtzenauge folgt dann wieder ein Rippsamt, wie er im Kettschnitt in 51g, 2 dargestellt ist. Zwischen je zwei benachbarten Rippen 7 ist eine lücke - bestehend aus drei Hettkursen 8 - vorgesehen, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist,

Die Fig. 5 und 6 verdeutlichen den Aufbau eines solchen Rippsamtes, tfobei deutlich die gegenseitige Abstützung der Schenkel der Flornoppen ersichtlich ist« liin so hergestellter Rippsamt bewirkt eine gegenseitige Abstützung der So henkel der Flornoppen, wodurch eine höhere Standfestigkeit und ein besseres Aussehen gewährleistet wird«

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Claims (1)

1. - 4 - -™— "

   intent ans priiolie ι

   a _ ι

   ©Doppelaohütiig aui Itoppelplüsohwebmascainea htrg·- stellt er Bippaaat mit Ιϊίρε als' Gruadbi»duae für größer« SohuBdlohten im Gewebe, dadurch gekeniiÄeiohiiet, daB der Htppeamt einpolig gewebt ist und die «raten imd letzten B>Bcettfäden (1 j S) einer Hippe (?) einfädig und die a it tieren Polkettfäden (11 2; 9i 10) mehtfädig in ihren faoiibildenden eugeordneten Mtaenaugen eingezogen sind*

   2« Rippsamt nach Anspruoh 1, daduzch daß die Üloke zwischen «wei Hippen (7) aiadestene drei üästtkuree (8) beträgt.

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